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Nach Audissey Einmessung Ton schlechter

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Beitrag
Roman79
Inventar
#1 erstellt: 04. Apr 2008, 22:23
Ich habe hier mal ne Frage an euch, ich besitze den ONKYO NR905 und wundere mich doch nun ein wenig.

Es geht um das offziell anerkannte Audissey Einmesssystem, wenn ich mir Musik bzw. nen 5.1 Film ansehe hört sich alles gut an (ist noch alles Standard alse wie nach einem Reset.

Da ich dachte ich verbessere meinen Klang, habe ich die Einmessung vorgenommen, und mich wirklich komplett an die Anleitung gehalten... habe mit 3 Messpunkten eingemessen.

Das Ergebnis... was soll ich sagen, irgendwie fehlt plötzlich die fülle im Klang (also Bass), die Werte die Audissey dann auf den EQ anwendet sind extrem mittelton lastig, höhen und bass sind weniger.

Ist das bei euch auch so... irgendwie macht bei mir das Ergebniss des Audissey Einemssens genau das Gegenteil.. es hört sich nicht besser sonder schlechter an.

Kann das jemand bei sich bestätigen?


Gruß


Roman

P.S. Wo kann amn die einsetllungen zwecks Phase abrufen, was nämlich die Fülle des Klangs (Bass) angeht hab ich mir gedacht das es sich nun genau so anhört als würde die Phase gedreht. (normalwerweise nur nötig wenn der Lausprecher falsch angeschlossen, sprich + & - vertauscht). Meine Lautsprecher sind aber definitiv richtig angeschlossen.


[Beitrag von Roman79 am 04. Apr 2008, 22:27 bearbeitet]
sven21
Stammgast
#2 erstellt: 04. Apr 2008, 22:29
Hallo,
geht mir bei meinem 875 genauso!

Habe den Klang manuell nachgeregelt, Bass angehoben etc., bin nun ganz zufrieden mit dem was da rauskommt!

Habe irgendwo gelesen, dass Auddissey den Frequenzgang recht Linear abgleichen soll.
dharkkum
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2008, 22:29
Das scheint bei Onkyo immer ein Problem zu sein, egal welches Modell mit welcher Einmessung man hat.

Bei meinem 703 war nach der Einmessung auch zu wenig Bass.

Habe dann einfach den EQ abgeschaltet und nur die Werte für Abstand und Pegel übernommen.
Roman79
Inventar
#4 erstellt: 04. Apr 2008, 22:32
Mir ist halt aufgefallen selbst wenn ich den EQ auf Off stelle hört es sich trotzdem nicht richtig gut ann.

Wenn ich dann aber ein Reset mache, sprich alle Einstellungen sind weg, und stellen bei den Trennfrequenzen bzw. Distanzen dann das manuell ein was Audissey vorher eingestellt hatte, dann kling es viel viel besser.

Irgendwie habe ich das Gefühl das Audissey da was mit Phasenanpassung macht (fälschlicherweise)

Gruß

Roman
dharkkum
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2008, 08:05

Roman79 schrieb:

Wenn ich dann aber ein Reset mache, sprich alle Einstellungen sind weg, und stellen bei den Trennfrequenzen bzw. Distanzen dann das manuell ein was Audissey vorher eingestellt hatte, dann kling es viel viel besser.


Wenn es so für dich besser klingt dann lass es doch einfach so.

Oder hat das irgendwelche anderen Nachteile?
micha83
Stammgast
#6 erstellt: 05. Apr 2008, 08:43
das problem hatte ich auch bei meinem 605. sehr ärgerich, dass das scheinbar bei allen modellen auftritt. scheint ja ein software fehler oder sowas zu sein
wie auch immer, ich hab anstatt 2 (3) messpunkte immer denselben messpunkt verwendet, damit hats dann besser geklappt.
hab auch gelesen, das man seine hochtöner mit einem blatt papier abdecken soll während der messung
keine ahnung ob das dann am ende funktioniert, da ich es nicht ausprobiert habe.
Roman79
Inventar
#7 erstellt: 05. Apr 2008, 13:09
Die Hochtöner mit Papier abdecken?
djtheflo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Apr 2008, 17:40
Hallo zusammen,

ich hatte das gleiche Problem. Besitze einen TX-SR605 und habe folgende Erfahrung gemacht:

Erste Inbetriebnahme mit Verwendung von Audissey und drei Messpunkten, die recht nah nebeneinander lagen (3-Sitzer Couch). -> Fand den Klang beim 5.1 Filmton richtig gut, aber beim Hören von Musik fehlte mir vor allem im Stereo-Ton im Vergleich zum Kenwood KRF-V8090D die Wärme bzw. der Druck.

Also den Equalizer auf Manuell gestellt und schon klang es besser. Dann noch die einzelnen Kurven ein wenig auf Bass getrimmt und es klang im Vergleich zu Audissey sehr druckvoll.

Nach ein paar Hörtests und stöbern in Foren, habe ich die Audissey-Messung an nur einem Platz durchgeführt, also dreimal in der Mitte des Sofas und was soll ich sagen, im Vergleich zu meiner manuellen EQ-Einstellung klingt es jetzt nochmal besser, irgendwie breiter und luftiger und der Filmton zieht mich echt in den Bann. Habe natürlich den Sub-Pegel, der nach der Messung auf -12 gestellt war, auf -5 angehoben. Volume-Regler des Sub steht auf 12 Uhr.

