Highend Doppel-Dipol Subwoofer mit 2 Monacor SPH-380 TC

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Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Dez 2010, 01:07
Me?schrieb Dipol Subwoofer mit Velodyne SMS-1 ProzessorSuberlativ-Dipol-Subwoofer mit 2 Monacor SPH-380 TC Highend B?ssen Ich möchte hier mal mein Projekt einen Dipol Subwoofers mit je 2 x Monacor SPH-380 TC vorstellen.

Wie viele andere haben auch mich die Raummoden meiner 2 bestehenden T+A Aktiven Subwoofer gestört, so daß ich sie kaum noch eingeschaltet habe.

Nach den vielen kontroversen Diskussionen die man über Dipol Subwoofer so lesen kann, bleiben am Ende, außer dem schwachen Wirkungsgrad, viele Punkte, die für einen solchen Subwoofer sprechen.
Das war dann für mich auchder Grund, mich an dieses Projekt zu begeben. Da ich einiges an Messtechnik besitze, bin ich also völlig "unbelastet" an die ersten Schritte gegangen. Da nirgens wirklich verbindliche Aussagen über die Gehäusemaße zu finden sind, habe ich mich an die Lösung heran getastet.
Daher ist mein Subwoofer auch ein wenig anders aufgebaut, als viele solcher zu findenden Konstruktionen.
Ich habe eine größere Anzahl MDF-Platten gleicher Maße, aber unterschiedlicher Dicken von 8mm, 12mm, 16mm und 22mm schneiden lassen, Aussenmaße je 46cmx46cm.

Die erforderlichen Ausschnitte für das Basschassis, und den rausstehenden Magnet habe ich je in einer 22er Platte geschnitten, das Chassis mit einer 16er Platte praktisch plan versenkt, und die Hintere Verbindungsplatte ebenfalls mit einer weiteren 16er Platte aufgedoppelt. Somit waren für 2 Chassis schon 8 Platten nötig. Die Schallführungen für die vordere und hintere Öffnungen habe ich einmal als "Referenz" aus dem Vollen gesägt, und dann alle nötigen weitern Platten nach diesem Muster geschnitten. Hauptvorteil dieser Maßnahme: Ich hatte jeweils völlig identische Schallführungen für vorne und hinten, jede Menge Fleicsch, weil aus dem vollen Material geschnitten, und alle Platten konnten simpel übereinander geleimt werden........bis zur nötigen Dicke, die ich mit Sinusgenerator, Oszi und Meßmikrofon ermittelt habe. Ich habe dann so lange getüftelt, bis das Teil herunter zu 20 Hz vernünftigen Schalldruck brachte, und so lange Platten hinzu, bzw wieder weg genommen, bis beide Schallaustrittsöffnungen nach vorne und hinten optimale Ergebnisse brachten. Gemessen wurde nach jedem "ändern" der Kammergröße.
Inzwischen ist das Teil fertig, und es bestätigt eigentlich alle versprochenen Eigenschaften wie abgrundtiefer Bass, vernünftiger Schalldruck (zumindest im Nahbereich), das Fehlen der meisten Raummoden, die bei meinen geschlossenen Subwoofern extrem deutlich störten, und eine wirklich erstaunliche "Schnelligkeit" des Bassimpulses. Man hat nicht den Eindruck, dass sich der Basserst langsam aufbaut, sondern er ist blitzschnell da, knallt, und ist blitzschnell wieder weg.

Natürlich zeigt mein Gehäuse auch die für diese Bauart typischen ausgeprägten Resonanzen, die ich in meinem Fall gleich mit 2 Sperrkreisen passiv bekämft habe. Eine Resonanz bei 190 Hz, eine bei 250 Hz. die Sperrkreise sind sehr effektiv, und wirken sich auch sehr poitiv aus. Mit den Sperrkreisen verhält sich das Teil total kalkulierbar.

