Ultra HD 4K Blu-rays

Ja, das Bild ist bei der UhD großartig.

Mega, der Film hat mich auch noch mal geflasht.
Hab hier schon einige Zeit Pulp fiction rum liegen, hoffe das Bild ist dort auch so gut.

Pulp Fiction ist auch gut, aber RD ist ne Schippe besser, dazu war auch die Blu-ray extrem mies von RD.

​BABYLON - RAUSCH DER EKSTASE​

Film 6/10 Punkte
Der Schauspieler Jack Conrad (glänzend verkörpert von Brad Pitt) ist einer der erfolgreichsten Schauspieler im Hollywood der 1920er Jahre. Er liebt Frauen, Sex und Alkohol. Gleichzeitig fasst die junge und überaus talentierte Schauspielering Nelly LaRoy (großartig gespielt von Margot Robbie) Fuß in der Filmindustrie. Die ewige Party beginnt. Mit Einführung des Tonfilms stehen ihre Karrieren am Scheidepunkt.

Damien Chazelle schuf nach "Whiplash", "La La Land" und "Aufbruch zum Mond" ein weiteres Epos mit wunderschönen Bildern, das allerdings viel zu lang ist mit einer Laufzeit von 189 Minuten. Darüber hinaus wechselt die Stimmung des Films von wilder Ekstase am Anfang mit tollem Humor zu einem Drama, das den Zuschauer wenig gut gelaunt zurücklässt.


4K-Bild: 3/10 Punkte
Dem weitgehend farbenfrohen Cinemascope-Transfer fehlt es vor allem an Schärfe und Auflösung. Nur wenige Szenen sind besser als DVD-Qualität. Schlimmer noch, etliche Szenen kommen über VHS-Niveau nicht hinaus. Schon die Orgie am Anfang kommt überraschend matschig und unscharf daher. Darüber hinaus sind helle Tageslichtaufnahmen oftmals überstrahlt, so als ob innerhalb des HDR-Mastering ein falscher Flächen-Weißpunkt gesetzt wurde, der weit oberhalb von 100 Nits liegt. Der erweiterte Farbraum nach Rec.2020 bietet zwar überaus satte Farben, mit kräftigen Rotfarbtönen, aber sehr geringem Detailreichtum. Dunkle Inhalte sind hingegen bestens durchgezeichnet. Der Film sieht in großen Teilen noch schlechter aus als "The Batman". Stilmittel hin oder her: Schön anzusehen ist das leider nicht. Gut gefällt mir jedoch, dass die 4:3-Aufnahmen in den CS-Ausschnitt eingepasst sind, so dass diese Schwarz/Weiß-Aufnahmen auf Cinemascope-Leinwänden korrekt dargestellt werden.


Ton: 7/10 Punkte
Der "Dolby Digital 5.1"-Mix besitzt klare Stimmen und zuhauf Umgebungsgeräusche, die sich wunderbar auf allen Kanälen verteilen. Der Subwoofer klinkt sich immer mal wieder ins Geschehen ein und versorgt die Ton-Events mit dem nötigen Fundament.


Fazit:
Damien Chazelle schuf ein Hollywood-Epos, das viel zu lang geraten ist mit einer Bildqualität, die einer 4K-Blu-ray spottet.

Gestern auch gesehen.
Zäh war für mich nur die ganze Szenerie mit Toby Maguire, besonders im Untergrund. Unnötig und hatte mit dem Rest des Filmes nichts zu tun.
Ansonsten hat mir der Film selbst sehr gut gefallen, wäre nur nicht das grottige Bild:

Das hab ich gestern im Kino-Bereich gepostet:

Once Upon a Time... in Hollywood in den 20/30er Jahren auf Unterhaltsam könnte die Kurzzusammenfassung lauten.
Zumindest die erste Hälfte, danach wird der Film ernster, beginnen einige Dramen. ​

Es fängt mit der aus dem Trailer bekannten Orgie und einigen humorvollen Szenen an, die Figuren werde umfangreich eingeführt, mit der Zeit fällt der Glanz und die Probleme kommen zum Vorschein. Es kommt dann sogar Spannung auf, was mit den einzelnen Figuren passieren wird.

