Was habt ihr euch als letztes gekauft?

Menage a Trois?

Warum nicht...?


Schallplatten...

Nö, die Frau bekam zwei Sträuße.

Dann haste wohl richtig Mist gebaut wa?

2 Sträuße hab ich auch noch nie geschafft. Respekt. Bei allem, was gleich 2 erfoderlich machen würde, wäre es die Frau einem vermutlich ohnehin schon nicht mehr wert gewesen.

... hab mir... ... Schuhe bestellt...
Bild folgt nach Lieferung...

kürriwurst... 7,50€

kj wieder solche außergewöhnlichen, wie du schon Mal gezeigt hast ?

Kalle ganz schön teuer so eine Wurst bei euch ...oder waren es 2 mit Pommes ? Am Imbiss ?

@ Kalle

Wo haste die denn gekauft...? Bei Harrods...?

>Karsten< (Beitrag #40727) schrieb:

ganz schön teuer so eine Wurst bei euch ...oder waren es 2 mit Pommes ?

Es waren drei. Die vier Portionen Pommes hat er uns noch verschwiegen.

@Karsten

Sagen wir mal so, als ich "gediegen" gesagt hab, hat meine Frau mich angeschaut, als ob ich nicht alle Tassen im Schrank hätte...

... lass dich überraschen...

Meine Fresse, in was für Schwellenstädte lebt ihr denn alle, dass die 7,50€ schon Luxusassoziationen wecken...?

man kann natürlich auch irgendn müll an der billigsten spirunke fressen die man findet. ich war da:

https://www.curry76-ka.de/

Karlsruher Gedeck
Currywurst mit Pommes & alkoholfreies Getränk 7,50€

ich wählte ne rinderwurst in "Scharf"🌶🌶 It's Hot - Chili Habanero mit 100.000 - 200.000 SCU

Das hört sich doch schonmal gaanz anders an...

Kalle_1980 (Beitrag #40732) schrieb:

Chili Habanero mit 100.000 - 200.000 SCU

Ja, was denn nun? Zwischen 100k und 200k Scoville ist schon noch ein kleiner Unterschied. Oder ist das eine Wurst nach der Art "Lass Dich überraschen"?

Ist es ja meistens. Die Scoville-Angaben beziehen sich in aller Regel sowieso nur auf das Topping, von dem ohnehin nur ein paar Tropfen auf die fertige Currywurst gegeben und bestenfalls ein wenig mit der normalen Currysoße verrührt werden. Auf diese Weise habe ich auch schon X-Millionen-Scoville-Würste gegessen, was im Endeffekt natürlich Quatsch ist. Die servierte Speise hat immer eheblich weniger Scoville und wieviel genau, das variiert von Ma(h)l zu Ma(hl), weil weder Grundsoße noch Topping mit der Mikroliter-Pipette dosiert werden.

So gesehen wären die 100k - 200k, falls sie eine Minimal-/Maximal-Angabe im Bezug auf die fertige Speise sein sollten, eine durchaus realistische Angabe.

Steht da so aber nicht. Das liest sich wie "Wurst mit Chili Sauce, die zwischen 100k und 200k Scoville haben kann, je nach Mondstand, Tidenhub und Laune des Küchenchefs"

Und wie ich geschrieben habe, trifft es genau so ja meist auch zu.

Wenn die keine fertige Industriesoße als Topping verwenden, sondern ihre Soße selber aus frischen Habaneros machen, sogar umso mehr. Der Capsaicingehalt der Schoten variiert halt.

Grummelohr (Beitrag #40723) schrieb:

Dann haste wohl richtig Mist gebaut wa? :X

Nicht mal. Hatte mit mir gar nix zu tun.
Aber wenn es der Frau moralisch wegen ihrer Arbeit gerade mal richtig schlecht geht, kann man ja auch mal was Besonderes machen.

Heute gekauft: Jahresabo "Handball inside" zu 34,80 Euro.

weyrich (Beitrag #40738) schrieb:

Frau moralisch Arbeit schlecht geht.................

Achso...

Beinahe vergessen:
Gestern gekauft:
Clynelish 14 Jahre Single Malt Scotch Whisky zu 36 ungrad

Na...dann geht's ihr ja bald wieder besser...

