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Denon AH-D7100 [Erfahrungsbericht]+A -A |
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Autor |
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Mad_Dude
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Sep 2012, 09:57 | |||||
Hallo Forenmitglieder Hier ist mein Erfahrungsbericht zum neuen Denon D7100, inkl. Vergleiche mit dem Sennheiser HD800, HD600 und dem Fostex T50RP. Bezahlt habe ich für den D7100 exakt 1008 USD inkl. Versand aus den USA (umgerechnet 802€). Hier in Europa kostet der D7100 allerdings stolze 1250€ und muss sich daher auch mit Kopfhörern wie dem HD800 und dem T1 messen. Falls sich jemand über den Vergleich mit dem Fostex-KH wundert, empfehle ich ein Probehören eines gemoddeten T50RP. Der "kleine" Ortho-Hörer kann, nach ein paar Basteleien, durchaus bei den Grossen mitspielen. Vergleiche zu den alten Denon-Hörern kann ich leider nicht ziehen, ich habe lediglich mal kurz den D2000 probegehört. Das Testsystem: Marantz CD6004 -oder- Laptop > Meier Audio StageDAC > Meier Audio Concerto / Yamaha R-840 (Zum Direktvergleich). Pegelabgleich: Alle Hörer wurden auf ungefähr dieselbe Laustärke (± 1 db) eingestellt, gemessen mittels billigem Voltcraft-Messgerät bei einem 2 kHz-Testton. Ich höre meist bei ca. 75 ±5 db Lautstärke. KLANG: (Hinweis: Ich habe es bewusst vermieden, mir vor oder während dem Test Messungen zum D7100 anzusehen, um Einflüsse daher zu vermeiden.) Ganz allgemein lässt sich der Klang des D7100 als bassbetont beschreiben, eine typische Badewanne irgendwo zwischen Spass- und Hi-Fi-Hörer. Die Badewanne zwar vorhanden, aber nicht stark ausgeprägt. Die Mitten sind durchaus präsent und geraten durch den Bass nicht zu sehr in den Hintergrund. Die Höhen sind nur in bestimmten Bereichen betont - ohne jetzt eine Messung des Frequenzverlaufs gesehen zu haben, vermute ich eine Achterbahn oberhalb von 6kHz. Besonders der Bereich um um 8-10kHz scheint betont zu sein, einem Beyerpeak nicht unähnlich. Eine weitere Auffälligkeit ist ein deutliches Loch in den unteren Mitten bei etwa 500 Hz. Beim Bass ist sowohl der Kick- als auch der Tiefbass präsent. Anders als viele offene KH bietet der D7100 (und andere Geschlossene) Tiefbass, der auch in den ganz tiefen Frequenzen nicht abfällt - erst bei 30Hz und drunter ist Schluss. Das Hörerlebnis erinnert daher eher an das Hören mit Lautsprechern als viele andere KH. Negativ muss hervorgehoben werden, dass der Bass nicht so kontrolliert auftritt, wie man das bei einem Hörer dieser Preisklasse erwarten dürfte. Das manifestiert sich u.A. darin, dass der Bass sich in die Mitten hineinfrisst. Dennoch: Insgesamt bin ich vom Bass des D7100 beeindruckt, da er beileibe nicht nur Matsch-Kickbass bietet wie viele andere Hörer, sondern tatsächlich knackigen, detaillierten Bass bis in die tiefsten Frequenzen, der richtig Spass machen kann. Bei der Bewertung der Mitten konzentriere ich mich vor allem auf die menschliche Stimme, meines Erachtens sind in dieser Disziplin Schwächen am besten zu erkennen. Generell sind die Mitten gut gelungen. soll heissen, der D7100 ist kein Telefon, es sind keine allzu groben Verfärbungen vorhanden. Dennoch offenbart ein Vergleich mit dem Sennheiser HD800 oder HD600 schnell Schwächen des Denon: Erstens werden die Mitten gelegentlich vom dominanten Bass überschattet, zweitens scheint der D7100 auch hier keinen linearen Frequenzgang aufzuweisen - die unteren Mitten (bei etwa 500 Hz), die etwa für tiefe Männerstimmen wichtig sind, geraten etwas in den Hintergrund. Frauenstimmen können dagegen oft etwas "schreien" durch die Anhebung der oberen Mitten. Drittens, und meines Erachtens am Schwerwiegendsten, kommt der D7100 bei komplexen Passagen mit vielen Instrumenten und/oder Sänger/Innen etwas ins Straucheln. Soll heissen, Stimmen sind nicht mehr ganz sauber voneinander getrennt und formen einen gemeinsamen Matsch. Das ist jedoch nur selten der Fall, und wird nur beim direkten Vergleich mit einem HD800 o.ä. deutlich. In den Höhen leistet sich der D7100 einige grobe Schnitzer. Wie bereits erwähnt, ist der Bereich von (gefühlt) 8-10 kHz betont, was beispielsweise Hi-Hats ordentlich krachen lässt und das notwendige Gegengewicht zum Bass darstellt. Auf der negativen Seite führt die Anhebung auch zur gelegentlichen Überbetonung von Zischlauten (Sibilanten) - dieses Problem ist allerdings nicht stark ausgeprägt und nicht störend. Die anderen hohen Frequenzen hingegen klingen unterdrückt oder teilweise kaum vorhanden. Die Bühnendarstellung des D7100 hat mich beeindruckt: Obwohl geschlossen, klingt der Hörer sehr offen, mit einer angenehmen Bühne mittlerer Grösse, vielleicht vergleichbar mit den halboffenen Beyer-Hörern (DT880, T1). Eine HD800-Konzerthalle oder ein K701-Stadion darf