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Musik-Download im .flac-Format+A -A |
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Autor |
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Schnet
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 26. Aug 2010, 08:16 | ||
Hallo Leute, ich will hier keine Diskussion über verschiedene Audio-Formate starten Ich will lediglich fragen ob mir jemand einen Tipp geben kann wo ich Musik im .falc-Format runterladen/erwerben kann?! Ich habe hier schon gesucht und bis jetzt nur ein paar Seiten gefunden die ziemlich eingeschränkt sind in der Auwahl der Artisten Danke schon mal für jede Hilfe |
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marathon2
Stammgast |
#2 erstellt: 26. Aug 2010, 09:41 | ||
Du meinst sicher im FLAC-Format. Zum Beispiel: www.hdtracks.com Funktioniert anscheinend nur mit US-Adresse www.linnrecords.com [Beitrag von marathon2 am 26. Aug 2010, 09:47 bearbeitet] |
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Schnet
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 26. Aug 2010, 14:54 | ||
hey marathon2, jou, meine latürnich .flac leider finde ich auf den 2 von Dir genannten Seiten fast gar nix weitere Vorschläge? |
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Kleinlaut
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Aug 2010, 15:09 | ||
Hi, Danke für den Tipp. Auf HDtracks sind ganz viele Dinge, die ich in HD suche. Ich dachte bislang, das wäre alles sehr viel teurer, aber bei ca. 18 Dollar pro Download bewegt sich das doch im humanen Bereich. Ich habe das bis jetzt noch nicht ausprobiert, aber warum brauche ich zum Download eine amerikanische Adresse ?? Reicht eine Credit Card nicht aus ? Gruss Michael [Beitrag von Kleinlaut am 26. Aug 2010, 15:15 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 26. Aug 2010, 15:17 | ||
marathon2
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Aug 2010, 16:17 | ||
Auf der Account-Seite steht: "For the time being, HDtracks only sells to U.S. Residents" Die Demo-Lieder konnte ich aber downloaden. Ob ein Kauf funktioniert, habe ich noch nicht ausprobiert. Ich könnte mir aber vorstellen, dass wenn man bei Country "United States" stehen lässt, auch mit einer deutschen Adresse bestellen könnte. Vielleicht hat das schon jemand ausprobiert. |
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Schnet
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 30. Aug 2010, 10:56 | ||
Hey Stefan, vielen Dank, vorallem der Netlabel-Tipp ist super -> hab mir schon 3 Alben angehört, sehr gut beim Arbeiten Schade finde ich aber dass die Zeit scheinbar noch nicht reif ist für einen Internetladen bei dem man einfach beliebige Musik als .flac-Datei kaufen kann -> sieht mir nach einer (Internet-)Marktlücke aus... |
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WeePee
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 31. Aug 2010, 21:44 | ||
Dir ist klar, dass dann einer das Lied kauft und es tausendmal an andere weiter reichen kann? ... und das in einem verlustfreien Format ... Die (gierige) Musikindustrie wird das wohl kaum so schnell einrichten, wie du es gerne hättest. Im Übrigen verstehe ich nicht, warum man sich nicht die CDs kauft ... Kostenpunkt inzwischen meistens unter 10 Euro (wenn man den richtigen Zeitpunkt abwartet). Das ist meist billiger als der Schrott-MP3-download. Liebe Grüße W. |
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Schnet
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 01. Sep 2010, 08:40 | ||
Hey W. da haste wahrscheinlich recht..., obwohl die CD-kaufende Spezies trotz allem eine Aussterbende ist... Ich kaufe bis jetzt immer die CD's. Über so einen Laden mit .flac-Downloads habe ich lediglich nachgedacht aus 2 Gründen:
Gruß, W. |
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Doc-Brown
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Sep 2010, 18:40 | ||
Die Homepage von flac wäre meine erste Anlaufstelle bei der Suche: Unter http://flac.sourceforge.net/links.html Sektion "Labels and Stores" gibt es noch viele weitere Seiten für Musik im flac. |
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Schnet
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 02. Sep 2010, 08:16 | ||
guter Tipp, dankeschön |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#12 erstellt: 16. Sep 2010, 20:40 | ||
Hallo zusammen, HD-Tracks darf aus mehrerlei Gründen nicht außerhalb der USA verkaufen: 1. Die Urheberrechtsabgabe muss im Land des Empfängers zu den dortigen Konditionen abgeführt werden. Diese sind in praktisch jedem Land unterschiedlich. Das ist von außerhalb der EU fast gar nicht zu leisten. 2. Die Umsatzsteuer muss gemäß dem Land des Empfängers des Downloads im Empfängerland abgeführt werden. In den USA gibt es für Onlinegeschäft in den meisten Fällen überhaupt keine Umsatzsteuer. 3. Die Rechte gebenden Label haben evtl. in anderen Ländern andere Anbieter und mit diesen entsprechende Verträge geschlossen. Diese Verträge stammen aus der Zeit des Vertriebes physikalischer Güter und so lange dieser in Kontinentaleuropa noch erheblich wichtiger ist als Downloads, wird sich dieses auch nicht ändern. LINN als Label sitzt in der EU und kann somit aus Schottland die Dienstleistungsfreiheit nutzen und hat in den allermeisten Fällen sogar selbst die Rechte an der Musik. Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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chrissl76
Stammgast |
#13 erstellt: 18. Sep 2010, 18:13 | ||
Sicher sind die Interessen der Musikindustrie ja nachvollziehbar aber gerade auch das Thema HD Musik, die ja mit SACD und Musik DVD total verreckt ist wäre einfach mal ideal. Richtig gute DAC sind am Markt nur kann man ihr Potential de facto nie ausnutzen. |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#14 erstellt: 19. Sep 2010, 12:04 | ||
