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Geplante Obsoleszenz, oder: wie wir uns von der Industrie verarschen lassen.

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Serotonin.
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 21. Feb 2016, 23:21

ZeeeM (Beitrag #548) schrieb:

Serotonin. (Beitrag #547) schrieb:
In eigentlich jedem technischen Gerät, welches du heute erwerben kannst sind sogenannte Sollbruchstellen vorhanden.
Früher fing das alles an mit den Glühbirnen


Ganz schlimm sind CPU-Sockel. :D

Hab jetzt Seit 2008 die selbe CPU und ich glaub das ist jetzt schon das 4. Sockel 775 Board auf dem mein Xeon X3350/Baugleich dem damaligen Q9450 jetzt mittlerweile verbaut ist.
Aber Der Prozessor ist heute noch in meinem gaming Rechner. Grafikkarte hab ich ne Asus ROG R9 290X. Also der unglaublich betagte Prozessor bringt aber tatsächlich noch akzeptable FPS Werte, wenn ich auf 5760*1080 zock (3*23" Fullhd).
Echt Wahnsinn, was der Quadcore der ersten Generation mit 12MB L2 Cache aus dem Jahre 2008 schon alles konnte. War damals auch nur ne normale 270 € CPU, jedoch Baugleich mit dem 1.400 € Extreme Modell, welches einfach nur einen höheren FSB Default Wert besaß. Früher als noch OC Mainboards für den Sockel verfügbar waren hatte ich eine Wasserkühlung in betrieb. Damls war der natürlich nochmal 1Ghz mehr übertaktet.
Bin echt zufrieden, was diese CPU angeht, komme mit meinem Timing von damals fast 10 Jahre nun schon mit der selben CPU aus obwohl ich zocke.

Ein hoch auf Intel. Versuch mir sowas mit ner AMD CPU


[Beitrag von Serotonin. am 21. Feb 2016, 23:24 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#552 erstellt: 22. Feb 2016, 08:09
Das mit dem Sockel ist eher ein Scherz. Derzeit habe ich noch AM3+ und auch der Sockel davor AM2, hielt recht lange. Ich arbeite seit 25 Jahren im IT-Einzelhandel, wobei unserer Schwerpunkt zwar Dienstleistung ist, aber doch schon auch nicht wenige Ware umgeschlagen wird. Derzeit ist Hardware das geringste Problem, die Kunden wechseln ihre Geräte nicht wegen des Defektes aus, sondern, wenn ich mal bei den Privaten bleibe, es Zeit wird, mal was Neues zu haben. Schneller, leiser, schöner.. Mit heilen Monitoren kann ich um mich werfen.
Ich denke auch, das die Ausfallrate in anderen Bereichen der Unterhaltungselektronik eher prozentual gesunken ist, obwohl in absoluten Zahlen die anzahl der Ausfälle steigen kann
Der Begriff geplante Obsoleszenz ist auch im Moment gerade en vogue und jedes Gerät das nach der Herstellergarantie kaputt geht, wird dem gerne zugeschrieben. Klassiker dürften aber Haushaltsgeräte und Werkzeuge sein, wo man konstruktiv sowas gut verstecken kann. Aber auch da würde ich mich eher mal mit einem Fachhändler der Sparte unterhalten.
Auch wenn es ärgert, es ist nicht unwichtig, das Produkte nicht ewig halten, es könnte sein, das um x Ecken der eigene Job daran hängt. Ich kauf mir gern Werkzeuge die eigentlich das Leben lang halten, das man sowas nicht zum Discounterpreis bekommt, das ist mir sehr bewusst.

Serotonin.
Ist häufiger hier
#553 erstellt: 22. Feb 2016, 17:48
Da ich selbst einst im IT-Einzelhandel meine Lehre zum IT-System-Kfm. gemacht habe versteh ich nur all zu gut, was du meinst. Gerade der Mobilfunksektor erhält hier Momentan schwierigkeiten mit einer Marktsättigung.

Wenn man mal eine Industrie-Waschmaschine mit einem Haushaltsgerät vergleicht, wird man die Unterschiede finden, warum das eine Produkt eben nur so und so viele tausend Waschungen hält. Wenn ich ein Kugel-Lager aus Plastik verbaue, dann ist es nunmal eine Frage des Grades der geplanten mechanischen Abnutzung wie lange die Waschmaschine noch schleudert.


