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Denon Thread - Eure Erfahrungen mit den Denon Hörern

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JohnSonSilver
Neuling
#101 erstellt: 03. Feb 2008, 15:27
Hallo allerseits , lese hier schon länger mit und hadere mit mir ob ich wirklich soviel Geld ausgeben soll
Ich hätte an m00h die Frage wie der D2000 am Move spielt , da genau das meine momentan erträumte Konfiguration wäre
(über den Move-internen Dac )
j!more
Inventar
#102 erstellt: 03. Feb 2008, 16:03

JohnSonSilver schrieb:
Hallo allerseits , lese hier schon länger mit und hadere mit mir ob ich wirklich soviel Geld ausgeben soll
Ich hätte an m00h die Frage wie der D2000 am Move spielt , da genau das meine momentan erträumte Konfiguration wäre
(über den Move-internen Dac )


Das habe ich im 2move-Thread geschrieben:

"Der Denon macht am meisten Laune: Präziser, tiefer und gar nicht übertriebener Bass, ein luftiges, offenes Klangbild, saubere, klare und nicht überzogene Höhen und ein sehr ordentlicher Präsenzbereich. Pegel auf Wunsch ohne Ende…"

Grüße

Joachim
Matzio
Inventar
#103 erstellt: 07. Feb 2008, 22:52
Insbesondere @ m00h:
Hat der D2000 eigentlich lose Schaumstoffringe auf den Treibern? Kann mich gar nicht mehr erinnern. Aber Du wirst sie ja für den Tempo-Mod nicht extra abgerupft haben? Jedenfalls hat der D5000 dummerweise fest verklebte, wie ich gestern feststellte. Nur mal nachrichtlich.


Beste Grüße,
Matzio
Nickchen66
Inventar
#104 erstellt: 07. Feb 2008, 22:55
Bei Deinem D2K habe ich mich dem Basteln dann doch enthalten - das machst besser Du oder ein anderer Endbesitzer.
m00hk00h
Inventar
#105 erstellt: 07. Feb 2008, 23:15

Matzio schrieb:
Insbesondere @ m00h:
Hat der D2000 eigentlich lose Schaumstoffringe auf den Treibern? Kann mich gar nicht mehr erinnern. Aber Du wirst sie ja für den Tempo-Mod nicht extra abgerupft haben? Jedenfalls hat der D5000 dummerweise fest verklebte, wie ich gestern feststellte. Nur mal nachrichtlich.


...nix Kleber.

m00h
Matzio
Inventar
#106 erstellt: 07. Feb 2008, 23:23

Nickchen66 schrieb:
Bei Deinem D2K habe ich mich dem Basteln dann doch enthalten - das machst besser Du oder ein anderer Endbesitzer.

Thee with those Ears shall step forward! *knuff*
Matzio
Inventar
#107 erstellt: 07. Feb 2008, 23:55

m00hk00h schrieb:

Matzio schrieb:
Insbesondere @ m00h:
Hat der D2000 eigentlich lose Schaumstoffringe auf den Treibern? Kann mich gar nicht mehr erinnern. Aber Du wirst sie ja für den Tempo-Mod nicht extra abgerupft haben? Jedenfalls hat der D5000 dummerweise fest verklebte, wie ich gestern feststellte. Nur mal nachrichtlich.


...nix Kleber.

m00h

Hab die Ringe jetzt raus bekommen, waren wie beim D2000 tatsächlich nicht fest verklebt, sondern hingen nur etwas an diesem Gummi rund um das Gitter.

Hier mal zwei Bilder:

http://img171.imageshack.us/img171/1707/1001237nn0.jpg

http://img352.imageshack.us/img352/1525/1001238fs0.jpg

Aber sieht das beim D2000 nicht anders aus?? Kann bitte Jemand mal Bilder posten? Einige wollten ja die baulichen Unterschiede zwischen beiden Modellen wissen.


Viele Grüße,
Matzio
ambiko
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 08. Feb 2008, 00:03

Matzio schrieb:
Aber sieht das beim D2000 nicht anders aus?? Kann bitte Jemand mal Bilder posten?
Nö, ist identisch.
Nickchen66
Inventar
#109 erstellt: 08. Feb 2008, 17:57
Montag schick' ich ihn an Dich zurück. Bis dahin noch ein bißchen
on_waves
Stammgast
#110 erstellt: 09. Feb 2008, 10:04
eine Neuanschaffung steht an und ich hätte zwei Fragen an die Denon Besitzer.

Ich will mir einen Kopfhörer für meinen Arbeitsplatz zulegen. Da in dem Büro auch noch andere sitzen ist es unbedingt erforderlich, dass der Kopfhörer sehr gut nach außen und idealerweise auch nach innen isoliert. Nun schwanke ich zwischen in ears (shure 530, tripleFi) oder einem guten geschlossenen Kopfhörer mit KHV.

Ich habe bisher nirgendwo einen Wert für die Güte der Isolierung der Denons 2000/5000 gefunden. Kann man sie im Büro einsetzen ohne die Kollegen zu stören? Wieviel dringt nach innen? Höre ich es wenn andere reden/telefonieren.

Was würdet ihr mir empfehlen? Die in-ears oder eine Denon / KHV Kombination?
Momentan kann ich mich nicht recht entscheiden. In-ears die gute sind, sind ja auch sehr teuer (shure ca 400€, tripleFi ca 320€ vs denon 200 + LPG93 oder move2 oder arietta = 500€)

Bin über jede Meinung dankbar
on_waves
Stammgast
#111 erstellt: 09. Feb 2008, 11:42
gibt ja doch einiges über die Isolierung der Denons zu lesen. Scheint nicht wirklich gut zu sein. Kennt jemand Zahlen dazu?
NoXter
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 09. Feb 2008, 12:05
Ich würde inEars nehmen, da es auch wesentlich dezenter ausschaut. Da musst du dich dann auch nicht um Isolation sorgen, die ist mehr als ausreichend.
on_waves
Stammgast
#113 erstellt: 09. Feb 2008, 12:14
habe gerade auf head-fi gelesen. Du hast recht. Für meine Anwendung scheint die Isolierung zu schlecht. Die Optik wäre egal, stört niemanden bei uns.
Es werden wohl in-ears werden.
Wobei ich mir gut vorstellen kann meine KH Sammlung mittelfristig durch einen der Denons zu ergänzen.
on_waves
Stammgast
#114 erstellt: 13. Feb 2008, 20:33
nach weiterer Auseinandersetzung und viel Lesen über den AH-D5000 juckte es erheblich in den Fingern. Ich glaube, der könnte zu mir passen, wenn auch nicht für den ursprünglich genannten Zweck.
Heute wurde er verschickt und in den nächsten Tagen / WE gibt es nach einigem Hören meinen persönlichen Vergleich zu den großen 3 und dem 3030 STAX Set.

