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Diskussion: Das neue iPad von Apple

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flat_D
Inventar
#351 erstellt: 15. Apr 2010, 16:15

Rainer_B. schrieb:
Ich brauche das IPad nicht...


Schön für Dich, dann sparst Du eine Menge Geld und Anstehen in der Schlange der Wartenden. Allerdings macht das ein Gerät nicht schlecht oder unbrauchbar, nur weil Du es nicht brauchst. Oder sehe ich das falsch?


Rainer_B. schrieb:
...und wenn ich Mails usw. im ICE lesen möchte, dann bitte nicht mit dem Brottablett.


Sondern? Auf dem Smartphone oder schleppst Du lieber einen Laptop mit, der im Handgepäck natürlich mehr Platz wegnimmt und auch doppelt so schwer ist?


Rainer_B. schrieb:
Mit einer Hand halten und der anderen schreiben?. Versuch mal auf einer Tischplatte zu schreiben.


Na sicher, warum auch nicht? Man kann es entweder mit den Händen halten und mit den Daumen tippen, wie die meisten Leute auch auf Blackberrys tippen oder man legt es auf den Schoß oder eine Tischplatte. Warum auch nicht, es hat ja unten eine Fläche, die lediglich zu den Rändern hin abgerundet ist. Die Behauptung, daß das Ding beim Tippen wackeln oder wippen wird, können wir ja widerlegen, wenn es verfügbar ist.


Rainer_B. schrieb:
Das Ding ist zum lesen vom Mails und zum Surfen okay, aber mehr auch nicht und Bücher lese ich lieber mit meinem EReader. 10 Stunden Laufzeit? Den Reader lade ich mal gelegentlich nach einer Woche wieder und das Teil spiegelt auch nicht.


Dafür kann Dein Reader aber auch keine Mails, keine Fotos und keine Webseiten anzeigen, keine Spiele laufen lassen und die Bücher und Zeitschriften sind nur schwarz/weiß, ohne Farbe und keine Videos oder Links möglich. Irgendwo muß man eben Kompromisse finden.


Rainer_B. schrieb:
Mein alter 6GB Pod reicht mir übrigenst völlig aus. Da wird vielleicht mal ein Podcast aufgespielt und für meine Lieblingslieder ist genug Platz übrig. So oft wird das Teil nicht genutzt.


Na eben, weil er eben kaum etwas kann. Sonst würdest Du ihn wohl öfter nutzen. Auf meinem iPhone habe ich ständig irgend etwas neues, mit dem ich mich beschäftigen kann.


Rainer_B. schrieb:
Beim IPad sehe ich einfach keine Funktion, die ich benötigen würde. Für unterwegs habe ich meine X Serie von Lenovo. Damit spiele ich nicht, damit arbeite ich.
Rainer


Wenn Du unterwegs auch noch arbeiten mußt, dann tut mir das sehr leid. Wenn ich mal nicht mit dem Auto unterwegs bin, freue ich mich darauf, etwas lesen, spielen oder im Netz stöbern zu können. Wenn Dir das keine Freude macht, dann ist das iPad tatsächlich nichts für Dich. Dann solltest Du lieber die Finger davon lassen. Für alle anderen ist es ein tolles Multifunktionsgerät für unterwegs oder zu Hause, wenn man mal nicht den Rechner hochfahren und im Arbeitszimmer sitzen möchte. Momentan benutze ich dafür mein Telefon aber ich freue mich jetzt schon auf den größeren Bildschirm. Jeder Jeck is anners.


[Beitrag von flat_D am 15. Apr 2010, 16:17 bearbeitet]
Rainer_B.
Inventar
#352 erstellt: 15. Apr 2010, 16:27
Da kann man dir ja nur viel Glück mit dem Spielzeug wünschen und dazu noch die spanische Inquisition. Die bereitet deine Daumen auf die etwas grössere Fläche vor.

Es bleibt in meinen Augen ein Spielzeug. Meine Bücher sind übrigens nicht in Farbe. Videos brauche ich nicht und über meinen IPod höre ich Musik wenn ich Zeit habe. Das ist nicht so oft, aber das macht den alten Mini nicht schlecht. Im Gegenteil, die Bedienung kann blind erfolgen. Notebook und doppelt so schwer?

Starting at 1.1kg (Thinkpad X Serie).

0,68 kg (Wi-Fi Modell

Der Unterschied wird mich auf Reisen umbringen, besonders wenn man beide Geräte eh in die Tasche packt.

Egal was ich schreibe, du hast ja recht. Du brauchst es. Denk dir den Satz hundertmal und am Ende noch ein Ohhhhmmmmmmm.

Rainer
flat_D
Inventar
#353 erstellt: 15. Apr 2010, 16:47

Rainer_B. schrieb:
Egal was ich schreibe, du hast ja recht.


Was erwartest Du? Daß ich Deinen Bedenken folge? Vielleicht brauche ich es tatsächlich nicht aber das heißt doch nicht, daß ich es deswegen nicht haben will. Ich brauche auch kein iPhone und keinen Laptop, ja vielleicht überhaupt keinen Computer. Brauche ich ein Auto? Vermutlich nicht! Ich brauche was zu essen und einen Schlafplatz, alles andere ist Luxus. Na und? Möchtest Du auf alles verzichten, was Du nicht unbedingt brauchst?
mar2000
Stammgast
#354 erstellt: 15. Apr 2010, 16:51
Hallo,


Geh auf Youtube und Suche nach "Windows 7 boot ssd". Dort findet man Videos mit Bootzeiten zwischen 10 und 20 Sek. "richtiges" Booten versteht sich.


Ich kennne die Videos und Microsofts Referenzsystem.
Ich bin beeindruckt dass Dein zwei Jahre alter Compaq Laptop einen Boot in 10 Sekunden hin bekommt, wenn sogar das Microsoft Core i7- Referenzsystem ohne BIOS und vor allem ohne weitere Treiber und Applikationen 11 sec. braucht Mein Win7 Rechner war bei der ersten Installation auch ziemlich schnell, nach der Installation der ersten Treiber, Virenscanner und Standard- Office- und Co. Pakete war das aber ziemlich schnell vorbei (und da gibt er sich mit dem OSX nicht viel) ...


Und um den Bogen wieder zurück zum iPad zu bekommen...

Ich glaube die Leute neigen dazu, solche neuen Geräte mit vorhandenen Geräten und deren Einsatzgebieten zu vergleichen und genau da liegt der Fehler. Das iPad hat nicht den gleichen Sinn wie ein Notebook oder ein Netbook und es ist auch kein reiner eBook Reader. Ich denke es wird in Bereichen auftauchen die wir nicht so erwarten und dabei auch Geräte ersetzen von denen man es nicht erwartet hätte.

Ich könnte mir das Gerät gut als digitalen Museumsführer vorstellen - eine App dafür zu entwickeln dürfte billiger sein als die bisher verwendeten Speziallösungen (und wenn ich mich recht erinnere gibt es bereits Museen die iPods einsetzen).
Oder für Firmeninventuren, als tragbares Nachschlagewerk für Verkäufer (z.B. die klassische Bestellabwicklung in einem Ikea dürfte sich auch leicht über ein iPad abwickeln lassen), Steuerzentrale für Hausautomatisierung u.s.w.

Es gibt einen Platz für diese Geräteklasse und der beschränkt sich denke ich nicht nur auf das Wohnzimmer. Ob die Nische dann von Apple belegt wird oder von anderen Firmen wird sich zeigen, Apple ist halt jetzt einfach die Firma die als erste ein einigermassen taugliches Gerät hat - der Ansatz dabei das iPhone OS zu verwenden und kein "normales" Betriebssystem dürfte aber nicht so falsch sein wie man es erst vermuten möchte.
djmuzi
Hat sich gelöscht
#355 erstellt: 15. Apr 2010, 16:58
Ich habe ein klare Vorstellung für die Nutzung des iPad: Es ersetzt meinen iPod Touch zuhause Nur wenn ich unbedingt angeben will, nehm ich es in die StraBa mit Hatte sowieso vor einen neue Touch zu kaufen, was sich jetzt auf unbestimmte Zeit nach hinten verschieben wird.
mar2000
Stammgast
#356 erstellt: 15. Apr 2010, 17:04
Hallo,

Es ersetzt meinen iPod Touch zuhause

Das wird glaube ich oft so sein - da wildert Apple bei den eigenen Kunden. Ich hatte mir auch einen iPod als Steuerung für Zuhause überlegt - hat sich jetzt erledigt.
djmuzi
Hat sich gelöscht
#357 erstellt: 15. Apr 2010, 17:11
Hatte ja von einer Untersuchung gesprochen: 37% iPod Touch käufer wollen sich an dessen Stelle das iPad holen

Hier was interessantes:

iWork Test auf dem iPad von Golem.de

Steht unter anderem, dass auf dem iPad höchstens 1 Stunde ohne Ermüdungserscheinungen geschrieben werden kann. Ist klar Ergonomie ist dafür fast gar nicht gegeben. Also kein Notebook/Netbook Ersatz für Vielschreiber.

unnötiges Vollzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von vstverstaerker am 16. Apr 2010, 10:58 bearbeitet]
flat_D
Inventar
#358 erstellt: 15. Apr 2010, 18:35
Ist nur die Frage, wer überhaupt länger als ca 1Stunde an einem Netbook schreiben kann. Die Softtastatur des iPad dürfte wohl nicht das Problem sein. Ich finde solche Aussagen gewagt. Zumal Leute gibt, die den halben Tag lang SMS auf dem Handy tippen und andere ermüden nach 20 Minuten an einem Desktop. Die letzten 8 Beiträge hier habe ich übrigens auf dem iPhone getippt.
joebhing
Inventar
#359 erstellt: 15. Apr 2010, 19:12
Durch die Idee von iPhone u. iPad hat sich der Markt nachhaltig geändert. Ich finde das iPad sehr gelungen, ist wirklich eine Alternative zum Netbook. Glaube da wird sich noch viel tun!
Ansich schreib ich auch lange mit dem MSI Netbook. Es ist auch sehr klein. Glaube das das iPad einfach eine Alterative dazu ist und viele Freunde finden wird.
Grüße! Josef
flat_D
Inventar
#360 erstellt: 15. Apr 2010, 20:28
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist folgendes:

