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Umfrage
130 - Tempolimit auf dt. Autobahnen
1. Bin dagegen (71 %, 115 Stimmen)
2. Bin dafür (27.8 %, 45 Stimmen)
3. Ist mir egal (1.2 %, 2 Stimmen)
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130 - Tempolimit auf dt. Autobahnen

+A -A
Autor
Beitrag
abrakadabra
Stammgast
#201 erstellt: 11. Jun 2004, 01:22
hi robert,


Das nennt man Glück und Vorsehung!

"vorsehung", jetzt mach mal langsam.

auch ich fahre seit dem erhalt meines lappens unfallfrei, aber vorgesehen ist es bestimmt nicht.

hoffen wir dennoch, das es weiterhin so bleibt!
Elric6666
Gesperrt
#202 erstellt: 11. Jun 2004, 11:26
Hallo Christian,

na – eine Schutz kann man manchmal schon gebrauchen

@ALL

Was ist eigentlich mit der Frage von bukowsky?

Bremsweg bei 100 und 110 km/h mit Restgeschwindigkeit ?

Keine Schätzungen?


Gruss
Robert
Maze1601
Stammgast
#203 erstellt: 11. Jun 2004, 11:32
Ich hab schon. aber sonst keiner!!! auf!!!
kalia
Inventar
#204 erstellt: 11. Jun 2004, 11:53
@Elric6666
Du liegst mit deiner Schätzung m.E auch noch zu niedrig, aber immerhin nicht volldaneben.
Mein Führerschein ist noch nicht solange her, ich kenne die Formel, also enthalte ich mich.

Was mir da grad noch einfällt...
Du hattest ja mit den Prozentzahlen angefangen.
Ich hatte oben noch eine Statistik zur Verkehrsinfrastruktur gelinkt.
Tja...und nun verstehe ich die Argumentation "nur" 6,9 Prozent Unfälle auf Autobahnen gar nicht mehr.
Hilf mir da doch bitte mal auf die Sprünge

Viele Grüsse
lia

(bin übrigens dafür, das Bauamt abzuschaffen - mit einem guten Schutzengel braucht man schliesslich keine völlig überdimensionierte Statik...)
bukowsky
Inventar
#205 erstellt: 11. Jun 2004, 12:05
Hallo lia



Du liegst mit deiner Schätzung m.E auch noch zu niedrig, aber immerhin nicht volldaneben.
Mein Führerschein ist noch nicht solange her, ich kenne die Formel, also enthalte ich mich.


was war denn das für eine Fahrschule? Ich habe so etwas dort nicht gelernt ... ist aber auch völlig egal, geht ja um Schätzen, nicht ums Ausrechnen. Schließlich rechnest Du beim Autofahren und plötzlichem Bremsvorgang auch nicht nach ...

Finde es - provokant gesagt - bezeichnend, dass sich in diesem Thread viele Leute äußern, und auch in der Weise, dass sie ihr Fahrzeug schon beherrschen würden und kein Tempolimit bräuchten. Nur diese Schätzung, vor der drücken sich hier einige - für mich unverständlich, es sei denn, wir haben es hier mit maßloser Selbstüberschätzung zu tun




[Beitrag von bukowsky am 11. Jun 2004, 12:09 bearbeitet]
Maze1601
Stammgast
#206 erstellt: 11. Jun 2004, 12:09
jetzt seht doch der Wahrheit is Gesicht und schätzt
Elric6666
Gesperrt
#207 erstellt: 11. Jun 2004, 12:28
Hallo lia,


„deiner Schätzung m.E auch noch zu niedrig, aber immerhin“


Mein nicht, da ich eigentlich nicht geschätzt habe! Es handelt sich aber
um den reinen Bremsweg ohne Reaktionszeit.

Mit (1 sek.) , waren es noch + 28 Meter bei 100 km/h und +31 Meter bei 110 km/h.

Ich kann mich aber auch irren



Tja...und nun verstehe ich die Argumentation "nur" 6,9 Prozent Unfälle auf Autobahnen gar nicht mehr.


Meinst du das?


Das ist besonders interessant:
http://www.destatis.de/basis/d/verk/verktab8.htm

Polizeilich erfasste Unfälle getrennt nach Autobahn, Ortschaft, ..

2003 mit Personenschaden 354.534
davon
innerorts 230 521 sind 65,02%
außerorts ohne Autobahn 101 367 sind 28,59%
auf Autobahnen 22 646 sind 6,39%


Wenn ja – 6,39% von 354534 sind eben 22646 auf Autobahnen.

Gruss
Robert
kalia
Inventar
#208 erstellt: 11. Jun 2004, 13:00
@Elric6666
Sorry, 6,39 und nicht 6,9 (mein Gedächtnis-ich werd alt..)

hab das mal ein bischen gekürzt, bei direktem Kopieren stürzt mir der Browser ab:
Verkehrsinfrastruktur
Gegenstand der Nachweisung: Deutschland
Einheit:1000km am 1.1.2002

Überörtliches Straßennetz: 230,8
Autobahnen: 11,8
Bundesstraßen: 41,2
Landesstraßen: 86,8
Kreisstraßen: 91,0

Aktualisiert am 30. Januar 2004

das Verhältnis sonstige Strassen zu Autobahn ist ja für ein "nur" nicht ganz unwesentlich...

Die Reaktionszeit ausser Acht zu lassen, ähm...
naja, da sag ich jetzt nichts zu
(ein guter Schutzengel ist Gold wert)

@bukowsky
Nachdem sich im Ex-Osten doch der Ein oder Andere etwas mit diesen Zahlen verschätzt hat, lernt man sowas auch in Fahrschulen.
(Vielleicht auch nur in meiner Heimatstadt, über die man nicht ganz unbegründet sagt, es handle sich um die einzige westdeutsche Stadt, die schon immer im Osten lag....)

viele Grüsse
Lia
Elric6666
Gesperrt
#209 erstellt: 11. Jun 2004, 13:21
Hallo lia,


„das Verhältnis sonstige Strassen zu Autobahn ist ja für ein "nur" nicht ganz unwesentlich...“


Klar – jetzt möchtest du das in Relation setzten?
Geht aber auch nicht, weil daraus wird auch wieder kein Schuh.

Man müsste dann sagen – die gefahrenen Gesamtkilometer sind mit den Unfällen mit Personenschaden
in Relation zu setzten. Ob solche Zahlen vorliegen? (Autobahn / Bundes/Land/ Stadt?)


„Die Reaktionszeit ausser Acht zu lassen, ähm...“


Warum? Bei dir ist die evtl 1,2 Sekunden – bei mir 0,9887 sek. Und bei dem nächsten 0,6 sek.!

bukowsky, hatte diese nicht angegeben und somit kann ich die auch nicht berücksichtigen.

Im übrigen – ist das eine beliebte Aufgabe aus dem Physikunterricht - MENSCH – da war man noch jung und schön!