Der Film wird wegen seinen langen Szenen ohne Schnitt, imposanten Kamerafahrten gefeiert. Das wäre wirklich schön, nur die Bildqualität ist das Schlimmste, was man von neueren Produktionen seit sehr langer Zeit serviert bekommen hat:
​Unscharf, Rauschen, Filmkorn, tw. fällt es auf DVD Qualität ab. Dabei meine ich natürlich nicht die 4:3 Aufnahmen, welche die alten Filmaufnahmen simulieren sollen, sondern den "normalen" Film. Selbst Nahaufnahmen sind tw. unscharf, in einer Szene, ca. 5s lang, spricht Brad Pitt und dabei wird wechselt es von halbwegs scharf auf verschwommen bis hin wieder halbwegs scharf.
Das zieht sich immer wieder hin. Die Schärfe wechselt von Annehmbar bis mittlere DVD Qualität.
Mit solch einer Bildqualität vertreibens die treuen Disc-Käufer ins Streaming.

Und keine Ahnung, was Tim Wolters gesoffen hat, der UHD 90% zu geben.....
​Die danach angesehen UHD StarTrek der Aufstand, mit einer niedrigeren Bewertung ist dagegen eine Offenbarung (obwohl die Bildqualität für eine UHD auch hier eher mangelhaft ist)

Der Score war sehr gut, hat den Film gut mitgetragen. Bißerl mehr Dynamik wäre noch fein gewesen, sonst schon OK.
​
​Film: 8/10
Bild UHD: 1/10
Ton DE: 7/10

​STAR TREK: DER ERSTE KONTAKT​

Film: 10/10 Punkte
Als die Borg die Erde angreifen, stößt die Enterprise zur Schlacht dazu. Während des Gefechts flüchtet die Borg in die Vergangenheit, um dort die Menschheit zu assimilieren. Die Enterprise folgt dem Raumschiff, kurz bevor Menschen auf der Erde in der Vergangenheit den ersten Warpflug durchführen wollen.

Bis heute gehört "Der erste Kontakt" für mich zu den besten Star-Trek-Filmen, auch wenn er schon ein wenig in die Jahre gekommen ist, was Charaktere und Action anbelangt.

4K-Blu-ray: 7/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer besitzt eine mittelmäßige Schärfe und Detailauflösung, ist der betagten Blu-ray aber haushoch in jeder Szene überlegen. Es wird quasi ein Grauschleier vom 4K-Bild gezogen. Im Vergleich mit der aktuellen (neu gemasterten Blu-ray) sind die Unterschiede deutlich geringer. In Summe "strahlt" die 4K-Version mehr und helle wie dunkle Inhalte besitzen eine Spur mehr Zeichnung.


Ton: 8/10 Punkte
Der "Dolby TrueHD 5.1"-Mix ist im Vergleich zur Sprachfassung auf der alten Blu-ray ein massiver Gewinn. Bessere Dynamik, weniger Komprimierung, mehr Bass machen viel Spaß auf der 4K-Version. Diesbezüglich können die Full-HD-Fassungen (alt und neu) nicht mithalten mit ihren betagten "Dolby Digital 5.1"-Tonspuren.


Fazit:
Großartiger Star-Trek-Film mit insgesamt gutem neuen Transfer in Bild und Ton. Für mich hat sich die Neuanschaffung gegenüber der alten Blu-ray-Fassung gelohnt, weil Bild und Ton in allen Belangen besser sind auf der 4K-Version.

Wassillis (Beitrag #13486) schrieb:

Schmiddi971 (Beitrag #13480) schrieb: Alle Star Trek Teile vorbestellt. Heute Im Westen nichts Neues bekommen: Dolby Vision und Dolby Atmos, Klasse! Auch eine Blu-Ray liegt bei. Hebt der Ton sich deutlich auf Stream ab?

Der Ton der UHD hebt sich sehr, sehr deutlich vom Stream auf Netflix ab. Das ist ein wirkliches Paradebeispiel bzw. Demomaterial, für all Diejenigen, die glauben, dass der Sound beim Stream an die Disk heranreichen würde.