Bin schon sehr gespannt ....


[Beitrag von on_waves am 13. Feb 2008, 20:37 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#115 erstellt: 14. Feb 2008, 13:20

on_waves schrieb:
nach weiterer Auseinandersetzung und viel Lesen über den AH-D5000 juckte es erheblich in den Fingern. Ich glaube, der könnte zu mir passen, wenn auch nicht für den ursprünglich genannten Zweck.
Heute wurde er verschickt und in den nächsten Tagen / WE gibt es nach einigem Hören meinen persönlichen Vergleich zu den großen 3 und dem 3030 STAX Set.

Bin schon sehr gespannt ....

Hi, on_waves,

Glückwunsch!
Bin gespannt auf Deinen Hörbericht!


Viele Grüße,
Matzio
xamuh
Stammgast
#116 erstellt: 14. Feb 2008, 19:46

on_waves schrieb:

Was würdet ihr mir empfehlen? Die in-ears oder eine Denon / KHV Kombination?
Momentan kann ich mich nicht recht entscheiden. In-ears die gute sind, sind ja auch sehr teuer (shure ca 400€, tripleFi ca 320€ vs denon 200 + LPG93 oder move2 oder arietta = 500€)

Bin über jede Meinung dankbar :)



Hi,
ich kann dir aus eigener Erfahrung die Kombo D2000 + Lake People 99/2 sehr empfehlen!
Echt gut, sehr präzise, sehr bassreich, macht echt Spaß damit zu hören!



Gruß. xamuh!
teddyaudio
Inventar
#117 erstellt: 15. Feb 2008, 14:00
@ m00h:

Weil Du ja beide vergleichen kannst: Wer isoliert denn besser nach draußen, der AT A900 oder der D2000?
McMusic
Inventar
#118 erstellt: 15. Feb 2008, 14:07

teddyaudio schrieb:
@ m00h:

Weil Du ja beide vergleichen kannst: Wer isoliert denn besser nach draußen, der AT A900 oder der D2000?


Ups, ich dachte er hat den A900 gar nicht mehr?
m00hk00h
Inventar
#119 erstellt: 15. Feb 2008, 14:53

McMusic schrieb:

teddyaudio schrieb:
@ m00h:

Weil Du ja beide vergleichen kannst: Wer isoliert denn besser nach draußen, der AT A900 oder der D2000?


Ups, ich dachte er hat den A900 gar nicht mehr? :?


Korrekt!
Aber der A900 war nach außen -achtung, aus der Erinnerung!- ruhiger. Haben beide Aluschalen und dicke (Kust)lederpolster, aber der D2000 hat den berüchtigten Luftspalt!

m00h
Nickchen66
Inventar
#120 erstellt: 15. Feb 2008, 18:53
Also ich würd' sagen, der A900 isoliert bertächtlich besser. Das ist IMO aber auch der einzige Punkt, bei dem er gegen den Denon punkten kann.
on_waves
Stammgast
#121 erstellt: 15. Feb 2008, 18:56
so, seit 1 1/2 h nennt sich ein AH-D5000 mein Eigen.
Sofort nach der Arbeit zum Postamt geflitzt, um das gute Stück in Empfang zu nehmen.
Verpackung des Versenders sehr lieblos, aber was solls. War auch ein sehr günstiges Angebot.
Zu Hause das Paket aufgemacht und was springt mir ins Auge ... eine Verpackung wie bei einem 20€ KH. Denon, so nicht
Nun gut, ich war gewarnt.
Also aus der lieblosen Verpackung geschält und mein erster Eindruck - Ui ist der klein. Auf den Bildern erschien er mir die Ohrmuschel größer. Auf meinen Kopf passt er sehr gut und, auch das nicht unerwartet nach dem was man hier und anderswo lesen konnte, sehr bequem. Man spürt ihn auch nach nun ca. 1h am Kopf kaum. Der erste Schock bei der Inbetriebnahme. Linker Kanal tot. War aber scheinbar nur das nicht besonders sorgfältig angeschraubte Adapterstück von 3,5 auf 6.35 mm Klinke. Auch der Adapter ist eher Massenware. Da ginge mehr. Siehe AKG 701.
Was fällt als erstes auf: Der Bass ist sehr tief, aber nicht aufgebläht und schnell. Gefällt. Erster Gesamteindruck: Ein harmonisches Klangbild. Die Höhen deutlicher als beim HD650, der Bass stärker als beim AKG701.
Für eine genauere Klangbeurteilung werde ich mir Zeit lassen, soetwas dauert bei mir immer.
Am Samsung YQ-Z5 läßt er sich nicht gut ohne KHV betreiben, bei höheren Pegeln rauscht es und die Tiefen verschwimmen und es kommt zu Verzerrungen. Das ist aber auch nicht verwunderlich.
Die geringe Impedanz macht sich am Corda Opera sofort bemerkbar. Die low gain Einstellung macht hier wirklich Sinn.

Mehr Eindrücke im Laufe des Wochenende
xamuh
Stammgast
#122 erstellt: 15. Feb 2008, 19:31

teddyaudio schrieb:
@ m00h:

Weil Du ja beide vergleichen kannst: Wer isoliert denn besser nach draußen, der AT A900 oder der D2000?