Drei Stück!

n 14 zöller notebook ... das 15,irgendwas ist zu groß

Tja moin,

im Laufe der letzten Monate nach Oberfranken gezogen, demnächst geht's wieder zurück nach BaWü.
Wichtige Ausgaben mit Empfehlungen:


Plantation Ananas, mit Limejuice und Caramelsirup gibt das einen geilen Pineapple Daiquiri, gebaut von Jiggler & Spoon in Stuggi.

Feiner Barrique-Rum aus dem Schwarzwald, sehr sanft, mit tollen Caramel-Vanille-Aromen mit einem Hauch Rosine.


Zu meinem Geburtstag zwei Übernachtungen im Atlantic in Hamburg, Suite mit Alsterblick, tutto irgendwas 800€
Abendessen im Clouds, fantastisch gute Qualität, exzellenter Service und wundervolles Panorama, zwei Freunde und ich, dreimal Entrecôte oder vergleichbar, Wein, Getränke, 220€
Cocktails im 20up, auch nochmal 120€ oder so.

Alle drei Locations sehr zu empfehlen.

Peak Performance Tomic
in XXL, als Schnapper direkt von Peak in Sverige für 150€. Wunderbar leicht und warm genug, um bei -5° im T-Shirt mal schnell auffe Maloche oder Einkaufen zu gehen. Mit Pulli drunter auch Spaziertauglich.

Und möglichst auch in rot....

Nö, schwarz, dann ist sie auch halbwegs elegant genug für casual business.

Bei den heutigen Gepflogenheiten ist unklar, ob diese Aussage ernst oder ironisch gemeint ist.

In Designer/Grafiker/Marketing-Kreisen herrscht gemein hin etwas mehr laissez-faire bei der Bekleidungswahl.
Zweireiher mit Pipapo würde da eher auf Ablehnung stoßen, als Peak-Daunenjacke mit Hemd und Hugo-Strickjacke.

*achselzuck*

Bin ja kein Banker.

Früher konnte man anhand der Kleidung eines Menschen erahnen, ob er gerade in die Kirche, in die Oper oder auf den Acker geht. Heute ist das nicht mehr so ohne weiteres möglich.

ich habe noch kein Bauern gesehen der mit Schlips und Jacket aufen Trecker sitzt und ein Feld umpflügt

Ich spreche ja auch weniger über die Kleidung der Bauern auf dem Trecker, sondern über die Kleidung der Leute in Kirche und Oper.

Wenn es, rein hypothetisch, natürlich auch eine Entwicklung hätte geben können, die heute das von Dir beschriebene Bild bieten würde. So gesehen bin ich natürlich froh, dass sich die Kledtungsgepflogenheiten gelockert und nicht versteift haben.

Ich bin ja ganz froh, dass sich diese Zwänge langsam lockern und die Menschen freier im Ausleben ihres persönlichen Naturells werden. Für Piggy ist das natürlich lästig sich über solche Dinge auch noch Gedanken machen zu müssen. Da sind Konventionen natürlich hilfreich.

mcleod1689 (Beitrag #40724) schrieb:

2 Sträuße hab ich auch noch nie geschafft. Respekt. Bei allem, was gleich 2 erfoderlich machen würde, wäre es die Frau einem vermutlich ohnehin schon nicht mehr wert gewesen. :D

Bei uns auf dem Land heißt das auch Drachenfutter

@Löti:

Andersrum wird ein Schuh draus: Die Vielfältigkeit des Lebens erhöht sich dadurch, dass es üblich ist, in verschiedenen Situationen verschiedene Kleidung zu tragen. Deshalb macht es mir Spaß, mir darüber, was wo wohl am besten zu meinem Naturell und der jeweiligen Situation passen könnte, Gedanken zu machen. Da viele Leute damit allerdings überfordert sind und das Spiel als Gängelung empfinden, kommt es denen natürlich zu Pass, dass sie, egal wo, immer den selben Kram tragen können und sich daher keine Gedanken machen müssen.

Es geht bei manchen ja schon so weit, dass sie sich beim Anblick von weißen Tischdecken im Restaurant schon ins Hemd machen, weil sie fürchten, sie müssten sich nun irgendwelchen elitären Regeln fügen, derer sie nicht Herr sind.