Die teils massive Kritik am iPad läßt sich auf Dinge zusammenfassen:
- kein Desktop-Betriebssystem, daher laufen keine Standardprogramme
- kein Wechselakku
- kein USB-Port
- kein SD Cardschacht
- magerer Speicher und kleine CPU

Teils sind die Punkte ja nachvollziehbar aber:
Wenn das die Punkte sind, die die Kritiker vom Kauf abhalten, warum haben diese Damen und Herren sich dann nicht längst eines der vielen Tablets gekauft, die sowas alles haben???
djmuzi
Hat sich gelöscht
#361 erstellt: 15. Apr 2010, 20:44
Solange es smoother ist als jede Windose was kümmert mich der Prozessor

unnötiges Vollzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von vstverstaerker am 16. Apr 2010, 10:59 bearbeitet]
joebhing
Inventar
#362 erstellt: 15. Apr 2010, 20:45
Das iPad Kapitel ist natürlicher schwieriger zu sehen und der Markt ist relativ gesättigt mit Netbooks. Es gibt günstige Netbooks Preis und Ausstattung steigend und Marken die sogar in den Kleinen alle Größen anbieten. Da kann und wird sich Apple nicht wirklich einmischen können. Mit dem iPad haben sie aber ein anderes Produkt u. es passt gut zum bestehenden iPhone denke ich mal.
Die Kritik ist gerechtfertigt. Aber sobald die Verkaufszahlen nicht so anspringen, wird Apple sicher mit Verbesserungen kommen. Trotz des hohen Preises hat sich auch das iPhone gut durchsetzen können.
Duckshark
Inventar
#363 erstellt: 15. Apr 2010, 23:40

flat_D schrieb:
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist folgendes:

Die teils massive Kritik am iPad läßt sich auf Dinge zusammenfassen:
- kein Desktop-Betriebssystem, daher laufen keine Standardprogramme
- kein Wechselakku
- kein USB-Port
- kein SD Cardschacht
- magerer Speicher und kleine CPU

Teils sind die Punkte ja nachvollziehbar aber:
Wenn das die Punkte sind, die die Kritiker vom Kauf abhalten, warum haben diese Damen und Herren sich dann nicht längst eines der vielen Tablets gekauft, die sowas alles haben???


Zu deiner letzten Frage: Weil bei den Geräten eben andere Dinge nicht stimmten.
Dann hast du in deiner Aufzählung noch einige Punkte vergessen, wie etwa fehlende Flash-Unterstützung und keine Mehrprogramme-Unterstützung.

Du scheinst immer noch ein Problem damit zu haben, dass man sich auch zu Nachteilen von Produkten äußert. Damit möchte man (ich zumindest) weder die herstellende Firma verurteilen noch diejenigen für blöd erklären, die sich solch ein Gerät gekauft haben oder dies tun werden.
Es geht schlicht und einfach um eine möglichst umfassende Beleuchtung eines Produktes und dazu gehören nun mal auch Nachteile und Kritikpunkte, die fast jedes Gerät hat - eben auch die von Apple.
PRW
Hat sich gelöscht
#364 erstellt: 16. Apr 2010, 00:03

Duckshark schrieb:
............. dazu gehören nun mal auch Nachteile und Kritikpunkte, die fast jedes Gerät hat - eben auch die von Apple.


Das finde ich auch!

Peter
flat_D
Inventar
#365 erstellt: 16. Apr 2010, 00:16
Ich hab kein Problem mit berechtigten Wünschen. Kritisieren kann man ja nur einen Fehler, ein Produkt gefällt oder gefällt nicht und der Kunde entscheidet, ob er trotzdem kauft oder eben nicht.
Der Kern meiner Frage war aber ein anderer: Wenn Apple hier tatsächlich so viele Wünsche unerfüllt lässt (bzw. So viel falsch macht), warum sind dann alle Tablets vorher gefloppt (obwohl sie teils mehr geboten haben) und das iPad trotzdem so erfolgreich? In der Summe der Features und konzeptionell, abseits des Marketings, müssen die Apple-Leute das Thema Tablet eben doch besser hinbekommen haben, als manch einer wahrhaben möchte. Allein mit gutem Marketing ist ein solch durchschlagender Erfolg (zumindest sieht es ja danach aus) nicht zu erklären. Und anders betrachtet hat die sehr umfangreiche Hardwareausstattung der Vorläufertabletts offenbar nicht ausgereicht, um sie zum Erfolg zu führen. Daher sollte man Apples Tablet-Konzept vielleicht nicht so heftig kritisieren, denn ganz so falsch liegen die Jungs offenbar nicht. Das wollte ich damit sagen.

Und wenn hier jemand ein Problem hat, dann doch wohl die Kritiker, die Apple offenbar den Erfolg nicht gönnen und nicht die, die angeblich keine Kritik vertragen.


[Beitrag von flat_D am 16. Apr 2010, 00:21 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#366 erstellt: 16. Apr 2010, 01:35
Nun ja, die eine Erklärung dafür gibt es meiner Ansicht nach nicht, hier spielen viele Faktoren eine Rolle.

Ich z.B. habe von den Tablets, die es bisher gegeben hat, (auch im Vorfeld) wenig mitbekommen, da sieht bei dem IPad schon ganz anders aus. Man sollte das Marketing und den Hype um dieses Gerät (dem selbst Zeitungen wie die SZ und die Zeit huldigen) nicht unterschätzen.

Apple hat zur Zeit einen Lauf und man traut ihnen zu, solch ein Produkt vernünftig machen zu können - ob das berechtigt ist oder nicht.


Dann denke ich, dass vor 10 und auch 5 Jahren die Zeit und auch die Technik noch nicht reif für solch ein Gerät waren.

Schnelle Mobilfunkverbindungen gab es kaum bzw. gar nicht.
Es war sehr schwierig ein einigermaßen leistungsfähiges Gerät mit akeptabler Akkuleistung zu bauen, hier hat sich in den letzten 2-3 Jahren einiges getan.
Wie schon öfter hier angesprochen ist es nicht unbedingt sinnvoll auf solch einem Gerät ein "großes OS" einzusetzen, hier hat Apple mit dem I-Phone und die Android-Konkurrenz den Weg bereitet.

Ein ganz wichtiger Punkt:
Das Internet, was ja einen Großteil des Einsatzspektrums des Ipads sein wird, hatte damals noch nicht den Stellenwert, den es heute hat, bzw. war die Nutzung eine andere. Web 2.0, Twitter, soziale Netzwerke usw. gab es damals noch nicht. Die Leute haben weniger gesurft, das Netz hatte den Alltag noch nicht so durchdrungen und musste nicht überall verfügbar sein. Überlegt mal wie ihr und vor allem auch die jüngeren Leute (denn sie sind die Zielgruppe) noch vor 5 Jahren gesurft seid und das Web benutzt habt.

Dann hat Apple es natürlich auch verstanden einiges richtig zu machen:
Das Gerät sieht gut aus und das ist ein wichtiger Punkt für solch ein Gadget, was niemand absolut haben muss, aber eben "nice to have" ist. Das ist aber eben nur, wenn es vernünftig ausschaut - Apple hat das verstanden.

Das Teil lässt sich gut bedienen und auch das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Die Bedienung mit den Stiften ist grauslich, die per Finger intuitiv. Auch diese Technik steckte vor 5 oder gar 10 Jahren aber noch in den Kinderschuhen, da darf man den anderen Herstellern keinen Vorwurf machen (nur wenn sie es heute immer noch so machen).
Wie ich schon mal sagte gebührt Apple Anerkennung für ihre Verbesserung der Schnittstelle Mensch-Maschine.

Durch die Abkehr von einem "großen" OS und anderen Eigenschaften von PCs oder Notebooks hat man wirklich eine neue Geräteklasse geschaffen. Apple ist, wenn man so möchte konsequenter vorgegangen, weil man erkannt hat, dass ein Tablet eben mehr bzw. weniger sein muss, als ein Notebook, dessen Display sich umdrehen und mit einem Stift bedienen lässt.

Apple stellt für den bequemen Anwender alles an Content bereit was er braucht: Apps, Musik, Filme, Bücher, Zeitungen - einige finden das eben bequem.

Nicht zuletzt spielt sicher auch eine Rolle, dass die Presse solch große Erwartungen in das Gerät setzt, womit wir teilweise wieder beim Thema Marketing wären. Wenn ein Gerät angepriesen wird als der Messias der Presse merkt man eben auf.


Trotzdem muss man eben auch darauf aufmerksam machen dürfen, dass nicht alles eitel Schonnenschein ist.
hims
Stammgast
#367 erstellt: 16. Apr 2010, 08:52
also unabhängig von dem Gezanke hier, bin ich einfach mal auf die Soundqualität gespannt (also die Qualität des KH-Ausgangs).
prof.chimp
Inventar
#368 erstellt: 16. Apr 2010, 09:54

Die Bedienung mit den Stiften ist grauslich, die per Finger intuitiv.


Jein. Ich zeichne, entwickle und schreibe unheimlich gern auf Papier. Ich fand deshalb die Bedienung mit einem Stylus immer toll. Das vermisse ich bei meinem Touch am meisten. Am liebsten wäre mir also eine Kombination aus Beidem, Multitouch und drucksensitivem Stylus.
mar2000
Stammgast
#369 erstellt: 16. Apr 2010, 10:26
Stimmt, fürs Zeichnen wäre das eine feine Sache. Vielleicht gibt es da ja von einem Drittanbieter nochmal eine Lösung die etwas eleganter ist als die Koreanische Variante:
http://www.chip.de/n...dienen_41573778.html


Die Soundqualität soll ja angeblich relativ gut sein, wichtiger für mich wäre allerdings das Streamen von Sound über WLan - das soll ja angeblich auf der Liste stehen, aber zumindest in iPhone OS 4 ist da leider noch nichts zu sehen.


Dann denke ich, dass vor 10 und auch 5 Jahren die Zeit und auch die Technik noch nicht reif für solch ein Gerät waren.

Glaube ich auch - das hat ja auch Apple damals lernen müssen - ist ja nicht so dass sie es nicht schonmal versucht hätten (Stichwort Newton und Newton Books...).
flat_D
Inventar
#370 erstellt: 16. Apr 2010, 10:31

prof.chimp schrieb:

Die Bedienung mit den Stiften ist grauslich, die per Finger intuitiv.


