Bilder eurer Plattenspieler

suran (Beitrag #36434) schrieb:

@ höanix Der Tensai ist doch ein schicker Player. Einer der vielen Underdogs, die Abseits von Dual Technics und Co. für Jahrzehnte Ihren Dienst verrichten. Ich habe in meiner Sammlung einige solcher Dreher die hier als Plastikbomber etc. bezeichnet werden und mit dem richtigen TA lassen diese einige der teuren Dreher alt aussehen. Hitachi, ITT, Blaupunkt usw. - oft nicht so hübsch wie ein JVC oder Technics aber eben deutlich günstiger und mit dem passenden TA zumindest genau so gut.

Hallo

überwiegend "Konfektionarsware" von damals 2 japanischen Herstellern (Chuo Denki und Fujiya) die diskret die Geräte mit "Herstellernamen" und Aufmachung lieferten.
Damals war Chuo Denki (auch als CEC bekannt) der größte Plattenspielerhersteller der Welt.
Fujiya baute für Firmen wie Luxman und Nakamichi.
Kaum ein Japaner fertigte alle Geräte selber. Selbst Sony bezog die Hälfte aller Hifi Geräte von Kontraktoren.

Peter

Servus zusammen, wir hatten hier noch nicht das Vergnügen...

Ich betreibe einen wundervollen Sony PS-X50 in makellosem Zustand :-)
Ich habe ein Orthofon MC-1 Turbo, ein TAD Excalibur Green und ein Denon DL103R im Wechsel im Betrieb.

(Ich überlege das Chinchkabel auszutauschen, bin mir aber nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Wenn mich dahingehend jemand aufschlauen könnte, das wäre prima)






Und dann nochmal zu den Technics Jubiläumsmodellen...warum haben die keine Scharniere???
Ich habe auch einen gekauft in grün. Wunderschöner Dreher, klingt sehr direkt und unverfärbt im Vergleich zum Sony, aber wieso zum Teufel, haben die keine Scharniere im Deckel....Es würde mich wuschig machen, wenn ich das Teil jedes Mal irgendwo hinlegen müsste...
Achja...Meine Lackierung ist makellos.

Gruß aus Bamberg
Rooobert

Ich stelle den Staubschutz hinten dran.

Der Sony PS-X50 ist wirklich sehr schön.
Lass die.original Kabel dran. Es gibt keinen Grund diese zu tauschen, außer es klingt total verzerrt. Selbst dann würde ich erstmal einen Anderen Vorverstärker ausprobieren bevor ich ein so gutes Gerät verbastel.

Gruß Roland

Mit nem Jelco Arm

Servus,
für mich überhaupt kein Problem den Staubschutzdeckel abzunehmen und abzulegen.
Da hab ich bei der Planung und Umbau meines Raumes mitgedacht.
Die Haube ist aus 6 mm Acrylglas wiegt bestimmt 2,5 - 3 kg und hat eine Abmessung von 525 x 390 x 95 mm.


Die LP`s die daneben stehen, sind als nächste dran zum anhören, normal steht da nix rum

Grüße aus Poxdorf nach Bamberg

Warum Technics die Schaniere bei einigen 1210er Modellen abgeschafft hat, dazu gibt es mehrere Theorien.

Technics selbst sagt offiziell, dass die DJs das so wollten, weil sie die Scharniere bei der Arbeit stören und die Haube sowieso nicht bräuchten. Da frage ich mich allerdings, warum dann die ziemlich teure Haube überhaupt mitgeliefert wird, irgendiw nicht schlüssig.

Zweite Theorie ist, dass angeblich, die Quelle ist mir leider entfallen, Technics selbst behauptet haben soll, das wunderbare neu entwickelte leichtere Material des MK7-Gehäuses vertrage unfallfrei keine Bohrungen. Was allerdings widerlegt sein dürfte von Forumskollegen, die selbst gebohrt haben und über keine Probleme berichtet haben.

Ich glaube schlicht, dass 1210er-Fans mit Liebe zum scharniergeführten Deckel für den Hifi-Genuss zu Hause lieber mehr bezahlen sollen. Denn wenn der 1210er MK7 oder eben das Jubiläumsmodell des selben z.B. dem GR immer ähnlicher werden, wer will denn dann noch 500 bis 600 Euro mehr für den GR bezahlen?
Und ganz ehrlich. Richtig glücklich macht mich die lose Haube auch nicht. Ich wusste das aber auch schon vor dem Kauf. Für mich war klar: Fast allein deshalb 500 bis 600 Euro zu bezahlen kommt auf keinen Fall infrage.

