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Der Classic-Rock-Stammtisch

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Autor
Beitrag
vanye
Inventar
#13117 erstellt: 08. Mrz 2015, 14:37
Diese ganze audiotomfoolery Diskussion blende ich mittlerweile aus. Warum?

Ich lasse mal Sascha Lobo diese Frage beantworten.
hifi_raptor
Inventar
#13118 erstellt: 08. Mrz 2015, 17:08

Eine Classic Rock-Platte, der ich das Prädikat "audiophil" verpassen würde.... Donald Fagen - Nightfly.

Da wäre dann noch die "Morph The Cat" von Donald (96/24) zu nennen.
Gut jetzt nicht direkt Classic Rock.
Schönen Restsonntag
hifi_raptor
Inventar
#13119 erstellt: 08. Mrz 2015, 19:17
Der Artikel über JB's Konzert in Nürnberg könnte auch genau das umgekehrte Fazit haben, jedenfalls liest sich das so!
Mein Sohn ist ja heute Abend in HH bei JB im Konzert, mal sehem was der sagt.
Happy Sunday
vanye
Inventar
#13120 erstellt: 08. Mrz 2015, 22:14
Aus Athens, GA, kommt mal wieder eine neue interessante Band: The Whigs. Ich höre mir gerade ihr neuestes Album, Modern Creation, an. Gutes eigenes Songmaterial, feine Musiker und eine sehr roh (und dadurch lebendig) belassene Aufnahme. Einziger Wermuthstropfen ist aus meiner Sicht, dass der Gesang auf mich leider - nun ja -, uninspiriert wirkt. Also keine neuen R.E.M. oder B52s. Aber dennoch hörenswert, finde ich.


[Beitrag von vanye am 08. Mrz 2015, 22:24 bearbeitet]
Käbbdn
Inventar
#13121 erstellt: 09. Mrz 2015, 21:03
Booaahhh, ist das ein Tempo hier.......da bin ich gerade noch am Hören der letztens genannten Empfehlungen ( Steven Wilson, Todd Griffin....),
dann wollte ich eigentlich auch noch meinen Senf zu dieser Audiophilen-Guru-Vollpfosten-Diskussion geben (sei's drum.), und dann kommt das für mich hochspannende Thema "audiophile Rock-Scheiben" auf........Donald Fagen und die Eagles wurden schon genannt, ich werfe mal Paul Simons "Graceland" und Rickie Lee Jones' Debutalbum in den Ring - nicht ohne den Hinweis, daß man "Classic Rock" an der Stelle natürlich seeeeeehhr großräumig definieren muß.......
Jugel
Inventar
#13122 erstellt: 09. Mrz 2015, 21:13

Käbbdn (Beitrag #13121) schrieb:
Booaahhh, ist das ein Tempo hier.......da bin ich gerade noch am Hören der letztens genannten Empfehlungen....

Wenn das Tempo zu hoch ist, habe ich einen Tipp: Erst bis zum Ende lesen - dann erledigen sich manche Empfehlungen von selbst ... und man hat mehr Zeit für gute Musik

Gruß
Jugel
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13123 erstellt: 09. Mrz 2015, 23:43
Kenn ihr die Free Moral Agents? In 70er/80er-Kategorien lässt sich deren Musik wohl am besten zwischen New Wave und Prog einordnen. Bei Discogs steht zwar "Hip Hop, Funk / Soul, Pop", aber Hip Hop, Funk oder Soul höre ich da definitv nicht raus.

Die Band wurde initiert von Isaiah "Ikey" Owens, der Keyboarder von The Mars Volta. Es klingt also nicht immer nach "Mainstream".

Zum reinhören: Systole vom Album Control This (Youtube).
maho69
Inventar
#13124 erstellt: 10. Mrz 2015, 09:16

Käbbdn (Beitrag #13121) schrieb:
Booaahhh, ist das ein Tempo hier.......da bin ich gerade noch am Hören der letztens genannten Empfehlungen ( Steven Wilson, Todd Griffin....),
dann wollte ich eigentlich auch noch meinen Senf zu dieser Audiophilen-Guru-Vollpfosten-Diskussion geben (sei's drum.), und dann kommt das für mich hochspannende Thema "audiophile Rock-Scheiben" auf........Donald Fagen und die Eagles wurden schon genannt, ich werfe mal Paul Simons "Graceland" und Rickie Lee Jones' Debutalbum in den Ring - nicht ohne den Hinweis, daß man "Classic Rock" an der Stelle natürlich seeeeeehhr großräumig definieren muß.......


Also echt audiophile "Classic Rock" - Scheiben(im Sinne von Zep, Purple & Co.) gibt's praktisch gar nicht.

Es gibt gut Produziertes, aber nix Audiophiles in diesem Genre.

Aber vielleicht weiß ja einer was für mich.


[Beitrag von maho69 am 10. Mrz 2015, 10:58 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#13125 erstellt: 10. Mrz 2015, 10:29
Aber mal Hand aufs Herz, was bedeutet den "audiophil" ? Wenn was gut produziert ist und sich gut anhört ist es doch super. Wenn ich audiophil höre, stellen sich bei mir immer die Nackenhaare auf . Ist für mich der gleiche Marketingbullshit wie "High End".

