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Meine Neuen+A -A |
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Autor |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 04. Aug 2010, 13:49 | |
Meine Tannoy DC3000 sind nun über 20 Jahre alt und in der Surround-Umgebung waren sie mit den anderen (provisorischen) Lautsprechern irgendwie nicht so ganz kompatibel. Also muss was Neues her. Und da die Möbel teils in dunkler Eiche ausgeführt sind und auch sonst eher rustikal aussehen, hat mich das Schwarz der Tannoy schon lange etwas genervt, zumal jetzt eine neue, dunkelbraune Lederpolstergruppe dazu gekommen ist... Es ist also ein neues, passendes Lautsprechergehäuse von nöten. Die Schweizer Möbelhauskette Interio bietet sowas an mit den Aussenmassen 36 x 36 x 72cm. Da Schreinerarbeit nicht meine Welt ist, kommt mir sowas gelegen. Also erst mal 4 Sück besorgt (2x Front, 2x Rear) und mit dem Simu-Programm nach entsprechenden Chassis gesucht (meistens macht man es ja anders rum). Meine Vorgabe ist, dass ich einen Frequenzgang bis mindestens 35Hz (-3dB) erreichen will und dass es eine Dreiweg-Bassreflexkonstruktion sein muss, welche den Mittenbereich zwischen etwa 300Hz und 5kHz über ein einziges Chassis wiedergeben kann. Damit erreiche ich im musikalisch wichtigen Mittenbereich das Verhalten eine Punktschallquelle mit entsprechend präziser Ortung. Zusätzlich ist mir wichtig, die Trennung mit nur 6dB-Weichen auszuführen, um die Impulsform nicht unnötig zuverfälschen. Weiter will ich den Center mit dem gleichen Mittel- und Hochtonlautsprecher aufbauen und da die Front- wie Rearlautsprecher Vollbereich geplant sind, ist ein Subwoofer nicht vorgesehen. Bei einem Nettovolumen von rund 60 Litern "spukt" das Simuprogramm den Tieftöner Monacor SPH-250CTC aus. Und als Mitteltöner bietet sich der Monacor SPH-130 an. Nun ist der Tieftöner eigentlich mit einer Doppel-Schwingspule ausgerüstet, wie dies bei Subwoofern üblich ist. Also stellt sich die Frage, wie anschliessen. Es gibt die Möglichkeit der Parallelschaltung, der Serieschaltung und der Nutzung nur einer Schwingspulenwicklung. Vergleiche ich die Kennschalldrücke der Chassis, so liegt der Tieftöner bei 91dB, der Mitteltöner aber bei nur bei 89dB. Und wenn ich die Frequenzgangschriebe des Herstellers zu Rate ziehe, ist die Differenz noch um 1dB grösser. Meine Überlegung ist folglich, den Unterschied dadurch auszugleichen, indem ich die beiden Tieftönerspulen in Serie schalte. Dadurch steigt die Impedanz an und somit sinkt der Strom. Bei gleicher Spannung halbiert sich damit die Leistung, was -3dB entspricht und damit sind Tief- und Mitteltöner gleich laut. Kommt hinzu, dassder AV-Receiver eine Lautsprecherimpedanz von 6 Ohm bevorzugt. Es macht also Sinn, die Impedanz nicht unter diesen Wert fallen zu lassen, was mit dem Serie-Tieftöner gelöst ist. Ergänzt wird die ganze Sache durch den Hochtöner DT-254 von Monacor, welcher einen Kennschalldruck von 92dB aufweist. Hier erfolgt die Pegelanpassung mit einem Vorwiderstand von 3,3 Ohm. Hier das vorerst mal eingekaufte Material: der zu erwartende Frequenzgang sowie die Weiche und der geplante Zusammenbau. Wie zu ersehen ist die Box mit zwei Bassreflexrohren (Abwasserrohre aus dem Baumarkt) bestückt. Und wenn man die Weiche nachrechnet, so stellt man fest, dass sich die Bauteile nicht an eine übliche Berechnungsformel halten. Der Hintergrund ist: Die Mittel- und Hochtöner sind in der Lage, weiter als nur im geplanten Bereich vernünftig zu arbeiten. Das bedeutet, dass es nicht nötig ist, mit steilen (und phasendrehenden) 12dB-Weichen zu arbeiten. Die entscheidenden Bauteile sind auf eine Steilheit von 6dB berechnet. Damit können die Chassis auch mit