Das ist die Haube vom Technics SL 1000 R und ich hätte den nicht gekauft,
wenn diese mit Scharnieren befestigt gewesen wäre.
Außerdem hätte diese Monsterhaube riesige Scharniere gebraucht.

sorry, ich habe auf den Post von "rowbertm" weiter oben reagiert.

Kein Problem

Aber schon seltsam, dass bei anderen Modellen, wie dem 1500C und dem 100C, die ja nun teilweise nicht wirklich günstiger angeboten werden als der MK7 (vom 100C knapp abgesehen), die Haube auch dabei ist - inklusive Scharnieren am Gehäuse.

Solange ich sie selbst bohren kann, sind fehlende Scharniere natürlich kein Problem. Könnte ich das nicht, wäre ich allerdings jemand, der den Plattenspieler dann nicht kaufen würde.

Yamahonkyo (Beitrag #36440) schrieb:

... Lass die.original Kabel dran. ... Gruß Roland

Alles klar, danke für den Hinweis. Nein es verzerrt nichts, nur die Stecker sind nicht mehr so schön, ich versuch sie mal ein wenig zu polieren, ein schlechter Übergangswiderstand muss ja auch nicht sein..

Gruß und schönes Wochenende
Rooobert

@Nunja32
Für mich passt das absolut ins Konzept und unterstreicht, dass es reine Geldmacherei ist. Denn der 100C und der 1500C unterscheidet sich ziemlich in der Ausstattung vom 1210er und wären für mich auch keine Verlockung. Zumindest nicht, wenn man unbedingt sowas wie den 1210er haben möchte - Strobo-Teller, Strobolicht, Geschwindigkeitsregler mit Beleuchtung, genau justierbare Tonarmhöhe, Nadelbeleuchtung, um nur einiges zu nennen.

Frarie (Beitrag #36449) schrieb:

@Nunja32 Für mich passt das absolut ins Konzept und unterstreicht, dass es reine Geldmacherei ist.

Ja, klar. Hier gehe ich komplett mit.

Denn der 100C und der 1500C unterscheidet sich ziemlich in der Ausstattung vom 1210er und wären für mich auch keine Verlockung. Zumindest nicht, wenn man unbedingt sowas wie den 1210er haben möchte - Strobo-Teller, Strobolicht, Geschwindigkeitsregler mit Beleuchtung, genau justierbare Tonarmhöhe, Nadelbeleuchtung, um nur einiges zu nennen.

Ich habe ja, wie gesagt, sowohl den 100C und den 1500C als auch einen 1200er und einen 1210er. Allerdings habe ich das von dir Genannte noch nie benötigt. Einzig der Stroboteller ist zwar von der Funktion her ganz nett, ansonsten aber ziemlich hässlich - daher mag ich auch hier die neuen Modelle lieber. Und die Tonarmhöhe schaffe ich bei allen Modellen so genau, wie es sein sollte.
Aber da hat natürlich jede*r eine eigene Meinung .

space_zone (Beitrag #36444) schrieb:

Das ist die Haube vom Technics SL 1000 R ... Außerdem hätte diese Monsterhaube riesige Scharniere gebraucht.

Bei der Kohle, die das Ding kostet, hätte ich ne hydraulische Haube mit Halbautomatik erwartet ... am Ende der Platte hebt sich der Arm und gleichzeitig öffnet sich die Haube ...

kölsche_jung (Beitrag #36451) schrieb:

.. Bei der Kohle, die das Ding kostet, hätte ich ne hydraulische Haube mit Halbautomatik erwartet ... am Ende der Platte hebt sich der Arm und gleichzeitig öffnet sich die Haube ... :D

Möchtest du nicht mal bei mir vorbeikommen, dich als Vollautomat zur Verfügung stellen, die Haube öffnen, schließen und mir die Platten auflegen.

Hallo,

Bilder eurer Plattenspieler:







Frisch "restaurierter" ELAC 910 Voll-Automat mit DD- Antrieb. Als Tonabnehmer ist jetzt ein ELAC ESG-794 mit einer EMM 170HA30 Nadel montiert.
Passt ganz gut an dem Spieler.

Hallo mal wieder,
ich habe ja schon einen DDX1000 aber wie es der Zufall so will, jetzt hab ich also noch einen bekommen.
Von mir "liebevoll" "Das hässliche Entlein" genannt, die 46 Jahre haben deutliche "Patina" hinterlassen, kommt aus Housten und wurde gleich mal komplett zerlegt und gecheckt. Alles gut Läuft sauben, nur das Stroboskopbirnchen ist kaputt.