Jein. Ich zeichne, entwickle und schreibe unheimlich gern auf Papier. Ich fand deshalb die Bedienung mit einem Stylus immer toll. Das vermisse ich bei meinem Touch am meisten. Am liebsten wäre mir also eine Kombination aus Beidem, Multitouch und drucksensitivem Stylus.


Es gibt schon haufenweise Stylus-Varianten, die mit kapazitiven Touchscreens wie bei iPhone und iPad funktionieren. Dieses Gerät ist längst erfunden und man muß dazu keine Drucksensitivität in die Tochscreens einbauen. Es gibt sogar leute, die tippen mit Würstchen.

djmuzi
Hat sich gelöscht
#371 erstellt: 16. Apr 2010, 10:42
LooL die Teile sehen ja aus...

unnötiges Vollzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von vstverstaerker am 16. Apr 2010, 11:01 bearbeitet]
Rainer_B.
Inventar
#372 erstellt: 16. Apr 2010, 11:03
Mit Handschuhen hat man es bei diesen Screens ja auch schwer. Da muss man eben den Ersatzfinger aus der Tierwelt benutzen.

Rainer
flat_D
Inventar
#373 erstellt: 16. Apr 2010, 11:06

Duckshark schrieb:

Dann denke ich, dass vor 10 und auch 5 Jahren die Zeit und auch die Technik noch nicht reif für solch ein Gerät waren.

Doch, die funktionieren rein von der Technik her genau so gut, wie das iPad. Und die CPUs sind sogar viel schneller und besser, als der Apple A4 oder der Intel Atom. Die Technik war schon lange so weit.


Duckshark schrieb:
Schnelle Mobilfunkverbindungen gab es kaum bzw. gar nicht.

Das iPad WiFi hat überhaupt keine Mobilfunkverbindung. Daran kann es auch nicht liegen. WLAN gab es auch schon lange und selbst GSM EDGE ist nicht so langsam.


Duckshark schrieb:
Es war sehr schwierig ein einigermaßen leistungsfähiges Gerät mit akeptabler Akkuleistung zu bauen, hier hat sich in den letzten 2-3 Jahren einiges getan.

Bei Reduktion auf das Wesentliche wäre das auch vor 5 Jahren schon alles gegangen.


Duckshark schrieb:
Wie schon öfter hier angesprochen ist es nicht unbedingt sinnvoll auf solch einem Gerät ein "großes OS" einzusetzen, hier hat Apple mit dem I-Phone und die Android-Konkurrenz den Weg bereitet.

Das ist in meinen Augen der entscheidende Punkt. Da ein Tablet besonders schlank und leicht sein muß, nicht warm werden darf und keinen PC-Lüfter verträgt, muß man sich bei der Leistungsfähigkeit der Hardware beschränken. Und dann kommt man automatisch darauf, daß man kein Windows 7 einsetzen kann und auch kein MacOS X. Und dann funktioniert ein Tablet plötzlich auch. Daß Apple nicht die einzigen sind, die so etwas können, sieht man ja am WePad. Und wenn sich Microsoft nicht so dämlich angestellt und sich nicht auf Windows als OS focussiert hätte, würden wir heute vom iPad kaum Notiz nehmen.

Gutes Aussehen ist ganz wichtig aber das sollte eigentlich jeder wissen.


Duckshark schrieb:
Das Teil lässt sich gut bedienen und auch das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Die Bedienung mit den Stiften ist grauslich, die per Finger intuitiv. Auch diese Technik steckte vor 5 oder gar 10 Jahren aber noch in den Kinderschuhen, da darf man den anderen Herstellern keinen Vorwurf machen (nur wenn sie es heute immer noch so machen).
Wie ich schon mal sagte gebührt Apple Anerkennung für ihre Verbesserung der Schnittstelle Mensch-Maschine.

Sehe ich nicht so. Apple hat Multitouch nicht erfunden (wie sie auch die Maus und die grafische Bbenutzeroberfläche nicht erfunden haben), sondern nur zugekauft. Und Microsoft hatte viel früher Zugriff auf die Multitouch-Patente, nur haben sie nichts daraus gemacht. Die kapazitiven Screens und die Patente für Multitouch sind schon fast 10 Jahre alt! Tablets mit Touchscreen gibt es schon lange.





Duckshark schrieb:
Durch die Abkehr von einem "großen" OS und anderen Eigenschaften von PCs oder Notebooks hat man wirklich eine neue Geräteklasse geschaffen. Apple ist, wenn man so möchte konsequenter vorgegangen, weil man erkannt hat, dass ein Tablet eben mehr bzw. weniger sein muss, als ein Notebook, dessen Display sich umdrehen und mit einem Stift bedienen lässt.

Richtig.


Duckshark schrieb:
Apple stellt für den bequemen Anwender alles an Content bereit was er braucht: Apps, Musik, Filme, Bücher, Zeitungen - einige finden das eben bequem.

Das nennt man gutes Marketing und clever, sind also Grundkenntnisse der Wirtschaft.


Duckshark schrieb:
Nicht zuletzt spielt sicher auch eine Rolle, dass die Presse solch große Erwartungen in das Gerät setzt, womit wir teilweise wieder beim Thema Marketing wären. Wenn ein Gerät angepriesen wird als der Messias der Presse merkt man eben auf.

Das geht aber nur, wenn das Gerät auch dafür geeignet ist und nicht mit Hardware überfrachtet wird, so daß es 3 Kg wiegt und trotz lauten Lüfters noch heiß wird.


Duckshark schrieb:
Trotzdem muss man eben auch darauf aufmerksam machen dürfen, dass nicht alles eitel Schonnenschein ist.

Aber sicher, es ist ein Kompromiss, natürlich.


[Beitrag von flat_D am 16. Apr 2010, 11:19 bearbeitet]
prof.chimp
Inventar
#374 erstellt: 16. Apr 2010, 11:11

Es gibt schon haufenweise Stylus-Varianten, die mit kapazitiven Touchscreens wie bei iPhone und iPad funktionieren


Es ist kein Vergleich. Ich habe selbst schon so ein Stylus getestet. Arbeiten kann man damit nicht und das Resultat ist einfach grottig.
Da bleib ich lieber bei Stift und Papier
Duckshark
Inventar
#375 erstellt: 16. Apr 2010, 12:26

Ich zeichne, entwickle und schreibe unheimlich gern auf Papier. Ich fand deshalb die Bedienung mit einem Stylus immer toll. Das vermisse ich bei meinem Touch am meisten. Am liebsten wäre mir also eine Kombination aus Beidem, Multitouch und drucksensitivem Stylus.


Gut, damit stellst du aber eine kleine Minderheit dar. Für die Anwendung der breiten Masse ist die Bedieung so wesentlich besser.

@flatD:
Ich habe geschrieben, dass es eine Vielzahl von Gründen gibt, die sicher unterschiedlich wichtig sind, aber alle eine Rolle spielen. Ich finde es daher recht merkwürdig, wie du einzelne Sachen verneinst aber bitte:


Doch, die funktionieren rein von der Technik her genau so gut, wie das iPad. Und die CPUs sind sogar viel schneller und besser, als der Apple A4 oder der Intel Atom. Die Technik war schon lange so weit.


Nun, dass das nicht stimmt ist dir sicher auch klar. Vor 10 Jahren gab es überhaupt noch keine CPU, die 1Ghz taktete und vor 5 Jahren gab es noch keine, die das mit einem vernünftigen Stromverbrauch und Abwärme tat, die für so ein Gerät notwendig ist.


Das iPad WiFi hat überhaupt keine Mobilfunkverbindung. Daran kann es auch nicht liegen.


Mal abgesehen davon, dass ich das Gerät ohne Mobilfunk für kompletten Käse halte, überleg mal wie verbreitet (private und öffentliche) WLANs vor 10 Jahren waren.


Sehe ich nicht so. Apple hat Multitouch nicht erfunden (wie sie auch die Maus und die grafische Bbenutzeroberfläche nicht erfunden haben), sondern nur zugekauft.


Egal ob zugekauft oder nicht. Apple sind diejenigen, die eine solche Steuerung implementiert haben, dafür gebührt ihnen Anerkennung.


Das nennt man gutes Marketing und clever, sind also Grundkenntnisse der Wirtschaft.


Darüber haben wir uns ja schon unterhalten, dass es eben mehr ist als gutes Marketing, die Diskussion müssen wir nicht wieder führen.


Das geht aber nur, wenn das Gerät auch dafür geeignet ist und nicht mit Hardware überfrachtet wird, so daß es 3 Kg wiegt und trotz lauten Lüfters noch heiß wird.


Wie ich oben schrieb. Vor einigen Jahren war schlicht und einfach die Technik noch nicht so weit, auch wenn du das gerne anders sehen möchtest, damit man Apple nochmehr herausstellen kann.
flat_D
Inventar
#376 erstellt: 16. Apr 2010, 13:43
Unterstell mir doch nicht andauernd, daß ich Apple besonders herausstellen möchte. Wenn das iPhone von Intel wäre, würde es mir keinen Deut weniger gefallen. Ich bin kein Appleianer! Und daß die Technik zumindest vor 10 Jahren schon weit genug war, läßt sich leicht nachweisen. Ich habe hier noch ein SONY VAIO PCG505x in Gebrauch. Das ist mittlerweile 13 Jahre alt und läuft mit seinem 333MHz Prozessor und albernen 128MB RAM unter Windows 2000 sehr flüssig, der winzige Lüfter läuft fast nie, das Teil ist trotz zweiteiligem Aufbau (mit Displaydeckel) und Tastatur nur 20mm dick und aus Magnesium. Auch sonst hat es mit seinem 10"-Display mit 1024x768 Pixeln etwa iPad-Maße. Wenn SONY gewollt hätte, hätten sie also schon vor 13 Jahren ein iPad-ähnliches Tablett bauen können, das unter einem auf Multitouch umgebauten Windows 95 (bzw. vor 10 Jahren mit 500MHz und Windows 2000) durchaus erfolgreich hätte sein können. Natürlich hätte der Akku nur 5 h durchgehalten aber verglichen mit dem restlichen Notebookumfeld wäre das noch immer revolutionär genug gewesen. Und wie gesagt, die Patente für Multitouch und der kapazitive Touchscreen lagen schon damals bei Microsft in der Schublade). Die Technik war da, nur hat sie keiner genutzt, auch Apple nicht. Und daß man damals schon im Internet gesurft ist, E-Mails gelesen und in elektronischen Büchern gelesen hat, kann ich aus eigener Erinnerung bestätigen. Der Bedarf und der Markt wären da gewesen.

