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Sind manche Tempolimits Abzocke?

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peacounter
Inventar
#151 erstellt: 14. Okt 2013, 20:09
dass ein tempolimit besonders bei starker auslastung der autobahn produktiv für den gesamten durchfluß ist, dürfte eigentlich von niemandem mehr bezweifelt werden.

der zieharmonika-effekt mit seinen verheerenden auswirkungen ist ja nun seit jahrzehnten bekannt.
allein sowas müßte doch allen klar machen, dass bei richtgeschwindigkeit das ganze system besser funktioniert...
ZeeeM
Inventar
#152 erstellt: 14. Okt 2013, 20:11

peacounter (Beitrag #149) schrieb:
bei pi-mal-r-quadrat kamen da bei 5mm verscheiss afair mind 3 weitere prozent raus.
je nach reifendurchmesser....


Durchmesser mal pi ;-)
Uwe_Mettmann
Inventar
#153 erstellt: 14. Okt 2013, 20:42

Giustolisi (Beitrag #150) schrieb:

Ergebnis, viele Fahrzeuge fahren links und wenige rechts.

Dass das nicht am Tempolimit liegt zeigt der Verkehr in anderen Ländern mit generellem Tempolimit. Dort sind die Spuren recht gleichmäßig ausgelastet.

Auch das hatten wir schon, andere Länder andere Mentalität.



peacounter (Beitrag #151) schrieb:
dass ein tempolimit besonders bei starker auslastung der autobahn produktiv für den gesamten durchfluß ist, dürfte eigentlich von niemandem mehr bezweifelt werden.

Die Argumente werden immer unlogischer, denn bei einer extrem starken Auslastung einer Autobahn ist es egal, ob es generelles Tempolimit von 130 gibt oder nicht, denn die kann man bei einer extrem stark ausgelasteten Autobahn sowieso nicht fahren.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 14. Okt 2013, 20:44 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#154 erstellt: 14. Okt 2013, 20:52

ZeeeM (Beitrag #152) schrieb:

peacounter (Beitrag #149) schrieb:
bei pi-mal-r-quadrat kamen da bei 5mm verscheiss afair mind 3 weitere prozent raus.
je nach reifendurchmesser....


Durchmesser mal pi ;-)

OMG wie peinlich......
2 x pi x r natürlich ...
Ich such mir mal grad n Mauseloch !
Giustolisi
Inventar
#155 erstellt: 14. Okt 2013, 20:59

Auch das hatten wir schon, andere Länder andere Mentalität.

Warum meinst du dass die Mentalität dabei eine Rolle spielt? Es gibt genug Abschnitte mit Geschwindigkeitsbegrenzung in Deutschland, wo es auch funktioniert. Es setzen sich nur ein paar Leute darüber hinweg, Weil die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden und die Strafen zu gering sind.

Die Argumente werden immer unlogischer, denn bei einer extrem starken Auslastung einer Autobahn ist es egal, ob es generelles Tempolimit von 130 gibt oder nicht, denn die kann man bei einer extrem stark ausgelasteten Autobahn sowieso nicht fahren.

Das Problem dabei ist dass ohne Limit trotzdem versucht wird schneller zu fahren, weil man es ja darf.
ZeeeM
Inventar
#156 erstellt: 14. Okt 2013, 21:06
Irgendwo habe ich mal etwas darüber gelesen, das die Frage, wie man in einem Zeitabschnitt die meisten Fahrzeuge durch eine längere Straßenstrecke bekommt, nicht so einfach ist. Es geht ja nicht darum das wenige Leute die Strecke in möglichst kurzer Zeit bewältigen können, obwohl viele das gern hätten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#157 erstellt: 14. Okt 2013, 21:58

Giustolisi (Beitrag #155) schrieb:
[Warum meinst du dass die Mentalität dabei eine Rolle spielt? Es gibt genug Abschnitte mit Geschwindigkeitsbegrenzung in Deutschland, wo es auch funktioniert. Es setzen sich nur ein paar Leute darüber hinweg, Weil die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden und die Strafen zu gering sind.

Du hast doch selber ein Beispiel genannt, das mit Italien, wo rechts nur 80 und links nur 130 gefahren wird und keiner fährt eine andere Geschwindigkeit. Jetzt nenne mir ein Beispiel, wo das hier in Deutschland auch der Fall ist. Dies wirst du nicht können, denn sowas gibt es hier nicht, also unterschiedliche Mentalität oder dein Italienbeispiel entspricht auch nicht der Realität sondern ist nur dein Wunschdenken.