Gruss
Robert
bukowsky
Inventar
#210 erstellt: 11. Jun 2004, 13:39
@lia
ich fürchte, meine Fahrlehrer hätte mir die Formel dazu nicht vermitteln können

@all
habe jetzt mal eine neue Umfrage dazu erstellt, bitte schätzt doch einfach mal alle dort mit!


http://www.hifi-foru...orum_id=8&thread=631
kalia
Inventar
#211 erstellt: 11. Jun 2004, 13:58
@ Eric 6666
Eben
Deshalb wird auch aus den „nur“ 6,9 Prozent kein Schuh...oder hab ich da was nicht verstanden(ich hab ja mit den Zahlen nicht angefangen...)

Ich bin übrigens von einer Reaktionszeit von 0,8 ( also durchschnittlich), ausgegangen
Sind immerhin 5 km/h mehr.
Je höher die Geschwindigkeit, desto wichtiger die Reaktionszeit.
Natürlich rechne ich die Aufprallgeschwindigkeit nicht während des Fahrens aus, das würde meine Reaktionszeit wohl auch ungebührlich in die Länge ziehen
den nötigen Sicherheitsabstand kriege ich im Kopf aber so pi mal Daumen noch hin....und da bin ich mir bei dem Ein oder Anderen, der mit Tempo 200 fährt auch nicht so sicher...

Aber mal ehrlich, was hättest du geschätzt?
Ich gebe offen zu, auch ich hätte mich ohne Vorwissen verschätzt

viele Grüsse Lia (die hofft noch als jung und schön durchzugehen...)
MH
Inventar
#212 erstellt: 11. Jun 2004, 16:19
hi,

schneller fahren impliziert für mich vorausschauender fahren. Deshalb sind die ganzen Rechnungen sehr theoretisch. Bevor man über eine Verschärfung der bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzungen nachdenkt sollte man die nicht mehr zeitgemässe Mindestgeschwindigkeit erhöhen.

Gruß
MH
Elric6666
Gesperrt
#213 erstellt: 11. Jun 2004, 16:53
Hallo lia,


„Deshalb wird auch aus den „nur“ 6,9 Prozent kein Schuh...oder hab ich da was nicht verstanden(ich hab ja mit den Zahlen nicht angefangen...)“


Natürlich wird daraus ein Schuh!

Wir habe ja festgestellt, dass sowieso 2/3 der Autobahnkilometer reglementiert sind und ich kann mir sehr gut
vorstellen, dass deutlich mehr Kilometer auf der Autobahn abgespult werden.

Das ist zwar eine Vermutung – aber erscheint mir realistisch, man denke einmal an die ganzen LKW`s,
Pendler und die Geschäftsleute.

Bei mir sind es so um 90% Autobahnkilometer – da hilft das deutliche mehr an Bundesstraßen nicht.

Des Weiteren – denke einmal an die Zahlreichen LKW Unfälle – wenn es da knallt – dann gleich richtig.


„Je höher die Geschwindigkeit, desto wichtiger die Reaktionszeit. –


Klar, wirklich hilft da aber nur vorausschauendes Fahren. Mit der nötigen Erfahrung, siehst du einfach – ob einer rausfahren will und blinken ist bei vielen auch Luxus. Oder anders – erst wird der Überholvorgang eingeleitet und
erst dann geblinkt.

Das funktioniert wirklich – meine letzte Vollbremsung (Autobahn) liegt so 2 Jahre zurück! (LKW)


„Aber mal ehrlich, was hättest du geschätzt?“

Brauche ich ja nicht – das wurde auch in der Fahrschule und dem Physikunterricht gelernt.

Ansonsten, sollte man sein Auto kennen und die Bremsverzögerung entsprechend einschätzen können.

Es gibt sicher genug, die noch nie eine Vollbremsung bei 100 km/h gemacht haben – sollte man
einmal machen – da kann man besser einschätzten, wie der Wagen im Ernstfall reagiert.

Aber – die Diskussion über den Bremsweg, ist ja nur interessant, wenn wir über ein stehendes
Hindernis reden. In der Praxis, geht es oft nur um Verzögerungen von 30-50 km/h.

Gruss
Robert
bukowsky
Inventar
#214 erstellt: 11. Jun 2004, 16:55

hi,

schneller fahren impliziert für mich vorausschauender fahren. Deshalb sind die ganzen Rechnungen sehr theoretisch. Bevor man über eine Verschärfung der bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzungen nachdenkt sollte man die nicht mehr zeitgemässe Mindestgeschwindigkeit erhöhen.

Gruß
MH


Hallo MH,
Du sagst es ... die ganzen Rechnungen sind in der Tat sehr theoretisch ... und genau dies ist unser Problem.

Ist ist wohl unbestritten, dass sich der Mensch bis vielleicht 10 oder auch 20 km/h ohne Hilfsmittel aus eigenen Kräften fortbewegen kann. Es gibt Untersuchungen darüber, dass auch die Sinne in diesem Bereich recht zuverlässig funktionieren.
Jede Geschwindigkeit darüber kann in dem Sinne nicht mehr erlebt, erfühlt oder auch eingeschätzt werden, sondern bleibt theoretisch.

Und genau das ist auch der Grund für die Umfrage mit der Restgeschwindigkeit, an welcher witzigerweise nur wenige von den hier auftrumpfenden Fahrkönnern teilnehmen? Warum nur? Weil unsere Sinne - wenn wir denn ehrlich sind - gar nicht in der Lage sind, diese Frage mit einer Aussicht auf eine Richtigkeit einschätzen zu können.

Solche sehr theoretischen Berechnungen und Vergleiche sind nichts weiter als eine Krücke, um unserem Geist eine ungefähre Ahnung von dem zu vermitteln, was wir nicht mehr in der Lage sind, abzuschätzen. Und selbst wenn wir über eine solche Rechnung dann für einen Moment mit dem Hauch der Vernunft und des vermeintlichen Verstehens von Zusammenhängen gesegnet zu sein glauben, stumpfen wir über die Zeit wieder ab und haben am Ende doch keine wirkliche Einschätzung/Empfindung für z. B. Geschwindigkeit und Bremsen.

Stell Dir vor, Du legst Deine Hand auf die glühende Kochplatte eines eingeschalteten Herds ... autsch ... das brauchst Du nicht wirklich zu tun, um es für Dich selbst nachemfpinden zu können. Diese Empfindung liegt innerhalb unserer Sinneswahrnehmung.
Aber stell Dir jetzt mal einen Bremsvorgang vor aus Tempo 130 km/h. Das dürfte Dich und wohl jeden Menschen im Vergleich zum ersten Beispiel völlig überfordern.

Das Gefährliche an der Konstruktion Mensch ist, dass wir Gefahren, die wir im Geiste nicht Empfinden/Erleben/Nachvollziehen können, ausblenden und überhaupt nicht einschätzen können. Ganz im Gegenteil ... fährt man das erste mal 200 km/h, empfindet man es noch als etwas unheimlich, anstrengend vielleicht gefährlich ... beim zweiten, dritten usw. Mal aber sind wir schon abgestumpft und bilden uns ein, alles im Griff zu haben - und dies ist fatal!

