Der Classic-Rock-Stammtisch

ja, der stammtisch ist mir grad etwas langweilig..... aber nicht weil er langweilig IST, sondern alleine, weil ich gerade tatsächlich musik-müde bin

@kumbbl: Ja, solche Tage gibt's - ich hoffe, das wird wieder......

Und selbst wenn nicht - es gibt tatsächlich Wichtigeres im Leben als Rockmusik, Filme oder Stammtische.
Aber an diesem hier würden deine Wortmeldungen schon sehr fehlen.

@nicolas92: Freut mich, daß du meinen Kommentar so entspannt siehst, wie er gemeint war - no offense intended.
Ich bin selber eher Album-Hörer - aber gelegentlich (häufig im Flieger) nutze ich auch mal ne random-Funktion. Gibt echt manchmal tolle Effekte.

Eine Amazon-Plattenkritik....köstlich!!!

Nachdem ich mich zweimal durch dieses Mammutwerk durchgequält habe, ohne dass es mich gepackt hätte, dachte ich mir, ich gebe dem Teil noch mal eine Chance und verbinde das Hörerlebnis mit einem Entspannungsbad. Und tatsächlich konnte ich dabei einige Parallelen entdecken. Am Anfang ist es voll gut, warm und schaumig und man fühlt sich wohl. Je länger man aber drin bleibt, desto lauwarmer wird es, und wenn man dann nach über 2 Stunden völlig verschrumpelt aus dem mittlerweile fast kalten Wasser steigt, ist man irgendwie einfach froh, dass es vorbei ist.

Hört sich nach einer Kritik zu LZs "Physical Graffitti" an!

Mr._Lovegrove (Beitrag #16176) schrieb:

Hört sich nach einer Kritik zu LZs "Physical Graffitti" an! :X

Na Hallo, Hallo!

Um welches Werk geht's denn wirklich?

Dream Theater "The Astonishing" - leicht durchschaubar, der gute Claus

Mr._Lovegrove (Beitrag #16176) schrieb:

Hört sich nach einer Kritik zu LZs "Physical Graffitti" an! :X

- wenn ich auch nicht dieser meinug bin - der war zuminest gut, keine Frage ...

aber zu Journeys "Revelation" passt es sicherlich (vermute ich zumindest, denn kennen tue ich dieses Werk natürlich nicht)

PS
gut, ich sehs ein, diese Retourkutsche war eher billig

Revenant1833 (Beitrag #16175) schrieb:

Eine Amazon-Plattenkritik....köstlich!!! Nachdem ich mich zweimal durch dieses Mammutwerk durchgequält habe, ohne dass es mich gepackt hätte, dachte ich mir, ich gebe dem Teil noch mal eine Chance und verbinde das Hörerlebnis mit einem Entspannungsbad. Und tatsächlich konnte ich dabei einige Parallelen entdecken. Am Anfang ist es voll gut, warm und schaumig und man fühlt sich wohl. Je länger man aber drin bleibt, desto lauwarmer wird es, und wenn man dann nach über 2 Stunden völlig verschrumpelt aus dem mittlerweile fast kalten Wasser steigt, ist man irgendwie einfach froh, dass es vorbei ist.

Die Rezension kann man sich ja fast ausdrucken und an die Wand hängen

Von wegen Journey und "Revelation" - auch hier gibt der große Fluss Auskunft:

"Wo ist nur diese gewisse Melancholie ihrer Songs geblieben, auch das besondere ihrer einzigartigen früheren Melodien fehlt, welches Journey früher immer ausgezeichnet hat.
Ein Sänger der genauso wie Perry klingt, reißt das Ganze halt dann doch nicht raus, da gehört schon mehr dazu.
Für mich haben Journey mit ihren beiden letzten Alben nur noch Durchschnittsware abgeliefert, teilweise zu belanglos und die Balladen (früher ein Markenzeichen der Band) triften immer mehr ins mainstreamige "Schwülst-Schnulzige" ab."

@Kumbbl
Klingt so, als wäre das wirklich nichts für Dich

Ja, die Badewannen-Kritik bezieht sich auf "The Astonishing". In Amazon USA sind die Kritiken noch viel negativer. Wenn eine Prog Metal Band wie Dream Theater auf ein seichtes Broadway-Album umschwenkt, dann polarisiert das eben unter den Fans. Ich kenne nur wenige Bands, die eine gelungene Kehrtwendung von ihrem bisherigen Stil vollzogen haben. Zum Beispiel die Death Metaller Opeth, die auf Prog Rock umgeschwenkt sind, oder noch extremer die Soundcollage der norwegischen Black Metal Band Ulver.

