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Beyma 8AG/N Horn oder "das Viech"

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Black-Devil
Gesperrt
#12904 erstellt: 23. Aug 2013, 17:48
Bist du sicher, dass die Risse nicht vorher schon drin waren? Waren die Chassis neu? Da ein Riss genau neben dem Schraubenloch ist, könnte das auch durch Abrutschen mit dem Schraubwerkzeug entstanden sein.

Der Beyma kann übrigens kaum Hub. Bei 20Hz ist der SEHR schnell an seiner Belastungsgrenze! Wenn nicht laut also heißt, dass du die 20Hz gehört hast, dann war das evtl. schon zu viel des "Guten"!
HiltiC
Stammgast
#12905 erstellt: 29. Aug 2013, 11:32
Hi, danke für die Hilfe

Also die Risse entstanden definitiv nicht bei der Montage. Der Beyma wurde bei 20hz und sehr geringer Lautstärke eingeschwungen, so wie es normalerweiße üblich ist und eigentlich nicht ausmachen dürfte. Maximal so laut, bis ein wenig hub zu bemerken war und das gerade mal 1-2 stunden. Das Chassis ist doch ein PA Chassis und dürfte normalerweiße bei so einer kleinen Belastung nicht reissen !? Der Verkäufer schiebt natürlich alles auf den Nutzer und meinte, da 20hz nicht im Frequenzbereich liegen, wurde die Membran "zerstört". Das kann doch nciht sein !? Ein PA Chassis, welches eigentlich um vielfaches lautere Pegel aushält. Ich tippe immernoch auf einen Produktionsfehler, denn wie du schon gesgat hast, eigentlich haben die Beyma keinen bis fast keinen Hub, doch bei leisem Deadmau5 hören kurz nach Einbau, war ein deutlicher Hub festzustellen.

Bin auf jeden Fall total enttäuscht und sauer über das Feedback des Verkäufers.
Hico.s
Stammgast
#12906 erstellt: 30. Aug 2013, 20:20
...jetzt weiß ich, warum ich nach Fertigstellung, Musik zum einspielen/anrauchen benutze.
20Hz würde ich nicht mal bei einem PA-Sub nehmen, dafür sind die Teile ja auch nicht gebaut.
Vielleicht eher als Frequenz für'n Subsonic-Filter...?


[Beitrag von Hico.s am 30. Aug 2013, 20:23 bearbeitet]
Kekskopf
Stammgast
#12907 erstellt: 31. Aug 2013, 15:23
FRAGE:
Wie schlimm sind die Gehäuseschwingungen an den äußeren Wänden des Hornmundes?

Mir ist aufgefallen, dass es dort auch bei kleinen Lautstärken schon deutlich spürbar vibriert.
Einfach mal an der Seitenwand außen mit der flachen Hand nach unten streicheln dann spürt mans deutlich.

Einfache Abhilfe könnte z.B. eine Gewindestange auf halber Höhe der Hornöffnung verschaffen.
Lohnt sich das?
[Viech aus 19mm span, Sica 1100]

Die Frage wurde bestimmt schon 10x gestellt aber über 500.000 posts lesen tu ich mir jetzt nicht an.
Yavem
Inventar
#12908 erstellt: 31. Aug 2013, 17:09
Ich würde sagen, dass das nicht so schlimm ist und u.a. auch zu dem speziellen, sicher nicht resonanzarmen, Sound des Vieches beiträgt.

Zum Einschwingen mit den bösen 20 Hz : Es macht sogar rein theoretisch Sinn den Lautsprecher mit Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenz einschwingen zu lassen. Man sollte seinen Lautsprecher nicht mit 60 bis 80 Hz oder so Spielereien einschwingen lassen, die Gefahr, dass bei diesen Frequenzen und so günstigen Lautsprechern eine Arbeitspunktverschiebung bei der notwendigen Leistung auftritt und sich der Aufhängungsmittelpunkt langfristig verschiebt ist gegeben. Man sollte die Kirche natürlich im Dorf lassen, wirklich tragisch ist das letztendlich alles nicht.

Was man meiner Meinung nach nicht tun sollte ist den Lautsprecher im eingebauten Zustand einschwingen zu lassen. Andere Stimmen meinen wiederrum gerade das ist empfehlenswert (und dann auch nur mit Musik), wie man sieht spalten sich da einfach die Geister. Ich plädiere eindeutig für das Einschwingen mit tiefer Frequenz bei sichtbarem hub, außerhalb eines Gehäuses.


20Hz würde ich nicht mal bei einem PA-Sub nehmen, dafür sind die Teile ja auch nicht gebaut.

Ein Lautsprecher wird gebaut um sich mit variabler Frequenz hin und herzubewegen. Ob er das nun 20 oder 200 mal in der Sekunde tut ist ihm erstmal relativ egal, solange man die Auslekungsgrenze nicht überschreitet (was bei niedrigen Frequenzen natürlich schneller passiert ist). Aber jeder halbwegs gesunde Menschenverstand sollte das hinbekommen.

LG - Hagen


[Beitrag von Yavem am 31. Aug 2013, 17:20 bearbeitet]
Kekskopf
Stammgast
#12909 erstellt: 02. Sep 2013, 20:14

Yavem (Beitrag #12908) schrieb:
Ich würde sagen, dass das nicht so schlimm ist und u.a. auch zu dem speziellen, sicher nicht resonanzarmen, Sound des Vieches beiträgt.


An einem resonanzlastigem Sound bin ich aber weniger interessiert...
Wenn die Dinger fertig gelackt sind werde ich mal einen Stock dazwischen klemmen und schauen was passiert.
Black-Devil
Gesperrt
#12910 erstellt: 02. Sep 2013, 22:00

Kekskopf (Beitrag #12909) schrieb:

An einem resonanzlastigem Sound bin ich aber weniger interessiert...