[Beitrag von Serotonin. am 22. Feb 2016, 17:48 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#554 erstellt: 22. Feb 2016, 23:36
Bereits in der Literatur für angehende Entwickler bzgl Geräte-Designs wird mehr oder weniger unverblümt empfohlen, die Sachen nicht für die Ewigkeit zu bauen.
Wir haben des Öfteren mit Obsoleszenz zu kämpfen, jedoch unfreiwillig, weil unsere Zulieferer die Schuldigen daran sind.
Die sind selten geplant vor allem dann nicht, wenn der Produkt-Lebenszyklus sein Ende erreicht hat, wir aber noch auf Jahre hinaus dem Kunden gegenüber verpflichtet sind, die damals von ihm akzeptierten Bauelemente 1:1 weiter zu verarbeiten.
Es ist aber leider selten, das der Hersteller im voraus ankündigt, wie lange er gedenkt, die Linie aufrecht zu erhalten...

Unter geplanter Obsoleszenz fällt mir das Drucker-Beispiel ein, die Nummer empfand ich in der Tat als verarschend.


Gerade der Mobilfunksektor erhält hier Momentan schwierigkeiten mit einer Marktsättigung.


Die beißen sich imho selbst in den Schwanz.
Ich weiß nicht, woher der Zwang kommt, alle 6 Monate oder kürzer ein neues Smartphone rausbringen zu müssen, welches natürlich nochmal besser als das vor kurzem noch beste Smartphone ist.
Die sind allerdings noch nicht so weit wie die A/V Industrie.
Die bringen u.a. Hdmi Standards raus, die andere aufgreifen und somit das vorhin noch aktuelle Top-Modell zum wertlosen Kernschrott degradieren, obwohl es noch einwandfrei funktioniert und das auch noch in Jahren wenn nicht Jahrzehnten tun wird.
Nur hat man als Hersteller davon nichts...
Man kann bei solchen Geräten keine geplanten Ausfälle unterbringen, ohne sich derbe Marktnachteile durch Meidung der Interessenten einzuhandeln.
Was also tun, damit der Rubel weiter rollt..richtig, neue Standards, die das alte Modell nicht bedienen kann.
Sowas scheinen sich die Smartphone Hersteller noch nicht zu trauen, denn ich habe mit meinen "Uralt"-Phone von 2012 keinerlei Probleme, es auch heute noch zu nutzen.
cr
Inventar
#555 erstellt: 23. Feb 2016, 03:05
Die Glühbirnenstory ist leider grober Unfug, weil es nämlich nichts bringt, die Glühbirne dank tieferer Temperaturen länger leben zu lassen, weil der Stromverbrauch für die gewünschte Lumenzahl dann eben weit höher und teuerer wird, als ein Austausch der Birne kostet. Ist ja ein Cent-Artikel.

PS: Bei Sony TVs ist teils das Netzgerät ausgelagert. Damit fällt ein großes Problem weg (überhitzte schwer zugängliche Netzteilelkos im TV). Ist es hin, kauft man halt ein Neues, kostet ja nicht die Welt...., meines hat 19V, übliches Notebooknetzteil für verbrauchsstarke Notebooks. Bekommt man im Elektronikhandel nachgeschmissen.


[Beitrag von cr am 23. Feb 2016, 03:08 bearbeitet]
Serotonin.
Ist häufiger hier
#556 erstellt: 13. Dez 2016, 01:04
Siehst du dir die Samsung geräte aus der Galaxy Reihe an wie sie nach 1,5 Jahren aussehen mit Ihren ultraweichen Polycarbonat Exterieur an sehnst du dich nach Geräten wie den HTC Aluminium Schiffen. Hab früher den Kunden beide in die Hand gegeben um den Unterschied zu verdeutlichen.

Kann nichtmehr vom heutigen standpunkt mitreden allerdings eriner ich mich gern an die Zeit zurück in denen ein Macbook 8 Jahre herhielt und 400 Tage aUptime dann wegen eines Updates durch einen Softwarepatch unterbrochen wurden. Das kannst du eigentlich nichtmal mehr mit heutigen Unix Umgebungen.
ZeeeM
Inventar
#557 erstellt: 13. Dez 2016, 08:09

_ES_ (Beitrag #554) schrieb:

Was also tun, damit der Rubel weiter rollt..richtig, neue Standards, die das alte Modell nicht bedienen kann.
Sowas scheinen sich die Smartphone Hersteller noch nicht zu trauen, denn ich habe mit meinen "Uralt"-Phone von 2012 keinerlei Probleme, es auch heute noch zu nutzen.