PS: Übrigens wurde der erste 1GHz Prozessor sehr wohl vor 10 Jahren eingeführt. Zumal ja niemand behaupten wid, daß ein Tablet mit einem 800MHz Pentium III nicht ebenso flüssig liefe, wie das iPad mit seinem recht einfachen 1GHz ARM. Und nicht zu vergessen das Umfeld der PCs von damals. Da hätte man sich über ein vergleichbar flottes Gerät schon sehr gefreut. Einzig der Preis wäre eine Hürde gewesen. Für mein PCG505x habe ich damals 5.000,-DM bezahlt, also etwa 2.500,-€, wobei das gefühlt heute eher 3.500,-€ bis 4.000,-€ wären. Aber Rechner waren damals allgemein sehr viel teurer als heute abllerdings saßen 5.000,-DM für einen Laptop damals auch nicht so locker in der Hose.


[Beitrag von flat_D am 16. Apr 2010, 14:03 bearbeitet]
djmuzi
Hat sich gelöscht
#377 erstellt: 16. Apr 2010, 14:11

flat_D schrieb:
Ich habe hier noch ein SONY VAIO PCG505x in Gebrauch. Das ist mittlerweile 13 Jahre alt und läuft mit seinem 333MHz Prozessor und albernen 128MB RAM unter Windows 2000 sehr flüssig, der winzige Lüfter läuft fast nie, das Teil ist trotz zweiteiligem Aufbau (mit Displaydeckel) und Tastatur nur 20mm dick und aus Magnesium. Auch sonst hat es mit seinem 10"-Display mit 1024x768 Pixeln etwa iPad-Maße. (...)

Für mein PCG505x habe ich damals 5.000,-DM bezahlt, also etwa 2.500,-€, wobei das gefühlt heute eher 3.500,-€ bis 4.000,-€ wären. Aber Rechner waren damals allgemein sehr viel teurer als heute abllerdings saßen 5.000,-DM für einen Laptop damals auch nicht so locker in der Hose.



Ja hab schon mal jemanden über die Netbooks mächtig schimpfen hören (oder besser im Forum gelesen) der auch ein kleines Sony Gerät hatte und jeder sich in der Bahn nach seinem Gerät umgedreht hat... bis die Billig-Netbooks kamen und der Premium-Status eines solchen Geräts dahin war

Apple baut hier aber auch kein Premium-Gerät, denn für 500 EUR ist es eigentlich Preiswert für so eine neuartige Spielerei.
mar2000
Stammgast
#378 erstellt: 16. Apr 2010, 14:16

wobei das gefühlt heute eher 3.500,-€


Das dürfte fast hin kommen (vermutlich etwas darunter) - und da ist noch nicht mal der Touchscreen dabei der zu der Zeit sicherlich nochmal ein solider Aufpreis gewesen wäre.
Ich hab da gewisse Zweifel dass das Ipad bei einem Verkaufspreis von 4000 EUR heute einen ähnlichen Erfolg hätte
djmuzi
Hat sich gelöscht
#379 erstellt: 16. Apr 2010, 14:28
Mal den Teufel nicht an die Wand Bei der gegenwärtigen Situation ärgert sich Apple bestimmt, dass die den Preis so niedrig angesetzt haben auch für 1500 EUR würden sich welche finden, die das Tablet abkaufen

unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von vstverstaerker am 16. Apr 2010, 14:46 bearbeitet]
flat_D
Inventar
#380 erstellt: 16. Apr 2010, 20:23

djmuzi schrieb:
auch für 1500 EUR würden sich welche finden, die das Tablet abkaufen :D


Vermutlich ja aber dann nur noch ein Viertel oder noch geringere Verkaufszahlen, was letztlich den Gewinn schmälert. Das ist ein einfaches Rechenbeispiel. Als Apple den Preis für den iPod Touch von 229,-$ auf 199,-$ gesenkt hat, haben sich die Verkaufszahlen schlagartig verdoppelt.
NX4U
Hat sich gelöscht
#381 erstellt: 19. Apr 2010, 14:12
Hallo miteinander,

das Brechen mit Althergebrachtem hat bei Apple doch Tradition und gehört zur Unternehmensphilosophie.

Beispiele:

A) Einführung (kommerziell) der grafischen Benutzoberfläche, Maussteuerung und von 3,5" Disketten mit dem ersten Macintosh. Damals belacht von den IBMlern, kurze Zeit später adaptiert. (Apple II diente ja auch als Vorbild für den 1. IBM PC)

B) Weglassen von veralteten Techniken mit Vorstellung des ersten iMac.
Diskette, ADB, Seriell, SCSI usw. waren passé, USB, FireWire wurden hoffähig (auch der Erfolg von USB bei PCs wird mit diesem Gerät zugeschrieben).

C) stetige Verbesserung der Bedienbarkeit von Informationsgeräten und langsame Einführung von Multitouch-Bedienung. Maus/Trackball-Trackpad-Multitouchtrackpad-iPod Touch/iPhone/iPad, einhergehend mit Anpassung der Software.
D) Der Newton war seiner Zeit weit voraus (zu weit ). Der Vorläufer der PDAs!
E) Mit Einführung des iPods (auch von mir belächelt) und des iTunes-Stores wurde der kompletten MI gezeigt das man Songs und Medien im Internet verkaufen kann. Wenn man dem Anwender die entsprechende Hard-+ Software und Internetplattform so präsentiert das es für diesen Sinn macht.
F) Updates, in dem Umfang wie beim iPhone, hat es vorher im Mobilfunk-Geschäft nicht gegeben. Investitionssicherheit und Fortschritt für Entwickler und Kunden.

Ich könnte endlos weitermachen.

Das Weglassen von Unnötigem, brechen mit alten Arbeitsmustern, schaffen von neuen Möglichkeiten und das Konzentrieren auf das Wesentliche (z.B. Mobile Geräte brauchen lange Akkulaufzeiten, siehe iPad oder aktuelle MacBooks), das Gesamtkonzept von Hard- und Software, die Kompetenz im Internet (iTunes/App/iBook-Store) und auch die Vermarktung der Produkte ist bei Apple durch eine Philosophie verbunden die über das reine Geldverdienen hinausgeht: Benutzerorientiert und Durchdacht.
Eben die Gegenposition zu: Feature-ismus und "Ich bin ein Computerspezialist"-Denken gepaart mit "Geiz ist Geil" Mentalität.

Das iPhone und das iPad sind Anregungen dazu und die anderen Hersteller können gerne zeigen, was sie dazu beizutragen haben und wie der Markt entscheidet. Ich bin gespannt.

Apple hat nicht all das erfunden, aber die richtigen Konsequenzen gezogen. Die zukünftige Arbeitsweise und auch das Freizeit-Verhalten wird immer mehr von der Vernetzung abhängen, nicht von dem schnell mal dran pluggen von einem USB-Stick.
Früher hätte ich gesagt, das gilt nur für den US-Markt, aber inzwischen denke ich da anders.

Wie ihr seht bin ich ein so genannter "Apple-Fan", ein Benutzer der ersten Stunde(n). Versuche trotzdem kritisch zu bleiben und offen für Anderes. Sehe das Konzept von Apple aber als einleuchtend ein.
Speziell das iPad ist für mich mehr als nur das Gerät alleine, das drumherum macht es erst sinnvoll. iPad/iPod/iPhone und AppleTV sind auch für Computer-Nobies verwendbar und bringen einen Mehrwert: Einfache Bedienung = Zufriedenheit!

Ich werde das iPad als WiFi-Version zur Steuerzentrale für meine Wohnzimmer-Anlage und den Mediengenuss benutzen. Eine echte Aufwertung!

Grüße und entspanntes Sein


[Beitrag von NX4U am 19. Apr 2010, 14:19 bearbeitet]
djmuzi
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 19. Apr 2010, 14:34
Morgen bekommen wir in der Firma ein iPad Na mal sehen, ob ich es überhaupt zu packen bekomme Ich denke, dass der Chef es sich unter dem Nagel reißen wird


[Beitrag von djmuzi am 19. Apr 2010, 14:35 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#383 erstellt: 19. Apr 2010, 15:43
Mal wieder was zur Marktpolitik von Apple, zum Thema "wo liegt das Problem, wenn ein Elektronikkonzern einer der größten Content-Anbieter ist" oder "Zensur - wie geht es richtig"

http://www.heise.de/...ire-Bann-980425.html

Interessant sind die letzten beiden Absätze.
NX4U
Hat sich gelöscht
#384 erstellt: 19. Apr 2010, 16:46
Ähh, hab ich was verpasst?? Wo ist Apple der größte Content-Anbieter??

Das mit den Israelis geistert schon seit ein paar Tagen durchs Netz.

DIe Popularität und auch das polarisierende Auftreten von Apple wird gerne dazu genutzt, um sich selber ins Rampenlicht zu rücken (z.B. Greenpeace).

Kritik bei dem was im AppStore abgeht ist aber auf jedenfall angesagt. Da fehlt es an Transparenz und Verlässlichkeit. Das Apple die Apps vor Veröffentlichung prüft finde ich ok, will mir ja keine Hintertür/Virus/Trojaner einfangen.

Wie sollen die Ihre Bedingungen Eurer Meinung nach formulieren?

Wenn die Porno-Apps reinlassen heulen die US-Frauen-Verbände. Verbieten sie es, die Meinungsfreiheit-Vertreter.

Ich finde es schade, das auch soviel Zeit für Nonsens-Apps (animierte Karikaturen als eigene App), verschwendet wird. Würde doch reichen das man das Zeug auf Webseiten findet und verlinkt. Dann findet auch keine "Zensur" von Apple statt.
Ok, in diesem Fall war es zum öffentlich machen der eigenen Kritik gedacht, aber eigentlich auch recht unnötig.


Grüße und entspanntes Sein


[Beitrag von NX4U am 19. Apr 2010, 16:48 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#385 erstellt: 19. Apr 2010, 18:29

Ähh, hab ich was verpasst?? Wo ist Apple der größte Content-Anbieter??

