Mozart - Klavierkonzerte - Gesamtaufnahmen

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Klassik_Fan
Stammgast
#1 erstellt: 23. Okt 2019, 22:13
Hallo zusammen,

ich möchte mir eine Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte Mozarts zulegen.
Nachdem ich die vorhandenen Threads durchgearbeitet hatte,verblieben Brednel und Zacharias, von denen ich schon Aufnahmen habe:

von Brendel/Marriner (Klavierkonzert 20 und 24) und auch von Christian Zacharias (Orchestre de chambre de Lausanne, Klavierkonzerte Nr. 22 und Nr. 27), die mir allerdings beide sehr gut gefallen.

Als GA kämen einer der beiden folgenden Aufnahmen in Frage:

amazon.de

oder aber

jpc.de

Zu meckern gibt es leider bei beiden etwas.

Grundsätzlich stört es mich schon, dass bei Zacharias die Werke nicht in der Reihenfolge auf CD's sind sondern ebenso durchmischt wie auf den Einzel-CD's. Außerdem die billigen Klebetütchen. Dass man nicht wenigstens für die CD's beschriftete Papphüllen ähnlich den Karajan/Beethoven CD's mitgegeben hat, verstehe ich bei den Preisen ehrlich gesagt nicht (Brendel mal ausgenommen, die Box ist ja vergleichsweise preiswert).

Aber gibt es denn aus Eurer Kenntnis musikalisch Empfehlungen, die für die eine oder andere Variante sprechen.
Oder gibt es mittlerweile noch andere Empfehlungen (Die Threads sind ja alle schon ein paar Jährchen alt, da gab es die GA von Zacharias wohl noch gar nicht)

Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 23. Okt 2019, 22:17 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#2 erstellt: 24. Okt 2019, 07:49
Ich habe Brendel und Zacharias, gefallen mir beide gut, vor allem in ihrer unterschiedlichen Angangsweise (Brendel etwas schwergewichtiger, Zacharias eher leichter und transparent). Auf hohem Level spielt für mich auf jeden Fall auch immer noch die alte Gesamtaufnahme von Barenboim. Zu der kehre ich auch immer wieder gerne zurück. Inzwischen mehrfach neu aufgelegt, ich habe immer noch die erste CD-Box von EMI.

Ich darf auch nochmals auf den nun schon leicht ergrauten, aber immer noch ganz hilfreichen Thread Aufbau einer audiophilen Klassiksammlung verweisen. Siehe hier zu Mozart. Der Thread ist alphabetisch geordnet und wir haben das Alphabet komplett abgearbeitet, von daher ist es als Erstinformation möglicherweise ganz hilfreich. Ich hätte auch kein Problem, in diesem Thread Fragen zu neueren Aufnahmen zu behandeln. Das Wörtchen "audiophil" muss man da auch nicht so eng sehen.

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 24. Okt 2019, 08:04 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 24. Okt 2019, 10:01
Volle Zustimmung zu den 3 von meinem Vorredner genannten Aufnahmen.
Klanglich hat wohl Zacharias die Nase vorn. Das Problem mit der Reihenfolge kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
arnaoutchot
Moderator
#4 erstellt: 24. Okt 2019, 10:39

Klassik_Fan (Beitrag #1) schrieb:
Grundsätzlich stört es mich schon, dass bei Zacharias die Werke nicht in der Reihenfolge auf CD's sind sondern ebenso durchmischt wie auf den Einzel-CD's. Außerdem die billigen Klebetütchen. Dass man nicht wenigstens für die CD's beschriftete Papphüllen ähnlich den Karajan/Beethoven CD's mitgegeben hat, verstehe ich bei den Preisen ehrlich gesagt nicht (Brendel mal ausgenommen, die Box ist ja vergleichsweise preiswert).


Ja, die Durchmischung sehe ich auch nicht so als Problem. Im Gegenteil, manchmal kann es ganz erfrischend sein, wenn ein frühes Konzert mit einem späten gekoppelt ist.

Was mich wundert: Harry, woher weisst Du, dass die Zacharias-Aufnahmen in billigen Klebetütchen sind, wenn Du sie hervorgehend aus Deiner Mail noch gar nicht hast ? Meine viel schwerwiegendere Kritik wäre, dass nur RBCDs veröffentlicht wurden und nicht die urspünglichen SACDs !
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 24. Okt 2019, 11:10
MDG macht das bei Boxen immer so, mit den Tütchen.
Habe diese Edition ebenfalls.
Klassik_Fan
Stammgast
#6 erstellt: 24. Okt 2019, 13:23
Hallo Arnaouchot,

vielen Dank für Deine Hinweise. Die Beiträge in dem Thread "audiophile Klassiksammlung" habe ich bisher nicht gelesen, werde ich heute Abend bei einem guten Glas Wein nachholen. Bevor ich eine Anfrage stelle, arbeite ich die vorhandenen Threads durch, um gezielter fragen zu können, habe dabei aber schon wertvolle Hinweise und Informationen bekommen. Aber da ich eine "normale" GA suchte und kein High End Produkt habe ich das Thema audiophil schlicht vernachlässigt. das war sicher ein Fehler, denn beim flüchtigen durchstreifen der Mozart Empfehlungen wurde mir schon ganz warm ums Herz...... Wird mir guttun, dem Geldbeutel dagegen eher nicht .

