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Geplante Obsoleszenz, oder: wie wir uns von der Industrie verarschen lassen.

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On
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 23. Jun 2012, 21:11
Die Unreparierbarkeit von Laptops scheint auf der C-Bit in Hannover aber keinen Journalisten interessiert zu haben, oder habe ich es nicht mitgekriegt. Was läuft da falsch?
Schnuckiputz
Stammgast
#102 erstellt: 23. Jun 2012, 22:31

On schrieb:
Die Unreparierbarkeit von Laptops scheint auf der C-Bit in Hannover aber keinen Journalisten interessiert zu haben, oder habe ich es nicht mitgekriegt.


Offenbar haben die meisten Journalisten vom technischen Innenleben eines Laptops kaum mehr Ahnung als jeder halbswegs interessierte Laie. Sie schauen sich halt die technischen Daten auf dem Papier an, probieren die Dinger aus ... für alles andere fühlen sie sich offenbar nicht zuständig. Und wenn sie dann auch noch Geräte von Herstellern beurteilen sollen, die Großkunden ihres Arbeitgebers sind, dürfte klar sein, daß so Manches "schöngeschrieben" wird.
Lötdampfer
Stammgast
#103 erstellt: 24. Jun 2012, 10:49
@Schnuckiputz
Offenbar haben die meisten Journalisten vom technischen Innenleben eines Laptops kaum mehr Ahnung als jeder halbswegs interessierte Laie. Sie schauen sich halt die technischen Daten auf dem Papier an, probieren die Dinger aus ... für alles andere fühlen sie sich offenbar nicht zuständig. Und wenn sie dann auch noch Geräte von Herstellern beurteilen sollen, die Großkunden ihres Arbeitgebers sind, dürfte klar sein, daß so Manches "schöngeschrieben" wird.



So und leider nicht anders ist es!
Wenn man allein schon den Blödsinn sieht,den sogenannte Computer "Fachmagazine" dem Endverbraucher erzählen,weiss man leider ganz genau,daß diese nicht mehr unabhängig und fachlich korrekt den interessierten Leser beraten.

Mal ein wirklich gruseliges Beispiel http://www.chip.de/video/Folge-2-Video_55639769.html#

Nachdem der Ansturm und die negative Presse über diesen Megastuss den die dortigen Akteure dem Zuschauer erzählen wollen so groß wurde,daß der auch bei Youtube gepostete Beitrag regelrecht mit passenden Kommentaren überschüttet wurde,zog die Chip Redaktion nach knapp 2Wochen das besagte Video wieder aus Ihrem Account zurück.

Und so ist es doch leider bei den heutigen "Fachmagazinen" immer häufiger festzustellen.
Leider wird dort alles bejubelt und schöngeschrieben,weil die Redaktionen und Verlage vor Klagen bzw. dem Unmut der Hersteller mehr oder weniger Angst haben.
Man denkt dort offenbar,daß wenn man die Warheit über so manchen Müll der Hersteller schreiben würde,deren Zorn auf sich ziehen würde und somit "Testleihgaben" wegfallen würden.
Nur ist es eigentlich anders herum.

Wer braucht ein "Fachmagazin",daß keines mehr ist und nur nach Auftrag bejubelt und schönschreibt?!
Niemand!!
Denn dann kann der technisch interessierte Mitmensch auch gleich die Herstellerprospekte mit den darin enthaltenen Lobhuddeleien holen.
Also macht man sich dann schnell entbehrlich.

Besonders stark ist dieser Trend im Rundfunk und Funktechniksektor zu finden.
So wie dort so manche Neuerscheinungen und Neuaufgüsse bejubelt werden oder Dauertestberichte ausfallen,kann man leider zu keinem anderen Schluss mehr kommen,wenn man gleichzeitig weiss wie schlecht so mancher dort hochgehypter Schrott ist.


[Beitrag von Lötdampfer am 24. Jun 2012, 11:20 bearbeitet]
anon123
Inventar
#104 erstellt: 24. Jun 2012, 10:57
@Lötdampfer:

Für Dein eloquent dargestelltes Problem gibt es eine Lösung, und die heißt seit bald dreißig Jahren c't. Seit mindestens einem Vierteljahrhundert lesen diejenigen, die sich ernsthaft mit IT beschäftigen, eben die c't und nicht dieses ganze bunte Zeug mit Testsiegern drin.

Aber aus meiner Sicht beginnt Dein "Problem" bereits an den Punkt, an dem Du die "Chip" als "Fachmagazin" bezeichnest.



[Beitrag von anon123 am 24. Jun 2012, 12:14 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#105 erstellt: 24. Jun 2012, 13:45
@Anon

Aber aus meiner Sicht beginnt Dein "Problem" bereits an den Punkt, an dem Du die "Chip" als "Fachmagazin" bezeichnest.



Das Magazin bezeichnet sich selber so und ich bin garantiert KEIN Leser dieser Blätter.

Bei c´t ist die "Unabhängigkeit" seit Jahren genauso am schwinden.
Obwohl diese zugegebener Maßen noch mit etwas Technikverstand unterwegs sind.
Früher waren dort viel Herrschaften aus der Branche unterwegs,was aber stark rückläufig ist!


Seit mindestens einem Vierteljahrhundert lesen diejenigen, die sich ernsthaft mit IT beschäftigen, eben die c't und nicht dieses ganze bunte Zeug mit Testsiegern drin.


Es geht im übrigen nicht im Speziellen um die IT Branche,sondern um geplante Obsoleszenz im Allgemeinen!
Und dies ist leider nicht auf den Elektroniksektor beschränkt.

Problem ist doch,daß sich z.B. Plattformen und Sprachrohre wie "Chip"
genauso unabhängig und Seriosität in solchen Bereichen bewegen,
wie die Blödzeitung im Alltagszeitungswald.

Und das zeigt sich schnell darin,daß man durch massive Medienpräsenz
sehr viel häufiger Pseudofachblätter wie chip vom "Durchschnittsgoggler" wargenommen werden und deshalb deren "Stimme" deutlich schneller gehört wird.
Wenn dann natürlich solch technische Grütze auf die ge"BILD"ete Masse losgelassen wird,hat das Derivat aus Presse und Handel sein Ziel erreicht.

Und genau wegen dieser Vermischung von Presse und Handel ist es wichtig,daß es Plattformen gibt,die auf die Gesamtproblematik "geplante Obsoleszenz" hinweisen.

Das Problem ist in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt und erschließt sich meist nur den Leuten die sich mit der Technik tiefschweifender auseinandersetzen.
Daß die Industrie Ihre Absätze halten will,kann man einerseits verstehen.
Anderer Seits ist auch das eine Art Raubbau an der Umwelt und nicht zuletzt eine systematische Kundenverarsche höchster Güte.


[Beitrag von Lötdampfer am 24. Jun 2012, 23:13 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#106 erstellt: 24. Jun 2012, 17:18

dieses ganze bunte Zeug mit Testsiegern drin.

Die meisten Leute wollen hauptsächlich unterhalten werden

und nicht nur über Trocken-Technikkram lesen (was die ct immer noch zum Glück ist),

sonst gäbe es ja nur noch Fakten auf der Welt, igitt wie langweilisch
cr
Inventar
#107 erstellt: 07. Jul 2012, 01:19
ein aktuelles Interview mit Murks-nein-danke Stefan Schridde

http://www.nzz.ch/ak...interview-1.17325425
Schnuckiputz
Stammgast
#108 erstellt: 07. Jul 2012, 06:50
Neben privaten Initiativen und kritischen Verbrauchern wäre eine der wirkungsvollsten Maßnahmen gegen die geplante Obsoleszenz, wenn bei Produkttests auch die voraussichtliche Lebensdauer der Geräte unter die Lupe genommen würde. Denn die "Sollbruchstellen" sind ja den Insidern meist bekannt bzw. auch von kompetenten Testern aufzuspüren, z.B. Billignetzteile, die kaum die Garantiezeit überleben, unterdimensionierte oder nicht ausreichend hitzefeste Elkos usw. Der Laie hingegen hat meist keine Ahnung vom Innenleben seiner Geräte, erst recht nicht von deren zu erwartender tatsächlicher Lebensdauer, sondern fällt allzu oft auf wenig aussagekräftige Werbesprüche herein, z.B. wenn ihm bis zu 100.000 theoretische Panel-Lebensdauer beim TV zugesichert werden. Daß ihm aber nach 3 oder 4 Jahren schon die eingebaute Schrott-Elektronik um die Ohren fliegt, ahnt er nicht, besonders nicht, wenn er ein vermeintlich erstklassiges Markengerät für viel Geld gekauft hat.

Geräte, deren Lebensdauer erkennbar im Wege der sog. Sollbruchstellen reduziert ist, sollten grundsätzlich mit mangelhaft bewertet werden. Oder sie sollten zumindest in Test mit einem deutlichen Warnhinweis versehen werden, daß sie konstruktionsbedingt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine reduzierte Lebensdauer haben. Damit haben sie ja auch ein mieses Preis-/Leistungsverhältnis und eine miese Umweltbilanz vorzuweisen.

Umgekehrt könnte es zu einer Aufwertung führen, wenn Hersteller auch noch nach der Garantiezeit (z.B. für 10 Jahre) eine Ersatzteilversorgung sicherstellen und/oder besonders servicefreundliche, modular aufgebaute Geräte bauen, bei denen auch nach ein paar Jahren eine Reparatur noch lohnt.

Daß solche Hersteller durchaus Marktchancen haben, sieht man am Beispiel von Miele, deren Waschmaschinen in aller Regel die langlebigsten sind. Dann rechnet sich für den Käufer über die Jahre auch der höhere Preis. Dieser hat noch den Nebeneffekt, daß man nicht selbst bei einem Bagatellschaden, der immer mal vorkommen kann, gleich mit einem wirtschaftlichen Totalschaden konfrontiert ist, sondern eine Reparatur auch nach Jahren noch lohnen kann. Ob das so ist, kann man sich bei Miele sogar ausrechnen, weil sie für eine Lebensdauer von rund 20 Jahren konzipiert sind. Ist also nach 6 oder 8 Jahren doch mal mal etwas kaputt (Pumpe o.ä.) weiß man, daß man die Maschine danach voraussichtlich noch viele Jahre nutzen kann und eine Reparatur noch lohnt.