Einfach die Disk kaufen und mal selbst vergleichen mit dem Stream auf Netflix. Es ist tatsächlich ein Unterschied wie Tag und Nacht.

MrWhite66 (Beitrag #13498) schrieb:

Einfach die Disk kaufen und mal selbst vergleichen mit dem Stream auf Netflix.

Du hast also Netflix und die UHD?

Ein Bildvergleich, wenn die beiden Hauptdarsteller auf dem Donnerbalken sitzen, die Gesichts-Nahaufnahmen, wäre interessant. Ich hab vor kurzem solch einen Ausschnitt vom Netflix Stream gesehen und am selben Tag meine UHD angesehen (hab selbst kein Netflix) und bin der Meinung, dass die UHD hier sogar weicher aussieht.

Ja, ich habe das UHD Abo von Netflix und die UHD Disk.

Das Bild der UHD Disk ist deutlich schärfer als der Stream

Auch bei der genannten Szene?

Mankra (Beitrag #13501) schrieb:

Auch bei der genannten Szene?

Warum sollte die eine Szene Unschärfe sein als der Rest?

Warum kann ich nicht sagen, nur:

Mankra (Beitrag #13499) schrieb:

Ich hab vor kurzem solch einen Ausschnitt vom Netflix Stream gesehen und am selben Tag meine UHD angesehen (hab selbst kein Netflix) und bin der Meinung, dass die UHD hier sogar weicher aussieht.

hast du nen Timecode zu der Szene?

Ja: 00:45:45 bis 00:49:45
Im Besondern die Nahaufnahme ab 00:48:45

schau ich morgen

MrWhite66 (Beitrag #13498) schrieb:

Wassillis (Beitrag #13486) schrieb: Schmiddi971 (Beitrag #13480) schrieb: Alle Star Trek Teile vorbestellt. Heute Im Westen nichts Neues bekommen: Dolby Vision und Dolby Atmos, Klasse! Auch eine Blu-Ray liegt bei. Hebt der Ton sich deutlich auf Stream ab? Der Ton der UHD hebt sich sehr, sehr deutlich vom Stream auf Netflix ab. Das ist ein wirkliches Paradebeispiel bzw. Demomaterial, für all Diejenigen, die glauben, dass der Sound beim Stream an die Disk heranreichen würde. Einfach die Disk kaufen und mal selbst vergleichen mit dem Stream auf Netflix. Es ist tatsächlich ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Habe sie seit ein paar Tagen hier liegen. Denke zum kommenden Wochenende schaue ich ihn mir nochmal an.

Babylon - Rausch der Ekstase

Kann leider einige Bewertungen hier zur Bildqualität nicht nachvollziehen, ich finde, die UHD sieht sehr gut aus.
Das Filmkorn ist sehr fein, stört deshalb nicht und passt wunderbar zum Film.
Kleinere Unschärfen in den closeups seien hier verziehen. Innenaufnahmen wirken lebendig, sauber ausgeleuchtet und in warmen Farbtönen gehalten.
Sicher keine Referenz, aber von mir

8/10

Bei der Schärfe erkenne ich in der genannten Szene keine Unterschiede zwischen Stream und UHD. Der kleine Bereich der fokussiert ist, ist gleich scharf. Allerdings kommt mir die UHD allgemein heller vor als der Stream.

gigabub (Beitrag #13508) schrieb:

Babylon - Rausch der Ekstase Kann leider einige Bewertungen hier zur Bildqualität nicht nachvollziehen, ich finde, die UHD sieht sehr gut aus.

Worauf hast du den Film geschaut? TV oder große Leinwand?

Hast du mal vorher/hinterher einen wirklich guten Film von UHD-Blu-ray zugespielt? Ich ja, dann fällt auf, wie eklatant schlecht die Schärfe durchweg bei Babylon - Rausch der Ekstase ist.

...auf einem 65" Oled TV

Ich schaue derzeit einige UHD´s, z.B. The Outpost oder Deep Water Horizon, die sehen beide (noch) besser aus.
Bleibe deshalb bei meiner Einschätzung.