Ehrlich gesagt, habe ich das Gefühl, dass du nur sehr selten auf Autobahnen unterwegs bist.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 14. Okt 2013, 21:59 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#158 erstellt: 15. Okt 2013, 00:33
Ich bin recht selten auf Autobahnen unterwegs, aber zumindest oft genug, um die Fahrer beobachten zu können.
Mentalität sollte dabei keine Rolle spielen. Man schafft Gesetze, an die sich die Leute halten sollten. Dass deutsche Autofahrer auch in der Lage sind 120 zu fahren kann man dort beobachten wo es eine solche Beschränkung gibt und auch regelmäßig kontrolliert wird. Dort wird links ungefähr mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit gefahren mit wenigen Ausnahmen. Rechts geben eh meistens die LKW das Tempo vor. Es geht also, Ausnahmen gibt es immer, auch in Italien. Warum sollte das bei einem generellen Tempolimit nicht mehr funktionieren? Funktionieren wird es natürlich nur mit regelmäßigen Kontrollen und Strafen die weh tun. Wenn sich dann ein paar Unbelehrbare nicht daran halten, werden sie früher oder später den Lappen los sein.
Zaianagl
Inventar
#159 erstellt: 15. Okt 2013, 06:02

Ich bin recht selten auf Autobahnen unterwegs,

Offensichtlich auch wenig in Italien oder sonstwo.
Woher nimmst du dann bloß die Überheblichkeit, Dinge die dort passieren, und vor allem die Gründe und Ursachen dafür,
besser beurteilen zu können, als Leute die sich jahrzehntelang tagtäglich massivst damit auseindersetzen???
Aber wie der Verlauf dieses (und des anderen) Freds mehrmals sehr deutlich gezeigt hat, bist du da ja in guter Gesellschaft und absolut nicht allein...
Ist irgendwie fast wie bei Verstärker oder Kabelklangfreds...

So, jetz warten wieder ca 700km Wegstrecke und n paar Stunden Arbeit auf mich.
Wünsche allen die es betrifft einen angenehmen 7h Tag im Office und ein entspanntes cruisen auf den 3,7km Arbeitsweg dorthin...


[Beitrag von Zaianagl am 15. Okt 2013, 06:45 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#160 erstellt: 15. Okt 2013, 07:57

Giustolisi (Beitrag #158) schrieb:

Dass deutsche Autofahrer auch in der Lage sind 120 zu fahren kann man dort beobachten wo es eine solche Beschränkung gibt und auch regelmäßig kontrolliert wird. Dort wird links ungefähr mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit gefahren mit wenigen Ausnahmen. Rechts geben eh meistens die LKW das Tempo vor. Es geht also, Ausnahmen gibt es immer, auch in Italien.

Ich denke, es kann jeder Leser hier selber beurteilen, wie häufig obiges Szenario auf deutschen Autobahnen tatsächlich auftritt, in dem fast alle PKWs 120 km/h genau entsprechend der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der linken Spur fahren und alle LKWs ganz brav auf der rechten Spur.


Giustolisi (Beitrag #158) schrieb:
Ich bin recht selten auf Autobahnen unterwegs, aber zumindest oft genug, um die Fahrer beobachten zu können.

Wo du obiges beobachtet hast, bist du da links mit 120 km/h gefahren oder rechts auf der LKW-Spur?


Gruß

Uwe
8erberg
Inventar
#161 erstellt: 15. Okt 2013, 08:23
Hallo,

na, da hab ichs ja ganz bequem (Homeoffice), zwischen Schlafzimmer und Arbeitsplatz liegen 4,50 mtr....

Bin aber lange genug täglich nach Düsseldorf reingependelt (über die A3 und A52 jeden Morgen ein ewiger Quell der Freude)...

Peter
Soundy73
Inventar
#162 erstellt: 15. Okt 2013, 08:39
Ja Moin erstmal, ich lese viele bekannte Schreiberlinge.

Wozu bitteschön brauchen wir ein generelles Tempolimit?
Wen stört es denn, wenn mitten in der Nacht, auf der völlig freien Autobahn, mal jemand mit den "abgeregelten" 250 km/h unterwegs ist? - also mich nicht. Ich versuche dann 'ne Mütze Schlaf zu nehmen, was mir selbst im Falle, dass endlich die A22 gebaut würde, auch gelingen würde, da wir hier in Deutschland wohl führend sind in Sachen Lärmschutz und "Umweltverträglichkeit".
Ich erkenne z.B. in Niedersachsen eine Inflation an 70-Schildern auf Landstraßen, bisweilen völlig ungerechtfertigt, da sie eben dort dann fehlen, wo sie recht am Platze wären.
Die Regulierungswut ist in unseren Nachbarländern geringer, ohne negative Auswirkungen. In Österreich z.B. darf ich selbst entscheiden, mit wieviel Speed ich in die Haarnadelkurve einbiege - der mündige Fahrer ist gefragt. Trotzdem fliegen wahrscheinlich weniger in die Rabatten, als hier.

Die Tempobegrenzung suggeriert eine Komfortzone, die aufgrund Kumulation von Witterung, Fahrbahnzustand und Zustand des fahrbaren Untersatzes eben nicht vorhanden ist. - Ich würde lieber frei denken dürfen - und keiner schöbe mich dann mit 70 aus der Ecke, weil er das ja fahren darf

Da sollte man doch lieber fragen, tut es denn not, dass Lkw, die mehr kosten als ein Einfamilienhaus, heute noch so laut sein müssen? - Gibt's da keine Bestimmungen, wie z.B. beim Mopped?
Warum dürfen landwirtschaftliche "Mega-Liner", hier in der bunten Republik, mit AK durch Wohngebiete brettern?

