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Canton Fonum 301DC: Spalt zwischen Gehäusefront und Korpus schließen?+A -A |
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Autor |
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rob2504
Ist häufiger hier |
01:13
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#1
erstellt: 19. Dez 2020, ||
Ich hoffe ich stelle keine allzu dämliche Frage. Meine bisherige Suchmaschinenrecherche hat mich nicht weit gebracht, da ich nichts zur Bauweise von Canton-Lautsprechergehäusen finden kann. Zudem fehlen mir die richtigen Begrifflichkeiten. Ich habe eBay ein gebrauchtes Paar ![]() ![]() ![]() Dieser Spalt zieht sich mehr oder weniger über beinahe alle Seiten. Ich habe nicht das Gefühl dass er den Sound beeinträchtigt, mich stört es eher optisch und haptisch. Außerdem weckt er in mir Zweifel ob der Haltbarkeit dieser Lautsprecher. Nun meine Fragen: 1. Wodurch kann ein solcher Spalt entstehen? 2. Wie ist die Gehäusefront am restlichen Gehäuse befestigt? 3. Wie ließe sich dieser Spalt schließen? Ich freue mich über jede Rückmeldung! [Beitrag von rob2504 am 19. Dez 2020, 01:14 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
00:47
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#2
erstellt: 20. Dez 2020, ||
Hallo
Das kann verschieden Ursachen haben. 1. Mangelhafte Verleimungen in der Herstellung 2. Feuchtigkeit 3. Materialermüdung 4. Transportschaden 5. keine Ahnung
Verleimt
Naja, mit irgendwas "reinschmieren" wird es wohl eine Verschlimmbesserung. Ich würde mal schauen ob man das wieder herangedrückt bekommt, indem man das Gehäuse evtl mit einigen Spanngurten über Nacht zusammenzieht. Falls das klappen sollte, sollte man dann Holzleim von Innen an den Verbindungsstellen auftragen (Tieftöner demontieren) und es mit Spanngurten über Nacht trocknen lassen. |
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rob2504
Ist häufiger hier |
10:23
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#3
erstellt: 20. Dez 2020, ||
Vielen Dank für diese erhellende Antwort!
Wenn ich den Tieftöner demontiere, reicht das um an die zu verleimenden Stellen zu gelangen? Von außen betrachtet macht das eher nicht den Anschein. Oder kann ich nach der Tieftöner-Demontage die Gehäusefront abnehmen, um sie neu zu verleimen? Diese Info wäre noch sehr hilfreich, bevor ich damit loslege. |
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rob2504
Ist häufiger hier |
23:08
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#4
erstellt: 21. Dez 2020, ||
Also, mit Spanngurten lassen sich die Boxen nahtlos wieder zusammendrücken. Nun frage ich mich aber, wo die ursprünglichen Leimverbindungen sind/waren bzw. wo ich am besten leimen sollte. Durch Abtasten vermute ich folgenden Querschnitt (Obenansicht): ![]() Ich konnte leider nicht ermitteln, wo die werkseitigen Leimstellen sind. Nur an der unteren Innenkante im Gehäuse habe ich eine Leimstelle gemäß der blauen Markierung erfühlen können. Zum Nachleimen erscheinen die blaue oder die rote Stelle als einzige machbar. Für letztere würde ich mit medizinischer Spritze arbeiten. Was wäre mir am ehesten zu raten? [Beitrag von rob2504 am 21. Dez 2020, 23:10 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
23:58
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#5
erstellt: 21. Dez 2020, ||
Ich würde es erstmal so versuchen, dass man, durch das Loch des entfernten Tieftöners, im Inneren mit einem Spachtel den alten Leim in den Ecken weitmöglichst entfernt. Danach ordentlich die Ecken innen mit neuem Leim "fluten" und über Nacht, mit Spanngurten verzurrt, trocknen lassen. Natürlich würde auch deine Variante irgendwie funktionieren, aber nur von "Außen" verleimen halte ich für nicht so stabil und auch nicht so luftdicht. Beide Varianten zusammen ergäben aber wohl das Optimum. |
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rob2504
Ist häufiger hier |
02:30
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#6
erstellt: 22. Dez 2020, ||
Cool, danke für die Tipps! Ich musste mich jetzt doch aus Zeitgründen für nur die äußere Nachleimung entscheiden - das ganze muss als Geburtstagsgeschenk morgen fertig sein und mehr geht grad nicht mehr. Sollte es auf Dauer nicht halten, werde ich die doppelte Vorgehensweise beherzigen! Gerade liegen beide Boxen mit Spanngurten festgezurrt in der Ecke. Auch ich bin gespannt und werde hier weiter berichten, wie es ausgeht. Da bisher kaum jemand diese Reparatur online nachgefragt hat (außer ![]() Reparatur: Ich habe einfachen Ponal Holzleim verwendet und diesen mit abgekochtem Wasser verdünnt (ca 2:1). Ohne Verdünnung war der Leim nicht spritzbar. Auf die medizinische Spritze habe ich eine Kanüle von 0,7 mm Durchmesser gesetzt. Für eine noch dünnere Kanüle hätte man wohl noch weiter verdünnen müssen, aber ich habe es auch nicht drauf angelegt, den genauen Grenzwert auszutesten. Den heißen, verdünnten Holzleim am besten etwas abkühlen lassen, da sonst der Holzleim ohne Zutun aus der Kanüle quillt, was die Handhabung erschwert. Anschließend habe ich ihn soweit wie möglich in die Fuge gespritzt, bis der Leim beim Andrücken der Gehäusefront hervorquillte. Gut abwischen und dann die Spanngurte festzurren - ich hab es vertikal gemacht, da ich nur die Unter- und Oberseite verleimt und so mehr Kraft auf diese Kanten bekommen habe. Aufpassen: Nicht zu hohen Druck auf die Spritze ausüben, sonst kann die Kanüle abrutschen und... Zur Fabrikation der Lautsprecher: Ich gehe inzwischen davon aus, dass die Gehäusefront von Canton Fonum-Lautsprechern zumindest in der "X01 DC"-Generation nur an der Ober- und Unterseite verleimt sind. Bei den 301 DC habe ich es recht eindeutig erkennen können (sowohl im Innenbereich als auch beim Blick von außen in die Fuge), bei den 701 DC, die ich hier stehen habe, lässt sich zumindest auf einen äußeren Blick ähnliches vermuten. Falls morgen Zeit bleibt, lad ich noch ein paar Fotos hoch. [Beitrag von rob2504 am 22. Dez 2020, 02:36 bearbeitet] |
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