Solche Hinweise in Tests wären wichtiger als die neuesten technischen Gimmicks der Geräte und deren tolle technische Daten zu bejubeln. Und so hätten die Käufer wenigstens eine Wahl zwischen kurzlebigem Billigschrott und hochwertigen Geräten mit echter Langzeitqualität.
anon123
Inventar
#109 erstellt: 07. Jul 2012, 10:27

Daß ihm aber nach 3 oder 4 Jahren schon die eingebaute Schrott-Elektronik um die Ohren fliegt, ahnt er nicht, besonders nicht, wenn er ein vermeintlich erstklassiges Markengerät für viel Geld gekauft hat.


Unsere ältesten Flach-TVs (Panasonic) kommen nun in dieses Alter. Erwartungsgemäß hatte keiner von denen auch nur den geringsten Fehler oder Defekt. In einem Jahr schaue ich dann erneut, ob sich diese Weissagung in irgend einer Weise der Realität angenähert hat.
Lötdampfer
Stammgast
#110 erstellt: 07. Jul 2012, 12:12
@Anon

Langsam wird Dein verzweifeltes Gegenhalten lächerlich!

Es NACHGEWIESEN daß man seitens der Industrie schon IMMER die
Lebenszeit erfasste und beeinflusste.
Bei manchen Unternehmen positiv.
Bei den meisten Unternehmen in der aktuellen Zeit leider negativ.

Das beste Beispiel aus der industriellen Frühzeit sind die
1000Stunden Lebenszeitbegrenzung der Lampenindustrie.
Jetzt kannst Du uns erzählen,daß Du im Keller eine Glühlampe hast,
die Deine Vorfahren noch vor dem Karriereknick des Österreichers ´45 in die Fassung geschraubt haben.
Aber für die Lebensdauer elektrischer Gegenstände ist sogar die Wohnlage und somit zusammenhängende Stromversorgung und Hausverkabelung mit verantwortlich.

Du kannst noch so oft schreiben,
daß Dein Kram angeblich die nächsten hundert Jahre überleben wird.

Du könntest Deine Wissens-und Verständnisslücken in diesem Thema aber schnell mit einem Besuch in kompetenten Rundfunkwerkstätten oder auch
nur auf dem örtlichen Baustoffhof auffrischen und korrigieren.

Aber warscheinlich willst Du dies dann noch nicht einmal
akzeptieren,daß es keine Verschwörungstheorie ist,
sondern technische Realität.

Fehlt nur noch,daß Du behaupten willst,daß Hersteller wie beispielsweise Bose,die ordentlich Geld für Ihren Elektroschrott nehmen,seit Jahren rein zufällig in großen Stückzahlen verreckende Verstärkerteile in den Subwoofer haben,weil der Endverbraucher diese falsch "bedient" und deshalb völlig unterdimensionierte Elkos das zeitliche segnen.

Genauso könntest Du uns erzählen,weil Du nicht permanent den Berg auf und gelegentlich ab gehts,die Erde keine Kugel ist,sondern eine Scheibe ist.

Wieviele Beispiele von bewusster Beeinflussung der Qualität möchtest Du denn noch haben,damit Du akzeptieren magst,daß erst recht die Markenhersteller teils mit miesen Methoden den Absatz beeinflussen?


@Schnuckiputz Problem ist doch,daß in den letzten Jahren die Unabhängigkeit der "Fachblätter" bei Testberichten soweit geschrumpft ist,daß allein aus dieser Sicht eine korrekte Bewertung schon garnicht mehr stattfindet.

Wenn man dann auch noch erlebt,daß oft genug in den Redaktionen nur
noch Plug n Play-Tester sitzen,die Geräte ausprobieren und diese dort in den wenigsten Fällen mit Sachverstand von Innen begutachten,muss man sich über die Urteile nicht wundern.

Somit heisst es dann "tolles Design,schönes Bild,klasse Ausstattung...KAUFEN" ohne zu erfassen,
welch miese Methoden seitens der Hersteller genutzt werden.


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 12:31 bearbeitet]
anon123
Inventar
#111 erstellt: 07. Jul 2012, 12:38

Langsam wird Dein verzweifeltes Gegenhalten lächerlich!


Ja, wieso?

Es werden hier ständig irgendwelche wortreichen Behauptungen aufgestellt, die von was-weiß-ich erzählen. Belege und konkrete Beispiele, jenseits von Billigprodukten, bleiben aus. Auch bei Produktklassen außerhalb der Ramschklasse finde ich kaum etwas, was in der Tat auf eine branchenübergreifende Systematik schließen lässt. Und für jedes eingestellte Beispiel finde ich, und sicher nicht nur ich, Gegenbeispiele, die das völlige Gegenteil zeigen.

Wenn ein Billigdrucker von Epson nach kurzer Zeit die Grätsche macht, dann kauft man sich halt einen Kyocera, und gut ist. Da wird behauptet, dass einem bei Flach-TVs "aber nach 3 oder 4 Jahren schon die eingebaute Schrott-Elektronik um die Ohren fliegt", aber unsere TVs sind in diesem Alter und es ist gar nichts passiert. Die Dinger laufen täglich -- kein Fehler, kein Defekt, kein gar nichts.

Wenn man also etwas als "lächerlich" tituliert, dann sind das bestenfalls die wortreichen Apologismen, mit denen man sich irgendwas zusammenkonstruiert und in der ganzen Rhetorik kaum einen harten Beweis jenseits der Ramschklasse liefert oder untaugliche und an den Haaren herbeigezogene Analogien feilbietet. Und wenn Du Dir mal Deine äußerst langen Antworten an mich durchliest, dann wirst Du erkennen, dass da zwar allerhand drinsteht -- zum Beispiel irgendwelche Spekulationen zur Redaktion der c't -- aber eben keine wirklich belastbaren Belege, die auf eine Systematik schließen lassen. Ja, weiter oben hast Du auch einige seriöse Beispiele eingefügt, die man ja mal analysieren könnte. Doch das fand, inmitten des Theoretisierens von Pontius bis Pilatus, überhaupt nicht statt. Ein, zwei, Youtube-Links als Beweis, und der Rest ist schon klar. Aber so einfach ist das nicht.

Dabei will ich, wie ich das weiter oben ja schon gesagt habe, ja gar nicht nicht die Existenz geplanter obsoleszenz abstreiten. Was mich aber stört ist diese wortreich vorgetragene heiße Luft, es sei "nachgewiesen", dass "die Industrie" (also möglichst alle) das "schon IMMER" so macht.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 14:12 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#112 erstellt: 07. Jul 2012, 14:17
@Anon Tut mir wirklich Leid für Dich,wenn Dein technisches Verständniss es Dir nicht ermöglicht gezielte Unterdimensionierung zu interpretieren.


aber eben keine wirklich belastbaren Belege, die auf eine Systematik schließen lassen.

Ich habe Dir schon viel weiter vorher handfeste Belege gegeben

Sagmal liest und verstehst Du auch die technischen Zusammenhänge um die es geht oder geht es Dir nur ums Schreiben,des Schreibens wegen.
Beispiele für geplante Obsoleszenz kannst Du Dir in jedem deutschen Industrieunternehmen und deren Qualitätsmanagment anschauen.(selbstverständlich auch im Ausland)

Es ist nachgewiesen und wurde auch seitens der Industrie in früheren sogar vor Gerichten ausgefochtenen Prozessen gezwungener Maßen zugegeben,daß man gezielt die Lebensdauer beeinflusst.
Oder wie willst Du sonst einen gleichbleibenden Absatz garantieren?

Mittels Voodoo vielleicht.

Dein Rumgeeiere und verkrampftes dagegenhalten rutscht langsam in die lächerliche Schiene ab.

Ich werde mal gezielt aus verschiedenen Bereichen von MARKENHERSTELLERN Beispiele nehmen.
In dem Fall habe ich absichtlich aus verschiedensten Bereichen gewählt.
Wir können uns aber gerne im TV/Audio Bereich genauer darauf einlassen,
wenn dies wieder nur "Ausnahmen" und "Zufälle" sind.

Beispiel PC Bereich.
Verklebte Display´s in Notebooks und fest eingebaute Arbeitsspeicher sind wohl ein reiner Zufall bei Pseudoedelherstellern wie Apple?
Mit Sicherheit nicht bei einem Unternehmen,daß in Sachen Industriedesign am Markt an führender Stelle steht.

Beispiel Kommunikationsbereich.
Ist es ein Zufall,daß namenhafte Hersteller wie beispielsweise Icom Displaybeleuchtungen an Transceivern über viele Jahre mit einer
HF Schaltung betrieben,die zu tausenden ausfiel,der Hersteller bescheid wusste aber aus Wartungsgründen dies innerhalb einer Herstellungszeit von 1997-2009 nicht änderte?

Beispiel Fahrzeugindustrie
Kann es ein Zufall sein,daß enorm große Stückzahlen von Luftmassenmessern bei Volkswagen(kompletter Konzern) und anderen Herstellern,die aus der Produktion von Pierburg bzw Bosch stammten den Dienst einstellten und sagenhaft überzogene Ersatzteilpreise(in schlimmsten Zeiten bis zu 240€) für dieses Centteil verlangt wurden?

oder ist es ein Zufall,daß Fensterheber bei Fahrzeugen aus dem Fiatkonzern in rauhen Mengen Fensterheber den Dienst einstellten,
weil der Hersteller der Doorpanels Kunststoffteile auf eine Grenzlebensdauer begrenzte und dadurch sehr kostspielige Reparaturen auftraten.
Es ging sogar soweit,daß ein Hersteller der einen Ersatz aus Metall für diese Kunststoffteile herstellte durch Fiat verklagt wurde,obwohl das Teiledesign weit von dem Pfuschteil entfernt war.
WELCH ZUFALL!

Beispiel Haushaltsbereich
Wenn Hersteller an sehr drehmomentbelasteten Teilen wie Getrieben
in aus dem BSH Verbund weiche Kunststoffteile einsetzen,deren Lebensdauer schon durch sehr hohe Übertragungskräfte extrem eingeschränkt ist?

Beispiel Audiobereich
Der für seine saftigen Preise und zugegeben sehr gutem Marketing bekannte Hersteller Bose verschätzt sich wohl rein zufällig in der Dimensionierung seiner Geräte.
Und dies bei diesen "Schnäppchenpreisen".

Gute Bilder hierzu E-Schrott

Beispiel PC Bereich
Ist es nicht seltsam,wenn Hersteller Elkos in PC-Netzteilen so dimensionieren,daß deren Lebensdauer durch eine sehr grenzwertige Temperaturauslegung begrenzen?
Zum Glück lags noch offen in der Werkstatt.
Und es handelt sich in diesem Falle NICHT um ein Billig-Netzteil!