Hallo Chrissl76, es ist mitnichten so, dass es eine gigantische Nachfrage nach HD-Downloads geben würde. Die Nachfrage nach diesem "Produkt" dürfte sogar noch etwas kleiner sein als nach SACD oder DVD-Audio, die beide "besser als CD-Qualität" bieten können. Jetzt mußt Du aber davon ausgehen, dass der Käufer für diese Donwloads willends ist Geld auszugeben, ohne dabei ein physikalisches Medium (mit Wiederverkaufswert), ein Handbuch oder einen Sammlerwert zu erhalten. Zudem muss dieser Käufer auch gewillt sein Musik mit dem Rechner und einer aufwändigen Soundkarte oder externem DA-Wandler zu hören. Das sind einfach nicht so unglaublich viele Menschen und schon die Käufermenge für SACD und DVD-Audio war nicht ausreichend groß genug um von den Majors mehr als gelegentliche Veröffentlichungen zu erhalten. Oder um es plastischer Darzustellen: Wenn Apple jeden Tag 1000ende e-mails von i-Tunes nutzern erhielte, die unbedingt ihre Downloads als Apple Lossless (also die Apple Version einer verlustfreien Komprimierung) kaufen wollen, dann würde man dies auch gegen einen Aufpreis anbieten. Es ist technisch sicherlich möglich hochauflösende Downloads anzubieten, doch würde dies gerade bei den Majors ein neues Mastering des vorhandenen Materials bedeuten und diese ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden und manchmal muss der Künstler selber auch diese Version noch einmal neu freigeben. Man könnte von diesen Alben dann weltweit einige hundert bis wenige tausend Exemplare verkaufen (ein Audio Fidelity oder MFSL Re-Issue eines populären Titels verkauft sich in drei Jahren irgendwo zwischen 3.000 und 8.000 mal weltweit als physikalisches Produkt mit bekanntem Markennamen), doch hat man nach rund einer Woche in Süd-Ost Asien bereits gefälsche DVD-Audios dieser Titel im Markt und selbstverständlich werden sich illegale Downloads schnell verbreiten. Unangenehmerweise kann der Nutzer dann plötzlich ein illegales Produkt in besserer Qualität erwerben als die Original CD und dies ist für Label und Künstler der GAU. Wer sich wirlich für hochauflösende Medien interessiert, der sollte den Kauf eines SACD-Spielers in Betracht ziehen. Das ist für Computer und Streamingandwendungen zwar ungeeignet, doch zum Musikhören durchaus zu gebrauchen. Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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phresh_hiphop_style
Stammgast |
#15 erstellt: 19. Sep 2010, 12:48 | ||
Auf bandcamp.com bekommst du die Downloads auch in FLAC. Da gibt's auch einiges für lau - ist auf jeden Fall nen Blick wert, die Seite. |
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hreith
Inventar |
#16 erstellt: 23. Sep 2010, 14:09 | ||
Hi Jan Sieveking, "HD-Tracks darf aus mehrerlei Gründen nicht außerhalb der USA verkaufen: ..." ==> wer sagt eigentlich ob der Verkäufer ins "Ausland" liefert oder ob der Kunde im "Ausland" kauft? Üblicherweise definiert der Verkäufer in den AGB das Recht seines Landes als das anzuwendende und auch seinen Stand oft als Übergabeort. Das bedeutet für mein Verständnis, dass der Kunde etwas im Ausland kauft. Es obliegt also dem Kunde die Ware auszuführen und in sein Bestimmungsland zu importieren. Spätestens wenn der Kunde über einen Proxy im Land des Anbieters "einkauft" dann ist es für den Anbieter auch gar nicht möglich zu erkennen aus welchem Land der Käufer kommt. Der Anbieter liefert dann an den Proxy, der Proxy seine Kopie an den Kunden. |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#17 erstellt: 24. Sep 2010, 07:23 | ||
Hallo Huberth, ohne in der Lage zu sein das korrekt zu belegen. Es gibt eine EU-Richtlinie die sich mit dem Thema "virtueller Produkte" wie etwa Downloads beschäftigt und darin wird festgestellt, dass diese wenn Sie aus dem nicht EU-Raum stammen (hier also den USA) die Umsatzsteuer im Land des Empfängers zu entrichten ist. Die GEMA als Rechtevertreter der Urheber stellt sich in Deutschland auf die gleiche Position und möchte einen Anteil des Nettoeinkaufspreise der von ihr vertretenen Künstler. HD-Tracks in den USA wiederum führt selber gar keine Urheberrechtsabgaben ab, wie das in Deutschland vorgesehen ist, sondern gibt diese Aufgabe an die rechtegebenden Labels zurück. Ob diese dann die Anmeldung korrekt durchführen, ist für HD-Tracks nicht mehr relevant. Da man sich dort der Problematik jedoch bewußt ist, werden schlichtweg ausländische Kreditkarten abgelehnt. Das ist eine "einfache" Lösung, die jedenfalls erlaubt so zu tun, als ob man nicht ins Ausland liefern wolle. Letztendlich ist also der entscheidende Unterschied, ob es sich um ein physikalische Gut (eine CD oder DVD mit Musikdaten) oder um ein virtuelles Gut (einen Download) handelt. Für weitere Informationen geben ich Dir gerne die Telefonnummer meines Rechtsanwalts. Der kann das weniger Laienhaft erklären. Lieben Gruß, Jan |
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hreith
Inventar |
#18 erstellt: 24. Sep 2010, 07:41 | ||
Hi Jan, EU-Richtlinie sind ja nett und es gibt sicher auch genug davon - nur ist deren Geltungsbereich auf die EU begrenzt. Das braucht einen Anbieter außerhalb der EU aber nicht zu interessieren da dieser sich nach seinem Landesrecht richten muss und nicht nach dem eines beliebigen Auslandes. Ob ein Dienst in einem beliebigen Land auf der Erde diese oder jene CC-Karte annimt oder nicht obliegt dem Anbieter und dem Recht des Landes, in dem der Anbieter ansässig ist. Eine EU-Richtlinie hat dort keine Gültigkeit. Nach meiner Auffassung gelten hier in erster Näherung die ganz normalen Regeln eines Einkaufes in einem beliebigen Land der Erde und da muss eben der Käufer/Importeur beim Import prüfen, ob er diese Ware importieren darf, ob er sie verzollen muss .... Jemand anders als der Käufer/Importeuer unterliegt ja gar nicht dem Landesrecht und kann von daher auch gar nicht rechtlich zur Verantwortung gezogen werden. |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#19 erstellt: 24. Sep 2010, 10:18 | ||
Hi Huberth, das ist juristisch natürlich feinsinnig getrennt verkennt aber in diesem Fall den realen Hintergrund. Die Rechtegeber, also die Labels die HD-Tracks mit Musik beliefern, haben häufig andere Abkommen mit individuellen Rechteverwertern, die Handel ausserhalb eines Vertriebsgebietes nicht vorsehen. Sonst würden wir wahrscheinlich alle legal in Brasilien einkaufen, wo der typische Musikpreis einfach wesentlich niedriger ist. Ein schönes Beispiel für die Möglichkeiten der Rechteinhaber ist YouTube wo einige Musikstücke in Deutschland nicht zugänglich sind, da keine Einigung mit GEMA oder Rechteinhaber zu Stande kommt. Das sind Probleme in die man gerade als eigentliches Musiklabel (HD-Tracks gehört zu Chesky Records) gar nicht erst kommen möchte. Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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BiggWorm
Stammgast |
#20 erstellt: 13. Okt 2010, 19:19 | ||
Hallo, demnächst wird es eine Plattform geben (ähnlich wie HD-Tracks) aus Deutschland. www.highresaudio.com (auf der Seite stand schon mal mehr. Hoffe die geht noch an den Start) Auf der STEREO-Homepage gab es mal eine News =606&cHash=4fa87e4215]News vom 28.05 EDIT: Der Stereo Link geht irgendwie nicht, deswegen hab ich den Text mal kopiert.