Fürs erste bin ich jetzt sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Lautsprecher: 2 x nubox 381, 1 x nuwave CS-4, 2 x nubox 311 und 1 x nubox AW-441
klimbo
Inventar
#9 erstellt: 28. Apr 2008, 17:51
... das ist ein generelles Audissey-Problem. Bei den Einmessungen an meinem Marantz Receiver kam ich auf die gleichen Resultate wie ihr: deutlich überhöhte Mitten und wenig Bass. Also habe ich alles manuell noch einmal nach meinem Hörempfinden nachgeregelt und jetzt taugts was.

Gruß Klemens
Andimb
Inventar
#10 erstellt: 28. Apr 2008, 20:01

dharkkum schrieb:
Das scheint bei Onkyo immer ein Problem zu sein, egal welches Modell mit welcher Einmessung man hat.

Bei meinem 703 war nach der Einmessung auch zu wenig Bass.

Habe dann einfach den EQ abgeschaltet und nur die Werte für Abstand und Pegel übernommen.



so habe ich es auch gemacht, tolles Ergebnis

wozu soll dieses Einmesssystem gut sein?
klimbo
Inventar
#11 erstellt: 28. Apr 2008, 20:07
... ja genau. Die Messungen zum Abstand und Pegel sind durchaus brauchbar und reproduzierbar. Den Rest der Einmessung kann man eigentlich vergessen.

Gruß Klemens
Roman79
Inventar
#12 erstellt: 28. Apr 2008, 20:24
Naja, nicht ganz.

Es ist richtig wenn man den EQ abschaltet das dann mehr Tiefen und höhen da sind, der Mittelton aber wieder normalisiert wird. Alles gut, aber dann fehlt auch wieder dieser räumliche Klang, also es geht dann wieder Fülle verloren. (mein Eindruck)



Gruß

Roman
roger23
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2008, 20:56
Mir ist mal folgendes begegnet: Das Audissey misst vorzugsweise bei zu kleinen Pegeln. Das kann man heilen, indem man am Anfang der Messung ins Mikro pustet, dann wählt das Ding eine grössere Lautstärke zum Einmessen und insbes. die Bässe werden dann genauer vermessen.

Keine eigene Erfahrung, mein Yammi hat was eigenes.

- Roger
klimbo
Inventar
#14 erstellt: 28. Apr 2008, 22:30

roger23 schrieb:
Mir ist mal folgendes begegnet: Das Audissey misst vorzugsweise bei zu kleinen Pegeln. Das kann man heilen, indem man am Anfang der Messung ins Mikro pustet, dann wählt das Ding eine grössere Lautstärke zum Einmessen und insbes. die Bässe werden dann genauer vermessen.

Keine eigene Erfahrung, mein Yammi hat was eigenes.

- Roger

...interessant, das sind ja ganz neue Aspekte. Werde ich mal ausprobieren.

Gruß Klemens
roger23
Inventar
#15 erstellt: 28. Apr 2008, 22:53
Habe auch die Quelle gefunden:

http://www.hdplustv.de/hdtv/hd_capsel_101223.html

- Roger
Retro-Markus
Inventar
#16 erstellt: 29. Apr 2008, 09:54
Ich hatte bisher bei mir auch den Fall, dass der Subwoofer per Audissey recht leise eingepegelt wird. Ich habe dann letzte Woche (aus anderen Gründen) mit der Position meiner Subwoofer rumgespielt und eine weitere Einmessung vorgenommen. Bei dieser wurden die Subs dann wesentlich lauter eingestellt.

Darüber habe ich mich ein wenig gewundert. Klar, je nach Aufstellungsort wird der Pegel im Bass durch den Raum verstärkt oder geschwächt, aber der Unterschied der Audissey-Werte an den beiden Plätzen war schon sehr groß.

Ich habe dann angefangen, auch in englischen Foren nach einer Lösung zu suchen und habe eine, wie ich finde, plausible Erklärung gefunden:

Man darf bei Audissey die Einstellungen des parametrischen Equalizers und der Pegel nicht getrennt voneinander betrachten. Der Grund dafür, dass bei meiner alten Subwoofer-Position der Bass-Pegel so weit runtergedreht wurde liegt demnach darin, dass das Einmesssystem an dieser Stelle eine sehr große Bass-Verstärkung durch den Raum festgestellt hat, die erst einmal durch die Einstellung des Gesamtpegels grob und dann durch die Einstellung des Equalizers fein eingestellt wird. An dem anderen Stellplatz, war der Raumeinfluss nicht so groß, daher konnte hier der Pegel generell höher eingestellt werden, da eben keine Verstärkung des Signals durch den Raum erfolgt. Hier muss dann der Verstärker im Subwoofer mehr Arbeit leisten, da alles an ihm "hängen" bleibt.

In meinem Fall ist es so, dass ich mich auch anfänglich über einen schlankeren Bass gewundert habe. Wenn man aber mal ein paar Filme geschaut hat, dann fällt auf, dass da nichts fehlt. Es ist vielmehr so, dass der Frequenzgang des Subwoofers geglättet wird und einem dann auf einmal Bass-Peaks, die man ohne den Einsatz des Equalizers hatte (die aber an sich gar nicht gewünscht sind), "fehlen".