Dann bist du in diesen Thread aber völlig falsch!
Yavem
Inventar
#12911 erstellt: 03. Sep 2013, 08:00

An einem resonanzlastigem Sound bin ich aber weniger interessiert...

Dann ist ein Breitbänder zu diesem Kurs eh schon die völlig falsche Wahl.

Außerdem : Resonanzen / unvorbildliches und verschmiertes Zeitverhalten müssen nicht immer unbedingt schlecht klingen und hörbar sein, erstens kann das wie gesagt durchaus zu einem eigenen Sounderlebnis werden (siehe auch : Bassreflexbox) und zweitens macht dein Raum da schon so viele Schweinereien, dass die Beeinflussung durch ne nicht verstrebte Wand recht sicher im Grundresonieren verschwinden .

Wenn die Dinger fertig gelackt sind werde ich mal einen Stock dazwischen klemmen und schauen was passiert.

Stock zwischenklemmen halte ich für keine besonders gute Simulation, eine flächige Verklebung darfs wohl schon sein. Außerdem verstehe ich nicht warum du erst nach Meinungen fragst wenn du es dann letztendlich doch einfach irgendwie machst.

LG - Hagen
Kekskopf
Stammgast
#12912 erstellt: 04. Sep 2013, 19:22
Naja weil ich der Meinung eines Einzelnen ja nicht blind vertrauen muss, mal einen Stock dazwischen klemmen stellt ja auch einen überschaubaren Aufwand dar
Ist eher so ein Gewissensdings, dass ich es wenigstens mal versucht habe.

Im Moment ist es so, dass die Viechers eben sehr "dröhnen". Das liegt daran, dass ich zuerst nur sehr sporadisch gedämmt habe, da muss noch nachgebessert werden. Da ich mit Hornlautsprechern 0 Ahnung habe, ich die Viecher unbedingt mal hören wollte und den Sica 1100 klasse finde habe ich eben einfach mal drauf los gezimmert.
Wollte ja nur mal fragen ob schwingende Hornmundflanken den Klang bekanntlich negativ beeinflussen oder nicht

Damit nicht nur negatives kommt:
Der Kickbass vom Viech ist echt beeindruckend

Fühlt euch doch nicht immer gleich so angegriffen wenn nicht alle den Ratschlägen blind folgen wollen
Black-Devil
Gesperrt
#12913 erstellt: 04. Sep 2013, 22:10
Ach was, wir (ich) fühlen uns doch nicht angegriffen! Deshalb ja die

Versuch macht kluch!


[Beitrag von Black-Devil am 04. Sep 2013, 22:10 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#12914 erstellt: 05. Sep 2013, 08:10

Wollte ja nur mal fragen ob schwingende Hornmundflanken den Klang bekanntlich negativ beeinflussen oder nicht

Super, das wäre ne gute Frage gewesen - hättest du sie so oben gestellt! .


Fühlt euch doch nicht immer gleich so angegriffen wenn nicht alle den Ratschlägen blind folgen wollen

Unser Nachrichtenverlauf mal gekürzt :

K : Soll ich nen Stock gegen Dröhnen in den Hornmund machen?

Y : Nein, macht keinen Sinn, zu kleiner Effekt

K : Ok, dann mach ich den Stock rein.

Da haste uns schon an bissl veräpplt dau aaler Kekskopp!


Ist eher so ein Gewissensdings, dass ich es wenigstens mal versucht habe.

Ja, aber sowas ist zweischneidig. Mach die Strebe halt mal rein, aber schaue, dass beim Testhören danach alles so wie davor ist und sei ehrlich zu uns und dir selbst ob es das jetzt wirklich wert war. Sonst liegt das nachher nicht am Stock, sondern an einer anderen Aufstellung - oder man redet sich da bloß was ein (hab mich da selbst auch schon öfters bei erwischt) und dann heißt es auf einmal der Stock im Hornmund wär das Allheilmittel bei Dröhnen - obwohl der da nix anderes macht als wirklungslos querzustecken

LG - Hagen


[Beitrag von Yavem am 05. Sep 2013, 08:11 bearbeitet]
Reiter1983
Schaut ab und zu mal vorbei
#12915 erstellt: 08. Okt 2013, 13:09
Und noch ein Viech....vorweg dies ist mein erstes Projekt in die HiFi Richtung also seid lieb

Zur Idee ich wollte einen Breitbänder mit etwas Druck für Festivals und Gartenfeste...also stolperte ich unweigerlich über das Viech! Das ganze sollte mit einem Sackkarren Transportabel und sowohl über 12V Netzteil als auch Batterie laufen.

Technische Daten:
Chassis: Sica LP 208.38
Verstärker: Kinter MA700 -> wird aber wohl ein etwas besserer werden (Dayton;Scythe)
verwendetes Material: 19mm MDF
Und das sind die ersten Bilder......

http://imageshack.us/photo/my-images/209/cbuj.jpg/

http://imageshack.us/photo/my-images/845/qyjb.jpg/

Oben Die Steuereinheit für Batterie & Verstärker unten "Das Viech".......


Weitere Bilder in besserer Qualität folgen wollte nur mal Hallo sagen!