Da geht es über den Spielttrieb und Smartphones sind eher mit einem Suchtverhalten verbunden.
Nennt man Kaufanreize. Aber irgendwie fehlt es da an Innovation. Selbst auf der Softwareebene gibt es nicht wirklich was prickelndes.

@Serotonin. Früher war Alles besser. Mein erster PC, ein 296/16 kostete 3000 DM und konnte ab Werk nix. Ein Atari 1040St mit 1mb Ram und ein Nec P6 ware ein perfektes Schreibsystem und würde auch heute noch reichen.
Ein Amiga war eine geile Kiste. Nun, vor ein paar Jahren habe mal eine ollen Amiga 500 angeworfen und dachte mir - Ach du Scheisse, das war mal toll. Meine aktuelle Mühle, ich mache keine Games. AMD X4 965, 16GB Ram, 2 x SSD, 1x HD und 750ti .. Motherboard und CPU laufen seit > 4 Jahren sind es gar schon 6?

Wenn die Leute nix mehre kaufen würden, dann brechen die Gewinne weg und Arbeitsplätze verschwinden. Das ist wie ein Bäcker, der ein Brot backen kann und 2 Jahre hält. Das Brot müsste arschteuer sein, oder er macht den Laden dicht

Auf der anderen Seite ist es gerade in unserer Wutgesellschaft en vouge, das ein Ausfall nach der Herstellergarantie gleich mit geplanter Obsolenz betitelt wird. Ich arbeite im Einzelhandel als IT-Techniker, Hardwarereparaturen sind eher Nebensache geworden, aber ein paar Mal im Jahr kommen echte Brüller. Vor etwas über eine Woche lud, mein Chef ist ja soooo nett zu den Kunden, einer ein 12er Pack defekter Rechner ab, keiner jünger als 10 Jahre. Sollen alle repariert werden aber pronto und Kosten darf das natürlich fast nix.

Gespart wird aber manchmal an Pippifax und man denkt sich, haben die Entwickler ihr Produkt wirklich mal selber benutzt?

Ja und die Software. Warum kann die nicht fehlerfrei sein.
cr
Inventar
#558 erstellt: 13. Dez 2016, 13:44
Das ist schon eine sehr einseitige Sicht der Dinge, die sich zB kaum auf Elkos übertragen läßt, wo man ausrechnen kann, bei welcher Temperatur sie nach gut 2 Jahren hin sind, eine Optimierung, von der gerne Gebrauch gemacht wird.
Oder Waschmaschinen, deren Trommelaufhängung nicht mehr aus Stahlfedern besteht, sondern Plastik mit einer Fettpampe, die nach paar Jahren verharzt und zudem so konstruiert ist, dass man die gesamte Trommel/Laugeneinheit austauschen müßte, was völlig sinnlos ist.
Oder Plastikzahnräder an kritischen Stellen und so weiter und so fort. Oder der brühmte Eduscho-Barttrimmer, wo das einzige wichtige Teil genau aus Plastik ist, was sich dann nach wenigen Betriebsstunden abgenudelt hat


Wenn die Leute nix mehre kaufen würden, dann brechen die Gewinne weg und Arbeitsplätze verschwinden


Ja, aber vor allem in China
_ES_
Administrator
#559 erstellt: 13. Dez 2016, 23:45

Ja, aber vor allem in China


Das macht dann nichts....hä?
Serotonin.
Ist häufiger hier
#560 erstellt: 14. Dez 2016, 01:32
dieses aufpumpen der soft lässt die hardware zum richtigen zeitpunkt alt aussehen und die apple betriebssysteme sind heute instabiler als vor 10 jahren leider.
BASSINVADER
Stammgast
#561 erstellt: 14. Dez 2016, 14:48
Also ich kann euch sagen dass im Bereich von Elektroartikeln auch im höherpreisigen Segment
bei einigen Produktgruppen ein größerer Ingenieursaufwand betrieben wird um die Geräte nur knapp über die Garantiezeit zu bringen
als in die eigentliche Entwicklung der Geräte selbst.
Bei mechanischen Geräten ist das ja ganz einfach durch Materialwahl zu erreichen.
Bei Elektronik Sachen muss mann sich schon etwas mehr Gedanken machen.
BASSINVADER
Stammgast
#562 erstellt: 14. Dez 2016, 14:56
"Wenn die Leute nix mehre kaufen würden, dann brechen die Gewinne weg und Arbeitsplätze verschwinden"

Genau. Schuldgeldsystem und Lohnsklaverei sind nun mal wichtiger als eine intakte Natur.
Dieses Sytem ist an Perversion nicht mehr zu überbieten


[Beitrag von BASSINVADER am 14. Dez 2016, 14:57 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#563 erstellt: 14. Dez 2016, 15:53

Schuldgeldsystem und Lohnsklaverei


Dieses Sytem ist an Perversion nicht mehr zu überbieten


höre ich überwiegend von Leuten, die es nicht so mit geregelter Arbeit haben- kann mich aber täuschen..



bei einigen Produktgruppen ein größerer Ingenieursaufwand betrieben wird um die Geräte nur knapp über die Garantiezeit zu bringen

ja nee, is klar!