Viele Grüße
Markus

P.S.: Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht, als ich mit einem Behringer DSP-1124 den Frequenzganz meiners Subs manuell linearisiert habe.
Snuggel007
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2008, 13:44
Bei mir hat er auch zu leise eingemessen. Habe einfach alle Pegel gleichmäßig um 5db angehoben.
KingMcFly
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Mai 2008, 00:04
hallo ich hoffe ich bin hier richtig... also ich habe so gesehen das gleiche problem habe den onkyo 875

nach der einmessung hat er mir die front auf -7 db gestellt die rear sogar auf -9 den sub auf max -15 mit dem einstellungen bin ich nicht zufrieden...

wo kann ich denn am reciever den pegel der lautsprecher einstellen dass die nach ein und ausschalten des recievers auch da bleiben wie ich die eingestellt hatte...

ich stell den pegel der lautsprecher mit hilfe der FB doch wenn ich den reciver aus schalte und dann wieder anschalte ist der pegel der lautsprecher wieder bei -7, -9 und -15
klimbo
Inventar
#19 erstellt: 03. Mai 2008, 00:26
...ich denke du machst da einen Denkfehler. Das Setup hat während des Einmessvorgangs die Pegel der verschiedenen Lautsprecher in Relation zueinander festgelegt. Das ist an sich in Ordnung so. Natürlich kannst du manuell in das Setup eingreifen und diese relativen Lautstärken im LS-Setup verstellen und speichern. Dann werden sie auch beim nächsten Start des Receivers dementsprechend eingestellt sein.
Mit der FB stellst du ja lediglich die Gesamtlaustärke des Systems ein, der Bezug der einzelnen Pegel zueinander bleibt aber entsprechend der Einstellungen im Setup erhalten.
Übrigens: die Anfangslautstärke des Receivers kann man ebenfalls im Setup festlegen.

Das war doch deine Frage, oder habe ich deinen Beitrag gänzlich falsch verstanden?

Gruß Klemens
Cratus
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Mai 2008, 00:32
Tja liebe Leute, da könnt ihr mal sehen, wie sehr ihr euch an euer Raumdröhen gewöhnt habt Mit sauberem Klangbild hat das nichts zu tun. Bei einer sauberen Audyssey Einmessung die ich mit meinem Denon AVR-4306 hatte, da ist der Klang echt genial und zwar in Film wie auch in Stereo!

So muß das nämlich klingen, also flach und linearisiert. Dröhnende Bässe mögen in der Disco cool sein, sind aber NICHT (!) erwünscht! Und ja, so ziemlich jeder, der seine ersten Kontakte mit Audyssey macht wird denken "uff, der Klang ist schlecht und dünn" aber daran merkt ihr dann, daß euer Raum den Klang extrem verfälscht hat.
Wenn ihr mal ne längere Zeit mit den schlankeren Audyssey Einstellungen gehört habt, werdet ihr die nicht mehr missen wollen, weil der Klang einfach angenehmer ist und ihr nach längerem Hören nicht mehr so ein "Ermüdungsgefühl" habt. Außerdem hört ihr Details besser und insgesamt wirkt das Klangbild halt harmonischer und das müßte man sich eigentlich wünschen. Selbst bei Musik die wirklich von derben Bässen lebt, wie Elektronisches oder Jazz, selbst da hört es sich mit Audyssey so an, daß die Bässe durch aus noch da sind, aber eben nur an den Stellen, wo sie auch gewollt waren und eben nicht durch ein permanentes Bollern in Form von Dröhnen im Hörraum

Glaubt mir, ich hab die ganze Sache mit Audyssey auch so durchlebt und heute muß ich sagen, es geht nix an ner gescheiten Einmessung vorbei wenn ihr halbwegs ernsthaft Musik hören wollt.
klimbo
Inventar
#21 erstellt: 03. Mai 2008, 00:43
...das ist so nicht richtig. Ich habe ebenfalls zunächst geglaubt, die Einstellungen müssten in Ordnung sein und die Bassschwäche wäre ein reales Messergebniss, aber dem ist definitiv nicht so.
Ich habe mir ein Pegelmessgerät und eine Test-CD mit allen erdenklichen Einzelfrequenzen gekauft und angefangen zu testen. Das manuelle Abchecken mit dem Pegelmessgerät hat den Bassabfall ab ca. 120 Hz bestätigt. 120 Hz sind für jedes gescheide Pegelmessgerät gut abbildbar, bei geringeren Frequenzen (ab 80 Hz abwärts) wird es dann ein wenig kritisch und man sollte den Werten nicht mehr trauen.

Seither nutze ich zwar die automatische Einmessung weiterhin für die Distanzmessung (funktioniert sehr gut), aber die EQ-Messungen habe ich nach dem Pegelmessgerät vorgenommen. Das klangliche Ergebnis entspricht nun wirklich einem linearen Frequenzgang und nicht dem dünnen Audyssey-Sound.

Gruß Klemens
Cratus
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Mai 2008, 02:41
Wie du meinst.

Meine konstruktive Antwort lautet dazu jetzt noch, daß ich gerade die leidvolle Erfahrung mit meinem neuen AVC-A1HD mache, daß unterschiedliche Geräte mit Audyssey durchaus unterschiedliche Einmeßergebnisse bringen.
Das Audyssey im AVC ist eindeutig eine anders arbeitende Version. Der geht nach einer ganz anderen Logik vor wie mir scheint.
Allerdings widerspricht das ja nun mal dem Sinn einer Einmessung. Denn die Einmessung kann nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Sie sollte schon (bis auf kleine Meßabweichungen) zu den selben Ergebnissen kommen was zB. EQ-Parameter für die Boxen angeht.
Der 4306 hat da aber deutlich besser gearbeitet. Der AVC-A1HD scheint da irgendwie panne zu sein. Weiß noch nicht woran das liegt, aber seine Meßergebnisse und EQ-Parameter sind echt übel.
klimbo
Inventar
#23 erstellt: 03. Mai 2008, 14:15
...das trifft doch genau meine Aussage. Ein Messsystem, dass nicht in der Lage ist einen linearen Frequenzgang zu liefern, hat wenig praktischen Nutzen.