(Quelle: stereo.de) [Beitrag von BiggWorm am 13. Okt 2010, 19:25 bearbeitet] |
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hifi_raptor
Inventar |
#21 erstellt: 25. Okt 2010, 06:22 | ||
Hi HiFi(ologen) wer wissen will wie man bei hdtracks kauft, einfach PM an mich! Die MI lernt's einfach nicht mehr. Gruß und schöne Woche |
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501levis
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 30. Okt 2010, 17:54 | ||
Hallo, ist denn jemanden bekannt, wenn endlich die HP www.highresaudio.com mit hochauflösender Musik an den Start gehen wird bzw wo oder bei wem könnte man das erfragen? Vielen Dank |
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BiggWorm
Stammgast |
#23 erstellt: 31. Okt 2010, 04:55 | ||
Hi, würde auch gerne wissen, ob sich da noch was tut. Schreib doch mal eine Mail an STEREO. Vielleicht wissen die ja mehr, oder haben eine Kontaktadresse . |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#24 erstellt: 31. Okt 2010, 11:18 | ||
Die Kollegen von HighResAudio wollen im November an den Start gehen und 24 Bit Files zum Download anbieten. Es soll auf jeden Fall keine Seite für "CD Qualität" werden, sondern wird sich ausschließlich mit höhereren Datenraten beschäftigen. Das Angebot ist daher naturgemäß etwas eingeschränkt. Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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BiggWorm
Stammgast |
#25 erstellt: 31. Okt 2010, 14:53 | ||
Danke für die Antwort. Bin mal auf das Angebot gespannt. Hoffentlich können die auch von nur 24 Bit (über)leben. |
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501levis
Schaut ab und zu mal vorbei |
#26 erstellt: 01. Nov 2010, 17:12 | ||
Danke Jan, hoffentlich gibt es dann nicht nur ausschließlich Jazz und Klassik, sondern auch Pop und gute Schlagermusik im hochauflösenden Format. Der Shop wird dann auf jeden Fall überleben... Beste Grüße Frank |
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beehaa
Gesperrt |
#27 erstellt: 14. Dez 2010, 13:14 | ||
Das wird Quantitativ aber weitgehend von MP3 und nicht FLAC verdrängt. Was nichts gutes bedeutet. Wenn man schonmal fähig selbst mit EAC (ExactAudioCopy) und aktuellem Lame experimentiert hat, wird man schnell feststellen wie dreckig das meiste im Netz kodiert wird und sich auch so auf brauchbaren Anlagen anhört. Am besten, wenn man die Möglichkeit hat "live" zwischen MP3 und AudioCD zu schalten. Und das gilt nicht nur für irgendwelche Rabukopien, sondern zum einen entscheidend zu großen Teil auch für Verkaufsportale. Angefangen mit iTunes über Musicload, Amazon MP3, Napster usw. usw. Das ist übrigens nicht grundsätzlich nur eine Frage der Bitrate. @Sieveking_Sound Es gibt keine sinnvollen "hochauflösenderen" Formate als die 20Hz-20Khz und 44 kHz und 16 Bit der AudioCD. Daß viele SACDs besser klingen hat mit deren FORMAT überhaupt garnichts zu tun. [Beitrag von beehaa am 14. Dez 2010, 13:20 bearbeitet] |
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hifi_raptor
Inventar |
#28 erstellt: 14. Dez 2010, 17:44 | ||
Hi HiFi(ologen)
Ich höre zuhause auf der Anlage nur min. CD-Qualität oder 96kHz/24 bit FLAC (FLAC ist ein verlustfreies Kompressionsverfahren). MP3 ist hier IMHO völlig sinnfrei. MP3 wurde erfunden weil zu Anfang der mobile Datenträger nur 64mb hatte. Da machte es Sinn. Mit EAC kann man ganz normal 1:1 CD rippen. Ich habe EAC Ripp's mit denen die mein HDX macht verglichen - macht keinen (hörbaren) Unterschied.
Jo - daher bei www.hdtracks.com downloaden.