Wieder zusammengebaut, ein Paar Vibrapods spendiert, 3 Basen und Strobobirne bestellt dann darf er wieder.

Ich denke ich lass den mal so wier er ist, Optisch 0 und Technisch 10
bis auf die Gummimatte hab nich nichts gesäubert, innen sah er so gut wie neu aus, Lager war auch noch gut, scheint alles nur Äusserlich zu sein, oder was meint ihr ?

Moin!

Da mir mein Yamaha YP-D7 gerade so viel Spaß bereitet, möchte ich euch wenigstens optisch dran teilhaben lassen.


Schönes Wochenende
Philip

Der DDX1000 schreit ja direkt nach einer Komplettrestaurierung!

Schönes Chassis, der Yamaha 👍

Hi wendy,

wendy-t (Beitrag #36455) schrieb:

.. optisch dran teilhaben lassen.

Danke.
Optisch ist die Kombi echt NICE!

Nach längeren rumgetruckse hab ich es Gestern endlich getan Goldring 99 jetzt mit SPU (an Micro 505)

schneller hüftschuss

Geil

holger63 (Beitrag #36457) schrieb:

Schönes Chassis, der Yamaha 👍

Das will ich meinen!



Yamaha YP-D71

Das Holz des YP-D71 finde ich mindestens (!!!!) so schön wie bei meinem. Super! Der YP-D71 stand auch mal oben bei mir auf der Liste. Es sind dann aber ein YP-D7 und ein YP-D10 geworden. Ich hoffe, ich werde nicht noch weich und stelle mir einen dritten dazu.

@JC: der klingt auch so gut, wie er aussieht.

@holger63: Danke, ich bin auch sehr zufrieden.

Viele Grüße
Philip

Beides sehr schöne Yamaha Dreher,
wobei mir das Holz (der etwas dunklere Farbton) vom YP -D71 etwas besser gefällt als das vom YP -D7.

Grüße Mario

wendy-t (Beitrag #36461) schrieb:

Der YP-D71 stand auch mal oben bei mir auf der Liste. Es sind dann aber ein YP-D7 und ein YP-D10 geworden. Ich hoffe, ich werde nicht noch weich und stelle mir einen dritten dazu.

Alle drei Plattenspieler sind sehr ähnlich, ähnlich hervorragend. Mal mit Strobo, mal quarzgeregelt, aber in den wesentlichen Teilen gleich.

An dieser Stelle zeige ich gerne den YP-1000, der in der Gesamtheit die anderen drei vielleicht ein wenig in den Schatten stellt. Das ist mMn ein Musterbeispiel für Understatement. Schlichtes, aber überzeugendes Design, mit besten Zutaten in höchstwertiger Fertigungsqualität. Allein das massive Gehäuse mit der dicken Aluminium-Deckplatte, dazu der elegante Stax UA7-Tonarm, das ist schon klasse.



Grüße

Auch sehr schön, wobei mir die helle Holzzarge (evtl. Buche… das weiß Skala bestimmt)
nicht so gefällt.
Für mich müsste diese in Klavierlack schwarz sein.
Wie immer Geschmacksache

Ich denke man wollte keinen zu große Kontrast zu dem hellen Aluminium haben. Das ist wie bei den Verstärkern und Receivern von Yamaha aus der Zeit. Da waren auch die Alu-Fronten und die Seitenwangen in diesem hellen Holz.

Und ja, wenn es darum ginge so ein Gerät aufarbeiten zu lassen, wäre Skala auch meine erste Adresse.

ardina (Beitrag #36460) schrieb:

Yamaha YP-D71

Stilecht wird er mit der originalen Headshell und einem Yamaha MC-1s.

herrlich diese Yamaha Dreher hier einer schöner als der Andere.

Zu den Holzarten: Ich würde den YP-D7 von Wendy-t als ein, mit echtem ostindischem Palisander furnierten Dreher identifizieren.
Der YP-D71 von Ardina hat wohl die Restauriereung schon hinter sich. Holzart: Saraifo.
Frank60`s YP-D71 Dreher ist Makassar.

evtl. Buche… das weiß Skala bestimmt

Selbst wenn ich den Dreher auf dem Tisch hier hätte, könnte ich die Holzart nicht wirklich zu 100 % erkennen.
Viele Zargen die ich in der Hand hatte, waren mit so genannten Nussbaumersatzhölzern furniert. Dibetou, Mansonia, Afrormosia. Afzelia, Anigree und und und.....
Ohne das noch Blätter am Stamm sind kaum auseinander zu halten.
Langweilig hellbraun.. Buche ist es aber auf keinen Fall, da kaum europ. Hölzer nach Japan verkauft wurden. Der ganze Weltmarkt bediente sich in Afrika, weil billig mit hohem Profit.