Zufälle über Zufälle


Und natürlich hast Du "Recht",wenn Du weiter krampfhaft von Zufällen und Verschwörungen ohne Beweise ausgehst
Dann glaube weiter an die Scheibe und das Gute seitens der Industrie.

Jeder der auch nur minimal Abläufe in der Wirtschaft versteht,
sollte schnell selber auf den Schluss kommen,daß die Industrie nur Märkte auf Dauer mit gleichen Absätzen oder gar steigenden Absätzen und Gewinnen bedienen kann,wenn der Bedarf aufrecht erhalten wird!!
Dies geht nur durch gezielte Kontrolle und Steuerung des Absatzes.

Denk mal drüber nach,bevor jetzt wieder kommt "aber die Eieruhr in meiner Küche ist schon hundert Jahre alt" !

Bevor Du Dich wieder um eine konkrete technische Argumentation versuchst zu winden,versuche doch mal auch nur ein Gegenargument bezüglich der jetzt angeführten Beispiele zu bringen.
Wenn Du technische Zusammenhänge nicht ausreichend erfassen kannst,
dann schreibe lieber nichts,bevor wieder das rumgedümpel "Billigprodukt vs. Markenware" kommt.


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 14:32 bearbeitet]
anon123
Inventar
#113 erstellt: 07. Jul 2012, 14:51
OK. Zwei Sachen:


Beispiel Fahrzeugindustrie
Kann es ein Zufall sein,daß enorm große Stückzahlen von Luftmassenmessern bei Volkswagen(kompletter Konzern) und anderen Herstellern,die aus der Produktion von Bosch stammten den Dienst einstellten und sagenhaft überzogene Ersatzteilpreise(in schlimmsten Zeiten bis zu 240€) für dieses Centteil verlangt wurden?


Ganz offenkundig ist das eine etwa zehn Jahre alte Geschichte, die offenbar schon vor Jahren gelöst wurde: LINK. Es ist ja nicht das erste oder das letzte Mal, dass Autohersteller Qualitätsprobleme und Rückrufaktionen hatten. Aus Deinen "enorm großen Stückzahlen" werden dort übrigens "einge tausend VW-, Audi-, Seat- und Skoda-Fahrer". VW verkaufte in 2003 weltweit ca. fünf Millionen Fahrzeuge. Bei vielleicht einem Tausendstel, von mir aus einem Hundertstel, davon trat dieser Fehler auf. Klar doch, geplante Obsoleszenz.

Ich arbeite seit etwa 25 Jahre mit PCs, beruflich und privat. Noch nie -- nicht ein einziges Mal -- ist auch nur an einem PC das Netzteil ausgefallen. Weder an meinen noch an irgendwelchen anderen in den Abteilungen, in denen ich gearbeitet habe. Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, noch daran, dass z.B. die IT-Kollegen davon berichtet haben. Du willst allen Ernstes mit einem Foto eines defekten Elkos eines PC-Netzteils "beweisen", dahinter stünde dass "Hersteller Elkos in PC-Netzteilen so dimensionieren,daß deren Lebensdauer durch eine sehr grenzwertige Temperaturauslegung begrenzen". Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein.

Diese Spielchen kann man jetzt bis sonstwann weiter treiben. Klar, Bose verkauft überteuerten und mies zusammen gepappten Elektroschott. Was ist mit B&W? Oder Denon? Oder? Kann ja sein, dass Apple seine Notebook so und so baut. Bei Asus sind Akkus und Arbeitsspeicher nicht verklebt, auch nicht bei HP, und und und.

Du begehst aus meiner Sicht den Fehler, dass Du aus einer Reihe von Beispielen auf eine dem zu Grunde liegende Systematik schließt. Hast Du dann diese "Systematik" gefunden, wendest Du sie auf alle weiteren Vorkommnisse an, und alles, wo Fehler auftauchen, wird dann zum Beweis für geplante Obsoleszenz. Ob das aber wirklich so ist oder ob das Problem ganz andere Gründe und Erklärungen hat, interessiert Dich nicht. Bestes Beispiel ist hier das Motorenteil bei VW. Statt nun einfach zur Kenntnis zur nehmen, dass hier schlicht ein mangelhaftes Bauteil verwendet wurde und dass dieses Problem offenkundig eine Dekade zurück liegt und schon längst behoben wurde, konstruierst Du hier böse, systematische Absicht.

VW steht kurz davor, der größte Automobilhersteller der Welt zu werden. Als solcher bringen die jährlich Millionen Autos auf den Markt. Gibt es irgendwo ein gehäuftes Auftreten systemischer und gewollter qualitativer Schwachstellen? Mir sind keine bekannt, jedenfalls keine, über die in nennenswerem Umfang in den Medien berichtet wurde. Und selbst Du gräbst ja eine gut zehn Jahre Geschichte aus. Das muss man sich mal vorstellen: Vor gut zehn jahren gab es dieses Problem mit den Luftmassenmesser bei VW. Und Du erhebst es heute als Beleg für geplante Obsoleszenz.

In der Zusammenschau Deiner Beispiele erkennt man eines ganz besonders: Es sind Beispiele aus ganz unterschiedlichen Bereichen, ganz offenkundig teils alt und teils neu. Die verbindest Du dann mit der Zauberformel "Alles Zufall?" und lieferst, als hätte man es ahnen können, die "Antwort", nämlich das "die Industrie" das alles in purer und böswilliger Absicht macht. Dazu suggerierst Du dann technisches und ökonomisches Wissen, über das Du möglicherweise verfügst oder auch nicht. Und das tust Du hier im Forum nicht zu ersten Mal.

Vorsichtshalber füge ich erneut hinzu: Dabei will ich, wie ich das weiter oben ja schon gesagt habe, ja gar nicht nicht die Existenz geplanter obsoleszenz abstreiten. Was mich aber stört ist diese wortreich vorgetragene heiße Luft, es sei "nachgewiesen", dass "die Industrie" (also möglichst alle) das "schon IMMER" so macht.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 15:44 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#114 erstellt: 07. Jul 2012, 15:04

Unsere ältesten Flach-TVs (Panasonic) kommen nun in dieses Alter. Erwartungsgemäß hatte keiner von denen auch nur den geringsten Fehler oder Defekt.

Davon ab dass meine Beispiele praktischer Natur sind und ich das natürlich belegen kann, haben wir mittlerweile mehrere Flachbild TVs gekauft und zwar die Bravia Serie von Sony für die Kids und der letzte Haupt TV ist jetzt von Samsung Ende letzten Jahres gekauft , so ein dekadentes exlusives Teil, 3500 eur /140 cm hat fast keinen Rand und man meint fast, dass das atemberaubende plastische Bild schwebt in der Luft.
Zwischenzeitlich hatten wir einen Philips derselben Grösse für 1400 eur. Ich weiss dass Philips auch eine qualitativ viel bessere Serie hat, aber die sind mindestens doppelt so teuer, die Bild-Qualität analog dazu allerdings auch, aber das 1400 Euro Teil hatte schon beim ersten Hingucken ein mieses flaues übles Bild ohne Leuchtkraft und wenig Kontrast, die Fernbedienung hakte, die Menuführung eine Katastrophe, was aber erst bei mir zu Hause beim Vergleich mit dem 2,5 mal teuren Samsung auffiel. Ich bin schliesslich mehrmals zu MM hin und her gefahren, da kenne ich nix, muss schliesslich zufrieden sein wenn ich schon so viel Geld ausgebe und ich bin der Meinung wenn man einen Euro mehr ausgibt, man sich etwas vor Obsoleszenz schützen kann.

Die Bildqualitätsunterschiede sind enorm, was nicht nur mit den Panels zusammenhängt, vor allem der interner Chipsatz spielt eine grosse Rolle (weiss kaum jemand, da intern die LCD/LED TVs wie Computer funktionieren), die allerdings fast die Preise verdoppeln, aber was soll man machen wenn man wirklich erstklassike Ware haben will und ich gehe natürlich davon aus, dass teure TVs länger halten als der ganze Billigschrott, was ich schon früher bei Röhren TVs gemerkt habe. Den grossen 95 " Röhren-Philips den wir anfangs der 90er Jahre gekauft hatten zum Einkaufspreis von 5000 DM (grösste technisch physikalische mögliche Bildröhre wo gibt) lief fast 15 Jahre einwandfrei durch mit zwischenzeitlich nur einer kleinen Reparatur was 300 DM gekostet hatte und beim Verkauf über ebay vor 7 Jahren immer noch die Hälfte des Kaufpreises einbrachte da m. E. das Teil ein sehr wertbeständiges Gerät ist/war.

Es hängt von den Preisen ab wie lange und wie gut ein Gerät sein soll und das ist (anon hin und her) keine Verschwörungstheorie.
Miele ist ein gutes Beispiel für Langlebigkeit und kosten aber mindestens das Doppelte wenn nicht das Dreifache, wir haben uns aber für eine gute slowenische Waschmaschinenhersteller entschieden, da diese ebenfalls reparaturfreundlich sind und hoffentlich fast so lange wie Miele hält und zur Not haben wir ja noch die 5 Jahresgarantieverlängerung für 50 eur mehr abgeschlossen sodass fast nix passieren kann

Zudem ist ohnehin klar dass preislich gesehen verschiedene Geräte in verschiedenen Preisklassen geben muss, eins für die grössere Masse die kein Geld haben oder mit Geld rumgeizt und eine "bessere Kategorie" wo man sich relativ sicher sein kann, dass nicht die billigsten Bauteile verbaut sind, denn sonst gäbe es keinen Unterschied in der Qualität und jedes Unternehmen würde nicht wirtschaftlich handeln, bzw. verschiedene Bedürfnisse anbieten.