[Beitrag von Reiter1983 am 08. Okt 2013, 13:58 bearbeitet]
Reiter1983
Schaut ab und zu mal vorbei
#12916 erstellt: 08. Okt 2013, 18:26
Tante Edit:
Eine Frage hätte ich noch:

Würden 4 Alu Stäbe 1cm Durchmesser Horizontal in der Horn Öffnung im Abstand von 5 cm den Klang in irgend einer Art und Weise negativ beeinflussen?
Dabei geht es mir nicht wie oben beschriebene Hornmundversteifung sondern viel mehr um die Optik und Schutz vor betrunkenen Torwandschießen oder etwas in der Art....
Black-Devil
Gesperrt
#12917 erstellt: 08. Okt 2013, 20:49
Kannst du machen.
Funky_HH
Inventar
#12918 erstellt: 12. Okt 2013, 11:07
Allerdings dürfte auch nichts passieren, wenn da jemand rein schießt.
Aber wenn du den Durchmesser der Stäbe nicht zu groß willst, dann sollte das gehen.

Aber warum son riesen Kasten da oben drauf?
Für das Viech sollte sogar son TA.2020 oder sowas reichen. Probieren würde ich das jedenfalls mal. Da würde dann auch nen normaler Bleiakku für etliche Stunden reichen.
Aber da hab ich leider noch keine Erfahrungswerte, das ist bloß ne Idee.
Reiter1983
Schaut ab und zu mal vorbei
#12919 erstellt: 14. Okt 2013, 19:53
Die Idee mit den Stäben habe ich eh verworfen

Die Dimension der Kiste erklärt sich wie folgt:
Ein Bleigel Akku der 3 Tage Festival mit Reserven überlebt baut mindesten 165mm auf Bleigel38Ah/50Ah
Und ob ich jetzt ne Box mit 110cm oder aber 135cm Höhe Rumschiebe ist bei diesen Dimensionen bzw dieser Gewichtsklasse auch schon egal.
twostroke
Stammgast
#12920 erstellt: 15. Okt 2013, 10:50
Moin!

Also wenn du Angst vor Torwandschiessen oder sonstigem hast würde ich die Stäbe lieber vor den Empfindlichen Treiber machen als vor das unempfindliche Horn. Wenn da jemand mit dem Fussball reinbrettert hast im schlimmsten Fall eine neue Dämpfungsvariante, aber keinen bleibenden Schaden.

Mehr Sorgen würde ich mir bei deiner Bauweise um die enorme Kopflastigkeit des ganzen machen wenn du on-top auch noch einen riesen Bleiakku draufpackst. Was nimmst du da? 60Ah? 15kg Akku? Wenn da jemand betrunken dagegenrennt/-schießt und das Teil umkippt hast du glaube ich ein Problem...

Wäre ein kleinerer Akku im Fuss des Viechs (austauschbar durch Serviceklappe) nicht vielleicht eine Möglichkeit? Oder die Akku-Verstärker-Einheit separat auf dem Boden?

Ich hätte da Respekt vor...

Gruss Dominik

tidE: Sehe grade, du hast die Kapazität ja schon angegeben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil...


[Beitrag von twostroke am 15. Okt 2013, 10:52 bearbeitet]
Reiter1983
Schaut ab und zu mal vorbei
#12921 erstellt: 15. Okt 2013, 11:22
Vor dem Treiber befindet sich natürlich ein Gitter.....
die Kiste wird in Ausbauphase 2 abnehmbar sein ich warte da noch auf die entsprechenden Terminals.....über die Kopflastigkeit hab ich mir ebenfalls schon Gedanken gemacht.
Wird wohl aber eh in irgend einer Art und Weise mit dem Pavillion verbunden keine Sorge sind 38mm Gestänge mit 1,5mm Materialdicke die sollten das abkönnen.

So die ersten Zwei Anstriche sind durch denke ich kann euch in der nächsten Woche mit neuen Bildern beliefern.

Bis dahin frohes
twostroke
Stammgast
#12922 erstellt: 15. Okt 2013, 11:53
Dann hast du ja gleichzeitig ein entsprechendes Ankergewicht für den "Pavillion" falls mal Sturm aufkommt. 38 und 1,5 mm kommt mir bekannt vor, scheint wohl so ein Partyzelt zu sein, und da sind entsprechende Stabilitätserhöhende Maßnahmen nicht verkehrt hab ich gemerkt.

Bin mal auf die Bilder gespannt! Bis dahin frohes
Wolfram.
Ist häufiger hier
#12923 erstellt: 07. Nov 2013, 21:15
Hallo allerseits,

ich habe gerade ein Paar Viecher mit Sica-Treibern gebraucht erworben. Beim Verkäufer klangen die Dinger, wie man es sich vorstellt - druckvoll und sauber. Jetzt stehen sie in einem sehr großen, asymmetrischen Raum (ca. 90qm). Und klingen nach gar nix - beide Boxen gleichermaßen. Mitten und Höhen sind gut, aber der Bass ist a) viel zu schwach (wir reden nicht über Tiefbass - obere Bässe um 80 bis 100 Hz) und b) und total mulmig. Bassdrumschläge sind bei Rockmusik kaum einzeln auszumachen, dreht man den Bass am Verstärker auf, dröhnt der E-Bass alles zu.

Wir haben schon verschiedene Quellen und Verstärker durchprobiert, die Aufstellung mal um einen halben Meter verändert (von direkt vor der Wand in den Raum hinein - mehr geht momentan wegen zu kurzer LS-Kabel nicht) - keine relevante Änderung. Der Sound ist aber insgesamt derart daneben, daß ich kaum an ein Aufstellungs- oder Raumakustikproblem glauben kann. Oder sind die Dinger da empfindlicher, als ich erwartet hätte? Die LS-Kabel konnten wir noch nicht tauschen, aber gibt es einen Kabeldefekt, der nur die Bässe auslöscht? Verpolt ist übrigens auch nix. Transportdefekt an den Chassis?

Bin für jede Idee dankbar!