Hi, A900 hab ich nun verkauft, hatte aber 1 Woche lang beide: das Urteil meiner Liebsten die neben mir Buch liest während ich Musik höre, war, daß sie AUSSEN keinen Unterschied zwischen den KH bemerkt - somit beide gleich gut den Klang dämmen.


on_waves schrieb:
Also aus der lieblosen Verpackung geschält und mein erster Eindruck - Ui ist der klein. Auf den Bildern erschien er mir die Ohrmuschel größer. Auf meinen Kopf passt er sehr gut und, auch das nicht unerwartet nach dem was man hier und anderswo lesen konnte, sehr bequem. Man spürt ihn auch nach nun ca. 1h am Kopf kaum.

Der Bass ist sehr tief, aber nicht aufgebläht und schnell. Gefällt. Erster Gesamteindruck: Ein harmonisches Klangbild. Der Bass stärker als beim AKG701.
Für eine genauere Klangbeurteilung werde ich mir Zeit lassen, soetwas dauert bei mir immer.


... das kann ich so bestätigen!

Der D2000 ist ein super KH + ergänzt sich perfekt mit dem AKG 701 am Lake Peolpe G99/2

cu. xamuh
Gr@vity
Stammgast
#123 erstellt: 15. Feb 2008, 19:54

on_waves schrieb:
so, seit 1 1/2 h nennt sich ein AH-D5000 mein Eigen.



Cool! Auch von mir Glückwunsch!!

Bin sehr gespannt auf Deine Klangeindrücke!

Ich bin weiter gespannt, ob Du den Klang des KH genauso "natürlich" wie ich empfindest.


Apropos:

Ich war am Montag auf einem Klassik-Konzert der Bamberger Symphoniker (Dirigentin: Xian Zhang, Solist an der Trompete: Sergej Nakariakov). Ich saß in der Mitte der Halle in der 10. Reihe. Das war mein erstes Live-Klassik-Konzert. Es hat mich sehr beeindruckt!

Zuhause habe ich sofort zu Vergleichszwecken eine gute Klassik-Aufnahme mit dem AH-D5000 gehört. Ich kann nur sagen: Der Denon klingt sehr echt. Volumen, Hall, Raumabbildung, keine "Über-Analytik".... er kommt dem Live-Klang wirklich ziemlich nahe.



[Beitrag von Gr@vity am 15. Feb 2008, 19:57 bearbeitet]
on_waves
Stammgast
#124 erstellt: 16. Feb 2008, 14:55
der AH-D 5000 beginnt sich mit Macht in mein Herz zu spielen
Eine Entscheidung ist sicher getroffen, er bleibt.

Ein wenig zu meinem KH Werdegang. Ich glaube, ohne Informationen dieser Art kann man ein Review nicht wirklich einordnen. Erst vor etwas über 2 Jahren began mein Einstieg in die Welt der Kopfhörer (15 Jahre Beschäftigung mit HiFi). Eigentlich nur deshalb, weil meine Anlage nach Umzug in einem suboptimalen Raum und Dank übersensibler Nachbarn mir nicht mehr wirklich Freude bereiten konnte.
Auf Anraten eines befreundeten HiFi Freundes kaufte ich mir ein STAX SRS3030 Set. Er meinte, STAX sei das non plus ultra. Am Anfang gefielen mir das Set auch sehr gut, aber nach einiger Zeit stellte ich fest, dass ich mit ihm nicht längere Zeit entspannt Hören kann. Ich glaube, ich habe eine besondere Hochtonempfindlichkeit. Also kam ein Sennheiser HD650, dann ein DT880 und dann ein AKG 701. Mit dem Sennheiser konnte ich lange und entspannt hören, aber irgendwie fehlte der "Kick". Viel Verwendung findet er nicht mehr. Der DT880 gefiel schon besser. Der AKG 701 gefiel mir zunächst weniger, spielte sich aber immer weiter in meiner persönlichen Favoritenliste nach oben. KHV ist wie schon erwähnt ein Corda Opera. Zuspielung ist meist digital von CD oder MP3 192kbit.
Meine bevorzugten Musikrichtungen liegen im Bereich Rock, Alternative bis Metal. Klassik höre ich nicht jeden Tag, aber wenn, dann intensiv und lange. Für markante Frauenstimmen im Rock/Pop wie Tori Amos, Natalie Merchant, Heather Nova, Aimee Mann, Sheryl Crow habe ich ebenso eine gewisse Vorliebe.

Ich habe gestern Abend angefangen mit dem Denon Tracks zu hören, die ich sehr gut kenne. Und solche, von denen ich glaubte, sie kommen diesem KH entgegen. Man sollte immer mit einer positiven Grundeinstellung an eine neue Sache gehen, also auch an einen neuen KH und erst das testen, von dem man glaubt, dass es gut gekonnt wird.
Pink Floyds Brain Damage, Anathema - Dont look to far, Antimatter - flowers, The gathering - Travel, Sabbath - sign of the southern cross, Tiamat - wildhoney und Tristania - fate.
Dabei ist mir seit langem, im übertragenen Sinn, das erste Mal die Kinnlade heruntergefallen. In meiner gesamten KH Karriere habe ich mein sehr geliebtes Tannoy feeling (für mich perfekte LS für Rock, auch wenn einige behaupten Tannoys verfärben) vermisst. Es war da. Ich schloß die Augen und glaubte mich in meinem alten Hörraum oder ein wenig wie in einem Konzert. Der Punch ist da, fast das man den Schall fühlen kann. Zum Vergleich den DT880 kurz aufgesetzt. Nein, definitv, der Denon macht es. Kein solches Gefühl beim DT880. Erschreckend flach der Sound. Ein Gefühl, als wenn man im Winter morgens aus dem warmen Bett raus muss. AKG 701 schon deutlich besser, da mehr Tiefbass. Aber weniger und nicht diese Qualität. Der Sennheiser wie man ihn kennt. Bassvolumen, aber zuviel im mittleren Bassbereich und zuwenig im Tiefbass.
Auch bei the Gathering hat sich der Denon sehr gut geschlagen. Annette's Stimme kommt sehr schon herüber. Hier fehlt nichts. Das "sleepy buildings" Konzert wurde in einer Kirche aufgeführt (die DVD hat Referenzsound!) und der Denon arbeitet die Weite des Raums schon heraus. Das gelingt dem AKG allerdings auch fast genauso gut, abzüglich dem Bassbereich. Dead can dance - Cantara. Oh mein Gott, was bekommen meine Ohren zu hören. 1:55, die Basstrommel setzt ein. Es klingt als wenn ein Gewitter aus der Ferne heranrollt. Man hört es nicht nur, man bildet sich ein es zu fühlen. DT880 an dieser Stelle - kaum etwas davon wahrzunehmen, AKG, schon besser, da kommt etwas, aber unspektakulär. Sennheiser. Nichts. Aber das wissen wir ja. Echter Tiefbass ist nicht seine Sache. Epica - chasing the dragon. Wunderschon, die Stimme von Simone Simmons kommt klar, ist präsent. Das Greifen der Riffs läßt sich hören. Sowohl der Beyerdynamic und der AKG arbeiten die Stimme ähnlich gut heraus. Beim Beyer erscheint die Bühne kleiner, die des AKG und Denon ist größer. Hier kommt es auf das eigene Empfinden an welcher das Rennen macht. Für mich Kopf an Kopf.