Inzwischen habe ich die Sperrkreise in Highend aufgebaut, und das Teil macht inzwischen recht ordentlich Bass. Wegen des guten Ergebnisses habe ich dann weiter erst mit einer passiven Weiche experimentiert, später dann mit einer aktiven mit regelbarer Tiefbassanhebung und einstellbarer Bassboostfrequenz. Darurch kam im untersten Bereich massig Energie dazu, sodaß selbst landende Hubschrauber des letzten "Terminator" spürbar! waren, und sehr realistisch wieder gegeben wurden.
Inzwischen habe ich weiter aufgerüstet und mir einen Velodyne SMS Bassprozessor mit Meßmikro zugelegt, mit dem ich die Frequenzgänge nun auch massivst beeinflussen, und auch dokumentieren kann. Eine wirklich empfehlenswerte Investition die ich nur jedem wärmstens ans Herz legen möchte!........nie mehr ohne!

Das Bild zeigt den fertigen Subwoofer von der Rückseite. Vorne ist natürlich nur ein schmaler Schlitz vorhanden.
Ein Meßschrieb des Subwoofers über den Velodyne Prozessor habe ich natürlich auch noch, werde ich dann später noch hochladen
doeter
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2010, 01:19
Hi Teddie

Im Vorfeld sage ich gleich, das ich nicht wirklich Ahnung von solchen Dipolen habe.
Aber das Thema interessiert mich schon.
Eine sehr schöne Ausführung.
Was mich pers. interessiert ist, warum Du Sperrkreise
so weit "oben" brauchst, warum nicht tiefer koppeln? Vor allem, warum nicht aktiv???

Würde mich über ein paar Messdiagrammen freuen.

Gruß

der doeter
Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Dez 2010, 12:04
Oberschale von au?en R?pol fertig Frontansicht
Halbschale meines R?pols Geh?useteile Dipolsubwoofer
Ripol Sperrfilter 190 Hz Sperrfilter Highend-Version



Hallo Doeter
Hallo alle anderen Interessierten

Die Sperrkreise haben nichts mit der eigentlichen
Frequenzweiche zu tun! Die sind ausschließlich dafür da,
die bauartbedingten Gehäuseresonanzen zu unterdrücken!
Die eigentliche Subwoofer-Weiche ist natürlich in passiv
und aktiv möglich. Die besten Ergebnisse ergaben sich bei
mir mit folgenden Werten: Subsonicfilter bei 25 Hz mit
24dB Flankensteilheit, und für den Übergang zu meinen
"Front-Elektrostaten" war bei 70 Hz, 24dB und 180 Grad
Phasendrehung das beste Ergebnis, auf dem auch der
beigefügte Frequenzschrieb entstand.

Ich möchte aber nochmal auf die Sperrkreise eingehen.
Wenn man über den Sinusgenerator den unteren
Frequenzbereich durchfährt, ergeben sich bei meinem Sub
deftige Lautstärkepeaks bei 190 Hz, und ca. 250 Hz. Ansonsten läuft der Sub bis runter auf 25 Hz relativ
linear, zumindest wenn man im Nahbereich misst.
(Mikrofonabstand 50 cm vor der vorderen Kammeröffnung).
Im Bereich des Hörplatzes, der immerhin 4,20 Meter
weit weg ist, sieht das schon ganz anders aus.
Da mischen sich so viele raumbedingte akustische
"Verunreinigungen" dazu, dass man für einen so linearen
Frequenzgang an einem Bass-EQ nicht vorbei kommt.
Man sieht es im Frequenzschrieb auch an den
"Reglerstellungen" des Bass-EQ-Entzerrers.

Aktiv, mit einer guten steilflankigen Weiche betrieben,
kann man auf die Sperrfilter aber auch gut verzichten.
Bei geringer Flankensteilheit würde ich aber unbedingt
die Filter einsetzen! Letztlich ist so ein Sperrfilter
ja nichts anders als ein "gewollter Kurzschluß" bei der
jeweiligen Zielfrequenz. Dadurch werden diese
Gehäuseresonanzen wirksam unterdrückt, wie gesagt aber
unabhängig von der eigentlichen Frequenzweiche.