Das Problem der vorzeitig künstlichen Alterung ist seit ca. 100 Jahren bekannt, glaube mit der Glühbirne fing das damals an was ein Schlaui sich ausgedacht hat und begann einfach mal die Lebensdauer zwecks Gewinnmaximierung zu verkürzen damit der Verkauf angekurbelt wird. Stichwort kleiner Finger - ganze Hand.
Ist doch völlig normal und unspektakulär, so ist halt der Mensch und ich kenne einige von dieser Sorte. Das Kartell ist längst bekannt, sollte aber lange niemand wissen (logisch oder?), heute nach 80 Jahren (!) wissen wir es aber offiziell. Einfach mal über Helmut Höge Historiker aus Berlin googeln, der hatte aufgrund von offiziellen Dokumenten belegt, dass die 1000 Stunden Grenze kartellmäßig von Philips, Osram und Company .. aus Frankreich eingeführt wurde (One-Thousend-Live-Komitee). Ich will gar nicht wissen wieviele Kartelle und geheime Abkommen unter den Unternehmen als kollusive Strukturen noch so existieren, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir fast automatisch wie Unternehmen und geldgierige Unternehmer ticken (ist kein Vorwurf) und das solche Sachen nicht herauskommen sollen muss nicht extra erwähnt werden. LOL vielleicht braucht man für den 11.9. auch noch 80 Jahre

Dass tatsächlich Leute meinen, die für wenig Geld hochqualitative Ware erwarten dafür kann ich nix, ist aber Unsinn. Zudem ist solches Wunschdenken nur eine Beruhigungspille für die Masse. Die sollen gefälligst glauben dass auch Billig-Klamotten aus Indien oder Kambodscha von mündigen Erwachsenen für uns nach unseren Gesetzen hergestellt werden. Ich muss wieder grinsen wenn die Ausbeutung der zweiten und dritten Welt welches unser Wohlstand begründet nicht so traurig wäre.

Wir sind alle Opfer der geplanten Obsoleszenz und die ist der geheime Motor unserer Konsumgesellschaft (Wegwerfgesellschaft siehe Müllhalden und Elektroschrott) wo nicht die Bedürfnisbefriedigung primär zählt, sondern unsere Wachstumsgesellschaft muss immer weiter, weiter, und nochmals weiter wachsen, darum haben wir so viele Schulden und ohne Schulden kein Geld und ohne Konsum kein Wachstum.

Also immer schön weiter kaufen, Dinge die wir gar nicht brauchen, perfides Neuromarketing ist die neue Manipulationsmaschine der Werbung und wir merken es nicht einmal was in den Einkaufswagen alles so reinkommt. Also kaufen, kaufen um sich dann über unsere eigene Dummheit der Wegwerfmentalität zu wundern. Heute wird doch eh alles kontrolliert, nicht nur die Produktion, sondern auch der Verbraucher, um ökonomische Nachteile zu vermeiden und dazu braucht der normal denkende Durchschnitts-Mensch wie z. B. ich kein Beweis. Die nachfolgenden Generationen werden den Kopf schütteln, da unsere Intelligenz leider nicht vernünftig ist, besonders was wir heute alles so unnötig verbrauchen und wegwerfen, eigentlich müssten wir uns alle schämen wie wir unsere Natur kaputt machen von der wir leben und unsere Ärsche immer fetter werden

Ein kleiner Lichtblick ist das Recycling der versteckten Edelmetalle (seltene Erden) in Händis, Computer, TV und co, denn was da alles drin steckt ist kaum zu glauben und mit dieser Wiederverwertung, die ich sehr positiv finde, wird ebenfalls viel Geld verdient und das ganze Gedöns kommt in den Produktions-Kreislauf wieder mit rein und das Spiel der Obsoleszenz beginnt von vorne.
Ein Beispiel ist das Kupfer, das wurde schon so oft recycelt, dass es kein 100 %ges Kupfer mehr gibt. Darum wird pseudoweiser im Hifibereich das sog. OFC-Kupfer für "high-endige Leute" die sonst nicht ruhig schlafen können als 99,99999999 % Kupfer verkauft bzw. denen einsuggeriert, wenn wieder mal aus "Kostengründen" (ich kann das inflationäre Wort nicht mehr hören) das Kupferkabel Aluminium und andere Schmodderlegierungen enthält, was die Bruchgefahr und Instabilität der Kabel unnötig erhöht.

Hier nur eins der Beweise wie Kartelle funktionieren:

In der Feuerwache leuchtet die „dienstälteste“ Glühlampe der Welt: Das „Centennial Light“ (‚Hundertjähriges Licht‘). Seit 1901 spendet dort eine 4 W-Kohlefaden-Birne fast ununterbrochen Licht. Sie erlosch lediglich bei einigen Stromausfällen und ist bereits mehrmals bei Verlegung der Feuerwache umgezogen. Man hat eine Webcam eingerichtet, mit der sich jeder überzeugen kann, ob sie noch brennt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Livermore_%28Kalifornien%29

Das Lustige dran ist dass diese mittlerweil 111 Jahre !!! alte Glühbirne die seit dem dauerbrennt schon bereits ironischerweise 2 Webcams verbraucht hat


[Beitrag von tsieg-ifih am 07. Jul 2012, 15:18 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#115 erstellt: 07. Jul 2012, 15:13
Du hättest vielleicht erst mal den Eingangsbeitrag lesen sollen samt verlinkter ARTE-Doku. Abzüglich der Wiederholungen wäre dein Beitrag gleich kürzer.
tsieg-ifih
Gesperrt
#116 erstellt: 07. Jul 2012, 15:21
Das ist m. E. nicht schlimm, ich kann genauso wie die Moderatoren aus Zeitgründen nicht alles lesen.

Ich kann nur nicht ab, wenn manche denken, unsere Wirtschaft wäre zum Wohle der Menschheit als eine Art Ponyhof erfunden worden, da alles seine zwei Seiten hat.
Schnuckiputz
Stammgast
#117 erstellt: 07. Jul 2012, 15:39

tsieg-ifih schrieb:

Ich kann nur nicht ab, wenn manche denken, unsere Wirtschaft wäre zum Wohle der Menschheit als eine Art Ponyhof erfunden worden, da alles seine zwei Seiten hat.


Denkt denn hier jemand, die Wirtschaft sei ein Ponyhof zum Wohle der Menschen? Wäre das so, wären die Firmen ja gemeinnützige Organisationen, und was an sie gezahlt wird, wäre als Spende steuerlich absetzbar.
Lötdampfer
Stammgast
#118 erstellt: 07. Jul 2012, 15:52
@Anon
Ganz offenkundig ist das eine etwa zehn Jahre alte Geschichte, die offenbar schon vor Jahren gelöst wurde: LINK. Es ist ja nicht das erste oder das letzte Mal, dass Autohersteller Qualitätsprobleme und Rückrufaktionen hatten. Aus Deinen "enorm großen Stückzahlen" werden dort übrigens "einge tausend VW-, Audi-, Seat- und Skoda-Fahrer".


Es ist kein Qualitätsproblem wenn diese Teile zigtausendfach aussteigen!
Jeder der in der Branche zu tun hat lacht Dich für diese Aussage schlicht aus.
Fast 10Jahre hat man seitens der Hersteller Kritik an sich abprallen lassen und ignoriert.
Meinst Du ernsthaft,man ist bei den Herstellern nicht in der Lage bei millionen Testkilometern ein so simples Teil qualitativ in den Griff zu bekommen?
JEDE Kfz Werkstatt kann Dir bestätigen,daß es solche Fallen bei fast allen Herstellern gibt.
Schliesslich müssen Werkstätten am laufen gehalten werden.


VW steht kurz davor, der größte Automobilhersteller der Welt zu werden. Als solcher bringen die jährlich Millionen Autos auf den Markt. Gibt es irgendwo ein gehäuftes Auftreten systemischer und gewollter qualitativer Schwachstellen? Mir sind keine bekannt, jedenfalls keine, über die in nennenswerem Umfang in den Medien berichtet wurde.


Ja ne is klar.
ZEHN Jahre Problem mit Luftmassenmessern sind ein Zufall.
Junge,Junge bist Du ein Optimist...

Es war sicher auch Zufall,daß diese Teile "nur" 240€ bei Volkswagen gekostet haben und das absolut baugleiche Teil bei Mercedes nur 70€.
Bist Du bei Deinen Versuchen,das ganze Problem schönzureden mal auf die Idee gekommen,daß auch Werkstätten beschäftigt werden müssen?
Oder warum meinst Du,wird heute noch bei vielen Herstellern das Motorenöl im 20tkm Zyklus gewechselt,obwohl richtig gefiltert locker das fünffache bis lebenslängliche(auf das Kfz bezogen) möglich Wäre!

Es wird immer lustiger wie Du mit Halbwissen und Googleergebnissen versuchst Dich um die Realität zu winden.



@Schnuckiputz Offenbar lebt mancher sogar auf dem Ponyhof


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 16:00 bearbeitet]
anon123
Inventar
#119 erstellt: 07. Jul 2012, 16:01
Ich glaube, du solltest den von mir verlinkten Artikel mal lesen und auch das Publikationsdatum achten: Nicht zehn Jahre lang, sondern vor zehn Jahren. Vor zehn Jahren trat dieses Problem auf und wurde gelöst, nicht "Fast 10Jahre hat man seitens der Hersteller Kritik an sich abprallen lassen und ignoriert."

Aber du kannst das natürlich, wie Du es ja machst, auf alle Hersteller und zu allen Zeiten ausweiten.

Und im Übrigen scheint VW die Teile zum einen zumindest teilweise auf Kulanz ausgetauscht zu haben und in anderen offenbar einen Preisnachlass gewährt zu haben.


Es wird immer lustiger wie Du mit Halbwissen und Googleergebnissen versuchst Dich um die Realität zu winden.

Wenn es nur ein Googleergebnis (eigentlich waren es zwei) braucht, um Deine Behauptungen nachprüfbar zu entkräften, kann ich gut damit leben. Sehr gut, sogar.

Auch per Google:

Oder warum meinst Du,wird heute noch bei vielen Herstellern das Motorenöl im 20tkm Zyklus gewechselt,obwohl richtig gefiltert locker das fünffache bis lebenslängliche(auf das Kfz bezogen) möglich Wäre!