Wolfram


[Beitrag von Wolfram. am 07. Nov 2013, 21:15 bearbeitet]
emi
Inventar
#12924 erstellt: 07. Nov 2013, 23:25
Hallo Wolfram,

ich hätte mal spontan auf Verpolung getippt, aber wenn du sagst, dass die Polung stimmt...
Mal in einem anderen Raum probiert?
Womit betreibst du die Viecher?
Black-Devil
Gesperrt
#12925 erstellt: 07. Nov 2013, 23:52
Naja, 90m² ist schon eine Ansage!
Vielleicht ist auch eines der Viecher in der Box verpolt, tausche einfach mal die Kabel an EINER Box und teste.
Vielleicht ist aber auch die Dämpfung im Inneren verrutscht und der Kanal zu - dann fehlt auch massiv Tiefton.

Die Krux am Viech ist ja, dass es aus Chassis, die eigentlich keinen Bass machen wollen, doch ein wenig Teifgang mit einem sehr großen Gehäuse herausquetscht und dann aber eigentlich doch noch einen Sub braucht.
Wolfram.
Ist häufiger hier
#12926 erstellt: 08. Nov 2013, 13:21

emi (Beitrag #12924) schrieb:
Hallo Wolfram,

ich hätte mal spontan auf Verpolung getippt, aber wenn du sagst, dass die Polung stimmt...
Mal in einem anderen Raum probiert?
Womit betreibst du die Viecher?


Ausprobiert haben wir einen Yamaha aus den 90ern, eine Akai aus den 70ern (sah für mich wie ein Kenwood aus, 35cm) und einem Lepai-Miniverstärker. Klang jedes Mal anders, aber das Bassproblem blieb. Anderer Raum kommt als nächstes.


Black-Devil (Beitrag #12925) schrieb:
Naja, 90m² ist schon eine Ansage!
Vielleicht ist auch eines der Viecher in der Box verpolt, tausche einfach mal die Kabel an EINER Box und teste.
Vielleicht ist aber auch die Dämpfung im Inneren verrutscht und der Kanal zu - dann fehlt auch massiv Tiefton.

Die Krux am Viech ist ja, dass es aus Chassis, die eigentlich keinen Bass machen wollen, doch ein wenig Teifgang mit einem sehr großen Gehäuse herausquetscht und dann aber eigentlich doch noch einen Sub braucht. :KR


Verpolung in der Box hatte ich auch schon auf der Liste. Haben's nach Gehör gemacht, wobei ich sagen muß, daß ich verpolte Boxen sonst auf Anhieb höre und das hier für mich deutlich schwerer war.

Verrutschte Dämpfung halte ich nach dem, was ich über die fünf vom Erfinder erprobten Varianten gelesen habe, auch für nicht unwahrscheinlich. Werde die Chassis jedenfalls mal rausschrauben, vielleicht wird es ja auch mit einer anderen Variante besser. Außerdem weiß ich bisher nicht, welcher der beiden Sica-Typen verbaut ist.

Das Irritierende ist halt, daß ich die Boxen noch am gleichen Tag beim Verkäufer gehört habe und da gab es dieses Bassproblem nicht. Das kann man auch IMO nicht per EQ erschummeln. Die Boxen stehen momentan in einer ca 20qm großen "Nische" des Riesenraumes, Deckenhöhe da nur 3m, sonst eher 4 aufwärts. Der Boden ist mit lackierten Verlegeplatten ausgelegt, vielleicht dröhnen die mit und matschen den Bass zu?

Na ja, werde probieren und berichten. Danke für den Beistand!


[Beitrag von Wolfram. am 08. Nov 2013, 13:23 bearbeitet]
emi
Inventar
#12927 erstellt: 08. Nov 2013, 13:23
Wie gesagt: Anderen Raum testen. Sind ja mit langen Kabeln recht schnell
umgestellt.
herr_der_ringe
Inventar
#12928 erstellt: 09. Nov 2013, 13:44

Black-Devil (Beitrag #12925) schrieb:
Vielleicht ist auch eines der Viecher in der Box verpolt, tausche einfach mal die Kabel an EINER Box und teste.

geht viel einfacher: LS direkt nebeneinander stellen (seitenwand an seitenwand). kein bass? => verpolt

wenn dir der LS beim VK jedoch gefallen hat, tippe ich auch eher auf den raum.
Black-Devil
Gesperrt
#12929 erstellt: 09. Nov 2013, 14:41
Na, ob das hin und her Befördern der Viecher wirklich viel einfacher ist, als die Anschlusskabel an den Polklemmen an einer Box zu vertauschen...ich weiß ja nicht!
Reiter1983
Schaut ab und zu mal vorbei
#12930 erstellt: 15. Nov 2013, 23:02
Und hier die versprochenen Bilder meines ersten Boxen Experiments.....Sorry etwas verspätet
Ja ich hatte Spaß beim basteln

DasMobileViechDasMobileViechDasMobileViech
jagisa2
Ist häufiger hier
#12931 erstellt: 21. Nov 2013, 15:56
Vielleicht für Breitbandfans eine mögliche Alternative in Verbindung mit Kleinverstärkern:
s. Breitband-Konzept mit BG20-Compound mit ordentlichem Bass.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von jagisa2 am 21. Nov 2013, 16:03 bearbeitet]
PKusteR
Ist häufiger hier
#12932 erstellt: 21. Feb 2014, 02:56
Dieses Designe finde ich auch noch interessant.
Das PK-Viech
Was haltet Ihr davon?

Das Projekti ist schon am Laufen.
Neben den anderen, die ich noch hab.
Sensai_K
Schaut ab und zu mal vorbei
#12933 erstellt: 20. Mai 2014, 18:48
hi!