Was mich wundert: Harry, woher weisst Du, dass die Zacharias-Aufnahmen in billigen Klebetütchen sind, wenn Du sie hervorgehend aus Deiner Mail noch gar nicht hast ?


Dann wäre meine Anfrage ziemlich sinnfrei

Nein, bei Amazon gibt es eine umfangreiche Rezension , die zum einen den musikalischen Aspekt berücksichtigt (aber eben kein Information zum direkten Vergleich zu Brendel), zum anderen sich auch dem Thema "Konfektionierung der Box" widmet.

Ich zitiere auszugsweise:

Und dann die Konfektionierung: Die CDs stecken einzeln in primitiven, unbeschrifteten Papierhüllen mit Loch und zu allem Übel auch noch mit einer Klebelasche auf der Rückseite. Nummer der CD und ihren Inhalt muss man also mühsam von der CD selbst ablesen. Noch schäbiger geht es kaum. Bei dem nicht gerade günstigen Preis dieser GA ist das eine Zumutung, um das böse Wort Frechheit zu vermeiden. Dafür der zweite Punktabzug.

Bei dieser Box handelt es sich immerhin um eine Zweitverwertung, und ich gehe davon aus, dass die Einzelausgaben längst die Produktionskosten der Aufnahmen bezahlt haben. "Billiglabels" wie Brilliant Classics und andere beweisen, dass Gesamtausgaben auch sehr liebevoll gestaltet werden können mit ordentlichen und ausführlichst beschrifteten, stabilen Kartonhüllen – häufig sogar mit individuellen Abbildungen auf jeder einzelnen Hülle. Und dies auch noch zu einem Preis, der deutlich unter dem hier verlangten liegt! Und diese Labels werden ihre Produkte kaum unter dem Herstellungspreis verkaufen. Um rasch die einzelnen CDs identifizieren zu können, wenn ich ein bestimmtes Werk hören will, habe ich also die Hüllen einzeln mit einem Filzstift durchnummeriert. Nicht schön, aber anders geht es leider nicht.

Ob die Covergestaltung mit diesem verunglückten Foto gefällt, ist natürlich Geschmackssache. (Wer hat sich bloß bei diesem schrecklichen Foto nichts gedacht?!?) :-) Dass sich das kleine Format der CD-Cover auch sehr viel ansprechender gestalten lässt, beweisen Labels wie Glossa, Pentatone, Alia Vox oder auch das bereits genannte "Billiglabel". Aber gute Layouter und gute Fotografen sind relativ selten und entsprechend teuer – daher teilt die Box dieses Schicksal mit sehr vielen anderen CDs und soll es zu keinem weiteren Sternabzug führen. Offensichtlich sind viele zuständige Herrschaften bei den Labels wie auch bei der MDG in Gestaltungsfragen nicht gerade sattelfest, um es so milde wie irgend möglich auszudrücken


Ich weiß nicht vielleicht ist es Geschmackssache, aber ich hätte, wenn ich es mir wünschen dürfte, die Konzerte gerne hintereinander

Nochmals vielen Dank für den tollen Hinweis auf den audiophilen Thread.

Viele Grüße Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 24. Okt 2019, 13:24 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#7 erstellt: 24. Okt 2019, 14:06

Klassik_Fan (Beitrag #6) schrieb:
Nochmals vielen Dank für den tollen Hinweis auf den audiophilen Thread.


Nichts zu danken, ich freue mich, wenn er noch zu etwas nütze ist. Wie gesagt, "audiophil" ist hier eher mit "möglichst gut klingend" zu übersetzen, und dagegen dürfte kein ernsthafter Sammler etwas haben. Auch wenn der Thread aus Internetdimensionen gesehen schon sagenhafte 10 Jahre alt ist, so stelle ich immer wieder fest, dass sich allzuviel nicht getan hat seitdem. Die meisten Empfehlungen würde ich heute nach wie vor genauso abgeben. Es sind eben nur noch ein paar Aufnahmen dazugekommen. Viel Spass, und stell statt nur Glas schon mal lieber eine Flasche Wein bereit ...
Klassik_Fan
Stammgast
#8 erstellt: 24. Okt 2019, 14:43

Viel Spass, und stell statt nur Glas schon mal lieber eine Flasche Wein bereit ...