@ ardina: vielen Dank

Kommt bei der Menge an Drehern leider zu selten zu einem Einsatz.
Trotzdem einer meiner absoluten Favoriten - ein 1249er Dual

Sehr schön der 1249. Ein toll erhaltenes, gepflegtes Exemplar.
So ein Vollautomat würde mir auch Spaß machen

Goldring G 99

Sehr schön der 1249, - für mich einer der schönsten DUALs.

@highfreek
Den habe ich noch NIE gesehen den Goldring. Schönes Maschinchen!!

Gruß Udo

Den Yamaha YP-D7 gabs hier nicht, glaube ich. Sehr ähnlich zum YP-D8.
Der Goldring ist top !

Aktueller Neuzugang bei mir: Technics SL-1200G. Solides Gerät.

Gefällt mir sehr gut

Mich stört die Kork Matte, aber muss ja jeder selbst wissen. Sonst sieht er halt aus wie jeder 1200er.

Der Yammi wäre da eher mein Fall.

Gruß Roland

Skaladesign (Beitrag #36467) schrieb:

Frank60`s YP-D71 Dreher ist Makassar.

Allerdings Folie, kein Furnier. Originalzustand. Die Geräte für den US Markt, wie meiner, waren alle nur foliert. Für andere Märkte gab es ihn meines Wissens auch furniert.
Wenn ich mal Zeit habe, soll meiner auch Furnier bekommen, ich weiß aber noch nicht, welches, eventuell Mahagoni. Mir würde ja auch etwas helleres wie Kirsche gefallen, aber ich weiß nicht, wie das auf einem Gerät wirkt.

Hallo Frank so eine Farbauswahl könnte man bestimmt am Foto vom Dreher mit Photoshop realisieren.

Yamahonkyo (Beitrag #36475) schrieb:

Sonst sieht er halt aus wie jeder 1200er.

Genau. Quasi perfekt .

Den Yammi finde ich übrigens auch klasse - sieht aber eben auch nur aus wie diverse Plattenspieler der Hochphase...

frank60

So ein Dreher braucht ein anständiges Kleid
Mahagoni ? okay wenn es gefällt und echtes Tabasko ist,dazu dann ordentlich lackiert.......sicherlich sehr schön.
Ist es aber Mahagoni Ersatz ( es gibt mega viele Arten ) sieht es einfach nur scheisse aus (sorry).
Sicherlich gibt es so viele geile Hölzer, die hier kaum einer kennt, von Ahorn bir Zingana. Alles besser als Mahagoni.

Hallo,

Vor kurzem bin ich an einen alten Shure M 226 Studio Dynetic Phono- Reproducer Tonarm (kurz: Shure M226 Tonarm) gekommen. Ein interessantes Teil aus den Ende der 1950er - Anfang 1960er Jahre. Beim M226 Tonarm handelt es sich um einen Studio (Stereo) Tonarm, der damals auch für 16" große Schallplatten verwendet werden konnte.



Nach einer gründlichen Reinigung, Putzen und Polieren und Organisieren einer neuen Nadel, habe ich mir eine "Beistell- Konsole" per 3D Druck konstruiert.

Die große Säule ist mit einem schweren Messing- Gewicht "beschwert", die kleine Säule mit Sand gefüllt. Eine Lage Neopren sorgt für einen rutschfesten und leicht entkoppelten sicheren Stand.





Und ja, ich hätte mir auch ein großes Tonarmbrett bauen können. Diese meistens überhängenden Teile mag ich persönlich aber optisch einfach nicht leiden. Zudem sollte dann (für meinen Geschmack) auch die Zarge und Haube dazu passen. So wie es nun ist gefällt es mir besser. Ein Beistellen an andere vorhandene Spieler ist so nun auch recht schnell und einfach möglich.

Für den schönen Dreher ........ Stilbruch

Da muss dringend ein Laufwerk her 😁

Blöde Frage. Aber wie bekommt man denn die beiden Teile so aufgestellt, dass alles technisch perfekt ist? Also Überhang, Winkel zur Rille etc.

Hallo,

naja, um geometrische "Feinheiten" hatte man sich damals weniger gekümmert...