Zum eigentlichen Thema des Threads: Sind manche Tempolimits Abzocke?
Da kenne ich Beispiele, die sehr schön zu fotografieren sind - feste Blitzer - es wäre umständlich, das zu beschreiben, muss mal gelegentlich mit der Knipse los. Daher bitte ich um Nachsicht - es kann etwas dauern, ich hoffe es gibt den Thread noch, wenn ich da medial auftreten kann.
8erberg
Inventar
#163 erstellt: 15. Okt 2013, 08:41
Hallo,

bei jedem Tempo 70 Schild weißt Du ganz genau ob dieses "berechtigt" ist.

Wunderbar....

Peter
Giustolisi
Inventar
#164 erstellt: 15. Okt 2013, 09:28

Woher nimmst du dann bloß die Überheblichkeit, Dinge die dort passieren, und vor allem die Gründe und Ursachen dafür,
besser beurteilen zu können, als Leute die sich jahrzehntelang tagtäglich massivst damit auseindersetzen???

Woher nimmst du die Überheblichkeit, mir Überheblichkeit zu unterstellen?
Ich ziehe nur Vergleiche zwischen dem Verkehr in Deutschland und in Italien. Wo es in Deutschland Tempolimits gibt, kann von den gleichen Bedingungen ausgegangen werden. Ich vermute, dass die Mentalität nichts mit dem verhalten auf der Autobahn zu tun hat. Ich weis wie Italiener in Deutschland fahren, die verhalten sich hier nicht besser als alle anderen Autofahrer. In ihrem Heimatland halten sie sich daran, weil sonst drastische Strafen drohen. Die Italiener beschweren sich auch über Geschwindigkeitskontrollen die sich häufen, je leerer die Kassen sind. Auch dort gibt es Menschen, die im Job Zeitdruck haben, das gibt es nicht nur in Deutschland. Um das zu erkennen muss ich nicht jeden Tag auf der Autobahn unterwegs sein, es lässt aber den Schluss zu, dass bei ähnlichem Verhalten unter gleichen Bedingungen die Ursache für gehäuftes Fehlverhalten weder in der Mentalität, noch bei den Verkehrsregeln zu suchen ist. Ein Unterschied ist aber die Höhe der Strafe. Die könnte durchaus ein Grund dafür sein, dass sich Verkehrsteilnehmer in Italien anders verhalten. Diese Vermutung wurde auch schon mehrfach bestätigt.

Ich denke, es kann jeder Leser hier selber beurteilen, wie häufig obiges Szenario auf deutschen Autobahnen tatsächlich auftritt, in dem fast alle PKWs 120 km/h genau entsprechend der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der linken Spur fahren und alle LKWs ganz brav auf der rechten Spur.

Deswegen habe ich dazu geschrieben, dass es auch Ausnahmen gibt. Die meisten haben damit kein Problem, nur wenige tanzen aus der reihe, die dann umso mehr auffallen.

Wo du obiges beobachtet hast, bist du da links mit 120 km/h gefahren oder rechts auf der LKW-Spur?

Da war ich mal links und mal rechts unterwegs.

Da sollte man doch lieber fragen, tut es denn not, dass Lkw, die mehr kosten als ein Einfamilienhaus, heute noch so laut sein müssen? - Gibt's da keine Bestimmungen, wie z.B. beim Mopped?

Diese Bestimmungen gibt es, LKW dürfen aber lauter sein. Die haben einfach recht große Maschinen, die reichlich Lärm erzeugen. Ähnliche und weit größere Dieselmotoren kenne ich von Netzersatzanlagen, mit denen ich beruflich regelmäßig zu tun habe. Man kann auch einen großen Diesel leise bekommen. Nur sind die Schalldämmungsmaßnahmen sehr umfangreich und nehmen sehr viel Platz ein. Bei LKW wurde das auf dem kleinen Raum recht gut gelöst. Ein Aggregat dieser Größenordnung ist frei stehend ohne Dämmung extrem laut, c.a. 100-110db unter Last. Das wurde bei LKW schon erheblich reduziert. Ein kleiner PKW Motor ist bei weitem nicht so laut und deswegen viel einfacher leise zu bekommen.

Zum eigentlichen Thema des Threads: Sind manche Tempolimits Abzocke?
Da kenne ich Beispiele, die sehr schön zu fotografieren sind - feste Blitzer

Beispiele wo der Verkehrsteilnehmer tatsächlich übers Ohr gehauen wird?
Soundy73
Inventar
#165 erstellt: 15. Okt 2013, 09:42
Si, signor! (@ Guistolisi)

Danke für den Zuspruch an 8erberg Ich denke nicht, dass es Dir da, an Deiner Heimstrecke, anders geht?

Hier bei uns zumindest, gibt es einige "gefühlte" 70-Zonen, wo wohl keiner schneller fährt, es sehr wohl aber dürfte. Demgegenüber aber viele, unheimlich übersichtliche Streckenabschnitte, wo sich vermutlich selbst Klax-Bremsfuß nicht daran hält. In beiden Fällen jedoch sind die Schilder schlicht "über". Da lamentiert man über leere kassen und stellt Schilder auf, die niemand braucht.. Unterhaltskosten je Schild/a: 100€, Quelle: Straßenmeisterei.