Die Einmessung per Pegelmesser ist zwar aufwändig, aber reproduzierbar. Da kann ich mir wenigstens sicher sein, dass alle Frequenzen gleichlaut abgebildet werden.

Gruß Klemens
stifler77
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Mai 2008, 16:27

klimbo schrieb:
...das trifft doch genau meine Aussage. Ein Messsystem, dass nicht in der Lage ist einen linearen Frequenzgang zu liefern, hat wenig praktischen Nutzen.

Die Einmessung per Pegelmesser ist zwar aufwändig, aber reproduzierbar. Da kann ich mir wenigstens sicher sein, dass alle Frequenzen gleichlaut abgebildet werden.

Gruß Klemens



Hallo,

ich glaube hier wird einiges Mißverstanden.
Das Audyssey kann den Frequenzgang natürlich nicht für jeden eingemessenen Platz linearisieren, sondern findet den gesunden Kompromiss.

Das klappt nur selten bei der esten Einmessung.
Gerade im Bassbereich machen zehn cm manchmal schon einige dB Unterschied in bestimmten Frequenzen aus.

Ich selber habe auch diese Erfahrungen gemacht und bin zuerst am Audyssey verzweifelt.

Jetzt habe ich mich lange damit auseinandergesetzt und habe einen super Sound auf mehreren Plätzen.

Wenn es nach der Einmessung schlechter klingt, dann ist es zu 90 % ein Anwenderfehler.
Grumbler
Inventar
#25 erstellt: 03. Mai 2008, 18:24
Ein Mißverständnis ist ja auch, dass Audyssey einen linearen Frequenzgang zum Ziel hat.
http://www.audyssey.com/faq/index.html#multEQcurve


stifler77 schrieb:

Wenn es nach der Einmessung schlechter klingt, dann ist es zu 90 % ein Anwenderfehler.

Weil der z.B. bei der Messung nicht ins Mikro bläßt?

Eine automatische Einmessung sollte man nicht falsch bedienen können.

Im Gegensatz zu vielen Berichten hier, ist selbst die Messung zur Pegelung und Entfernungseinstellung bei meinem 3806 nicht reproduzierbar und teilweise sehr falsch.
klimbo
Inventar
#26 erstellt: 03. Mai 2008, 20:47

Eine automatische Einmessung sollte man nicht falsch bedienen können.

Im Gegensatz zu vielen Berichten hier, ist selbst die Messung zur Pegelung und Entfernungseinstellung bei meinem 3806 nicht reproduzierbar und teilweise sehr falsch.


...genauso sehe ich das auch. Man kauft sich eine hunzteure Anlage um den maximalen Klang aus seinem Raum rauszukitzeln und dann verlässt man sich auf ein fehlerbehaftetes Einmesssytem. Statt mal manuell, mit sehr einfachen Mitteln vorzugehen, verläßt man sich auf diese Ergebnisse. Ich hätte keine Ruhe, wenn ich wüsste, mein Einmesssystem hat eventuell einen komplett verbogenen Frequenzgang produziert.

..aber jeder wie er mag, Hauptsache es gefällt einem hinter her

Gruß Klemens
Snuggel007
Inventar
#27 erstellt: 03. Mai 2008, 21:13
Ich habe an meinen 3 Sitzplätzen 8 Messungen vorgenommen u. das Ergebniss war exakt so wie es sein soll. Ich habe lediglich gleichmäßig die Pegel etwas angehoben.
Meine Erfahrung ist, je mehr Messungen um den eigentlich Hörbereich, desto besser das Ergebniss. Zur Kontrolle sollte man nochmal ein zweites mal die Messung durchführen. Erst wenn da keine größeren Abweichungen mehr sind, sollte das Ergbniss auch ok u. richtig sein.
Man sollte sich aber auch im klaren sein das so ein System keine Wunder vollbrigen kann. Je nach Räumlichkeit. Möbel etc. muß man halt Abstriche machen. Der Raum ist das A u. O, wenn da nichts stimmt wird so ein Einmeßsystem allenfalls das Optimum rausholen. Was aber nicht heißt das einen das auch zufrieden stellt.
Retro-Markus
Inventar
#28 erstellt: 03. Mai 2008, 23:40

klimbo schrieb:
Die Einmessung per Pegelmesser ist zwar aufwändig, aber reproduzierbar. Da kann ich mir wenigstens sicher sein, dass alle Frequenzen gleichlaut abgebildet werden.


Viel Spaß beim Ausmessen eines kompletten Frequenzgangs per Pegelmesser. Das Messen der Frequenzen ist das Eine, das korrigieren der von dir gefundenen Werte mittels EQ das Andere.
Ich bezweifele stark, dass du mit deiner Methode auch nur annähernd einen vernünftigen Frequenzgang hinbekommen wirst, denn die Einstellung eines parametrischen EQs basierend auf den von dir ermittelten Werten, ist bei Weitem nicht so trivial wie das Hoch- und Runterschieben eines Reglers an einem klassischen grafischen EQ.

