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Gehäuse für Deckenlautsprecher und Befestigung+A -A |
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Autor |
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Smolo
Stammgast |
13:17
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#1
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
Hallo zusammen, werde demnächst eine Decke 25cm abhängen und möchte dort mehrere Lautsprecher unterbringen. Einsatzzweck der Lautsprecher ist Atmos bzw. auch normale Raumbeschallung. Aufgrund des großen Hohlraums war die Idee auf jeden Fall ein Gehäuse für die Lautsprecher zu verwenden, wodurch sich ein paar grundsätzliche Fragen ergeben haben: 1) Habt ihre eure Gehäuse an der darüberliegenden Betondecke befestigt und hier noch spezielle Maßnahmen zur Entkopplung vorgenommen oder die Gehäuse auf der abgehängten Decke "abgelegt"? 2) Ich habe bisher nur von Loxone fertige Gehäuse gesehen kennt hier jemand ähnliche fertige "Bausätze"? 3) Ich habe schon diverse Lautsprecher Bausätze realisiert bisher selbst aber noch keine Konstruktionen vorgenommen. Sofern ich keine passenden Gehäuse finde würde ich daher lieber selbst entsprechende Boxen konstruieren wollen. Wenn ich jetzt ein geschlossenes Gehäusebaue z.B. 400x400x200mm für 200mm Chassis baue muss ich hier akustisch etwas beachten? 4) Meine Idee war es grundsätzlich ein Gehäuse aus 10-16mm MDF zu konstruieren und an der Decke zu befestigen. D.h. ich würde die Rigips Platte nicht ausschneiden wollen und hätte dann aber mindestens 22,5mm bis 26mm "Tunnel" für das Chassis. 5) hat jemand Vorschläge für Preisgünstige Chassis und Abdeckungen? Besten Dank für ihre Unterstützung. Viele Grüße Smolo |
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P@Freak
Inventar |
13:27
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#2
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
Hallo, also Lautsprecher Chassis gehören immer in ein dazu passendes Gehäuse und nicht in irgend eines was einem gerade in den Kram passt. Auch müssen diese für Wand / Deckeneinbau abgestimmt sein weil sonnst spielen die Krum. In der von dir geforderten Kategorie wird das halt immer bloß 4. Klasse Ton Qualität oder es wird halt teuer wenn es unbedingt die Einbau Variante sein muß. Besser ist immer gescheitere Boxen zu stellen. Nicht nur wegen sinnigerer Abstrahlung sondern auch weil es flexibler ist und auch austauschbar. ![]() |
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Smolo
Stammgast |
13:40
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#3
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
Alle Backboxen welche ich im Netz gefunden habe sind weder abgestimmt noch gesondert berechnet, da diese nicht mal mit entsprechenden Chassis beworben werden. Sorry aber bitte keine Grundsatzdiskussionen ohne Inhalt wir sind hier im DIY Bereich und solche Posts bringen niemanden weiter. Ich habe den Thread ja nicht umsonst eröffnet. PS: Ich hab ein eigenes Heimkino es geht hier lediglich um den Wohnbereich in dem ich eben keine 11 Boxen mehr an der Wand hängen haben möchte. D.h. Einschränkungen im Sound werden entsprechend zur Kenntnis genommen. [Beitrag von Smolo am 25. Dez 2022, 13:43 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
14:58
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#4
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
würde ich definitiv an der decke befestigen. man kann das gehäuse notfalls auch mittels eines bügels - sei es aus holz oder stahl - von der decke abhängen.
ich wüsste nicht, was dagegen spräche, sechs bretter ausm baumarkt zusammenzuleimen... (außer: oberfräse bzw. fräszirkel sind fremdwörter für dich)
bei deckeneingelassenen LS sehe ich das hauptaugenmerk in der abstrahlcharakteristik der LS. gerichtet abstrahlende konstrukte sind hier weniger geeignet. bei mehrwegern ist zudem die positionierungsrichtung der chassis zu beachten, sonst gibts analog liegender d'appolito-centern unschöne auslöschungen... koax-chassis ![]() die dimensionierung des gehäuses ist hingegen der einfache teil einer LS-entwicklung.
ich würde das chassis nicht in der mitte des gehäuses platzieren, sowie streben zwischen den beiden wänden anbringen. streben dabei (wie ![]() wände des gehäuses mit dämmung belegen (z.b. fibsorb etc.)
das gehäuse sollte hier nicht unbedingt "pappschachtel"-qualtität aufweisen, daher würde ich 16er-materialstärke verwenden. aufgrund der leichteren anbindung an das restliche setup würde ich auch geschlossene konstruktionen vorziehen. ich würde weiter einen "zwischenring" oder entsprechenden rahmen bauen, dadurch ist ein sich zum gehäuse hin öffnender schallwandausschnitt möglich. dazu einen passenden MDF-ring bzw. viereckigen rahmen fräsen. diese mit magneten versehen, der zwischenring am rahmen rahmen hält. diese ringe dann (erst grundieren und) mit schalldurchlässigem stoff versehen (farbe der grundierung entsprechend dem stoff). gitter, so unbedingt gewollt: monacor sg-100, -130, -160, etc. - wird allerdings vermutlich mehr auffallen als ein sauber hergestellter und bespannter rahmen.