Nö mit dem Format hat es nur insoweit zu tun als das es verlustbehaftete und verlustfreie Formate gibt. FLAC zum Beispiel in Verbindung mit verlustfreiem Musikmaterial. Und das 96kHz/24bit Material begeistert mich immer wieder, zumindest das was ich bisher gekauft habe. Das einzige Problem ist die MI selber, die wenn Musik & Download & verlustfrei & Ohne DRM hören, stellen sich bei den Herrschaften ganz automatisch die Nackenhaare hoch! Das verhindert die Portale in der Welt, und Ausnahmen gibt es immer wieder mal, ganz selten. Gruß |
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BiggWorm
Stammgast |
#29 erstellt: 14. Dez 2010, 18:32 | ||
Ich bin Raptors Meinung. MP3 ist zum speichern seiner Musiksammlung ungeeignet. Ein paar mal umkonvertiert und die Audioqualität der 1sten Generation ist dahin. So lange die Musikindustrie aber weiterhin so mangelhafte Ware anbietet die kaum einen Dynamikumfang bietet stellt sich natürlich schon die Frage warum davon eine Lossless-Version kaufen sollte. Geschweige den Hi-Res. Paul McCartney und George Harrison haben einen Schritt in die richtige Richtung gewagt und bieten die Remasters ihrer Alben 'Band on The Run' und 'All Things Must Pass' auf ihrer jeweiligen Homepage in 24Bit/96kHz mit vollem Dynamikumfang an. Die CD hat leider eine Dynamikkompression erlitten. |
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hifi_raptor
Inventar |
#30 erstellt: 14. Dez 2010, 19:16 | ||
Hi BiggWorm, George Harrison hat bitte seine All Thing's Must Pass in HiRes zum Kauf auf einem Portal im Angebot Äh Link parat Solche Albem sind ja "MUST HAVE" in 96/24 Die Band On The Run ist ein Traum in HiRes Gruß |
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beehaa
Gesperrt |
#31 erstellt: 14. Dez 2010, 19:19 | ||
Abseist von MP3 und FLAC... Das hat wie z.B. mit SACD vs. AudioCD nur insofern mit den Eckdaten der Formate zu tun, daß die höherwertigen Produktionen eben höherwertig erstellt/bearbeitet bzw. nochmals aufbereitet werden. Genauergenommen und ehrlich gesagt: Es ist trotzdem eine lupenreine Kundenverarsche. Der bessere Sound resultiert nicht aus den weiter reichenden Eckddaten des Formats. Die AudioCD könnte es im eben wahrnehmbaren Bereich absolut genauso. Ähnlichen Klamauk treibt die Industrie auch beim Raumklang z.B. mit DTS und DTS-HD-MA. An sich ist das aber wie bei SACD eigentlich schon nah am Betrug. |
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hifi_raptor
Inventar |
#32 erstellt: 14. Dez 2010, 19:29 | ||
Hi HiFi(ologen) solange die "Kundenverarsche" mich so begeistert wie bisher, na dann................. Ich für mich erkläre mich für verarscht, aber ein Unterschied zwischen CD-Quali und 96kHz/24bit ist bei den Alben die ich in HiRes hab' zu hören. Und nicht nur ich sondern auch andere hören den Unterschied. Gruß |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#33 erstellt: 14. Dez 2010, 19:51 | ||
Guten Abend Zusammen, dieser Thread entfernt sich ja inzwischen ganz schön vom Anfangspost in dem nach Downloadmöglichkeiten von Musik im FLAC Format gefragt wurde. Ich kenne bis heute auf der ganzen Welt kein Unternehmen, dass eine breite Auswahl an FLAC Downloads anbieten würde. Technisch wäre dies mit den heutigen DSL Geschwindigkeiten kein Problem mehr und um Nutzerprobleme zu umgehen könnte man die Dateien parallel auch als WMA-Lossless und Apple-Lossless anbieten, damit auch wirklich jeder die Titel abgespielt bekommt, der sich mit Computern minimal auskennt. Doch warum bietet dies niemand an? Es ist mitnichten so, dass die Lizenzgeber (hier also die Majors) dies rundweg ablehnen würden, sondern so, dass es von einem Großteil der Konsumenten schlichtweg nicht verlangt wird. Wer Musik nur über iPod, Computerlautsprecher, Ghettoblaster und als Soundtrack des täglichen Lebens wahrnimmt, der wird auch keien Vorteil in verlustfreien Downloads erkennen. Auch ein reiner Musikfreund, dem es nicht um Klangqualität geht, sondern nur um alle Versionen z.B. eines Songs, denkt eher an die Inhalte, denn an die klanglichen Meriten. Der breiten Masse an Konsumenten reicht eben MP3/AAC zum dudeln lassen. Kämen täglich tausende Anfragen bei Apple an, wann es denn endlich in iTunes Apple Lossless gäbe, dann würde man bestimmt reagieren und für einen kleinen Aufpreis auch dies möglich machen. Bis es vielleicht einmal so weit ist, gibt es immer noch die Möglichkeit die klassiche CD zu erwerben. Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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hifi_raptor
Inventar |
#34 erstellt: 14. Dez 2010, 20:02 | ||
Hallo Herr Sieveking, ich gehe mit Ihrer Aussage nicht konform. Ich frage mich wie denn der Erfolg von Portalen wie hdtracks dann zustande kommt? Warum verkaufen dann "George" und "Paule" alte Topscheiben erfolgreich als 96/24 Download? Warum werde viele neue Alben in 96/24 produziert. Ich sag's nochmal MP3 und Co wird von der MI aus Kopierschutzgründen gepusht. Sollen doch alle Raubkopierer wenigstens keine Topqualität kopieren können. Ich kenne eine Menge Leute die auf Qualität stehen, warum sollten sie MFSL, XRCD and so on... kaufen, und teure Anlagen. Um MP3 zu spielen? Manche Portale scheitern auch daran das sie ob ihrer Auswahl nicht massenkompatibel sind. Gruß |
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BiggWorm
Stammgast |
#35 erstellt: 14. Dez 2010, 20:50 | ||