man hier nicht erwarten. Ein grosses Manko ist jedoch die Verteilung der Bühne. In der Mitte scheint ein grosses Loch zu klaffen, ein grosser Teil der Instrumente ist in der linken und rechten Ecke der Bühne platziert - nur Stimmen werden einigermassen zentral in der Bühnenmitte wiedergegeben. Gut hingegen: Instrumente tauchen nicht plötzlich hinter dem Hörer auf, wie das bei manchen anderen KH der Fall ist. Der D7100 bietet eine hohe Auflösung, ich kann hier überraschenderweise Details hören, die ich sonst nur mit dem HD800 wahrnehme. Der 8-10 kHz-Peak trägt hier sicher zum Eindruck eines hohen Detailgrades bei (=“künstliche“ details). Die grösste Schwäche des Hörers sind die in den hölzernen Schalen entstehenden Resonanzen. Diese führen einerseits dazu, dass der Bass unkontrolliert wirken kann, andererseits ist durch diese "Echos" der Hintergrund der Musik nicht einfach still, wie er sein sollte (gute Beispiele für einen ruhigen Hintergrund sind planarmagnetische KH und Elektrostaten) sondern es sind immer Restgeräusche vorhanden. Ein wichtiger Punkt: Die Resonanzen nehmen mit der Hörlautstärke zu. Da ich bei mittlerer bis niedriger Lautstärke höre, habe ich dieses Problem nicht ganz so stark wahrgenommen. Testweise habe ich dann mal etwas lauter gestellt und war geschockt: Jetzt war klar, weshalb der D7100 bereits viel Kritik einstecken musste. Je höher die Laustärke, desto mehr Resonanzen entstehen und der Klang wird zu einem Bass-Sumpf, der nichts mehr mit Hörvergnügen zu tun hat. Pegelfestigkeit ist definitiv nicht vorhanden! EINDRÜCKE GEORDNET NACH MUSIK-GENRES + Vergleiche mit HD800, HD600 & T50RP: Klangbewertungen nach bestimmten Alben oder Titeln halte ich persönlich für wenig hilfreich, daher sind meine Eindrücke hier nach Genre zusammengefasst. Rock & Metal: Hier macht der druckvolle Bass des D7100 richtig Spass, der Klang ist wuchtig und knackig. Nur bei Progrock ist der Bass dann gelegentlich zu viel des Guten, etwas mehr Feingefühl wäre angesagt. Der HD800 ist hier nicht erste Wahl, da der benötigte Druck in dem tiefen Frequenzen etwas fehlt. Der HD600 "strauchelt" gelegentlich bei komplexen Passagen und ist daher auch nicht perfekt geeignet. Der T50RP hat dieses Problem nicht und spielt auch schwierige Passagen mühelos. Pop: Da der Begriff "Pop" auf sehr viele verschiedene Musikalische Stile angewendet werden kann, ist eine eindeutige Einschätzung schwierig. Generell ist der D7100 aber auch hier gut unterwegs, das Hören macht Spass. In diesem Genre sind schlechte Aufnahmen besonders verbreitet, daher ist eine geringere Auflösung eher von Vorteil: Der D7100 löst allerdings so gut auf, dass Schlechte Aufnahmen auch mies klingen, es ist überraschend wenig Schönfärberei vorhanden. Durch den 8-10 kHz-Peak werden bei schlechten Aufnahmen Zischlaute oft überbetont. Der HD800 löst noch höher auf und ist daher gnadenlos bei miesen Aufnahmen - für Pop daher nur bedingt geeignet. Hier sind der HD600 & der T50RP, beide keine Detailmonster, meine bevorzugte Wahl. Hip Hop & Elektronik: Hier spielt der Denon seine Stärken voll aus, der Bass ist voll da, ohne überbordend zu wirken. Die Höhen sind klar und Stimmen sind gut verständlich. HD800, 600 und T50RP funktionieren ebenfalls gut mit diesen Genres, der Denon ist aber eindeutig spassiger. Klassik: Beim vermutlich anspruchsvollsten Genre ist der D7100 ein zweischneidiges Schwert. Einerseits gibt der starke Bass den Instrumenten die nötige Portion Wucht, um überzeugend zu wirken - etwas, was ich in vielen anderen Kopfhörern vermisse. Auch ist der D7100 einer der wenigen KH, die bei Orgelmusik wirklich tief runterkommen. Auf der anderen Seite ist die Wiedergabe vieler Streichinstrumente aufgrund der unausgeglichenen Höhen als mangelhaft zu bezeichnen, auch leidet die Bühnendarstellung unter dem "Loch" in der Mitte. Die Resonanzen machen sich hier deutlich bemerkbar. Der HD800 ist ohne Frage der Platzhirsch in diesem Genre, Beschreibungen dazu gibt es genügend in diversen HD800-Reviews. Der HD600 macht sich ebenfalls gut, ihm fehlt allerdings die Auflösung und Luftigkeit des HD800. Der T50RP ist aufgrund der kleinen Bühne nicht geeignet für Klassik. Jazz: Hier stören mich die Resonanzen im D7100 etwas, bei Jazz ist m.M.n. ein ruhiger Hintergrund wichtig. Trotzdem macht der Denon nicht alles falsch, die Bassbetonung kombiniert mit der mittelgrossen Bühnendarstellung erzeugt ein gewisses Live-Gefühl. Der HD800 gefällt mir hier weniger gut, die Bühne ist eher zu gross, die Instrumente zu weit auseinander. Der HD600 & der T50RP sind für Jazz erste Wahl, beide erzeugen eine gewisse gemütliche Atmosphäre. Meine Referenzalben: (Meine beim Test verwendeten Aufnahmen. Es handelt sich hierbei lediglich um Alben, die ich gut kenne, es sind keine besonders "audiophilen" Aufnahmen) Bob Dylan - Oh Mercy (Folk-Rock) Janelle Monae - the ArchAndroid (RnB) PJ Harvey - Let England Shake (Rock/Folk) Collegium Aureum - Bach: Brandenburgische Konzerte (1967) (Klassik, Barock) Anais Mitchell - Hadestown (Folk, Pop) The Beatles - Revolver (Pop) Yello - Best of Yello (Elektronik) The Clash - London Calling (Rock) Iron Maiden - Seventh Son of a Seventh Son (Metal, NWOBHM) Polish Festival Orchestra/Krystian Zimerman - Chopin: Klavierkonzerte 1 & 2 (1999) (Klassik, Solo Klavier) Tom Waits - Small Change (Blues) + Diverse Tracks aus den Genres Hip-Hop, Elektronik und Jazz (höre ich sonst eher selten). VERARBEITUNG, GERÄUSCHDÄMMUNG & TRAGEKOMFORT Der D7100 ist grundsätzlich bequem zu tragen, was besonders an den schön weichen, grosszügig dimensionierten Ohrpolstern liegt. Denon nennt das Material der Bezüge "Protein Leather", was anscheinend eine Sorte Kunstleder ist, welche v.A. für Autositze eingesetzt wird. Ob es auch Duftbäumchen für den Denon geben wird? Jedenfalls sind die Ohrpolster sehr angenehm, fühlen sich wie echtes Leder an und sind nicht "schwitzig" wie billiges Kunstleder. Der Kopfbügel hingegen ist kein Paradebeispiel für ergonomisches Design - er ist nicht nur sehr schmal, sondern auch ungenügend gepolstert. Noch schlimmer: Es ist ein durchgehendes Kopfband, anders als beispielsweise bei Sennheiser ist keine Aussparung in der Mitte vorhanden (siehe Bild). Eine solche wäre wichtig, da viele Menschen empfindlich auf Druck an der obersten Stelle des Schädels reagieren - im Falle des Denon trägt man genau dort einen Teil des nicht unbeträchtlichen Gewichts des D7100 (gewogen: 380g ohne Kabel). Der Anpressdruck ist sehr gering, ich möchte sagen kaum vorhanden. Das macht den Denon als Mobil-KH ungeeignet (mal abgesehen von der Grösse und dem Gewicht). Eine der ganz grossen Stärken des D7100 liegt in der gebotenen Geräuschisolation. Fast alle High-End-KH sind offen, die Denons sind hier zusammen mit einigen Ultrasone-Hörern die Ausnahme. Im Gegensatz zu einigen anderen "geschlossenen" Hörern isoliert der D7100 auch tatsächlich - nicht gleich gut wie etwa In-Ears oder bestimmte On-Ears, versteht sich, aber trotzdem recht gut. Aussengeräusche waren für mich nie ein Problem mit dem Denon. Das Eröffnet auch ein neues Anwendungsgebiet: Man ist nicht länger auf einen ruhigen Raum angewiesen, um Musik zu hören - auch Draussen lässt sich der Denon problemlos verwenden. Dazu kommt die Tatsache, dass der D7100 absolut problemlos von einem portablen Player angetrieben werden kann. Zumindest an meinem Cowon J3 konnte ich fast keine klanglichen Einbussen gegenüber dem "grossen" System feststellen. Die Verarbeitung ist "in Ordnung". Soll heissen, er fällt nicht gleich auseinander und fühlt sich einigermassen wertig an... Aber bei einem Vergleich mit einem HD800 oder T1 kann der Denon ganz klar nicht mithalten. Die beiden "Made in Germany" Hörer sind da ganz eindeutig in einer anderen Liga. Das Problem bei der Verarbeitung liegt vor allem bei den grossen, hässlichen Kunststoffschalen, welche das Äussere des D7100 dominieren. Diese fühlen sich einfach nicht wertig genug an. Schade ist auch, dass die Holzschalen grösstenteils unter der Kunststoffhülle verschwinden und so nicht richtig zur Geltung kommen. ZUSAMMENFASSUNG: Schwieriger Fall! Der Denon D7100 macht vieles Richtig, und nur wenig Falsch. Aber bei einen 1250€-Hörer ist ein "gut" einfach nicht gut genug! In dieser Preisklasse erwartet der Käufer wenn nicht Perfektion, so doch einen Kopfhörer ohne gröbere Schwächen. Der D7100 versagt hier leider. Er ist beileibe kein schlechter Kopfhörer, im Gegenteil: Ich hatte viel Spass beim Hören und werde ihn vielleicht sogar behalten. Das Problem ist vielmehr der exorbitante Preis, den Denon für sein neues Flaggschiff verlangt - 1250€ sind ganz eindeutig zu viel für das Gebotene. Bei der Hälfte des Preises - und keinen Euro mehr - würde ich den D7100 als solide Investition bezeichnen, sofern man mit der Klangsignatur etwas anfangen kann. Für den aktuellen Preis muss ich aber von Kauf abraten und empfehle Kopfhörerfreunden, die das notwendige Kleingeld für einen Hörer dieser Preisklasse haben, ein anderes Modell. Viele KH der Spitzenklasse sind sogar für weniger Geld zu haben: Neben dem HD800 kann ich insbesonders dem Beyer T1 und dem Koss ESP-950 Elektrostaten meine Empfehlung aussprechen. Alle drei bieten wesentlich mehr Klang als der D7100. Auch von Audeze und Hifiman gibt es überzeugende Angebote, auch wenn ich persönlich die Begeisterung über die Ortho-KH nicht ganz teile. Ein ganz wichtiger Punkt ist die mangelnde Pegelfestigkeit des D7100. Alle meine Eindrücke beruhen auf tiefer bis mittlerer Hörlaustärke (ca. 75 db). Bei höheren Pegeln zerfällt der noch einigermassen postitive Eindruck!