Als erstes Fazit nach 5h Hören und Vergleichen: (das sich aber noch ändern kann):
Der Denon macht bei der gehörten Musik alles richtig. Die Bühne ist groß, das Klangbild zusammenhängend und homogen. Er erscheint mir recht linear. Eine Badewanne ist er keine. Der spektakuläre und von mir so bei noch keinem KH gehörte Bassbereich kommt imho von keiner Bassanhebung (jedenfalls keine starke und schon gar nicht in dem so populären und misbrauchten Midbass) sondern aus den Tiefen, die andere KH so nicht können. Ich frage mich wie Denon das macht. Dafür spricht auch das Gefühl, die Musik zu spüren und der "live" Eindruck den er hervorragend vermittelt. In dieser Disziplin deklassiert er das Dreigestirn klar. Einzig der AKG kann etwas mithalten. Bei Stimmen und Höhen (die ich aber noch nicht richtig gefordert und angehört habe) scheint er mit den anderen auf Augenhöhe. Auflösung muss ich noch testen. Dafür taugt die gehörte Musik weniger.
Heute Abend und morgen kommt Oper und Sinfonisches.
Die Kategorie Rock geht klar an den Denon

Noch ein Wort. Die Eindrücke sind wie immer subjektiv und ich habe im HiFi schon oft erlebt, dass das, was dem einen gefällt, dem anderen gar nicht zusagt. So sollte auch der Bericht gelesen werden.
Morgen noch ein wenig mehr zu Klassik und Jazz.
Zum Thema Anfassqualität. Ist ok, aber nicht besser als bei den anderen. Das Holz gefällt mir, es ist dezent, drängt sich nicht auf. Das was ich und andere über den Tragekomfort geschrieben haben stimmt uneingeschränkt. Die Einpunktaufhöngung wirkt nicht für Ewigkeit. Man wird sehen.
bird12
Stammgast
#125 erstellt: 16. Feb 2008, 17:27
hi on waves

interresanter vergleich da der 701 gerade mein "liebling" ist und ich den d 2000 zum testen habe.aber zum d 5000 soll dwer unterschied ja nicht so gross sein.
der denon geht jetzt bei mir überhaupt nicht.er klingt wie grosse lautsprecher die in der zimmerecke stehen.
extrem lauter und unsauberer bass.beim schnellen wechsel zum 701 hör ich erstmal gar keinen bass mehr:)was sich aber schnell ändert.dann klingt es wieder wie ich es mir vorstelle.
der denon sitzt allerdings perfekt und die verarbeitung ist super.
der denon mit dem klang des 701 währe mein traum!
Nickchen66
Inventar
#126 erstellt: 16. Feb 2008, 19:28
Ja, der Denon scheint der ideale Zuspieler für das Clientel "audiophiler Basshead" zu sein.

Spaß beiseite, wir hatte anläßlich US E9 ja schon Diskussionen darüber laufen, ob nicht alle anderen Highend KH dem wirklichen Geschehen das Bassfundament vorenthalten und deshalb doch unnatürlich im Sinn von zu dünn sind - da ist auf jeden Fall was dran.

Mir persönlich geht aber Bass in dem Ausmaß, wie es der Denon bringt, nach relativ kurzer Zeit auf die Nerven. Irgendwie schade, weil ich den Sound mit so viel Bass an sich genieße. Aber länger als 20 min am Stück schaffe ich dann nicht.
on_waves
Stammgast
#127 erstellt: 16. Feb 2008, 20:39

bird12 schrieb:
er klingt wie grosse lautsprecher die in der zimmerecke stehen.



dem Stimme ich zum Teil zu. Er klingt wie ein großer Lautsprecher. Aber das Dröhnen das Bassmoden erzeugen hat er finde ich gar nicht.
Wie ich sagte, ich mag den Tannoy Sound. Viele halten Tannoys mit ihren Koax Chassis für optimale Boxen für Rock, andere sagen sie verfärben und seien gesoundet. Der Denon ist der erste KH der mich an den Tannoy Sound erinnert. Wahrscheinlich ist es bei der Bewertung wie bei den Tannoys. Einige lieben es, andere finden es gesoundet oder einfach too much.
Wobei der AKG 701 sich im Laufe des letzten Jahres zum KH meiner Wahl entwickelt hat. Ich mag ihn wegen seiner großen Bühne und wegen seiner Direktheit ohne einen anzuschreien. Es scheint also möglich zu sein beides zu mögen.


nickchen66 schrieb:

Ja, der Denon scheint der ideale Zuspieler für das Clientel "audiophiler Basshead" zu sein.


dazu könnte er sich entwickeln.
Mit dem Bass ist es bei dir vielleicht so wie bei mir mit brillanten Höhen. Erst finde ich es faszinierend, aber nach einer ähnlichen Zeitspanne empfinde ich es als anstrengend. So ist das halt im HiFi. Die Wahrnehmung durch den Hörer steht über aller Technik und macht HiFi zu einem Hobby, über das sich Menschen erbittert zerstreiten können.