Naja, ob die Hi-Res Version sooo erfolgreich ist, bestreite ich mal. Es gibt ja kaum einen Markt für Standard-Lossless-Formate. Wir sollten unsere audiophile Brille abnehmen und uns eingestehen, dass wir gegen Kiddies mit iPods einfach nicht relevant sind. Mich würden die Zahlen im Vergleich zu den anderen Formaten aber dennoch interessieren. Das George Harrison Album findest du hier Einen Track gibt es übrigens umsonst zum testen. McCartney gibt es hier Actung! High Resolution Digital Audio - Unlimited Das ist die ohne Dynamikkompression. 'Limited' hat den selben Dynamikumfang wie die CD-Version. McCartney wird übrigens nach und nach seinen Katalog überarbeiten und ihn auch als Hi-Res anbieten (*freu*) Ich wünschte mehrere Weltstars würden ihre Musik so vertreiben. Dann könnte man sagen, dass die Beatles die Musikindustrie verändert haben ... mal wieder Im Computer Audiohile Forum gibt es auch oft Tipps zu Neuerscheinungen in Hi-Res. |
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hifi_raptor
Inventar |
#36 erstellt: 14. Dez 2010, 21:10 | ||
Hi HiFi(ologen) Merci Paule hab ich schon und George wird grad' gesaugt. Für mich steht fest, dass die MI die Qualitätsoffensive definitiv nicht unterstützt! Es gäbe sonst schon solange wie es Apple gibt Downloads in CD Qualität. Downloads in MP3 und ä. konnte sich die MI auch nicht "vorstellen", bis Apple es vorgemacht hat. Die "Masse" stieg auf "Musik to go" mit MP3 ein und die MI unterstützt dies bis heute. DRM konnte sie nicht durchsetzen. Aber "mindere"! Qualität konnte (kann) sie verkaufen. Immer mit der Maßgabe das ja eine Nachfrage nach Qualität gar nicht bestehe. Wenn man's lange genug praktiziert und insistiert klappt's auch. Klar habe ich die HighEnd Brille auf, aber bitte was sollen MP3's auf einem HDX, Olive Musikserver, Sooloos .....? Egal ob LP, CD oder DVD Audio oder SACD oder eben Download in min CD-Quali, allen Formaten ist gemein das sie "unkomprimiert" sind. Ja ich weiß alle Formate haben so ihre Limitierungen. Wenn die MI verkaufen wollte, könnte sie seit vorgestern ihre Kataloge auch als Download in min. CD-Qualität anbieten! Gruß |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#37 erstellt: 14. Dez 2010, 21:13 | ||
Hallo hifi_raptor, das mit dem Erfolg von Portalen wie HD-Tracks ist so eine Sache. Bis heute hat keines der Downloadportale für hochauflösende Downloads tatsächliche Verkaufszahlen veröffentlicht. HD-Tracks ist ursprünglich als zusätzlicher Verkaufskanal von Chesky-Records konzipiert worden und ist nach Aussage von David Chesky aus dem letzten Dezember 2009 noch damit beschäftigt profitabel zu werden. Er meinte man müsste dafür so etwas wie 200.000 Songs im Angebot haben. Davon ist man bis heute weit entfernt. LINN und 2L bieten vornehmlich die Musik des eigenen Labels an und nutzen dies ebenfalls als eigenen Vertriebskanal. Bei LINN sehe ich darin jedoch vor allem den Marketinghintergrund auf diese Art die Akzeptanz der Streamingplayer aus dem eigenen Hause zu fördern. Da die Musik ehedem in hochauflösend vorliegt kann man sie auch in dieser Form anbieten und tatsächlich auch mehr dafür verlangen. Alben die heute produziert werden, haben auf der Masteringseite typischerweise 24 oder bei Symphonischen Werken sogar 32 Bit Wortlänge. Dies erlaubt es den Toningenieuren auch eine verhangene Triangel in der Nachbearbeitung auf die gleiche Lautstärke zu bringen wie die gesamte Bläsersektion. Das hat vor allem etwas mit einfacher Handhabung zu tun und ist technisch heute wirklich einfach, da häufig komplett digital produziert wird. Niemand kommt derzeit jedoch auf den Gedanken den dynamischen Spielraum von 24 Bit oder gar 32 Bit wirklich ausnutzen zu wollen, da dies für Heimanwendungen schlichtweg zu viel des guten Wäre. Gute klassische Aufnahmen sind im Bereich von 15-22 dB durchschnittlichem Dynamikumfang und wesentlich mehr macht für die Wiedergabe in einer Heimanlage auch keinen Sinn. Hierfür reichen tatsächlich die 16 Bit der CD problemlos aus. Die höheren Samplingraten in der Produktion erlauben heute mit verbesserten Mikrofonen und vor allem deutlich verbesserten Digitalkodecs eine sehr viel feinere Nachbearbeitung als die 44.1 KHz der CD-Spezifikation. Ob der klangliche Mehrwert von höheren Samplingraten auf der heimische Musikanlage jedoch tatsächlich durch die höhere Grenzfrequenz des Nutzsignales verursacht wird, oder aber durch einen besser arbeitenden Digitalfilter des DA-Wandlers, der deutlich sanfter oberhalb von 20 Khz einsetzen darf, kann man sicherlich kontrovers diskutieren. Auch die deutlich besseren Rauschabstände der modernen D/A-Wandler mit der Möglichkeit 24 Bit überhaupt zu verarbeiten machen sich hier bemerkbar. Ich glaube dies wäre jedoch Off-Topic und von der Seite der Musikproduzenten bestimmt besser zu beantworten, als von mir. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen: Eine hohe Bitrate und eine hohe Samplingrate sind kein Garant für gute Klangqualiät. Es kommt immer auf die eigentliche Produktion und das Mastering danach an! Gerade HD-Tracks musste sich ja einige Kritik anhören da eben nicht alle 24/96 Downloads besser klingen als vorheriege Veröffentlichungen auf 16/44,1 die ordentlich remastert worden waren. Wollte man also "besser als CD Qualität" anbieten, so würde dies in den allermeisten Fällen mit einem Re-Mastering Prozess einher gehen, der weder absolut trivial noch billig ist. Insbesondere wenn Originalbänder verwendet werden sollen, wird es enorm aufwändig. Das lohnt sich nur wenn viele tausend Alben hiervon verkauft werden können und dies ist heute deutlich schwieriger geworden als früher.
Wer kopieren möchte, der ist sowieso kein Kunde für die Musikindustrie und legale Downloadportale. Die sogennanten Aggregatoren (also Subunternehmer der Rechteinhaber, die Vertriebsrechte zu großen Paketen bündeln) bieten auch die Möglichkeit von unkomprimierter Musik zu höherem Preis an. Dann ist der Download jedoch nicht mehr günstiger als eine CD (ist er jetzt schon ja nicht immer) und es kann eben nicht jeder Laie ein FLAC wiedergeben, was zu erhöhtem Supportaufwand führt.