ich kenne ![]() ![]() grundsätzlich: sich lediglich an chassis zu orientieren wird nicht ans ziel führen, das konstrukt muß in sich abgestimmt sein. ad hoc sehe ich hier jedoch eine verwandtschaft zu wand-lautsprechern gegeben, so daß eine entsprechende suche zielführend sein sollte ![]() wie jedoch bereits angemerkt kenne ich weder dein budget, noch deine klanglichen ansprüche... |
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Skaladesign
Inventar |
15:18
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#5
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
Ich würde auf gar keinen Fall, die LS an die abgehängte Decke befestigen. Sehr warscheinlich, wird die in Gipskarton hergestellt. Dann überträgt sich alles auf die ganze Fläche.
Warum solche Monster unter die Decke ?
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müsstest du doch wissen, da........
Das braucht aber ne menge Erfahrung ![]() |
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herr_der_ringe
Inventar |
15:49
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#6
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
das chassis ist gut - leider ist auch dieser bauvorschlag nicht für "unendliche schallwände" entwickelt worden... (ich weiß allerdings nicht, >ob< bzw. >was< die aktiven korrekturen des AVRs hiervon rausfiltern.) |
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Skaladesign
Inventar |
16:25
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#7
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
Ja hast Recht. Ich hätte vieleicht nur das Chassis verlinken sollen. Entwickeln möchte der Te wohl selber. |
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herr_der_ringe
Inventar |
16:41
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#8
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
ohne irgendjemand nahetreten zu wollen: ich bezweifle aufgrund der bisherigen beiträge, daß der TE eine entwicklung in guter qualität schafft, bzw. glaube mehr, daß er den hierfür erforderlichen aufwand unterschätzt. m.m. dürfte vielmehr ein passender bauvorschlag das mittel zum zweck sein. |
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Skaladesign
Inventar |
17:05
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#9
erstellt: 25. Dez 2022, |||||
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Smolo
Stammgast |
01:38
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#10
erstellt: 26. Dez 2022, |||||
Super Jungs, eure Infos helfen schon mal enorm weiter bei der Entscheidungsfindung. Vielleicht noch was zur Herleitung des Projektes. Ich selbst bin seit >20 Jahren Heimkino Freak und habe bis jetzt ca. 20 Lautsprecher selbst gebaut allerdings immer nach Bausatz d.h. keine eigenständigen Konstruktionen. Bei mir im Wohnzimmer stehen aktuell 2x Pascal Standlautsprecher, 1 Dirac XT Center, 4 Dirac XT Standlautsprecher und an der Decke hängen auch noch 4x Lagrange XT. Ich bin mit dem Sound super zufrieden d.h. der sollte irgendwo auf dem Vifa / Alcone Level sein. Wir sind grad dran ein EFH Neubau zu bauen in kompletter Eigenleistung d.h. wenig Zeit aber viele Möglichkeiten der Realisierung diverser Projekte und natürlich aktuell nur begrenztes Budget. Das Kino wandert zukünftig komplett in den Keller und folgt irgendwann als eigenständiges Projekt. So ganz ohne richtigen Sound im Wohnbereich geht natürlich nicht daher möchte ich minimal Invasiv im WZ per OnWall und InWall Decke (9.1) und in die Küche als Inwall Decke und 2 Zone mit bespielt werden können. Thema Eigenkonstruktion: - Sofern möglich möchte ich das Thema umschiffen und lieber was fertiges nehmen aber bisher habe ich nichts explizites für die Decke außer von Loxone gefunden. 60€ für ein Gehäuse aus 8mm Sperrholz ist mir dann aber doch zu teuer für die "Leistung/Material" Kombination. @Herr der Ringe Mit deiner Einschätzung hast du recht dafür fehlt mir einfach der Zeit und die Nerven aktuell. - Warum würdest du die Chassis nicht mittig setzen was ist hier das Merkmal? - Nach welchen Referenzen berechnest du das Gehäuse direkt nach dem Chassis oder hast du noch andere Parameter? - Deinen Vorschlag mit dem Ring habe ich nicht wirklich verstanden wie du dir das vorstellst? Tema Größe: - Hier bin ich vollkommen offen. Rein praktisch gedacht könnte ich die gesamte Deckenbautiefe ausnutzen um dann keine eigene Abhängung konstruieren zu müssen - Wir hängen 250mm Decke ab d.h. ich habe von der Betondecke zur Rigipsplatte ca. 235mm Bautiefe zur Verfügung. Thema Gehäusekonstruktion: - Es soll auf jeden Fall ein geschlossenes Gehäuse lediglich einem Chassis werden außer ihr sagt auf jeden fall mit explizitem Hochtöner dann nehme ich das natürlich dankend an. ![]() Auf die schnelle war das ganze wie folgt gedacht. Zur Betondecke und zur Rigipswand würde ich mittels Dämmstreifen beide Decken versuchen zumindest minimal zu entkoppeln. Thema Budget: Es sollen 6 LS werden die preislich irgendwo bis max. 150-200€ verortet sein sollten. Wenn es günstige alternativen mit gutem Ergebnis existieren nehme ich das gerne entgegen das ist alles nur für den schnöden Alltag ohne besondere Ansprüche. Danke für euren Support :-) [Beitrag von Smolo am 26. Dez 2022, 10:44 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
17:43
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#11
erstellt: 26. Dez 2022, |||||
mittig im gehäuse hast du zu allen seiten den gleichen abstand, du regst damit gehäuseresonanzen maximal an. wenn du aus der mitte herausgehst, werden diese resonanzen unterschiedlich angeregt, damit "verschmiert" und abgeschwächt. du kannst für das gehäuse übrigens auch 19er oder 22er spanplatte nehmen...schwingt weniger mit, kostet weniger als sperrholz und sieht man hinterher sowieso nicht mehr.
