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andisharp
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 22. Jan 2006, 18:54
Von diesen traurigen Themen, mal wieder zu leichterer Kost:

amazon.de

Gerade zum zweiten mal gelesen. Trockenster finnischer Humor, locker in 2-3 Stunden zu schaffen. Also ideal für langweilige Flüge oder Zugfahrten. Auch seine anderen Bücher sind einfach zum Weglachen.

bobek
Hat sich gelöscht
#305 erstellt: 23. Jan 2006, 19:16
Hi Andisharp,

Könntest Du bitte, ein paar Worte über das finnische Buch schreiben.
Ich würde sehr gerne etwas Lustiges lesen, damit ich endlich schallend lachen kann

andisharp
Hat sich gelöscht
#306 erstellt: 23. Jan 2006, 19:24
Am besten liest du dir die Zsammenfassung bei Amazon durch. Ganz kurz: Es handelt sich um die Erlebnisse eines Journalisten mit einem Hasen, der ihm zufällig vor's Auto läuft. Er reist mit ihm ais Aussteiger durch Finnland und erlebt allerlei skurrile Dinge. Sehr trocken und lakonisch geschrieben und deshalb auch so lustig.
lacrima70
Neuling
#307 erstellt: 24. Jan 2006, 07:50
Ich lese gerade von Dirk Bernemann "Ich hab die Unschuld kotzen sehen"
Leseprobe
Vorsicht, heftig!

lacrima70
Neuling
#308 erstellt: 24. Jan 2006, 07:56
@andisharp: Hast du auch sein letztes Werk "Der wunderbare Massenselbstmord" gelesen? Ich möchte es mir evt. bestellen, zögere aber noch. Kannst du es empfehlen?


[Beitrag von lacrima70 am 24. Jan 2006, 07:57 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 24. Jan 2006, 09:30
Das habe ich leider selbst noch nicht gelesen, werde es mir aber sicher bestellen. Da kann man eigntlich nichts falsch machen
gangster1234
Inventar
#310 erstellt: 24. Jan 2006, 16:51

lacrima70 schrieb:
Ich lese gerade von Dirk Bernemann "Ich hab die Unschuld kotzen sehen"
Leseprobe
Vorsicht, heftig!



Das ist nicht heftig, das ist eine drittklassige Miller / Bukowsky Verquickung, die in jedem Moment ihren krampfhaften Zwang atmet. IMHO.

gruß gangster
bobek
Hat sich gelöscht
#311 erstellt: 24. Jan 2006, 18:36
Hallo Lacrima70, Als ich einen Auszug gelesen habe, wurde mir etwas schlecht...es ist nicht mein Geschmack....
...jetzt trinke ich lieber einen Schluck Kräutertee
pitufito
Stammgast
#312 erstellt: 24. Jan 2006, 18:46

Das ist nicht heftig, das ist eine drittklassige Miller / Bukowsky Verquickung, die in jedem Moment ihren krampfhaften Zwang atmet. IMHO.


100% ACK

platt, billig, eklig. IMHO
Schili
Hat sich gelöscht
#313 erstellt: 24. Jan 2006, 19:01
Hmmm....Miller in einem Atemzug mit Bukowsky zu nennen, halte ich aber dann auch für unangebracht...Miller war ein zärtlicher Poet; die z.T. drastische Sprache niemals Selbstzweck.....Bukowsky war ein witziger Schreiberling, dessen prägnantestes(oder besser: einziges.. ) Stilelement die vulgäre Sprache war...in etwa, als würde man E.A. Poe mit Stephen King vergleichen...




[Beitrag von Schili am 24. Jan 2006, 19:17 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 24. Jan 2006, 22:00
Lieve Joris - Die Sängerin von Sansibar

Sehr schön geschriebene Reise-Kurzgeschichten aus Afrika.
Ist nicht das erste Buch, das ich von der gebürtigen Belgierin lese.
Außerdem Einstimmung für den im März anstehenden Urlaub..




Rednaxela
Inventar
#315 erstellt: 24. Jan 2006, 23:04
Gestern im Briefkasten gelandet:



amazon.de

Mein Exemplar ist nicht in englisch, hab nur auf die schnelle kein passenderes Bild gefunden.