Claus, wieso reitest du ewig auf dem DT Album rum?
Wenn's wenigstens ein Meisterwerk deiner Meinung nach wäre, dann könnte ich noch verstehen, dass du DT hier im Classic Rock Thread erwähnst, so weit gefasst würde ich den Thread dann schon sehen...

Aber wenn's eh ne Gurke ist, dann muss man das nicht hier im Classic Rock Thread immer wieder und wieder breit treten und thematisieren.
Denn ich glaube nicht, dass das hier viele interessiert, welche Gurken im prog Metal (!) Genre es gibt....

Und prog Metal ist weit weg von typischem prog Rock...

Just my 2 ct

Nu lass ihn doch - alleine die witzige "Badewannen-Kritik" rechtfertigt schon die nochmalige Erwähnung des Dream Theater Machwerks.
Ein bisschen Prog-Metal darfs ruhig auch mal sein, finde ich - und wenn ne Band von bisher bekannten Soundmustern abweichend mal was Neues probiert, kann man das eigentlich nicht oft genug erwähnen, vor allem wenn was Gescheites dabei rauskommt, wie bei Opeth.
Andere machen seit Jahrzehnten das Gleiche, da braucht man keine Überraschungen erwarten.
Ich hab's jetzt auch mal in der Badewanne versucht, mit Roger Waters 2015er The Wall - Ich habs gar nicht so lange ausgehalten, bis das Wasser kalt wurde. Das hört sich an wie ne talentierte Coverband - mehr isses nicht. Abgesehen vom High-Tech-Sound - sowas kriegt ne Coverband natürlich nicht hin. In Stereo beeindruckt der nicht ganz so, aber auf blu-ray kommt das sicher besser rüber......Die Musik ist entbehrlich.
Zur Standortbestimmung sei noch gesagt, dass ich die 70er Pink Floyd Alben für herausragend halte, die Original-"Wall" inklusive, und mit Waters solo konnte ich immer noch mehr anfangen als mit den Rest-Floyds.

Clapton meldet sich zurück... klick

Danke für den Link und die Nichtkommentierung.
Selbige kann ich selbst übernehmen - bis auf Ethan Jones komplett alles alte Buddys von Clapton, sozusagen seine zweite Familie und eine komplette Rentnergang. Entsprechend wird nichts dabei rumkommen, was auch nur entfernt frischen Wind im Hause Clapton entfachen könnte ... sehr schade, Alterswerke von Generationskollegen wie Tom Jones, Neil Diamond oder gar Bob Dylan wird es von ihm wohl definitiv nicht mehr geben
Alleine Simon Climie , jetzt bereits seit zwei Jahrzehnten Familienmitglied - ich werde das nie verstehen ...

Rock on
Olli

maho69 (Beitrag #12902) schrieb:

Habe soeben gelesen, dass die "Get Ready" von Rare Earth aktuell auch neu remastered wurde. Hat die jemand gehört und mit anderen Ausgaben verglichen?

Schönen guten Tag!

Möchte mich selbst zitieren und nochmals nachfragen, ob da jemand etwas darüber sagen kann.

Boooahhhh - deine Anfrage wg. Rare Earth ist ja schon über ein Jahr her......
Hat keiner? Mag keiner ??

Habsch leider net...

Hab nur die alte Motown, kann nichts dazu sagen.

Revenant1833 (Beitrag #16118) schrieb:

Grimes' Art Angel hat mich mehr beeindruckt IMO

Sodala, heute mal reingeworfen. Interessantes Album, keine Frage. Für mich ein bisserl zu elektronisch, trotzdem nach zwei Durchläufen nicht schlecht. Ich würde jetzt nicht soweit gehen, es als besser als Lamar's Scheibe zu titulieren, gut ist die Mucke auf jeden Fall...
Danke für den Tipp!

mr_highfidelity-blues schrieb:

Entsprechend wird nichts dabei rumkommen

Kannst Du mir den Link posten wo man sich das schon vorab anhören kann.
Damit ich mir auch ein Urteil bilden kann........................obwohl wenn E.C. der Gitarrengott was neues bringt.
Auf Simon Climie

Gehe heute Abend is Rockmuseum im Olympiaturm in MUC zu einem Ron Evans Konzert.

Happy Weekend

und bei mir läuft seit gestern mal wieder in Dauerschleife, sozusagen als Weiterentwicklung des Classic Rocks

Tool - 10000 days

10000 Days ist ein gutes Album. Aber Enima bleibt der Tool Klassiker. Eines der besten Rockalben!

finde eigentlich alle Alben von Tool gut. Wenn ich eins herausstellen müsste wäre es Lateralus.