beim gehäuse spielt unter anderem auch das funktionsprinzip (also BR, CB, etc.) mit eine rolle. da sich ein BR im bassbereich anders als ein CB verhält, muß hier ggf. durch die gehäusegröße gegengesteuert werden, um bis zur trennfrequenz eine gleichverlaufende amplitude zu erhalten - ansonsten müsste ggf. sogar die weiche überarbeitet werden... ...aber wie bereits geschrieben, ich weiss nicht, was dein AVR hier rausfiltern kann.
ich versuche mich einmal anders auszudrücken... du schreibst, du hast einen tunnel mit mindestens 22,5 mm. vorschlag hierzu: bleibe mit dem eigentlichen gehäuse 32mm von der fertigen unterkante entfernt. 32mm entsprechen 2x 16mm materialstärke ![]() die restlichen unklarheitener klärt (hoffentlich ![]() ![]() |
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herr_der_ringe
Inventar |
19:13
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#12
erstellt: 01. Jan 2023, |||||
nachtrag zu meinem vorherigen beitrag: man kann die gehäuse auch mittels stabiler winkel von der decke abhängen. dadurch kannst du etwaige bautoleranzen durch einfaches "nachschieben" ausgleichen - ist jedoch lediglich eine anregung, kein "muss" ![]() drei mögliche bauvorschläge - mit dem goodie, bereits gefräste fronten mitordern zu können: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Smolo
Stammgast |
21:45
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#13
erstellt: 01. Jan 2023, |||||
Interessanterweise ist das Chassis beim Co5 auch mittig platziert wie sollte man das dann als Laie bei der Konstruktion von LS verstehen?
Danke nehme ich auf jeden Fall als Anregung mit. Sperrholz ist definitiv zu teuer bei MDF und Spanplatte wäre ich noch am "abwägen" das nimmt sich jetzt nicht soo viel. Danke für die Zeichnung das macht es einiges klarer. Die Idee mit den Magneten finde ich supi dann kann ich es wirklich Deckengleich ausführen. Was ich noch nicht ganz verstehe warum in deiner Skizze die extra Platte eingeschoben ist? Die Magneten können ja auch direkt ins LS Gehäuse? |
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herr_der_ringe
Inventar |
22:45
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#14
erstellt: 01. Jan 2023, |||||
distanzausgleich (es soll ja keine verbindung zum GK bestehen), bzw. sofern du unterhalb der schallwand einen größeren ausschnitt benötigst, bzw. das gehäuse größer als der ausschnitt ist. die genauen "kenngrößen" (chassis, volumen, "schallwand"größe etc.) sind ja bislang noch nicht bekannt. kannst du natürlich auch weglassen. generell meine skizze einfach als unverbindliche idee betrachten ![]()
ja und m.m. nicht optimal, wobei dieses gehäuse mit seinen vier litern generell ziemlich klein ist...hier würde man auch besagte distanzplatte weglassen können. |
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Smolo
Stammgast |
23:10
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#15
erstellt: 01. Jan 2023, |||||
Achso das war dann ein Missverständnis beim Aufbau. Ich bin ursprünglich davon ausgegangen das ich die Chassis auf der Decke monitieren müsste/sollte daher wäre dann 12,5mm + Gehäuse Front = > 22mm. Ich denke mal die Platte ist soweit nicht notwendig und die Distanz regel ich dann einfach durch die Dicke der bestspannten Platte oder über die Magneten selbst. Beim Bausatz von Loxone der wahrscheinlich auch für nachträgliche Installation vorgesehen ist soll von Innen ein Konterbrett verschrauibt werden und der LS wird in die Decke "eingearbeitet". Unser diskutierter Vorschlag gefällt mir aber wesentlich besser. Danke, so macht es hier wirklich Spaß! Wirklich ein super Support von dir :-) [Beitrag von Smolo am 01. Jan 2023, 23:11 bearbeitet] |
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