Am TV wird die fehlende Schärfe nicht so stark auffallen, auch Filmkorn ist natürlich nicht so sichtbar.
Bei 150", 350cm Bildbreite und 300cm Sitzabstand sieht man solche Mängel deutlicher. Das ist der Nachteil der besser werdenden Technik und den größerer werdenden Bildflächen.

Aber unabhängig davon:
Wenns hier schon eine 8/10 Wertung vergibst, bleibt nimmer viel Spielraum für die restlichen 95% der UHDs

​OPERATION FORTUNE

Film: 8/10 Punkte
Orson Fortune ist ein freischaffender Spion, der außerhalb seiner Jobs die Annehmlichkeiten des Lebens zu schätzen weiß. Sein Leben im Luxus wird jäh beendet, als er seinen neuen Auftrag erhält: Er wird auf eine Mission geschickt, um einen gestohlenen Gegenstand zu sichern, von denen sein Auftraggeber nicht weiß, um was es sich dabei handelt. Es sind lediglich potentielle Käufer bekannt. Allem Anschein nach handelt es sich um einen Waffendeal.

Guy Richie schuf einen Agentenfilm von der Stange nach bewährtem Strickmuster, der aufgrund seiner humorvollen Erzählweise und punktuell eingestreuten Action-Szenen gut unterhält. Jason Statham, Josh Hartnett und ein richtig schleimiger Hugh Grant haben sichtbar viel Spaß beim Dreh. Das färbt durchaus auf das Publikum ab, so dass Operation Fortune zum kurzweiligen Gute-Laune-Actioner wird.


4K-Bild: 8,5/10 Punkte
Der farbenfrohe Cinemascope-Transfer verfügt über eine sehr gute Schärfe, die in einigen Szenen allerdings ihr Potential nicht ausschöpft. Vor allem sind Gesichter immer mal wieder nicht auf Höhe der 4K-Technik. Panoramaaufnahmen zeigen hingegen bis zum Horizont erkennbare Details.


Ton: 8/10 Punkte
Der 5.1-Mix gefällt mit sonoren Männerstimmen und gut verständlich Frauenstimmen ganz ohne Zischlaute. Umgebungsgeräusche werden gut eingefangen und sind auf allen Kanälen zu hören. Der Subwoofer klinkt sich regelmäßig ins Geschehen mit ein, ohne dabei die ganz tiefen Basswellen aus dem Chassis zu schütteln.

In den USA läuft er unter "Operation Fortune: Ruse de guerre" , und zeitgleich unter ferner liefen.
Rang 7 , zum Kinostart und schlapppe 3,2 Millionen Dollar sind für Jason Statham Filme praktisch nichts.

Kriegst den Satz nochmal mit Grammatik hin?

Wieso, ist doch ok. Die Redensart "Läuft unter 'ferner liefen' " nicht bekannt?

https://de.m.wiktion...R%C3%A4nge%20genannt.

Und du hast in deiner Frage übrigens das Personalpronomen "du" und damit das Subjekt vergessen.

ok hier im Browser ist es verständlich. Auf meinem Handy ist die Formatierung bzw. der Zeilenumbruch durch die Beistriche und Leerzeichen komplett im Sack, da hab ich echt nicht verstanden was er sagen wollte.

Babylon - Rausch der Extase

Mankra (Beitrag #13496) schrieb:

​ ​Film: 8/10 Bild UHD: 1/10 Ton DE: 7/10

Nicht der Film, den man mit seinem neuen Beamer gucken sollte.
Ich habe ständig an den Einstellungen rumgespielt deswegen.
Helle Szenen bei Tageslicht sind einfach eine Nummer zu hell. Man könnte es ja nutzen um große
Hitze auszudrücken, passt aber nicht so zum Filminhalt an der Stelle.
In diesen Szenen fand ich auch die Schärfe zu hoch, entgegen den Beiträgen hier. Ich habe das
interne Nachschärfen am Beamer komplett abschalten müssen. Aber ich rede hier von der normalen Bluray, kein UHD.
In einigen Szenen ist die Schärfe so wie sie sein soll meiner Meinung nach. Bei der Hälfte kann ich aber bestätigen,
dass das nicht optimal ist. Und Personen die aus dem Fokus geraten kann ich auch bestätigen, da stimmt dann
nichts mehr. Ich habe mich gefragt ob das extra so gewollt war um einen analogen Look zu erzeugen
(den ich auch mag). Aber das passt dann nicht zu den anderen Szenen die so digital wirken, was soll das?
Teilweise Filmkorn, ja, enorm in einer Badezimmerszene. Und manchmal irgendwie ganz leichtes Grieseln, das das
Bild irgenwie unnatürlich wirken lässt.
Also die Bildqualität ist einfach durchwachsen, man rettet sich über das Drittel das man sich ansehen kann.
Es rutscht manchmal auf DVD Level ab, aber VHS würde ich jetzt nicht sagen.

Den Rest der Beiträge kann ich unterschreiben. Ich meine mit 2,5 Stunden hätte man auch auskommen können und
die Ideen sind nicht schlecht, aber man hätte noch ne ganze Ecke mehr daraus machen können.

​DIE LEGENDE VOM OZEANPIANISTEN

4K-Blu-ray

Film: 10/10 Punkte
Im Jahr 1900 entdeckt der Heizer Danny ein neugeborenes Baby auf dem Ozeandampfer "Virginian", das seine Eltern zurückgelassen haben. Er nennt den Jungen Neunzehnhundert. Fortan wächst der Junge zwischen Heizkesseln auf und entdeckt sein Talent für das Klavierspielen in der 1. Klasse. In den nächsten Jahren verlässt Neunzehnhundert nie das Schiff und spielt fortan in der Bordkapelle.

Giuseppe Tornatore (Cinema Paradiso) erschafft einen der besten Filme, die ich kenne mit der Legende vom Ozeanpianisten. Er erzählt sehr schlüssig und einfühlsam über zwei Zeitebenen aus der Sicht eines Musikers die Geschichte von Neunzehnhundert. Der Cast ist bis in die kleinsten Nebenrollen bestens besetzt. Tim Roth als erwachsener Musiker ragt hierbei heraus. Der Soundtrack von Ennio Morricone ist auch heute noch überaus hörenswert.


4K-Bild: 6,5/10 Punkte
Bislang gab es lediglich eine DVD-Fassung, die jetzt endlich von einer 4K-Blu-ray abgelöst wird. Diese 4K-Version liegt im Cinemascope-Format vor und ist der betagten DVD-Fassung in allen Belangen deutlich sichtbar überlegen. Feines Filmkorn erinnert an den 35-mm-Film, auf dem der Spielfilm gedreht worden ist. Dunkle Bereiche sind meistens sehr gut durchgezeichnet, die Farben sehen natürlich aus. Wenn Neunzehnhundert am glänzenden Klavier sitzt und für die Herrschaften der 1. Klasse spielt, sind die Anzüge der reichen Personen exzellent differenziert. Wünschenswert sind lediglich eine bessere Auflösung und Schärfe, die mit heutigen Top-Produktionen nicht mithalten kann.

Ton: 8/10 Punkte
Der 5.1-Mix klingt überraschend dynamisch für einen 25 Jahre alten Film. Stimmen sind hervorragend zu verstehen, tönen klar und deutlich, die Musik auf dem Klavier besticht mit seinen Anschlägen. Aber auch die Trompete vom Musiker, der anfangs im Musikgeschäft noch ein letztes Mal darauf spielt, tönt absolut realistisch. Sogar die Luft kann man hören, die aus den Ventilen strömt. Die Explosion am Ende ist Druckvoll. Der wunderbare Soundtrack von Ennio Morricone flutet förmlich das Heimkino.

Fazit:
Endlich erscheint einer meiner Lieblingsfilme auf 4K-Blu-ray und löst damit die betagte DVD-Fassung ab. Das Upgrade hat sich gelohnt und ist jeden Cent für mich wert. Die 4K-Version besitzt die beste Bildqualität, mit der dieser Film zu Hause zu sehen ist. Auch wenn visuell kein Topniveau erreicht wird, ist eine weitere Lücke in meiner Filmsammlung geschlossen worden. Was für ein wunderbares Stück Filmgeschichte!