Auch diesen Ratschlag werde ich sehr gerne annehmen


Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 24. Okt 2019, 14:44 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 24. Okt 2019, 15:22

noch ein paar

DER war gut!
FabianJ
Inventar
#10 erstellt: 24. Okt 2019, 21:30
Neben dem zweiten Zyklus von Christian Zacharias (, er nahm sie schon einmal für EMI auf, ) bin ich auch ein Freund der Klavierkonzertaufnahmen von Mitsuko Uchida.
jpc.de
Ihr Spiel ist dabei eher von leichter und transparenter Art (um mal Michaels Wortwahl zu plagiieren ), was bei diesen Werken aber sehr gut passt. Ebenso gelungen ist die Orchesterbegleitung mit dem English Chamber Orchestra und Jeffrey Tate. Der Orchesterklang geht hier ein wenig von der Wiener Klassik weg hin zur Frühromantik, was hier allerdings keineswegs stört. Das Ganze wirkt im Zusammenspiel von Solistin und Orchester halt in sich schlüssig.

Auch wenn die Zacharias-Aufnahmen natürlich noch besser klingen, so stellen mich diese Einspielungen dennoch klanglich zufrieden.

Dies waren meine ersten Aufnahmen dieser Werke und gelegentlich höre ich immer noch gerne mal rein. Inzwischen kenne ich schätze ich die Pianistin auch bei Werken anderer Komponisten, allen voran Franz Schubert.

Zwei Dinge sollte man vor dem Kauf über diese Box jedoch wissen:

Zum einen fehlen die Klavierkonzerte Nr. 1 - 4, also die ganz frühen „Pasticcio"-Konzerte, die auf Bearbeitungen von Werken anderer Komponisten basieren.

Persönlich kann ich damit sehr gut leben, schwerer wiegt jedoch der zweite Punkt:

An zwei Stellen wurde eines der Konzerte auf zwei Datenträger aufgesplittet (Konzert Nr. 16 & Nr. 19), also dass der Kopfsatz am Ende der CD ist und die beiden weiteren Sätze auf der darauf folgenden. Diese wundervollen Werke auf mehrere CD zu stückeln, dass fast schon ein Sakrileg!

Mit freundlichen Grüßen

Fabian
Klassik_Fan
Stammgast
#11 erstellt: 25. Okt 2019, 18:26
Hallo Fabian,

über Uchida habe ich im Forum bereits einiges gelesen,
und habe mich daher entschieden, die GA der Klaviersonaten von ihr zu bestellen.
(übrigens, falls es einen Leser interessiert:: Ich glaube, im März 2020 konzertiert Uchida in Bonn mit den Diabelli-Variationen von Beethoven).

Da ich bisher nur sehr lobende Worte über die Klangqualität und die Interpretation von Zacharias gelesen und gehört habe, werde ich wohl ans Werk gehen...

Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben mir mit Ihren Beiträgen geholfen haben.

Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 25. Okt 2019, 22:25 bearbeitet]
Klassik_Fan
Stammgast
#12 erstellt: 12. Nov 2019, 13:41
Hallo zusammen,

einen kleinen Erfahrungsbericht. Mittlerweile habe ich die beiden Boxen (Zacharias- Klavierkonzerte , Uchida - Klaviersonaten) bekommen und durchgehört.

Klanglich sind die Aufnahmen von Zacharias meines Erachtens wirklich phantastisch. Aber anders als in der Rezension beschrieben sind auf den CD überhaupt keine Hinweise auf den Inhalt, also weder die Nummer des Klavierkonzertes noch die Nummer aus dem köchel-Verzeichnis. man hat wirklich nur die Nummer der CD und muß im Bücklein nachlesen. "Wer sich dabei nur gar nichts gedacht hat...."

Bei den Aufnahmen von Uchida bin ich ein wenig überrascht, dass meine Lieblingssonate KV 331 in dieser Box nicht denselben melodischen Beginn enthält wie auf der Aufnahme, die ich Thread "Was hört ihr gerade" gepostet habe.

Viele Grüße

Harry
arnaoutchot
Moderator
#13 erstellt: 03. Aug 2020, 21:40
Ich nehme mir mal die Freiheit, diesen Thread für einen Vergleich von Einzelaufnahmen zu missbrauchen (wenngleich viele davon in Zyklen eingebettet sind). Es handelt sich um das Klavierkonzert KV 466 in d-moll von 1785, nach herkömmlicher Zählung die Nummer 20. Es gilt als erstes der grossen, sinfonischen Konzerte Mozarts und ist für mich eines der besten (zusammen mit KV467 und 488), wenn nicht das beste seiner Konzerte !