Daher sind Empfehlungen von gut produzierten Scheiben doch absolut i.O. und dsas obere Ende der Fahnestange.
Jugel
Inventar
#13126 erstellt: 10. Mrz 2015, 10:48

schmiddi (Beitrag #13125) schrieb:
Aber mal Hand aufs Herz, was bedeutet denn "audiophil" ? ...

... vor allem bei Nicht-Akustischen Instrumenten. Und was ist im Classic Rock schon pur? Nicht mal die Drums...
An nächsten kommen da noch die Unplugged-Geschichten...

Gruß
Jugel
Kumbbl
Inventar
#13127 erstellt: 10. Mrz 2015, 11:16
audiophil ist bei mir auch negativ vorbelegt - ich denke da immer an leicht esoterisches Triangel-Gezirpe ("Hör mal, die Triangel steht wie in Stein gemeisselt links vorne im Raum, man hört jede einzelne Sinusschwingung, so klar löst dieser DA-wandler auf" - und ähnlicher Quatsch)

audiophiler Klang dieser Prägung hat in Rockmusik nix verloren... es soll einfach sauber produziert sein, druckvolles und doch einigermaßen transparentes Klangbild mit nicht zu viel Kompression und einem ausgewogenen frequenzband, mehr braucht kein mensch..
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13128 erstellt: 10. Mrz 2015, 12:06

schmiddi (Beitrag #13125) schrieb:
Aber mal Hand aufs Herz, was bedeutet den "audiophil" ?


Ich unterscheide zwei Arten von audiophiler Musik....

Erstens: "Demo-Aufnahmen" in audiophilen Locations mit besten Equipment. Eignen sich vor allem für alle High End-Vorführungen. Musikalischer Gehalt ist meistens gleich Null, wie die unzähligen Schrott-Aufnahmen von DMP, Chesky, Linn, Sheffield, Stockfisch, Telarc etc beweisen. Beispiel... Sheffield's Drum/Track Record.... exzellent aufgenommen. Das Schlagzeug klingt wie ein Schlagzeug und nicht wie ein Besen oder Zischapperatur. Musik: 1/10, Klang 10/10

Zweitens: Musik jeglicher Coleur, die sorgfältig aufgenommen und gemixt wurde... und (!) musikalisch überzeugt. Sie muss nicht ein mal großartig produziert sein. Beispiel: Cowboy Junkies "White Off Earth Now!!".... mit Minimaltechnik live aufgenommen, und das kommt auch entsprechend rüber. Man kann fast die Lippen lesen! Das gleiche gilt für einige Nat King Cole-Aufnahmen. Eine sehr gut klingende Classic Rock-Scheibe ist immer noch Roger Waters "Amused to Death". Als audiophil würde ich auch den Klang von Janis Ian "Between The Lines" bezeichnen... Rickie Lee Jones "Pop Pop" und die eine oder andere Scheibe von Doug MacLeod und Jennifer Warnes.

Im "härteren" Classic Rock kenne ich keine einzige Scheibe, der ich das Prädikat "audiophil" anstecken würde.
vanye
Inventar
#13129 erstellt: 10. Mrz 2015, 20:44
Ich mag das Wort audiophil auch nicht, da ich immer an die typischen Stockfisch-Scheiben denken muss, bei denen die Wände mit "Bass" vibrieren, wenn der Gitarrist die leere E-Saite zu scharf anguckt. Musikalisch ist es dann auch allzu oft brrr, wie unser lieber Stammtischbruder @Kumbbl wohl sagen würde.

Es gibt aber auch sehr gut aufgenommene Classic Rock Alben. Zum Beispiel Manfred Mann's Earth Band mit "Watch". Höre ich schon seit Jahrzehnten mit wachsender Begeisterung.

amazon.de


[Beitrag von vanye am 10. Mrz 2015, 20:45 bearbeitet]
Käbbdn
Inventar
#13130 erstellt: 10. Mrz 2015, 22:48
Genau so wollte ich "audiophil" auch verstanden wissen - im Wortsinne "das mag ich gerne hören"......
Was uns die HiFi-Industrie als "audiophil" verkaufen will (Stockfisch etc) geht mir meist meilenweit am A.....vorbei.

Ich bin selber auch (Amateur-) Musiker - wenn auf der Bühne ein Riff aus den Amps dröhnt, höre ich sofort ob das von Gitarrist No1 (Gibson SG) oder No2 (PRS) kommt, selbst bei Brachial-Lautstärke höre ich noch die Saxophon-Linien und die E-Piano-Einsprengsel, wenn der Drummer die Bassdrum traktiert, macht es ordentlich "wupp" an meiner Bauchdecke, und wenn der Sänger loslegt, höre ich an seiner Stimme, ob er letzte Nacht guten Sex hatte, und ob er vor dem Auftritt wieder heimlich mit Whisky gegurgelt hat - so muß das sein, das will ich hören, das ist FÜR MICH audiophil.......