Aber wie du so richtig sagst:

"..aber jeder wie er mag, Hauptsache es gefällt einem hinter her"

Viele Grüße
Markus (der mit Audissey in seinem Raum sehr zufrieden ist)


[Beitrag von Retro-Markus am 03. Mai 2008, 23:41 bearbeitet]
klimbo
Inventar
#29 erstellt: 04. Mai 2008, 00:03
... naja, ich war sehr überrascht, als ich festgestellt habe, dass das Audyssey-System einen sehr welligen Frequenzgang produziert hat. Ausserdem ist die Einstellung des Frequenzgangs per EQ garnicht so kompliziert, du hast ja permanent das Messgerät zur Kontrolle und kannst langsam angleichen.

Natürlich erfordert eine manuelle Messung Arbeit und braucht seine Zeit, aber es lohnt sich. Das Klangbild ist besser und die Prozedur macht man nur einmal - dann stimmts. Dafür lohnt sich der Aufwand.

Gruß Klemens
Granuba
Inventar
#30 erstellt: 04. Mai 2008, 00:12
Hi,

habe den Thread mal überflogen. Ein paar Infos: Mit einem Pegelmesser der einfacheren Bauart kann man im Bass gar nicht messen, vom Rest will ich erst gar nicht reden. Erstens hat man definitiv zuwenig Stützpunkte für eine sinnvolle EQ-Einstellung, zudem brauchts dafür mehrere (höher aufgelöste) gemittelte Messungen um den Hörplatz herum. Vom Sinn mal ganz zu schweigen, Raummoden und Co. kann man elektrisch nicht bekämpfen. Wesentlich sinnvoller ist da eine Optimierung der Raumakustik, die schon mit der Positionierung der LS und des Subwoofers anfängt. Weiterhin bitte beim Einsatz des EQs bedenken, daß 10dB Pegelausgleich nach "oben" z.B. die zehnfache Verstärkerleistung fordern und damit auch der Lautsprecher/Subwoofer 10 mal so stark belastet wird. Das kann auch mal ins Auge gehen...

Harry
Retro-Markus
Inventar
#31 erstellt: 04. Mai 2008, 00:22

klimbo schrieb:
Natürlich erfordert eine manuelle Messung Arbeit und braucht seine Zeit, aber es lohnt sich.


Wenn ich bedenke, wie lange bei mir eine manuelle Messung von 20 bis 120Hz dauert (inkl. Eintippen der Werte in Excel), möchte ich mir nicht ausmalen wollen, wie das bei einem kompletten Frequenzgang von 20 bis 20k Hz ausarten wird... Aber wenn du Langeweile hast...

Viele Grüße
Markus

P.S.: Ich meine mich zu erinnern, dass ein komplett glatter Frequenzgang in der Theorie zwar perfekt ist, sich in der Praxis aber nicht sonderlich gut anhört. Ich denke mal, aus diesem Grund misst Audyssey auch auf die Audyssey-Kurve ein und nicht einfach nur "Flat" (was man beim Onkyo 875 noch nicht mal separat anwählen kann).
klimbo
Inventar
#32 erstellt: 04. Mai 2008, 00:43
@Harry: das ein Pegelmessgerät im Bassbereich problematisch ist, habe ich bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt. Ein deutlicher Pegelabfall bei 120 Hz (oberer Bassbereich) war allerdings feststellbar und sicherlich nicht nur eingebildet.
Hier scheint also im Messsystem etwas nicht zu stimmen.

@Markus: jaja die Audyssey-Kurve. Nach welchen Kriterien wurde sie denn aufgestellt und warum erscheint so viel Leuten der Bassbereich zu flau nach der automatischen Einpegelung? Meiner Ansicht nach kann nur ein glatter Frequenzgang ein Maß für eine ultimative Einpegelung sein, keine willkürliche Frequenzkurve alá Audessey.

Ich möchte niemand persönlich ansprechen, aber
mich wundert schon, wie unkritisch manche Leute diese automatisierte Pegeleinstellung akzeptieren und nicht einmal den Versuch einer Überprüfung anstellen.

Aber wie gesagt: Seins drum, jeder wie er mag

Klemens
Retro-Markus
Inventar
#33 erstellt: 04. Mai 2008, 01:16

und warum erscheint so viel Leuten der Bassbereich zu flau nach der automatischen Einpegelung?


Meiner Ansicht nach, weil sich viele Leute an den vom Raum verstärkten und bei einzelnen Frequenzen sogar aufgeblähten Bass, den sie vor Einmessung mit Audyssey hatten, gewöhnt haben und ihn für "richtig" halten.
Das ist wie eine Loudness-Funktion. Wenn man mit der eine Zeit lang gehört hat und sie dann abschaltet, dann hört sich der korrekte Klang auch flach und langweilig an und man hat anfänglich das Gefühl, dass etwas fehlt.