Und ich gehe noch weiter, wer dies nicht so nachvollzieht bzw. meint, das sei Unsinn, stellt für mich eine latente Gefahr dar ... für den dürften dann sogar 130 km/h als Tempolimit noch zu schnell sein.

Elric6666
Gesperrt
#215 erstellt: 11. Jun 2004, 16:58

„Vollbremsung bei 100 km/h gemacht haben“


UPS – bevor jemand meckert – Idealerweise bei dem bereits Angesprochen Sicherheitstraining.
Die werden auf vielen Verkehrsübungplätzen, ADAC und zB BMW ……………………….. angeboten.

Das ist auch sinnvoll, wenn man lieber nur 130 km/h fahren möchte.
bukowsky
Inventar
#216 erstellt: 11. Jun 2004, 17:03
Hallo Robert


~~
Aber – die Diskussion über den Bremsweg, ist ja nur interessant, wenn wir über ein stehendes
Hindernis reden. In der Praxis, geht es oft nur um Verzögerungen von 30-50 km/h.

Gruss
Robert


auch wenn es "nur" um Verzögerungen von 30 bis 50 km/h geht ... ich möchte wetten, dass der Vergleich 110/100 km/h runtergebrochen auf 50/30 km/h die meisten hier überfordern dürfte.

Und die Diskussion um einen Bremsweg ist nur allzu gegenwärtig. Auf der Landstraße, in der Stadt, auf der Autobahn ... überall fahren Fahrzeuge hintereinander her. Bestimmt 70 oder 80 oder sogar noch mehr Prozenz der Fahrzeuge mit zu geringem Sicherheitsabstand.
Die Betrachung von zwei scheinbar geringfügig unterschiedlichen Geschwindigkeiten (in dem Beispiel waren es 110 und 100 km/h) allein und die Einschätzung der damit verbundenen Gefahren dürfte die meisten überfordern - zumindest zeigen sie das m. E. durch zu dichtes Auffahren und zu schnelles Fahren im täglichen Straßenverkehr.
bukowsky
Inventar
#217 erstellt: 11. Jun 2004, 17:07

@ bukowsky

Sehe eben Deine "Bremszeitaufgabe" .. wenn ich von einer Verzögerung von 7m/s2 ausgehe und das nun auf die schnelle nicht falsch überschlagan habe, dann ist das schnellere Fahrzeug noch etwa 20km/h schnell, wenn das andere steht.

Die reine Bremszeit (mir Reaktionszeit usw.) wäre 3,9sec (4,7) bzw. 4,3sec (5,1), also eine Differenz von 0,5sekunden was der Zeit entspricht die man braucht um von knapp 20km/h zum Stillstand gekommen (reiner Bremsweg/-zeit ohne Reaktionszeit)

..ich geh besser zurück ins HiFi Topic Forum :D


Hallo Delta8,
es ehrt Dich, dass Du als einer von ganz Wenigen Dich traust, eine Zahl zu nennen.


Ich rechne übrigens mit einer Verzögerung von 10m/s² - wobei mir ehrlich gesagt an einer Schätzung mehr liegt. Es ist in meinem Sinne auch keine Rechenaufgabe als mehr eine Schätzung.
Ich muss gestehen
Peters
Ist häufiger hier
#218 erstellt: 11. Jun 2004, 17:22

Klar, wirklich hilft da aber nur vorausschauendes Fahren. Mit der nötigen Erfahrung, siehst du einfach – ob einer rausfahren will und blinken ist bei vielen auch Luxus. Oder anders – erst wird der Überholvorgang eingeleitet und
erst dann geblinkt.

Das funktioniert wirklich – meine letzte Vollbremsung (Autobahn) liegt so 2 Jahre zurück! (LKW)



Leider haben wohl nicht alle eine Glaskugel wie Du die alles unerwartete rechtzeitig erkennt :-(


Erst vor ein paar Woche gehabt, niederländischer Kleinvan fährt auf 2. Spur (3-spurig) über ein Teil eines LKWs welches dieser verloren hat, Reifen platzt, der Van schleudert links in die Leitplanke und bleibt quer zur Fahrbahn liegen, der Fahres eines zweiten PKWs 3. Spur, kann noch rechtzeitg bremsen, der 3. PKW auf der linken Spur versucht erst nach rechts auszuweichen, katapuliert erst einen 4. PKW auf der Mittelspur über die Leitplanke ins jenseits, dann trifft er den 2. PKW, dieser schleudert auf den Standstreifen, kommt nach ca. 150 Metern zum stehen, dann bremst er weiter durch den niederländischen Kleinvan und bringt zwei Kleinkinder und Mutter unter die Erde.


Nachforschungen der Polizei haben nacher ergeben, dass er eine Geschwindigkeit größer 200 km/h hatte, Gerichtsverfahren ist noch anhängig, da der Fahrer überlebt hat.
Stefan
Gesperrt
#219 erstellt: 11. Jun 2004, 18:04
Hat ein bisschen gedauert, weil etwas her : Ich habe mal 46 km/h geschätzt
kalia
Inventar
#220 erstellt: 11. Jun 2004, 19:06
Vielleicht weil ich an der Uni teils mit Berechnungen von exponentiellen Vorgängen zu tun hatte, ist mir die „Nichtschätzbarkeit“ Dieser auch weiterhin bewusst.
Eine Bremsweg verläuft nun mal auch nicht linear sondern im Quadrat, da muss ich ehrlicherweise zugeben, Abschätzen überfordert meine Sinne.
An den Schutzengel glaube ich auch nicht (meiner ist offensichtlich nachlässig), also kann ich nur hoffen so Manchem nicht zu begegnen, bzw, so mancher kann auch hoffen mir nicht zu begegnen (nein, so schlimm fahre ich nicht – aber shit happens).

Wir habe ja festgestellt, dass sowieso 2/3 der Autobahnkilometer reglementiert sind und ich kann mir sehr gut
vorstellen, dass deutlich mehr Kilometer auf der Autobahn abgespult werden.

Das ist zwar eine Vermutung – aber erscheint mir realistisch, man denke einmal an die ganzen LKW s, Pendler und die Geschäftsleute.

Bei mir sind es so um 90% Autobahnkilometer – da hilft das deutliche mehr an Bundesstraßen nicht.

Des Weiteren – denke einmal an die Zahlreichen LKW Unfälle – wenn es da knallt – dann gleich richtig.