Ne klanglich gute Scheibe muß das transportieren, und meine Anlage zuhause sollte das dann auch reproduzieren können.
Insofern ist z.B. "Davy's on the road again" von der Watch für mich auch höchst audiophil, ebenso die hier kürzlich erwähnten Hell freezes over, Donald Fagen, Jennifer Warnes (Famous Blue Raincoat !!), Roger Waters ( auch mit Pink Floyd!!!!) , Rickie Lee Jones - Janis Ian muß ich mir mal anhören, die kenne ich nicht - und da habe ich noch so einen Tip: Natalie Merchant, Tigerlily - Anspieltip "Carneval", am besten direkt nach "Sympathy for the devil" hören........:D

Tiger Lily
arnaoutchot
Moderator
#13131 erstellt: 11. Mrz 2015, 03:01
Ich weiss gar nicht, warum bei audiophil immer sofort auf Stockfisch eingehackt wird. Pauler bemueht sich seit wirklich vielen Jahren, klanglich anstaendige Aufnahmen zu machen, schon in den 70er Jahren mit Larmmerhirt oder Qualey. Dass nicht jedem die teilweise etwas gleichfoermige Songwriter-Musik gefaellt, ist ja wohl klar. Mir missfaellt auch, dass vieles mit dem immer gleich klingenden E-Bass zugekleistert. Aber ausserhalb davon hat Stockfisch wirklich ein paar auch inhaltlich sehr gute Platten gemacht. Audiophilie war hier nie Selbstzweck ! Ich gestehe gerne ein, dass ich gerne die eine oder andere Stockfisch-Platte auflege, und da freue ich mich an Inhalt und Klang.
vanye
Inventar
#13132 erstellt: 11. Mrz 2015, 10:15
Bei den älteren Aufnahmen, insbesondere David Qualey, stimme ich Dir zu. Ein Album wie zum Beispiel Guitar Parables ist inhaltlich ein Sahnestück und läuft bei mir auch seit Jahrzehnten in Dauerrotation. Aber in meinen Augen hat das Inhaltliche bei den sog. audiophilen Labeln in den letzten 15 Jahren doch sehr gelitten. Und - zumindest wenn ich meinen eigenen Geschmack als Maßstab anlege - klanglich ebenfalls.
Kumbbl
Inventar
#13133 erstellt: 11. Mrz 2015, 10:32

Käbbdn (Beitrag #13130) schrieb:
Genau so wollte ich "audiophil" auch verstanden wissen - im Wortsinne "das mag ich gerne hören"......
Was uns die HiFi-Industrie als "audiophil" verkaufen will (Stockfisch etc) geht mir meist meilenweit am A.....vorbei.

Ich bin selber auch (Amateur-) Musiker - wenn auf der Bühne ein Riff aus den Amps dröhnt, höre ich sofort ob das von Gitarrist No1 (Gibson SG) oder No2 (PRS) kommt, selbst bei Brachial-Lautstärke höre ich noch die Saxophon-Linien und die E-Piano-Einsprengsel, wenn der Drummer die Bassdrum traktiert, macht es ordentlich "wupp" an meiner Bauchdecke, und wenn der Sänger loslegt, höre ich an seiner Stimme, ob er letzte Nacht guten Sex hatte, und ob er vor dem Auftritt wieder heimlich mit Whisky gegurgelt hat - so muß das sein, das will ich hören, das ist FÜR MICH audiophil.......

Ne klanglich gute Scheibe muß das transportieren, und meine Anlage zuhause sollte das dann auch reproduzieren können.


und

ich schmeisse mal die in meinen Ohren klanglich beste Hard Rock-Scheibe in den Ring:

Back in Black von AC/DC und zwar in der von Robert Ludwig gemasterten LP! So dermaßen auf die 12, staubtrocken aber kräftig, voll dynamisch aber trotzdem mit Saft und Schmackes...im Mix verzerrt nix, ist alles sauber da wo es sein soll usw. usf.... so und nicht anders sollte härtere straighte Rockmusik klingen...

wenn man so will, würde ich das als Rock-audiophil bezeichnen...

Auch ein sehr guter kandidat: Rage Against The Machine S/T - auch wenn ich mich da ein wenig an der Musik abgehört habe...

weniger hart, aber auch durchgängig sehr guter Rock-Klang:die Alben von CCR...
Mr._Lovegrove
Inventar
#13134 erstellt: 11. Mrz 2015, 10:44

arnaoutchot (Beitrag #13131) schrieb:
Ich weiss gar nicht, warum bei audiophil immer sofort auf Stockfisch eingehackt wird. Pauler bemueht sich seit wirklich vielen Jahren, klanglich anstaendige Aufnahmen zu machen,

Das würde ich Pauler auch niemals absprechen. Pauler versteht sein Handwerk mit Sicherheit, auch wenn ich seine Aufnahmephilosophie mittlerweile nicht mehr gut finde.

arnaoutchot (Beitrag #13131) schrieb:
Dass nicht jedem die teilweise etwas gleichfoermige Songwriter-Musik gefaellt, ist ja wohl klar.