Trotz bedeutender Entwicklungssprünge unterliegen Motoröle immer noch einem gewissen Verschleiß und müssen daher nach einem bestimmten Zeitraum gewechselt werden. Gründe hierfür sind die natürliche Öl-Alterung, der Abbau der Additive und die Verschmutzung durch Verbrennungsrückstände (z.B. Ruß, Schwefeloxide, Wasser), Staub aus der Atmosphäre und mechanischen Abrieb. Ein Nachfüllen von frischem Motoröl allein genügt nicht.
Bei Ottomotoren mit häufigen Kaltstarts kann es ferner zu einer Verdünnung des Motoröls durch unverbrannte Benzin-Bestandteile kommen. Dadurch wird die Viskosität abgesenkt und die Schmierfähigkeit des Motoröls herabgesetzt.
Ölverdickung tritt überwiegend in Dieselmotoren durch Rußaufnahme des Motoröls, aber auch in Ottomotoren bei extremer thermischer Belastung auf. Die Verdickung sorgt insbesondere in der kalten Jahreszeit für Kaltstartschwierigkeiten und macht unter Umständen einen zusätzlichen Ölwechsel erforderlich.
Die von den Fahrzeugherstellern empfohlenen Ölwechselintervalle sind daher unbedingt einzuhalten. Sie werden in Abhängigkeit von der Konstruktion des Motors und der Qualität des vorgeschriebenen Motoröls festgelegt.

(LINK)

Aber das ist wahrscheinlich alles Teil des perfiden Plans.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 16:21 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#120 erstellt: 07. Jul 2012, 16:36
@Anon Im Gegensatz zu Dir muss ich den Artikel nicht lesen,da ich täglich mit Motorentechnik und Steuerung zu tun habe.
Wir bauen Motoren für den Motorsport und entwickeln teils die Zusatzsteuergeräte bspw für DSG selbst.

Die ersten Probleme traten Mitte der 90er auf.
VW und VWN haben damals sämtliche Kritik und Anfragen bzgl Kostenübernahmen abprallen lassen.

Du googelst ein wenig durch die Gegend und brillierst hier nur mit Halbwissen und Rumgeeiere,welches aber sehr schnell zu entkräften ist.

Du kannst heute mittels spezieller Spalt-Feinstfilter Motorenöle locker 100tkm fahren.
Diese werden aber nicht verbaut.
Aus welchem Grund wohl haben sich die bekannten Traboldteile nie durchgesetzt?
Du kannst gerne über den Fahrzeugbereich anfangen.
Wirst Dich aber gerade dort,bei solchen Beispielen maßlos lächerlich machen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#121 erstellt: 07. Jul 2012, 16:39


[Beitrag von tsieg-ifih am 07. Jul 2012, 16:46 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#122 erstellt: 07. Jul 2012, 16:45

Schnuckiputz schrieb:

tsieg-ifih schrieb:

Ich kann nur nicht ab, wenn manche denken, unsere Wirtschaft wäre zum Wohle der Menschheit als eine Art Ponyhof erfunden worden, da alles seine zwei Seiten hat.


Denkt denn hier jemand, die Wirtschaft sei ein Ponyhof zum Wohle der Menschen? Wäre das so, wären die Firmen ja gemeinnützige Organisationen, und was an sie gezahlt wird, wäre als Spende steuerlich absetzbar. :D

Auch wenn ich ein leichtes Grinsen nicht aus meiner Fresse bekomme, das ist gar nicht soo abwegig, denn wenn wir etwas kaufen ist diese "Spende" an die Läden die Sicherheit unserer Existenz der eigenen Arbeitsplätze, ohne die wir viel weniger oder gar nix kaufen bzw. konsumieren könnten, zudem unser Steuerparadies besonders Superreiche bevorzugen, die die Wahlkämpfe im Hintergrund steuern, wobei wir nur Strohviehfutter für den besagten Ponyhof sind
anon123
Inventar
#123 erstellt: 07. Jul 2012, 16:46

Du googelst ein wenig durch die Gegend und brillierst hier nur mit Halbwissen und Rumgeeiere,welches aber sehr schnell zu entkräften ist.


Dann tu' das mal nachvollziehbar und überprüfbar.

Statt hier von Technik- und Wirtschaftskenntnissen sowie von täglicher Beschäftigung mit Motorentechnik und Steuerung, inkl. Arbeit für den Motorsport zu erzählen, von einem fadenscheinigen Beispiel zum nächsten zu kommen, einschließich irgendwelcher angeblich jahrzehntelanger Entwicklungen, die man -- wie praktisch -- nicht recherchieren kann, und Deine Position praktischerweise immer so zu variieren, dass sie sich irgendwas aus meinen Posts rausfummelt und weiterspinnt,

Du hast ein Beispiel genannt, dass man ohne Mühe per Google und einem Artikel der Autobild widerlegen kann. Ein Treffer hat gereicht. Und gäbe es, bei diesem konkreten Beispiel, tatsächlich ein solch' umfassendes, Jahrzehnte langes (!) Problem, wie Du es behauptest, dann würde man, auch am Samstag Nachmittag zu Hause und per Google, Dutzende seriöser Quellen dazu finden. Aber man findet sie nicht -- gar nichts über den Luftmassenmesserskandal. Statt das zur Kenntnis zu nehmen und Dich mit dem Schluss anzufinden, dass da nichts dran ist, webst Du an Deinem Netz weiter und kommst -- erneut -- mit "Insiderwissen" und irgendwelchen Teilen, die die Welt verbessern würden.

Das ist., um Deine Wortwahl zu gebrauchen, "maßlos lächerlich".


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 17:02 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#124 erstellt: 07. Jul 2012, 17:01
@ Anon Wenn Dein technisches Verständniss gerade einmal das Einschalten des Flachbild-TVs beinhaltet und Du nur um versuchsweise mitreden zu können Dir dann die Finger wundgoogelst,
wirst Du Dir keinen Gefallen machen.

Du postest hier Zeugs zur Grunderklärung eines Schmierstoffes beim Fahrzeug.
Es gab und gibt seit weit über 20Jahren Ölfilter die es problemlos schaffen,
Kraftstoffeintrag und Abtriebeinträge aus dem Schmierstoff zu trennen.
Warum wohl werden diese nicht eingesetzt?

Bevor Du jetzt wieder die Finger blutig googelst,
mache ich Dir einen Vorschlag.
Schau mal wie synt-Öle hergestellt gefertigt werden und
wie beispielsweise ein die besagten heute schon uralten Traboldfilter funktionieren!
Selbst bei empfindlichen Turbomotoren die allerspätestens in 5Jahren bei Neufahrzeugen den Saugmotor komplett abgelöst haben werden,sind diese Filter problemlos einsetzbar.

Ist es nicht ein "Zufall" wenn dann bei den meisten Herstellern Gütesensoren bis zum heutigen Tage NICHT verbaut sind?!

Bin mal gespannt was jetzt wieder für ein Erguss kommt.


in Treffer hat gereicht. Und gäbe es, bei diesem konkreten Beispiel, tatsächlich ein solch' umfassendes, Jahrzehnte langes (!) Problem, wie Du es behauptest, dann würde man, am Samstag Nachmittag zu Hause und per Google, Dutzende seriöser Quellen zu finden


Warscheinlich liegt das an Deinem ausgeprägtem Wissen im EDV Bereich,daß man auch bei den Netzteilen wunderbar erkennen kann.
Sind ja auch alles nur Zufälle,daß neben Kühlkörpern 85Grad Elkos verbaut werden.

Ach ja...
Zu Hilfe...

https://www.google.d...4df&biw=1024&bih=632


Stimmt.
Man findet kaum was dazu.
Sind NUR über 2Millionen Ergebnisse...

Dieter Nuhr hat in diesem Falle auch die passende Problemlösung online.

http://www.myvideo.de/watch/79580/wenn_man_keine_Ahnung_hat


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 17:06 bearbeitet]
anon123
Inventar
#125 erstellt: 07. Jul 2012, 17:05

Du postest hier Zeugs zur Grunderklärung eines Schmierstoffes beim Fahrzeug.
Es gab und gibt seit weit über 20Jahren Ölfilter die es problemlos schaffen,
Kraftstoffeintrag und Abtriebeinträge aus dem Schmierstoff zu trennen.
Warum wohl werden diese nicht eingesetzt?


Ich "poste" ein Zitat vom ADAC, also schreib' denen.

Und wenn das so ist, wie Du das behauptest, dann hätte ich gerne -- und zwar in den nächsten fünf Minuten -- eine seriöse und überprüfbare Zitatstelle dafür. Da Du Dir so sicher bist, sollte Dir das nicht allzu schwer fallen.
Lötdampfer
Stammgast
#126 erstellt: 07. Jul 2012, 17:17
Du machst Dich langsam wirklich lächerlich.
Die Nebenstromfilter von Herstellern wie Trabold und unzähligen anderen Anbietern laufen teils seit Jahrzehnten in Fahrzeugen mit teils sehr hoher thermischer Dauerbelastung.
Egal ob bei Schiffsmotoren oder z.B. bei Taxen die hunderttausende km damit absolviert haben.

Bevor Du hier Forderungen stellst,ein kleiner Tipp.
Wenn Du nicht mitreden kannst,einfach einmal dazu etwas Wissen aneignen und sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Dies hatte ich Dir wenige Beiträge vorher als Du meintest,
in den Kfz Bereich abgleiten zu müssen schon vorgeschlagen.

Wenn es Dir nicht einmal möglich ist,ausreichend Suchergebnisse bzgl des
langjährigen Problems bei VW bezogen auf die LMMs zu finden und Du meinst trotzdem wie ein quängelndes Kind immer noch etwas zu erwidern,dann mache weiter so.

An technischer Glaubwürdigkeit gewinnst Du dabei nicht.


P.S. Das Zitat des ADAC war wirklich niedlich
anon123
Inventar
#127 erstellt: 07. Jul 2012, 17:20
Also, hast Du jetzt was zum Wunderfilter und zum Luftmesserskandal oder nicht? Oder warum der ADAC in Sachen Öl nicht recht hat, Du aber schon?

Falls ja: Zitatstelle oder Link. Falls nein: Bitte nicht noch mehr heiße Luft.
Lötdampfer
Stammgast
#128 erstellt: 07. Jul 2012, 17:28
Oh man...

Wunderfilter !?
Für Dich mag ein solches Filter schon sehr mystisch sein,
wenn Du was Schmierstoffe angehst schon die Gelben brauchst.

Egal ob bei Hauptstrom oder Nebenstromfiltern gibt es je nach Filteraufbau auch die Möglichkeit Wasser oder Kraftstoffeinträge rauszufiltern.
Trabold ist nur einer der Anbieter solcher Filtersysteme.
Zumal in den meisten Fälle der besagte Filter als zusätzlicher Nebenstromfilter verbaut wird und somit die Reinigung des Schmutzeintrages in das Öl und vorhandene Grundverunreinigungen bei mineralischen Schmierstoffen je nach Beschaffenheit rausfiltern
kann.
Verstehst Du das soweit?