*edit argh, quote tags falsch


[Beitrag von on_waves am 16. Feb 2008, 20:43 bearbeitet]
bebego
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 16. Feb 2008, 23:17
On_waves, vielen Dank für den aussagekräftigen und sorgfältigen Bericht!


bird12 schrieb:

der denon mit dem klang des 701


Mein Idealkopfhörer hätte
- von den Denons die Verarbeitung, klanglich vor allem seine begrenzte aber klare Räumlichkeit,
- vom DT880 die Stabilität und die trockenen Bässe - wobei da ein Mix mit den Denon-Bässen schön wäre, also etwas mehr und räumlicher;
- vom DT880 bzw. Denon außerdem den Tagekomfort
- vom K701 die Höhen und den segelohrfreundlichen Raum unter den Pads.
- Und vom HD650 die Auflösungsstärke .

Den D5000 hab ich im Berliner Olli-Dietrich-Markt gesehen; das Holz des dortigen Exemplars wirkte auf mich etwas plastikhaft, jedenfalls im Verhältnis zum dort verlangten Preis. Ist aber wahrscheinlich bei anderen Exemplaren mit anderer Maserung etc. anders. Zum Klang kann man in solchen Umgebungen ja eh nicht viel sagen; eine Menge Bass fiel schon auf.

Insgesamt bin ich gerade wieder zum guten alten DT880 zurückgekehrt und suche von dieser Basis aus nach Wieder-Erweiterungen des KH-Parks.


Edit: Krammaddigg.
Edit 2: Jetzt kann ich nicht mal mehr die verschiedenen Metro-Töchter auseinanderhalten und verwechsle Saturn mit MM... und das bei all den Werbemillionen, die in die jeweiligen Slogans und Unterscheidbarkeit investiert werden


[Beitrag von bebego am 17. Feb 2008, 01:42 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#129 erstellt: 17. Feb 2008, 03:32

Nickchen66 schrieb:
Ja, der Denon scheint der ideale Zuspieler für das Clientel "audiophiler Basshead" zu sein.

Spaß beiseite, wir hatte anläßlich US E9 ja schon Diskussionen darüber laufen, ob nicht alle anderen Highend KH dem wirklichen Geschehen das Bassfundament vorenthalten und deshalb doch unnatürlich im Sinn von zu dünn sind - da ist auf jeden Fall was dran.


An den angefangenen Diskur kann ich mich auch noch erinnern. Seitdem läuft der US Edition9 bir mir passend zur Farbe unter den Namen "schwarzer Peter". Einer kauft sich ihn, verkauft ihn gleich weiter an den nächsten, der ihn schon nach 2 Tagen über hat und auch weiterverkauft. Beide haben sich inzwischen ganz vom Hifi-Forum abgemeldet.

Allerdings haben beide noch ihre elektostatischen KH verkauft... vieleicht ist es auch so, daß sie wieder Geschmack am Bass gefunden haben. Und jetzt keine KHs mehr mögen. Denn richtige Bass liefern nur richtige Boxen.
McMusic
Inventar
#130 erstellt: 17. Feb 2008, 09:25

Nattydraddy schrieb:
Denn richtige Bass liefern nur richtige Boxen.


Definiere "richtigen Bass". Für mich macht ein Stax Omega II einen absolut realistischen Bass, dem es IMHO an nichts fehlt (auch nicht an Impact).
Nickchen66
Inventar
#131 erstellt: 17. Feb 2008, 10:51

Nattydraddy schrieb:
An den angefangenen Diskur kann ich mich auch noch erinnern. Seitdem läuft der US Edition9 bir mir passend zur Farbe unter den Namen "schwarzer Peter".
Nett, der Antagonist zum Weißen Riesen.
rhymesgalore
Inventar
#132 erstellt: 17. Feb 2008, 11:10

Nickchen66 schrieb:

Nattydraddy schrieb:
An den angefangenen Diskur kann ich mich auch noch erinnern. Seitdem läuft der US Edition9 bir mir passend zur Farbe unter den Namen "schwarzer Peter".
Nett, der Antagonist zum Weißen Riesen. :D


Dann ist der HD650 die graue Eminenz
Nickchen66
Inventar
#133 erstellt: 17. Feb 2008, 11:28
Einverstanden.
Nattydraddy
Inventar
#134 erstellt: 17. Feb 2008, 11:56

Definiere "richtigen Bass". Für mich macht ein Stax Omega II einen absolut realistischen Bass, dem es IMHO an nichts fehlt (auch nicht an Impact).


So ernst gemeint war es nicht, weil ich uns die Kopfhörer nicht madig machen will.

Aber ein richtiger Bass ist ein Bass, den man auch in den Knochen spürt. Mit dem Knochen hören wir auch, allerdings nur den Bass, anderes kommt nicht soweit in den Körper hinein.

Interessanterweise können auch Taube zur Musik tanzen. Sie hören zwar nix, aber sie spüren den Bass in den Knochen und danach bewegen sie sich.

So einen Bass werde ich von KH nie geliefert bekommen

In den Fingern juckt es mir aber trozdem, mal einen US Edition9 auszuprobieren, es ist ja nicht nur RichterDi arg begeistert von ihm.

Den Denon D-2000 mag er nun wiederum nicht. Während andererseits der Denon D-2000 viele Freunde hier im Forum gefunden hat und Ultrasone-KH viele Leute entäuscht hat, die einen besitzen/besessen haben.


[Beitrag von Nattydraddy am 17. Feb 2008, 13:26 bearbeitet]
on_waves
Stammgast
#135 erstellt: 17. Feb 2008, 14:54
Nun der versprochene zweite Teil meines Reviews. Jazz ist ausgefallen.

***Um es gleich zu sagen, eine Bewertung fällt mir in dieser Kategorie sehr sehr schwer ***

Gehört wurde Klassik mit STAX 3030, AKG 701 und dem AH-D 5000

Mahler, Fragment Symphonie Nummer 10, Andante. Wiener Symphoniker unter Abbado
Wagner, Tannhäuser, Wiener Staatsopernchor unter Solti. "Dir töne Lob" (Tannhäuser) und "Ziehe hin" (Venus)
Rimski Korsakov, Scheherazade, L. Maazel, Largo
Bach, Toccata und Fuge

Alles mehrfach mit den drei KH direkt in Folge, jeweils ca. 3 Minuten. Pegelabgleich Pi*Daumen.