Ist das denn so? Ich glaube nicht, dass die Leute damit überfordert sind etwas konventionell passendes zu finden - das lässt sich auch mit völliger Ahnungslosigkeit googlen, den Rest lässt man sich irgendwie an den Leib schneidern. Ich denke eher, dass die allmählich Einzug erhaltene Freiheit Überforderung birgt, weil es eben nicht so leicht ist, das gerade noch Gangbare auszureizen oder Grenzen bewusst zu überschreiten. Die Freiheit ist mir dies allerdings wert.
Ich würde auch nicht zu jedem Anlass immer gleich gekleidet aufschlagen, jedoch ist mir ein "Opernoutfit" einfach zuwider... Menschen brauchen keine Normen, an der sie sich herum anpassen...
Wenn es dir allerdings Freude bereitet, ist das natürlich okay, anderen ist eben nicht vergönnt und dann sollen sie sich um Himmels Willen auch so kleiden, wie sie sich am wohlsten fühlen.

SONOS Port für € 314,30 gegen CR200 und einen neuen Play5 gegen ZP90 für €405,30 im Zuge des TradeUps

Es geht bei manchen ja schon so weit, dass sie sich beim Anblick von weißen Tischdecken im Restaurant schon ins Hemd machen, weil sie fürchten, sie müssten sich nun irgendwelchen elitären Regeln fügen, derer sie nicht Herr sind.

Das kann schon sein. Offenbar gibts an der Stelle ein Missverständnis oder vll geht derlei Gehabe auch einfach an (großen) Teilen der Bevölkerung vorbei - dann wären wir schon fast zwangsläufig bei einer "Elite".
Ich bin an der Stelle auch von Vorurteilen ausgegangen, die hier zumindest teilweise entkräftet werden konnten.

mcleod1689 (Beitrag #40755) schrieb:

Ist das denn so? Ich glaube nicht, dass die Leute damit überfordert sind etwas konventionell passendes zu finden

Manchen Leuten sieht man schon an, wenn sie z. B. Anzug nur tragen, weil sie "müssen", während andere tatsächlich gut gekleidet wirken.

das lässt sich auch mit völliger Ahnungslosigkeit googlen

Wer nur googelt, um vermeintlichen Zielvorgaben zu genügen, die Zielvorgaben an sich jedoch innerlich ablehnt, dem wird man das nachher auch ansehen.

Es ist ähnlich wie beim Benehmen: Wer von der inneren Einstellung her ein Rüpel ist, der kann noch so viel Knigge lesen und wird am Ende trotzdem unangenehm auffallen. Wer sich wirklich für sein Benehmen interessiert, der kann dem Knigge auch zuwider handeln und wird dennoch sympathisch wirken.

Ich denke eher, dass die allmählich Einzug erhaltene Freiheit Überforderung birgt, weil es eben nicht so leicht ist, das gerade noch Gangbare auszureizen oder Grenzen bewusst zu überschreiten.

Na ja, dann ist es mit der Freiheit wohl doch nicht so weit her, wenn es noch "Gangbares" und "Grenzen" gibt, oder?

Eigentlich sagst Du damit nichts anderes, als dass es immer noch Konventionen gibt, dass diese nur nicht mehr so universell und eindeutig sind wie früher.

Ich würde auch nicht zu jedem Anlass immer gleich gekleidet aufschlagen, jedoch ist mir ein "Opernoutfit" einfach zuwider... Menschen brauchen keine Normen, an der sie sich herum anpassen...

Ich bemängele nicht, dass Smoking oder Frack nicht mehr Bedingung sind, ins Opernhaus gelassen zu werden. Norm oder nicht Norm ist das eine. Aber ein wenig Gedanken machen, wie man in puncto Kleidung einen gesellschaftlichen Anlass entsprechend würdigt, könnte man sich schon. Oft gewinne ich jedoch den Eindruck, allein diese Erwartung wird von manchen als Angriff auf das "persönliche Naturell" empfunden.

Wenn es dir allerdings Freude bereitet, ist das natürlich okay, anderen ist eben nicht vergönnt und dann sollen sie sich um Himmels Willen auch so kleiden, wie sie sich am wohlsten fühlen.

Das hört sich immer so gut an, dass keiner widersprechen möchte. Zu Ende gedacht würde es aber auch bedeuten, dass wenn sich einer in seiner pissbefleckten Jogginghose und im Feinrippunterhemd am wohlsten fühlt, ihm auch in diesem Outfit überall Einlass gewährt werden sollte.