Natürlich sind alle im Erfahrungsbericht beschriebenen Eindrücke lediglich meine persönliche Meinung. Danke fürs lesen (oder überfliegen)! Hier gibt's die Messresultate zum D7100 von Innerfidelity: http://www.innerfidelity.com/images/DenonAHD7100.pdf Zu guter Letzt noch einige Bilder: Das Innenleben: [Beitrag von Mad_Dude am 01. Sep 2012, 11:04 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#2 erstellt: 01. Sep 2012, 15:12 | |||||
Sehr gut geschrieben, gratuliere zum Review! Gruss, Thomas |
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Trance_Gott
Inventar |
#3 erstellt: 02. Sep 2012, 16:16 | |||||
Eines weiß ich jetzt. Den D7100 brauche ich nicht. Dann doch lieber den D7000. |
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manolo_TT
Inventar |
#4 erstellt: 03. Sep 2012, 06:55 | |||||
mmmh, wie schön wäre doch ein vgl mit dem d7000 gewesen, aber nennt denon seine KH nicht offiziell halboffen? |
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BurtonCHell
Inventar |
#5 erstellt: 03. Sep 2012, 07:36 | |||||
Nope. Zumindest die alte Riege nicht. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#6 erstellt: 03. Sep 2012, 18:28 | |||||
Sehr informativ und ehrlich, meinen Respekt! Ich denke, ein Vergleich mit dem D7000 erübrigt sich danach. Die Meßschriebe lassen auf massive Interferenzen schließen, denn es ist schon eine Kunst, solche Pegelgefälle bewußt herbeizuführen. Die Folge muß ein verfärbtes Klangbild ohne Durchhörbarkeit sein. Das deckt sich ja auch mit Deiner Beschreibung! Der erweiterte Frequenzbereich nach unten wurde aller Wahrscheinlichkeit mit Nachschwingern erkauft, das kennt man ja von Lautspecherboxen, die tief herunter gehen, aber ein Impulsverhalten wie eine Schnotterblase haben. Und die Preisgestaltung bei Denon war schon immer sehr selbstbewusst. Wenn ich dann noch den Plastikzuwachs berücksichtige, dann halte ich Dein Review im Hinblick auf einen anstehenden Verkauf für taktisch unklug. |
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ruedigger
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 04. Sep 2012, 08:06 | |||||
Dankeschön, ein sehr informatives und umfangreiches Review !!! Meine persönliche Meinung: Obwohl ich bei KH leicht Holz fixiert bin muss ich sagen, das Teil ist hässlich wie die Nacht, das trifft eigentlich komplett auf die neuen Denon Serie zu. |
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Jason_King
Inventar |
#8 erstellt: 04. Sep 2012, 08:53 | |||||
Ich schließe mich da meinen Vorrednern an. Danke für das tolle Review! Das Design ist, denke ich, krampfhaft modernistisch. In fünf Jahren sagt hoffentlich auch Denon: Was haben wir denn da verbrochen? Sieht scheußlich aus. Dagegen das zeitlose Design der alten Serie.... Man kann nur hoffen, daß einige Denon-Leute Dein Review lesen und schnellstens nachbessern: sowohl vom Design als auch von der Abstimmung. So ist das definitiv kein Kandidat für mich. (Ein Hoch meinem "alten" 5000er ) |
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Mad_Dude
Stammgast |
#9 erstellt: 04. Sep 2012, 19:02 | |||||
Danke für die freundlichen Kommentare. Allerdings möchte ich es nochmals klarstellen: Der Denon ist, trotz vieler Schwächen, kein schlechter Kopfhörer. Und nein, das sage ich jetzt nicht nur, weil ich ihn verkaufen möchte. Ich kenne zumindest keinen anderen geschlossenen Hörer mit vergleichbarer Klangqualität (sic!), der wirklich ohne Einschränkungen an mobilen Geräten (ohne pKHV) funktioniert. Eins von den teueren Ultrasone-Dingern vielleicht? Aber diese glänzen meines Wissens auch eher mit dem Gehäuse als mit natürlichem Klang. Das seltsame an der Sache: Obwohl der Frequenzschrieb die Mitten des Grauens suggeriert, hatte ich nicht den Eindruck starker Verfärbungen. Aber vielleicht stimmt auch was mit meinen Ohren nicht, ich fand schliesslich auch den Philips L1 nicht so übel... Wenn ich mal WIRKLICH verfärbte Mitten hören will, setze ich meinen Kenwood KH-K1000 auf (enger Verwandter von Audio-Technica, vielleicht sogar ein OEM) . DAS sind Mitten direkt aus der Hölle! |
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Mad_Dude
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Sep 2012, 17:53 | |||||
Da ich mittlerweile in den Besitz eines (gemoddeten) Denon D7000 gekommen bin, möchte ich noch ein paar Zeilen zum Thema D7100 vs. D7000 schreiben...