Da ich auch den Film demnächst bekomme, werde ich diesmal erst das Buch lesen und den Film ansehen. Soll für das Verständnis besser sein

Momentan bin ich dieses gute Buch am Lesen:

amazon.de

und muß sagen, die ersten ca. 50 Seiten waren heftig und mit häufigen Konsolidieren von de.wikipedia.org verbunden. Die letzten 100 Seiten sind jetzt schon richtig flüssig gelaufen und man glaubt es kaum ich freu schon darauf es morgen wieder in die Hand nehmen und weiterlesen zu können.



Alexander
Schili
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 27. Jan 2006, 11:21
Ich wurde hier wieder zu Miller inspiriert.. ..

Man sollte schon eine gewisse "Miller-Erfahrung" mitbringen, um dieses vielschichtige, philosophische - sehr persönliche Buch von Miller zu mögen..keine leichte Lese-Kost...

Big Sur ist übrigens ein Teil der wunderschönen, kalifornischen Küstenlandschaft zwischen Los Angeles und San Francisco, wo Miller auch seinen Lebensabend verbrachte.



snark
Inventar
#317 erstellt: 27. Jan 2006, 17:47
amazon.de

Im Vorbeigehen in der Stadtbücherei bin ich drüber gestolpert, hatte eigentlich schon mehr als genug dabei. Aber nach der zweiten Zeile MUSSTE ich es haben ..


snark
Schili
Hat sich gelöscht
#318 erstellt: 27. Jan 2006, 20:27
@ Snark: Ja, ja..das Molwanien-Buch.. hab ich mir vor ca. zwei Wochen auch gegönnt...eine herrliche Verar..... auf die Lonely-Planet-Reisefüher..(ich sag nur: die "Vorstellung" der Autoren ..)...zum Wegrollen, das Buch...

andisharp
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 27. Jan 2006, 21:03
Wer noch mehr wissen will, guckt mal auf diese Seite: http://www.molvania.com.au/molvania/
snark
Inventar
#320 erstellt: 27. Jan 2006, 21:11

andisharp schrieb:
Wer noch mehr wissen will, guckt mal auf diese Seite: http://www.molvania.com.au/molvania/


Geil, alleine der Beitrag zur Eurovision


In Wikipedia hat es auch schon Aufnahme gefunden..


snark


[Beitrag von snark am 27. Jan 2006, 21:14 bearbeitet]
wishbone71
Stammgast
#321 erstellt: 27. Jan 2006, 23:41
Das Molwanien-Buch _muß_ ich haben, Ihr seid begeistert, die Kritiken sind überschäumend und Bill Bryson findet´s auch klasse :-)

Morgen auf zu Hugendubel!

w.
bobek
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 28. Jan 2006, 18:03
Hi Schili, Ich habe heute schon zwei, von dir empfohlenen Bücher, bestellt: "Die Mütze oder Der Preis des Lebens" und "Die roten Orchideen von Shanghai". Im März verbringe ich eine Woche Urlaub in Slowenien und dann habe ich mehr Zeit zum Lesen.

Das Buch über "Molvanien" habe ich heute angeschaut und es klingt für mich ziemlich bescheuert und blöd. Vielleicht deshalb, weil ich selbst aus Polen komme und "Molvanien" als eine seichte Metapher über den eh. Ostblockländern sehe.

Könntest du mir bitte ein seeehr "lustiges", aber möglichst dünes Buch empfehlen? Für dicke Bücher fehlt mir einfach die Zeit
mfg. adam
Schili
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 28. Jan 2006, 18:25
[/url]Na ja , Humor definiert halt jeder anders...wirklich witzig fand ich dieses:



Die Bücher von Nick Hornby, allem voran High Fidelity sind sehr nett....

Wenn du ein Freund des Satiremagazins TITANIC sein solltest, les mal was von Max Goldt...ich mags..

mit gut 600 Seiten wohl zu üppig, aber wirklich gut:




Aber hier gibt´s sicherlich noch zuhauf Tipps von anderen Leseratten...

Zu Molvanien: Man sollte sich von der geographischen Lage lösen und einfach das Buch geniessen...es könnte genausogut "Oklahomia" oder "Bad Westerlandien" heissen...es ist einfach eine hinreissende Verarsche ...und die Ddeutschen bekommen natürlich auch ihr Fett weg..so what..