Diesmal sind es nur über 80000 Ergebnisse...
Und das nur zu den Traboldfilter

https://www.google.d...4df&biw=1016&bih=624


Oder warum der ADAC in Sachen Öl nicht recht hat, Du aber schon?


Es hat niemand gesagt,daß der ADAC Unrecht hat!
Dies ist eine sehr vereinfachte Darstellung für technische Fachkräfte wie Dich,die nicht verstehen,daß es unterschiedliche Filtersysteme gibt und es nicht nur wie die heut aus reinen Kostengründen Hauptstromfilter.

Offenbar ist bei Dir Filter eh Filter und Du faltest Deine Ölfilter aus Melittatüten alle 10tkm.



zum Luftmesserskandal oder nicht


Hast Du evtl ein Problem mit dem Lesen der Beiträge?
Es ist übrigens kein Werkzeug zum Schneiden.

JEDE VW Werkstatt und selbst die kleinsten Bastelklitschen kennen diese Problematik.


P.S.
Bitte nicht noch mehr heiße Luft.


Das schreibt der Richtige


Gib doch einfach mal Traboldfilter oder Probleme LMM VW bei Google ein.
Solch ein Zufall,daß Du darauf noch nicht selber gekommen bist.

Wascheinlich stand nix beim ADAC drin.


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 17:48 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#129 erstellt: 07. Jul 2012, 17:55
Vielleicht vereinfacht das Bild Dir die Funktionsweise im Nebenstrom Dir etwas das Verständniss über solche Filtersysteme.

http://www.trabold.de/engine.gif

In dem Falle sogar an einem aufgeladenen Motor(auch wenn der gute alte G60/G40 schon ein paar Tage auf dem Buckel hat).


http://www.youtube.com/watch?v=3G1nmhSZvN0

Um mal etwas auf dem medialen Wege Deine Wissenslücken zu füllen!


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 17:58 bearbeitet]
anon123
Inventar
#130 erstellt: 07. Jul 2012, 17:58
Also, ein letztes Mal, denn Du scheinst es nicht zu verstehen:

Du behauptest -- unter anderem -- es habe bei diversen Herstellern über mindestens ein Jahrzehnt hinweg gravierende Probleme mit den Luftmassenmessern gegeben. Dieses Problem sei den Herstellern bekannt gewesen, sie haben es bewusst ignoriert, und sie haben planvoll eine Abhilfe verweigert. Mehr noch, VW hat angeblich diesen Fehler absichtlich eingebaut, als Teil einer absichtlich geplanten Obsoleszenz.

Ein Thema dieses Ausmaßes, wenn es denn der Realität entstammt, muss unweigerlich einen großen Niederschlag in den Medien gefunden haben. Gab oder gibt es diesen Skandal, dann muss über ihn in der Presse berichtet worden sein. Und wenn dem so ist, dann gibt es Zitatstellen, und bei diesem kolportierten Ausmaß sehr viele. Und da Du ja mit der Inbrunst der Überzeugung davon berichtest, musst Du ja Deine Informationen irgendwo her haben. Damit meine ich nicht irgendwelche Googletreffer zu irgendwelchen Foren oder was man in irgendwelchen Autowerkstätten sagt oder nicht sagt, sondern Zitatstellen aus der seriösen Presse. Falls es die im Netz nicht gibt, dann hast Du vielleicht noch Zeitungsausschnitte, auf deren Basis ich das nachrecherchieren kann.

Denn wenn es das alles nicht gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass es dieses Phänomen auch nicht gibt, jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie Du es behauptest. Und bislang habe ich, auch auf den Webseiten der einschlägigen Zeitungen und Magazine, genau gar nichts gefunden. Es gibt z.B. bei der ZEIT ein Interview mit Piech aus dem Jahre 2005, wo das Stichwort fällt und ein weiterer Artikel gleichen Alters, der insgesamt von Qualitätsproblemen bei den Autoherstellern berichtet und dass quasi noch nicht völlig ausentwickelte Fahrzeuge auf den Markt kommen. Ansonsten aber nichts verwertbares, und auch dort ist es Stichwort en passant. Ein Beleg für die eingangs skizzierte These ist das nicht.

Und so sieht eine Online-Zitatstelle aus:
Dietmar H. Lamparter, "Reparatur am fahrenden Objekt," Zeit online, 13.01.2005, URL: http://www.zeit.de/2005/03/Argument_03 (zuletzt aufgerufen am 07.07.2012, 17:45).

Das ist ein seriöser, nachvollziehbarer und überprüfbarer Beleg. Der Beitrag aus ZDF-Frontal, zu einem anderen Thema, wäre sowas (wobei mich wundert, dass Du den augenscheinlich erst ergoogeln musstest). Üblicherweise braucht man wegen der Überprüfung mehrere. Und so etwas möchte ich von Dir haben, und nicht anderes. Und wenn Du nicht in der Lage bist, so etwas beizubringen, dann ist Deine Behauptung unbelegt und unbewiesen, und angesichts der Vehemenz und Vielfältigkeit nicht mehr als heiße Luft. Wenn Du das aber beibringen kannst, dann entschuldige ich mich natürlich aufrichtig bei Dir.

Also ... Ich warte.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 18:01 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#131 erstellt: 07. Jul 2012, 18:10

Du behauptest -- unter anderem -- es habe bei diversen Herstellern über mindestens ein Jahrzehnt hinweg gravierende Probleme mit den Luftmassenmessern gegeben. Dieses Problem sei den Herstellern bekannt gewesen, sie haben es bewusst ignoriert, und sie haben planvoll eine Abhilfe verweigert. Mehr noch, VW hat angeblich diesen Fehler absichtlich eingebaut, als Teil einer absichtlich geplanten Obsoleszenz.

Ein Thema dieses Ausmaßes, wenn es denn der Realität entstammt, muss unweigerlich einen großen Niederschlag in den Medien gefunden haben. Gab oder gibt es diesen Skandal, dann muss über ihn in der Presse berichtet worden sein. Und wenn dem so ist, dann gibt es Zitatstellen, und bei diesem kolportierten Ausmaß sehr viele. Und da Du ja mit der Inbrunst der Überzeugung davon berichtest, musst Du ja Deine Informationen irgendwo her haben. Damit meine ich nicht irgendwelche Googletreffer zu irgendwelchen Foren oder was man in irgendwelchen Autowerkstätten sagt oder nicht sagt, sondern Zitatstellen aus der seriösen Presse. Falls es die im Netz nicht gibt, dann hast Du vielleicht noch Zeitungsausschnitte, auf deren Basis ich das nachrecherchieren kann.


Sagmal stehst Du auf der Leitung?

JEDE Kfz Werkstatt kann die Problematik von massenhaft aussteigenden Luftmassenmessern bestätigen.
Und nur weil Du nicht in der Lage bist ein technisches Problem zu erfassen gibt es dies offenbar nicht.

Du machst Dich nur noch lächerlich!


jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie Du es behauptest


Deine Unfähigkeit die eigenen Wissenslücken zu füllen sind wirklich beeindruckend.

Wie schon mehrfach geschrieben.
Die kann jede Werkstatt die mit offenen Karten spielt die Problematik der LMMs bei VW und anderen Herstellern bestätigen.
Auch ist dies ein absolutes Primitivteil,
bei dem,wenn der Hersteller Interesse gehabt hätte,
man in kürzester Zeit hätte Abhilfe schaffen können.

Aber warum.
Der Kunde kommt in die Werkstatt,weil der gute Diesel keine Wurstscheibe mehr vom Teller zieht und zahlt somit an die Werkstätten.
(mit Vorzug markengebunden).
Dort hat man über lange Zeit wahnsinnig überzogene 240€ für das E-Teil genommen und senkte erst nach massivem Protest seitens der Medien und Kundschaft die Teilepreise.
Ganz davon abgesehen,daß sich bei steigender Ausfallrate immer mehr Geschädigte nach Alternativen umsahen und die E-Teile entweder bei Daimler holten bzw sich diese bei denen dann nach einem gewissen Zeitraum auch im freien Handel verfügbaren Quellen besorgten.

Und das sind alles nur Zufälle?
Überzogene 240€ für ein Teil,daß technisch keine 10€ wert ist und selbst beim großen Stern nur 70€ kostete?

Glaub mal fest dran
anon123
Inventar
#132 erstellt: 07. Jul 2012, 18:15
Also, nichts außer einer Beleidigung:


Sagmal stehst Du auf der Leitung?
[...]
Du machst Dich nur noch lächerlich!
[...]
Glaub mal fest dran


Du hast also tatsächlich keinen einzigen belastbaren Beleg. Gar nichts und überhaupt nichts. Du behauptest den ganzen Tag lang irgendetwas, für das Du keinerlei Nachweis hast und für das es offenbar auch keinen gibt. Und das ist -- um mal Dein Lieblingswort zu benutzen -- bestimmt kein Zufall.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 18:18 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#133 erstellt: 07. Jul 2012, 18:18
@Anon Dein absolut unfähiges und wissenfreies Getippe schmerzt nur noch.

Um Dich nicht ganz im Dunkeln stehen zu lassen,
ein Ergebniss nach nicht einmal einer halben Minute Googlenutzung.

http://www.services-...-41_Kummerkasten.pdf

Und wie schon gesagt.

Glaube fest daran.
Dir wurden reichlich Quellen zur Wissenauffrischung genannt.
Nur bist Du offenbar nicht in der Lage technische Zusammenhänge soweit zu erfassen.
Hauptsache Du schreibst was.
Egal wie wissensfrei dies ist.

Seltsamer Weise schmeisst Du hier mit "Luftmessern","Wunderfiltern" und "Verschwöhrungen" umher und es kann jeder Zeit widerlegt werden.

Es wurde Dir auch vorgeschlagen in der nächst besten Kfz Werkstatt nachzufragen,was die LMM Problematik angeht.
Und rein zufällig wirds warscheinlich dann bei Dir auch noch sein,
daß diese Werkstatt dann noch nie etwas von diesem Problem gehört hätte.

Um es noch zusätzlich klarzustellen.
Die Problematik ist nicht nur auf den Wolfsburger Konzern begrenzt!

Immer diese Zufälle!
Und das bei einfachen Teilen,die schnell zu korrigieren wären...
Ein Schelm der da Böses denkt.

Einfacher und schneller kann man als Hersteller kein Geld im Service verdienen.