Wenn das Geschäftfeld für aufwändige Re-Issues in verbesserter Klangqualität so groß wäre, dass es sich für die Majors lohnen würde, dann würden diese keine Lizenzen mehr an kleine Labels wie eben MFSL, Audio Fidelity, Analogue Productions oder FIM herausgeben. Das Geschäft könnte man auch konsequent selber machen. Die Stückzahlen sind aber typischerweise nicht so groß, dass die großen der Branche sich hiermit beschäftigen wollen. Selbst relativ populäre Titel von MFSL oder Audio Fidelity erreichen heute keine fünfstelligen Verkaufszahlen mehr. Oder um mal ein anderes Beispiel zu nennen: Wäre der Kundenkreis und seine Begeisterung für bessere Qualitäten größer, dann hätten sich SACD und DVD-Audio in den letzten 10 Jahren durchsetzen können. So sind sie eine kleine Nische für Liebhaber geblieben. Und was die Herren George und Paule angeht, so könnte ich mir vorstellen, dass sie die Vermarktungsrechte für die LPs und CDs an Label weiterverkauft haben. Die Rechte an den Downloads sind jedoch separat davon und typischerweise ist der prozentuale Anteil des Verkaufserlöses des einzelnen Künstlers an einem Download höher als an einem physikalischem Gut, da die Labelkosten für Herstellung, Vertrieb, Versand und Lagerhaltung mitsamt Retourenbearbeitung nicht anfallen. Wenn man also mehr Geld für 24/96 verlangen kann, dann freut das gleich doppelt. Lieben Gruß, Jan Sieveking [Beitrag von Sieveking_Sound am 14. Dez 2010, 21:25 bearbeitet] |
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beehaa
Gesperrt |
#38 erstellt: 14. Dez 2010, 21:35 | ||
Das ist auch nicht das Thema. Das Problem ist, daß "CD-Quali" nicht immer lupenreine CD-Quali ist. Geschweige von Loudnesswars auf der audioCD. Sprich, wir hätten bzw. müßten den ganzen Aufwand garnicht treiben. Das ist die Verarsche dabei. Daß es nicht selten besser klingt als AudioCD, das stimmt schon. Trotzdem halte ich es nicht für verkehrt, wenn man diese oder jene Umstände des eigenen tuns auch brauchbar durchblickt. @Sieveking_Sound Kann man leider, wäre ja spannend, nicht kontrovers diskutieren. Am Ende bleibt absolut nichts wahrnehmbares mehr übrig, was nicht auch mit 44/16 ginge. Laß dir das von jemanden der sich gelegentlich unter "Insidern'" bewegt einfach sagen. Ob man das dann glaubt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Wer die technischen Internas wirklich kennt weiß aber, daß es wirklich so ist eod [Beitrag von beehaa am 14. Dez 2010, 21:45 bearbeitet] |
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hifi_raptor
Inventar |
#39 erstellt: 14. Dez 2010, 21:59 | ||
Hi HiFi(ologen) lassen wir einmal HiRes, analog zu DVD-Audio und SACD außen vor. Wenn doch CD's nach wie vor verkauft werden, warum gibt es gerade in D kein Downloadportal in dem die Musik in CD-Quali verkauft wird? Und lassen wir auch hier einmal das Fileformat außen vor, obwohl technisch definitiv egal für ein elektronisches Audiogerät im Jahr 2010. Wem ich CD's verkaufen kann, dem kann ich auch Downloads in der gleichen Qualität anbieten und verkaufen! Denn CD's werden durchaus noch in maßgeblichen Stückzahlen an den Mann gebracht. Ob nun Download oder die CD im Laden teurer sein müsste denke ich wissen wir nicht. Und bis Apple mit seinem Portal kam wollte die MI keine Downloads anbieten egal welches Format und Qualität! Ich verstehe auch nicht wenn man schon in "größtmöglicher" Qualität produziert warum man dann nur in "niedrigerer" Qualität verkauft. Und ja "Raubkopierer" sind keine Kunden, egal ob MP3 oder WAV. Und warum wird genau hier nicht angesetzt? Warum eben nicht mit einer Qualitätsoffensive dagegen halten? Den Zugriff auf Musik in entsprechender Qualität ganz bequem und für jederman bezahlbar, zur gleichen Zeit auf der ganzen Welt für jeden der will!? Wenn ich für einen Download 29$ bezahle werde ich ihn kaum zum kostenlosen Download der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Auch nicht tauschen! Nur als Beispiel. Linn wäre jetzt für mich auch kein Vorbild, weil die Musik ganz sicher nur einen kleinen Kreis Musikhörer anspricht. Und hdtracks wächst mit seinem "massentauglichen" Musikangebot. hdtracks wird den selben Erfolg haben wie Apple, wenn das Angebot an Musik so wächst wie derzeit und langsam auch populäre Titel groß Einzug halten. Die Preise stimmen, nicht immer, aber überwiegend. Am Ende entscheidet der Kunde über den Preis. Paule hat 19 Dollar gekostet in 96/24 das ist okay. George mit 29 Dollar ist schon heftig, aber gut, solange solche Preise nicht einreißen.....und genug solche Wahnsinnigen wie ich jeden Morgen aufstehen............. Die Downloadportale für min. CD-Quali und / oder höher greifen nicht weil das Musikangebot schlicht nicht "massentauglich" ist. Da treiben Musiker wie Mandoki einen nicht unerheblichen Aufwand mit seiner Aufnahmetechnik, und Musik, aber daheim höre ich es in MP3 (o.ä.) gespeichert auf teurem Equipment. Na denn wenn das die Zukunft der Musik ist. Ich bin Optimist und hoffe das die MI langsam begreift das verkaufen mehr einbringt wie abmahnen. Und ganz sicher muss die MI langsam von Apple und hdtracks lernen. Gruß |
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hifi_raptor
Inventar |
#40 erstellt: 14. Dez 2010, 22:17 | ||
@beehaa D
Ja natürlich nicht, schei... Aufnahmen hat es aber schon immer gegeben, auch schon genügend die die Cassette nicht wert waren auf die sie kopiert wurden. Es geht doch eher darum das viele Musiker egal welcher Genre viel mehr Herzblut und Aufnahmetechnik in die Musik stecken als über datenreduzierte Formate an den Endkunden Hörer gebracht wird. Und es ist ein bloße Vermutung das es zu wenige Kunden gibt die Qualität wollen. Gruß |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#41 erstellt: 14. Dez 2010, 22:31 | ||