Nun, zunächst habe ich den Verdacht, dass du den Thread hier nicht gelesen hast, was ich bei 20 Seiten einerseits nachvollziehen kann, auf der anderen Seite macht es die Diskussion nicht einfacher und gehaltvoller, wenn man immer wieder die gleichen Dinge von vorne beginnen muss.
Nun gut in Kürze nochmal:

Abgsehen von der Spitzfindigkeit, dass ich nicht vom "größten" gesprochen habe sieht die Situation wie folgt aus:
Apple hat sich vom Hersteller reiner Rechner inkl. Betriebssystem (und zeitweise, teilweise eigener Hardwarefertigung) zu einem Konzern entwickelt, der einen kleinen Mikrokosmos anbietet. Konkret:

Apple ist mit I-Tunes der größte Anbieter von Online-Musik und hat diese Marktposition in Preisverhandlungen mit der Musik-Industrie auch deutlich gezeigt (damit ich nicht falsch verstanden werde: ich habe da wenig Mitleid mit der Musikindustrie).

Apple bietet einen Videodienst an, der sich zumindest in der USA gut etabliert hat und wohl in den nächsten Jahren (mit der angesprochenen fortschreitenden Vernetzung im Haus) noch einen größeren Erfolg haben wird.

Im Appstore sind weit mehr als 100.000 Apps gelistet, damit hat Apple auf dem I-Phone und I-Pad schon einen großen Anteil und Einfluss auf den Content.

Schließlich soll das I-Pad nicht weniger sein als der Heilsbringer für die marode Zeitungs- und Buchbranche - Stichwort "ibook-store". Die Verlage setzen große Hoffnungen in dieses Gerät (übrigens auch einige hierzulande) sind andererseits aber wenig erfreut über das Geschäftsmodell was Apple ihnen auferlegt.

Wenn ich das alles zusammennehme ist es, glaube ich, nicht falsch zu behaupten, dass hier ein ziemlich großer und damit mächtiger Contentanbieter entsteht!

Und damit sind wir wieder bei den Bedenken, die ich schon mehrfach hier geäußert habe: Mir missfällt, dass ein Konzern solch weitreichende Bestimmungsmöglichkeiten darüber hat, was veröffentlicht wird und was nicht.
Leider muss ich dann immer wieder lesen, dass Apple von dieser theoretischen Möglichkeit eben auch praktisch Gebrauch macht. Das ist Zensur und kann durch nichts verharmlost und schön geredet werden! Heute verbiete ich pornografische Inhalte und morgen das nächste was mir nicht passt. Unsere ehemalige Familienministerin hat im Gespann mit Herrn Schäuble genau eine solche Zensur des Netzes versucht zu installieren mit einem Starter (der Kinderpornographie) über deren Zensur nun wirklich niemand was einwenden kann. Als nächstes waren dann diverse andere Seiten vorgesehen.



DIe Popularität und auch das polarisierende Auftreten von Apple wird gerne dazu genutzt, um sich selber ins Rampenlicht zu rücken (z.B. Greenpeace).


Das mag sein. Ich weiß auch nicht worauf du konkret anspielst, ich halte es allerdings für legitim, dass Vereinigungen wie Greenpeace darauf aufmerksam machen, dass auch der Branchenprimus Apple kein grüner Engel ist, was die Produktion angeht, ebenso wie andere Organisationen auf die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen bei Apple und ihren Zulieferern im fernen Osten aufmerksam machen dürfen. Das hat für mich nichts damit zu tun, dass man sich ins Rampenlicht stellen möchte.


Kritik bei dem was im AppStore abgeht ist aber auf jedenfall angesagt. Da fehlt es an Transparenz und Verlässlichkeit. Das Apple die Apps vor Veröffentlichung prüft finde ich ok, will mir ja keine Hintertür/Virus/Trojaner einfangen.


Das wäre in der Tat in Ordnung. Meines Wissens prüft Apple aber gar nicht alle Apps. Schon gar nicht auf ihre Qualität, sonst gäbe es nicht so viele davon, siehe dazu auch deine eigene Anmerkung.

Man kann natürlich darüber streiten, ob es für diese Karrikaturen eine eigene App braucht, die brauchte es dann aber für zig andere Sachen auch nicht, da blieben nicht mehr viele Apps übrig. Darum ging es Apple aber auch nicht, man wollte einfach diesen Inhalt nicht in seinem Store haben, man kann darüber spekulieren, ob es vielleicht mal eine Apple-Karrikatur gegeben hat.
Wie schon erwähnt ist das Zensur in Reinkultur! In diesem Fall aus persönlichen Motiven, weil irgendwem bei Apple nicht gepasst hat, was dieser Herr gesagt hat. Ich finde das sehr bedenklich, ist doch die Meinungs- und Pressefreiheit eines der höchsten Güter unserer modernen Gesellschaft!

edit: Interpunktion, und Zitat bearbeitet.


[Beitrag von Duckshark am 19. Apr 2010, 18:34 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#386 erstellt: 19. Apr 2010, 20:56

Duckshark schrieb:

Nun, zunächst habe ich den Verdacht, dass du den Thread hier nicht gelesen hast,...


Da hast Du recht, nicht in vollem Umfang.


Duckshark schrieb:

Abgsehen von der Spitzfindigkeit, dass ich nicht vom "größten" gesprochen habe sieht die Situation wie folgt aus:


Zunächst ist das nicht als Spitzfindigkeit von mir gedacht, aber Du sprachst von "einem der grössten". Was ich defakto auch nicht so sehe.

Dann ist die darauf folgende Aufzählung nicht "die Situation", sondern auch nur Deine Meinung und Deine Schlüsse daraus.


Duckshark schrieb:
Apple ist mit I-Tunes der größte Anbieter...

Apple bietet einen Videodienst an, ...


Full ack


Duckshark schrieb:

Im Appstore sind weit mehr als 100.000 Apps gelistet, damit hat Apple auf dem I-Phone und I-Pad schon einen großen Anteil und Einfluss auf den Content.

Die Apps sind doch nur zum Teil "Content" im Sinne von Information.
Jeder Hersteller der etwas auf seiner Vertriebsplattform anbietet hat auch das Recht zusagen, wie es läuft. Ich könnte jetzt unzählige Beispiele aufführen, aber ich bleibe mit der Kirche im Dorf:
Du gehst in einen Buchladen und willst ein bestimmtes Buch. Der Verkäufer sagt Dir, haben wir nicht, führen wir nicht, wollen wir nicht verkaufen.
Ist das Einfluss auf den Content nehmen oder gar Zensur?
Ich denke nein.
Auf den genannten Geräten hast Du (wenn andere Faktoren erfüllt sind) ungehinderten Zugang zum Internet, unzensiert (ausser in China )

Kritik an dem wie Apps aufgenommen werden, habe ich ja oben auch schon geäussert.


Duckshark schrieb:

Schließlich soll das I-Pad nicht weniger sein als der Heilsbringer für die marode Zeitungs- und Buchbranche - Stichwort "ibook-store". Die Verlage setzen große Hoffnungen in dieses Gerät (übrigens auch einige hierzulande) sind andererseits aber wenig erfreut über das Geschäftsmodell was Apple ihnen auferlegt.

Wer spricht hier vom "Heilsbringer"?
Ist die freie Presse gezwungen dieses Geschäftsmodell anzunehmen, oder was eigenes auf die Beine zu stellen? Bist Du mit dem iPad an den iBook-Store gebunden? Ich denke nicht.



Duckshark schrieb:

Wenn ich das alles zusammennehme ist es, glaube ich, nicht falsch zu behaupten, dass hier ein ziemlich großer und damit mächtiger Contentanbieter entsteht!


Ich denke Apple bietet anderen die Plattform ihren Content anzubieten. Darüber hinaus gibt es noch so viel andere Möglichkeiten sich zu informieren.


Duckshark schrieb:

Und damit sind wir wieder bei den Bedenken, die ich schon mehrfach hier geäußert habe: Mir missfällt, dass ein Konzern solch weitreichende Bestimmungsmöglichkeiten darüber hat, was veröffentlicht wird und was nicht.

Apple hat keine weitreichenden Bestimmungsmöglichkeiten, was veröffentlicht wird und was nicht. Wenn, dann nur auf Ihrer Plattform, die ja auch nicht alleine auf der Welt ist.


Duckshark schrieb:

Leider muss ich dann immer wieder lesen, dass Apple von dieser theoretischen Möglichkeit eben auch praktisch Gebrauch macht. Das ist Zensur und kann durch nichts verharmlost und schön geredet werden!

Hast Du mal nachgeschaut was Zensur bedeutet? Du übertreibst masslos, wenn Du die Möglichkeiten von Apple mit Zensur gleichsetzt. Die Öffentlichkeit hat ein ziemliches Augenmerk auf das was auf der Verkaufsplattform von Apple abgeht. Freie Medien berichten darüber, User tauschen sich weltweit übers Internet aus. Die Content-Anbieter haben noch andere Kanäle ihre Publikationen, Musik und Videos etc. anzubieten. So what?

Wenn Du hypothetisch die Möglichkeiten von Apple mit Zensur gleichsetzt, dann hast Du sicher auch vor anderen Großkonzernen in der Medienlandschaft angst.



Duckshark schrieb:

... dass auch der Branchenprimus Apple kein grüner Engel ist, was die Produktion angeht, ebenso wie andere Organisationen auf die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen bei Apple und ihren Zulieferern im fernen Osten aufmerksam machen dürfen. Das hat für mich nichts damit zu tun, dass man sich ins Rampenlicht stellen möchte.


1. Auch wenn Apple nicht der größte PC oder Elektronik-Hersteller ist, wurden gezielt deren Produkte von Greenpeace genannt. Nicht weil die die größte Umweltsau sind, sondern weil man damit in die Schlagzeilen kommen kann. (Dies zu erwähnen war mein Ansinnen).
Find ich aber auch ok so. Ziel erreicht (Greenpeace und auch Apple)
Nach der allerersten Kritik von Greenpeace wurde die Produktion und die Produkte zielgerichtet überarbeitet. So einfach ist es auch nicht umweltfreundlich zu produziere und das geht auch nicht von heute auf morgen. Inzwischen sind die Informationen und auch die Produkte soweit es möglich ist ok. Aber andere Baustelle.

2. Zum Rest hat Apple detailliert Stellung genommen, muss man halt nachgoogeln (Huch, schon wieder so ein Konzern der die Meinungsfreiheit bedroht )


Duckshark schrieb:
.... Meines Wissens prüft Apple aber gar nicht alle Apps. Schon gar nicht auf ihre Qualität, sonst gäbe es nicht so viele davon, siehe dazu auch deine eigene Anmerkung.