Aber zum Glück gibt es ja findige Checker, deren tweaks das Ganze rückgängig machen..
Mein altes Nokia ist fast volljährig..
Hüb'
Moderator
#564 erstellt: 14. Dez 2016, 15:58
Was zur Hölle ist ein Nokia?
cr
Inventar
#565 erstellt: 14. Dez 2016, 16:00

bei einigen Produktgruppen ein größerer Ingenieursaufwand betrieben wird um die Geräte nur knapp über die Garantiezeit zu bringen


Du willst also allen Ernstes abstreiten, dass das nie gemacht wird?

Manche glauben halt unbeirrt an das Gute im Menschen..
BASSINVADER
Stammgast
#566 erstellt: 14. Dez 2016, 16:06

cr (Beitrag #565) schrieb:

bei einigen Produktgruppen ein größerer Ingenieursaufwand betrieben wird um die Geräte nur knapp über die Garantiezeit zu bringen


Du willst also allen Ernstes abstreiten, dass das nie gemacht wird?

Manche glauben halt unbeirrt an das Gute im Menschen..


War das Sarkasmus? Wenn nicht dann hast du mich ganeu falsch verstanden.
cr
Inventar
#567 erstellt: 14. Dez 2016, 16:13
Was fühlst du dich betroffen? Dass ich nicht dich meine, geht ja aus dem Text wohl klar hervor und als ich es schrieb, war das Posting, auf das ich mich beziehe unmittelbar über meinem.

Ja, es wird gemacht, es wird viel Hirnschmalz hineingesteckt, dass man zB Elkos mit der "richtigen" statistischen Temperatur-Lebensdauer genau dort plaziert, wo es heiß genug ist, dann fallen sie "zufällig" nach 2,5 bis 3 Jahren aus

usw.

Auch LED-Lampen sind hier ein gutes Objekt (haben teils Elkos und werden heiß), da kann man schon 15.000 Stunden draufschreiben, die Garantie ist trotzdem nur 2 Jahre (mit einigen Ausnahmen, wo 3-5 gegeben werden)


[Beitrag von cr am 14. Dez 2016, 16:18 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#568 erstellt: 14. Dez 2016, 16:13
Moin

ich denke schon, das es sowas wie geplante Obsolenz gibt- vor allem oder fast ausschliesslich bei lifestyle-Produkten mit raschen Produktzyklen.
Das funktioniert ja nur, wenn zum Zeitpunkt des Defektes bereits ein ''Nachfolger' a d Markt ist, der diesen Schwachpunkt vorgeblich nichtmehr hat.

Andernfalls ginge der Kunde zum Mitbewerb.

Ich habe mich nur dagegen verwehrt, das da vorgeblich 'Arbeit' oder manpower in diese Geschichte gesteckt wird.
Die wissen halt, das der Chinakracher xy ziemlich genau 2j nach Anlegen einer Spannung den Löffel abgibt und bauen den halt statt des besseren ein.
BASSINVADER
Stammgast
#569 erstellt: 14. Dez 2016, 16:13
[quote="kinodehemm (Beitrag #563)"][quote]Schuldgeldsystem und Lohnsklaverei[/quote]
[quote]Dieses Sytem ist an Perversion nicht mehr zu überbieten[/quote]

höre ich überwiegend von Leuten, die es nicht so mit geregelter Arbeit haben- kann mich aber täuschen..

[quote]
[/quote]

Is ne ganz einfache Rechnung: Jahreseinkommen geteilt durch Charakter = zufriedenheit mit dem System
Hüb'
Moderator
#570 erstellt: 14. Dez 2016, 16:15
Division durch 0 ist nicht definiert, sagt mir mein Excel...