Aber genau DASS ist für mich der Punkt. Diese Gleichförmigkeit und (mit ein paar Ausnahmen) stilistisch sehr eingeengte Wahl von Musikern und Musik ließ Pauler in genau das gleiche Klischeeloch fallen, wie die Cheskys. Die haben sich in der Frühzeit ihrer Karriere als Produzenten audiophiler Platten auch mal aus dem Fenster gelehnt, haben auch mal moderne Klassik oder fantastische Sachen wie Paquito D'Riviera aufgenommen, aber irgendwann kam von denen nur noch Mainstreamjazz der oftmals langweiligen oder aufgegossenen Sorte (trotz einiger Stars) oder sie nahmen die x-te gesichtlose Sängerin auf.
Da steht Klang über Künstler und wenn ich mich an meine Zeiten als Musikverkäufer zurück erinnere, hatte ich einige High End Freaks mit ihren dicken B&W oder Dynaudio Boxen (so prahlte man jedenfalls immer), die Stockfisch CDs gelauft haben, weil diese einfach gut klangen. Das waren Aussagen dieser Kunden, unabhängig meiner Meinung!
Ich glaube, Pauler weiß sehrwohl, für welches Publikum er Musik produziert.


Kumbbl (Beitrag #13133) schrieb:
[Rage Against The Machine S/T - auch wenn ich mich da ein wenig an der Musik abgehört habe...

Letztens kam die hervorragende Doku "Sound City" von Dave Grohl, in der auch die Aufnahmen zu RATM ein Thema waren, die sich wohl zum großen Teil Live im Studio vor kleinem Publikum zugetragen haben.
Mag jetzt ein Klischee sein, aber man hört, dass hier analog und unter "natürlichen" Bedingungen mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Die RATM ist auch mein absoluter Favorit unter den härteren Gitarrenplatten. Der Bassbereich ist immer noch ungeschlagen und kommt wie ein Tritt in den Magen.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 11. Mrz 2015, 10:49 bearbeitet]
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13135 erstellt: 11. Mrz 2015, 11:27
Ja, Chesky ist Synonym für audiophilen Schrott. 99% von Chesky's Repertoire sind langweilige Säuselei!
Anspruchsvolle audiophile Neuinterpretationen... da muss man auf Jazz ausweichen, z.B. ECM. Da höre ich mir lieber Steven Wilson's neue Scheibe an... klingt auf Blu-ray sehr gut. Die erwähnten CCR klanglich als sehr gut zu bezeichnen, würde mir nicht in Traum einfallen IMO
Käbbdn
Inventar
#13136 erstellt: 11. Mrz 2015, 15:23

Back in Black von AC/DC und zwar in der von Robert Ludwig gemasterten LP! So dermaßen auf die 12, staubtrocken aber kräftig, voll dynamisch aber trotzdem mit Saft und Schmackes...im Mix verzerrt nix, ist alles sauber da wo es sein soll usw. usf.... so und nicht anders sollte härtere straighte Rockmusik klingen...


Volle Zustimmung - vor allem im Vergleich mit der noch immer aktuellen remaster-Version zeigen sich überdeutlich die klanglichen Verschlimmbesserungen. Das Ludwig-remaster klingt so knackig, daß ich es mir sogar des öfteren mit Genuß anhöre - obwohl ich Brian Johnson eigentlich nicht so mag......
Mir ist noch eine geil klingende Rock-Scheibe eingefallen: Das Debut von den Masters of Reality, produziert von Rick Rubin anno 1988.
Mir liegt die Def American US-Erstpressung vor - vor der Wiederveröffentlichung auf Delicious Vinyl bin ich schon mehrfach gewarnt worden, kann aber mangels eigener Hörerfahrung dazu nix sagen.

Masters of reality
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13137 erstellt: 11. Mrz 2015, 15:39

Käbbdn (Beitrag #13136) schrieb:
obwohl ich Brian Johnson eigentlich nicht so mag......


BIB klingt mittlerweile genauso ausgelutscht wie z.B. Nevermind. Ich kann es nicht mehr hören... vor allem die penetrante Stimme von BJ. Schlecht gealtert... IMO


[Beitrag von *ClausM* am 11. Mrz 2015, 15:40 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#13138 erstellt: 11. Mrz 2015, 16:20
Ich hab fast die ganze AC-DC Flöte auf meiner Festplatte und hab mich da
mal ein wenig durchgehört, aber nach 3-4 Alben bin ich eingenickt....
Jugel
Inventar
#13139 erstellt: 11. Mrz 2015, 16:22

Mr._Lovegrove (Beitrag #13138) schrieb:
Ich hab fast die ganze AC-DC Flöte auf meiner Festplatte und hab mich da
mal ein wenig durchgehört, aber nach 3-4 Alben bin ich eingenickt....

Kannst Du bei dem Krach schlafen?

Gruß
Jugel
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13140 erstellt: 11. Mrz 2015, 16:25

Mr._Lovegrove (Beitrag #13138) schrieb:
Ich hab fast die ganze AC-DC Flöte auf meiner Festplatte und hab mich da
mal ein wenig durchgehört, aber nach 3-4 Alben bin ich eingenickt....


Kann ich verstehen.... nach Highway to Hell kam auch nichts mehr g'scheits!
maho69
Inventar
#13141 erstellt: 11. Mrz 2015, 18:14

Käbbdn (Beitrag #13136) schrieb:

Back in Black von AC/DC und zwar in der von Robert Ludwig gemasterten LP! So dermaßen auf die 12, staubtrocken aber kräftig, voll dynamisch aber trotzdem mit Saft und Schmackes...im Mix verzerrt nix, ist alles sauber da wo es sein soll usw. usf.... so und nicht anders sollte härtere straighte Rockmusik klingen...