Zur Beschaltung der Chassis: Der Lautsprecher von
Monacor hat 2 Wicklungen a je 4 Ohm. Diese sind parallel
geschaltet, so daß jedes der beiden Chassis auf 2 Ohm
läuft. Am Ausgangsstecker werden die beiden Chassis
dann in Reihe geschaltet. Meßtechnisch sind es dann
effektiv 3,9 Ohm bei meinem sub. Also absolut gutmütig,
mit einer kleinen Senke auf 3,5 Ohm bei ca. 50 Hz.
Jede solide Endstufe sollte also kein Problem damit haben.
Der "Leistungsbedarf" ist vergleichsweise gering, da der
Wirkungsgrad der Chassis, die ja eigentlich aus dem
Profibereich stammen, sehr hoch ist. Mit 100 Watt/4Ohm
ist man schon auf der sicheren Seite! wie immer kann
entsprechend mehr Leistung aber nicht schaden. Viel
wichtiger ist aber gerade bei diesem Subwoofer der
Dämpfungsfaktor der verwendeten Endstufe.
Da die Chassis ja praktisch im Freiluftbetrieb laufen,
kommt von der in den Sub gepumpten Leistung auch wieder
Etliches zurück in den Verstärker beim Rückschwingen der
Membran. Da hilft dann ein hoher Dämpfungsfaktor enorm!

Zusammenfassend aber ein sehr sehr lohnendes Projekt mit
einem tollen Ergebnis. Ich gehe daher schon mit dem
Gedanken schwanger, mich auf gleiche Weise an dem
nächstgrößeren Monacor Chassis zu ersuchen,
............denn da gibt es auch noch einen Monacor
SPH-450 TC. Es juckt schon wieder in den Fingern.


[Beitrag von Teddie-Baerchen am 26. Dez 2010, 14:45 bearbeitet]
Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Dez 2010, 13:20
Fertiger Aufbau Halbschalen vor dem Zusammenbau, und H?rtests Fertige Unterschale, Schallaustritt hinten einwobbeln mit 10 Hz, 12 Stunden lang Gr??enbvergleich T+A Sub zu Monacor 380TC Ein gewaltiges Teil, vor der ersten Messung Bass montiert in der oberen Halbschale Die beiden Hauptakteure, mit gewaltigem Magnet ein gewaltiger Bass, vs. Breitb?nder, Gr??envergleich

Hallo
Hier noch ein paar Details aus der Bauphase.
Das Chassis ist ein gewaltiges respekteinflößendes Teil.
15 Kg schwer pro Stück, und gebaut für die Ewigkeit.
Die gold schimmernden Original "Chickimiki-Klemmen" habe
ich gegen solide elektrisch einwandfreie Ösen mit M4
Schrauben getauscht, die gelötet, und unmittelbar verbunden
mit der Schwingspulenleitung guten Kontakt bieten.


Nach dem Zusammenleimen der Rohkörper, innen und außen habe
ich die Chassis mit Einschlagmuttern M6, und passenden 35mm
M6 Inbusschrauben in die Gehäuseschalen eingelassen. Zum
Einwobbeln der Chassis habe ich den Aufbau mit Spanngurten
fixiert, und mit 10 Hz, 12 Stunden lang bei 2,83 Volt
Leistung eingewobbelt. Mit meinem RMS-Tauglichen Meßgerät
und Frequenzzähler war das leicht ein zu stellen. Nach dem
Einwobbeln begann dann das Probieren mit den Kammervolumen.

Hierzu habe ich jeweils die Gurte gelockert, und testweise
weitere vorbereitete "Schallführungen" eingeschoben,
....und gemessen bis es passte.

Der ideale Abstand des Dipols ist ca. 50 cm vor der
Rückwand meines Raumes. Dies kristallisierte sich im Rahmen
der zahlreichen Messungen raus. Mit kleinerem Abstand ging
es zu Lasten des Tiefbasses, mit größerem Abstand gab es
keine weiteren Verbesserungen. (Messung jeweils am Hörplatz
und im Nahbereich 50 cm vor der Box!) Überhaupt keinen
Vorteil brachte das freie Aufstellen im Hörraum, ganz im
Gegenteil, die Werte verschlechterten sich.

Nachdem keine weiteren Verbesserungen mehr möglich waren,
habe ich die beiden Halbschalen handwerklich fertig
gestellt, sämtliche Ecken abgerundet, insbesondere die
Schallaustrittsöffnungen der Kammern vorne und hinten.
Erstaunlicherweise brachte das "Abdichten" der
Magnetöffnung keinen nennenswerten meßtechnisch
nachvollziehbaren, bzw. hörbaren Unterschiede!
Daher habe ich es bei der finalen Fertigstellung dann auch
weg gelassen........wenn´s nix bringt!