..mal drüber nachdenken

Man beachte auch: Weg mit dem Schilderwald!
Giustolisi
Inventar
#166 erstellt: 15. Okt 2013, 10:28
Apropos Schilderwald, der würde mit einem generellen Tempolimit erheblich gelichtet.
8erberg
Inventar
#167 erstellt: 15. Okt 2013, 10:43
Hallo,

tut mir leid, ich finde sogar, dass auf einigen Straßen die Vmax durch die Beschilderung nicht weit genug gesenkt wird.

Als Beispiel hier eine Bundesstraße, bei der es schon häufiger geknallt hat. Seit Tempo 70 zwar keine Todesfälle mehr aber noch immer schwere Unfälle, überwiegend junge Raser, die das mit dem Tempo 70 wohl "pro Person" verstehen

Peter
Nasty_Boy
Inventar
#168 erstellt: 15. Okt 2013, 10:50
@ Guistolisi

Genau.

30 Innerorts
80 auf der Landstraße
130 auf der Autobahn

Sind bestimmt 5% aller Schilder.

Ich hatte mal einen Beschilderungsplan für ein Gewerbegebiet erstellt.
(Form einer digitalen 8, also 2 lange Straßen und oben, mitte und unten eine Querstraße)
Oben links und unten rechts jeweils die Anbindung an das bestehen Straßennetz.

Dachte ich mit, ich bin schlau und mache eine 30er-Zone und ne Halteverbotzone (Parken auf gekennzeichneten Flächen frei)
Da brauch ich nur jeweils 3 Schilder.
30er-Zone ist eh rechts vor links.

Pustekuchen. Das geht ja mal gar net. Gewerbegebiet und 30er-Zone.

Das Ende vom Lied waren ca. 100 Schilder (Halteverbote, Vorfahrtsregelung, Parkplatzschilder)
peacounter
Inventar
#169 erstellt: 15. Okt 2013, 13:00
Du bist demnach für flächendeckende abzocke?

Mit solchen Tempolimits könnte ich mich auch anfreunden, aber ich denke nicht, dass das passieren wird.
30 in der Stadt wäre aber vermutlich zu drastisch.
40 fänd ich gut.
Soundy73
Inventar
#170 erstellt: 15. Okt 2013, 13:02
Und ich 50!
peacounter
Inventar
#171 erstellt: 15. Okt 2013, 13:08
Ich komm mit den 50 auch klar.
Man muss sie ja nicht ausreizen.
Aber 80 Landstraße und 130 oder meinetwegen auch 150 BAB fänd ich klasse.
Das würde sicher sehr entstressend wirken.
Giustolisi
Inventar
#172 erstellt: 15. Okt 2013, 13:35
50 in der Stadt ist ok. Es müssten nur die Gesetze so abgeändert werden, dass Roller diese 50 auch fahren dürfen.
100 außerorts ist auch ok wo es geht.
Auf Autobahnen wären 130 ein sinnvolles Limit, gerade in Hinblick auf die Zukunft.
Soundy73
Inventar
#173 erstellt: 15. Okt 2013, 13:53
Ich fände flexible Geschwindigkeitsbeschränkungen, wie sie auch der ADAC empfiehlt und die schon an einigen Stellen in der Praxis genutzt werden, weit sinnvoller.

Ein Geschwindigkeitsunterschied von maximal 30 km/h zwischen den Fahrstreifen, bei einigermaßen dichtem Verkehr, sollte dann nicht überschritten werden.
SOWAS zum Beispiel.
Ist nix los auf der Piste, kann man die auch abschalten.
ZeeeM
Inventar
#174 erstellt: 15. Okt 2013, 14:16

Giustolisi (Beitrag #172) schrieb:
50 in der Stadt ist ok. Es müssten nur die Gesetze so abgeändert werden, dass Roller diese 50 auch fahren dürfen.


Das wäre ja technisch kein Problem, und viele Roller fahren das sogar. Brauchen aber ewig bis sie die 50 erreicht haben.
Manch grüne Welle bekommt man nur, wenn man hinreichend schnell beschleunigen kann. Würde es 125ccm Reglungen wie in anderen europäischen Ländern geben, dann würden sehr viel mehr 125er Roller fahren.
Giustolisi
Inventar
#175 erstellt: 15. Okt 2013, 14:26

Ich fände flexible Geschwindigkeitsbeschränkungen, wie sie auch der ADAC empfiehlt und die schon an einigen Stellen in der Praxis genutzt werden, weit sinnvoller.

Das kostet leider Geld.
8erberg
Inventar
#176 erstellt: 15. Okt 2013, 16:31
Hallo,

bekanntes Beispiel: Kölner Ring, dort ist die Vmax "einstellbar". Wer hält sich dran? Auch längst nicht jeder!
Es gibt immer Leute die meinen, dass für sie die Regeln nicht gelten.