Volle Zustimmung - vor allem im Vergleich mit der noch immer aktuellen remaster-Version zeigen sich überdeutlich die klanglichen Verschlimmbesserungen. Das Ludwig-remaster klingt so knackig, daß ich es mir sogar des öfteren mit Genuß anhöre - obwohl ich Brian Johnson eigentlich nicht so mag......
Mir ist noch eine geil klingende Rock-Scheibe eingefallen: Das Debut von den Masters of Reality, produziert von Rick Rubin anno 1988.
Mir liegt die Def American US-Erstpressung vor - vor der Wiederveröffentlichung auf Delicious Vinyl bin ich schon mehrfach gewarnt worden, kann aber mangels eigener Hörerfahrung dazu nix sagen.

Masters of reality


sehr geile scheibe, die habe ich sogar mit autogrammen. hab sie bei einem livekonzert in der wiener arena unterschreiben lassen.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13142 erstellt: 13. Mrz 2015, 02:07
Ich kapiere irgendwie nicht, dass offenbar gut produzierte Musik und der schwammige Begriff 'audiophil' in einen gewissen Zusammenhang gebracht werden.
Ich persönlich meine zig Alben zu besitzen, die zwar 1A produziert sind, aber zumindest etwas lauter gehört nur Klangmüll abwerfen. Das betrifft natürlich fast ausschließlich die letzten 20 Jahre.
Aktuellstes Beispiel ist die brandneue Europe, die ja scheinbar von der Eclipse in den höchsten Tönen gelobt wird, übrigens musikalisch/interpretatorisch nicht ganz zu Unrecht - von der Produktion her ist das Teil State Of The Art - es fehlt an nichts, außer Luft zum Atmen außerhalb billiger PC-Böxchen. Somit leider absoluter Klangschrott - zumindest für Leute mit ansatzweise qualitativer Abhöre

Und ja, das liegt am DR-Wert - DR 7 - es gibt einfach keine topproduzierten, abgemischten Aufnahmen mit tollem Frequenzgang, die bei DR 7 oder niedriger ansatzweise gut klingen würden - außer bei Equipment, für welches dieser Quatsch tatsächlich fabriziert wird

Rock on
Olli
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13143 erstellt: 13. Mrz 2015, 02:20

mr_highfidelity-blues (Beitrag #13142) schrieb:
Ich persönlich meine zig Alben zu besitzen, die zwar 1A produziert sind, aber zumindest etwas lauter gehört nur Klangmüll abwerfen. Das betrifft natürlich fast ausschließlich die letzten 20 Jahre.


Jepp, da ist was dran. Es gibt nur wenig, was mit unter DR10 richtig gut klingt. Und wenn dann die Kinder aus dem Haus sind und Mami und Papi wollen sich mal wieder ihren alten Sound zulegen, wundern sie sich, dass die Gänsehaut ausbleibt bei dem ganzen lauten Plastikzeugs.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13144 erstellt: 13. Mrz 2015, 02:37

meinsenfdazu (Beitrag #13143) schrieb:
Es gibt nur wenig, was mit unter DR10 richtig gut klingt.

Oh, da ist die Messlatte sogar höher als bei mir ... ich bin insgesamt bei mir und meinem Equipment zur Quintessenz gelangt, dass Aufnahmen ab DR 9 richtig gut klingen können, darüber sowieso, DR 8 ist kritisch und alles darunter per se indiskutabel!!!

Rock on
Olli
arnaoutchot
Moderator
#13145 erstellt: 13. Mrz 2015, 03:23
Mich interessiert ehrlich gesagt dieser gesamte DR-Messwahn überhaupt nicht und ich habe noch nie irgendeine Platte "nachgemessen". Tendenziell muss ich allerdings bestätigen, dass vieles nach - sagen wir - 1990, immer nach Gehör Gefahr läuft, für mich "unhörbar" zu sein. Das macht viele neue Produktionen leider für mich zunichte. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Käbbdn
Inventar
#13146 erstellt: 13. Mrz 2015, 14:26
.....und ne Europe-Scheibe kommt mir nicht ins Haus, auch wenn sie nen DR-Wert von 50 hat.......
Kumbbl
Inventar
#13147 erstellt: 13. Mrz 2015, 14:53
seit dem letzten Countdown können die machen, was sie wollen - mein Umschalt-Reflex im radio bei Europe wird nur noch von Krachern wie Münchner Freiheit oder ähnlichem gesteigert

mein kleiner liebt leider den Final C. - irgendwas ist da falsch gelaufen - aber dafür hört er auch brav und gern die alten AC/DC und Bruce und beastie Boys und dergleichen... deswegen hab ich ihn noch nicht enterbt
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13148 erstellt: 13. Mrz 2015, 17:18
Ja, ja ... der Countdown ... gähn, huch, womöglich noch der Sülz-Zahnplombenzieher "Carrie" ... autsch ... da leg ich mich aber jetzt mal richtig ins Bashingzeug - laaaaangweilig, weil keinerlei vorhandener Kompetenz-Input
Da bleibt lieber im bekannten Fahrwasser ... das vermindert das Unfallrisiko

Rock on
Olli
Mr._Lovegrove
Inventar
#13149 erstellt: 13. Mrz 2015, 22:33
Im Ernst: Ich halte "The final countdown" für den sicher meistunterschätzten Rocksong überhaupt.
Das Problem bei dem Song ist leider die Keyboardsoße, die die exzellente Gitarrenarbeit total
zukleistert. Aber ansonsten ist das ein famoser Song mit einer Eingängigkeit, von der andere nicht mal träumen.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13150 erstellt: 13. Mrz 2015, 22:45

Mr._Lovegrove (Beitrag #13149) schrieb:
Im Ernst: Ich halte "The final countdown" für den sicher meistunterschätzten Rocksong überhaupt.