Dann die ersten Höreindrücke mit meiner selbst gebauten
Aktivweiche. Trennung mit 12 dB bei 90 Hz, Bassboost bei
30 Hz mit ca. +4,o dB.
......Gewaltig ist wohl der richtige Ausdruck......
Tief, staubtrocken, und erstaunlich dezent, aber spürbar!
Erstmals wird mir bewusst, daß ich in meinem Hörraum 20 Hz
nicht wirklich höre, sondern nur spüre! Ab 25 Hz höre ich
den Sub, ab knapp 30 Hz ist er für mein Ohr voll da.
Meßtechnisch zeigt der Oszi aber volle Pulle ab ca. 18 Hz!!
Was nützt´s wenn ich es nicht höre. Also habe ich nun den
Subsonicfilter weiter oben platziert, was auch dem Sub
völlig unnötige Schwerstarbeit abnimmt, und damit die
Pegelfestigkeit immens verbessert!

Bei tiefen Frequenzen werkeln die beiden riesigen Membranen
wie verrückt, und bewegen riesige Massen an Luft in den
Raum.

Ich höre viel gute Musik, quer durch alle Musikrichtungen,
oftmals auch Lifekonzerte von der DVD. Es ist einfach
erstaunlich, wie sehr die ganze Performance meiner Anlage
von diesem Subwoofer profitiert.
Selbst die Mitten und Höhen stehen sauberer im Raum, und
ich bin wirklich schon verwöhnt von meinen Martin Logan
Elektrostaten.

...........So habe ich meine Anlage noch nie gehört!


[Beitrag von Teddie-Baerchen am 26. Dez 2010, 14:44 bearbeitet]
Rotel_RA-980BX
Inventar
#5 erstellt: 26. Dez 2010, 14:06
Hallo,

sehr schöner, ausführlicher und nachvollziehbarer Bericht!


Leider mit einen kleine Harken,
er lässt sich nicht so toll lesen,
weil kaum Zeilenumbrüche vorhanden sind!


Aber weiter so


MfG

Rotel_RA-980BX
Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Dez 2010, 14:46
So besser?
Rotel_RA-980BX
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2010, 15:05
Jaap, PERFEKT




MfG

Rotel_RA-980BX
Maliq
Inventar
#8 erstellt: 09. Jan 2011, 05:20
Nette Kiste!

Ich habe auch gerade solch einen Sub mit 2x12" gebaut. Experimentiere gerade mit der Aufstellung und der Korrekturschaltung.
Der Sub stand so ziemlich in der Raummitte. Da klang es in der Nähe kraftlos und in den Ecken übermäßig aufgedickt.
Man sagt dieser Bauform ja eine gewisse Richtwirkung nach, ich hatte das Gefühl nicht richtig im Geschehen zu sein,
als der Sub auf Kniehöhe stand. Jetzt habe ich ihn auf Ohrhöhe auf nem Stativ genau hinter dem Schreibtisch.
Ich sitze also nur eine Armlänge entfernt und da geht die Sonne auf! Wenn nicht der Monitor davor wäre, könnte ich mir die Haare fönen.

Was mich interessiert, wie hast Du die Mundfläche, die vordere Öffnung, ermittelt?
Funktioniert der Dipol soh nah an der Wand?
Und hast Du die Kiste komplett scheibchenweise gebaut, dh jedes Brett einzeln gefräst?
Wie hast Du diese Bretter im Bild ganz oben angefertigt?



Zuerst wahrscheinlich den runden Auschnitt. Und dann?

Diese Art der Ausführung ist sehr reizvoll für mich, obwohl der Holzbedarf ungleich höher ist.
Trotzdem wäre dann das leidige Thema Baumarktzuschnitt und daraus resultierende Ungenauigkeiten beim Bau erledigt.


Schönes Projekt in schöner handwerklicher Ausführung!

Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Jan 2011, 12:13
Der Grund für die Ausführung in dieser "Scheibchen-Technik" war, daß ich mich eben nicht auf irgendwelche Angaben aus
dem Netz verlassen wollte, die ohnehin (fast) alle nicht
meßtechnisch dokumentiert und nachgewiesen sind. Ich habe
zuerst die beiden "Rückwärtigen Kammern" mit minimaler Mindestbauhöhe gebaut (vorgegeben durch die Bauhöhe des
Chassis), und dann angefangen zu messen. Für die hintere
Kammer kristallisierte sich sehr schnell heraus, daß noch
ein wenig mehr Raum nötig war, als nur die Mindestbauhöhe.
Größere Unterschiede waren aber dann auch durch hinzufügen mehrere zusätzlicher Platten nicht mehr zu erzielen. Dann
habe ich das Gleiche für die vordere Kammer so lange probiert bis es passte.
Ganz eindeutig war nachzuweisen, daß zum einen die Richtwirkung
fast wie ein Lichtkegel einsetzbar ist, und zum anderen
die "Tiefbasstauglichkeit" mit größerem Abstand zur
Rückwand besser wurde. Diese verliert sich aber wieder, wenn
der "Staudruck" der hinteren Wand fehlt, bzw. in zu weiter
Entfernung ist, sprich, in Raummitte war das Ergebnis
völlig unbefriedigend, und weitaus schlechter als in
Wandnähe bei ca. 60cm. dort war das beste Ergebnis als
Kompromiß zwischen Tiefbass und noch tolerierbarer
Aufstellung. Es soll ja auch halbwegs harmonisch in den
Raum passen, und die anlage soll ja nicht den ganzen Raum dominieren.
Die ganze Arie mit den "Kompensationsfilter" bei 190 und
230 Hz erübrigt sich übrigends vollends, wenn man einen 24 dB
Filter einsetzt. Der ist steilflankig genug, um die beiden
Filter schlichtweg überflüssig zu machen! Warum dein Sub
erst in Ohrhöhe spielt kann ich ehrlich gesagt nicht
nachvollziehen. du solltest vielleicht noch ein wenig an
der Aufstellung feilen.

Die Fräsungen sind übrigens alle einzeln grob per Hand mit
der Stichsäge geschnitten, und dann nach dem jeweilgen
zusammenleimen mit dem Dreiecks-Schleifer in stundenlangen
Schleiforgien aud gleichen Level geschliffen. Es ist also
viel Handarbeit, aber das Ergebnis entschädigt tausendfach.
Maliq
Inventar
#10 erstellt: 09. Jan 2011, 16:33
Danke für deine Erläuterungen.



Warum dein Sub
erst in Ohrhöhe spielt kann ich ehrlich gesagt nicht
nachvollziehen. du solltest vielleicht noch ein wenig an
der Aufstellung feilen.


Nun ja, er steht noch ziemlich mittig im Raum. Eine wandnahe Aufstellung ist derzeit nicht möglich.
Vielleicht muss ich ihn einfach lauter drehen. Auch ist die Trennfrequenz zu den Satelliten noch nicht perfekt.

Dies kann ich erst herausfinden, wenn ein guter Freund samt Messystem vorbeischaut.
DYNABLASTER
Inventar
#11 erstellt: 09. Okt 2011, 10:21
tollen Sub hast du gebaut

sag mal, wie breit ist der Sweetspot mit solchen Subbi?
mz4
Inventar
#12 erstellt: 27. Dez 2011, 15:23
Hi,

gibts da irgendwelche Abmessungen zu dem Bau?

vielleicht hab ich es überlesen aber hast du schlussendlich alle Holzteile mit einander verleimt so das du mehr oder weniger nie mehr an die chassis ran kommst?

danke
Seestern_0_12
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Jan 2012, 21:34
Tip Top! Sehr schöner Sub!
Was mich noch interressiert ist du hast da ein Screenshoot von einem EQ-Prog?!.Was ist das für ein Prog, oder hast du einen digitalen dsp?
Danke für deine Antworten.

mfg
Rolf
Kiekenap
Neuling
#14 erstellt: 05. Okt 2012, 21:51
Guten Tag,
ich hab mir auch ein Paar Dipole mit je 2 Sph 380 TC gebaut. Ausführung nach Berechnung von Axel Ridthaler.
Ich bin jedoch nicht ganz zufrieden mit der Qualität der Wiedergabe und bin daher an einem Informationsautausch interessiert.