Den SRA wird man auch wohl noch nach Augenmaß recht gut hinbekommen, denn die paar µ ob japanische Pressung oder K-Tel machen den Braten nicht wirklich fett.
Der tangentiale Fehlwinkel ist bei längeren Tonarmen eh geringer und Systeme aus der Zeit haben bei Rundfunknutzung meist eh runde Nadeln die in der Hinscht unempfindlicher sind.
Wer glaubt Rundnadeln müssen sich schlecht anhören sollte mal eine orginale nackte Rundnadel von Shure anhören, oder wenn es etwas besonderes sein darf von EMT.

Peter

Hallo,

Skaladesign (Beitrag #36481) schrieb:

Für den schönen Dreher ........ Stilbruch

Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Bei Nichtnutzung des Shure-Armes kann ich das "Konstrukt" halt direkt weg stellen. Und so wie es momentan ist, kann ich meine Haube ganz normal verwenden und der TD124 steht ganz "Normal" da.

Und wenn Du es genau siehst, ist die Zarge und die Haube auch "Stilbruch". Wenn man bedenkt in was für Zargen die Dinger damals montiert waren (wenn überhaupt in einer Zarge). Von den Hauben ganz zu schweigen.....

So steht er mit Haube da:

holger63 (Beitrag #36482) schrieb:

Da muss dringend ein Laufwerk her 😁

Ach, der TD 124 macht seine Arbeit als "Anstell-Laufwerk" gar nicht schlecht.

Zudem habe ich ja hier auch noch diverse andere Dreher stehen. Unter anderem auch ein "Origin Live" "Laufwerk", an dem ja mein Eigenbau- Acryl- Tonarm hängt.

Aber ich hatte tatsächlich schon wieder nach einem ollen Lenco Ausschau gehalten ......

Frarie (Beitrag #36483) schrieb:

Blöde Frage. Aber wie bekommt man denn die beiden Teile so aufgestellt, dass alles technisch perfekt ist? Also Überhang, Winkel zur Rille etc.

Das ist gar nicht so kompliziert. Der Hersteller gab damals einige Daten vor:



Somit standen die Maße für den Ein-/ Anbau fest:

Länge (über alles): 374,65 mm
effektive Tonarmlänge (Nadelspitze zu Tonarmlager mitte): 279,4 mm
Einbauabstand: 269,08 mm

Die Kröpfung ist fix. Das System bzw. den "Eintauchwinkel" der Nadel kann man über die Höhe des Tonarmes einstellen. Einfach etwas höher oder eben niedriger einstellen. Ich habe es so eingestellt dass das eigentliche System parallel zur Platte verläuft (so stimmt auch der Winkel der Nadel ganz gut).

Um das Ganze einfacher und eben auch recht schnell "justieren" zu können, habe ich mir eine "Einstell-Lehre" gedruckt. Die gibt mir den Einbauabstand vor. Einfach zwischen Plattenteller- Achse und Tonarmlager-Achse setzen und gut. Dann eben noch die Höhe des Tonarmes einstellen und los kann es gehen.

Einbaulehre:

8erberg (Beitrag #36484) schrieb:

Hallo, naja, um geometrische "Feinheiten" hatte man sich damals weniger gekümmert...

So ist es. Damals wurden viele Dinge noch nicht so "überbewertet".

8erberg (Beitrag #36484) schrieb:

Den SRA wird man auch wohl noch nach Augenmaß recht gut hinbekommen, denn die paar µ ob japanische Pressung oder K-Tel machen den Braten nicht wirklich fett. Der tangentiale Fehlwinkel ist bei längeren Tonarmen eh geringer und Systeme aus der Zeit haben bei Rundfunknutzung meist eh runde Nadeln die in der Hinscht unempfindlicher sind.

Genau so so ist es!

Damals gab es wohl für das verbaute Shure N21 Tonabnehmersystem eh nur Rundnadeln. Wobei man bestimmt auch einen passenden elliptischen Nadeleinschub irgendwo her bekommen würde. (Vermute ich einmal)

8erberg (Beitrag #36484) schrieb:

Wer glaubt Rundnadeln müssen sich schlecht anhören sollte mal eine orginale nackte Rundnadel von Shure anhören, oder wenn es etwas besonderes sein darf von EMT. Peter

Oh ja, dem kann ich nur zustimmen. Z.B. die originale rote "Rundnadel" am Shure M91 am 1219/29 .... die macht richtig Spaß!

Und ja, Rundnadeln sind nicht unbedingt die "Auflösungs-Monster". Dafür gibt es dann halt andere Nadeln bzw. System/ Nadel/ Spieler- Kombinationen.