gleicher Polarität betrieben werden, was wie erwähnt die Impulswiedergabe verbessert. Die Bauteile, wie man sie bei 12dB-Weichen findet, sind hier auch vorhanen, aber sie verstärken die Trennung erst im Bereich ab jeweils etwa 6dB Abfall und haben daher akustisch kaum Einfluss auf Frequenz- und Phasengang. Sie schützen aber die Lautsprecher vor zu hohen Leistungen und Amplituden. Ich habe mich nun gefragt, wie ich das Problem des Centers lösen könnte. Wenn man das folgende Bild sieht, versteht man, dass das Holzhandwirk nicht wirklich mein Ding ist: Gut, es geht auch so, und mit einer Stichsäge kriegt man auch Löcher in die Bretter. Und wenn die Chassis von vorne montiert sind und nicht versenkt, so sieht man die "zitterige Handschrift" nicht unbedingt. Also, ich habe mich mal hinter den Center geklemmt und folgendes gefunden: Was braucht man da noch? Eine Front und eine Rückwand, die Stichsäge und eine Raspel zum anpassen, die Weichenbauteile (habe ich ja schon) und genügend Leim (auch als Dichtungsmasse). Dazu noch Stopfwatte, wie sie die bastelnde Hausfrau für eigene Kissen-Schöpfungen braucht (ist billiger als Dämmwatte vom Lautsprecherladen und tut es genau so)... Und weil mein Partner fand, die Front (sofern sie weiss ist) dürfte man ruhig sehen, brauchte es halt noch weisse Klebefolie. Und sowas kam dabei heraus: Jetzt ist der Center fertig, sieht ganz manierlich aus und passt von der Farbgebung zur weissen Wand und zum PC-Tischchen, das ganz in der Nähe steht. Und mit dem "Silber" des TV harmoniert es ebenfalls. Mein bisheriger Center war ein Canton AV700, der klanglich nicht wirklich zu den Tannoys passte. Sicher geht auch der Neue nicht wirklich mit den Tannoys, aber das ist ja Nebensache, weil letztlich im Endsuabau alle 5 Lautsprecher mit den selben Mittel- und Hochtönern ausgestattet sind und auch (bis auf den zusätzlichen Basszweig) die selben Weichen besitzen. Klanglich erscheinen mir die neuen Monacor schlanker und ausgeglichener als der Canton AV700. Im Vergleich zeigt jener eine dickliche Wiedergabe im hohen Bassbereich. Und dass da 40 bis 30'000Hz drauf steht, interessiert mich nicht, denn diesen Frequenzbereich hat er nur mit Pegelabfällen von minus riesig erreicht, niemals aber bei -3dB. Die Neue ist im Bass nicht schlechter als der Canton Center und kann nach Simu 85Hz -3dB. Die Simu und die Zeichnung habe ich bereits vorgestellt, letztere habe ich aber noch etwas verändert. Es ist ersichtlich, dass ich statt eines Mittelton-Topfs mit einem zusätzlichen Brett einen eigenen Mittelton-Raum geschaffen habe. Dieser ist mit Watte leicht gedämmt und gegen das Bassgehäuse abgedichtet. Erste Überlegung war,5 identische Boxen zu bauen. Nun war es aber nicht möglich, den Center gleich aufzubauen, da fehlte einfach der Platz. Darum habe ich auf den Tieftöner verzichtet und ein kleineres Kistchen verwendet, wie bereits vorgestellt. Die Rears kann ich nicht weit genug hinters Sofa stellen, sondern nur unmittelbar dahinter/daneben, also in "Hautkontakt". Und hätte ich die Rears so gebaut wie es die Zeichnung vorsieht nämlich Mitteltöner (oder Hauptlautsprecher) oben, Hochtöner darunter und unten der Bass, so wäre bei der geringen Distanz die Abstrahlung über die Köpfe hinweg erfolgt und die Boxen hätten weit über das Sofa hinaus reichen müssen. Ich habe mich daher bei den Rears für eine M/H-Anordnung nebeneinander entschieden. Dies ist erkennbar auf diesem Bild, welches die Schallwand, das Gehäuse, die Rückwand und das Mitteltongehäuse-Trennbrett zeigt. Die nicht mehr ideale Abstrahlung in der Seite ist nicht ganz so schlimm, weil die Rears eh nicht optimal geortet werden können. So sieht die fertige Konstruktion der Rears aus und so