Gruß
Markus


[Beitrag von Retro-Markus am 04. Mai 2008, 09:44 bearbeitet]
satfanman
Inventar
#34 erstellt: 04. Mai 2008, 10:33
Hi all,

ich kann nur sagen das bei meinen alten Denon 3806 nach dem
Einmessen mit Audyssey,6 Sitzplätze ich mit den Sound wirklich zufrieden war bis auf den Bass hier muste ich den Pegel etwas anheben.
Doch mit meinen neuen Onkyo 905 und den neuen Audyssey bin ich mit den Eingemessenen-Sound jezt 8 Plätze gleicher Raum/Boxen total unzufrieden,der Sound ist sowas von dünn.
Habe es mehrmals eingemessen immer das gleiche Ergebnis.
Jezt lasse ich den Sound ohne Audyssey laufen und der Onkyo
klingt einfach um längen besser.
satfanman


[Beitrag von satfanman am 04. Mai 2008, 10:34 bearbeitet]
Andimb
Inventar
#35 erstellt: 04. Mai 2008, 11:11
es wäre mal ganz interessant eine Umfrage darüber zu machen, wie viele überhaupt das Einmesssystem für den EQ nutzen. Ich glaube die Meisten nutzen es nicht.
zapper2808
Stammgast
#36 erstellt: 04. Mai 2008, 11:17
Hallo in die Runde,

bei mir ist es so, dass mit Audyssey der Punch fehlt, insbes. bei Lifeaufnahmen, die es häufig "untenrum" richtig knallen lassen.
Mir fehlt dann das gewisse feeling. Ich bin auch keiner, der beim Flötenkonzert eine Bassatacke nach der anderen erwartet, aber wenn sich im Tieftonbereich was tut, will ich es hören, und da beschneidet mir Audyssey einfa zu viel!

Schönen Tag noch

Gruß Markus
klimbo
Inventar
#37 erstellt: 04. Mai 2008, 11:31

zapper2808 schrieb:
Hallo in die Runde,

bei mir ist es so, dass mit Audyssey der Punch fehlt, insbes. bei Lifeaufnahmen, die es häufig "untenrum" richtig knallen lassen.
Mir fehlt dann das gewisse feeling. Ich bin auch keiner, der beim Flötenkonzert eine Bassatacke nach der anderen erwartet, aber wenn sich im Tieftonbereich was tut, will ich es hören, und da beschneidet mir Audyssey einfa zu viel!

Schönen Tag noch

Gruß Markus

..genau so ist es.

Gruß Klemens
Andimb
Inventar
#38 erstellt: 04. Mai 2008, 11:33

klimbo schrieb:

zapper2808 schrieb:
Hallo in die Runde,

bei mir ist es so, dass mit Audyssey der Punch fehlt, insbes. bei Lifeaufnahmen, die es häufig "untenrum" richtig knallen lassen.
Mir fehlt dann das gewisse feeling. Ich bin auch keiner, der beim Flötenkonzert eine Bassatacke nach der anderen erwartet, aber wenn sich im Tieftonbereich was tut, will ich es hören, und da beschneidet mir Audyssey einfa zu viel!

Schönen Tag noch

Gruß Markus

..genau so ist es.

Gruß Klemens



auch zustimm! Bei mir wurden die tiefen Frequenzen abgeschwächt und die hohen Frequenzen verstärkt
moofer
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Mai 2008, 14:07

Andimb schrieb:

klimbo schrieb:

zapper2808 schrieb:
Hallo in die Runde,

bei mir ist es so, dass mit Audyssey der Punch fehlt, insbes. bei Lifeaufnahmen, die es häufig "untenrum" richtig knallen lassen.
Mir fehlt dann das gewisse feeling. Ich bin auch keiner, der beim Flötenkonzert eine Bassatacke nach der anderen erwartet, aber wenn sich im Tieftonbereich was tut, will ich es hören, und da beschneidet mir Audyssey einfa zu viel!

Schönen Tag noch

Gruß Markus

..genau so ist es.

Gruß Klemens



auch zustimm! Bei mir wurden die tiefen Frequenzen abgeschwächt und die hohen Frequenzen verstärkt :cut


bei mir auch. ich habs auch aus.
M3mphis
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 04. Mai 2008, 14:26
Hallo,

ich habe ebenfalls mit audyssey eingemessen und klingt richtig gut.... Nur man sollte erst ma selbst den abstand zwischen hörposition und speaker messen um zu vergleichen, denn es misst ab und zu unterschiedlich.

Was mir auch auf jeden Fall aufgefallen ist, bei stereo hörte sich musik so schwach auf der brust... kein druck... aber ganz einfach in den klangeinstellungen einfac doublebass einschalten (Sub unterstützt die front speaker). Das ist es bestimmt was den leute sofort halt auf fällt mit dem sound.


Ist denn der unterschied so gross mit /ohne audyssey ??? kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

PS. Auch nach dem messen, muss ich large /small / crossover selbst einstellen, trotz audyssey - vielleicht taugt es wirklich nicht viel ^^
Andimb
Inventar
#41 erstellt: 04. Mai 2008, 14:36
das interessante ist ja, wenn ich 3 x an der selben Position messe bekomme ich 3 verschiedene Ergebnisse

Warum bauen die so einen Mist ein? Ist so doch völliger Quatsch.

@M3mphis:

Ich habe bei mir immer Double Bass an + Fronts auf LARGE
stifler77
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 04. Mai 2008, 14:47
@ all

ich antworte auf die letzten posts einfach mal willkürlich und nicht jedem einzeln:

Ich habe mit dem Audyssey über zwei Wochen (natürlich nicht durchgehend) gebraucht um aus meinem Theater 8 einen guten Sound zu bekommen.