[Beitrag von Schili am 28. Jan 2006, 18:27 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 28. Jan 2006, 19:36
Danke Schili,
Ich bin vermutlich mit meiner Herkunft zu stark "stigmatisiert"
OK, ich werde nochmals "Molwanien" in die Hände nehmen
Das Buch von M. Niemi und andere Bücher von Max Goldt auch.

Aber ein Roman mit ...600 Seiten??? Da habe ich nur...
"Anna Karenina" und ein paar von meinen beruflichen Bücher geschafft
Druide16
Inventar
#325 erstellt: 28. Jan 2006, 19:46
Moin,

amazon.de

Das Buch hat zwar einige schlechte Kritiken wegen der deutschen Übersetzung bekommen (der Übersetzter hat von Jazz keine Ahnung), ist aber trotzdem gut.

"But Beautiful" ist das einzige Buch über Jazz, das ich meinen Freunden empfehle. Ein Juwel.
Keith Jarrett


Gruß,

V.
Dipak
Inventar
#326 erstellt: 29. Jan 2006, 04:36

bobek schrieb:

Aber ein Roman mit ...600 Seiten???

so viel ist das auch wieder nicht, dass weitaus grössere problem ist, dass bei einigen so dicken büchern ein rechter teil mehr der seitenzahl als der story dient..

@bobek:
als dünnstes buch aus der reihe empfehle ich jetzt mal:
amazon.de
wenn dir sein stil und die geschichten gefallen sollten, hättest du eine weile lesestoff..

oder noch ein anderes kaliber:
amazon.de
voltaire - candide ou l'optimisme (hier in der reclam ausgabe mit vielen worterklärungen. das französisch ist stellenweise relativ anspruchsvoll, ansonsten gibts ja noch ne übersetzung. die habe ich allerdings nicht gelesen, also keine beurteilung zu deren qualität.

übersetzungen sind immer so eine sache, sei es nun weil der autor einen hammer-wortwitz hat der nicht übersetzt werden kann, oder weil ein jazzbuch übersetzt wird und der übersetzer selbst nur die kasselruter spatzen hört..
molwanien und but beautiful muss ich mir auf alle fälle mal ansehen, danke für die tipps!

zu der kotzenden unschuld:
diese art von literarischer kunst (:L) kann und will ich nicht verstehen. der gangstahiphop reicht echt, da brauche ich nicht noch gewalttriefende psycho-schreibe..
wenn ich ein buch über geisteskranke will, dann lese ich die physiker, das finde ich um einiges ansprechender..

gruss viktor


[Beitrag von Dipak am 29. Jan 2006, 04:38 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#327 erstellt: 29. Jan 2006, 12:08
Schon vor einiger Zeit im Original gelesen:

amazon.de

Hier eine kleine Leseprobe: http://www.amazon.de...-1444008#reader-link

Ein Teenager der 70er fällt in's Koma und wacht 20 Jahre später in einer fremden Welt wieder auf. Sehr lesenswert, vor allem für Leute aus der Generation X. Man wird viel von sich selbst in diesem Buch wiederfinden.

Dipak
Inventar
#328 erstellt: 29. Jan 2006, 15:14
hallo udo!

der auszug liest sich schonmal ganz gut, da sollte ich wohl auch mal reinschauen..

bobek
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 29. Jan 2006, 18:19
Hallo Viktor
Der Umschlag des Buches von Terry Pratchett ist für mich wenig einladend, eher...erschreckend. Kann man nach der Lektüre gut schlafen und gute Träume haben?

Und noch eine kleine Anregung an alle nette Forumfreunde.

Ich stelle mir immer öfters eine Frage:
Wie viel Wissen braucht der Mensch?

Die Frage stelle ich mir letztens immer öffters, vielleicht deswegen, weil ich schon 53 Jahre jung bin.

mfg. adam
Schili
Hat sich gelöscht
#330 erstellt: 29. Jan 2006, 18:29

Wie viel Wissen braucht der Mensch?