Deine Aussage lässt mich an deinem Sachverstand zweifeln
Erst Rock You Like A Hurricane... jetzt The Final Countdown! Was kommt als nächstes... Living On A Prayer?
Mr._Lovegrove
Inventar
#13151 erstellt: 13. Mrz 2015, 23:22

*ClausM* (Beitrag #13150) schrieb:

Deine Aussage lässt mich an deinem Sachverstand zweifeln
Erst Rock You Like A Hurricane... jetzt The Final Countdown! Was kommt als nächstes... Living On A Prayer?

Hmm, könnte ich in Erwägung ziehen...
Aber von Bon Jovi mag ich eher "Wanted dead or alive".
Aber was hat das mit musikalischem Sachverstand zu tun, zwei der erfolgreichsten Rocksongs der 80er gut zu finden?
Versteh ich nicht. Schließlich sind das Songs von bekannten, berühmten und altgedienten Bands.
Und wer auf AOR steht, kommt an Europ eh nicht vorbei. Und ich mag AOR.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13152 erstellt: 13. Mrz 2015, 23:33
Ich finde AOR genauso übel wie Hair-Metal. Die drei "schlimmsten" AOR-Bands... Journey, REO und Toto. Bon Jovi war sicherlich erfolgreich, aber seit wann ist "Erfolg = gute Musik" gleichzusetzen? Gute Bon Jovi Songs, die es durchaus gibt, davon kenne ich vielleicht drei Songs. Der Rest ist belanglose Rockmusik, die sehr schlecht gealtert ist. Was größtenteils auf Rockalben Mitte der 80er zutrifft.
vanye
Inventar
#13153 erstellt: 13. Mrz 2015, 23:50
@ Mr. Lovegrove

Gib's auf. In diesem Thread sind die 80er einfach verlorene Liebesmüh. Ich habe mich deswegen ja schon selbst geoutet. Aber Bon Jovi? Auweia ...
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13154 erstellt: 14. Mrz 2015, 00:02
Naja, Toto lass ich mir noch gefallen. Von Rest kenn ich die Musik fast garnicht, und das darf auch ruhig so bleiben.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13155 erstellt: 14. Mrz 2015, 00:25

Mr._Lovegrove (Beitrag #13149) schrieb:

Das Problem bei dem Song ist leider die Keyboardsoße, die die exzellente Gitarrenarbeit total zukleistert.

In der Tat - John Norum war und ist eine Ohrenweide! Aber sein Spiel hätte zur damaligen Zeit - deutlicher in den Vordergrund gerückt - niemals diesen kommerziellen Durchbruch für die Band bewirken können. Heute ist das anders, die Herren in den besten Jahren können es sich durchaus erlauben, frei von der Leber weg zu agieren - die müssen sich nichts mehr beweisen.
Daher ist die Kombo gegenüber früher auch nicht wirklich wiederzuerkennen - zumindest vordergründig.

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13156 erstellt: 14. Mrz 2015, 00:45

vanye (Beitrag #13153) schrieb:
In diesem Thread sind die 80er einfach verlorene Liebesmüh.

Das stimmt wohl - aber der AOR nahm doch meines Erachtens noch satt in den 1970ern seinen Anfang, egal ob REO, Journey, 38 Special oder Toto.
Demgegenüber sind Europe oder Bon Jovi natürlich Produkte der 1980er - aber hier greift, glaube ich jedenfalls, das Etikett AOR nicht (mehr).
Jedenfalls ist es hanebüchen, genannten Bands bestenfalls drei gute Songs zuzubilligen . Beliebteste Begründung: 'Schlecht gealtert'.
Potzblitz, ja die fiesen 1980er hatten doch tatsächlich einen signifikanten Sound (okay, nochmals zu differenzieren in die erste und zweite Hälfte des Jahrzehnts!), der heute im Zweifel antiquiert und/oder befremdlich klingen mag.
Wo bleibt eigentlich der signifikante Sound der Jetztzeit?
Hyperkompression?
Verwurstung aller Versatzstücke der letzten 50 Jahre Populärmusik?
Alles komplett Software-eingespielt?

Rock on
Olli
vanye
Inventar
#13157 erstellt: 14. Mrz 2015, 00:55
Die Gegenwart ist der Augenblick zwischen zwei Schritten eines Wanderers. (Wenn ich das mal so verballhornen darf)

SPON hat anscheinend den Classic Rock entdeckt.
arnaoutchot
Moderator
#13158 erstellt: 14. Mrz 2015, 01:22

Mr._Lovegrove (Beitrag #13151) schrieb:
Aber was hat das mit musikalischem Sachverstand zu tun, zwei der erfolgreichsten Rocksongs der 80er gut zu finden?