Hallo hifi_raptor, stell Dir mal vor du wärst von Beruf Verkaufsleiter z.B. bei XY Music. Dann siehst Du, dass Apple gaaanz viele deiner Downloads schon verkauft und Dir rund 60% des Netto-Verkaufspreises dafür gibt. Du verkaufst auch noch über andere Aggregatoren und die von denen belieferten Webseiten und bekommst einen Tick weniger pro Download. Gleichzeitig verkaufst Du auch noch gaaanz viele CDs an diejenigen Leute, die lieber physikalische Güter erwerben oder schlichtweg in einem Alter sind, in dem Downloads kein Thema sind. Genau genommen verkaufst Du viel mehr von der zweiten Gruppe als von der ersten. Und jetzt kannst Du Dir mal ausrechnen, ob denn Mehrverkäufe durch Downloads in CD-Qualität nicht zur gleichen Zahl an verminderten Verkäufen in der viel größeren Gruppe der physikalischen Medien führen. Oder vielleicht sind es auch nur 50% weniger Verkäufe bei den physikalischen Medien, aber auf jeden Fall sind es weniger Kunden, die in einen Laden gehen und nach einer CD von XY Musik fragen. Und wenn weniger CDs von XY Musik im Laden gekauft werden, dann wird gerade in großen Geschäften auch weniger Fläche für Musik von XY Musik zu Verfügung gestellt. Und dann sinken in diesem Laden die Umsätze mit deinem Produkt und die durchschnittliche Warensendungsgröße nimmt ab. Leider bleiben deine Kosten für die Logistik und Lagerhaltung jedoch gleich. Könntest Du Dir vorstellen, dass in so einem Fall überhaupt nicht das dringende Gefühl entsteht, dass Du unbeding Downloads in höherer Qualität anbieten musst? Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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BiggWorm
Stammgast |
#42 erstellt: 14. Dez 2010, 22:55 | ||
Ich schätze 80% der Kunden haben von Aufnahme- und Formats-Qualität keine Ahnung. Ich sag nur MP3 128kbs = CD-Qualität. Ein Großteil kauft CDs nur weil sie etwas in den Händen haben, sich mit Computern/Downloads nicht auskennen und evtl. noch wegen des Sammelwertes. Leute die bewusst eine CD kaufen um ein verlustfreies Medium zu haben sind wohl um die 5%. Wenn ich mich in meinem Verwandten- und Freundeskreis umschaue , sind es nur ich und mein Vater die sich für Qualität interessieren. Der Rest hat nicht mal annähernd das Equipment um 128kbs MP3s von Lossless zu unterscheiden. Traurig, aber wahr. |
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hifi_raptor
Inventar |
#43 erstellt: 14. Dez 2010, 23:03 | ||
ich und Verkaufsleiter... okay Also offensichtlich hätte ich es mit einem Wettbewerber zu tun, mit einem "neuen" Geschäftsmodell. Blöd, ist aber so. Ich passe mich an und verkaufe in meinem Laden den Download! Der Kunde kommt mit irgendeinem Speichermedium das im lieb ist oder gleich mit seinem mobilen Player. Den dock ich an meiner Verkaufstheke an und aus der Cloud die ich mir gemietet habe, sauge ich die Musi die der Kunde will direkt herunter. Verkauf ihm nebenbei eine Tasse Kaffee oder Cola oder Weißbier...und lass ihn auch gleich noch in die Musi lauschen die er mag. Und wenn er daheim saugen will, dann verkauf ich ihm es über mein Portal auch da. Und in jedem Format das er will! Dazu speicher ich es in der Cloud in einem Format das beim Upload zur Laufzeit ggf. in das vom Kunden gewünschte Format gewandelt wird. Des weiteren müssen schlaue Anwälte von mir dafür Sorge tragen das der geneigte Kunde aus aller Welt bei mir kaufen kann! Globalisierung nennt man das.... Des weiteren würde ich meine Partner aus der MI auffordern mir Rough Mixes unmittelbar nach einem Livekonzert zur Verfügung zu stellen, also gleich danach in die Cloud schieben. SOnst wie oben. Bootlegs brauchts dann nicht mehr weil der Rough Mix größtmögliche Qualität hat. Und wer pysische Tonträger in CD oder LP haben will wird bei mir auch bedient. Mal nachdenken drüber. Ach ja die Preise: Datenreduziert weniger als Hires oder CD-Quali und nach absoluten Verkaufszahlen. Sonderangebote würde es aber auch geben. Und natürlich hätte ich als Verkäufer Ahnung von der Musik die ich an den Mann / Frau bringe. Aber wem erzähl ich das.... Wer im Jahr 2010 im Showgeschäft bleiben will muss sich anpassen und zwar gleich und nicht 10 Jahre später. Das wußte vor uns allen schon der Herr Gorbatschow. Gruß [Beitrag von hifi_raptor am 14. Dez 2010, 23:08 bearbeitet] |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#44 erstellt: 14. Dez 2010, 23:24 | ||
Hach - schön! Jetzt weiß ich was ich für einen Laden aufmache, wenn ich mal mit meiner Arbeit kein Geld mehr verdienen muss! Erinnerst Du dich noch, dass genau so etwas bis vor rund 10 Jahren noch da war und sich Plattenladen nannte? So ein physikalischer Ort wo sich Leute mit Musik auskannten, die besten Tipps hatten, Neuerscheinungen schon einen Tag vor der offiziellen Release-Datum verscherbelt wurden und man seine Kumpels traf. Manchmal wurden unter der Theke Bootlegs gehandelt. In der Welt des Marketing-Sprch ein "Third Place" (also eine Heimat zwischen zu Hause und Arbeitsumfeld) und ein verdammt guter Ort um Geschäfte zu machen. Leider gab es da ein einschneidendes Doppelproblem: Erst kamen so ein paar Verrückte auf die Idee man könnte so was global online aufziehen und auf die Sache mit der Bezahlung ganz verzichten. Das nannte sich dann ganz freundlich Tauschbörse. Dann hatten die Studendten plötzlch mehr Musik auf den Festplatten als sie jemals hören konnten. Und dann gab es plötzlich auch noch so viel vom den komischen Musikzeug auf allen Kanälen, dass es echt genervt hat. Dauer Ding Dong egal wohin man geht. Man freute sich schon direkt wenn es mal leise war und das Autoradio nicht mit der Zündung des Autos synchronisiert war. Dummerweise war bei der ganzen Musik nur