Genau soviel, dass es IHN zufrieden stellt...ich bin ein Wissens-Junkie.. ...aber je mehr und je weiter ich mich bilde, umso mehr halte ich es mit Sokrates: "Ich weiß, dass ich nichts weiß!"

bobek
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 29. Jan 2006, 18:45
Noch eine "dicke" Empfehlung:


amazon.de

Am Anfang konnte ich das Buch kaum lesen. Erst nach ca. 40 Seiten wurde ich sehr neugierig.
Ich las jedoch eine polnische Übersetzung, die meiner Meinung nach viel besser als die deutsche ist.
In diesem Buch auf der Seite 97 ist eine wunderschöne Geschichte über einen Zen-Meister:

"Er wurde von einem hochgebildeten Wissenschaftler und Philosophen aufgesucht, der zu ihm sagte:
Ich verstehe viel von den physikalischen Gesetzen des Universums und vom Gang der Dinge, aber vielleicht gibt es etwas, das du mich noch lehren kannst. Darf ich diese Lehren hören? Der Zen-Meister ließ ihn Platz nehmen und bot ihm Tee an. Als der Wissenschaftler dem Zen-Meister seine Tasse entgegenhielt, begann dieser sie zu füllen und goß immer weiter, so dass der Tee überlief und auf den Boden floß. Er sah den Zen-Mester an und sagte: Das ist doch zwecklos. Meine Tasse ist übervoll. Und der Zen-Meister lächelte und erwiderte: Das stimmt. Dein Geist ist übervoll wie diese Tasse. Leere deine Tasse und komm dann wieder, um die Lehre zu hören."

Ich wünsche euch einen schönen Abend und eine tolle Woche.
adam
bobek
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 29. Jan 2006, 18:50
Hallo Schili,
Willst du zufrieden oder glücklich sein?
Ich bin vermutlich sehr arrogant, weil ich...glücklich sein möchte
Ich liebe auch Sokrates und gebe ihm vollkommen recht.
mfg. adam
Schili
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 30. Jan 2006, 10:40
Hi.
Glück und Zufriedenheit gehen für mich ineinander über..das Eine setzt das Andere für mich voraus..

Und jetzt wird mal(nebenbei) was ganz anderes gelesen:

Endlich habe ich sie zusammen...und nun wird wahrscheinlich jeden 3. Abend ein anderes neben dem Bett liegen..

http://www.buch24.de...016-0/2-13930-1.html

Dipak
Inventar
#334 erstellt: 30. Jan 2006, 11:14

bobek schrieb:

Der Umschlag des Buches von Terry Pratchett ist für mich wenig einladend, eher...erschreckend. Kann man nach der Lektüre gut schlafen und gute Träume haben?

keine angst, da ist nichts furchterregendes drin. das buch stammt aus den "discworld-series". terry pratchett wurde schon ein paar mal als douglas adams der fantasy bezeichnet, aber abgesehen von den abstrusen vergleichen ist das imho nicht wirklich zutreffend. witzig sind sie aber allemal..


Wie viel Wissen braucht der Mensch?

Genau soviel, dass es IHN zufrieden stellt...ich bin ein Wissens-Junkie.. ...aber je mehr und je weiter ich mich bilde, umso mehr halte ich es mit Sokrates: "Ich weiß, dass ich nichts weiß!"


meiner meinung nach kann man nie alles wissen was einen interessiert, also heissts fleissig weiter lernen..

pitufito
Stammgast
#335 erstellt: 30. Jan 2006, 11:40
Hallo zusammen,

ich habe am Wochenende ein sehr interessantes Buch geschenkt bekommen und kann es kaum erwarten, loszulegen. Ich war ja schon immer ein Anhaenger bestimmter Verschwoerungstheorien und da kommt dieser Stoff gerade recht. Waren die Amerikaner auf dem Mond? War Gargarin jemals im All? War Pearl harbour ein Ueberraschungsangriff etc..

amazon.de

http://www.amazon.de.../303-1153202-3824245

Saludos
Schili
Hat sich gelöscht
#336 erstellt: 30. Jan 2006, 11:48
Da gab es vor ein paar Monaten eine sehr interessante Doku im TV...machte schon sehr nachdenklich...ich stehe Verschwörungstheorien allgemein sehr skeptisch gegenüber...aber diese Mondlandegeschichte... ...schreib mal was zu dem Buch, wenn du es gelesen hast..interessiert mich...
Danke.

wishbone71
Stammgast
#337 erstellt: 30. Jan 2006, 14:25
Hi

Ich bin auch kein Freund von Verschwörungstheorien, aber die mit der Mondlandung liebe ich, seitdem Dan Akroyd in diesem Film mit den Profihackern (Robert Redford, Ben Kingsley u.a., Name sowas wie "Sleepers", aber der war´s nicht) als supermißtrauischer Hacker bei der Erwähnung eines Studiogeländes nonchalant sinngemäß sagte "kenne ich, da liegt die Halle, in der die NASA 1969 die Mondlandung vorgetäuscht hat".