Apple prüft jede Applikation die eingereicht wird. Und zwar nach den Nutzungsbedingungen die gerade gelten (diese kann und sollte man kennen und beobachten und gerne auch kritisieren).
Die Qualität der Programmierung ist auf jeden fall Ziel eines Checks: Sonst kann man das Funktionieren der Plattform iPxxx nicht gewährleisten. Die knappen Ressourcen, Stromverbrauch und Systemstabilität der Mobilgeräte ist Apples Heiligtum.
Auf den mannigfaltigen Unsinn nimmt Apple keinen Einfluss, übt also keine Zensur aus.

Duckshark schrieb:

Wie schon erwähnt ist das Zensur in Reinkultur! In diesem Fall aus persönlichen Motiven, weil irgendwem bei Apple nicht gepasst hat, was dieser Herr gesagt hat. Ich finde das sehr bedenklich, ist doch die Meinungs- und Pressefreiheit eines der höchsten Güter unserer modernen Gesellschaft!

Also, das Ding wurde wohl auch wegen der Verwendung von Flash-Animationen abgelehnt. Wie Du weisst, funktioniert Flash nicht auf Mobilen Plattformen (siehe auch http://www.macnews.d...-flash-10-1-erneut/) wie dem iPhone.
Steht klar in den Benutzungsbedingungen.
Die Verhöhnung von Leuten auch. Was darunter zu verstehen ist und wie man damit umgeht ist Ermessenssache von einem Entscheider (Mensch). Der Mensch hat offensichtlich falsch entschieden. Dies ist öffentlich geworden, Steve hat sich wohl entschuldigt.
Menschen treffen halt auch falsche Entscheidungen.
Meinungs- und Pressefreiheit haben funktioniert. So soll es sein.

Versteh mich nicht falsch, so was kritisch zu betrachten ist wichtig. Aber Deine Unterstellungen gehen meiner Ansicht etwas zu weit.

Grüß und entspanntes Sein


[Beitrag von NX4U am 19. Apr 2010, 21:50 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#387 erstellt: 19. Apr 2010, 21:46

Die Apps sind doch nur zum Teil "Content" im Sinne von Information.
Jeder Hersteller der etwas auf seiner Vertriebsplattform anbietet hat auch das Recht zusagen, wie es läuft. Ich könnte jetzt unzählige Beispiele aufführen, aber ich bleibe mit der Kirche im Dorf:
Du gehst in einen Buchladen und willst ein bestimmtes Buch. Der Verkäufer sagt Dir, haben wir nicht, führen wir nicht, wollen wir nicht verkaufen.
Ist das Einfluss auf den Content nehmen oder gar Zensur?
Ich denke nein.


Sehe ich auch so. Allerdings ging es mir in diesem Abschnitt noch gar nicht um die Zensur (davon habe ich da auch nichts geschrieben), sondern darum darzustellen, dass Apple ein großer Anbieter von Content ist. Sicher passiert das im App-Store in einem anderen Rahmen als z.B. bei der Musik. Da es aber auch dort wissentschaftliche, unterhaltende, Spiel-, Apps usw. gibt ist auch das eine Form von Content.
Vielleicht in anderer Weise als die althergebrachten Inhalte, sodass wir den App-Store hier ausklammern sollten.


Wer spricht hier vom "Heilsbringer"?
Ist die freie Presse gezwungen dieses Geschäftsmodell anzunehmen, oder was eigenes auf die Beine zu stellen?


Die Presse spricht selber davon. Ich weiß nicht, ob dir das entgangen ist? Seit der Präsentation des I-Pads kann man die sich überschlagenden Meldungen aus der Verlagsbranche hören (auch in Deutschland), dass sie große Hoffungen in den Store als neue Plattform und das I-Pad (und ähnliche Geräte) als Zukunft des Journalismus sehen.

Natürlich kann man der Verlagsbranche den Vorwurf machen, dass sie es nicht selbst hinbekommen. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass Apple eben durch I-Tunes und den App-Store eine zentrale, funktionierende Anlaufstelle geschaffen hat. Der Kunde will halt nicht bei zig Seiten, Plattformen, Verlagen etc. seine Zeitschriften, Bücher, Zeitungen beziehen. Es ist doch eher vermessen zu behaupten, dass es Konkurrenten schaffen eine gemeinsame Vertriebsplattform zu gründen. Apple bietet diese und es stellt sich die Frage welche Zeitung oder welcher Verlag (v.a. in den USA) es sich wird leisten können da nicht mit zu machen (siehe Major-Musik-Labels)


Bist Du mit dem iPad an den iBook-Store gebunden? Ich denke nicht.

Wohl eher schon! Bücher im PDF-Format (die es nur selten gibt) wird man natürlich lesen können. Eine Unterstützung für die Amazon-Bücher und das hierzulande verbreitete Epub-Format stehen in den Sternen.


Darüber hinaus gibt es noch so viel andere Möglichkeiten sich zu informieren.

Hast Du mal nachgeschaut was Zensur bedeutet? Du übertreibst masslos, wenn Du die Möglichkeiten von Apple mit Zensur gleichsetzt. Die Öffentlichkeit hat ein ziemliches Augenmerk auf das was auf der Verkaufsplattform von Apple abgeht. Freie Medien berichten darüber, User tauschen sich weltweit übers Internet aus. Die Content-Anbieter haben noch andere Kanäle ihre Publikationen, Musik und Videos etc. anzubieten. So what?


Natürlich zur Zeit ist das so. Jetzt mal ein kleines Gedankenspiel: Wenn der Pulitzerpreis-Gewinner seinen Einwurf in einigen Jahren getätigt hätte und zwar in einer Zeitung, die über den ibook-Store vertrieben wird, meinst du der Artikel hätte drin gestanden?
Siehst du jetzt, wo ich vor allem in Zukunft ein Problem sehe.


Wenn Du hypothetisch die Möglichkeiten von Apple mit Zensur gleichsetzt, dann hast Du sicher auch vor anderen Großkonzernen in der Medienlandschaft angst.


Da mir das ein wenig zu sehr nach Paranoia klingt würde ich es anders ausdrücken, aber ja ich stehe auch anderen großen Medienkonzernen kritisch gegenüber.


Zum Rest hat Apple detailliert Stellung genommen, muss man halt nachgoogeln (Huch, schon wieder so ein Konzern der die Meinungsfreiheit bedroht )


Denk mal ich habe mich informiert. Ansonsten siehe oben finde ich auch Googles Stellung nicht so lustig.
In meinen Postings 274 und 283 in diesem Thread wird meine Haltung vielleicht etwas deutlicher.




Also, das Ding wurde wohl auch wegen der Verwendung von Flash-Animationen abgelehnt. Wie Du weisst, funktioniert Flash nicht auf Mobilen Plattformen (siehe auch http://www.macnews.d...-flash-10-1-erneut/) wie dem iPhone.


Nein und Nein. Nach dem was ich gelesen habe war schon der Inhalt der Grund für die Ablehnung, jetzt kommt es natürlich nicht so gut das zuzugeben.
Zum zweiten Nein: Wir sollten doch nicht die Tatsachen verdrehen. Es ist ja mit Nichten so, dass Flash nicht auf mobilen Geräten läuft, sondern dass Apple Flash (wegen persönlicher Animositäten) bewusst aussperrt.


Meinungs- und Pressefreiheit haben funktioniert.

Im Rest der Medienlandschaft offentsichtlich ja, bei Apple nicht. Es als einen Fehler abzutun ist doch wohl etwas blauäugig.


Versteh mich nicht falsch, so was kritisch zu betrachten ist wichtig. Aber Deine Unterstellungen gehen meiner Ansicht etwas zu weit.


Im Ersten Punkt sind wir uns einig. Beim zweiten bin ich mir da nicht so sicher. Es ist nicht das erste Mal, dass Apple sich solch eine Aktion geleistet hat. Sie haben scheinbar nicht aus dem Medienecho gelernt bzw. versuchen es trotzdem immer wieder. Das zeigt mir mindestens eine gewisse Nachlässigkeit dem Thema gegenüber.
prof.chimp
Inventar
#388 erstellt: 19. Apr 2010, 22:01

Du übertreibst masslos, wenn Du die Möglichkeiten von Apple mit Zensur gleichsetzt.


Es geht hier nicht unbedingt um die Zensur von Informationen. Apple bietet Anderen eine Plattform an ihren Content mit den Einschränkungen von Apple anzubieten.

Wenn man die Entwicklerbestimmung verfolgt dann werden diese immer schärfer. Apple kann ganz genau kontrollieren wie Apps erstellt werden müssen, welche API Funktionen sie nutzen dürfen und welche nur Apple selbst zur Verfügung steht, usw...

Wenn ich ein super tolles Mail App entwickeln würde das 100 mal besser als das Apple eigene Mail App wär würde mein App zugelassen werden ? Nicht in 1000 Jahren.

Klar gehört der Store Apple und entweder man akzeptiert die Bedingungen oder nicht aber gut finden kann ich das Ganze System nicht.
NX4U
Hat sich gelöscht
#389 erstellt: 19. Apr 2010, 23:34

Duckshark schrieb:

Natürlich zur Zeit ist das so. Jetzt mal ein kleines Gedankenspiel: Wenn der Pulitzerpreis-Gewinner seinen Einwurf in einigen Jahren getätigt hätte und zwar in einer Zeitung, die über den ibook-Store vertrieben wird, meinst du der Artikel hätte drin gestanden?
Siehst du jetzt, wo ich vor allem in Zukunft ein Problem sehe.

Sorry, aber genau das meine ich mit "übertrieben" und an den "Haaren-herbeigezogen". Die Welt funktioniert so nicht, auch nicht in absehbarer Zukunft. Apple wird sich hüten, so etwas zu tun. Es gibt auch in Deinem Konstrukt noch genügend andere, kontrollierend eingreifende Kanäle. Bestehende Verträge mit den Verlagen, die eine Einflussnahme auf den publizierten Inhalt ausschliessen. Denkst Du ernsthaft, das die Verlage, dies nicht ganz genau prüfen und sich absichern? Für wie naiv hältst Du die Menschen in der Medienwirtschaft eigentlich??