Verstehe ich leider immer noch nicht.
Ich zum Beispiel fahre sicher 90% Bundesstrasse, da ich häufig im näheren Umkreis zu tun habe. Ich pflege mich aber nicht als Maß aller Dinge zu sehen.
Okay, man müsste man also zusätzlich die Fahrgewohnheiten der Deutschen berücksichtigen.
Ich denke es gibt durchaus grössere Teile der Gesellschaft, die weder Pendler noch Geschäftsreisende sind...vielleicht findet ja irgendjemand Daten dazu.
Das Ausgrenzen von LKW und Kleintransporter leuchtet mir ebenfalls nicht ein. Auch wenn von Denen langsamer gefahren wird, liegt m.E. das Risiko in der Geschwindigkeitsdifferenz .
Es ist ja nicht so, als würden die einzelnen Fahrertypen bei Unfällen strikt unter sich bleiben. (Bei Busunfällen auf Landstrassen ist die Zahl der Verletzten auch schnell gewaltig, und der Nahverkehr fährt selten über die Autobahn)
Zudem liegen mir keine Zahlen vor, aus denen hervorgeht auf welchen Autobahnabschnitten überproportional viele Unfälle passieren. Dazu sagte aber Peters schon was.
Wenn ich mir dann noch überlege, wie viele übermüdete, gestresste und cholerische Menschen in Autos sitzen....und ihren Fahrstil im negativen Sinne daran anpassen vergeht mir eigentlich eh immer die Lust mich in ein Auto zu setzen. Beruflich hatte ich eine Weile häufig mit gestressten, überarbeiteten, und sehr leicht aufbrausenden Vertretern und Geschäftsleuten zu tun, und bei Menschen, die schon bei einem Kundengespräch nicht souverän sind, möchte ich nicht wissen, wie sie fahren (dann auch noch 90% Autobahn).
Ich würde mich eher als ruhigen Menschen bezeichnen, wenn ich aber Ärger im Laden habe, merke ich das schon an meinem Schritt und meinen Bewegungen. Ich muss mich dann aber nicht ins Auto setzen sondern kann mich erst mal wieder beruhigen (und aufgrund meiner Erfahrungen tu ich das dann auch erst mal)
Ich will hier gar nicht Verallgemeinern, es gibt sicher auch eine menge Vertreter und Geschäftsleute, die dadrüber stehen, es sind aber halt alles auch nur Menschen....


Nun, da steht jetzt Vermutung gegen Vermutung.
Ich behaupte aber nicht, dass meine stimmt...ich stelle nur in Frage

Viele Grüsse
Lia
Elric6666
Gesperrt
#221 erstellt: 11. Jun 2004, 19:38
Hallo Peters,


„eine Glaskugel wie“


Du nimmst die und ich schaue lieber auf die Straße und beobachte den Verkehr.

Gruss
Robert
kalia
Inventar
#222 erstellt: 11. Jun 2004, 19:52
ich denke, Peters nimmt dann wohl eher die Blechschere....
bart_simpson
Inventar
#223 erstellt: 11. Jun 2004, 19:56
Tach @bukowsky


gibt da eine schöne Schätzfrage:

zwei Fahrzeuge bremsen an der selben Stelle, das eine aus 100 km/h, das andere aus 110 km/h. Beide Fahrzeuge sind identisch, so dass es von der Bremsleistung keine Unterschiede gibt.

Wie schnell schätzt Ihr, ist das schnellere Fahrzeug an der Stelle, an welcher das langsamere zum Stehen gekommen ist?

[gefragt ist nicht der Bremsweg, sondern die Geschwindigkeit des schnelleren Fahrzeugs]



Ich sitze in dem Fahrzeug mit 110 Km/h und wenn ich beim Bremsvorgang keine Handbremswendung einleiten darf

Dann sollte mein Tacho noch ca: 30 Km/h anzeigen


[Beitrag von bart_simpson am 11. Jun 2004, 19:58 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#224 erstellt: 11. Jun 2004, 20:03
Hallo Peters,


„Ich behaupte aber nicht, dass meine stimmt...ich stelle nur in Frage“


Was ist das für ein Unterton? Einmal ist es eine These, die im Vorfeld als
„zwar eine Vermutung – aber erscheint mir realistisch“ bezeichnet wurde
und mit einem Beispiel gestützt wurde.

Ob es da aussagekräftiges Zahlenmaterial gibt? Bei dem dichten Autobahnnetz in D, wird
man die auch idR nutzen und da werden die KM abgespult. Ich finde das
jedenfalls plausibel.



„fahre sicher 90% Bundesstrasse“
Und – wie viele KM sind das so?


Hier im Ruhrgebiet, hast du ein sehr dichtes Autobahnnetz – da kann man meist auch die Kurzstrecke
(bis 20 km) meist über die Autobahn abspulen.

Gruss
Robert

PS:
Peters nimmt dann wohl eher die Blechschere....


Und schneidet sich dann selber raus!
So was, sollte man keinem Wünschen – auch nicht den Verkehrshindernissen auf 4 Rädern!
bukowsky
Inventar
#225 erstellt: 11. Jun 2004, 20:13
Hallo bart_simpson


Ich sitze in dem Fahrzeug mit 110 Km/h und wenn ich beim Bremsvorgang keine Handbremswendung einleiten darf

Dann sollte mein Tacho noch ca: 30 Km/h anzeigen


danke ... hier mag ja komischerweise niemand bzw. kaum jemand etwas dazu sagen ... vielleicht kannste ja hier auch noch einmal tippen:


http://www.hifi-foru...orum_id=8&thread=631

kalia
Inventar
#226 erstellt: 11. Jun 2004, 20:16

Und schneidet sich dann selber raus!
So was, sollte man keinem Wünschen – auch nicht den Verkehrshindernissen auf 4 Rädern!


Danke für das Kompliment (wenn ich damit gemeint war)

Peters ist wohl Rettungssanitäter, ich wünsche ihm das nicht.
Leider ist er aber dazu gezwungen (logischerweise nicht bei sich selber- das geht wohl auch nicht)

Ich wollt dich auch nicht persönlich angreifen, vergesse nur immer die smilys.

viele Grüsse
Lia


[Beitrag von kalia am 11. Jun 2004, 20:18 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#227 erstellt: 11. Jun 2004, 20:29
Hallo lia,


„Peters ist wohl Rettungssanitäter“


Da, darf man sicher nicht so „Empfindlich“ sein! Evtl, hat ja der „Rettungsdienst“ aussagekräftige Zahlen!

Mensch – die muss es doch geben! Das Thema kocht doch alle paar Jahre hoch.

Ja daran, sollte man denken – das ist wie Anschnallen und Sicherheitsabstand

Gruss
Robert
kalia
Inventar
#228 erstellt: 11. Jun 2004, 20:48

Und – wie viele KM sind das so?

Mittlerweile fahr ich nicht mehr viel, da ich meinen Wohnsitz verlegen konnte und auch beruflich weniger ausser Haus muss.