Ich würde mich über eine Rückantwort freuen.

herzliche Grüße
Frank Kiekenap

Marthastrasse 19
38102 Braunschweig
info@frank-kiekenap.de
Fax 05 31-707 49 60
Fon 05 31-707 49 74
Mobil 01 77-66 7 85 84
-Tüftler-
Neuling
#15 erstellt: 03. Okt 2013, 09:41
Hallo und guten Tag! Ich gratuliere Dir zu deinem gelungenen Sub-Projekt! Meine Frage an Dich? Ich habe gerade ein Röhrenverstärkerprojekt laufen(Monoendstufe für den Sub mit 2xQB4/1100 in Gegentakt ) und mich interessiert wie's dabei mit der Dämpfung aussieht wenn ich dein System übernehmen würde? Ist eine Röhrenendstufe ( Ausgangsübertrager) als Generator überhaupt geeignet für deinen Dipol? Mir gefällt halt , auch optisch gesehen so ein technisch anspruchsvolles Gebilde besser als ein zusammengehauener Kasten. Einfallslose Boxenbastler gibt's zur Genüge , zumal ich die Möglichkeit habe so etwas selbst zu bauen. Würde mich freuen wenn Du mir helfen könntest? Grüße aus der Pfalz, Karl
sayrum
Inventar
#16 erstellt: 03. Okt 2013, 15:28
Hey Karl,
~1 Jahr wurd hier nichts mehr geschrieben

Drück Dir die Daumen, dass er sich noch meldet.
Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Okt 2013, 22:13
Hallo zusammen

Ihr wartet nciht zufällig alle auf irgendwelche antworten von mir? Ich war lange nicht mehr im Forum, da ich auch keine automatische Benachrichtigung aktiviert hatte.

Nun wurde ich aber freundlich "eingeladen".

Womit kann ich denn helfen?
Anbei ein aktuelles Bild eines meiner letzten Projekte

mfg
Rüdiger

Flächenstrahler mit 32 Chassis, 3 Wege
_RdS_
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Mrz 2017, 10:13
Hallo,
ist hier noch was verbessert worden?
Finde das Projekt sehr interessant.
MFG
Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Mrz 2017, 11:20
Hallo zusammen

Ja, dieses Projekt war abgeschlossen, und es gibt eine Version 2.0 dieses traumhaft klingenden Flächenstrahlers. Was ist beim neuen anders? Nun, es sind nun je Seite 18 Quadral Hochtöner mit Doppelmagnet, 6 Mittelton Kalotten, die nach vorne strahlen, und 6 Kalotten die nach hinten strahlen. Die 8 TMT/Bässe von MB Quart sind gleich geblieben, nur dass eben in diese Box ein zusätzlicher Rüpol integriert ist, zusammen mit einem Highend Basschassis aus der Eton 12-630 HEX Serie. Dazu passend habe ich dann noch eine auf Messungen im Raum basierende perfekt angepasste analoge 2fach Mono Aktivweiche für den Rüpol gebaut,.....und das Teil ist fertig,......Diesmal sollten alle sichtbaren Kabel im HT-Gehäuse platz finden, und auch die highendige Weiche sollte in der Kammer unsichtbar verbaut sein. Heraus gekommen ist ein gutmütiger 5 Ohm Lautsprecher der Superlative,.....und so klingt der auch.

Ich plane nun inzwischen schon den Flächenstrahler 3.0,........da wird aber noch nix zu verraten.

Der Flächenstrahler 1.0 ist verkauft, den aktuellen 2.0 kann man nun kaufen.

Hier die Bilder des aktuellen Projekts:
IMG_3950IMG_6314IMG_8316IMG_0398IMG_0404IMG_8299IMG_0357

mfg
Rüdiger


[Beitrag von Teddie-Baerchen am 06. Mrz 2017, 11:25 bearbeitet]
_RdS_
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Mrz 2017, 11:32
hallo,
danke für die antwort!

meine frage bezog sich eher auf den ripol mit den sph 380 tc.
ist der in ungnade gefallen?
mfg
ralf
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 06. Mrz 2017, 11:52
Der Rüpol ist aber auch interessant.