It's time to Rock'nRoll - Its's only Rock'nRoll
Gestern Abend im Olympiaturm - Ron Evans.
Aufgrund der Location durfte nur ein Prozent der Fläche mit Zuhörern belegt sein, also ging es locker zu.

Ron Evans spielte sich quer durch sein Repertoire und diverse Coversongs.

Let it rain - in einer ganz schnellen Version - so natürlich noch nie gehört
Cocaine - sehr eigenwillig interpretiert - für meiner einer sowieso
Als Zugabe gab's Papa was a Rolling Stone
Es war eine Rock'nRoll Show für die "Grauen Panther". Wir haben das letzte aus uns rausgeholt

Mit dabei waren gleich drei Saxophonisten, einer konnte kaum mehr laufen und mußte sich auch schon mal abstützen. Aber wenn er sein Sax sprechen ließ kam der alte Rocker aus ihm raus - cool. Er bestritt auch einige Solos. Einer der Saxspieler spielte sogar Solos mit der Querflöte! Erinnert natürlich an Ian Anderson, nur das er halt nicht auf einem Bein dabei stand .

Was aber immer schlimmer wird ist die Respektlosikeit vor den Künstlern - die anwesenden "Weib...." quatschen teils ohne Unterlass mit entsprechender Lautstärke gegen die Musik an. Warum geht man dann dahin und zahlt Geld dafür um die Konzertbesucher mit ihren doofen Stories zu nerven.

Aber das ist wohl normal in unseren Zeiten

Man sieht sich wieder Ron

Noch ein Alter hat was neues gemacht - der gute Peter Frampton - Acoustic Classics:



Bin ich auch schon sehr gespannt drauf.
Die alten übriggebliebenen Rock-Recken sind wieder aktiv.

Happy Sunday

Ergänzung aus dem Newsletter:
For the first time ever, Peter brings us stripped down versions of his classic hits including “Lines On My Face”, “Show Me The Way”, “Do You Feel Like I Do” and many more. Acoustic Classics also includes one new song, “All Down To Me”, co-written by Gordon Kennedy, who also co-produced Peter’s Grammy winning instrumental album Fingerprints. Peter will perform “Baby, I Love Your Way" on Conan O’Brien Feb 29th. Peter will also appear on DirecTV and AT&T’s new weekly music program, the Audience Network, on March 4th. The programming will be available to both subscribers of DirecTV and AT&T U-Verse and the two platforms’ mobile apps.

TomGroove (Beitrag #16195) schrieb:

;) finde eigentlich alle Alben von Tool gut. Wenn ich eins herausstellen müsste wäre es Lateralus.

Obwohl das sonst nicht meine Musik ist, finde ich Tool wirklich intelligent gemachten Hard Rock ... oder schon Metal ? Weiss ich nicht. Ich hab Lateralus und 10,000 Days. Ehrlich gesagt habe ich mir die 10,000 Days zuerst hauptsächlich wegen dem witzigen Cover gekauft. Das ist aber inhaltlich und klanglich wirklich gut. Ich gebe allerdings zu, dass es mit schwerfällt, die lauten Klanggewitter mit 70 Minuten plus wirklich komplett am Stück anzuhören.

die Stücke sind schon sehr komplex und schwierig auseinanderzuhalten. Ist bei mir auch nix für jeden Tag, aber immer mal wieder.
Stil...hmmm..irgendwo zwischen Nu Metall und Rock, recht eigen auf jeden Fall

Erst eingeladen und dann wieder ausgeladen. Wie ich bereits in einem früheren Post schrieb, die RHOF ist nur noch Satire.... klick

Die Veröffentlichung war schon letzten November - ich hab's aber nicht mitbekommen, und bin erst kürzlich darüber gestolpert:
Queen - A Night at the Odeon - Live in London, Weihnachten 1975
Was für eine großartige Band war das doch, zumindest in den 70ern, bevor die Gaga-Synthies überhand nahmen.
Ich hab nur die AudioCDs - über das Bildmaterial kann ich also nichts sagen - die Aufnahmen klingen prima, gefällt mir besser als "Rainbow '74",
und da es ein komplettes Konzert ist, und die Konzert-Stimmung gut nachzuvollziehen ist, ziehe ich dieses Konzert auch "Live Killers" vor......
Vielleicht muß ich mir die Blu-Ray ja doch auch noch zulegen.......

hifi_raptor (Beitrag #16192) schrieb:

mr_highfidelity-blues schrieb: Entsprechend wird nichts dabei rumkommen Kannst Du mir den Link posten wo man sich das schon vorab anhören kann. Damit ich mir auch ein Urteil bilden kann........................