Ich bin über einen Beitrag auf Jogis Röhrenbude auf die Viecher aufmerksam geworden und es war sofort klar das die nachgebaut werden müssen!
Nach etwas googeln bin ich dann hier gelandet

Die Viecher werden bei mir an verschiedenen selbstgebauten Röhrenverstärkern laufen,
es gibt einen großen Amp mit RS1003 Röhren und kleinere mit El 84.
Der hohe Wirkungsgrad macht sie für die "leistungsschwachen" Röhrenamps ideal.
Wobei der RS1003 schon Feuer hat. Ich bin gespannt!

Was mich etwas geschockt hat war der Preis für das MDF.
Ich hab gedacht, na die paar Platten, max. 20 €...
Als es dann mehr als 4m² zu je 13€ waren bin ich bei 60€ fürs Holz raus gekommen!
Gekauft und zugeschnitten im Bauhaus Markt. Die haben sich aber Mühe gegeben und alle Maße stimmen.

Ein Arbeitskollege macht mir die Gehrungsschnitte zuhause. Mit einer Oberfräse werden die Lautsprecherausschnitte gefertigt.
Er hat eine Maschine oder Vorrichtung zum dübeln, er wollte mich das nicht einfach zusammenbappen lassen

Sobald ich etwas vorzeigbares habe, werde ich es hier posten.

ciao,

Tobias
emi
Inventar
#12934 erstellt: 20. Mai 2014, 19:04
Hallo Tobias,

willkommen hier im Forum. Hast du dir schon Gedanken zum
Treiber gemacht? Soll es der Beyma werden?
Der macht Spaß, klingt aber schon ziemlich schlecht. Für
den Preis sicherlich ok, wenn du allerdingt gehobene Ansprüche
hast, solltest du dich vielleicht mal bei Sica umschauen oder sogar
noch weitere Ausbaustufen in Betracht ziehen.

Da bin ich allerdings gerade nicht auf dem Laufenden, was so alles rein passen könnte.

Viele Grüße
Tim


[Beitrag von emi am 20. Mai 2014, 19:07 bearbeitet]
Cogan_bc
Inventar
#12935 erstellt: 20. Mai 2014, 19:12
ich kenne mehrere Versionen
am besten haben sie mir gefallen mit Tangband 1778 oder 1808
leider gnadenlos teuer die Chassis (ca.300€ das Stück)
aber sie sind es wert, ganz andere Liga als Beyma
emi
Inventar
#12936 erstellt: 20. Mai 2014, 19:24
Gab es da nicht auch mal eine Alternative mit Dayton PS180-8?
rs-qt
Stammgast
#12937 erstellt: 20. Mai 2014, 19:36
Hallo Tobias,

ich habe in den letzten Monaten einige Viecher gebaut, da ich vom ersten echt enttäuscht war.

Ich kann dir nur empfehlen die Zwischenbretter mit Weichfaser zu bekleben und auch die Öffnung in das eine schräge Brett zu machen, dass der Hohlraum dahinter zum Helmholzresonator wird. Ansonsten kommt da so viel Müll aus dem Horn, was gar nicht mehr übertragen werden soll. Das nimmt auch das Dröhnen etwas weg. Wird auch von "Spectrumaudio" empfohlen, die Adresse für Breitbänder.
Habe in die Zweite Schräge oben auch noch Löcher reingemacht, um bei einer anderen Frequenz noch etwas einzugreifen. Klingt für meinen Begriff besser.

Als Treiber war ein 8" Mitteltöner von Oberton (2-Wege) am Besten. Das hat den Tangband nicht nur an, sondern durch die Wand gespielt!

Alles in allem hab ich viel getestet und schmeiße trotzdem alle Gehäuse weg, da mir "Backloaded" einfach zu schlecht ist. Man mags oder eben nicht.

Wenn Du aus NRW kommst, kann ich dir die Gehäuse schenken.
Sensai_K
Schaut ab und zu mal vorbei
#12938 erstellt: 20. Mai 2014, 19:37
Die Beymas liegen schon hier.
Ich bin experimenterfreudig und so ziemlich offen für alles.
Für den Anfang wollte ich die Viecher in ihrer Uhrform nachbauen und dann nach und nach
die "Klangverbesserungen" ausprobieren die es gibt, wie den Sperrkreis und Impedanzkorrektur.
Wenn ich den Eindruck habe das es wirklich schlecht klingt bin ich gern bereit andere Treiber auszupropbieren
Sensai_K
Schaut ab und zu mal vorbei
#12939 erstellt: 20. Mai 2014, 19:40
@rs-qt, Danke für die Infos, werd ich mir alles anschauen und evtl nachbauen!
Spidi90
Stammgast
#12940 erstellt: 21. Mai 2014, 00:48
Hallo Tobias,
Modding mit verschiedenen Treibern wurde am Sica schon viel getrieben, daher gibt es sogar einen eigentn Thread (aber hauptsächlich mit Sica-Chassis): http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-12884.html

Vor ziemlich genau fünf Jahren gab es auch ein Viechtreffen (omg, man sollte ein neues planen!): http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-18143.html

Hifi-Selbstbau war damals da und hat fleißig vermessen: http://diylautsprech...entreffen&Itemid=215

Der TangBand W8-1772 ist schon was gaaaaanz feines, aber halt nicht billig.
Die zwei vorgeschlagenen Sicas passend da schon besser: 426 für mehr Pegel, 1100 besser auflösend. Beide Pegel (Viech eben) aber _sehr_ laut.

Da du noch baust und hier Vorschläge zur Dämmung kommen:
Damals war Dämmmethode 5 mit doppelt so viel Sonofil unter dem Treiber (zum Hornmund hin) und eine Matte oben/seiten das Optimum, damit das Horn nicht zu viel rauspustet. Das erste Rückbrett natürlich mit Noppenschaumstoff beklebt.