guckt die eine dann hinter dem Sofa vor Was jetzt noch folgt ist ein Rahmen mit Stoffbespannung, denn der kleine Canter mit den sichtbaren Chassis in schwarz und weiss sieht ja noch manierlich aus, aber die grossen Boxen wirken schon etwas schwerfällig. Aber jetzt muss erst der Leim trocken werden... So, bis auf die Stoffbespannungen ist die Geschichte abgeschlossen. Ich versuche nun mal, den Klang zu beschreiben. Dazu erst mal folgendes: Die Tannoy DC3000 hatten einen linearen Frequenzgang (+/-3dB) zwischen 40Hz und 10kHz, mit einem Höhenabfall bis 20kHz von rund 3dB und darüber wieder einen Anstieg mit Resonanz bei 25kHz. Im Bass war die Grenze (-3dB) bei rund 30Hz erreicht. Also rein vom Frequenzgang her war keine Not, die Dinger auszuwechseln. Vergleiche ich den Klangeindruck mit Rauschen, so sind die Neuen nur unwesentlich anders, vielleicht eine Spur heller und mit etwas zurückhaltender Grundtönigkeit. Jedenfalls (bei Surround werden zur Einstellung die Lautsprecher abwechselnd mit Rauschen versorgt) sind die klanglichen Unterschiede der einzelnen "Lautsprecher", bedingt durch die Position im Raum, grösser als der Vergleich von Tannoy und Selbstbau bei dichter Aufstellung am selben Ort. Vergleiche ich mit Musik, so spielt der Frequenzgang nicht mehr ganz die selbe Rolle wie mit eingeschwungenem Rauschen. Was dafür offensichtlich wird ist das Einschwingverhalten. Dieses ist durch den Mitteltöner bestimmt, der den ganzen wichtigen Musikbereich zwischen etwa 300Hz und 5kHz überträgt. Und durch die Tatsache, dass im Grunde nur 6dB-Weichen eingesetzt werden, bleiben die Phasendrehungen relativ gering. Dies führt dazu, dass die Impulsform eines Signals im entscheidenden Mittenbereich kaum Veränderungen erfährt. Weiter ist festzustellen, dass eine Weiche höherer Ordnung zu dynamischen Phasenfehlern führt, also Phasendrehungen innerhalb des Einschwingvorgangs erzeugt. Dies fällt hier weg und somit bleiben die Impulsformen auch über die Zeit des Einschwingens weitgehend erhalten. Für mein Empfinden ist der Klang ausgewogen und eher schlank. Im Gegensatz zur Tannoy wirken die unteren Mitten jedenfalls schlanker, die Bässe kommen aber mit dem gewünschten Druck und voller Tiefe. Ich kann im Moment den Frequenzgang nicht nachmessen, aber ich vermute eine untere Grenzfrequenz von rund 35Hz, was selbst für Orgelaufnahmen vollauf reicht. Was mich überrascht hat sind die Höhen. Obwohl es sich um einen ganz gewöhnlichen Hochtöner mit Seidenmembran handelt, zeigen die Instrumente einen auffälligen Glanz. Eine Geige hat nicht nur Körper, sondern auch ihre typische Brillanz. Dies dürfte eine Folge der geringeren Phasendrehungen sein, wie sie bei Jonenhochtönern anzutreffen sind. Die Lautsprecher zeigen bei guten, eher „nahen“ Aufnahmen einen Detailreichtum, den ich bisher vermisst und nur bei dem Jonenlautsprecher von Magnat erlebt habe. Die Instrumente eines Orchesters stehen schön getrennt auf der Bühne und sind präsent, ohne dass einzelne in den Vordergrund treten würden. Dies alles liegt einmal am tatellosen Verhalten der einzelnen Chassis wie auch am Zusammenspiel mit der Weiche. Im Surroundbetrieb sind klangliche Differenzen aufstellungsbedingt festzustellen, jedoch nur beim Einrauschen. Bei Musik wirkt die ganze Wiedergabe natürlich und ausgewogen und es sind keine Unterschiede mehr hörbar. Dies vor allem, weil ein Raum Einfluss auf das eingeschwungene Signal hat, nicht aber auf den Einschwingvorgang. Zu erwähnen ist, dass ich die Weiche wie auch den Rest der Box berechnet habe und auf Basteleien verzichtete. Tatsache ist folgendes: Wenn eine 6dB-Weiche eingesetzt wird, so sind die Einflüsse der Weiche weit geringer als bei Weichen höherer Ordnung. Weiter