Kurz und knapp: Der D7000 ist der bessere Kopfhörer. Deutlich besser. Wer einen solchen sein Eigen nennt, muss dem D7100 keine Beachtung schenken - ausser, man legt Wert auf Mobilität und Isolation, dann *könnte* der D7100 eine Alternative sein. Zum eigentlichen Vergleich: Der D7100 ist deutlich basslastiger, sowohl Kick- als auch Tiefbass sind wesentlich stärker betont. Das führt dann aber gelegentlich zu dem im Erfahrungsbericht beschriebenen Gewummer. Der D7000 klingt da wesentlich erwachsener, der Bass ist im Vergleich gemässigt und gut kontrolliert. Beim D7100 ist der Kickbass etwas stärker als der Tiefbass, beim D7000 ist es umgekehrt. Bei den Mitten muss sich der D7100 ebenfalls geschlagen geben, der D7000 kling ausgewogener, was ich primär auf die Senke in den unteren Mitten beim D7100 zurückführe. Der D7000 hat allerdings die Angewohnheit, Stimmen "im Kopf" zu platzieren - beim D7100 hatte ich das nicht erlebt. Die Höhen sind keine Glanztat, weder beim D7100 noch seinem Vorgänger. Der D7100 bietet eine Achterbahn im oberen Bereich des Frequenzgangs, während der D7000 etwas ausgeglichener ist - gleichzeitig betont letzterer aber die Höhen generell, was oft zu nervenden Zischlauten führt. Bei der Bühnendarstellung stelle ich auch beim D7000 ganz leicht dieses "Loch" in der Bühnenmitte fest, allerdings deutlich weniger stark ausgeprägt als beim D7100 und daher weniger nervig. In Sachen Auflösung hat der D7000 das Nachsehen, der neue Denon bietet da einiges mehr. Von der Genre-Tauglichkeit her verhält es sich bei beiden Denon-KHs ähnlich, auch wenn man mit dem D7000 im Gegensatz zum D7100 durchaus Klassik hören kann. Der D7100 hat deutliche Vorteile in Sachen Isolation und Mobilität. Hier kann der D7000 nicht mithalten - er ist grösser, klobiger, isoliert fast gar nicht und profitiert m.M.n. deutlich von einem Verstärker. Zusammenfassung: Während ich zwar den D7100 nach wie vor nicht für einen schlechten KH halte, ist für mich sein Vorgänger in fast allen Bereichen überlegen. Der D7000 klingt wesentlich ausgeglichener und runder. Den D7100 betrachte ich als (sauteuren) Spasshörer für den gelegentlichen Einsatz, der D7000 ist ein ausgewachsener KH der Spitzenklasse. [Beitrag von Mad_Dude am 13. Sep 2012, 18:07 bearbeitet] |
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Trance_Gott
Inventar |
#11 erstellt: 13. Sep 2012, 18:42 | |||||
Ich hab auch lange überlegt ob ich mir einen D7000 zulegen soll. Aber bringt er was wenn ich schon den LCD2 habe? Wenn er zumindest isolieren würde wäre er wahrscheinlich interessant. Ich bin aber mit meinem kleinen D7000, den A100 sehr zufrieden und der isoliert fantastisch. |
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Mad_Dude
Stammgast |
#12 erstellt: 13. Sep 2012, 20:16 | |||||
D7000 oder LCD-2 ist letztendlich Geschmackssache. "Besser" ist keiner der beiden. Ich hatte sowohl den LCD-2 R.1 und R.2 - der R.1 gefiel mir sehr gut, der war klanglich auch recht nah am D7000. Nur der Tragekomfort ist halt mies. Dummerweise hab ich ihn dann verkauft, was ich bis heute bereue... Als Ersatz habe ich mir später einen R.2 (mit Bambusgehäuse) zugelegt, der mir überhaupt nicht gefiel. Der klang für meinen Geschmack einfach zu flach, leblos - aalglatt, könnte man sagen. Alles war wunderbar linear und gleichmässig, es fehlte der "Dreck". Zwischen LCD-2 R.1 und D7000 fiele meine Entscheidung zugunsten des Denon aus, aber nur wegen dem Tragekomfort. Klanglich sind beide m.M.n. gleichauf. |
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manolo_TT
Inventar |
#13 erstellt: 14. Sep 2012, 05:52 | |||||
hätte nicht gedacht, dass sich R1 und R2 so unterscheiden |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#14 erstellt: 14. Sep 2012, 06:03 | |||||
Das hört sich aber gar nicht nach dem üblichen "God save the Audeze" an!? Wenn mir das Geschwurbel auf OEF durchlese, - und das Gefühl nicht los werde, dass zig Fakeaccounts die eigene "Leistung" lobhudeln - dann ist das Ende aller Anfänge der Audeze. Welche Version ist ja egal. [Beitrag von outstanding-ear am 14. Sep 2012, 06:03 bearbeitet] |
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Trance_Gott
Inventar |
#15 erstellt: 14. Sep 2012, 06:19 | |||||
Ich möchte hier nur mal klarstellen, dass der LCD2 Rev.2 ein Weltklasse KH ist. Nun ja im OEF wird viel gehypt. Das neueste ist immer das Beste Für härtere Musik ist er mit Abstand der Beste KH, den ich je gehört habe. Der Bass ist Referenz, da kommt kein Dynamiker mit. Muss man einfach mal selber hören. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#16 erstellt: 14. Sep 2012, 06:28 | |||||
Werde ich auch. Im Oktober, wenn nicht wieder was dazwischen kommt. |
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Mad_Dude
Stammgast |
#17 erstellt: 15. Sep 2012, 16:15 | |||||