VIel Spaß mit dem Viech, der perfekte Einstieg in Hornlautsprecher und Breitbänder
Black-Devil
Gesperrt
#12941 erstellt: 21. Mai 2014, 00:54

Spidi90 (Beitrag #12940) schrieb:
VIel Spaß mit dem Viech, der perfekte Einstieg in Hornlautsprecher und Breitbänder :D

Das kann man auch ganz anders sehen:

rs-qt (Beitrag #12937) schrieb:
ich habe in den letzten Monaten einige Viecher gebaut, da ich vom ersten echt enttäuscht war.

Mir kommt sowas jedenfalls nicht mehr in die Bude.
Spidi90
Stammgast
#12942 erstellt: 21. Mai 2014, 01:14
Klar macht das Viech einiges falsch, ist aber in meinen Augen eine Spaßbox mit gutem Pegel für das Geld.

Dass der Tiefton nicht weit runter geht: Da müsste es noch größer sein.
Hochton mit Beyma und Sica 426 nicht berauschend: Ist halt so.

Ich habe jedes mal Spaß dran, die Dinger mal anzufahren, dazu ein Geist-Eckhorn wenn der Raum zu groß wird und feiern gehen

Wer vom Viech enttäuscht ist, sollte sich besser einen anderen Bauvorschlag suchen: Love it or leave it
Dafür ist der Plan ja so einfach und billig, Paar in MDF roh für <180€ - solche Projekte gibts hier selten mit solch großer Verbreitung.

Habe jetzt auch "besseres" gebaut (ein W8-1772 kostet mehr als das Paar der Basisversion), aber Viech bleibt bestehen.

Übers Viech bin ich zu Hifi gekommen... Dürfte bei einigen andern ebenso sein.
Black-Devil
Gesperrt
#12943 erstellt: 21. Mai 2014, 02:50
Und wieder sehe ich das ganz anders!

Billig ist das Viech schon aufgrund der Holzkosten nicht wirklich. Noch dazu ist es ne riesen Kiste, die dann doch keinen richtigen Bass mach und, wie ja auch bei dir, noch mit einem großen Sub unterstützt werden will.

Das geht eben alles auch deutlich kleiner und damit billiger. Und wirklich laut geht es mit dem Viech übrigens auch nicht, ohne dass die Verzerrungen zu dominant werden.

Das Teil hat in meinen Augen eigentlich keine echten Vorteile - außer, dass es dermaßen gehypt wird.
Und das hat nichts mit Enttäuschung zu tun.
Spidi90
Stammgast
#12944 erstellt: 21. Mai 2014, 03:36
Naja, bei mir warens nur ca. 50€ Holz in 19mm MDF mit Zuschnitt. Finde ich jetzt nicht arg viel, soviel geht locker noch mal fürs Finish drauf bei jedem Projekt.
Mein aktuelles Projekt hat allein Holz schon >110€ verschlungen (aber auch Multiplex).

Ich nenne die Viecher "etwas unhandlich" Aber mit Plastikmöbelgleitern gehts im Haus, meist stehen sie doch eh am selben Fleck oder müssen nur verrückt werden.
Nach ner Feier trage ich die auch jedes mal ne Treppe hoch, das geht schon.
Das Eckhorn ist da noch mal eine Gewichtsklasse für sich, geschätzt um die 45-50kg -> das ist schwer!

In großen Räumen ist der (Tief-)Bass mager, ja. Bei kleinen Partys reicht das aber vollkommen, auch zu Hause. Eckhorn eigentlich nur bei größeren Veranstaltungen oder für die paar Hz extra. Wand-/Eckaufstellung hilft da aber beim Viech.

Also über die Lautstärke hat sich bisher noch niemand beklagt (naja, außer, dass es zu laut war :D) - normaler Discopegel ist 100dB, das schafft das Viech locker.

Klar sehe ich Schwächen und Unzulänglichkeiten beim Viech, daher baue ich ja auch Neues, aber das Ding auf Teufel komm raus zu verfluchen halte ich persönlich für übertrieben.

Hast du denn andere Projekte im Hinterkopf, wie ähnliche Eckdaten haben? Also Pegel, Frequenzbereich, (weniger?) Gewicht, Kosten?
Gerne auch als 2.1 o.ä. - Man will ja beschäftigt bleiben
Black-Devil
Gesperrt
#12945 erstellt: 21. Mai 2014, 05:12

Spidi90 (Beitrag #12944) schrieb:
Also über die Lautstärke hat sich bisher noch niemand beklagt (naja, außer, dass es zu laut war :D) - normaler Discopegel ist 100dB, das schafft das Viech locker.

Das "zu laut" kommt mit großer Warscheinlichkeit vom viel zu hohen Klirr.

Peter hat hier mal einigen so genannten BL-Hörnern auf den Zahn gefühlt (ich dachte, das Viech war auch dabei, aber wohl doch nicht), ich zitiere mal daraus:

Dennoch gibt es da ein paar Dinge, die mir nicht einleuchten.
- Unvermeidlich haben BL-Hörner üble Welligkeiten, die man bei anderen Konstruktionsprinzipien niemals hinnehmen würde.

- Unvermeidlich haben sie auf ihren (vielen) Resonanzen ein ellenlanges Ausschwingverhalten, was man bei anderen Konstruktionsprinzipien niemals hinnehmen würde.

- Immer werden BL-Horn Konstruktionen incl. Roomgain gemessen, weil man ansonsten mit den Freifeldfrequenzgängen keinen hinter dem Ofen hervorlocken könnte.