Den Fernsehbericht letztens habe ich gesehen, fand ich einleuchtend.
Erzähl mal bitte von dem Buch zu gegebener Zeit.

W.
pitufito
Stammgast
#338 erstellt: 30. Jan 2006, 15:41

schreib mal was zu dem Buch, wenn du es gelesen hast..interessiert mich...



Erzähl mal bitte von dem Buch zu gegebener Zeit.


Hallo Schili und Wishbone,

werde ich tun. Ich habe schon ein bisschen geblaettert und werde heutabend auch weiter stoebern. Ich bin ja schon seit laengerem ein Glaeubiger der Theorie, dass die Amerikaner '69 nicht auf dem Mond waren. Ich hatte mich bislang nur immer gefragt, warum die Russen das nie oeffentlich hinterfragt haben. Das Buch liefert eine einleutende Antwort (oder Theorie, wie mann's nimmt): Die Russen waren damals selber nicht im Welraum. Und das wussten die Amerikaner. Die Amerikaner enthuellten das nur damals nicht, da sie hierdurch die Moeglichkeit bekamen, Unsummen in die Weltraumforschung (und damit auch Militaerforschung) zu investieren. Und die Russen konnten es sich natuerlich nicht leisten, die Amerikaner auffliegen zu lassen, da sonst ihre Gargarin Fabel ans Licht gekommen waere. Das Buch beinhaltet einen sehr interessanten Abschnitt ueber Juri Gargarin, und die Umstaende seines kurz nach der Landung erlittenen Unfalls, welcher ihn sehr entstellte und die Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit seinem spaeteren Tod. So wurde z.B. Gargarins Leichnam nie gefunden, wohl aber im Flugzeugwrack die Jacke, die er waehrend des Ungluecksflugs trug usw... Naja, grundsaetzlich sind solche Theorien ja immer mit Vorsicht zu geniessen, aber interessant ist es schon.
andisharp
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 30. Jan 2006, 15:49
Das wäre gar nichts für mich, höchstens wenn alles mit einem Augenzwinkern geschrieben wäre. Aber leider meinen es diese Typen immer todernst.

Immer und überall lauert die Verschwörung, nehmt euch vor.
pitufito
Stammgast
#340 erstellt: 30. Jan 2006, 16:05
Ich finde es sehr gut, dass sich Leute Gedanken machen und Dinge hinterfragen, welche uns tagtaeglich als Fakten praesentiert werden. Natuerlich sollte man diese Interpretationen der Ereignisse nicht unreflektiert konsumieren, sondern sich seine eigenen Gedanken dazu machen. Aber als Denkanstoss finde ich diese Theorien wertvoll und wichtig. Und ich lege Wert darauf, dass es auch todernst gemeint ist. Viele Dinge, die in der Welt passieren sind einfach zu praktisch fuer die Beteiligten. Nur ein Beispiel: Osama bin Ladin kam genau im rechten Moment am rechten Ort. Genau wie man es brauchte. Den muesste mann ja glatt erfinden, wenn es ihn nicht gaebe. Und das naehrt natuerlich die Frage, ob er nicht tatsaechlich nur erfunden ist?
Granuba
Inventar
#341 erstellt: 30. Jan 2006, 16:11
amazon.de

Leben. Die ersten vier Milliarden Jahre (Richard Fortey)

http://www.amazon.de.../303-0361539-1942666

Mal eher ein Sachbuch, ich lese es gerade zum zweiten Mal, diesmal mit anderen Augen, da ich es mir zum Anfang meines Geologiestudiums gekauft habe und jetzt, wo ich dann irgendwann mal fertig werden sollte...
Sehr interessant geschriebenes Buch im Stile eines Reiseberichtes durch den Grand Canyon, teilweise lustig mit viel Hintergrundwissen zur Geologie und Geschichte des Lebens. Definitv eine Empfehlung wert, es liest sich wirklich angenehm!