In der Schweiz mal an einer Autobahn eine "Trophäenliste" gesehen mit den verhängten Strafen gegen Temposünder - dort gehts auf der Autobahn erheblich gesitteter zu.

Und man denkt noch weiter: http://www.tagesanze...ender/story/22115264

Was wäre das schön, wenn es in D auch möglich wäre das durchzusetzen.

Peter
Nasty_Boy
Inventar
#177 erstellt: 15. Okt 2013, 16:39
Und ab 100 zu schnell kommt die Todesstrafe

Ja, in der Schweiz war es schon immer etwas teurer.
Giustolisi
Inventar
#178 erstellt: 15. Okt 2013, 17:07

Es gibt immer Leute die meinen, dass für sie die Regeln nicht gelten.

es gibt auch Leute die immer 20 zu schnell fahren weil es ja noch keine Punkte gibt und recht billig ist. Da ist es nicht weiter schlimm, hin und wieder geblitzt zu werden. Es muss mehr mobil kontrolliert werden, gerne auch versteckt und die Strafen müssen weh tun. Am besten in Tagessätzen abrechnen, das wäre eine faire Lösung.
8erberg
Inventar
#179 erstellt: 15. Okt 2013, 17:27
Hallo,

nein, Todesstrafe ist auch in der CH nicht mehr...

Aber nur damit man mal daran denkt: bei jungen Menschen unter 25 Jahren ist der Straßenverkehr vor Selbstmord die Todesursache Nr. 1


Peter
Elvin30
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 15. Okt 2013, 17:27

peacounter (Beitrag #171) schrieb:
Ich komm mit den 50 auch klar.
Man muss sie ja nicht ausreizen.
Aber 80 Landstraße und 130 oder meinetwegen auch 150 BAB fänd ich klasse.
Das würde sicher sehr entstressend wirken.


80 auf der Landstraße führt zu mehr Stress. Im Gegenteil, 120 auf einigen Landstraßen wäre völlig OK.
peacounter
Inventar
#181 erstellt: 15. Okt 2013, 17:41
nein, das glaube ich nicht, wenn alle nicht schneller dürfen als die lkw kommt es kaum noch zu überholmanövern.
das nimmt stress raus.
sobald eine landstrasse dann zur kraftfahrtstrasse wird , also 2 spuren pro fahrtrichtung hat, kann man ja wieder erweitern.
aber 120 ist viel zu viel!!!
dann wird ständig und nur noch überholt und die unfallquote würde drastisch steigen, da bin ich mir sicher!

warum sollte 80 denn überhaupt zu MEHR stress führen?
fplgoe
Inventar
#182 erstellt: 15. Okt 2013, 17:43

Giustolisi (Beitrag #178) schrieb:
...Am besten in Tagessätzen abrechnen, das wäre eine faire Lösung.
Stimmt, da stimme ich Dir hundertprozentig zu. Großverdienern tun die Strafen nur weh, wenn es in Richtung Führerscheinentzug geht. Eine Strafbemessung nach Einkommen wäre da deutlich wirkungsvoller. In irgendeinem Skandinavischen Land wird das auch praktiziert, wenn ich mich nicht irre...

8erberg (Beitrag #179) schrieb:
...nein, Todesstrafe ist auch in der CH nicht mehr...
Dafür haben wir die Todesstrafe noch in den hessischen Landesgesetzen stehen, welche nur nicht vollzogen werden kann, weil Bundesrecht glücklicher Weise über Landesrecht steht. Wehe, wenn Hessen die Unabhängigkeit zurück will...


Aber zum Thema: Im Rahmen der gerade gelaufenen Blitzeraktion hat ein Polizist im TV eine interessante Statistik zum Besten gegeben: Bei einem Unfall in geschlossenen Ortschaften -Auto gegen Fussgänger- sterben bei 65 km/h 80% der Fussgänger, bei 50 km/h nur 20%. Ich finde, das gibt einem schon zu denken...


[Beitrag von fplgoe am 15. Okt 2013, 17:43 bearbeitet]
Elvin30
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 15. Okt 2013, 18:16

peacounter (Beitrag #181) schrieb:
nein, das glaube ich nicht, wenn alle nicht schneller dürfen als die lkw kommt es kaum noch zu überholmanövern.
das nimmt stress raus.
sobald eine landstrasse dann zur kraftfahrtstrasse wird , also 2 spuren pro fahrtrichtung hat, kann man ja wieder erweitern.
aber 120 ist viel zu viel!!!
dann wird ständig und nur noch überholt und die unfallquote würde drastisch steigen, da bin ich mir sicher!

warum sollte 80 denn überhaupt zu MEHR stress führen?


