Ess AMT und Accuton C92

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C-Low
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jul 2019, 07:42
Moin,
Ich habe meinem Kaufdrang wieder einmal nachgegeben, weil ich obige Treiber ergattern konnte. Der Ess hat grade als AMT seinen Reiz (hatte schon mal eine Equinox und fand datt Teil toll) und ist zudem schön tief trennbar (ca. 1700 hz).
Da ich mal einen LS gebaut hatte mit Accuton C92-2x6 (da konnte ich den Treiber unter 3 oder 12 Ohm laufen lassen) meine ich stark mich erinnern zu können, dass ich von der Präzision in geringen Lautstärken angetan war.

Blabla....daher habe ich Lust die beiden Treiber miteinander zu liieren.

Dafür habe ich auch je Seite ein Hypex as 2.100 und kann somit tüchtig ausprobieren, grade weil der Wirkungsgrad doch sehr unterschiedlich ist. Der HT liegt bei ca 95 von ca. 1700 ab aufwärts und bekommt dann nochmal ca. 2500hz 5db mehr.
Der Accuton liegt bei 85,3 db laut Datenblatt.
4DF1F628-90F8-448A-B6E7-7DDA45E27BBF

Eine Rechnung beim Lautsprechershop ergab, dass der Treiber CB mit ca. 35Liter-48Liter zufrieden wäre.
Das Gleiche habe ich noch in einer anderen Berechnungsmaschine eingegeben und bekam das selbe Ergebnis.

Klingt für mich "komisch", weil EIGENTLICH CB Gehäuse doch kleiner umzusetzen sind, oder?
Im Verhältnis zum BR (knapp 100Liter errechnet) wäre das auch, ABER...
Falls jemand mir seinen Gehirnschmalz schenken möchte, kann er mir da ja auf die Sprünge helfen.

Jede Meinung ist willkommen.

LG Carlo
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 27. Jul 2019, 06:46

C-Low (Beitrag #1) schrieb:
....weil EIGENTLICH CB Gehäuse doch kleiner umzusetzen sind, oder?....1



CB bedeutet doch einfach nur closed baffle (geschlossenes Gehäuse).

Du meinst evtl. CB mit Hochpass-Kondensator.
Da können dann in der Tat die Gehäuse relativ deutlich kleiner ausfallen.


[Beitrag von Apalone am 27. Jul 2019, 07:38 bearbeitet]
C-Low
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jul 2019, 07:35
Jupp.
Das ist die Hürde. Wusste nicht genau das Problem zu beschreiben.
Ich brauch AJ-Horn.

Danke
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 27. Jul 2019, 09:12
klar sind CB auch kleiner umzusetzen. jedoch bekommen diese dann irgendwann einen überschwinger im oberbassbereich...man muss eben immer abwägen, was man will.

ausweg bei passiven bzw. DSP-freien lösungen ist ggf. GHP. dein c92 geht so z.b. in 15ltr/680µF linear bis 45hz hinunter.
in 50ltr ohne kondensatoren wiederum spielt dein c92 unterhalb dieser 45hz wiederum lauter - wandnah aufgestellt wäre dies mein favorit. der in einem lautsprechershop beliebte -8db-punkt wäre dabei um ~28hz

allerdings: lt. ajhorn ist der überschwinger beim accouton nicht so sehr ausgeprägt, wie ich es normalerweise kenne.
C-Low
Stammgast
#5 erstellt: 27. Jul 2019, 11:00
Unrundes wird von meinem Dirac Live gebogen
Daher sind Rundungen im Tiefgang nicht soooooo wild.
Ich muss gestehen, dass 50 Liter aber auch interessant wären.
Danke auf jeden Fall für die Tipps der HERR!
4711Catweasle
Stammgast
#6 erstellt: 27. Jul 2019, 12:51

C-Low (Beitrag #5) schrieb:


Ich muss gestehen, dass 50 Liter aber auch interessant wären.


Abhängig von Menge und Dichte des eingebrachten Bedämfungs-Material kann das
Gehäuse Volumen um ca. 15-20% kleiner ausgelegt werden.
Das sollte man auch bei GHP im Auge behalten da sonst der gewünschte Effekt
des zu kleinen Gehäuses nicht (ausreichend) passiert.
C-Low
Stammgast
#7 erstellt: 28. Jul 2019, 08:50
Ja, das ist auch ein guter Hinweis!
Ich habe das Programm AjHorn gekauft und warte auf Lieferung. Da werde ich mit dem Volumen herumspielen. Ich denke, dass 50 Liter zu fett sind. Das möchte ich hier nicht stehen haben. Zudem müssen die LS etwas "niedriger" sein, weil die AMT einfach oben aufgelegt werden, somit verliere ich da auch potentiellen Raum.
Ca. 20-22cm x 80-85cm x 35-40cm
Wären wohl drin. Wobei es evtl. Auch anders kommt
Aber diese Daten wären schon meine Idee. Da mein Raum auch klein ist und ich bei 60hz ein mächtiges Peak habe (ca. 13-16db) bekomme ich den Bass meist tiefer im Raum, als der LS eigentlich druckvoll könnte.
Meine LYC, die bei 50hz 18db gedämpft waren, gingen in meinem Raum auf 40hz runter. Da mache ich mir nicht ganz so viel Sorgen.
Wenn ich dann noch mit dem Dämpfen etwas rauskitzeln kann, dann umso besser!
Daher danke ich für den Hinweis 4711Catweasle.
Hat 4711 eigentlich einen Bezug zu den ScanSpeak Chassis?
4711Catweasle
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jul 2019, 11:42

C-Low (Beitrag #7) schrieb:

Ich habe das Programm AjHorn gekauft und warte auf Lieferung. Da werde ich mit dem Volumen herumspielen.

Hat 4711 eigentlich einen Bezug zu den ScanSpeak Chassis?

Ich kann mich dunkel erinnern das in AjHorn die Wirkung des Bedämfungsmaterials
eingegeben werden kann.
Dieser "Wert" hat, soweit ich weiß, leider keinen direkten Bezug zu den realen Eigenschaften / Menge
des eingesetzten Bedämfungsmaterials.
Das AJH Handbuch könnte da aufschluss geben ?

Die 4711 hat keinen Bezug zu ScanSpeak.

Bei deinem geplanten Gehäuse sitzt der TMT dann in einem der 2 Druckmaxima, dort dringt
die Gehäuse Längs-Resonanz maximal nach außen und die Membran des TMT ist akustisch durchlässig.
Diese Resonanz kann man mit Bedämfungsmaterial nicht wirklich gut "wegdämfen".
Grob überschlagen (kann man genau ausrechnen) dürfte die Längsreso bei ca. 80cm
Innenhöhe um 200-250Hz liegen.
Dafür gibt es eine sehr gute Lösung - hier mal ab Post 16 lesen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-22246.html
Wichtig sind fein auflösende Impedanzmessungen, Chassis freeair und dann in der Box.
Daran kann man sehen was an "Fehlern" aus dem Chassis und was aus der Box kommt.
Impedanzmessung vor und nach einer Optimierung zeigt die Wirkung der Maßnahme.

Bei so hochwertigem Chassis Material sollte man alle Optimierunsmöglichkeiten ausschöpfen.
C-Low
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jul 2019, 11:47
Das ist viel Theorie....
Meine Birne platzt gleich😁
Ich denke, dass ich (wenn ich das Programm habe) die Punkte hier abarbeite und vorerst ein billiges MDF - Gehäuse baue zum etwas rum zu popeln.
Danke
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