haben zwar die Bauteile (Kondensatoren und Spulen) Verluste, aber die sind definiert und bekannt. Und diese Verluste lassen sich in die Rechnung mit einbeziehen. Weiter sind ihre Auswirkungen weit geringer als die Toleranz der Bauteile und Lautsprecher. Und nur als Beispiel: Es gibt Spulen aus Kupferbändern statt Kupferdraht. Diese Spulen sind rein vom Leitermaterial nicht anders, besitzen aber eine viel höhere Kapazität, die bereits in die Weichenrechnung einbezogen werden müsste und das Resultat verfälscht. Eine solche Spule ist zwar teurer, aber sonst nicht besser, im Gegenteil. Alles in allem kann ich diese Kombination durchaus für den Nachbau empfehlen, zumal sie preislich noch im vernünftigen Rahmen bleibt. http://www.hifi-foru...rum_id=42&thread=103 Dies ist der Link zu jenem Beitrag im „Wissen“, der eigentlich die Grundlage dieser Box ist (und richtigerweise jene aller Boxen sein sollte). |
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GREichi
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Aug 2010, 04:42 | |
Super Sache daß Du Dich einfach so getraut hast eigene Boxen zu bauen, wird ja hier im Forum immer davon abgeraten wenn man kein Meßequipment hat. Sind das Deine Ersten? Was mir aufgefallen ist: Warum zwei BR-Rohre? Durch den großen Gesamtquerschnitt sind die doch recht lang geworden und sehen aus als ob sie fast an der Rückwand anstehen, sehr viel Luft kann da nicht mehr nach hinten sein. Als Center hätte ich dann vielleicht auch probiert eine D'Appo zu bauen für unter den Fernseher, das fände ich ansprechender. Aber im Großen und Ganzen ein sehr mutiges und interessantes Projekt. Grüße, Günther |
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Demon_Cleaner
Inventar |
#3 erstellt: 05. Aug 2010, 07:02 | |
wo bekommt man denn deine center'gehäuse und wie groß sind die bzw. was soll das eigentlich darstellen? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 05. Aug 2010, 10:16 | |
@ Günther So über den Daumen habe ich bisher über 100 Boxen gebaut. Früher (bis in die 80er) natürlich alles per Versuch und Irrtum, denn es gab noch kaum Unterlagen, wie man Boxen berechnet und vor allem keine PCs und keine TSP-Angaben bei den Chassis. Und da war ich nicht allein, zumindesst bis etwa 1970 haben fast alle Firmen einfach drauf los gewurstelt. Mit den MSH-115 von Monacor habe ich schon einiges gebaut und diese seinerzeit (habe beim Fernsehen gearbeitet und da hat man jede Möglichkeit an Messmitteln) auch ausgemessen. Und da ich festgestellt habe, dass die Angaben von Monacor verlässlich sind, konnte ich das Wagnis eingehen. Und da die SPH-130 einen fast ebenen Frequenzgang im Mitteltonbereich aufweisen (und im Center etwas tiefer gehen sollten als es die MSH-115 können), also den mir bekannten MSH vergleichbar sind, habe ich mich dafür entschieden. Zu D'Appolito: Dies funktioniert nach der Theorie nur, wenn die Trennung 18dB beträgt, was für mich generell nicht diskutabel ist und wenn zweitens die Abmessungen entsprechend sind. Es gibt eine bestimmte Vorgabe für die Trennung. http://de.wikipedia.org/wiki/D%27Appolito Bei mir hätte dies eine Trennung von rund 1kHz ergeben, was ebenfalls undiskutabel ist. Und so ein Ding unter den Fernseher geht schon gar nicht, rein von der Optik. Und der Fernseher käme damit um mindestens 15cm höher, was auch besch...eiden aussieht @ Demon: Das Gehäuse ist ein italienisches Produkt, das ich (als Schweizer) in einem Billigmöbelhaus bei uns gefunden habe, allerdings als Set mit 4 unterschiedlichen Gehäusen (sind eigentlich so Decordinger und wären eventuell auch in einem Geschäft für Schaufenster-Decobedarf zu bekommen). Drei haben einen anderen Zweck gefunden. Die Masse sind 31cm hoch, 15cm breit und etwa 17cm tief, Wandstärke 15mm. Wie erwähnt ist das der Centerlautsprecher, der dicht am Fernseher steht. Und wie ebenfalls erwähnt ist er gleich bestückt wie die übrigen Boxen, wobei der AV-Receiver beim Center auf "kleiner Lautsprecher" eingestellt ist, um den nicht abstrahlbaren Bass über die anderen Lautsprecher wiederzugeben, die einen Basslautsprecher haben. |