- Würde man andere Konstruktionsprinzipien unter gleichen Bedingungen messen, würde augenfällig, wie wenig diese hornartigen Schallführungen -wenn überhaupt- Pegelvorteile bringen.

- Machen wir uns doch nix vor: Die Performance "untenrum" von vielen BL-"Hörnern" kann man mit einem etwas größeren Bass in CB, sogar relativ hoch abgestimmt ohne Probleme in allen Belangen toppen.

- Damit wären viele BB's in einer FAST-Konstruktion wesentlich besser aufgehoben, da sie dann vom Hub entlastet wesentlich verzerrungsärmer auch lauter könnten. Die bisher betrachteten BL-Hörner sind ja bei 1 Watt und z.T. deutlich darunter schon hubmäßig am Ende.

Ich persönlich habe noch keinen fullrange betriebenen BB gehört der nicht mit komplexem und dynamischen Material (Klassik) derbe Probleme hatte.
Hatte da u.A. mal in Gelsenkirchen putzige Erlebnisse bei Cornu mit seinen Spiralhörnern.

Kurz gesagt:
Solche Konstruktionen funktionieren -irgendwie-, ob sie Sinn machen ist eine andere Frage.
Daß viele davon unter falscher Flage (nämlich "Horn") segeln, steht für mich schon länger ausser Frage.

Gruß
Peter Krips



Spidi90 (Beitrag #12944) schrieb:

Hast du denn andere Projekte im Hinterkopf, wie ähnliche Eckdaten haben? Also Pegel, Frequenzbereich, (weniger?) Gewicht, Kosten?
Gerne auch als 2.1 o.ä. - Man will ja beschäftigt bleiben ;)


Stelle mal eine Open 1001 neben deine Viecher und vergleiche. Die Teile gehen deutlich lauter (Klirrmessungen bei 120dB !!), haben genauso viel Tiefgang wie die Viecher, kosten, wenn man Holz und Finisch dazu rechnet, vielleicht sogar weniger, sind deutlich kleiner und leichter, lassen sich gut an einen Sub ankoppeln und klingen auch noch anständig.
Und das ist nur ein Beispiel.

Ach ja, ich will das Viech nicht verteufeln. Man sollte aber auch mal ganz nüchtern die Fakten betrachten - dann bleiben fürs Viech schlicht kaum Argumente übrig.


[Beitrag von Black-Devil am 21. Mai 2014, 05:16 bearbeitet]
rs-qt
Stammgast
#12946 erstellt: 21. Mai 2014, 11:37
@ Black-Devil So isses.

Am besten, obwohl immer noch lange nicht als "gut" zu bezeichnen, klang es bei meinen Tests mit nem Oberton Mitteltöner mit Qt von 0,2 und knapp 100Hz Reso. Man merkte da sofort, dass sich das Horn und der direkt abgestrahlte Schall nicht so sehr in die Quere kamen, da beim Treiber unter 250Hz nicht so viel los war.

Das ist meiner Meinung nach auch das Problem. Dieser Mischmasch aus Laufzeitunterschieden bei gleichen Frequenzen. Und das es einem so sehr laut vorkommt liegt, wie schon gesagt, an den hohen Verzerrungen, da es einem wirklich "auf den Sack geht" und man nicht mehr möchte.
Auch mit dem 1707. Den hatte ich auch probiert.

Die "Geist Kompakt" Teile hatte ich auch mal nachgebaut......

BL ist max. für Partys mit viel Promille, aber zum Genuss isses nix.

Immer nur meine Meinung.
HiltiC
Stammgast
#12947 erstellt: 21. Mai 2014, 19:04
Ich habe das Beyma Viech zu Hause gehabt und habe mir jetzt die Jerichos 08 mit Sica 426 Bestückung gebaut. Noch nicht fertig, vor allem nicht abgestimmt mit Dämmung und VIbrationen. Aber ich kann jetzt schon sagen: Wer überlegt zwischen Viechern oder Jerichos und den "mehr"-Platz zur Verfügung hat (bzw. nicht auf WAF achten muss), dem rate ich voll und ganz zu den Jerichos. Sind die ausgewachsenen Viecher: vollerer, runder Klang mit Druck und Bass.

Grüße,
HiltiC
rs-qt
Stammgast
#12948 erstellt: 24. Mai 2014, 19:59
Das Jericho kommt vielleicht etwas tiefer, bzw. es kommen mehr tiefe Geräusche, aber der Interferenzmischmasch durch Laufzeitunterschiede gleicher Frequenzen bleibt leider bei allen BL Sachen. Vor allem bei Treibern, die von sich aus schon tief runter gehen.
Ich habe festgestellt, dass (bei BL) je niedriger der Qt und je höher die Reso des Treibers ist, desto präziser und aufgeräumter wurde das Klangbild. Direktschall und "Hornschall" kommen sich einfach weniger in die Quere.
Ansonsten ist das (abstraktes Beispiel) wie eine 2-Wege Frequenzweiche mit HP für den Mitteltöner bei 70Hz und TP für den Bass bei 300Hz. Würde man auch nicht bauen, oder?

Deshalb kommt BL für mich nie wieder in Frage.
Es werden jetzt Tapped Hörner mit Riesen Kugelwellenhörnern. Allerdings leider auch ne Preissache.

Nur meine Meinung.

Und was der Sica oben herum macht, hatte den 1100er....da macht jede 20€ Kalotte einen besseren Hochtonbereich. Ist halt BB, also ein großer Kompromiss und in der Zeit von DSP sind auch DIY Coaxe sehr leicht abzustimmen und zu bauen, um auf die Punktschallquelle zu kommen.

