T&A TB 160 Frequenzweiche Reparieren

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MofaFreak87
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Sep 2014, 11:37

Hallo liebe Hifi genossen,

seit ein paar Wochen plagte mich beim hören meiner TB 160 immer ein seltsames Nebengeräusch von den Bässen.
Also habe ich heute mal den hintern bewegt und die Rückseite samt Frequenzweichen abgeschraubt.

und siehe da ein Kondensator ist ausgelaufen!

200uf 23V AC Bipol +-5% elko Glatt

Nachdem ich jetzt stunden mit dem herum telefonieren verbracht habe unter anderem T&A, Mundorf, Richter Kondensatoren, FTCap und und und gebe ich so langsam auf nur den einzelnen Kondensator zu besorgen.

Problem ist dass auf einer Frequenzweiche 3 von den kammaraden parallel geschaltet sind.
sprich wenn ich einen ändere kann ich gleich alle ändern.

habt ihr vielleicht noch ne idee wer sowas hat oder machen kann bzw erwäge ich langsam sogar direkt beide weichen bzw alle 4 weichen (2 hoch 2 tief) weg zu geben und überholen zu lassen um sie wieder wie am ersten tag klingen zu lassen.
Die lautsprecher haben mitlerweile nämlich schon über 11 Jahre auf dem buckel.

ich bin echt um jeden brauchbarren tipp dankbar denn lange ohne meine 2 türme halte ich es einfach nicht aus

detegg
Inventar

#2 erstellt: 25. Sep 2014, 11:54

Hallo,

200µF wirst Du nicht so leicht finden - nimm doch 2x 100µF/63...100V/rauh parallel.
Oder Du begibst Dich auf die Suche nach dem

Original.

Detlef

[Beitrag von detegg am 25. Sep 2014, 12:03 bearbeitet]

Dan_Seweri
Inventar

#3 erstellt: 25. Sep 2014, 11:57

Anhand des Fotos sieht es nicht so aus, als wäre der abgebildete Elko tatsächlich ausgelaufen. Unter dem Elko ist vielmehr Kleber zu sehen, mit dem er auf der Platine festgeklebt ist, um Vibrationen zu vermeiden (Stichwort: "Mikrofonie").

Ansonsten kann man jeden 200 Mikrofarad-Elko durch zwei parallel geschaltete 100 Mikrofarad-Elkos ersetzen.

Von einem Tausch gegen MKT- oder MKP-Folienkondensatoren kann ich nur abraten. Elkos haben einen höheren Verlustfaktor und somit einen höheren inneren Widerstand. Dies müsste man beim Ersatz durch Folienkondensatoren durch das Einlöten eines entsprechenden Vorwiderstand ausgleichen, der in Reihe zum Kondensator geschaltet sein muss.

Bei einem seltsamen Geräusch von den Bässen würde ich eher auf ein Problem mit der Schwingspule tippen. Was passiert denn, wenn Du die Bassmembran vorsichtig mit den Fingern nach innen bewegst? Kratzt es dann?

MofaFreak87
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 25. Sep 2014, 13:02

erstmal danke für die schnellen antworten.

der techniker von T&A hat noch alte elkos gefunden aber beim druchmessen für tot erklärt.
er meinte aber auch das gleiche wie ihr. 2 100uf parallel schalten funktioniert genauso.

@dan: der elko ist an der seite ausgetreten wie auf dem foto zu erahnen ist.
das stammt nicht vom kleber oder derggleichen.

das mit der schwingspule war auch mein erster verdacht aber diese arbeiten einwandfrei.
und da ich direkt den ausgelaufenen elko gesehen habe ging mein verdacht darauf.

Sisko39
Stammgast

#5 erstellt: 10. Nov 2014, 22:02

Wollte mal nachfragen, ob das mit den neuen Kondensatoren geklappt hat?

Wenn nicht, hilft das

hier evtl. ich würde aber gleich 2 Bestellen und die auf beiden Weichen ersetzen!