​FLASHDANCE

Film: 9/10 Punkte
Die 19-jährige Alex arbeitet tagsüber als Schweißerin, abends ist sie als Tänzerin unterwegs. Ihr Traum ist es, in Pittsburgh auf dem Conservatory of Dance aufgenommen zu werden - und genau darauf arbeitet sie verbissen hin.

Adrian Lynn schuf 1983 einen wunderbaren Tanzfilm mit zahlreichen Hits, der auch heute noch ganz wunderbar funktioniert, dank großartiger Choreographie und temporeichem Schnitt.

4K-Blu-ray: 5/10 Punkte
Der 1,78:1-Transfer sieht aus wie eine mittelmäßig hochskalierte Full-HD-Fassung, auf dem eine zu starke Rauschfilterung herumgetrampelt ist. Die Schärfe ist zu keinem Zeitpunkt auf mittelmäßigem 4K-Niveau. Im Vergleich mit der betagten Blu-ray-Fassung besitzt 4K-Version sogar eine sichtbar schlechtere Feinzeichnung, was eigentlich die Stärke des 4K-Mediums sein sollte. Kleine Schriften sind daher kaum noch zu erkennen, die auf der Full-HD-Fassung noch zu lesen sind. Der erweiterte Farbraum DCI-P3 kann seine Vorteile gegenüber dem kleineren Rec.709-Farbraum ebenfalls nicht ausspielen. Ganz im Gegenteil: Rotfarbtöne sind sogar blasser als auf der Full-HD-Fassung. Wenn Alex in der Schweißerei arbeitet, sieht der Funkenflug blass und matschig aus auf der 4K-Version, während die Full-HD-Fassung die gleiche Szene sattrot, glühend und mit fein differenziertem Funkenflug darstellt. Filmkorn sieht auf der Full-HD-Fassung ziemlich grob aus, während es auf der 4K-Version kaum noch vorhanden ist und wenn ja, viel natürlich aussieht. Offenbar kam hier ein Rauschfilter zum Einsatz, anders sind die matschigen Feindetails nicht erklärbar. Darüber hinaus ist die 4K-Version erheblich dunkler als die Full-HD-Fassung, zeichnet meist in dunklen Szenen dafür aber besser durch. Es gibt allerdings auch ein paar Szenen, da ist die 4K-Version dunkler und besitzt eine schlechtere Durchzeichnung. Ein wirkliches Muster kann ich darin nicht erkennen.

In Summe sieht der Film auf der 4K-Blu-ray schlechter aus als auf der verrauschten Blu-ray. Ärgerlich!

Ton: 8/10 Punkte
Der fetzige Soundtrack in Dolby Digital 2.0 kommt mit ordentlich Bass daher. Die zahlreichen Hits machen richtig Laune und lassen mich den Pegel der Anlage weit aufdrehen. Dialoge sind sehr gut verständlich. Ja, so darf ein Musikfilm klingen.

Fazit:
Flashdance ist ein wunderbarer Tanzfilm mit dünner Handlung und jeder Menge Hits aus den 1980er-Jahren, der richtig gute Laune versprüht. Weniger gut fällt der Film auf der 4K-Blu-ray aus, der in Summe matschiger und unschärfer ist, darüber hinaus weniger Details besitzt als auf der betagten Blu-ray. Sogar die Farben sind blasser. Von dieser 4K-Blu-ray kann ich nur dringend abraten und Fans bitten: Bleibt bei der alten Blu-ray, wenn ihr den Film in bestmöglicher Qualität genießen wollt.

Gerade auf Winfuture.de gelesen:
https://winfuture.de/news,136214.htmlSony Pictures: Verkauf von DVDs und (Ultra HD) Blu-Rays eingestellt

Den Vertrieb übernimmt ein anderes Unternehmen für Sony: Plaion Pictures.
Es ist nicht so ungewöhnlich in der Branche, dass ein externer Dienstleister den Vertrieb der Discs übernimmt.