Das Audyssey funktioniert auf jeden Fall gut. Aber ob es jedem gefällt ist eine andere Sache.
Nach der Einmessung und im Vergleich zu meinem damaligen YPAO-Einmesssystem, sind die Nachhallzeiten deutlich kürzer geworden. Der Sound ist nun sehr trocken und der Bass ist mehr als präsent.

Ich denke aber schon , daß man bei der Einmessung etwas falsch machen kann, da es im Bassbereich auf verschiedenen Sitzpositionen starke Unterschiede gibt.
Es ist eben nicht einfach einmessen und fertig, daher für Laien nur bedingt zu empfehlen. ( das wiederspricht zwar dem Sinn des Einmesssystems, ist aber so)

Wer glaubt einen kompletten Frequenzgang mit dem einfachen Pegelmessgerät korrigieren zu könne, der muss sich nochmal ein wenig mit der Materie beschäftigen, da unmöglich.

Zumal dann immer noch das Problem der Pahse und der Nachhallzeiten besteht.

Das die gemessenen Abstände der Lautsprecher nicht unbedingt stimmen, liegt an Phasenverschiebungen und Raumreflexionen.
Mikelheikel
Stammgast
#43 erstellt: 04. Mai 2008, 16:19
Ich habe THX Ultra2 Boxen,wird alles bei 80 Hz getrennt.Das Einmesssystem hat das nicht erkannt,völlig andere Trennung eingestellt.Somit stimmt der EQ nicht mehr,da ich per Hand auf 80 Hz trenne.

Gruss

Michael
Cratus
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 04. Mai 2008, 16:53

stifler77 schrieb:

Das die gemessenen Abstände der Lautsprecher nicht unbedingt stimmen, liegt an Phasenverschiebungen und Raumreflexionen.

Genau und das ist eine Antwort für M3mphis.
Ob deine Boxen nun Stand- oder Regalboxen sind hat nicht unbedingt (und in der Praxis klanglich sogar eher selten) was mit den Einstellungen "large" und "small" zu tun. Das hat was damit zu tun wie die Boxen eben klingen und vor allem wie sie im RAUM klingen!

Auch die Abstände sollen nicht abbilden ob zB. deine FL Box wirklich 2,88m weit weg steht. Es kann sein, daß sie nur 2,50m weit weg steht mit dem Zollstock, aber klanglich eben durch den Raum andere Signallaufzeiten aufkommen und daher wird das durch den Wert von bspw. 2,88m korrigiert.
Das ist ok so!

Ich werde noch mehr Messungen mit meinem AVC machen und halte euch auf dem Laufenden wenn ich neue Erkenntnisse gewinnen sollte.

@satfanman: Mir geht es genauso wie dir, oder sehr ähnlich. Hatte bis letzte Woche den 4306 und hab jetzt den AVC-A1HD, beide von Denon. Mit dem 4306 (sehr ähnlich deinem alten 3806) war's bei mir mit Audyssey zuletzt auch sehr geil und jetzt mit der anscheinend ganz neuen Version von Audyssey im AVC-A1HD isses echt ganz was anderes....
Kurze Frage an dich: Hat deine neue Einmessung zB. auch Kanäle die er vorher als Large hatte nun zu Small gemacht oder umgekehrt?
Ehrlich gesagt habe ich das starke Gefühl, daß die ganz andere Verhaltensweise von Audyssey auch mit THX zusammenhängt. Mein AVC wie auch dein 905er haben beide nämlich THX Ultra 2 Zertifikat und wer weiß, ob daher nicht auch die Audyssey-Einmessautomatik sehr anders programmiert wird bei THX-Geräten. Hab nämlich so das Gefühl, daß solche Vertärker vielleicht noch mehr auf Heimkino getrimmt werden als die Geräte ohne THX.
Wenn du das hier nicht disktieren willst wäre es cool, wenn du mir eine PN schreiben könntest, satfanman.


[Beitrag von Cratus am 04. Mai 2008, 16:57 bearbeitet]
Snuggel007
Inventar
#45 erstellt: 04. Mai 2008, 18:41

Mikelheikel schrieb:
Ich habe THX Ultra2 Boxen,wird alles bei 80 Hz getrennt.Das Einmesssystem hat das nicht erkannt,völlig andere Trennung eingestellt.Somit stimmt der EQ nicht mehr,da ich per Hand auf 80 Hz trenne.

Gruss

Michael


In der Beschreibung bei Onkyo steht auch ganz klar das man THX Boxen von "Hand" auf 80 HZ (THX) stellen soll. Wie das bei anderen Receivern ist weiß ich nicht.
Retro-Markus
Inventar
#46 erstellt: 04. Mai 2008, 19:02
[quote="Mikelheikel"Somit stimmt der EQ nicht mehr,da ich per Hand auf 80 Hz trenne.[/quote]

Weiß nicht mehr genau, wo das war, aber ich habe vor kurzem gelesen, dass die Messungen und Einstellungen von Audyssey für jeden Lautsprecher über das komplette Frequenz-Spektrum erfolgen, also sagen wir mal von 20 bis 20k Hz. Somit ist es auch möglich, die Übernahme-Frequenz manuell zu ändern.

Wenn also Audyssey die Übernahme-Frequenz eines Lautsprechers auf 120Hz einstellt, dann werden eben nur die Korrekturwerte ab 120Hz verwendet. Es sind aber auch Korrekturwerte von 20 bis 119Hz vorhanden.