Mit 120 kommt wann wenigstens zügig und problemlos an einem LKW vorbei, der 80 fährt. Die Unfallzahlen sind meiner Meinung nach kein Argument. Die sinken seit Jahren, wenn es danach ging, hätte man vor zig Jahren auf Landstrassen nicht mehr als 70 fahren dürfen..
Ich meine nicht auf allen Landstraßen sind 120 möglich, aber es gibt einige. 120 ist im Einklang mit dem technologischen Fortschritt
fplgoe
Inventar
#184 erstellt: 15. Okt 2013, 18:29

Elvin30 (Beitrag #183) schrieb:
...120 ist im Einklang mit dem technologischen Fortschritt
Also der Zusammenhang zwischen technischem Fortschritt und Höchstgeschwindigkeit erschließt sich mir jetzt nicht so direkt. Trotz ABS und ESP sind der Anhalteweg annähernd gleich lang, wie vor 20 oder 30 Jahren, weil er lediglich durch die Reibung der Reifen und die Masse (sprich Gewicht) der Fahrzeuge variiert. Und die Masse wird eher größer, als kleiner...

Aber ich stimme Dir in so fern zu, dass so viele Landstraße so gut ausgebaut ist und so verlaufen, dass dort auch ohne weiteres 120 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich wären. So manches Stück Autobahn hingegen hat es da nicht gut, obwohl dort mehr als 100km/h zugelassen sind.
Elvin30
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 15. Okt 2013, 18:39
Du hast in deiner Betrachtung die Reifen vergessen. Die haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. P.S. Hab jetzt auf die schnelle keinen Link gefunden bis auf http://www.sportauto...strecke-3972477.html

.....Und die nunmehr mit Antiblockier-System versehene Bremsanlage mit deutlich größeren Scheiben vorn und hinten wirkt im direkten Vergleich wie ein Anker. Ein subjektiver Eindruck, der von den in früheren Tests ermittelten Verzögerungswerten gestützt wird: Von der ersten bis zur dritten Generation VW Golf GTI verkürzte sich der Bremsweg aus 100 km/h von ehedem 53,6 auf 39,5 Meter......

Und hierbei geht es "nur" um die dritte Generation.


[Beitrag von Elvin30 am 15. Okt 2013, 18:45 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#186 erstellt: 15. Okt 2013, 18:43

80 auf der Landstraße führt zu mehr Stress.

Kannst du diese Behauptung auch mit Argumenten untermauern?
peacounter
Inventar
#187 erstellt: 15. Okt 2013, 18:50

peacounter (Beitrag #133) schrieb:
wie gesagt:
die stvo schützt die schwächsten.
die fahranfänger, die gelegenheitsfahrer, die abgelenkten, die körperlich eingeschränkten (hören, sehen, umschauen etc), die übermüdeten usw...
die öffentlichen strassen sind keine profipisten und deshalb müssen die "profis" sich eben an regeln halten, die unter berücksichtigung der schwächsten teilnehmer gemacht werden!


geht nicht immer vom geübten fahrer aus, sondern vom schwächsten glied!
das sind die, die die norm setzen, nach der wir uns alle verhalten müssen!
ist nunmal so...
genau wie beim alkohol-max-pegel etc.
fplgoe
Inventar
#188 erstellt: 15. Okt 2013, 18:50

Elvin30 (Beitrag #185) schrieb:
Du hast in deiner Betrachutng die Reifen vergessen. Die haben sich in den letzten Jahren stark verbessert-.

Dann sprich mal mit jemandem, der sich damit auskennt, der sagt Dir etwas anderes. Da inzwischen auch die Ökologie und die Lautstärke der Reifen mit in die Bewertungen einfließt -was sich beides nicht mit höherer Reibung vereinbaren lässt- gibt es da sehr merkwürdige Tendenzen.

Und -selbst wenn es so wäre- ein wenig mehr Haftung kann einen (100 zu 120km/h) fast 50 m längeren Bremsweg nicht auffangen. Schau mal in die Tests vor einem viertel Jahrhundert und heute, da wird schon seit eh und je der Bremsweg getestet und wirkliche Wunder haben sich da nicht getan.

Ich sehe da das Potential eher bei Straßen, die entsprechend gut ausgebaut sind und vor allem vom Verlauf her eine höhere Geschwindigkeit zulassen. Aber das ist ja ohnehin möglich und wird kaum praktiziert, nämlich indem man eine Landstraße zur Kraftfahrtstraße ernennt und die Höchstgeschwindigkeit entsprechend anhebt.


[Beitrag von fplgoe am 15. Okt 2013, 18:52 bearbeitet]
Elvin30
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 15. Okt 2013, 18:52

Giustolisi (Beitrag #186) schrieb:

80 auf der Landstraße führt zu mehr Stress.

Kannst du diese Behauptung auch mit Argumenten untermauern?

Das bezieh ich auf mich und deshalb brauch ich da nichts untermauern. Ich muss mit 80 / 100 / 120 immer mit voller Aufmerksamkeit fahren, nur weil irgendwo Tempo 80 sind kann ich ja auch nicht anfangen zu dösen - weil das wär dann schon entspannend. Da würde ich lieber schneller fahren wenn es die Umstände zulassen und früher da sein.
peacounter
Inventar
#190 erstellt: 15. Okt 2013, 18:53

Elvin30 (Beitrag #185) schrieb:


.....Und die nunmehr mit Antiblockier-System versehene Bremsanlage mit deutlich größeren Scheiben vorn und hinten wirkt im direkten Vergleich wie ein Anker. Ein subjektiver Eindruck, der von den in früheren Tests ermittelten Verzögerungswerten gestützt wird: Von der ersten bis zur dritten Generation VW Golf GTI verkürzte sich der Bremsweg aus 100 km/h von ehedem 53,6 auf 39,5 Meter......