Das ist er, gar keine Frage! Ich mochte den R.2 durchaus, Nur gefiel mir halt die Abstimmung des R.1 wesentlich besser. Die Unterschiede zwischen R.1 und R.2 sind übrigens nicht ganz so gewaltig, etwa vergleichbar mit HD600-HD650 (wobei der R.1 dem HD650 entspricht und der R.2 dem HD600). Seltsam eigentlich, da ich den HD600 gegenüber dem HD650 vorziehe... Bei den Audezes ist es umgekehrt. Dennoch: Meiner Meinung nach weisen die neuen Planarmagentischen KH, also auch die Hifimänner, einige Schwächen auf. Mal abgesehen von Tragekomfort (den ich persönlich genauso stark gewichte wie den Klang), fehlt es m.M.n. an der Ortbarkeit der Instrumente - oft hatte ich beim Hören das Gefühl, dass diverse Instrumente munter mal vor, mal hinter und dann über meinem "Hörplatz" positioniert werden. Das empfinde ich als äusserst anstrengend. Dieses Phänomen gibt es auch bei gewöhnlichen dynamischen KH, aber bei den Orthos war es halt deutlich stärker ausgeprägt. Natürlich gibt es Leute, die damit wunderbar klarkommen, ich bin vielleicht die Ausnahme. Und welcher KH ist schon fehlerfrei? Mal abgesehen vom Sennheiser HD600? Und ja, was den Bass angeht ist der LCD-2 wohl ungeschlagen. Hab' ich jedenfalls noch nie so gut gehört wie beim Audeze. PS. Was man auch noch beachten sollte, sind die Unterschiede zwischen den Audeze-Modellen innerhalb einer "Revision". So hat der R.2 einige Änderungen mitgemacht, u.A. hat Audeze vor nicht allzu langer Zeit auf Bambusgehäuse umgestellt (inkl.veränderter Gehäusekonstruktion) - ich halte es für gut möglich, dass das einen Einfluss auf den Klang haben kann. R.2 ist also nicht gleich R.2. [Beitrag von Mad_Dude am 15. Sep 2012, 16:20 bearbeitet] |
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j!more
Inventar |
#18 erstellt: 19. Sep 2012, 18:36 | |||||
Tyll Hertsens Meinung zum D7100. |
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nautilu$
Stammgast |
#19 erstellt: 10. Okt 2012, 05:03 | |||||
...und im neuen "AUDIO" führt der 7100er nun die Bestenliste an! |
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Elhandil
Inventar |
#20 erstellt: 10. Okt 2012, 05:17 | |||||
Hab ich auch gesehen. Würd gern mal wissen, wieviel Denon für den Test geblecht hat. |
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Trance_Gott
Inventar |
#21 erstellt: 11. Okt 2012, 12:06 | |||||
So wie sich der Test liest gibt es nichts besseres. Voila, ein geschlossener Kopfhörer der jeden offenen an die Wand spielt glaubt man dem Punktesystem. Sehr realisitisch [Beitrag von Trance_Gott am 11. Okt 2012, 12:09 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#22 erstellt: 11. Okt 2012, 12:19 | |||||
Mach jetzt Nikki Lauda die KH-Tests bei Audio? Hier ein Hype-Fi Review: http://www.head-fi.org/products/denon-ah-d7100-music-maniac |
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frix
Inventar |
#23 erstellt: 11. Okt 2012, 12:35 | |||||
ist doch genau das gleiche review MadDude ist ein und derselbe. |
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ZeeeM
Inventar |
#24 erstellt: 11. Okt 2012, 12:37 | |||||
oh ja... mal nach oben scrollen .. *schwitz* |
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Schlappen.
Inventar |
#25 erstellt: 11. Okt 2012, 21:31 | |||||
Hier ist so ein offensichtlicher "Experte" der zwischen D2000, D600 und D7100 auch nach längerem Vergleich keinerlei klangliche Unterschiede ausmachen konnte.... Naja, nachdem ihm der Audeze auch nicht gefallen hat, hat er sich dann für den Fostex TH900 für 1.700 Euro entschieden.
http://www.wmp-forum...stex-th-900-a-27376/ |
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FritzS
Inventar |
#26 erstellt: 14. Okt 2012, 04:14 | |||||
Schon kurios, seltsam - dass Audio den 7100er gleichwertig mit dem LCD3 benotet, vor dem TH900 und HD800 PS: Ich glaub ich bleibe bei meinen 7000er PPS: Leider existiert der Denon Austria Vertrieb in Wien nicht mehr - die beiden freundlichen Herren dort, hätten mir den 7100er sicher auch zum Test geborgt - so wie sie es beim 7000er taten (den ich mir dann gleich behielt und kaufte - das Finanzielle wurde dann über einen Händler abgewickelt). [Beitrag von FritzS am 14. Okt 2012, 04:53 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#27 erstellt: 14. Okt 2012, 09:00 | |||||
Obwohl ich bei der Audio schon einen gewissen Herstellerbias vermuten könnte, illustriert das durchaus das individuelle Geschmackspräferenzen nicht unerheblich sind. Gerade bei ohrumschliessenden Kopfhörern stelle ich fest, das diese sehr oft sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#28 erstellt: 14. Okt 2012, 17:20 | |||||
Wer solch einen Frequenzgang mit mehr als 25dB Pegelunterschied zur Referenz erhebt, ist durch und durch korrupt oder hatte ein spezielles "Testmuster", das niemals in Serie geht. Den muss ich mir auch gar nicht erst anhören. Das sieht man schon, wie der klingt. Da helfen auch keine Ohrkanalresonanzen und sonstiger Schnickschnack, um das schönzureden. |
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Trance_Gott
Inventar |
#29 erstellt: 14. Okt 2012, 17:41 | |||||
Der D7100 ist laut der Messung auf jeden Fall die neue Bassreferenz Ein Ultrasone Pro 900 ist da gar nichts gegen Bis jetzt gab es eigentlich nur Meinungen in Hinblick auf die neue Serie wäre Murks. Nur die Audio behauptet das Gegenteil. Spass macht der Bass bestimmt (aber nur beim Ersten aufsetzen), aber der Rest? Sorry für mich ist die Audio nicht mehr seriös wenn ein geschlossener KH offene Spitzensysteme wie T1 oder HD800 übertrumpft. Da war bestimmt die Tagesform des Testers im Keller |
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ZeeeM
Inventar |
#30 erstellt: 14. Okt 2012, 17:46 | |||||
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manolo_TT
Inventar |
#31 erstellt: 14. Okt 2012, 17:53 | |||||
omg, hört man da überhaupt noch etwas außer bass? |