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 18:26 bearbeitet]
anon123
Inventar
#134 erstellt: 07. Jul 2012, 18:25
Dieser Auszug aus der Autobild beschreibt genau das selbe Problem, das ich auch schon weiter oben verlinkt habe.

Ein Vorkommnis, vor fast einer Dekade, das schon längst, folgt man eben dieser Autobild weiter, behoben ist. Du aber machst einen industrieweiten Skandal, den die alle über mindestens zehn Jahre betrieben haben.

Und weil es dafür nicht den geringsten Beweis gibt, verstrickst Du Dich in irgendwelche Behauptungen, Beleidigungen und Ausfälle. Man muss sich das mal vorstellen: Du hast augenscheinlich keine Ahnung wovon Du redest, denn hättest Du diese Ahnung, könntest Du sie belegen. Und mir wirfst Du "absolut unfähiges und wissenfreies Getippe" vor. Das ist wirklich eine Glanzleistung und ganz ehrlich eine Zumutung sondergleichen.

Für mich ist diese "Diskussion" damit beendet.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 18:30 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#135 erstellt: 07. Jul 2012, 18:27
@Anon Nochmal für Dich ...

Frage in der örtlichen Kfz Werkstatt Deines Vertrauens


Das Problem ist seither nicht Geschichte und nachwievor aktuell.
Nur wurden die Teilepreise nach dem medialen Druck korrigiert.


Und weil es dafür nicht den geringsten Beweis gibt


Null Plan.
Hauptsache Du kannst weiter lächerlich rumquängeln.
Es sind genug Beispiele gepostet worden.
Wenn das technische Verständniss die Erfassung dieser nicht ermöglicht,ist dies nicht das Problem Deiner Mitmenschen!


Also nehmen wir es,wie es ist.
Du hast natürlich als ADAC Powergoogler Recht und Deine Mitmenschen täuschen sich.
Sind ja alles eh keine Beispiele.

Ehrlich.
Das kann man begriffsresistent nennen!
Und das ist keine Beleidigung,sondern eine Feststellung.

FASSEN WIR ES ZUSAMMEN.

Alles nur Verschwöhrungstheorien.
Aus wirtschaftlicher Sicht sicher "uninteressant".
Alles nicht nachweisbar.
Nur ein "Problem" von Billigramsch und natürlich nicht von "Markenware".
Und die Industrie ist sicher nicht bestrebt die Absatzzahlen zu steigern bzw zu halten.
...

und ums nicht zu vergessen...
Die Erde ist eine Scheibe




@Tsieg
...wir haben uns aber für eine gute slowenische Waschmaschinenhersteller entschieden, da diese ebenfalls reparaturfreundlich sind und hoffentlich fast so lange wie Miele hält und zur Not haben wir ja noch die 5 Jahresgarantieverlängerung für 50 eur mehr abgeschlossen sodass fast nix passieren kann


Gerade Unternehmen wie Gorenje(ich denke mal die meintest Du) oder Haier(jaja,die bösen Chinesen) versuchen mit Kampfpreisen und teils wirklich brauchbarer Qualität den bekannten Langzeitläufern das Wasser abzugraben.
Man kann nur hoffen,daß sich dies positiv auf die Langzeitqualitäten der Produkte innerhalb der Sparte auswirkt.


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 19:08 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#136 erstellt: 07. Jul 2012, 18:53

anon123 schrieb:
Also, nichts außer einer Beleidigung:

Sagmal stehst Du auf der Leitung?
[...]
Du machst Dich nur noch lächerlich!
[...]
Glaub mal fest dran




Das sind keine Beleidigungen, das solltest du als Admin wissen, sonst würde eine Sperre für den entspr. User eintreten, zumindest temporär.

Dreist und frech wäre passender so wie ich Lötdampfer kenne


edith: quote repariert, geht trotzdem nicht.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 18:57 bearbeitet]
anon123
Inventar
#137 erstellt: 07. Jul 2012, 18:58
@Tsieg:

Ich war mal so frei. Man muss "HF-Code aktivieren?" angeklickt haben.

OK. Dann nicht Beleidigung.

tsieg-ifih
Gesperrt
#138 erstellt: 07. Jul 2012, 19:00
Danke, passiert mir normal nie mit der Quote


So jetzt könnt ihr langsam abend essen oder wie wärs mit grillen? Oder ein Bierchen.. hmmm..
Lötdampfer
Stammgast
#139 erstellt: 07. Jul 2012, 19:05
@tsieg Wenn er sich beledigt fühlt,dann ist das weniger mein Problem.
Ich schreibe sicher nicht unpolarisierend und das ist auch Absicht und kann gerne als Frech bezeichnet werden.

Nur schmerzt es irgendwann,wenn sich anon mangels des Fachwissens hin und her windet und selbst nach mehrfachen Beispielen,alles als Verschwöhrungstheorien und Vermutungen versucht hinzustellen.

Dann ist es leider so,daß man sich des Beispieles der Nichtsichtbarkeit des besagten Waldes vor lauter Bäumen nicht erwehren kann.

Für mich ist das Thema "Anon" in dem Thread gegessen,
weil es nichts bringt und alles nur "Vermutungen" sind.

Seltsam ist bei den vielen "Vermutungen" nur,daß diese "Vermutungen"
untermauert und nachgewiesen werden konnten.
Ist dann eine Vermutung nicht eine bewiesene Behauptung?
...

anon123
Inventar
#140 erstellt: 07. Jul 2012, 20:09

untermauert und nachgewiesen werden konnten.


Wo denn und wie denn? Gibt es, um bei diesem Motorenteil zu bleiben, einen umfassenden Artikel zum Beispiel in der WiWo oder im Handelsblatt? Gibt es sowas in den Fachmagazinen für die Automobilwirtschaft, entweder branchnennah oder aus der Wissenschaft? Hat irgend eine Zeitung oder ein Magazin von Rang und Namen darüber berichtet? Gibt es ein Institut, dass das systematisch nachgewiesen hat? Hat der Verbraucherschutz dazu irgendwelches Material? Von mir aus die Stiftung Warentest oder der ADAC oder der AvD?

Gibt es irgendwas in der Art? Ein oder zwei Artikel würden ja schon reichen.
Lötdampfer
Stammgast
#141 erstellt: 07. Jul 2012, 20:14
Das Thema ist durch.
Wenn Dir simpelstes technisches Verständniss fehlt,
lohnt der zeitliche Aufwand nicht weiter.
Du hast bezüglich Filtermethoden,Schmierstoffen,Elektronik
uvm genug Lesestoff zur Verfügung.

Du machst das schon.
Und zur Not hilft Dir der ADAC

gidf_thumb

Es wurde Dir bereits schon mehrfach Lesestoff und Informationsquellen geboten.
Da Dir offenbar die Gabe fehlt,diese zu nutzen sind das die berühmten Perlen vor die Säue.


Alles nur Verschwöhrungstheorien...


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 20:20 bearbeitet]
anon123
Inventar
#142 erstellt: 07. Jul 2012, 20:27
Und schon wieder hast Du keinerlei Antwort.

Entweder Du bist in der Lage, Deine Behauptungen auch zu belegen, oder Du bist es nicht. Und im letzeren Fall hilft Dir auch Deine ganze Polemik nicht, Dich aus dieser offensichtlichen Sachnot zu befreien. Ich habe Dich, wenn ich nicht irre, heute dreimal danach gefragt. Ich habe sogar, für den Fall, dass etwas mit Substanz käme, öffentlich meine Entschuldigung angeboten. Das Ergebnis war nichts und wieder nichts und wieder nichts. Statt Deine Zeit mit irgendwelchen Bildchen zu verschwenden, hättest Du ja mal zwei Zeilen Literaturangabe tippen können.

Du hast nirgendwo auch nur einen Fetzen an "Lesestoff und Informationsquellen geboten", außer den paar Links zu einigen Sendungen der ÖRs. Behauptungen, Widerholungen und Polemik ist alles, was Dir einfällt, statt auch nur einen einzigen -- nur einen -- vernünftigen Beleg für Deine Behautpungen zu liefern.

Und das Ganze verzierst Du mit einer atemberaubenden Überheblichkeit -- "lohnt der zeitliche Aufwand nicht weiter", "Und zur Not hilft Dir der ADAC", "Da Dir offenbar die Gabe fehlt,diese zu nutzen sind das die berühmten Perlen vor die Säue." Keine Sachbelege, nicht einen einzigen, aber sowas. Unglaublich.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 20:42 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#143 erstellt: 07. Jul 2012, 20:47
Sagmal hast Du echt ein so großes Problem zu lesen oder eher zu verstehen?

Nicht die Bilder sind verschwendete Zeit!
Das zigfache Wiederholen von Quellen,
die sogar Du nutzen kannst,ist ermüdent.

Und damit Dein wissenfreies Gequängel aufhört...
Du hast doch Recht.

Die Industrie hat keinerlei Interesse daran die Lebensdauer von Geräten zu begrenzen.
Warum auch.
So etwas wie eine Marktsättigung gibt es in Deiner Wirtschaftswelt nicht.

Genauso wie der Rest der Wirtschaft keinerlei Interesse daran hat,
seine Ab und Umsatzzahlen zu steigern oder wenigstens stabil zu halten.
Warum auch.
Märkte sind doch unendlich.

Bilder und Links die bereits Seiten vorher erbracht wurden,
werden von Dir nicht verstanden.

Also glaube weiter daran!
Du schaffst das schon.


Schreibe einfach weiter.
Offenbar ist Dir dies wichtiger wie Deine Wissenslücken auf einfache Art zu füllen.


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 20:48 bearbeitet]
anon123
Inventar
#144 erstellt: 07. Jul 2012, 21:08
Da Du nicht in der Lage bist, eine einfache Literaturrecherche durchzuführen, habe ich das mal gemacht. Gundlage ist die Datenbank WISO (www.wiso-net.de), die mehr als 6 Millionen Zeitschriftenartikel und mehr als 8 Millionen Literaturnachweise in den Wirtschaftswissenschaften erschließt. Suchbegriff war "geplante obsoleszenz". Insgesamt wies die Datenbank 25 Treffer nach, daraus etwas neuer und aktueller:

ct-mag. f. computertechnik 02.07.2012
Verstecktes Verfallsdatum
Dr. Hans-Arthur Marsiske

politische ökologie 12.06.2012
Geplante Obsoleszenz: Gebaut, um kaputtzugehen
Schridde, Stefan

absatzwirtschaft / TITELSTORY -> Lebenszyklus-Management (25.11.2011)
Vermarkten für den Müll?
Reischauer, Claudia

Ich sollte das meiste per Unizugang als PDF bekommen und mir dann auch mal ansehen. Interessant ist, dass die Absatzwirtschaft das im letzten Jahr sogar als Leitthema hatte.