Na, ich denke, dass Du als bekennender Claptomane wohl kein Vorabhören mehr benötigst, um bei den genannten beteiligten MusikerInnen und den Songtiteln eine Vorstellung zu bekommen, was akustisch zu erwarten ist - inklusive der aktuell sehr stabilen und vermutlich/hoffentlich angenehmen Lebensumstände, die EC selbstverständlich zu gönnen sind.

Rock on
Olli

Käbbdn (Beitrag #16201) schrieb:

Die Veröffentlichung war schon letzten November - ich hab's aber nicht mitbekommen, und bin erst kürzlich darüber gestolpert: Queen - A Night at the Odeon - Live in London, Weihnachten 1975 Was für eine großartige Band war das doch, zumindest in den 70ern, bevor die Gaga-Synthies überhand nahmen. Ich hab nur die AudioCDs - über das Bildmaterial kann ich also nichts sagen - die Aufnahmen klingen prima, gefällt mir besser als "Rainbow '74", und da es ein komplettes Konzert ist, und die Konzert-Stimmung gut nachzuvollziehen ist, ziehe ich dieses Konzert auch "Live Killers" vor...... Vielleicht muß ich mir die Blu-Ray ja doch auch noch zulegen.......

Die Blu-Ray lohnt sich auf jeden Fall, tolles Konzert mit Freddie in Höchstform!

Zu " Live Killers ":

Für mich als beinharter Fan, DAS Live-Album von Queen, denn 1979 befand sich die Band auf ihrem absoluten Zenith und danach vollzog sich leider auch ihre Abkehr vom Hard-Rock dominierten Sound (den ich doch so sehr an ihrer Musik liebte)!

Und auch wenn das Album nur so vor Edits und Overdubs strotzt(Roger Taylor sagte mal scherzhaft in einem Interview, dass nur das Publikum und die bass drum wirklich live zu hören ist) und auch die verschiedenen Aufnahmeorte kaum zu identifizieren sind (hier ein Versuch: http://www.queenlive.ca/lkanalysis.htm ,so ist es doch ein grandioses Live-Dokument, welches ich persönlich auf einer Ebene sehe mit z.B. Deep Purpel's "Made in Japan" oder auch "Alchemy" von den Dire Straits.

Leider konnte ICH die 79er Live-Tour nicht sehen (wegen Wehrpflicht), was ich noch heute als eines der "Lost Opportunities" in meinem Leben bezeichnen würde.

Ein aus unzähligen Overdubs zusammengestöpseltes Live-Album und so ediert wie dieses Queen Album... mit Made in Japan zu vergleichen, ist sehr gewagt. Wenn was etwas nachträglich entfernt wurde, wie z.B. das Schlagzeugsolo auf Rainbow's On Stage, kann man das noch halbwegs authentisch belassen. Darum zähle ich dieses Queen Live Album.... so wie es erschienen ist... zu den schlechtesten Live-Alben. Ich mag eben kein Live-Dokument aus der Retorte!

ich mag generell keine Livealben von Queen, denn da gibts einfach nix g'scheites... Queen war zwar auch eine LIveband mit ner großartigen Show, aber der Schwerpunkt lag hier eindeutig auf Show und weniger auf exzellenter Musik-performance... und die visuelle Show kann man nun mal schlecht auf eine Audio-D bannen...

Und ich kenne keinen Song von Queen, der live gespielt besser wäre als die Studioversion, ja oftmals eindeutig schlechter - Queen konnten ihren exzessiven Overdub-Ansatz bei Gesang und Gitarre nie adäquat auf die Live-Bühne bringen - bestes Beispiel dafür sind alle kläglichen (i.Vgl. zur Studio-version) Livedarbietrungen von Bohemian ....

Mir persönlich gefällt dieses Queen Livealbum eigentlich am besten:



Klanglich finde ich sie brauchbar, musikalisch größtenteils auch, die Performance von Somebody to Love und Under Pressure sind genau nach meinem Geschmack.

für dieses gilt auch genau das, was ich zwei Postings vorher ausgeführt habe...

Queen kann man zumind. zu Gute halten, dass sie nicht den Weg gegangen sind wie einige andere Bands... wo die LIVE-Band einfach um zig Musiker erweitert wurden, siehe Pink Floyd oder Rolling Stones.

Stimmt, Queen ist Studio eindeutig besser.