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Trance_Gott
Inventar |
#32 erstellt: 14. Okt 2012, 18:02 | |||||
Okay, an die Turbine kommt er nicht ganz dran |
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ZeeeM
Inventar |
#33 erstellt: 14. Okt 2012, 18:18 | |||||
Dicker Bass, Mitten rein, damit es noch etwas präsent klingt ein Peak, damit es oben glitzert. Das kann Leisehörern entgegenkommen. Dafür muss man aber nicht den Betrag ausgeben. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#34 erstellt: 14. Okt 2012, 18:49 | |||||
Gleicher Pegel bei Frequenzhalbierung bedeutet vierfacher Hub oder doppelte Membranfläche oder so ähnlich. Alle neuen Kopfhörer schaffen es aber anscheinend, die Physik zu überlisten und pegeln locker bis 10 Hz herunter. Alleine das macht mich schon stutzig. Und wenn man sich Kopfhörer zu Gemüte führt, die diesen Frequenzgang aufweisen, wundert man sich immer wieder, wo denn der extreme Tiefbass ist, den die da gemessen haben. Für mich passt das Alles nicht mehr zusammen. Ein Beyer DT880 wirkt dagegen ja wie eine Kontruktion aus dem frühen Mittelalter. Steiler Abfall unterhalb der Resonanzfrequenz? Sorry, nicht mehr markttauglich. [Beitrag von outstanding-ear am 14. Okt 2012, 18:50 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#35 erstellt: 14. Okt 2012, 18:53 | |||||
Druckerkammerwirkung darf man nicht vergessen. |
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FritzS
Inventar |
#36 erstellt: 15. Okt 2012, 17:03 | |||||
Bei der CD Yun-Tian He, Mystical Scent schafft es ein Track beim D7000 und moderater Lautstärke, dass Luft zwischen den Ohrmuscheln und den Pads hindurchbläst. Der auf der CD Yun-Tian He, Mystical Scent vorhandene Tiefbass ist von allen meinen CD's und SACD's der Tiefste und Druckvollste. http://www.jpc.de/jp...l-Scent/hnum/4281185 PS: Seit Audio den Besitzer wechselte und Lothar Brandt bzw. Joachim Pfeiffer weg sind, ist Audio nicht mehr das "alte" Audio. Lothar Brandt ist immer noch in der Branche tätig http://www.home-electronics.ch/homeelectronic/magazin/index.asp [Beitrag von FritzS am 15. Okt 2012, 17:14 bearbeitet] |
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Bernd.Klein
Inventar |
#37 erstellt: 19. Okt 2012, 13:07 | |||||
...AH-D 7100.... ich weiß ja nicht, wie sicher diese Frequenzgangschriebe sind und ob tatsächlich der AH-D 7100 gemessen wurde, aber richtig ist das hier gezeigte Ergebnis sicher nicht. Ich besitze den AH-D 7100 seit 2 Wochen (ein ausführlicher Bericht folgt...) und hatte vorher den AH-D 7000. Der 7100 ist sogar weniger basslastig (!!) als der 7000... Die Höhen klingen aber beim 7100 ähnlich "seidig", die Bühne ist etwas weiter, die Ortung etwas präziser. Stimmen klingen etwas weniger präsent, helle Stimmen kippen bei hoher Lautstärke etwas eher (z. B. Loreena McKennitt)... Der Bass ist eindeutig präziser, wenn auch nicht so druckvoll wie beim 7000. Der 7000 hat bei mir manchmal von den Ohren abgehoben (Mercan Dede, 800 oder Brothers in Arms, Dire Straits, Loreena McKennitt, An Ancient Muse...) Das macht der 7100 "nie". Insgesamt macht der 7100 auf mich einen ausgeglicheneren Eindruck, besonders an meinem LP G93 gefällt er mir (meist!) besser als der 7000. Mechanisch ist der 7100 etwas robuster, besonders hervorzuheben ist der Schutz der Hölzer und das steckbare Kabel (da verdreht nix mehr... ;-), Die Rasrerung der Höhen-/Weitenverstellung ist aber "nur" aus Kunststoff. Ich werde jetzt noch etwa 1 Monat warten, um Euch meine abschließenden Eindrücke mitzuteilen... so vile Zeit hatte mein 7000 auch, um sich vernünftig einzuspielen... Ach ja: der 7000 war eindeutig lauter! [Beitrag von Bernd.Klein am 19. Okt 2012, 13:08 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#38 erstellt: 19. Okt 2012, 13:40 | |||||
Die Meßschriebe sind überall ziemlich gleich. Verschiedene Rezensionen bestätigen die Meßergebnisse. Zweifelhaft, das der D7000 genauso miserabel klingen soll, wie sich der D7100 mißt. |
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Bernd.Klein
Inventar |
#39 erstellt: 19. Okt 2012, 15:07 | |||||
...ich gehe definitiv davon aus, dass bei den Messschrieben auch was "falsch" laufen kann..."verlässliche" Tests gibt es bisher kaum, und der AUDIO Messschrieb sieht ganz anders aus als die hier veröffentlichten... vom Testergebnis ganz zu schweigen! |
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KnutWuchtig1
Stammgast |
#40 erstellt: 19. Okt 2012, 15:46 | |||||
Härtere Musik welchen Genres meinst du? Hatte auch schon überlegt, ob ich mir den mal anhören sollte. Wenn jetzt noch das richtige Genre-Stichwort fällt, sollte ich mich vielleicht wirklich mal umsehen. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#41 erstellt: 19. Okt 2012, 17:15 | |||||
Jetzt bekommt das Ganze noch eine humoristische Note. Schön. Vielleicht solltest Du den D7100 nach dem Enspielen noch aufhängen. Gut abgehangen klingt er vielleicht zarter. |
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ZeeeM
Inventar |
#42 erstellt: 19. Okt 2012, 17:42 | |||||
Messschriebe sind auch nur dann brauchbar vergleichbar wenn sie dem gleichen Testaufbau unterliegen. Denen von Tyll traue ich noch am ehesten da er grunsätzlich die Messungen mehrfach wiederholt um auch die Variabilität durch den Sitz des Hörers zu erfassen. Auffällig ist, das bei 300Hz und 4Khz einen Einbruch gibt, der mit einem Klirranstieg einher geht. Der Rest ist dann auch wiederum Geschmackssache. Ein Edition 10 wird auch sicherlich irgendwo hoch gelobt. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#43 erstellt: 19. Okt 2012, 18:02 | |||||