Duckshark schrieb:

Wohl eher schon! Bücher im PDF-Format (die es nur selten gibt) wird man natürlich lesen können. Eine Unterstützung für die Amazon-Bücher und das hierzulande verbreitete Epub-Format stehen in den Sternen.

z.B.
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,611255,00.html
http://www.e-reader-...le-ipad-ipod-iphone/


Duckshark schrieb:

... Nein: Wir sollten doch nicht die Tatsachen verdrehen. Es ist ja mit Nichten so, dass Flash nicht auf mobilen Geräten läuft, sondern dass Apple Flash (wegen persönlicher Animositäten) bewusst aussperrt.


Sorry, informiere Dich doch bitte mal genauer. Die Gründe von Apple sind einleuchtend, (technisch-)fundiert und bestimmt nicht wegen persönlicher Animositäten (jedenfalls nicht auf Seiten von Apple). Wenn Adobe es nicht hinbekommt seine Software richtig zu programmieren kann Apple auch nix dafür. Und auf die Hardware zugreifen wie unter Windows ist halt auch nicht drin. Apples Politik bezüglich Standards sind Dir sicherlich geläufig. Da hat sich bisher auch nix dran geändert.
Flash ist kein Standard sonder nur ein Defakto-Standard. HTML5 und H.264 sind es auf jeden fall echte Standards.
Hier steht Apple sogar explizit für unsere Freiheit und die Unabhängigkeit von einem proprietären Produkt von einer anderen Firma ein.

http://www.macnews.d...l-flash-10-1-erneut/
http://www.macnews.d...-anderthalb-stunden/


Duckshark schrieb:

Im Ersten Punkt sind wir uns einig. Beim zweiten bin ich mir da nicht so sicher. Es ist nicht das erste Mal, dass Apple sich solch eine Aktion geleistet hat. Sie haben scheinbar nicht aus dem Medienecho gelernt bzw. versuchen es trotzdem immer wieder. Das zeigt mir mindestens eine gewisse Nachlässigkeit dem Thema gegenüber.


Ich glaube nicht das Apple auf dem Weg oder Willens ist die Meinungsfreiheit zu beeinträchtigen. Die Zulassungsbedingungen zur Handelsplattform und die Verträge die die Medienunternehmen mit Apple abschließen sind zum größten Teil einsehbar oder zumindest von den Vertragspartnern gelesen und geprüft. Bei Willkür von Apple wird gemotzt und gut ist.
Solange noch andere Kanäle bestehen, sehe ich keine Probleme.

Frage an Dich (Ernst ohne Spitzfindigkeiten!): Ist Dein Fokus bei jeder Firma, mit deren Produkten Du zu tun hast, so oder ist der moralische Anspruch nur bei wenigen so.

Grüße und entspanntes Sein
Duckshark
Inventar
#390 erstellt: 20. Apr 2010, 00:06

Sorry, aber genau das meine ich mit "übertrieben" und an den "Haaren-herbeigezogen". Die Welt funktioniert so nicht, auch nicht in absehbarer Zukunft. Apple wird sich hüten, so etwas zu tun.

Du meinst so wie sie sich bisher gehütet haben, Dinge aus dem App-Store zu schmeißen? Wor müssen nicht darüber reden, dass es Apple nicht gelingen wird die gesamte Informationsbranche unter sich zu bündeln. Ebenso wenig sollten wir uns zu romantische Vorstellungen von dem machen, was Konzerne wie Apple und Google tun.


Denkst Du ernsthaft, das die Verlage, dies nicht ganz genau prüfen und sich absichern? Für wie naiv hältst Du die Menschen in der Medienwirtschaft eigentlich??


Wie genau hat denn die Musikindustrie ihre Verträge mit Apple geprüft? Derart genau, dass sie wenige Zeit später von Apple ihren Anteil diktiert bekommen haben.

OK, die Sache mit der Kindle-Software fürs I-Phone hatte ich auch gelesen, aber wieder vergessen.


Sorry, informiere Dich doch bitte mal genauer. Die Gründe von Apple sind einleuchtend, (technisch-)fundiert und bestimmt nicht wegen persönlicher Animositäten


Achso! Ich bin mal so frei und zitiere aus dem von dir verlinkten Artikel (den ich in ähnlicher Form schon anderswo gelesen hatte, du brauchst mir also keine mangelnde Sachkenntnis vorzuwerfen! ):
"Als Steve Jobs dem Wall Street Journal das iPad präsentierte (wir berichteten), soll sich der Apple-CEO erneut herablassend über Adobes Flash geäußert haben."..."Der Adobe-CEO wehrt sich mittlerweile gegen die Anfeindungen."
Das klingt für mich nach einem Kleinkrieg den die da austragen.
Die Behauptung mit der Akkulaufzeit nehme ich Jobs nicht ab. Wohl aber finde ich die Aussage des Adobe CEO: "85 der 100 beliebtesten Internetseiten der Welt benutzten Flash, 75 Prozent der Internet-Videos basierten auf der Technologie. Wenn ein Unternehmen seinen Benutzern nicht erlaube, Flash einzusetzen, sähen sie nicht das ganze Internet. Apples Geschäftsmodell bestehe in dem Versuch, ein proprietäres Schloss zu erhalten." nicht von der Hand zu weisen.


Hier steht Apple sogar explizit für unsere Freiheit und die Unabhängigkeit von einem proprietären Produkt von einer anderen Firma ein.

Na, so kann man das auch sehen.


Frage an Dich (Ernst ohne Spitzfindigkeiten!): Ist Dein Fokus bei jeder Firma, mit deren Produkten Du zu tun hast, so oder ist der moralische Anspruch nur bei wenigen so.

Ich habe eben schon geschrieben, du solltest dir mal einige meiner älteren Beiträge hier anschauen. Ich empfinde die marktbeherrschende Stellung von Microsoft ebenso wenig als Segen wie die von Intel, ich nutze auch andere Suchmaschinen als Google, weil ich deren Datensammlung nicht unaufhaltsam füllen möchte.

Wenn du darauf hinauswillst, dass ich ein Apple-Hasser, -Basher oder wie auch immer man das nennt bin: Nein!
Ich habe in diesem Thread schon öfter geschrieben, dass ich Apple dafür schätze, welche gute Ideen sie zum Thema Bedienung und der Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle haben (Touchpads, Touchsteuerung beim I-Phone), dass sie Geräte in vernünftigem Design und Material (Alu-MacBooks) anbieten und ich durchaus gewillt bin mir ein I-Phone zuzulegen.
Hingegen finde ich es absolut dröge, mir, sobald man an einem Apple-Produkt oder ihrer Vorgehensweise Kritik übt, vorhalten zu lassen, man sei ein Apple-Hasser, weil man sich die Produkte nicht leisten könnte oder sonstigen Schwachsinn.
NX4U
Hat sich gelöscht
#391 erstellt: 20. Apr 2010, 00:40

prof.chimp schrieb:


Es geht hier nicht unbedingt um die Zensur von Informationen. Apple bietet Anderen eine Plattform an ihren Content mit den Einschränkungen von Apple anzubieten.

Wenn man die Entwicklerbestimmung verfolgt dann werden diese immer schärfer. Apple kann ganz genau kontrollieren wie Apps erstellt werden müssen, welche API Funktionen sie nutzen dürfen und welche nur Apple selbst zur Verfügung steht, usw...

Wenn ich ein super tolles Mail App entwickeln würde das 100 mal besser als das Apple eigene Mail App wär würde mein App zugelassen werden ? Nicht in 1000 Jahren.

Klar gehört der Store Apple und entweder man akzeptiert die Bedingungen oder nicht aber gut finden kann ich das Ganze System nicht.


Die Gründe warum Apple das macht, kann ich in den meisten Fällen nachvollziehen. Apple fühlt sich auch dem Endkunden verpflichtet und ermöglicht mit den Einschränkungen eine gut funktionierende und effektive Plattform, die anscheinend ja auch gerne angenommen wird.

Entwickler haben sich an die Regeln zu halten und das ist gut so.
Chaos kann man auf der mobilen Plattform von Apple nicht gebrauchen.
Da sind vor allem knappe Ressourcen (Prozessorleistung, Speicher etc,) zu verwalten und die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Ebenso die Sicherheit der User-Daten, Passwörter, Mobilfunkdaten, etc.
Gerade bei Geräten die ins Mobilfunknetz gehen sind grosse Teile des Systems und der Hardware für fremde Zugriffe (sprich Apps) unzugänglich zu machen. Ebenso ist eine effektive Programmierung, bestimmte Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen und die Verwendung der offiziellen und dokumentierten APIs einzuhalten. Dies gewährleistet knappen, effektiven Code (knappe Ressourcen: Prozessor, Speicher, Batterie), frei von z.B Coderesten für andere Plattformen.
Dies dient nicht der Kontrolle der Welt, sondern der Qualität der Plattform.
Nur weil andere APIs ggfs da sind, heisst das noch lange nicht das die a) voll ausgetestet sind, b) in Zukunft weiter verfolgt werden c) für jede App zugänglich sein soll, siehe vorher genannte Gründe.

Apple bietet den Endkunden Geräte an, mit gewissen versprochenen Eigenschaften (z.B. Batterielaufzeit), die Geräte sind populär und gehen wie Schmitts Katze (sprich verkaufen sich gut). Würdest Du dir das von ein paar App-Entwicklern kaputt machen lassen???

Wenn Du wirklich ein Mail-Programm schreiben kannst das 100x besser ist als Apples eigenes, werden die auch ein Interesse daran haben. Ansonsten kannst Du es ja für MacOS X, MS 7, Linux, andere mobile Plattformen rausbringen und Dir ne goldene Nase verdienen.

Es wird niemand gezwungen für Apple zu entwickeln oder Produkte von denen zu kaufen. Und es gibt eine funktionierende Welt ausserhalb der Apple Hegemonie. Wie gesagt manches kann man kritisch sehen (wenn Willkür stattfindet), anderes ist wenn man sich damit beschäftigt verständlich.

Andere Firmen haben übrigens auch restriktive Bedingungen wenn man für deren Plattform entwickeln will.

Grüße und entspanntes Sein
NX4U
Hat sich gelöscht
#392 erstellt: 20. Apr 2010, 01:33

Duckshark schrieb:

Ebenso wenig sollten wir uns zu romantische Vorstellungen von dem machen, was Konzerne wie Apple und Google tun.