Vorab Zusammenfassung:
Der Denon versteht es am besten den Hörer in einen Opern oder Konzertsaal zu versetzen. Das Klangbild ist voll, harmonisch und zusammenhängend.
Der AKG klingt steriler. Der Unterschied ist überspitzt (!!) formuliert Studioaufnahme zu Konzertsaal. Was man lieber mag hängt ganz deutlich von einem selber ab.
Der STAX ist heller im Klang, liefert eine wunderbare Auflösung und einen fantastischen Hochton und mittel-hochton Bereich.

Eindrücke:
Mahler: Hier erscheinen mir die Unterschiede nicht so groß. Der Denon vermittelt ein wärmeres Gefühl, was sehr gut zu der Melancholie der 10 passt. Der STAX tritt mehr in den Vordergrund, ist munterer im Klangbild. Die Streicher bilden alle drei KH sehr schön ab.
Wagner. Die Tannhäuserstimme wirkt beim Denon etwas zurückgesetzter. Der AKG stellt die Stimme schlanker dar, weniger voll. Mit dem STAX hört sich der Tannhäuser am präsentesten an. Das Timbre der Stimme gefällt mir persönlich beim STAX am besten. Dasselbe gilt für die Venus.
Rimski Korsakov - Das Königsthema bekommt mit dem Denon eine Urgewalt, die Bedrohung ist formlich zu spüren. Der AKG vermittelt viel weniger Emotion, den STAX empfinde ich hier dem AKG ähnlich. Das Scheherazade Thema ist ein Fest für den STAX. Filigran, lieblich, sie scheint vor einem zu stehen und wie losgelöst von dieser Welt im Raum zu sein. Der Denon schlägt sich wacker, so wie der AKG, kann aber hier nicht mithalten.
Bach: geht ganz klar an den Denon. Man hört in die mächtigen Tiefen der Orgel und hat das Gefühl man steht in einer Kathedrale. Der STAX kann die ganz tiefen Töne nicht abbilden, der AKG etwas besser, aber es fehlt das Monumentale. Der STAX klingt am präsentesten und gibt den Tönen eine Klarheit, die die beiden anderen KH nicht vermitteln können. Der Denon vermittelt ein "live" haftiges Klangbild, der AKG ist analytischer.

Fazit:
Mit allen drei KH läßt sich klassische Musik geniessen. Einen klaren Sieg wie im Rock/Metal Bereich kann der Denon nicht davontragen. Menschen die gerne Kammermusik, Klavier oder kleines Orchester hören, sind imho mit einem STAX Elektrostaten am besten bedient. Leute die analytisch hören wollen und denen Auflösung und Ortbarkeit sehr wichtig sind, werden wohl am ehesten mit dem AKG und/oder dem STAX glücklich. Mir geht es bei dem STAX aber wie schon gesagt so, dass der brillante und klare Hochton bei längerem Hören mit höheren Pegeln anfängt zu nerven. Für Klassik bei normalen Pegeln greife ich gerne zu dem STAX. Andere Musik höre ich mit ihm kaum. Wer das große Orchester liebt, einen voluminösen räumlichen Klang schätzt, könnte mit dem Denon glücklich werden. Bei einigen Stücken vermittelt er für mich die meiste Emotion, verschleiert aber dadurch vielleicht auch ein wenig die Details. In der Kategorie Emotion musste er sich nur bei der 10 Mahler und dem Scheherazade Thema geschlagen geben.
Lohnt sich denn nun der Aufpreis zu dem Dreigestirn in der 250€ Klasse? Für mich schwer zu sagen, es wird wohl davon abhängen, wie oft man den Euro umdrehen muss und es einem entsprechend weh tut diese Summe auf den Tisch zu legen.
Ich habe ihn für 470€ gekauft und das ist er mir Wert.
Im Vergleich zu dem STAX Set immer noch um die Hälfte billiger, aber natürlich ist dort noch der Verstärker mit dabei. Für reine Klassikhörer lohnt er sich vielleicht weniger, da tut der AKG sehr gute Dienste und wer mehr Geld hat greift zu STAX. Gravity als Klassikhörer scheint das aber anders zu sehen. Für Rock/Metal/Alternative Hörer die eine live Atmosphäre schätzen und die eigentlich am liebsten mit großen Boxen hören, sollte er auf jeden Fall in die engste Auswahl kommen.

Ich freue mich über den Kauf, er ist mir den Kaufpreis definitiv wert und werde vermutlich viele Stunden mit dem Denon verbringen.

PS: Wer sich jetzt an den blumigen Klangformulierungen stört - in anderen Worten kann ich es nicht umschreiben.
Und wie immer gilt: Selber Hören vor dem Kauf ist die beste Absicherung vor einer Fehlinvestition.
SRVBlues
Inventar
#136 erstellt: 17. Feb 2008, 15:11

Nattydraddy schrieb:

In den Fingern juckt es mir aber trozdem, mal einen US Edition9 auszuprobieren, es ist ja nicht nur RichterDi arg begeistert von ihm.

Der reichliche Bass beim E9 ist ja auch nicht das Problem. An Bass kann man sich gewöhnen und ich bin auch demgegenüber nicht abgeneigt. Unangenehm beim E9 sind die Mitten und Höhen. Diese sind dermaßen dünn und künstlich, dass man immer wieder froh ist, dass es andere KH gibt. Ich habe bis jetzt nur eine CD gefunden, die ich richtig gerne über den E9 höre -> Kraftwerk Minimum Maximum.
Dazu kommt der große Nachteil der geschlossenen Bauform -> Schuhkarton-Räumlichkeit, wobei der HD650 bei diesem Thema auch nichts zu bieten hat, obwohl extrem offen.