Ein bisschen wundere ich mich, dass er funktioniert.

Als (halber) Ripol würde er von einer Resonanzabsenkung profitieren und auch von einer besseren Trennung des vorderen und rückseitigen Schalls (akustischer Kurzschluss).

Aber wenn es funktioniert, gibt Dir das Ergebnis recht.
Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Mrz 2017, 13:07
....und wie das funktioniert. Den Bass kann man im Raum "ausleuchten" wie mit einem Kegel einer Taschenlampe. Perfekt.
Der Rüpol mit den beiden TC 380ern war ja zu Ende gebaut, und da gab es nur noch einen "Nachfolger" mit 2x TC 450er Chassis.
Die guten Erfahrungen mit dem Prinzip führten dann zur Verwendung in meinem neuen Flächenstrahler für den reinen Tiefbassbereich. Die 8TMT gehen sauber bis 50 Hz, der Rüpol macht den Rest im Frequenzkeller.Die speziell dafür gebaute Weiche ist in allen Werten einstell,- und veränderbar. Subsonic mit 36dB, auf 4fach IC Sockeln montierte, steckbare und somit schnell wechselbare Widerstandsmodule für die Trennfrequenz der Aktivweiche, per Brücken auf 24/36/48dB einstellbar, regelbarer Bassboost und regelbare stufenlose Bassboostfrequenz. So passt der Sub faktisch für alle Räume perfekt. ...und die Weiche besteht aus 2 elektrisch völlig getrennten Mono modulen. Also für jede Seite eine Weiche, und jede Weiche hat unabhängig regelbare Ausgänge für 4 Subendstufen, und je einen aktiven Path-Thru für den Vollfrequenzbereich. Siebung weit über 100.000mF, alle Ein/ausgänge über Relais und Zeitverzögerung gemutet.

mfg
Rüdiger
_RdS_
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Mrz 2017, 14:17
Hört sich gut an!
Erzählst du noch was zu dem Ruepol mit den 450er?
wie unterscheiden die sich zu den 380er?
mfg
Teddie-Baerchen
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Mrz 2017, 14:29
Wir schwierig

ein Bekannter hatte den damals auf Basis meines TC-380ers für sich gebaut, er war dann mit dem fertigen Teil zum Messen bei mir, da ich professionelle Meßtechnik zur Verfügung habe.
Zur Zeit ist ein weiterer Bekannter dran, 2 Stück mit mit je 2 x TC 450er zu bauen. Klanglich auf dem Niveau der TC 380er Chassis, nur eben mit wahrnehmbar mehr Druck. Ich kann ihn ja mal bitten, seinen Fortschritt des Projekts hier einzustellen. Kann aber noch nix versprechen.

mfg
Rüdiger


[Beitrag von Teddie-Baerchen am 06. Mrz 2017, 14:30 bearbeitet]
_RdS_
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 06. Mrz 2017, 14:35
Vielen Dank für deine Mühe!
mfg
ralf
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Mrz 2017, 14:36
Probiert es doch mal mit dem Ripol-Rückteil aus.

Gerade unter 50 Hz sollte das noch mehr Druck (Wirkungsgrad) geben. Dazu reicht eine Platte mit Lochausschnitt, die man über den Polkern stülpt, es muss nicht gleich eine Kiste sein. Das erleichtert die (provisorische) Befestigung.

Das Weglassen der Rückkammer macht man eigentlich nur, wenn man hoch trennen will (über 120 Hz) und dann die Resonanzen stören würden.

Desweiteren würde ich das Dingen bis 60 Hz laufen lassen. Sollte bei Bassdrums mehr Schub und Präzision bringen aus der Position ganz unten mit nur einer Schallquelle.
basati
Neuling
#27 erstellt: 04. Okt 2017, 20:58
Der 450er Ripol klinnnngt richtig schöööön,
hat Druuuuuck,

ansonsten gibts da nix zu meckern... 20170926_11183320170926_111842

Bilder vom Zwischenstadium...