Eine Recherche im GVK der SUB Göttingen (eine der größten und wichtigsten Bibliotheken Deutschands) hat fünf Treffer ergeben. Die meisten sind leider älter, was aber an deren OPAC liegen wird. Hier interessant:

Nachfrage nach dauerhaften Gütern, Wartungsaufwand und geplante Obsoleszenz
Hüpen, Rolf. - In: Wirtschaftslehre zwischen Modell und Realität (1998), S.75-89
und, überrschend alt:

Geplante Obsoleszenz
Hillmann, Karl-Heinz. - In: Zeitschrift für Verbraucherpolitik, ISSN 0342-5843, Bd. 1 (1977), 1, S.48-61

Als einzige Monographie, aber immerhin aus dem Springer Verlag (nicht die mit der Bildzeitung):.

Secondhand-Märkte, Marktmacht und geplante Obsoleszenz
Kürsten, Wolfgang. - Berlin [u.a.] : Springer, 1988

Hier noch ein möglicherweise interessanter Link: Geplante Obsoleszenz – ein Mythos?, immerhin sehr aktuell und vor allem auch mit umfassender Literaturliste. Gefunden habe ich das über den Aufsatz von Hüpen. Es gibt dort auch ein paar interessante Links, u.a. zu diesem Artikel des hoch angesehenen Economist. Dort dann nach kurzem Überfliegen:

Consumers sometimes see planned obsolescence as a sinister plot by manufacturers to fleece them. But Philip Kotler, a marketing guru (see article), says: “Much so-called planned obsolescence is the working of the competitive and technological forces in a free society—forces that lead to ever-improving goods and services.”

Und darüber kann man sicher heftig streiten. Weiter unten dann das, was ich, ich denke hier, als Problem der dauerhaften Kundenzufriedenheit benannt habe:

A strategy of planned obsolescence can backfire. If a manufacturer produces new products to replace old ones too often, consumer resistance may set in. This has occurred at times in the computer industry when consumers have been unconvinced that a new wave of replacement products is giving sufficient extra value for switching to be worth their while.

Und der Artikel hat als weiterführende Literatur immerhin eine bei Harvard erschienene Monographie.

Das meine ich übrigens mit Zitatstellen. Mal so aus der hohlen Hand.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 21:35 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#145 erstellt: 07. Jul 2012, 21:12
@Anon
Da Du nicht in der Lage bist, eine einfache Literaturrecherche durchzuführen, habe ich das mal gemacht.


Hääää?

Das schreibt der Richtige.
Du warst seitenlang nicht in der Lage die Suchmaschine zu nutzen und machst jetzt dicke Backen?
Ach ja ich vergaß.
Computerfachkraft hat Google entdeckt.

Du bist wirklich ne Fachkraft.
Erst rumdiskutieren und dann das eigene Geschreibsel ins lächerliche Führen.


[Beitrag von Lötdampfer am 07. Jul 2012, 21:15 bearbeitet]
anon123
Inventar
#146 erstellt: 07. Jul 2012, 21:20
WISO kann man nur als Hochschulangehöriger o.ä. benutzen. Das hat mit "Computerfachkraft hat Google entdeckt" nichts zu tun.

Ich ziehe übrigens nicht "das eigene Geschreibsel ins lächerliche", sondern habe mal kurz ein paar solidere Grundlagen recherchiert, also das getan, worum ich Dich gebeten habe, Du aber möglicherweise nicht konntest. Denn Du stellst diese Behauptungen auf, nicht ich, also ist es auch Deine Aufgabe, nicht meine, die zu belegen. Wenngleich: Es geht hier um das Thema allgemein, nicht um dieses Luftdings.

Dieses Konvolut bietet sicher genügend Lesestoff, wobei es ja auch sein kann, dass ich dadurch meine Position erheblich revidieren muss. Das schließe ich ausdrücklich nicht aus. Der Unterschied zwischen Dir und mir ist aber, dass ich weiß, wie man sich schnell einen soliden und umfassenden Überblick verschaffen kann. Und, dass Du von der Existenz dieser Literatur, trotz mehrfacher Nachfragen, offenkundig nichts wusstest.

Dreimal habe ich Dich heute nach Belegstellen gefragt. Drei Mal. Und jedes Mal hast Du nichts, das auch nur ansatzweise substantiell wäre oder ein Mindestmaß an Seriösität bietet, wenigstens nachgewiesen. Überhaupt nichts. Aber Du hast Dich in einer Polemik nach der anderen ergangen, ein Bart Simpson Bildchen einkopiert, und mir nahe gelegt, ich möge doch die Fresse halten. Ich lehne mich jetzt mal so weit aus dem Fenster und spekuliere, dass das auch was mit dem Fachwissen zu tun hat, das Du ja ein ums andere Mal reklamiert hast.

Und wundersamer Weise ist es mir gelungen, einen ganzen Haufen an offenbar relevanter Literatur innerhalb von, na, einer Dreiveirtelstunde zu erschließen, während Du mir alles Mögliche, einschließlich mangelhafter Lese- und Informationskompetenz vorgeworfen hast. Was hat mein alter Prof vor Äonen mal gesagt? "Sie mussen nicht alles wissen. Sie müssen nur wissen, wo es steht." Und ich ergänze: Wo und wie man es finden kann. Und bereits da versagst Du, gnadenlos, was Du heute mehrmals unter Beweis gestellt hast.


[Beitrag von anon123 am 07. Jul 2012, 21:56 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#147 erstellt: 07. Jul 2012, 22:44
Du machst das schon
cr
Inventar
#148 erstellt: 08. Jul 2012, 01:06

anon schrieb:
Belege und konkrete Beispiele, jenseits von Billigprodukten, bleiben aus.


Stimmt doch nicht, brauchst dir nur den elendslangen SamsungTV-Thread anschauen. Noch offensichtlicher gehts ja nicht. Ich finde, man kann die Realität mal durchaus anerkennen, auch wenn man selber TVs hat, die noch funktionieren.

Niemand erzähle mir, dass nicht absichtlich Schwachstellen in vielen Geräten verbaut sind.
Nur aus Prinzip gegen was anzukämpfen, weil man partout nicht wahrhaben will, wie die Wirtschaft funktioniert, das kanns ja nicht sein.
Und nicht jeder, der solche Zusammenhänge erkennt, ist deshalb gleich paranoid. Und nicht jede Verschwörungstheorie st aus der Luft gegriffen.
Ja, ich würde jedem dringend raten, sich mal etwas mit Servicetechnikern zu unterhalten. Die werden sicher von vielen merkwürdigen Anhäufungen von Defekten berichten können. Aber natürlich nur Zufall, was denn sonst. Weil nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf.


[Beitrag von cr am 08. Jul 2012, 02:49 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#149 erstellt: 08. Jul 2012, 01:12

Du machst das schon


Also wieder nix...

Ich zitiere mal den Threadtitel, halbwegs:


..wie wir uns von der Industrie verarschen lassen


Wie kommt man auf sowas ?
Was ist passiert...
Hat man zufällig das Pech gehabt, in der Ausfallrate eines Produktes dummerweise an erster Stelle gestanden zu haben?
Sowas kann es geben, ja muss sogar geben, wenn man sich halbwegs mit der Gausschen Glocke auskennt.
Dann ist das halt Pech gehabt- es hätte jeden anderen treffen können, nun hat es einen selbst getroffen..
Achja, Obsoleszenz heisst bei uns was anderes, nämlich nicht mehr verfügbar.
Ein durchaus normaler Vorgang in einen Produktleben..


[Beitrag von _ES_ am 08. Jul 2012, 01:13 bearbeitet]
cr
Inventar
#150 erstellt: 08. Jul 2012, 01:36
Nachdem hier ständig nach Beweisen gerufen wird. Kann ich mich doch erinnern, hier oder in einem ähnlichen Thread auf Drucker verwiesen zu haben, wo KONKRET das Drucken nach Erreichen einer bestimmten Seitenzahl verweigert wurde.

Wenn im übrigen jemand Geräteausfälle en masse aufgrund unterdimensionierter Elkos als Zufall oder Missgeschick des Herstellers ansehen will, soll er es gerne tun. Ich kann mich jedenfalls über so viel Naivität nur wundern.
Allerdings könnte diese vordergündig kluge Herstellerstrategie durchaus in die Hose gehen, denn das spricht sich inzwischen rasend schnell herum und kann leicht in einen Shitstorm münden.

Weils gleich am Rande dazupasst: Im übrigen ist gerade Asus dabei, sich sein Image mit ultralangsamen SSDs (und v.a. andere als auf ihrer Homepage angeführt) in Ultrabooks zu ruinieren. Und wie der deutsche Vertrieb damit umgeht, spricht wieder mal Bände für unfähiges Krisenmanagement (ignorieren, leugnen, etc.) - Userkritiken auf Amazon lesen zum Ultrabook ux31.


[Beitrag von cr am 08. Jul 2012, 02:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#151 erstellt: 08. Jul 2012, 01:52

..wie wir uns von der Industrie verarschen lassen


Sicher wird der Konsument ständig verarscht, von Analogkäse und Analogschinken (!) bis hin zu inhaltsleeren Herkunftsangaben, falschen Werbesprüchen (für die inzwischen Goldene Windbeutel verliehen werden (googeln) usw. usf.
Von Ärzten, die Kickbacks kassieren, wenn sie Patienten an gewisse Klinken vermitteln etc. etc.

Und die EU-Kommission verarscht alle gleich nochmals dazu, indem sie Glühbirnen verbietet, unbezahlbare und teils sinnbefreite Wärmedämmmaßnahmen und Wassersparmaßnahmen einfordert, aber umgekehrt nur wenig Anstrengungen unternimmt, wirklich die Energieeffizienz zu steigern (zB durch Transport auf der Schiene, Eindämmung des Verkehrs, Förderung langlebiger Gebrauchsgüter....)
Sehr treffend bezeichnet im übrigen Martin Mack (Mack & Weise Vermögensverwaltung, Hamburg) die EU als Bananen- und Glühbirnendiktatur (aktuelle Wirtschaftswoche).


[Beitrag von cr am 08. Jul 2012, 02:47 bearbeitet]
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