Also erstens ist die Unabhängigkeit der Testergebnisse in irgendwelchen Zeitschriften eher dem fiskalischen Zufluß geschuldet als Kompetenzen und zweitens sind die Meßergebnisse zweier weitgehend seriöser Quellen fast identisch und zeigen nur geringe Abweichungen. Verschiedende Berichte von enttäuschten Käufern gesellen sich dazu. Zwar darf man das nicht überbewerten, aber wenn zwischen Meßschrieb und Erfahrungsberichten ein Zusammenhang hergstellt werden kann, ist ein "Testergebnis", welches genau das Gegenteil propagiert, wahrlich die zuletzt heranzuziehende Informationsquelle. Es werden natürlich auch "Testmuster" verschickt, die u.U. nicht unbedingt mit Serienfabrikate übereinstimmen müssen. Aber Abweichungen dieser Güte sind nicht zu erwarten. |
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j!more
Inventar |
#44 erstellt: 19. Okt 2012, 18:17 | |||||
Mal ganz ehrlich: So wie der D7100 aussieht, sind Klang und Messwerte völlig egal. Alleine die Optik geht gar nicht für mich. [Beitrag von j!more am 19. Okt 2012, 18:20 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#45 erstellt: 19. Okt 2012, 18:22 | |||||
Würd mich nicht stören. Aber es scheint irgendwie eine Tendenz zu geben willenlos an der Preisschraube zu drehen, ein bisschen Blah dazu zu packen und schon kann man ein Tausender mehr abgreifen. Foster macht das ja auch mal gut vor. |
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Trance_Gott
Inventar |
#46 erstellt: 19. Okt 2012, 18:50 | |||||
Metal und Prog Rock |
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Bernd.Klein
Inventar |
#47 erstellt: 19. Okt 2012, 19:24 | |||||
..möchtest Du mich ärgern? Hast Du den AH-D 7100 schon selbst gehört? Ich habe ihn und höre ihn täglich.... und ich kann Dir sagen, das was z. B. Tyll schreibt: "I heard the top octave as pretty much gone. The mid-treble seemed to be partially obscured by something sounding like someone 'shushing' me in the ear. Very poor." garantiert nicht stimmt. Zur Kritik an den AUDIO Testergebnissen... dann sind also auch alle anderen top-getesteten Kopfhörer schlecht?: LCD-3 97 Punkte, LCD-2 95, HD-800 95...usw. Alle Tests "gekauft"? Ok, alles klar! Geh hin, höre den AH-D 7100 in Ruhe und ausführlich und dann lese ich, was Du darüber schreibst... Gute Nacht.... [Beitrag von Bernd.Klein am 19. Okt 2012, 19:27 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#48 erstellt: 19. Okt 2012, 20:29 | |||||
Nein. Ich dachte, du wolltst nur scherzen, wegen dem "monatelangen Einspielen". Da habe ich einfach nur mitgemacht.
Nö, ich kenne ja die Meßwerte.
Ich würde für Tylls Klangbeschreibungen auch keinen Hamster verwetten. Aber es deckt sich mit dem, was gemessen wurde. Daher ist die Kausalität hergestellt und dem glaube ich eher als den Schwurbelblättern.
Nein, nur nach Anschaffungspreis gelistet, wie immer. Bei der CHIP geht es nach Erscheinungsdatum. Neu ist besser, das Neueste das Beste usw.
Ich habe den D600 bestellt und werde ihn morgen hören. Mal sehen, ob ich mit Tyll übereinstimme oder eben nicht. |
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Bernd.Klein
Inventar |
#49 erstellt: 19. Okt 2012, 21:09 | |||||
[quote="outstanding-ear"][quote="Bernd.Klein"] ..möchtest Du mich ärgern? [/quote] [quote]LCD-3 97 Punkte, LCD-2 95, HD-800 95...usw. Alle Tests "gekauft"?[/quote] "Nein, nur nach Anschaffungspreis gelistet, wie immer. Bei der CHIP geht es nach Erscheinungsdatum. Neu ist besser, das Neueste das Beste usw. " ...na, dann ist es ja toll, dass der AH-D 7000 mit nur 1.249 Euro ganz oben steht, vor dem LCD-3 mit nur 1.950 Euro... passt da was nicht mit Deiner Logik? |
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Schlappen.
Inventar |
#50 erstellt: 19. Okt 2012, 21:23 | |||||
Ausnahmen kommen hier und da schon mal vor, aber im Grunde hat oustanding-ear doch vollkommen recht. Je teurer so ein Kopfhörer ist, desto besser wird er bewertet, und zwar völlig unabhängig davon, wie scheiße der klingt. Ein Hörer für 2000 Euro kriegt schon mal per se mindestens 95 Punkte, der braucht noch nicht mal aufgesetzt zu werden, und ich bezweifel auch ganz stark, dass die sogen. "Experten" dort das überhaupt tun.... |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#51 erstellt: 19. Okt 2012, 21:24 | |||||
Alles in Ordnung soweit, warum fragst Du? Die Tendenz ist doch erkennbar. Wäre ja auch selten dämlich, würden sie es wirklich strikt nach Euro listen, denn die Werbeeinnahmen müssen ja auch mit einfließen. Aber es geht doch um den D7100. Vielleicht höre ich mir den doch mal an. Aber erst den D600. Vielleicht macht er mich ja hungrig. Warum erweist Du dem Forum nicht den Gefallen, hörst mit dem Eindudeln auf, denn der klingt in fünf Jahren auch nicht anders als gestern und füllst den Thread mit aussagekräftigen Klangbeschreibungen anhand von geeigneten Musikstücken. Die neuen Denons sind derzeit noch Nischenprodukte und die Leute sehnen sich nach Informationen, zumal der hohe Preis viele von einem eigenen Test abhalten dürfte. Ein paar Infos hast du ja schon genannt. |
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