Schönen Tach.
_RdS_
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 04. Okt 2017, 21:22
Hi,
hast du noch ein paar Daten?
ich starte demnäxt mit 2 hkm xx21
basati
Neuling
#29 erstellt: 05. Okt 2017, 18:03
Nö, nicht wirklich...
die Maße der Vierecke ist ja nach Lust und Laune, die Öffnungen nach Gehör/Geschmack/Messungen...
Ich hab hinten die Öffnungen noch ein bischen trichterförmig erweitert... Gibt mehr Kontur gaaanz unten....

Eine feste Größe gibts allerdings:
Das Ding wiegt 70Kg - und ist alleine zu bewegen praktisch eine Quälerei.


Eieiei - mobil wird das nicht was du da vorhast.


Aber schön wirds klingen! Funktioniert mit Sicherheit prächtig!
Viel Glück und viel Spaß damit.
basati
Neuling
#30 erstellt: 05. Okt 2017, 18:07
... und die letzten Abstandsplatten aussen sind jeweils 45Grad gefast ...
SpeakerHirsch
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 16. Jan 2023, 04:40
Mich wundert immer wieder, warum es unbedingt ein Ripol sein muss und warum der Magnet mit seiner Polkernbohrung, nicht mit in das Gehäuse genommen werden kann ?
Würdest Du mir bitte beschreiben, wie es klingt, wenn Du die Doppelöffnung als Wirkseite benutzt ?
Laut AJ Horn, wird beim Ripol nur Masse angekoppelt, während die akustische Phase, mehr als ungenügend gesteuert wird.
Das zwei Resonanzpeaks vorhanden sind, ist logisch, denn Du hast ja mit dem Ripol, einen sehr schlecht abgestimmten, doppelt ventilierten Bandpass gebaut, der oberhalb seines Wirkbereiches abgestimmt ist.
Jeder Dipol Gehäusesubwoofer bildet eine Reflexbox, welche oberhalb ihres Einsatzbereiches resoniert und auf seinen fallenden Flanken, die akustische Phase übereinander führt, wenn die Abstimmung passt.
In diesem Bereich arbeitet der Sub als Reflexbox und erst unterhalb einer Frequenz X, welche von den Maßen von Gehäuse und verwendetem Chassis abhängt, teilt sich die akustische Phase zum Dipol auf und hat ab dieser Frequenz einen Phasenunterschied von 180 Grad.
Erst dann kann von einem Dipol die Rede sein.
Befindet sich vor und hinter der Membran ein begrenztes Luftvolumen, bekommt man zwei Resonanzen, da man die Wiedergabe über zwei Luftvolumina aufgebaut hat.
Man spricht dann stets von einem doppelt ventilierten Bandpass, was die zwei Resonanzspitzen belegen.

Was ich an dieser Vorgehensweise nicht verstehe, ist der Umweg über Luftvolumen auf beiden Seiten der Membran, denn wie hinlänglich bekannt ist, verschlechtert das den Impuls.
Wäre es nicht besser, lediglich die Membranrückseite in ein hoch abgestimmtes Trasmissionlinegehäuse zu stecken, dort Masse anzukoppeln und Qtc zu erhöhen aber nach vorn, die Membran direkt abstrahlen zu lassen ??
Laut AJ Horn liegt damit die maximale akustische Impedanz, also der Punkt, wo maximaler Schalldruck abgestrahlt wird, im Nutzbereich, unter 100 Hz.
Führt man die Öffnungsfläche der kurzen Transmissionline, so klein wie ein Reflexrohr aus, wird die Schallabstrahlung dazu heftig eingeschränkt, was den akustischen Kurzschluss verringern hilft.
Das dabei die Resonanz enorm sein wird, ist zu erwarten.

Für alle, die sich fragen, warum der dipolare Bass so schnell ist - weil bei ihm im Tiefstbass, keine lang anhaltenden Resonanzen, wie bei anderen Konstruktionen, im Wiedergabebereich liegen.
Die liegen beim Dipol Gehäusesub, oberhalb seines Einsatzbereiches und werden dort von der Frequenzweiche unterdrückt.

Ich werde das demnächst aufbauen.
Suche:
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