Zeitweise waren es so um die 100 - 150 km am Tag, grösstenteils Kurzstrecken, also so 30-40km am Stück.
Natürlich gegen einen Vertreter nix...
Ich fand es aber schon unangenehm viel

Meine Schwester arbeitet im mobilen Pflegedienst mit ca 10 min pro Patient - Rest Fahrzeit.
Müsste sie mal fragen, wieviel km sie so um Monat fährt.
Wenn ich mir hier so die Stadt in der Hauptverkehrszeit angucke, Hüstel (in der Innenstadt kriegt man im Moment kaum Luft - politisch korrekt fahr ich momentan mit der Straba in den Laden...)
Vielleicht sollte man nach Stunden und nicht nach Kilometern gucken....


Viele Grüsse
Lia

Ps ich versuch dran zu denken


[Beitrag von kalia am 11. Jun 2004, 20:49 bearbeitet]
bart_simpson
Inventar
#229 erstellt: 11. Jun 2004, 20:49
Tach bukowsky


Hab ich gemacht

PS. Die anderen haben wohl

@ lia


vergesse nur immer die smilys.




Ja daran, sollte man denken – das ist wie Anschnallen und Sicherheitsabstand ;)


und damit du auch noch eine schöne Auswahl hast hier ein Link: http://www.my-smileys.de/


Herbert
Inventar
#230 erstellt: 11. Jun 2004, 21:08
Es geht ja noch immer um die Bremsweg-Aufgabe:

Geschätzt habe ich zwischen 30 und 40 Km/h. Eine Energiebilanz (lineare Verzögerungswerte voraus gesetzt) ergibt eine Restgeschwindigkeit des schnelleren Wagens von rund 46 Km/h.

Gruss
Herbert
Peters
Ist häufiger hier
#231 erstellt: 11. Jun 2004, 22:23

„Peters ist wohl Rettungssanitäter“


Nah dran, bin bei der Feuerwehr im feuerwehrtechnischen Dienst, nur in Notfällen auch mal auf dem RTW oder NEF.

Entsprechende Einsatzzahlen haben wir natürlich leider reichlich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Statistiken werten wir jedoch nicht nur nach Anzahl aus, sondern nach schwere der Verletzungen, Aufwand und Bergungsdauer.
Diese Zahlen sind allerdings intern und ich darf sie nicht rausgeben, das wiederum macht wenn die Stadt bzw. die Polizeibehörde.

Allerdings hat sich bei uns klar auf Autobahnabschnitten rausgestellt, dass die Abschnitte mit Begrenzung teilweise weniger als halb soviel Unfälle haben und dann auch mit weniger Personenschäden und auch weniger schweren Verletzungen bzw. Ex-Fällen.
Auf Landstraßen sieht es meist eh übel aus bei PKW gegen PKW wenn es kracht, da oftmals Frontalunfälle und Seitenkollisionen vorkommen die schnell an die Grenze der Belastbarkeit des Körpers gehen.
In der Stadt geht es bei PKW gegen PKW auf Grund der geringeren Geschwindkeit besser aus, es sei denn Person trifft auf PKW o.ä.

Ansonsten hat der ADAC auch entsprechende Statistiken:

http://www.adac.de/i...%FChrer_tcm8-928.pdf

Und die Geschwindigkeit bei einem Aufprall ist immer mitentscheident über die schwere der Verletzungen, je geringer diese ist, desto mehr Chancen haben alle Beteiligten zu überleben bzw. nachher noch ein lebenswertes Leben führen zu können.

BTW, und wir können max. 80 km/h, ist schon manchmal blöd wenn einen die LKWs dann noch überholen, aber wir sind fast immer nach spätestens 9 Minuten da nach Vorgabe.
Elric6666
Gesperrt
#232 erstellt: 12. Jun 2004, 09:02
Hallo Peters,

auch eine interessante Statistik – zwar nicht auf Autobahn, Bundesstraße …. Differenziert –

aber die Unfälle wegen „Nicht angepasste Geschwindigkeit“ * sind seit um -23%
zurückgegangen und der „fehlende Sicherheitsabstand“ ** ist um +15% beliebter
geworden.

Jedenfalls, würde ich den Rückgang bei der * nicht auf Einsicht zurückführen, da
ja dann ** einen ähnlichen verlauf hätte nehmen müssen.

Persönlich, ist mir das noch viel unangenehmer „fehlende Sicherheitsabstand“ –
da kann ich oft sicher sein, wenn ich bremsen muss – dann klebt „der“ im Kofferraum.

Das ist doch aber ein ganz feines „Einsparungspotential“ 54.000 Unfälle mit Personenschaden –
durch fehlenden Sicherheitsabstand.

Gruss
Robert
kalia
Inventar
#233 erstellt: 12. Jun 2004, 19:31
Ich weiss ja, ich bin ein Quälgeist

aber die Unfälle wegen „Nicht angepasste Geschwindigkeit“ * sind seit um -23%
zurückgegangen und der „fehlende Sicherheitsabstand“ ** ist um +15% beliebter
geworden

Wie ist denn die Entwicklung der limitierten Abschnitte?
Meines Erachtens nach haben die zugenommen (könnte mich aber auch irren).
Könnte nicht auch da die Ursache des Rückgangs der Unfälle liegen?

Den fehlenden Sicherheitsabstand sehe ich ebenfalls als Hauptproblem.
Leider ist die Kombination aus hoher Geschwindigkeit und fehlendem Abstand nicht gerade selten (davon bin ich ja auf Landstrassen genauso betroffen.) Und leider hab ich feststellen müssen, dass mit Anschaffung eines neueren Autos für mich zwar das Fahren auf der Autobahn in Teilbereichen angenehmer geworden ist, teils aber eher noch unangenehmer.
Ich hab das Gefühl, ich werde noch mehr bedrängt, weil klar ist, das Auto könnte schneller. Ich häng aber nun mal an meinem Führerschein, überschreite Limits max. um 15 kmh, wenn ich meine, es wäre noch zu verantworten. (die Schätzfrage von Bukowsky hat mich aber selbst da schon ins Grübeln gebracht...)
Auf den Sicherheitsabstand achte ich aber recht penibel und das scheint Drängler noch mal anzuspornen. Der „Lahm-arsch“ vor mir wird von mir ja nicht bedrängt, also hängt man mir am Kofferraum, hatte ich aber schon mal geschrieben. (Wenn ich kann fahre ich zurück auf die rechte Spur) Stur weiterfahren mach ich schon, bedrängt und gefährdet fühl ich mich trotzdem.
Es stresst mich und ich weiß, dass ich gestresst mehr Fehler mache.... (Ich bin auch als Fahrer unfallfrei, nur 4 Jahre sind ja nix)
Härtere Strafen bei Unterschreitung des Mindestabstands bewirken aber aufgrund zu seltener Kontrolle auch keine genügende Abschreckung....
Ich bin ratlos, wie man dieses Problem lösen könnte.

Zum Thema Statistiken und Fahrangewohnheiten finde ich die KBA-Seite ganz interessant
http://www.kba.de/Ab...ng_delikt_tatort.htm

http://www.kba.de/Ab...geschlecht_alter.htm

http://www.kba.de/Ab...geschlecht_alter.htm

Ich befinde mich wohl in einem schwierigen Alter....