Heute UHD Pakt der Wölfe DC bekommen. Bild Dolby Vision und Ton Deutsch DTS-HD Master, Französisch Dolby Atmos. Englisch nur Stereo.
Gruß

Jon Wick 1-3 Steelbook Box Exklusiv auf Amazon erhältlich,

Gruß

Schade. Besitze alle 3.

Interessant wird sowieso erst die JW 1-4 Collection.

Flashdance hab ich auch vor paar Tagen seit vielen Jahren wieder mal gesehen.
Obwohl solche Cindarella Liebesschnulzen eher nicht mein Thema sind ;), der Film funktioniert durch den Score und den Tanzeinlagen einer jungen Jennifer Beals noch immer.

Bild mag sein, dass es unschärfer ist. Als Bildrausch-Allergiker ist mir das fast lieber.

@ George Lucas : Wir reden hier von der ersten Flashdance BD oder von der Paramount Presents Blu Ray von Flashdance (kam die überhaupt in Deutschland?)

Aber ansonsten gut zu wissen das man sich den Kauf sparen kann! Ton sollte ja der gleiche sein (wie immer bei Paramount) wie auf der BD,oder?

@ George Lucas : Wir reden hier von der ersten Flashdance BD

Von der 4k Blu-Ray die gerade raus gekommen ist.

Ich habe "Flashdance" in 4K von iTunes gekauft. Wird vermutlich bei der UHD das gleiche Master zugrunde liegen. Und das ist ziemlich weit von dem entfernt, was man von 4K erwartet.

Das Schlimme ist das die Studios für Katalogtitel in der Regel kein neues Digital Intermediate anfertigen lassen.
Gruß,
Commander

Es gab schon 2020 eine Remastered Version und für die UHD wurde auch ein eigenes Master angefertigt ansonsten hätte man kein Dolby Vision implementieren können.

Aber wenn die Quelle nicht mehr hergibt dann nutzt auch das beste native DI nichts.

Nick_Nickel (Beitrag #13528) schrieb:

@ George Lucas : Wir reden hier von der ersten Flashdance BD Von der 4k Blu-Ray die gerade raus gekommen ist.

Okay, verkehrt ausgedrückt bzw ganz doof bin ich ja nun auch nicht...

Es ging um die BD die er als Vergleich erwähnte. Ich besitze noch die "Ur-BD" und könnte ja sein, das er sich auf die Remastered BD bezog (sofern es die in Deutschland überhaupt gab). Denn die Remastered BD hatte ja,wenn ich die Caps richtig in Erinnerung habe, auch schon den Hang zum Filtermist.

Nick_Nickel (Beitrag #13528) schrieb:

@ George Lucas : Wir reden hier von der ersten Flashdance BD Von der 4k Blu-Ray die gerade raus gekommen ist.

Auf der Schachtel der Blu-ray steht 2018.

In dem Jahr hatte ich sie auch gekauft.

Mein Lieblingsmusikfilm ist "Footloose"(Das Original) und den gibt es noch nicht auf UHD😢.
Allerdings hätten alle Musikfilme eine Neuvertonung bei den Musiktiteln verdient. Entweder Dolby Atmos oder DTS X. Und das natürlich ohne die Original Kinosynchronisation zu zerstören.
Das dies möglich ist zeigt die UHD von "Vertigo"in DTS X. Denn die Synchronstimmen von James Stewart und Co. weilen schon lange nicht mehr unter uns.
Gruß,
Commander

PLANE

Film: 3/10 Punkte
Während eines Fluges versucht der Kapitän eine Gewitterfront zu überfliegen. An Bord: 14 Passagiere, darunter ein schwarzer Mörder, der am Ziel vor Gericht gestellt werden soll. Nach der Notlandung auf einer Insel, die von Separatisten regiert wird, fallen bis auf den Mörder und den Kapitän alle Passagiere und Crewmitglieder in die Hände eben jener Separatisten. Kapitän und Mörder machen sich auf, um die Geiseln mit Waffengewalt zu befreien. Dabei bekommen sie unerwartete Hilfe.