Viele Grüße
Markus
Grumbler
Inventar
#47 erstellt: 04. Mai 2008, 19:11

Retro-Markus schrieb:

Wenn also Audyssey die Übernahme-Frequenz eines Lautsprechers auf 120Hz einstellt, dann werden eben nur die Korrekturwerte ab 120Hz verwendet. Es sind aber auch Korrekturwerte von 20 bis 119Hz vorhanden.

So ganz kann das ja auch nicht sein, denn schließlich läßt sich ja ein Lautsprecher nicht linearisieren, wenn er in dem Bereich praktisch kein Signal mehr macht.
In einem länglichen Audyssey-FAQ findet man auch die Aussage, dass Audyssey die LS-Übergangsbereiche optimiert.

Übrigens ist Audyssey schon THX-aware, denn:

Audyssey HP schrieb:

Tomlinson Holman, inventor of THX, currently Audyssey Chief Science Officer, and USC School of Cinematic Arts Professor,
poltawa
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 20. Mai 2008, 17:02
Hallo Zusammen,

sehr interessanter Thread

Habe gestern meinen Onkyo TX NR 905 auf den neuesten FW Stand gebracht (1.08)--> vorher Reset des Systems. Interessanterweise hatte ich bei FW 1.07 und Audissey Einmessung 0-Probleme mit dem Bass.

Als ich dann gestern probe gehört habe, war ich zuerst einmal begeistert darüber, dass der Klang luftiger und detaillierter war (Stereo)ohne Subs.

Die Ernüchterung kam dann beim Film. Da habe ich den Bass vermisst. Habe dann nochmal eingemessen, jedoch mit dem gleichen Ergebnis.

Danach habe ich Audissey ausgeschaltet und es wurde schon besser. Letztendlich habe ich mich dann für eine Anhebung des Subs im Equalizer von 0 auf +1db für alle Frequenzbereiche entschieden. Jetzt ist der Sound prima

Ich würde mich freuen, wenn es hier ein paar Profis gibt, die aus dem Equalizer noch mehr rausgekitzelt haben und ihre Werte mal posten. Dafür im Voraus vielen Dank

Meine LS sind von Nubert: 2x NuWave 125 +ATM, 4x NuWave CS-65 + 2x ATM 85, 2x Sub AW-75, Raum

Viele Grüße
Dirk


[Beitrag von poltawa am 20. Mai 2008, 17:04 bearbeitet]
Cratus
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 20. Mai 2008, 20:14

poltawa schrieb:
Danach habe ich Audissey ausgeschaltet und es wurde schon besser. Letztendlich habe ich mich dann für eine Anhebung des Subs im Equalizer von 0 auf +1db für alle Frequenzbereiche entschieden. Jetzt ist der Sound prima

Möchte nicht unfreundlich sein, aber 1dB mehr oder weniger kann so einen großen Unterschied kaum ausmachen....
Außerdem ist neutraler Klang bei Audyssey gewünscht. Alles was zu wuchtig ist, ist sehr wahrscheinlich ein Dröhnen in deinem Raum, aber eigentlich nicht der Baß wie er gewünscht war.
Dein Lautsprecher-Set scheint mir schon sehr baßkräftig. Auch cool, daß du ein Setup mit 2 Subs gewählt hat. Das ist sicher ne gute Sache.
Wie groß ist dein Raum und ist der akustisch verbessert?


poltawa schrieb:
Ich würde mich freuen, wenn es hier ein paar Profis gibt, die aus dem Equalizer noch mehr rausgekitzelt haben und ihre Werte mal posten. Dafür im Voraus vielen Dank :hail

Das hängt zu sehr von deinem Raum und den Gegebenheiten in deiner Wohnung ab, als daß man dir da allgemeingültige Tips geben könnte.
poltawa
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 20. Mai 2008, 20:41
... stimmt Bass ist Geschmackssache und den Einwand empfinde ich als duraus nicht unhöflich Zeigt nur den Kenner.

Mein Raum ist ein mittel bedämpfter Keller mit 4,8 x 4,3 m und 2,2 m hoch. Regale& Teppich im wesentlichen -> aber akustische Verbesserungen wie Absorber o.ä. habe ich nicht.

Der Einwand mit den räumlich bedingtenm Messwerten ist völlig korrekt. Ich hatte mir jedoch ein paar Spielparameter erhofft, welche vielleicht zufällig passen oder den richtigen Weg aufweisen

Danke für das nette Lob mit den 2 Subs. War ne Empfehlung von einem netten Akustiker, der mir bei Ebay vom Kauf seines Teufel M11000 abriet und mir die AW-75 er empfahl

Viele Grüße
Dirk
zapper2808
Stammgast
#51 erstellt: 20. Mai 2008, 22:56
Nabend allerseits,

Abstände und Pegel mit Audyssey eingemessen passen bei mir 100%ig, der Klang (wie bereits erwähnt) ziemlich dünn und ohne Punch!
Also auf manuell gestellt und lediglich die unterste Frequenz +2, die nächst höhere auf +1 geschraubt (Front, Rear, Center), und die Sonne ging auf
Klanglich würde ich sagen, dass der Onkyo neutral spielt, und das harmoniert sehr gut mit meinen LS.
Seit kurzem hab ich die Main-Speaker doppelt angesteuert (Bi-Amping) - hat nochmal etwas an tieftonkontrolle gebracht, im Mittel-Hochtonbereich hat sich nix geändert - und nun bin ich sehr glücklich

Schönen Abend noch

Zapper
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