Chris
Gr@vity
Stammgast
#137 erstellt: 17. Feb 2008, 15:14

on_waves schrieb:

Der Denon versteht es am besten den Hörer in einen Opern oder Konzertsaal zu versetzen. Das Klangbild ist voll, harmonisch und zusammenhängend.
Der AKG klingt steriler. Der Unterschied ist überspitzt (!!) formuliert Studioaufnahme zu Konzertsaal. Was man lieber mag hängt ganz deutlich von einem selber ab.
Der STAX ist heller im Klang, liefert eine wunderbare Auflösung und einen fantastischen Hochton und mittel-hochton Bereich.



Jup, genau diesen Klangeindruck beim Denon kann ich nur bestätigen. Habe ich oben ja bereits gepostet.


on_waves schrieb:

Für reine Klassikhörer lohnt er sich vielleicht weniger, da tut der AKG sehr gute Dienste und wer mehr Geld hat greift zu STAX. Gravity als Klassikhörer scheint das aber anders zu sehen.


Nun, das sehe ich nicht unbedingt anders. Es kommt halt ganz darauf an, "wie" man hören möchte.

Der AKG bzw. STAX (habe bisher nur den 2050II hören können) klingen bei Klassik eben sehr hochauflösend; man hört mit Leichtigkeit Details heraus, die Trennung der Instrumente klappt sehr gut.

Der Denon bringt eben mehr "Live-Feeling", d. h. er bildet das Orchester mehr zusammenhängend ab. Natürlich hört man auch bei ihm Feinheiten, jedoch stechen diese nicht ganz so offensichtlich heraus. Es hört sich eben mehr wie bei einem Live-Konzert an, was gleichzeitig sehr emotional ist. Ich persönlich mag halt genau das.

Ich muss ergänzen, dass ich immer mit aktiviertem Crossfeed höre - dadurch wirkt alles noch echter für mich und die Bühnenabbildung ist sehr realistisch.
on_waves
Stammgast
#138 erstellt: 17. Feb 2008, 15:18

Gr@vity schrieb:

Ich muss ergänzen, dass ich immer mit aktiviertem Crossfeed höre - dadurch wirkt alles noch echter für mich und die Bühnenabbildung ist sehr realistisch.
:prost


ups. Sollte ich dazu sagen. Ich auch. Crossfeed ist bei mir immer an und für mich das Argument für Meier/Corda KHV.

Ausser natürlich bei dem STAX, der einen eigenen Verstärker hat. Vielleicht wäre es für den Test besser gewesen das Crossfeed auszuschalten.
Nickchen66
Inventar
#139 erstellt: 23. Feb 2008, 15:18
MarkL hat drüben bei headfi wieder zugeschlagen und gewaltig an den Denons rumgeschraubt. Er behauptet, das Endergebnis wäre besser als sein Sony R10...

Was die ganze Sache für mich allerdings drastisch relativiert, ist der letzte Absatz, wo er einem Blue Dragon Kabel weitere überirdische Klangverbesserungen zuschreibt...
Nattydraddy
Inventar
#140 erstellt: 23. Feb 2008, 16:09
Bei Head-Fi posten soviele mit hoh(l)er Euphorie, dass du dein KH schon neu verkabelt haben musst, damit du als Hiipiecat gilst und deine Berichte dementsprechend ernst genommen werden.

Was mich bloß wundert: MarkL hat doch einen D-5000 der so ein tolles, teures Kabel hat. Ok, es ist nur OFC und nicht Silber wie die meisten Blue Dragon Kabel. Ob er deshalb allerdings in den Höhen mehr vernimmt, weil die Elektronen schneller durch ein Silber-Kabel rauschen...


Er behauptet, das Endergebnis wäre besser als sein Sony R10..


Sowas verunsichert mich immer, weil ich die legenderen KHs wie den Sony R10 und CD3000 nicht kenne. Von Sony habe ich nur einen SA5000. Das Kabel ist zwar textilüberzogenes OFC, nervt aber, weil es sich so nervig verdreht. Und das bei einem beidseitig verlegtem Kabel. Dementsprechend auch sein Ruf auf Head-Fi.

Wenn jetzt noch jemand postet, dass er sein SA5000 neu (und paralel) verkabelt hat und " Endergebnis wäre besser als sein" CD3000, dann fange ich schon wieder an, wild zu fantasieren. Was mich nur wundert: wir hier in Deutschland haben gar keine Freaks für Neuverkabelungen und paralel betriebene KHs, oder?

Zumindestens haben wir auch unter den Mitgliedern einige Kabelfreaks, die wagen das nur nicht zu posten, sonst gibst was vom Mod auf dem Deckel. So muss die Wahrheit sterben...


[Beitrag von Nattydraddy am 23. Feb 2008, 16:20 bearbeitet]
_Scrooge_
Inventar
#141 erstellt: 23. Feb 2008, 17:20

Zumindestens haben wir auch unter den Mitgliedern einige Kabelfreaks, die wagen das nur nicht zu posten, sonst gibst was vom Mod auf dem Deckel. So muss die Wahrheit sterben...


Das hat weniger mit den Mods zu tun, als damit, daß die meißtens hier (ich auch), das einfach nur realistisch sehen und keine Glaubensfrage drauß machen...
Wenn am Anfang (Verstärker) und am Ende (Kopfhörer) eine Kupferverkabelung ist, was soll da Silber mittendrin bringen???
Alle ernsthaften Blindtest sagen, daß das gar nicht bringt...
Und das ist, zumindest für Realisten, die Wahrheit...
rhymesgalore
Inventar
#142 erstellt: 23. Feb 2008, 17:24


Obowhl, hier braucht man den eigentlich gar nicht. Auf headfi schauts da schon ganz anders aus....
Nattydraddy
Inventar
#143 erstellt: 23. Feb 2008, 17:29
Ihr habt ja recht. Deshalb fing ich meinen Post an mit:
dann fange ich schon wieder an, wild zu fantasieren.


[Beitrag von Nattydraddy am 23. Feb 2008, 17:30 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#144 erstellt: 23. Feb 2008, 17:33
Wär' trotzdem nicht uninteressant, wenn sich jemand von uns Bodenständigen hier mal an sowas versuchen würde - exklusive Kabelspielerei natürlich.