Und hierbei geht es "nur" um die dritte Generation.

also ich hatte bisher noch nie ein fahrzeug mit abs.
und das, obwohl ich bis vor 2 jahren noch autobesitzer war.
und hinten war immer noch die gute alte trommel im einsatz.

es fahren eben noch massig autos aus den frühen 90ern rum und auch hier wieder gilt: DIE setzen den standard und nicht die neuwagenbesitzer. stichwort "schwächstes glied"....
Giustolisi
Inventar
#191 erstellt: 15. Okt 2013, 19:22

Das bezieh ich auf mich und deshalb brauch ich da nichts untermauern.

Das las sich in deinem Post nur so als wäre es auf die Allgemeinheit bezogen.

und hinten war immer noch die gute alte trommel im einsatz.

Und? Trommeln sind nicht schlechter.
Elvin30
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 15. Okt 2013, 19:27

peacounter (Beitrag #190) schrieb:

Elvin30 (Beitrag #185) schrieb:


.....Und die nunmehr mit Antiblockier-System versehene Bremsanlage mit deutlich größeren Scheiben vorn und hinten wirkt im direkten Vergleich wie ein Anker. Ein subjektiver Eindruck, der von den in früheren Tests ermittelten Verzögerungswerten gestützt wird: Von der ersten bis zur dritten Generation VW Golf GTI verkürzte sich der Bremsweg aus 100 km/h von ehedem 53,6 auf 39,5 Meter......

Und hierbei geht es "nur" um die dritte Generation.

also ich hatte bisher noch nie ein fahrzeug mit abs.
und das, obwohl ich bis vor 2 jahren noch autobesitzer war.
und hinten war immer noch die gute alte trommel im einsatz.

es fahren eben noch massig autos aus den frühen 90ern rum und auch hier wieder gilt: DIE setzen den standard und nicht die neuwagenbesitzer. stichwort "schwächstes glied"....

Du musst doch so oder so deine Verfahrweise den Umständen anpassen. Wenn du weißt das dein Auto einen langen Bremsweg hat, dann musst du halt längeren Abstand halten.
ViSa69
Inventar
#193 erstellt: 15. Okt 2013, 19:33

Giustolisi (Beitrag #178) schrieb:

Es gibt immer Leute die meinen, dass für sie die Regeln nicht gelten.

es gibt auch Leute die immer 20 zu schnell fahren weil es ja noch keine Punkte gibt und recht billig ist. Da ist es nicht weiter schlimm, hin und wieder geblitzt zu werden. Es muss mehr mobil kontrolliert werden, gerne auch versteckt und die Strafen müssen weh tun. Am besten in Tagessätzen abrechnen, das wäre eine faire Lösung.


Sei dir sicher das wird NIE passieren !

Wie ich bereits schrieb:
Die Einnahmen aus Verkehrsverstößen gehören vielerorts zur festen Kalkulationsgröße auf der Einnahmenseite.
Die werden NIE freiwillig auf diese Einnahmen verzichten, aber genau das würde passieren wenn die Strafen drakonisch angezogen würden, würde kaum noch einer zu schnell fahren und den Kommunen eben genau diese Einnahmen wegbrechen. Viele Kommunen sind Klamm und greifen nach jedem finanziellen Strohhalm ...

Womit wir dann wieder beim Thema wären: Blitzen um Kasse zu machen. Der Kreis schließt sich ...

Gruß,
ViSa
anon123
Inventar
#194 erstellt: 15. Okt 2013, 19:39

Womit wir dann wieder beim Thema wären: Blitzen um Kasse zu machen. Der Kreis schließt sich ...


Dann fahr' ganz einfach so schnell, wie es erlaubt ist, und fertig.

Ich werde es nie verstehen, wie man aus so einer kreuzsimplen Sache, die jeder Dreijährige kapiert, so ein Trara machen kann. Scheinbar will man sich aufregen, statt eine kindergarteneinfache Regel anzuwenden.

Also nochmal zum Mitschreiben ein Beispiel: Auf dem Schild steht "70". Also fahre ich, sagen wir max. 75 laut Tacho. Kein Blitzen. Kein Kasse machen. Kein Abzocken. Simpel und einfach.


[Beitrag von anon123 am 15. Okt 2013, 19:42 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#195 erstellt: 15. Okt 2013, 19:43
Auch das schrieb ich bereits das man den Zahlungen entgehen kann in dem man "vorschriftsmäßig" fährt. Allerdings wird damit der "eigentliche" Zweck der Verkehrsüberwachung quasi ad absurdum geführt ... weg von der Sicherheit hin zum Abkassieren ...