Harry
andisharp
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 30. Jan 2006, 16:17
Natürlich darf man Dinge hinterfragen, nur darf man sich nicht dazu versteigen, hinter allem und jedem eine Verschwörung zu vermuten.

Die erste Mondlandung liegt ja nun hinlänglich weit zurück und die potentielle Leserschaft hat sie wahrscheinlich gar nicht miterlebt. Da lässt sich trefflich an Legenden spinnen. Aber so eine riesige Saturn V kann man ja leicht vor hunterttausenden Zuschauern, die den Start vor Ort miterlebt haben, verschwinden lassen.

Für mich gibt es gar keinen Zweifel, dass dieses Ereignis stattgefunden hat. Ohne Raumfahrt bemannt oder unbemannt, wäre unsere heutige Zivilisation gar nicht denkbar.
maconaut
Inventar
#343 erstellt: 30. Jan 2006, 16:20
Geht fast in die gleiche Richtung wie das Buch von Fortey - bin auch gerade beim Kapitel "Geologie"...

Bill Bryson "Eine kurze Geschichte von fast allem"
amazon.de

Liest sich teilweise etwas zäh, wenn man an den Fakten zu Personen der Wissenschaft nicht so interessiert ist - mir gefällt es, auch über den privaten Hintergrund großer Entdecker und Forscher zu lesen. Das Buch ist sicher nicht so lustig und flüssig zu lesen wie die Reiseerzählungen von Bryson, aber unheimlich informativ und umfassend.

Grüße, Stefan


[Beitrag von maconaut am 30. Jan 2006, 16:22 bearbeitet]
wishbone71
Stammgast
#344 erstellt: 30. Jan 2006, 16:23
Hi Maconaut!

Lustig, den Bryson wollte ich gerade Murray wärmstens ans Herz legen, das ist eine gute Ergänzung, zumla es viel um Geologie und die Entstehung des Lebens geht (s. auch die euphorischen Reviews von Schili und mir vor ein paar Seiten). Du warst aber schneller.

W.
snark
Inventar
#345 erstellt: 30. Jan 2006, 16:24

Murray schrieb:
da ich es mir zum Anfang meines Geologiestudiums gekauft habe und jetzt, wo ich dann irgendwann mal fertig werden sollte... ;)


Mensch Harry, das ist aber auch ein langes Studium Vier Milliarden Jahre, das nenne ich gründlich


snark, der den obigen Bryson auch schon seit Oktober im Regal in Wartestellung hat..
Granuba
Inventar
#346 erstellt: 30. Jan 2006, 16:31

Mensch Harry, das ist aber auch ein langes Studium Vier Milliarden Jahre, das nenne ich gründlich :D


Hehe, gut Ding will Weile haben...

Harry
sergioleone
Inventar
#347 erstellt: 30. Jan 2006, 16:32
ich lese gerade die Rechenkünstlerin von Helga Glessenar
wishbone71
Stammgast
#348 erstellt: 30. Jan 2006, 17:38
@ murray:

Dein Kommentar erinnert mich an die Stelle in Walter Moers´ "Adolf- Die Nazisau", wo Hitler von Außerirdischen entführt wird, die irgendwas zu Kornkreiszeichen auf der Erde als Diplomarbeit schreiben.
Seit 2 Millionen Jahren.....

Hitler: "2Mio Jahre? Ganz schön langes Studium!"

E.T.: "Wir sind Soziologiestudenten"

Hitler: "Ach so!"



w.
Schili
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 30. Jan 2006, 17:52

Walter Moers´ "Adolf- Die Nazisau",


Ja.. den hab ich auch noch irgendwo rumliegen...

"Mein Gott - ich worde vom Föhrer geföckt..."





[Beitrag von Schili am 30. Jan 2006, 18:02 bearbeitet]
wishbone71
Stammgast
#350 erstellt: 30. Jan 2006, 18:17
:-) "wenn ich das dem Goebbels unter die Nase reiben könnte"

Mooooment, Deinen Satz sagt aber "Hermine", der spricht aber nicht mit diesem Akzent!

Dieses Buch ist so ziemlich die schrägste Geschichte, die ich kenne.

Das Allerbeste ist aber der Anfang:
"Ein Abend mit mehreren Symbolen".