Etwas schockierend fand ich diese...(bin übrigens Punktfrei)

http://www.kba.de/St...tragene_personen.htm

viele Grüsse
Lia
bart_simpson
Inventar
#234 erstellt: 12. Jun 2004, 20:46
Tach Lia


Etwas schockierend fand ich diese...(bin übrigens Punktfrei)



Wiso schockierend?

Weil Blitzgeräte nicht gut oder mangelhaft bedient werden und es zu unrecht ausgestellten Busgeldern und punkten kommt (soll häufiger vorkommen als man Denkt)

Oder wie viele Punkte es pro Personengruppe gibt? (Männlein/Weiblein)
kalia
Inventar
#235 erstellt: 12. Jun 2004, 21:02
Hallo Bart

Ob Männlein/Weiblein ist mir erst mal egal

Die Ausrede mit den zu Unrecht ausgestellten Bußgeldbescheiden
kenne ich allerdings nur von Männern

Nein, im Ernst
Das kommt sicher vor, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es "so" häufig vorkommt. Bin ja selber schon ab und an mal geblitzt worden, allerdings ausserhalb des Punktebereichs.
Das kam dann auch immer so hin.

gruss lia
bart_simpson
Inventar
#236 erstellt: 12. Jun 2004, 21:37
Tach


Die Ausrede mit den zu Unrecht ausgestellten Bußgeldbescheiden
kenne ich allerdings nur von Männern ;)


Und ich dachte das Entgegengesetzte Prinzip wäre der fall

Die meisten Fehler treten auf wenn ein Radar gerät in einem Auto am Straßenrand aufgestellt wird wenn da nicht alles genau ausgemessen ist gibt’s halt häufig Fehlmessungen
Oder bei der Radarpistole wenn das Objekt zu weit entfernt ist gibt´s auch Schwierigkeiten

Aber denn meisten Leuten ist es zu zeitraubend (oder wie auch immer) sich dagegen zu wehren
Hab schon einen Bericht gesehen wo die Autobahnpolizei mit einer Handelsüblichen und nicht Geeichten Videokamera verstöße aufgenommen hat und anhand davon Busgelder verteilt hat
Und die Leute nehmen es hin

Ich selber hab den Führerschein seit mehr als einem Jahrzehnt und Kassiert habe ich vier Busgelder wegen zu hoher Geschw. (das höchste war 11 km/h abzüglich Toleranz)
Und noch kein einziger Punkt
Elric6666
Gesperrt
#237 erstellt: 12. Jun 2004, 23:12
Hallo lia

Schöne Statistik! wer hat mehr Punkte!


„Fehler mache.... (Ich bin auch als Fahrer unfallfrei, nur 4 Jahre sind ja nix)“


Stimmt eigentlich – aber auch das, musst du in Relation sehen !

Statistisch gesehen, fahre ich schon 58 Jahre unfallfrei auf deutschen Autobahnen und das noch als
Raser. Und dann noch 0 Punkte! Hammer – ich gestehe einen hatte ich schon einmal!


„ des Mindestabstands bewirken aber aufgrund zu seltener Kontrolle auch keine „


Vertue dich da nicht – wenn du vor einer Brücke so nette weiße Streifen siehst und im Geländer so eine
Metallplatte eingebaut ist – davon gibt es einige – dann besteht akute Blitzsucht!

Gruss
Robert
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#238 erstellt: 13. Jun 2004, 15:10
obwohl ich sehr gerne sehr schnell fahre wäre ich auch dafür....habe heute post gekriegt und die könnte böse folgen haben...hatte auf der autobahn nur 25m abstand zum forderen fahrzeug weil ich von einem ausgebremst wurde weil der an nem lkw vorbei wollte...ich hab jetzt den ärger...würden alle so um die 130 fahren (mich natürlich eingeschlossen) wäre das nie passiert;)
bart_simpson
Inventar
#239 erstellt: 13. Jun 2004, 16:16
Tach Lia

Nein, im Ernst
Das kommt sicher vor, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es "so" häufig vorkommt. Bin ja selber schon ab und an mal geblitzt worden, allerdings ausserhalb des Punktebereichs.
Das kam dann auch immer so hin. :(


Ist das jetzt bei NochWenigerAhnung ein Falsch ausgestellter bescheid?

Objektiv gesehen nicht. 25 Meter Abstand ganz klar ein Verstoß

Subjektiv NEIN
Das Fahrzeug auf der rechten spur schert aus blinkt zu spät und NochWenigerAhnung klebt am Kofferraum

Wenn das ganze nicht mit einem Polizei-Videofahrzeug aufgezeichnet wurde
Sondern

wenn du vor einer Brücke so nette weiße Streifen siehst und im Geländer so eine
Metallplatte eingebaut ist – davon gibt es einige – dann besteht akute Blitzsucht!


Dann schaut es schlecht für ihn aus

Stefan
Gesperrt
#240 erstellt: 13. Jun 2004, 16:36
Wenn ich das richtig verstehe, hat sich jemand bei 130 km/h abrupt von der rechten Spur in eine 25m lange Lücke links gedrängt?

Dann ist der, der ausbremst, nicht nur der größere Übeltäter, ja er ist kriminell und ich würde ihn rausholen.

Ob er blinkt oder nicht ist unerheblich.

Wenn die linke Spur frei ist, ausreichend weit einsehbar und nach vorne frei, sehe ich kein Problem, wenn zwei PKW alleine 10sec. mit 25-35m Abstand bei 130 hintereinander herfahren.

Entweder der Vordermann erwacht aus seinem Traum und macht Platz oder er bleibt, wo er ist und kriegt ´ne Anzeige wegen Verstoßes gegen das Rechtsfahrgebot und wird überholt, sobald er Platz macht. Ich hab´da keine Probleme.

MfG Stefan


[Beitrag von Stefan am 13. Jun 2004, 16:38 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#241 erstellt: 13. Jun 2004, 16:40

~~

Entweder der Vordermann erwacht aus seinem Traum und macht Platz oder er bleibt, wo er ist und kriegt ´ne Anzeige wegen Verstoßes gegen das Rechtsfahrgebot und wird überholt, sobald er Platz macht. Ich hab´da keine Probleme.

MfG Stefan


den Hinweis mit der Anzeige würde ich dann auch für den Grabstein übernehmen, ist wirklich sehr hilfreich. Finde ich auch von der Sache her sehr wichtig, wenn schon jemand verletzt oder auch tot gefahren wird ... man sollte immer wissen, wer Schuld war ...


PS: und man hat bei der Beisetzung auch gleich ein interessantes Gesprächsthema ...


[Beitrag von bukowsky am 13. Jun 2004, 16:43 bearbeitet]
Stefan
Gesperrt
#242 erstellt: 13. Jun 2004, 16:46
@ buko :

Da es auf deutschen Autobahnen keine Höchstgeschwindigkeit gibt, ist zur Wahrung meiner Sicherheit zumindest mir die Anwesenheit des Rückspiegels klar und auch seine Benutzung stellt mich vor keinerlei Probleme.