Tja, da hat wieder die Geschmackspolizei zugeschlagen ! Was nicht in deren Bild passt, wird gnadenlos verfolgt ! Dass einem mal etwas gefaellt, was eher populaer ist, darf nicht sein. Ich kenne Leute, die hoeren Rondo Veneziano oder Helene Fischer und sind trotzdem nette Menschen ! Und dann gibt es noch die, die die Ramones gut finden, wenngleich sich diese Band muehsam ueber drei Akkorde definiert und dagegen "Living on a Prayer" ein kompositorisches Meisterwerk ist !
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13159 erstellt: 14. Mrz 2015, 01:29

arnaoutchot (Beitrag #13158) schrieb:
Und dann gibt es noch die, die die Ramones gut finden, wenngleich sich diese Band muehsam ueber drei Akkorde definiert und dagegen "Living on a Prayer" ein kompositorisches Meisterwerk ist ! :D

Der ist wirklich gut

Rock on
Olli
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13160 erstellt: 14. Mrz 2015, 06:23

mr_highfidelity-blues (Beitrag #13156) schrieb:
Potzblitz, ja die fiesen 1980er hatten doch tatsächlich einen signifikanten Sound (okay, nochmals zu differenzieren in die erste und zweite Hälfte des Jahrzehnts!)


Mein Reden! – wenn es auch nach und nach dünner wurde. Aber von dem, was zum Beispiel Rush, Marillion, Saga, Dire Straits, Tom Waits, The Alan Parsons Project oder Gianna Nannini in dem Jahrzehnt produziert haben, mag ich so einiges. Es klingt halt anders als 1969 in Woodstock

... und mir ist jemand, dem Journey oder Bon Jovi gefällt, allemal lieber als Leute, die ein Ramones-T-Shirt tragen und das für eine amerikanische Bildungseinrichtung halten!


[Beitrag von meinsenfdazu am 14. Mrz 2015, 06:33 bearbeitet]
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13161 erstellt: 14. Mrz 2015, 06:28

arnaoutchot (Beitrag #13158) schrieb:
Ich kenne Leute, die hoeren Rondo Veneziano oder Helene Fischer [...] "Living on a Prayer" ein kompositorisches Meisterwerk ist ! :D


Hmm, interessante Aufzählung
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13162 erstellt: 14. Mrz 2015, 09:55

arnaoutchot (Beitrag #13158) schrieb:
Tja, da hat wieder die Geschmackspolizei zugeschlagen ! Was nicht in deren Bild passt, wird gnadenlos verfolgt !


Quatsch! Ändert aber nichts an der Tatsache das ich REO, Bon Jovi und Konsorten nicht gut finde! Das ist eine persönliche Meinung!

Und gute Musik kann man abseits vom eigenen Geschmack sehr wohl einordnen.

Dazu gibt es genügend Artikel online die Musik, wie z.B. What Is Good Music?
Mr._Lovegrove
Inventar
#13163 erstellt: 14. Mrz 2015, 10:16

*ClausM* (Beitrag #13152) schrieb:
Der Rest ist belanglose Rockmusik, die sehr schlecht gealtert ist. Was größtenteils auf Rockalben Mitte der 80er zutrifft.

Oh ha, ich liege in den Fesseln der Geschmackpolizei! Und der Pauschalisierungsjustiz! Und die mag die 80er ja nun gar nicht!
Oh ja, diese Scheiß 80er mit Ihren Keyboards und ihrem künstlichen Sound. So ganz gar nicht wie Black Sabbath und LZ, so gar nicht schmutzig und dreckig und schwitzig!
Wer einmal die Folge "Hairspray Metal" aus der wunderbaren Serie "Metal Evolution" gesehen hat, wird hoffentlich eines besseren belehrt sein über die Rockmusik der 80er. Natürlich wollte das Publikum da eher Powerballaden und sicher fanden sich viele Bands gefangen im Knast des Kommerzes, aber auch dort fanden sich kompetente und talentierte Musiker zusammen, um einfach Musik zu machen, die ihnen gefällt und genauso exaltiert aufzutreten, wie Plant und Ozzy anno dunsen.
Das Rock'n'Roll Business hatte sich dahingehend kaum verändert, sondern ist allenfalls noch kommerzieller, lauter, bunter, und egozentrischer geworden. Und diese Egozentrik hatten wir in den 70ern ja auch schon. Stichwort: Led Zeppelins Flugzeug!
Und viel andere Geschichten als die von LZ und Sab erzählen Mötley Crüe in ihrem Buch ja auch kaum.

Rein musikalisch ist die Rockmusik der 80er auch nur ein Teil ihrer Zeit. Pop wurde digital und von Maschinen beherrscht und die Rocker konnten gar nicht anders, als dem folgen. Und das gerade die Bands der 70er wie Foreigner, Purple, oder auch Golden Earring auf einmal ganz anders klangen und deshalb auch ihren Charakter verloren, sei der Zeit geschuldet. Doch dafür rückten andere nach, die in die 80er geboren wurden und mit den Stilistiken der Zeit besser umgehen konnten. Und man kann doch Songs wie "Turn me loose" (für mich einer der ganz großen der 80er), "Naughty Naughty" (mehr Catchyness geht nicht! ) oder auch einer tollen Ballade wie "When I look in your eyes" ihre Qualitäten kaum absprechen. Von "Balls to the wall" ganz zu schweigen!