Für die, die es nicht kennen:
Moers sitzt zuhause, Prince/Symbol kommt spontan vorbei, bringt was zu trinken mit ("Ahh, Chantré, you know what good is", "Yes, SIX years old!"), sie unterhalten sich ("von Ausnahmekünstler zu Ausnahmekünstler", "Ahh, ze youth of today, zey don´t know the pleschörs of bedingungsloser Gehorsam anymore...), während Prinz auf dem Klo ist, kommt Hitler vorbei, ("Pränz!" "Hitler!"), Prinz und Hitler verstehen sich super, zeigen sich gegenseitig ihr Symbole, dann kommt Michael Jackson vorbei ("Meikel, alter Kinderficker!").....

Grandios wirr!

W.
Schili
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 02. Feb 2006, 22:33
Hi.
Nachdem ich "Harun und das Meer der Geschichten" und "Die satanischen Verse"(DER literarische Aufreger der 80er, der dem guten Rushdie ein erkleckliches Kopfgeld, ausgelobt von einigen erbosten Persern, einbrachte..na ja seiner Karriere war es nicht gerade abträglich..vielleicht kam die Idee von ihm selbst.. ..bis dahin liefen die Bücher von Rushdie nicht so gut..) eher langweilig fand, versuche ich es nun nochmals mit Salman Rushdie. Mal sehn, ob dieser Roman mir zusagt...




Adama
Inventar
#352 erstellt: 03. Feb 2006, 07:47
Ich hab grad "Das Ende der Ewigkeit" von Isaac Asimov & "Die letzte Generation" von Arthur C. Clarke gelesen.

Absolut empfehlenwert für alle Fan's von SF. Realistisch erzählte, verstörende Geshcichten !


Ups, als '69er muß ich was dazu sagen

OT:

[quote="andisharp"]
Die erste Mondlandung liegt ja nun hinlänglich weit zurück und die potentielle Leserschaft hat sie wahrscheinlich gar nicht miterlebt. Da lässt sich trefflich an Legenden spinnen. Aber so eine riesige Saturn V kann man ja leicht vor hunterttausenden Zuschauern, die den Start vor Ort miterlebt haben, verschwinden lassen.
[/quote]


Yo, genauso nette "Legenden" wie der angeblich überraschende Angriff auf Pearl Habour, dieser erlogene Angriff auf ein US-Kriegsschiff (Golf von Tonking '64 -> Vietmankrieg)...usw usw usw usw. Eine schier endlose Kette...das ist eine gewisse Skepsis durchaus angebracht, oder nicht ?
Zumal ich technisch die Landung, in der damaligen Zeit mit den damaligen "Monsterrechnern" auch für sogut wie undurchführbar halte....
Natürlich ist die Saturn V gestartet, das ist auch nicht die Frage. Die Frage ist ob Sie tatsächlich auf dem Mond gelandet sind.
Und das ist bis heute NICHT bewiesen. Auch wenn viele angeführte Gründe dagegen absurd sind.
Mann hat ja dieses VLT (Very Large Telescope) zusammengebastelt um in entfernte Galaxien zu gucken...mit diesen 4 zusammengeschalteten Teleskopen wäre es auch möglich, die Hinterlassenschaften der Mondlandungen zu sehen. Soviel ich weiß sollte das VLT fertig sein. Man darf gespannt sein


[quote]
Für mich gibt es gar keinen Zweifel, dass dieses Ereignis stattgefunden hat. Ohne Raumfahrt bemannt oder unbemannt, wäre unsere heutige Zivilisation gar nicht denkbar.
[/quote]


Oh, das interessiert mich. Was wäre den dann heute "undenkbar" ?






Adama


[Beitrag von Adama am 03. Feb 2006, 07:50 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#353 erstellt: 03. Feb 2006, 08:57

Oh, das interessiert mich. Was wäre den dann heute "undenkbar" ?



Internet, Fernsehen, Wettervorhersagen und tausende Dinge mehr
pitufito
Stammgast
#354 erstellt: 03. Feb 2006, 10:24

Internet, Fernsehen, Wettervorhersagen und tausende Dinge mehr


Die bemannte oder unbemannte Raumfahrt hat ja auch niemand angezweifelt. Angezweifelt wurden:

A: Die Mondlandung '69
B: Der erste bemannte Raumflug Gargarins
C: Der erste "behundete" Raumflug Lejkas

Schoen, dass sich Adama auch ueber Pearl Harbour Gedanken macht
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