Entweder man mag BL-BB Sound oder eben nicht.
Bubbleman
Ist häufiger hier
#12949 erstellt: 31. Aug 2014, 13:35

MarkF33 (Beitrag #7708) schrieb:
Hallo

So,nun is es raus... da wo "VIECH" draufsteht is auch Viech drin...
Die erste ist fertig,jetzt gehts an die Zweite... hört sich schon echt Super an...Was wird das erst mit zweien
Dann fehlt nur noch ein Eckhorn...
Gruss Markus






Hallo MarkF33

Auch wenn das Posting sehr alt ist....
Wie hast du den Schriftzug und die Notenlinien erstellt?
Freihand, Schablone, Aufkleber,...?
Sensai_K
Schaut ab und zu mal vorbei
#12950 erstellt: 05. Sep 2014, 23:10
Hallo,

sorry, ich hatte mich oben nur kurz mit einem Post gemeldet und war dann wieder verschwunden.

Ich hab die Viecher nach klassischem Vorbild gebaut, bin es vorbehaltslos angegangen.

Mein Review:
Gewichtsmäßig ganz schön schwer sind die geworden...
Noch in rohem Gewand, der optische Feinschliff fehlt.

Klanglich:
Bin von der Breitbänder-Wirkung überrascht. Das kann mir gefallen, eine super Räumlichkeit im Sweetspot!
Und so schlecht klingen die gar nicht, hatte schlimmeres erwartet.
Gefühlt bisweilen etwas blechern - für Partymusik fällt das aber nicht ins Gewicht.
Man wird wohl kaum Classic über die Viecher hören wegen der audiophilen Qualitäten

Pegel:
Da bin ich ziemlich enttäuscht. Zumindest was den Druck angeht. Da wird ja viel euphorisches berichtet.
Es war mir klar, das kein Tiefbass zu erwarten ist.
Der Kickbass knallt auch wirklich unglaublich trocken und für den geringen Aufwand sehr gut.
Aber ich hätte mir bei der Horn-Konstruktion ehrlich gesagt mehr erwartet, ich finde "da muss einfach noch mehr gehn".
Der obere und hintere Raum beim Lautsprecher ist mit Dämmung ausgestopft, nach unten hab ich es sogar frei.
Aber ok, bin mit dem Ergebnis zufrieden. Hab zumindest Blut geleckt für Boxen in Breitbandtechnik

Die Viecher laufen hier an verschiedenen selbstgebauten Röhrenverstärkern.
Da stecke ich viel Zeit und Muse rein, quäle mich in der Hinsicht gerne selbst mit dem Anspruch an ein perfektes Ergebnis....
(Ausgangsübertrager z.B. kundenspezifisch von Reinhöfer Electronic)

Gut, das gehört jetzt nicht wirklich in den Viecher thread, ich schreib das aber mal wegen den Erfahrungen mit den Viechern an dem Verstärker.
- RS1003 Endstufenröhren, Vorstufe EF184. Etwa 2x 20 Röhrenwatt. An Technics 1210 MK2 und CD.
Wenn ich jetzt meine Musikrichtung schreibe, wird man mir in einem Audio-Forum wahrscheinlich aufs Dach steigen
Hier läuft überwiegend Electro und Techno.
Und selbst solch "unmusikalisches, kakophonisches Geräusch" klingt über den Röhrenamp neu und frisch wie zuvor nicht gehört!
Zum Testen hab ich aber auch audiophiles Classic und Jazz verfügbar, wie z.B von Telarc.
Die 20 Röhrenwatt drücken an den Viechern sehr gut an, knackig und auf den Punkt.
Im direkten Vergleich klingt mein althergebrachter Aiwa Transistor-Verstärker ziemlich flach und platt, auch wenn der mal nicht von den allerbilligsten war.
Das macht richtig Spaß zu hören. Der hohe Wirkungsgrad der Viecher zahlt sich hier aus.

Auf youtube hab ich ein kurzes Dokuvideo, wo der Röhrenamp an den Viechern läuft.
Am Kameramikrofon (Canon EOS 5DIII) kann natürlich niemand den Klang beurteilen,
das ist nur mal zum gucken
Noch mehr Info im Beschreibungstext des Videos auf youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=HbYqt3Ur6V4
herr_der_ringe
Inventar
#12951 erstellt: 06. Sep 2014, 00:11
3:30: schicker volumeregler
und die aussteuerungsanzeige macht endgültig lust auf ein röhrenprojekt


ps: im moment wär der tangband w8-1772 grad im angebot, z.b. als upgrade fürs viech (als auch in anderen gehäuse passend )
pps: mir taugt track 10
DIYHarry
Stammgast
#12952 erstellt: 06. Sep 2014, 00:45
geil

was zum Henker ist track 10 das FETZT!!!!!
Sensai_K
Schaut ab und zu mal vorbei
#12953 erstellt: 06. Sep 2014, 00:45
Freut mich wenn´s gefällt!

Ich bin bekennender Schrottler und Technik-Messie, hier sammelt sich das was in der Firma oder an der TU altes verschrottet werden soll
Der Verstärker ist ein Mix aus alten und neuen Bauteilen, der Volumeregler war noch im Originalkarton aus den 60er Jahren
Dahinter dreht sich allerdings ein modernes Alps-Poti.

Bin weiterhin offen für alles, falls sich die Beyma ohne Veränderung der Box gegen andere Lautsprecher austauschen lassen..
Sensai_K
Schaut ab und zu mal vorbei
#12954 erstellt: 06. Sep 2014, 00:51
track 10 ist von "R3ckzet - Between The Blade"
Da kann ich auch den artist "Dgtalsystem" empfehlen!
z.B. auf beatport erhältlich
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