MfG Stefan
bart_simpson
Inventar
#243 erstellt: 13. Jun 2004, 16:48
Tach
@Stefan


Wenn ich das richtig verstehe, hat sich jemand bei 130 km/h abrupt von der rechten Spur in eine 25m lange Lücke links gedrängt?


Das ist dem Beitrag nicht zu entnehmen


Ob er blinkt oder nicht ist unerheblich.


Das würde ich nicht sagen

Wenn einer Blinkt ehe er die spur wechselt hat man mehr zeit zum reagieren
Aber wenn dem nicht so ist wird man überrascht
schlimmste Konsequenz daraus „Unfall“
„relativ“ harmlos der Hintermann bekommt Post
wie NochWenigerAhnung
bukowsky
Inventar
#244 erstellt: 13. Jun 2004, 16:50

@ buko :

Da es auf deutschen Autobahnen keine Höchstgeschwindigkeit gibt, ist zur Wahrung meiner Sicherheit zumindest mir die Anwesenheit des Rückspiegels klar und auch seine Benutzung stellt mich vor keinerlei Probleme.

MfG Stefan


und weil dies alle wissen und beherzigen, kommt es ja auch nie zu brenzligen Situationen bzw. Unfällen ...


PS: hast Du eigentlich schon geschätzt?


[Beitrag von bukowsky am 13. Jun 2004, 16:51 bearbeitet]
Stefan
Gesperrt
#245 erstellt: 13. Jun 2004, 16:54
wenn du ab und an die Threads lesen würdest, in denen du unterwegs bist, wüßtest du es.

MfG Stefan
bukowsky
Inventar
#246 erstellt: 13. Jun 2004, 16:57

wenn du ab und an die Threads lesen würdest, in denen du unterwegs bist, wüßtest du es.

MfG Stefan


schaue mir doch immer nur die Bildchen an

habe Deinen Namen dort aber nicht entdecken können - haste noch eine Zweitidentität
Stefan
Gesperrt
#247 erstellt: 13. Jun 2004, 17:01
Ja, mein großer rosafarbener Freund Harvey haut mir gerade seine langen Löffel um die Augen, damit ich nicht alles sehe und lese.

MfG Stefan
bukowsky
Inventar
#248 erstellt: 13. Jun 2004, 17:07
stimmt, hast ja hier im Thread schon geschätzt ... äh ... sorry, (nur) gerechnet (dann lag ich ja doch nicht so falsch) ... hatte nur im anderen geschaut

na, dann geh ich mal einen lüpfen ...


[Beitrag von bukowsky am 13. Jun 2004, 17:11 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#249 erstellt: 13. Jun 2004, 17:31
Strassenschäden durch Raserei ? Dir ist sicherlich bekannt, dass ein 40-Tonner-LKW eine ca. 20 x höhere Belastung der Fahrbahndecke darstellt und von daher fast alle Fahrbahnschäden von LKW herrühren ?

Gütertransport gehört auf die Schiene und nicht auf die Strasse - aber das ist noch ein anderes Thema.



Also:
Gemäß einer vor bereits ca. 20 Jahrenj vom BM Verkehr in Auftrag gegebenen und nach Erhalt sofort unter Verschluss genommenen Studie ist der durch einen EINZIGEN 40-Tonner entstehender Schaden dem von 20.000 (!) PKWs entprechend!!!

Daher ist der letzte Satz dieses Zitats absolut korrekt.

Überdies sollte im Sommer bei Extremtemperaturen ein Achslast-Limit oder ein LKW-Fahrverbot tagsüber eingeführt werden und Luftfederung vorgeschrieben werden.

Ich bin für Anpassung der LKW-Maut an die Achslast bzw. Strassenschäden.

Zum Unfallverhütungs-Pseudo-Argument pro Tempolimit:

Frankreich hatte bis vor wenigen Jahren trotz Tempolimit bezogen auf die Bevölkerung ca. 400 % der Toten Deutschlands und ein vielfaches der Schwerstverletzten.

Seitdem hier Alkoholdelikte rigoros geahndet werden und die frz. Autohersteller sichere Autos bauen sowie der TÜV standard ist, nähert sich die Zahl der Unfallltoten immer mehr denen Deutschlands.

Das Problem der Schwerstunfälle liegt nicht in mangelndem tempolimit, sondern in bewusst/fahrlässig unangepasster Fahrweise bzw. Missaachtung der Vorschriften und vor allem Alkoholkonsum sowie (wegen der wirtschaflichen Lage leider wieder zunehmenden) FAhrzeugmängel.

Wer jetzt die bereits überwiegenden tempolimits (daher ist das eine Phantom-Diskussion) überschreitet, der tut dies nach Einführung eines generellen Tempolimits genauso.

Ich persönlich bin für mehr Zivilstreifen und mehr Alkoholkontrollen , um die Hardcore-Fahrer und die vielen unbelehrbaren Wiederholungstäter aus dem verkehr zu ziehen.

Im Übrigen ist die vielerorts bereits existierende flexible tempolimit-Einführung je nach Verkehrsaufkomen besser, weil sie eben bei Bedarf auch noch tiefer als 130 liegen kann und volks-wie betriebswirtschaftlich viel gravierendere Staus vermeiden hilft.

Wer Unfalltote reduzieren will, der sollte gegen Kuhfänger an SUVs protestieren, die Kinderköpfe zermalmen und auch Kennzeichen für Fahräder fordern, die in den Innenstädten reihenweise mit 40-50 km/h durch fussgängerzonen rasen und mittlerweile dramatisch zunehmende schwere Unfälle (zumeist mit Fahrerflucht) - oftmals Kinder, Behinderte und ältere Mitmenschen, die nicht zur Seite springen können - verursachen.

Wer wie ich immer mal wieder versucht, kurzfristig mit der Bahn zu fahren, der gibt nach den unglaublichen "Service"Erfahrungen und verlorenen Stunden in der Schlange vor gelangweilten Beamten schnell das Vorhaben wieder auf.

Güter gehören auf die Schiene - nur bei uns würde das nicht mal klapen, weil so etwas nur clevere Basisdemokratien wie die Schweiz mit verantwortungsvoll handelnden Konzernen (migros) und hochinnovativen Konzepten schaffen.
Wir als Exportweltmeister sind zu doff dafür und die Politiker zu korrupt (siehe obiges Gutachten, was der Öffentlichkeit vorenthalten wurde)

Wer aggressiv auto fährt und erwischt wird, sollte neben einem FS-Entzug in einer Unfallchirurgie bzw. einem rehabilitationszentrum zu 100 Std. Anwesenheit in Notfallaufnahme bzw. dem mühsamen Wiedererlernen einfachster täglicher Autonomie verurteilt werden - das zieht mehr als jeder Tagessatz, der im Grunde nur eine korrupte Form des Ablasshandels ist und keine echte Bestrafung darstellt.