Ein ehemaliger Kollege von mir, der damals auch Schlagzeuger in einer Death Metal Kombo war und Metaller mit Haut und Haar war, stand nicht nur nebenbei auf AOR, sondern hat auch mal gesagt, dass die 80er das Jahrzehnt waren, in dem die geilsten Melodien ersonnen wurde. Punkt!
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13164 erstellt: 14. Mrz 2015, 10:28

Mr._Lovegrove (Beitrag #13163) schrieb:
Rein musikalisch ist die Rockmusik der 80er auch nur ein Teil ihrer Zeit. Pop wurde digital und von Maschinen beherrscht und die Rocker konnten gar nicht anders, als dem folgen. Und das gerade die Bands der 70er wie Foreigner, Purple, oder auch Golden Earring auf einmal ganz anders klangen und deshalb auch ihren Charakter verloren, sei der Zeit geschuldet. Doch dafür rückten andere nach, die in die 80er geboren wurden und mit den Stilistiken der Zeit besser umgehen konnten. Und man kann doch Songs wie "Turn me loose" (für mich einer der ganz großen der 80er), "Naughty Naughty" (mehr Catchyness geht nicht! ) oder auch einer tollen Ballade wie "When I look in your eyes" ihre Qualitäten kaum absprechen.....


Turn Me Loose o. Hells Bells wurden jeden Abend in der Metal-Disco gespielt. Ich kann es nicht mehr hören Foreigner haben NIE viel anders geklungen, genauso wenig wie die seichte Fahrstuhlmusik von Toto. Foreigner waren von Beginn an eine Melodic Rock Band, welche die Rezeptur nur verfeinert haben.

Den Mainstream unterworfen haben sich Deep Purple mit dem unsäglichen "Slaves and Masters". Wenn Dir Bon Jovi gefällt, wirst Du gefallen an diesem Gesülze finden. Golden Earring das gleiche Beispiel, wenn auch nicht so extrem, wie Deep Purple, Rainbow etc....... und John Parr, das ist einfach nur grausam und da sollte die Geschmackspolizei sofort einschreiten.

Das ist ja fast so schlimm, wie dieses 80er Video mit dem Billy Squier seine Karriere ruiniert hat.
Mr._Lovegrove
Inventar
#13165 erstellt: 14. Mrz 2015, 10:35

*ClausM* (Beitrag #13164) schrieb:

Das ist ja fast so schlimm, wie dieses 80er Video mit dem Billy Squier seine Karriere ruiniert hat.

Was für eine Karriere? Aber egal; abgesehen davon, dass der Song ein wenig bei Foreigner geklaut ist, ist allenfalls das Video ein Zeitgeistbild der 80er, der Song ist gar nicht übel.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13166 erstellt: 14. Mrz 2015, 10:42
Nun ja, man kann es Dir nicht übel nehmen das Du die 80er magst
Du hast noch diesen Song vergessen...... den find eich sogar ich ganz okay (für das Riff und Gitarrensolo).
Beaufighter
Inventar
#13167 erstellt: 14. Mrz 2015, 10:48
Moin moin,

8oer hin oder her. Es war meines Erachtens nach das letzte Jahrzehnt wo sich Rock und POP noch weiter entwickelt hat. Und zwar auch und insbesondere für die Massen.

Neu Impulse sehe ich nicht mehr großartig.

Sicherlich gibt es noch viele tolle bewundernswerte Musiker und es werden auch geniale neue Lieder ersonnen. Einen gesellschaftlichen Gradienten der da weiter in eine neue Richtung zeigt, den kann ich nicht finden.

Das empfinde ich nicht nur musikalisch so, sondern auch auf allen anderen künstlerischen Ebenen wie beispielsweise bei der Mode, so.

Jeder macht was er will. Der eine besser der andere schlechter.

Das mag sicherlich auch an der Medienvielfalt liegen.

Für uns gab es drei Programme im Fernsehen und wer nicht grenznah wohnte auch nur drei Radiosender.

In den Plattenläden gab es ein ganz dickes Buch da war alles drin was bestellbar war.

Neue Lieder vorgestellt zu bekommen war unteranderem auch Sache des DJs in der Disco.

Heutzutage haben die meisten 12Jährigen mehr Lieder auf dem Smartphone als irgendeine Dorfdisco auf dem Lande in den 80ern Platten besaß.

Da mein persönlicher Geschmack sich eher an die Zeit des 70er Rocks ausrichtet, beäuge ich die 80er eher Stiefmütterlich. Ich würde sie jedoch nicht verfluchen oder ihnen die Kompetenz eines kreativen Jahrzehnts absprechen.

Wenn ich an Bands wie U2, Depeche Mode, Toto, Forigner, L42,
The Cure, Peter Gabriel der ziemlich genial in die 80 überlief, Yello, Metallica, Iron Maiden, Twisted Sister und mir fallen immer mehr ein,
denke dann waren da Bands dabei die es heute noch schaffen mich beim hinhorchen ihrer Musik zu entzücken.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 14. Mrz 2015, 10:58 bearbeitet]
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