[Beitrag von Hüb' am 14. Dez 2016, 16:16 bearbeitet]
cr
Inventar
#571 erstellt: 14. Dez 2016, 16:23
Noch ein Nachtrag zu den LED-Lampen:
Bei mir bzw. meinen Eltern leuchten an sich fast alle seit nun bis zu drei Jahren (sind inzwischen wohl an die 100, nur die Osram-E27-Birnen (800lm entspr. vormals 60W) fallen alle aus, soferne sie in Rumänien oder DEUTSCHLAND produziert wurden, keine einzige dagegen von Osram China. Hier hat man wohl unabsichtlich ins Klo gegriffen, denn diese Lampen haben 3 bzw. 4 Jahre Garantie, die ich auch in Anspruch genommen habe. Lästig ist die Umtauscherei dennoch.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#572 erstellt: 14. Dez 2016, 16:29
Moin

Jahreseinkommen geteilt durch Charakter = zufriedenheit mit dem System

oh, der 4. Lehrsatz der Thermodumminamik..


Der Charakter hat ja, abseits seiner ganzen Schattierungen, eigentlich Prädikate wie 'gut' oder 'schlecht' - was per se ja schon eine Wertung ist..
Aber sei's drum.

Fall
a) Charakter : gut JEK: 20000€
20000€ geteilt durch 'gut' ergibt - da müsste doch jezz egentlich was mit prozentualer oder absoluter Zufriedenheit rauskommen
b) Charakter : Schlecht JEK 1000.000€
1000.000 : 'Schlecht' ergibt - auch hier isses merkwürdig.

scheint, deine Gleichung bietet noch Optimierungsmöglichkeiten...

Ich frage mich jetzt, wie bei völligen 'Systemverweigerern' (aka 'Schaffschuhversteckler', wie man im Saarland sagt ) dieses Verhältnis zwischen Einkommen , Charakter und Systemzufriedenheit (tbd) sein mag?

Jahreseinkommen: HartzIV - Satz
Charakter: kaum wahrnehmbar
Systemzufriedenheit: entsprechend der Meinung des Vorbeters, idR gegen alles ausser Freibier

Aber irgendwie fehlt mir der klar angekündigte, mathematische Zusammenhang schon ..


Gegenentwurf:
Inspiration x Transpiration x Ausdauer x Glück haben : Zeit mit Vollidioten >> Lebenszufriedenheit

Wer seine persönliche Zufriedenheit von einem 'System' erwartet, der ist zumindest mal gekniffen
BASSINVADER
Stammgast
#573 erstellt: 14. Dez 2016, 16:40
Meine Rechnung ist sicher mathematisch leicht abgreifbar aber was ich damit meine ist wohl klar und dürfte der Realität entsprechen.
Auch erwearte ich nicht dass mich ein System befriedigt. ABER MAN MUSS VERLANGEN DÜRFEN DASS ES NICHT 9x% DER BEVÖLKERUNG SYSTEMATISCH VERARSCHT!!!
Hüb'
Moderator
#574 erstellt: 14. Dez 2016, 16:50

BASSINVADER (Beitrag #573) schrieb:
Meine Rechnung ist sicher mathematisch leicht abgreifbar

Die feine Ironie, mit der Deiner Rechnung hier begegnet wird, zielt allerdings nicht nur auf die rechnerische Problematik ab.
Allein ein antiproportionales Verhältnis zwischen "Einkommen" und "Charakter" zu unterstellen scheint mir reichlich fragwürdig, da doch sehr pauschal.



[Beitrag von Hüb' am 14. Dez 2016, 16:53 bearbeitet]
bytelutscher
Inventar
#575 erstellt: 14. Dez 2016, 17:00

Hüb' (Beitrag #574) schrieb:

Allein ein antiproportionales Verhältnis zwischen "Einkommen" und "Charakter" zu unterstellen scheint mir reichlich fragwürdig, da doch sehr pauschal.

:prost


Nee nee nee, mein Freund. Ich habe dein Posting im Buli-Thread gelesen. Du musst ein exorbitant gutes Einkommen haben.
Hüb'
Moderator
#576 erstellt: 14. Dez 2016, 17:03


Genau. Daher würde ich auch nie VW fahren...
bytelutscher
Inventar
#577 erstellt: 14. Dez 2016, 17:05
Ist wohl nicht genug Platz auf der Hutablage, für deine umhäkelte Klopapierrolle.
Hüb'
Moderator
#578 erstellt: 14. Dez 2016, 17:10
Die hat längst der Wackeldackel gefressen...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#579 erstellt: 15. Dez 2016, 16:20
Moin

wer selbst fahren muss, ist noch nicht angekommen..

(Henry Ford)


[Beitrag von kinodehemm am 15. Dez 2016, 16:20 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#580 erstellt: 16. Dez 2016, 19:38
wo isn der Thread hin?
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