Genauso wirkungsvoll wäre die Anwesenheit bei der Vorführung eines Dokumantarfilmes, der die jahrelange, mühevolle Rehabilitation eines Verkehrsopfers zeigt mit anschliessender Gruppendiskussion unetr psychologischer leitung.

Das sage ich als langjähriger Anästhesist und Leiter von Intensivstationen, der die zerfetzten Opfer und die schrecklichen Folgen auch wirtschaftlicher Art und die vernichteten Familien sieht.

Fazit:

Die Problemlösung besteht NICHT in der sinnlosen Verschärfung der bstehenden Verkehrsregeln, sondern in der konsequenten Überwachung der Einhaltung der völlig ausreichenden JETZIGEN Regeln und einer Hilfe im positiven Sinne eines nacherzieherischeren "Nachfühlens" der katastrophalen Folgen von Unfällen.


[Beitrag von geniesser_1 am 13. Jun 2004, 17:45 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#250 erstellt: 13. Jun 2004, 18:36

Wer wie ich immer mal wieder versucht, kurzfristig mit der Bahn zu fahren, der gibt nach den unglaublichen "Service"Erfahrungen und verlorenen Stunden in der Schlange vor gelangweilten Beamten schnell das Vorhaben wieder auf.

weiß nicht, ob man es so pauschal sagen sollte. Ich fahre seit einigen Jahren dienstlich und privat veranlasste Kilometer über 100 grundsätzlich mit der Bahn und hatte recht wenig Pannen. Klar, Verspätungen kommen vor ... aber ich habe auch für Zwischenfälle in einer solch riesigen Organisation absolutes Verständnis - und Verspätungen gibts auch beim Auto.



Güter gehören auf die Schiene - nur bei uns würde das nicht mal klapen, weil so etwas nur clevere Basisdemokratien wie die Schweiz mit verantwortungsvoll handelnden Konzernen (migros) und hochinnovativen Konzepten schaffen.
Wir als Exportweltmeister sind zu doff dafür und die Politiker zu korrupt (siehe obiges Gutachten, was der Öffentlichkeit vorenthalten wurde)

das liegt eher an der mangelnden Besteuerung der Lkw. Wäre die Straße nicht so billig (was m. E. dringend geändert gehört), gäbe es auch in Deutschland mehr Rad/Schiene-Kombinationen.



Wer aggressiv auto fährt und erwischt wird, sollte neben einem FS-Entzug in einer Unfallchirurgie bzw. einem rehabilitationszentrum zu 100 Std. Anwesenheit in Notfallaufnahme bzw. dem mühsamen Wiedererlernen einfachster täglicher Autonomie verurteilt werden - das zieht mehr als jeder Tagessatz, der im Grunde nur eine korrupte Form des Ablasshandels ist und keine echte Bestrafung darstellt.

Genauso wirkungsvoll wäre die Anwesenheit bei der Vorführung eines Dokumantarfilmes, der die jahrelange, mühevolle Rehabilitation eines Verkehrsopfers zeigt mit anschliessender Gruppendiskussion unetr psychologischer leitung.
~~~

Fazit:

Die Problemlösung besteht NICHT in der sinnlosen Verschärfung der bstehenden Verkehrsregeln, sondern in der konsequenten Überwachung der Einhaltung der völlig ausreichenden JETZIGEN Regeln und einer Hilfe im positiven Sinne eines nacherzieherischeren "Nachfühlens" der katastrophalen Folgen von Unfällen.


Deinen Vorschlag mit den "Erlebnisstunden" fände ich prima, ebenso sinnvoll fände ich eine Pflicht zum Sicherheitstraining.

Dein Fazit kann ich allerdings aus zwei Gründen nicht nachvollziehen. Zum einen ist der Verweis auf andere, in Zahlen häufigere Unfallursache kein Argument, einem möglicherweise weniger stark ins Gewicht fallenden Grund für Unfälle nachzugehen, und zum anderen bedeutet eine Angleichung des Verkehrs auch immer ein Herabsetzen von Staumöglichkeiten. Klar, man könnte auch 120 oder 160 km/h nehmen ... bei 160 km/h dürften aber viele Fahrer nicht mitkommen (wollen), wobei der Effekt der Stauvermeidung dann zunichte gemacht wäre.
Die Differenzen von Geschwindigkeiten sind das Problem (wurde hier auch schon benannt), diese dürften effizient durch eine möglichst einheitliche Geschwindigkeit, also ein Tempolimit zu beseitigen bzw. zu verringern sein.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 13. Jun 2004, 18:51
Deinen Vorschlag mit den "Erlebnisstunden" fände ich prima, ebenso sinnvoll fände ich eine Pflicht zum Sicherheitstraining.

Dein Fazit kann ich allerdings aus zwei Gründen nicht nachvollziehen. Zum einen ist der Verweis auf andere, in Zahlen häufigere Unfallursache kein Argument, einem möglicherweise weniger stark ins Gewicht fallenden Grund für Unfälle nachzugehen, und zum anderen bedeutet eine Angleichung des Verkehrs auch immer ein Herabsetzen von Staumöglichkeiten. Klar, man könnte auch 120 oder 160 km/h nehmen ... bei 160 km/h dürften aber viele Fahrer nicht mitkommen (wollen), wobei der Effekt der Stauvermeidung dann zunichte gemacht wäre.
Die Differenzen von Geschwindigkeiten sind das Problem (wurde hier auch schon benannt), diese dürften effizient durch eine möglichst einheitliche Geschwindigkeit, also ein Tempolimit zu beseitigen bzw. zu verringern sein.



Das mit dem Sicherheitstraining ist ein guter Vorschlag.

Zudem halte ich es für traurig, dass es NICHT der ADAC war, der durch den Druck der veröffentlichung von aufwendigen Crahtests eine historisch einmalige Entwicklung hin zu sichereren Autos leitete, sondern ausgerechnet die Zeitschrift "Auto, Motor und SPORT" , die damit bewies, dass sie nicht die zeitschrift der Raser ist, sondern verantwortungsbewusster als der durch die gelder der Kunden für die Unternehmen Lobbytätigkeit gegen die Interessen der moderaten Bürger durchführende ADAC war.


Sicherlich ist so mancher bei der Einschätzung der Geschwindigkeit eines herannahenden PKW überfordert.

Aber vieles ist technisch möglich.

Ich halte die jetzige Sicherheit der PKW für die Insassen bereits für enorm. Die Erweiterung von intelligenten Sicherheitsmassnahmen (ESP, ASB, Abstandwarner, REaktionszeitmessung gegen Übermüdung etc.) muss flächendeckend und als Standard für alle Fahrzeuge eingeführt werden.

Was jetzt massiv verfolgt werden muss, ist der Ausbau sogenannte "Partnerschutz" in grossen PKWs und LKWs für kleine Fahrzeuge, Zweiräder und Fußgänger.
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