Irgendwann kommt immer der Punkt, an dem man sich nicht mehr nur fragen sollte, wie sich das Individuum am wohlsten fühlt, sondern ob sich auch die anderen Teilnehmer einer Veranstaltung mit dem Individuum noch wohl fühlen.

Wollen wir das hier noch weiter ausführen?
Zettis Kommentar in dem Zusammenhang gefiel mir ganz gut: Locker machen muss man sich selbst. Oder so ähnlich. Nur so locker wirkst du eben auch nicht.
Und natürlich gibt es noch Konventionen und Grenzen und Gangbares, das gilt es halt immer weiter auszureizen bis zur nächsten Stufe, bis wir als Gesellschaft mal bei der pissbefleckten Jogginghose angekommen sind. An dem Punkt herrscht vll Konsens darüber, dass sowas dann möglicherweise doch unangenehm ist, im Sinne der Hygiene, Stimmung etc, oder aber man sagt: Warum denn eigtl nicht? Wo fängt das Diktat an und wo endet es?
Ich halte es da eher mit LaVey; abzüglich der Zerstörung deines Deliquenten.

*gäääähn* ....

mcleod1689 (Beitrag #40759) schrieb:

Zettis Kommentar in dem Zusammenhang gefiel mir ganz gut: Locker machen muss man sich selbst.

Den finde ich sehr gut.

Nur so locker wirkst du eben auch nicht.

Och, in den entsprechenden Situationen bin ich schon locker. Ich trauere lediglich ein wenig über den Umstand, dass bestimmte Spiele, deren Regeln ich verinnerlicht habe und die ich deshalb beherrsche, immer weniger gespielt werden.

Wo fängt das Diktat an und wo endet es?

Die Antwort auf diese Frage liegt irgendwo im Nirvana. Ich selber stelle sie mir nicht. Als Diktat empfindet man Konventionen vielleicht, wenn man von der Vorstellung getrieben ist, Spielregeln befolgen zu müssen, um akzeptiert zu werden. Wenn man sich von dieser Vorstellung befreit und stattdessen sein Akzeptiertwerden als selbstverständlich voraussetzt, kann man Konventionen als Hinweis sehen, unter welchen Voraussetzungen ein gemeinsames Spiel funktioniert und Spaß daran haben. Wer sie als Gängelung empfindet, hat nur die Wahl zwischen zähneknirschend Mitmachen oder sich ihnen mit einem trotzigen "Ich bin, wie ich bin" zu widersetzen.

Wer sie als Gängelung empfindet, hat nur die Wahl zwischen zähneknirschend Mitmachen oder sich ihnen mit einem trotzigen "Ich bin, wie ich bin" zu widersetzen.

Oder fernbleiben - und das mitunter eben auch zähneknirschend. Ich sehe da eher Chancen auf Miteinander vertan... Also, ich empfinde es auch tendenziell als Gängelung, werde mir aber dein Verständnis dieses Spielchens mal zu Gemüte führen. Damit würde ich auch daccord gehen, wenn ich nicht weiterhin der Ansicht wäre, dass erhebliche Teile von vornherein von diesem Spiel ausgeschlossen würden - oder sich halt unwohl fühlen müssen.

Naja... Ich möchte das hier gar nicht überstrapazieren.

Ich hab mir nen 10er Pack Gardina Gardinenschiebewägelchen gekauft oder wie die sich auch immer schimpfen.

Pigpreast (Beitrag #40754) schrieb:

Es geht bei manchen ja schon so weit, dass sie sich beim Anblick von weißen Tischdecken im Restaurant .....

Unser Stamm Italiener, hat immer weiße Tischdecken mit grünen Platzdeckchen , ohne Flecken auf den Tischen
Habe ich auch immer Angst , dass ich klecker , mit roter Sauce

mcleod1689 (Beitrag #40762) schrieb:

Wer sie als Gängelung empfindet, hat nur die Wahl zwischen zähneknirschend Mitmachen oder sich ihnen mit einem trotzigen "Ich bin, wie ich bin" zu widersetzen. Oder fernbleiben - und das mitunter eben auch zähneknirschend. Ich sehe da eher Chancen auf Miteinander vertan...

Ja, schuld haben immer die anderen.

Also, ich empfinde es auch tendenziell als Gängelung, werde mir aber dein Verständnis dieses Spielchens mal zu Gemüte führen.