Gruß,
ViSa


[Beitrag von ViSa69 am 15. Okt 2013, 19:44 bearbeitet]
Elvin30
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 15. Okt 2013, 19:44

fplgoe (Beitrag #188) schrieb:
Und -selbst wenn es so wäre- ein wenig mehr Haftung kann einen (100 zu 120km/h) fast 50 m längeren Bremsweg nicht auffangen.


mit welchen Werten kommst du auf 50m Unterschied .....
Giustolisi
Inventar
#197 erstellt: 15. Okt 2013, 19:46

Sei dir sicher das wird NIE passieren !

Mit höheren Strafen gäbe es weniger Raser und die Einnahmen würden geringer. Klingt plausibel.

Mir soll es recht sein, ich halte mich ja dran. So lange Andere auf diese Weise die Kassen füllen spare ich Geld.
anon123
Inventar
#198 erstellt: 15. Okt 2013, 19:48
@Elvin30:

V/10 * V/10 = Bremsweg (m)

100/10 * 100/10 = 100 (m)
120/10 * 120/10 = 144 (m)
Soundy73
Inventar
#199 erstellt: 15. Okt 2013, 19:49
RICHTICH!

Aber: Abschüssige Straße, Reduzierung auf 70 für 400m, links nix, rechts nix, gerade Piste, bester Belag. In der Mitte der Strecke ein stationärer Blitzer - warum?

Einmal ein wenig unaufmerksam, die Bremse nicht benutzt, nur ausrollen lassen - es könnte ja sein, das 70-Schild hätte einen Grund - und BLITZ - und dumm aus der Wäsche gekuckt . Nee, für Punkte reicht das nicht, aber ein Verwarnungsgeld und Verwaltungskosten - dafür ist das ja da.

Ist mir noch nirgends passiert, weil ich als Vielfahrer mit solchem Schweinskram rechne, ständig und überall - und vor allem dann, wenn ich überhaupt nicht damit rechne
Da fahr ich lieber "Strich" und investiere in meine Hobbys.
peacounter
Inventar
#200 erstellt: 15. Okt 2013, 20:20

Elvin30 (Beitrag #192) schrieb:
Du musst doch so oder so deine Verfahrweise den Umständen anpassen. Wenn du weißt das dein Auto einen langen Bremsweg hat, dann musst du halt längeren Abstand halten.

Wenn das jeder so einfach könnte, bräuchten wir keine festen abstandsregelungen.
Wie willst du da dann die Vorschriften gestalten.
Ein normbremsweg und jeder, der da drüber liegt muss seine diesbezüglichen Werte bei verschiedenen Geschwindigkeiten ermitteln und auf polizeiliches verlangen aufsagen können?

Nimm es doch einfach hin:
Es sind hochkonzentrierte geübte Fahrer unterwegs aber eben auch Menschen, die nur gezwungenermaßen und sehr ungern fahren, die nach 10 Stunden Arbeit einfach an der Leistungsgrenze und evtl mangels Übung einfach nicht so reaktionsschnell sind.
Ich kenne so manchen, der nur wenige Male im Jahr ein Auto bewegt!
Und genau das sind eben Leute, die unsere StVO nunmal auch berücksichtigen muss!
Soll für die anderen ein qualifizierter Führerschein mit Sonderrechten eingeführt werden?


Elvin30 (Beitrag #196) schrieb:

fplgoe (Beitrag #188) schrieb:
Und -selbst wenn es so wäre- ein wenig mehr Haftung kann einen (100 zu 120km/h) fast 50 m längeren Bremsweg nicht auffangen.


mit welchen Werten kommst du auf 50m Unterschied .....

Wenn nichtmal du als deiner Ansicht nach wohl geübter Fahrer die Formeln drauf hast, was erwartest du dann vom 85-jährigem Rentner, der alle paar Monate mal seinen Enkel in 500km Entfernung besucht und dafür den Polo benutzt, den er damals zum rentenbeginn neu gekauft hat?
Der braucht ne klare Ansage und an die musst du dich eben auch halten!


[Beitrag von peacounter am 15. Okt 2013, 20:35 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#201 erstellt: 15. Okt 2013, 20:29

Elvin30 (Beitrag #183) schrieb:

peacounter (Beitrag #181) schrieb:
nein, das glaube ich nicht, wenn alle nicht schneller dürfen als die lkw kommt es kaum noch zu überholmanövern.
das nimmt stress raus.
sobald eine landstrasse dann zur kraftfahrtstrasse wird , also 2 spuren pro fahrtrichtung hat, kann man ja wieder erweitern.
aber 120 ist viel zu viel!!!
dann wird ständig und nur noch überholt und die unfallquote würde drastisch steigen, da bin ich mir sicher!

warum sollte 80 denn überhaupt zu MEHR stress führen?


Mit 120 kommt wann wenigstens zügig und problemlos an einem LKW vorbei, der 80 fährt.
mit 80 müsste man LKW gar nicht mehr überholen!
bei 120 max würden die überholvorgänge drastisch ansteigen, denn längst nicht jeder will so schnell fahren.
Und ich glaube, es ist nicht vermessen zu behaupten, dass ein ansteigen der überholvorgänge auch die Unfallzahlen hochtreiben würde.
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