noch so wenig dabei, dass man selber hören wollte und die netten Typen aus dem Plattenladen waren auch nicht mehr zu finden, weil der Plattenladen weg war. Der Betreiber murmelte noch irgend etwas von Amazon und Preisen die kein Mensch mehr mitgehen könnte und was von "das Geschäft macht keinen Spass mehr" als er den Ausverkauf machte. Am Tag danach stand etwas von einem "Metatrend" in der Zeitung: Immer mehr Musikkonsum bei sinkenden Umsätzen der Musikindustrie. Letztes Jahr stand noch etwas zum Thema Cloud in der Zeitung: Musik wird gar nicht mehr gekauft, sondern nur noch auf Bedarf gestreamt. Selber haben muss man nichts mehr, da alles beliebig aus der Cloud erhältlich ist und das alles gegen eine kleine monatliche Gebühr gegen die sich die GEZ als teuer erweist. Über die Qualität der Signale aus der Cloud stand da nichts. Abendlichen Gruß, Jan Sieveking |
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hifi_raptor
Inventar |
#45 erstellt: 14. Dez 2010, 23:26 | ||
@BiggWorm
Woher weißt Du um die Zahl 5%? Also ich kenn die Zahlen die die heulende MI vorlegt zwar nicht (kann mal auf Heise suchen) aber ich gehe davon aus, dass die Zahl derer die CD's kaufen noch größer ist als die Zahl derer die saugen. Und wer CD's hat, hat den Vorteil selbst sein Format / Qualität für den mobilen Einsatz wählen zu können. Nur so neben bei. Wer CD's hat, hat auch einen CD Player zu Hause und wahrscheinlich damit die Möglichkeit die Qualität der CD zu Hause entsprechend zu genießen. Und das heißt natürlich nicht das dazu HighEnd notwendig ist. Gruß P.S. Ich habe soeben mit dem Download in 96kHz/24bit WAV von George Harrison's All Things Must Pass auch gleich die Titel in MP3 mitbekommen, alsokeinArbeit mehr für den mobilen Einsatz - goil |
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hifi_raptor
Inventar |
#46 erstellt: 14. Dez 2010, 23:45 | ||
Ich bin gefragt worden was wäre wenn.....und ich habe eine Antwort gegeben, aber nicht behauptet das es so funktionieren würde. Aber das Gegenteil ist auch nicht bewiesen. Doch eigentlich schon - siehe Apple! Globalisierung ist eine feststehende Tatsache. Auch wenn sie nicht immer und für jeden da ist oder gar gut für's eigene Geschäft wäre. Fortschritt läßt sich nicht aufhalten, das gilt insbesondere auch für Geschäftsmodelle. Auch unsere Gesellschaft hat sich verändert, wer möchte das aufhalten. Die Herausforderung besteht zweifelos darin mit diesen Entwicklungen mithalten zu können. Nur IMHO hält eventuell die gesamte Content schaffende Industrie eben an einem zwischenzeitlich überholtem Geschäftsmodell fest. Und das ist durchaus nicht gleichbedeutend mit der "Kostenloskultur". Ich denke schon das man mit den Veränderungen auf Märkten mit muss oder man wird verdrängt. Grausam, ist aber so und ob und für wen das gut ist weiß der liebe Gott. Aus meiner kleinen bescheidenen Kundensicht geht das mit den Downloadmöglichkeiten in der QUalität in der ich es will, wie sie z.B. heute Abend mir geboten wurde, völlig in Ordnung, wenn dann noch der Preis stimmt. Why Not? Gruß Peter |
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BiggWorm
Stammgast |
#47 erstellt: 15. Dez 2010, 00:20 | ||
Einfach geraten. Es gibt wohl keine Statistik über Leute die bewusst CD kaufen wegen der Verlustfreiheit. |
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beehaa
Gesperrt |
#48 erstellt: 15. Dez 2010, 01:08 | ||
p.s.:
Dazu nochmal: Man kann eine superbe AudioCD machen und man kann superb eine MP3-Datei kodieren. Ist das nicht so, hat das erstmal mit "Datenreduziertheit" oder theoretischen Einschränkungen der AudioCD (die praktisch KEINE sind) überhaupt nichts zu tun.
Sobald man anfängt so zu mixen, daß die es für brauchbar halten, hört sich dieser Dreck auf einer durchschnittlichen Hifi-Hardware grauenvoll. Genau deswegen und nur deswegen müßen andere auf unnötigen und nicht selten überteuerten Blödsinn wie SACD oder die s.g. HD/HiRes Formate ausweichen. Damit es sich so anhört wie die meisten AudioCDs 1994. |
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Sanjix
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 10. Jan 2011, 14:35 | ||
Gibt es eigentlich einen Online Store, die Mainstream Musik in einem verlustfreiem Format anbietet? Obwohl, mann mus bedenken wie die Mainstream Musik aufgenommen wird, hier fangen die bösen Kompressionen ja schon an, siehe die Alben von Lady Gaga, Kay Perry, usw. Ich finde diese Entwicklung einfach nur schrecklich, alles nur wegen den von Gier zerfressenen Musiklabels, die gar nicht wissen was Musik eigentlich ist, die denken nur an Geld! mfg |
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BiggWorm
Stammgast |
#50 erstellt: 10. Jan 2011, 16:57 | ||
Einen Shop mit verlustfreier Mainstream Musik gibt es nicht. Da musst du wohl die CD kaufen, oder (wenn vorhanden) auf Vinyl. Auf Platte sind viele Mainstream Alben nicht sooo dynamik komprimiert. Aber immer noch viel zu viel. |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 20. Jan 2011, 08:42 | ||
Die Diskussion ist wirklich interessant. Mich treibt das Thema hochwertiger Downloads auch schon länger. Wir haben hier einfach das Problem, dass der Mainstream hier eine Entwicklung in Gang gesetzt hat, die dazu führt, dass die Qualität der breit verfügbaren Musik immer stufenweise abgebaut wird. Diese Diskussion gabs ja auch schon bei der Umstellung von Platte auf (dateneingeschränkte) CD. Ich glaube, wir können heute noch froh sein, dass wir wenigstens CD's zu kaufen bekommen und dann lossless rippen können. MP3 war anfangs eine Revolution, führt aber dazu, dass Qualität im heutigen Standard auf lange Sicht teurer werden wird. |
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