Trotzdem waren sie live immer ein Erlebnis, besonders Ende der Siebziger, als sie noch vorwiegend rockten.

Was ich nie verstanden habe: warum es ein so großartiger Song wie "It's Late" praktisch nie in die Live-Setlist geschafft hat.


Im Übrigen: bei den Stones ist es für mich auch so > live bei weitem "schwächer"

Classic Rock Bands, die Live besser sind/waren......

AC/DC (Bon Scott)
Blue Öyster Cult
Deep Purple (1969-1974)
Frumpy
Rory Gallagher
Grand Funk Railroad
Rainbow (1976-1979)
Rush
Bruce Springsteen
Status Quo
UFO

Classic Rock Bands, die Live schlechter sind/waren......

Black Sabbath
CCR
Led Zeppelin
Pink Floyd
Queen
Rolling Stones
Uriah Heep
Van Halen
The Who
Yes

Auch ZZ Top sind live schlechter...

Die neue von Puscifer -Money Shot ist auch ziemlich gut!

also Yes waren live überragend..siehe Yessongs beispielsweise..

ZZ Top waren in den 80ern auch sehr gut live, später dann nicht mehr.

TomGroove (Beitrag #16213) schrieb:

also Yes waren live überragend..siehe Yessongs beispielsweise...

Ein überbewertetes Live-Dokument IMO und ich auch war auch nicht besonders angetan von ihrer Live-Darbietung, als ich Yes in der Olympia-Halle (4/1974) gesehen/gehört habe.

Auch Guns 'n' Roses waren(sind) live schlechter!

Gleich gut: Manfred Mann's Earthband

Viel gute bis sehr gute Live-Bands kommen auch aus der Southern-Rock Ecke:
Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet, Blackberry smoke als Beispiel.

Gruß
Georg

Für mich steht und fällt die Liveleistung mit dem Leadgesang und den Chören. Da liegt meistens der Hund begraben.

Revenant1833 (Beitrag #16214) schrieb:

TomGroove (Beitrag #16213) schrieb: also Yes waren live überragend..siehe Yessongs beispielsweise... Ein überbewertetes Live-Dokument IMO und ich auch war auch nicht besonders angetan von ihrer Live-Darbietung, als ich Yes in der Olympia-Halle (4/1974) gesehen/gehört habe.

tja, dann würde ich sagen, dass Dir Yes eher nicht gefällt. In Frankfurt fand ich sie überragend 77.

btw Genesis waren in ihren Anfangstagen auch sehr gut live.

TomGroove (Beitrag #16218) schrieb:

tja, dann würde ich sagen, dass Dir Yes eher nicht gefällt.....

Doch mir gefallen Yes. The Yes Album, Fragile und Close to the Edge sind Prog-Meisterwerke, aber ihre pompöse Ego-Live-Show hat mich damals nicht überzeugt.

Ich hatte mit Yes Songs angefangen und bin dann umgekehrt gegangen

[quote="Revenant1833 (Beitrag #16204)"]Ein aus unzähligen Overdubs zusammengestöpseltes Live-Album und so ediert wie dieses Queen Album... mit Made in Japan zu vergleichen, ist sehr gewagt.

Natürlich hinkt der Vergleich mit diesem Meisterwerk, ich meinte damit eher, dass sich beide Bands zum Zeitpunkt der jeweiligen Live-Einspielung auf ihrem musikalischen Höhepunkt befanden, gleiches gilt m.E. auch für Dire Strait's "Alchemy".

Ich konnte die Mark II - Besetzung während ihrer Reunion 1987 live in der völlig überfüllten Dortmunder Westphalenhalle erleben, aber für MICH konnten sie die Magie des Made in Japan -Albums an diesem Abend nicht erreichen (da halfen auch nicht die vielen J***ts, die von den Leuten um mich herum geraucht wurden!).

Queen konnte ich Ende 1980 in meiner Heimatstadt live erleben, ein an sich tolles Konzert mit einer genialen Lightshow und einem perfekten Sound (Letzteres stellte die WAZ in ihrem Konzertbericht am naechsten Tag besonders heraus), aber der Queen-Sound war nicht mehr derselbe (Stichwort Synthesizer). Es fehlte mir einfach dieser kraftvolle Rocksound, der die 70er so eindrucksvoll prägte. Darum ist auch die Live-Platte vom Montreal-Konzert aus meiner Sicht im Vergleich mit LK musikalisch schlechter. Die Klangqualität ist natürlich viel besser und auch der Umstand, kein Zusammenschnitt verschiedener Konzerte zu sein, spricht allerdings wieder für das Album.