Hab absolut keine romantischen Vorstellungen. (Frag meine Frau )
Sehe die Dinge einfach etwas anders als Du. Das ist Meinungsfreiheit und -vielfalt. Informiere mich sehr umfänglich in diesem Bereich und bin weis Gott nicht blauäugig, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Duckshark schrieb:

Wie genau hat denn die Musikindustrie ihre Verträge mit Apple geprüft? Derart genau, dass sie wenige Zeit später von Apple ihren Anteil diktiert bekommen haben.

Sorry, aber die Mär ist undifferenziert und auch so nicht von Dir belegbar.

http://www.heise.de/...aubkopien-75567.html
http://www.heise.de/...ie-Musik-288846.html

Zu der Zeit als die ersten Verträge geschlossen wurden, hatte Apple mit dem iPod und dem Store noch gar nicht die Stellung wie heute. (Schau Dir mal die Artikel aus den Jahren 2000-2003 an, da weißt wie der Markt damals aussah.)

An den getroffenen Vereinbarungen wurde von der MI (als die Schose am laufen war!) immer wieder gerüttelt, die wollten immer mehr Anteile vom Kuchen/höhere Preise durchsetzen. Apple hielt es aus verkaufsstrategischen Gründen besser einheitliche Preise für die Songs zu verlangen. Der Erfolg gibt Ihnen recht. Lieber 25 Mio mal 99 Cent Umsatz, als 10 Mio mal 1,25$. Das ist Betriebswirtschaft.
Einige der MI-Giganten haben Apple z.B. an dem DRM und den Preisen festgenagelt, als sie selber bei Amazone schon DRM freie Stücke für weniger/gleich angeboten haben. Apple hat sich an die geschlossenen Verträge gehalten. Es wurde mehrfach nachverhandelt oder nach Auslauf der alten Verträge, neue mit z.T. anderen Bedingungen abgeschlossen.

Apple hat sich dabei als zuverlässiger Vertrags-Partner erwiesen, weder wankelmütig noch willkürlich. Beide Seiten hatten was davon, auch die Künstler. Siehe Direktvermarktung.

Kennst Du Leute die Ihre Musik ohne Verlag direkt bei Apple vermarkten?
Sind die unzufrieden?


Duckshark schrieb:

Die Behauptung mit der Akkulaufzeit nehme ich Jobs nicht ab.


Ist aber so. Das ist jetzt wirklich unumstritten und beweisbar. Haben auch Anwender von nicht Mac OS X-Systemen bestätigt. Siehe Heise-Forum.
Hast Du schonmal die Aktivitätsanzeige beobachtet wenn Du eine Flash-Anwendung laufen lässt? Rechenleistung verballert Batteriestrom, ganz einfach.
Ausserdem Fakt a) ist Flash für Mac OSX fehlerhaft, b) greift Flash für Win direkt auf die Hardware zu um ausreichend performant zu sein. Dies lässt Apple bei seinen Systemen nicht zu. c) Mobile Flash≠Flash
Der Rest vom Deinem Zitat enthält so Worte wie: soll sich geäußert haben.
Sprich man weis es nicht so genau ob das stimmt oder nicht.

http://www.heise.de/...in-Flash-925008.html
Der letzte Absatz ist interessant.

Duckshark schrieb:

Na, so kann man das auch sehen.

Ja, ist halt meine Meinung. Ich steh nicht auf Pseudo-Standards und finde die Flash-Diskussion (Sinn/Unsinn) ok. Auch dazu wurde im Heise-Forum genügend gepostet.


Duckshark schrieb:

Wenn du darauf hinauswillst, dass ich ein Apple-Hasser, -Basher oder wie auch immer man das nennt bin: Nein!


Genau darauf wollte ich nicht raus! Hätte ich Dir nie unterstellt.

Grüße und entspanntes Sein


[Beitrag von NX4U am 20. Apr 2010, 03:24 bearbeitet]
prof.chimp
Inventar
#393 erstellt: 20. Apr 2010, 09:14

Würdest Du dir das von ein paar App-Entwicklern kaputt machen lassen???


Und was sollte den kaputt gemacht werden, wenn nach deinen Aussagen Apple die Apps doch auf Qualität prüft ?
NX4U
Hat sich gelöscht
#394 erstellt: 20. Apr 2010, 11:40
@prof.chimp

Ich habe Deinen Satz:
"Apple kann ganz genau kontrollieren wie Apps erstellt werden müssen, welche API Funktionen sie nutzen dürfen und welche nur Apple selbst zur Verfügung steht, usw..."
so verstanden das Du Apple vorwirfst, den Entwicklern Möglichkeiten vorzuenthalten. Das stimmt ja auch im Prinzip. Warum dies so ist habe ich versucht zu begründen.

Qualität hat doch mehrere Aspekte in diesem Zusammenhang.
Programmtechnische Qualität (entspricht das Programm den gestellten Anforderungen? Werden die Regeln eingehalten? Sind die User-Daten geschützt?) und die inhaltlichen Aspekte.

Einige meiner Argumente bezogen sich auch auf die letzte Änderung der Lizenz--Bedingungen: z.B. Ausschluss von Multiplattform-Compilern.
Was wurde da geheult und spekuliert das sich das gegen Adobe richtet.

Meiner Meinung nach weit gefehlt, es geht um die Einführung von Multitasking in iPhoneOS 4 und eine klare Struktur der Abläufe dabei.

http://www.heise.de/...uf-Adobe-974779.html
http://www.heise.de/...ormundet-977552.html
http://www.heise.de/tr/artikel/Apple-gaengelt-977249.html
http://www.heise.de/...pp-Store-205628.html

Übrigens ist nicht bei Android (dort werden Apps ohne vorherige Prüfung angeboten) der erste "Virus" aufgetaucht?

Wie gesagt ich sehe die Debatte etwas anders, bin aber ebenso der Meinung:
"Kritik bei dem was im AppStore abgeht ist auf jedenfall angesagt. Da fehlt es an Transparenz und Verlässlichkeit."
Als Entwickler will ich meine Programme verkaufen. Bevor ich den Finger rühre, überlege ich mir ziemlich genau ob das dort geht.
Willkür und nachträgliche Änderung der Bedingungen stehen diesen rationalen Entscheidungen entgegen. Mitten im Entwicklungsprozess (Geld und Zeit in die Hand genommen) die Entwicklungsplattform ändern (z.B. Mono) ist für kleine Unternehmen nicht drin. Das ist mir vollkommen klar!

Die inhaltliche Debatte über Sinn oder Unsinn von Apps und deren Ausschluss ist es doch, was die Gemüter am meisten erregt.
"Wenn die Porno-Apps reinlassen heulen die US-Frauen-Verbände. Verbieten sie es, die Meinungsfreiheit-Vertreter."
Apple steht unter steter Beobachtung, viel mehr als andere Firmen und Plattformen. Jeder Pups ist Anlass für zig Meldungen und auch berechtigte Kritik.

Auch bei der inhaltlichen Prüfung will ich als Entwickler Sicherheit haben.

Aber sorry, bei "Virtuelle Furzkissen" und "I am rich"-Apps (für 1000$) hab ich keine Bedenken.

Meine Eingangsfrage war:
"Wie sollen die (Apple) Ihre Bedingungen Eurer Meinung nach formulieren?"
BossOhr
Stammgast
#395 erstellt: 20. Apr 2010, 22:18
Hat jemand heute die Simpsons-Folge um 20:45 ("Kunst am Stiel") gesehen?

Abspann:

Ausblick in die Zukunft, in einem Museum steht eine Besuchergruppe vor einer riesigen Skultpur von Homer (die hat March in der Folge erbaut).

Museumsführer: "Dies ist das letzte bekannte Kunstwerk vor der Zeit, als die iPods sich zusammenschalteten um die Menschheit zu versklaven"

Schnitt: Blick aus dem Fenster in eine verödete Stadtlandschaft, in der in Ketten gelegte Menschen durch ein Spalier lebensgroßer, strahlendweisser iPods schlurfen und von diesen mit ihren Kopfhörern wie mit einer neunschwänzigen Katze lustvoll ausgepeitscht werden
djmuzi
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 20. Apr 2010, 22:54
Whomp there it is

Duckshark
Inventar
#397 erstellt: 20. Apr 2010, 23:10
Schick, aber das wussten wir ja vorher schon!
Das Display spiegelt!

Kannst du sonst schon was berichten oder sitzt du immer noch fassungslos davor?
djmuzi
Hat sich gelöscht
#398 erstellt: 20. Apr 2010, 23:15
Das Display ist der reinste Spiegel, da hast du recht!

Die Auflösung ist erstaunlich gronkörnig, grobkörniger, als das iPhone/iPod Touch, da war ich ein wenig enttäuscht.

Die großte Enttäuschung, der App Store geht hierzulande nicht Autsch...

Sonst alles smooth werde ein Video vom Browser posten. Dieser ist merklich schneller, als beim iPod Touch.

Das Gerät ist mit einer hand schwer zu halten, irgendwie unergonomisch. Bei der iPad Keynote saßen ja alle mit angewinkelte Knie und stützten das iPad dort ab, sonst fragt man sich ständig: wie soll ich das jetzt halten? Und man bekommt schon leicht einen Krampf im Daumen, wenn man es mit der einen Hand hält um mit der anderen zu tippen.

Es ist ein Gerät für die Couch, mobil ist es nicht so ganz.

unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von vstverstaerker am 21. Apr 2010, 08:48 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#399 erstellt: 20. Apr 2010, 23:21
Das hört sich aber jetzt nicht soo toll an.
djmuzi
Hat sich gelöscht
#400 erstellt: 20. Apr 2010, 23:26

Duckshark schrieb:
Das hört sich aber jetzt nicht soo toll an.


Für die Couch ist es perfekt Der Browser ist eine Offenbarung Die Verarbeitung ist perfekt, auch wenn das Teil schwer ist

Hab fast nur Kritik geübt aber wenn man richtig gute Apps drauf hat, wird das Teil definitiv mehr Nutzen und SPass bringen, als ein iPod Touch.

Es war schon komisch, als ich meinen "winzigen" iPod Touch in den Händen hielt Ich will doch das iPad statt des iPod Touch
taaucher
Ist häufiger hier
#401 erstellt: 21. Apr 2010, 08:34
Für mich ist das Ding einfach nur über, aber wer einen Spiegel mit Internet braucht...
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