Zu spät. Die entsprechenden Spiele werden, wie ich doch schon schrieb, größtenteils gar nicht mehr gespielt. Deshalb frage ich mich, von welchen Gängelungen, aufgrund derer man bestimmten Orten/Veranstaltungen zähneknirschend fernbleibt, heute überhaupt noch die Rede sein soll.

Damit würde ich auch daccord gehen, wenn ich nicht weiterhin der Ansicht wäre, dass erhebliche Teile von vornherein von diesem Spiel ausgeschlossen würden - oder sich halt unwohl fühlen müssen.

Ein, zwei Beispiele wären hilfreich...

offel (Beitrag #40763) schrieb:

Unser Stamm Italiener, hat immer weiße Tischdecken mit grünen Platzdeckchen , ohne Flecken auf den Tischen Habe ich auch immer Angst , dass ich klecker , mit roter Sauce

Die weiße Tischdecke meinte ich zwar nur symbolisch für eine Reihe weiterer Tischutensilien, die ein Ambiente "wertig" erscheinen lassen... aber ja, der innere Ehrgeiz, nicht zu kleckern, ist doch grundsätzlich nicht verkehrt. In Angst sollte es natürlich nicht ausarten. Nirgendwo wird man scheel angesehen, falls es dann doch passiert. Aber wer sich nur wohlfühlt, wenn er hemmungslos herum sauen kann und feines Ambiente als Angriff auf sein "persönliche Naturell" empfindet, weil es signalisiert: "Hier bitte nicht", der bleibt bestimmten Orten vielleicht tatsächlich besser fern. Zur Not auch zähneknirschend.

offel (Beitrag #40763) schrieb:

Unser Stamm Italiener, hat immer weiße Tischdecken mit grünen Platzdeckchen , ohne Flecken auf den Tischen Habe ich auch immer Angst , dass ich klecker , mit roter Sauce ;)

Essen in Angst...schmeckt denn das...?

@Hüpchen

Nun ja, dein Umfeld mag da entweder liberaler oder ob deiner extrovertierten Art ohnehin dir gegenüber aufgeschlossener sein. Es gibt noch genügend piefige Gesellschaften, die einem ihre Spielregeln aufzwingen oder eben ausschließen. Und manchmal bekommt man nicht mal die Chance mitzuspielen.

Hast du dich mal längere Zeit in der Industrie aufgehalten?

Ich durfte als Schichtleiter in meinen Arbeitsklamotten nicht zusammen mit der Verwaltung essen, obwohl wir zusammen bestellt haben, weil „oben“ ja Hemden getragen werden. Also konnte ich weder mit den Leuten aus dem Werk noch mit den Leuten aus der Verwaltung essen, mit denen ich eben auch eng zusammen gearbeitet hab. Nützte dann auch wenig, dass es eigtl allen peinlich war, außer halt der Geschäftsführung.

Ich kenne genügend Leute, die in ihrer Art extremer als wir beide sind, die niemals die Chance bekommen sich frei und unbeschwert zu bewegen.

Die Konventionen und diese soziokulterellen Spielchen nehmen ja ab, aber werden in konservativen Umfeldern immer noch gepflegt.

Ja, schuld haben immer die anderen.

Ach, um eine Schuldfrage gehts mir überhaupt nicht. Den Vorwurf könnten wir uns beide ohnehin munter hin- und herschieben. Es geht mir um die Menschen, die soweit von der Norm entfernt sind, dass ein Annähern kaum möglich erscheint; das muss man überbrücken.

Ein weiteres hässliches Beispiel aus meinem Bekanntenkreis... Von einem verabredeten Essen springt auf einmal die Hälfte ab, als ein transsexueller Kollege ebenfalls mitkommen möchte... Mir ist schon klar, dass du diese Spielchen nicht soweit ausweiten würdest, aber für mich enden sie eben in solchen Hässlichkeiten.

Kefianer (Beitrag #40765) schrieb:

offel (Beitrag #40763) schrieb: Unser Stamm Italiener, hat immer weiße Tischdecken mit grünen Platzdeckchen , ohne Flecken auf den Tischen Habe ich auch immer Angst , dass ich klecker , mit roter Sauce ;) Essen in Angst...schmeckt denn das...? :.

Flagge Italien
.......kleckern in Angst, nicht die Reihenfolge zu finden