Regisseur Richet schuf einen extrem gradlinigen Actionfilm, der keinerlei Wendungen bereithält. Alles ist vorhersehbar, einfältig, vieles unlogisch und überdies nicht besonders spannend erzählt. Die Aufnahmen im Cockpit sehen aus wie aus einem schlechten Flugsimulator, die Außenaufnahmen wie aus einem C-Movie. Bis auf Gerard Butler scheinen alle Schauspieler aus der C-Liga zu kommen, entsprechend spielen sie dann auch.
Ne, das war nix!

4K-Bild: 7/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer besitzt eine überwiegend durchschnittliche Schärfe für das Medium, in denen einige Außenaufnahmen aus dem Cockpit erheblich abfallen. Darüber hinaus erscheinen einzelne Szenen wie "Video" mit Seifenoper-Effekt. Farben gehen in Ordnung. Vor allem die Dschungelaufnahmen gefallen ob ihrer tollen Gründifferenzierung. Die Durchzeichnung ist nicht immer geglückt. Vor allem die Uniformen der Stewardessen laufen immer mal wieder im Schwarz zu.
Einen Vergleich mit der beiliegenden Full-HD-Fassung habe ich mir erspart.

Ton: 6,5/10 Punkte
Die Surroundkanäle des DTS-Mix werden relativ leise wiedergegeben. Umgebungsgeräusche aus dem Dschungel und während des Fluges durch das Gewitter habe ich schon erheblich differenzierter und vor allem druckvoller in anderen Filmen erlebt. Der Bass ist sehr zurückhaltend. Schüsse tönen dynamisch, aber nicht besonders laut. Überhaupt ist der gesamte Mix relativ leise gemischt. Ich musste den Film rund 10 Dezibel lauter drehen als sonst üblich, damit Stimmen ihren gewohnten Pegel haben. Doch auch dann waren Action-Szenen nicht zu laut.

Fazit
Regisseur Richet schuf einen extrem gradlinigen Actionfilm, der keinerlei Wendungen bereithält und recht billig produziert daherkommt. Wäre das Zugpferd Gerard Butler nicht dabei, der ohne Gestöhne kaum ein Wort herausbringt, hätte ich mir diesen Film niemals zugelegt. Bild und Ton befinden sich auf mittelmäßigem Niveau für eine 4K UHD Blu-ray. Das war nix!

Gestern auch gesehen.

Als Fan der 80er Action Filme würd ich den Film schon 5-6 Punkte geben. Bis auf das Ende war es schon OK.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Den Flieger überhaupt nochmal zu starten, in 1-2min, auf der engen Straße zu wenden und zu starten, noch dazu unter MG Dauerfeuer.......

Mike Colter hat mir besser gefallen, als Buttler.
Die Rebellen waren schon recht Klischeehaft, fast schon eine Parodie

Bild Durschnitt, Ton unterer Durchschnitt, kaum Dynamik.

So schlecht empfand ich den Streifen gar nicht mal, abgesehen von der Fliegerei und der Notlandung. Da hätte ich nach 10 Minuten den Film schon abgeschrieben. Dennoch zeigten sich im Verlauf ein paar sehenswerte Szenen:
Der Zweikampf, nach dem Notruf war ziemlich gut gemacht und der Endkampf beim Flugzeug machte auch Spaß. Vor allem als das Barrett zum Einsatz kam.
5/10 als Nobrainer für einen Herrenabend mit Bier und Chips.

Bloodsport erscheint Mitte Juli als Steelbook. Jetzt bin ich hin und hergerissen...

Am 06.07. kommt Avatar - The Way of Water als UHD raus.
Avatar - Aufbruch nach Pandora soll am 29.06. laut Blu-Ray Disk.de rauskommen laut Amazon und JPC erst am 31.12.!

31.12. ist ein Platzhalter

Nick_Nickel (Beitrag #13538) schrieb:

Am 06.07. kommt Avatar - The Way of Water als UHD raus. Avatar - Aufbruch nach Pandora soll am 29.06. laut Blu-Ray Disk.de rauskommen laut Amazon und JPC erst am 31.12.!

Da bin ich ja mal gespannt! Auf die warte ich schon lange.