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Demon_Cleaner
Inventar |
#5 erstellt: 05. Aug 2010, 10:48 | |
sehr angenehmes format. da ich zu den eher ungern-kasten-bauern gehöre, find ich solche lösungen immer besonders schnieke. werd mich mal umsehen, obs hier auch irgendwo solche dinger gibt. wäre natürlich ungemein hilfreich wenn man den ursprünglichen verwendungszweck kennen würde zum thema unechte d'appo-lautsprecher geb ich dir absolut recht. die verursachen liegend unter winkel IMMER eine der derartigen einbruch und das auch noch mitten im stimmbereich, dass sie eigentlich nicht wirklich praxisgerecht sind. warum die trotzdem so oft gebaut werden ist mir schleierhaft. stehend sieht die sache natürlich anders aus... |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 06. Aug 2010, 05:29 | |
@ Günther Ich habe Dir ja noch nicht auf die Frage geantwortet, warum ich zwei BR-Rohre verwendet habe: Die Sinu mit BassCad lässt auch die Berechnung des Rohrdurchmessers (Öffnungsfläche) zu. Diese basiert auf der maximalen Leistung und der Auslenkung, bezw. auf der linearen Auslenkung und der Membranfläche. Daraus wird bestimmt, wie gröss die Öffnungsfläche des BR sein muss, um keine Luftgeräusche zu erzeugen. Und da wäre ein 7er Rohr knapp geworden. Ich habe mich daher entschlossen, jeweils zwei Stück zu verbauen. Die Alternative wäre ein 10er Rohr gewesen. Der freie Raum hinter den Rohren beträgt 6cm, was ausreichend ist. |
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GREichi
Stammgast |
#7 erstellt: 06. Aug 2010, 06:19 | |
@Richi: Danke für die Erklärung. Ein wenig hab ich mich ja auch schon mit der Berechnung von LS befaßt, von daher weiß ich auch daß der Querschnitt passen muß. Mich hats nur eben gewundert daß die Rohre doch recht lang sind und der Querschnitt eher im oberen Bereich ist. Aber wenn's funktioniert ist es gut. Grüße, Günther |
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stratihatti
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Aug 2010, 19:47 | |
Moin richi44, dafür, das Du mit der Holzbearbeitung auf Kriegsfuß stehst, sehen Deine Lautsprecher sehr gut aus. ...wollte ich einfach mal loswerden... Gruß, Hatti |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 17. Aug 2010, 07:00 | |
DANKE! Aber: Ich sags mal ungalant: Ich war verheiratet und weiss daher, was Schminke erreichen kann. Wenn Du an meinen Boxen die Lautsprecher rausschrauben würdest, sähest Du was mit einer einfachen Stichsäge geht und was nicht. Wenn die Chassis aber drin sind, die Gehäuse fertig gekauft und die Schall- und Rückwände fertig zugeschnitten erwoorben werden, dann ist es eigentlich keine Hexerei etwas zu bauen, wo man die Unzulänglichkeiten nicht gleich entdeckt... |
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stratihatti
Stammgast |
#10 erstellt: 17. Aug 2010, 15:50 | |
lol, der ist gut! Mein letztes Loch(sorry, anderes Forum) durfte ich auch mit der Stichsäge machen, da die harte Siebdruckplatte den Fräseinsatz geschrottet hatte. Die Idee, die Gehäuse soweit fertig zu kaufen und die Schallwand lasse ich auch auf Maß(Mass für die Schweizer) sägen, finde ich gut und mache es auch so, nur etwas anders. Schönen Abend, Hatti [Beitrag von stratihatti am 17. Aug 2010, 15:57 bearbeitet] |
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