Daß da mehr "geht", wenn man dem Bass zu Leibe rückt, kann ich mir lebhaft vorstellen. Natürlich auch möglich, daß ein schlichtes Stück Papiertaschentuch à la Ben den Job schon hinreichend gut hinbekommt.
m00hk00h
Inventar
#145 erstellt: 23. Feb 2008, 22:44

Nickchen66 schrieb:
Daß da mehr "geht", wenn man dem Bass zu Leibe rückt, kann ich mir lebhaft vorstellen. Natürlich auch möglich, daß ein schlichtes Stück Papiertaschentuch à la Ben den Job schon hinreichend gut hinbekommt.


Die Mod wurde übrigens uf dem letzten Berlin-Meet am Donnerstag ziemlich positiv aufgenommen.
Aber es waren ja auch keine Bassheads anwesend.

m00h
Nattydraddy
Inventar
#146 erstellt: 24. Feb 2008, 14:35
Musicaddicteds Beitrag ( http://www.hifi-foru...ad=7238&postID=19#19 ) gibt dir recht. Wobei der Denon D2000 nur noch ein normaler KH wie der DT880 etc auch ist - nur nicht so gut.

701, 650 oder auch 880 bringen mir persönlich alle mehr


Was Matzio am D2000 so gefällt, ist dass er einen tiefen, gewaltigen Bass liefert.

Die meisten Leute bemerken nur einen "übertriebenen" Bass, aber nicht besonders tief oder qualitativ hochwertig.

Wobei "übertriebener" Bass auch Definitions-Sache ist. Wenn man den Bass von DT880 etc gewohnt ist, wird mehr immer übertrieben erscheinen. Wenn allerdings der Bass den Bereich darüber überdeckt, dann ist er nix für mich.
m00hk00h
Inventar
#147 erstellt: 24. Feb 2008, 14:51
Nein, der Denon überdeckt nichts mit dem Bass. Alledinsg ist die Schiere Menge für "die großen 3"-Gewohnte schon wirklich viel. Daher ja auch überhaupt die Überlegung mit dem Mod, weil mich der Bass echt genervt hat...

Musikaddicted hört hauptsächlich mit dem HD650 btw.

m00h
Nattydraddy
Inventar
#148 erstellt: 24. Feb 2008, 22:07
Matzio hat zumindestens nicht erwähnt, dass der D5000 weniger Bass hat als der D2000. Insofern scheint er einfach hart in nehmen zu sein. Denn ansonsten finde ich andauern Beiträge, wo sich Leute wenig begeistert über den Bass äußern.

Das beste war noch Nickchen, der den Bass immerhin mochte - allerdings nur für 20 Minuten, danach wurde es ihm zu belastend. Inzwischen hat er seinen D2000 auch schon wieder verkauft, weil er seinen ansonsten gegenüber seinen anderen KH zumindestens nichts besser schafft.

Auch der Tiefbass soll garnicht so ausgepägt sein, wie anfangs geschildert. Insofern muss man dafür woll auf ein Ultrasone zurückgreifen.

Wobei ich im Denon-Thread bin, weil ich die Denon D2/5000 ansonsten überzeigener finde als die Ultrasones.
Nickchen66
Inventar
#149 erstellt: 24. Feb 2008, 22:13
Ach doch, Natty, der Tiefbass war schon echt beträchtlich.

Aber da Du anscheinend in zunehmend akuter Upgraditislaune bist, wiederhole ich hier nochmal meine W5K-Empfehlung. Sofern Du die Flocken übrig hast...
Kami-H
Inventar
#150 erstellt: 24. Feb 2008, 22:15

Nattydraddy schrieb:
Das beste war noch Nickchen, der den Bass immerhin mochte - allerdings nur für 20 Minuten, danach wurde es ihm zu belastend. Inzwischen hat er seinen D2000 auch schon wieder verkauft, weil er seinen ansonsten gegenüber seinen anderen KH zumindestens nichts besser schafft.

Nickchen selbst hatte keinen D2000, er hatte mal Matzios D2K ausgeliehen, den aber inzwischen ich habe. Nickchen hat den D2K nur für Matzio verkauft. Alles etwas verwirrend
Nattydraddy
Inventar
#151 erstellt: 24. Feb 2008, 22:50

Nickchen66 schrieb:

Aber da Du anscheinend in zunehmend akuter Upgraditislaune bist, wiederhole ich hier nochmal meine W5K-Empfehlung. Sofern Du die Flocken übrig hast...


Der Verkäufer will 630,- Euro, bei bluetin-Japan kostet er W-5000 554,- Euro. Lohnt sich also nicht.

Den D2000 würde ich momentan bei einen vertrauenswürdigen Shop in Deutschland für 270 Euro bekommen.

Die einzige Möglichkeit, die ich sonst sehe, ist mir im Mai von meinem Bruder aus Amerika einen mitbringen zu lassen. Das wäre dann aber ein gebrauchter von head-fi, hab nicht so die Lust auf eine so harte Aktion.

Update:

Gerade noch einmal bei amazon.com geschaut. Die haben ihn für $699.59

Um wieder zum Denon D2/5000-Thread zurückzukommen:

Inwiefern unterschieden sich die beiden Japaner denn?
Einmal der bequeme aber lapprige Tragekomfort der Denons gegen die 3D-Wings des W5000. Die finde ich eigentlich besser und mein Kopf sollte eigentlich breit genug sein. Kann man aber auch sonst Probleme mit der Paßform haben? Habe sogar schon gelesen, dass er auf Brillenbügel drücken soll, auch wenn ich mir das bildlich nicht vorstellen kann.

Und der angesprochende Bass. Ich habe gelesen, dass er beim W500 sehr präzise sein und tief runtergehen soll.

Bedeutet dass mehr Impact? Wenn ich bei Rythmusspuren den Druck bei den Beats veringert hat, hat sich dadurch gleich der Anschlag (Impact) verstärt. Beim Tanzen super. Aber um im Sitzen mit KH Musik zu hören ein bißchen anstrengend.

Wie sind denn deine Erfahrungen mit dem Bass des W5000? Für elektronische Musik findest du den W5000 ja ideal.
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