Ich habe in den letzten Wochen diverse Aufnahmen davon im "Was hört ihr gerade - Klassik"-Thread gehört und kurz umrissen. Ich will das gerne nochmals zusammenfassen. Es liegen mir aktuell die folgenden Aufnahmen der genannten Pianisten/-in vor, sortiert nach Alter:

- Haskil (4x, 1950, 2 x 1954 & 1960)
- Casadesus (1956)
- Richter (1959)
- Rubinstein (1961)
- Anda (1965)
- Barenboim (1967)
- Curzon (1970)
- Gulda (1975)
- Serkin (1981)
- Ashkenazy (1983)
- Benedetti Michelangeli (1989)
- Brendel (1998)
- Zacharias (2008)
- Schoonderwoerd (2011)

Meine grundsätzliche erstaunliche Feststellung dabei war, dass keine (!) der vorgenannten Aufnahmen wirklich abfällt. Manche haben ihre Eigenheiten, die Mono-Aufnahmen von Clara Haskil haben altersbedingt klangliche Schwächen, aber alle sind auf einem hohen interpretatorischen Niveau. Das macht einen wirklichen Vergleich oder gar "Hitparade" aus meiner Sicht unmöglich. Insofern werde ich mich beschränken, ein paar Anmerkungen zu einzelnen Aufnahmen zu machen.

Für die einzige Dame der Runde, Clara Haskil, war das Konzert ein Signatur-Stück und begleitete sie ein Leben lang bis zu ihrem zu frühen Unfalltod in 1960. Ihre letzte Aufnahme aus 1960 in Stereo mit Ferenc Fricsay legt die Messlatte hoch, emotional fast unerreichbar hoch !

Sviatoslav Richter spielte das Mozart-Konzert 1959 mit Stanislav Wislocki in Polen neben Rachmaninovs 2. und Prokofievs 5. Konzert ein. Klingt anachronistisch, aber die Freiheit der späteren schwappt positiv auch auf seinen Mozart über.

Geza Anda habe ich eigentlich erst im Rahmen dieser Exercise so richtig entdeckt und zu schätzen gelernt. Nicht umsonst halten viele seinen selbstdirigierten Zyklus aus Salzburg in den 1960ern für eine der authentischsten Aufnahmen der Konzerte (auch weil es eine der ersten kompletten Aufnahmen der Konzerte war). Für mich hat auch Daniel Barenboim mit dem ECO in etwa zur gleichen Zeit eine gleiche Stellung, mit diesem Zyklus bin ich musikalisch aufgewachsen (insbesondere mit der Vinyl-Box hinten rechts).

Auch Rudolf Serkins späte Aufnahmen auf DGG mit Claudio Abbado begleitet mich seit fast 40 Jahren, er würde sich wohl nicht direkt für den Innovationspreis bei den Konzerten empfehlen, aber seine in ein altersreifes Licht getauchten Wiedergaben sind einfach ... schön !

Ob ein Pedant wie Arturo Benedetti Michelangeli mit seinen DGG-Aufnahmen aus den 1980ern wirklich zufrieden war, werden wie nie erfahren. Er hat mit seinen Mozart- und Beethoven-Konzerten nicht die Stellung wie mit seinen Debussy-Aufnahmen, aber hörenswert sind sie definitiv.

Für die Klangliebhaber (wie auch mich ) steht aus klanglichen Erwägungen ohne grössere Frage der Zyklus von Christian Zacharias aus Lausanne an der Spitze. Zacharias dirigiert vom Klavier aus ein Kammerorchester, das an Transparenz und klanglichem Detail insbesondere auf der SACD-Mehrkanalspur unübertroffen ist. Auch hier liegt ein kompletter Zyklus vor.

Schliesslich Artur Schoonderwoerds revolutionäre HIP-Aufnahme von 2011 mit einem nur 16köpfigen Orchester (selbst Mozart hatte nachweislich 25 Musiker in der Salzburger Hofkapelle, also schiesst S. bewusst über das Ziel hinaus !). Ein innovativer neuer Blick, der die Bläser deutlich stärker hervortreten lässt, durch das filigrane Hammerklavier wird ein Moll-Konzert wie KV466 (mir etwas zu) rokokohaft leicht. Aber an HIP scheiden sich ohnehin die Geister.

Meine tiefe Verneigung und Entschuldigung an alle, die ich nun nicht einzeln genannt habe, aber wie eingangs erwähnt, gibt es hier keine Verlierer !

IMG_1469D
WolfgangZ
Inventar
#14 erstellt: 03. Aug 2020, 23:01
Danke für diese Reportage, Meister arnaoutchot - Michael, glaube ich mich zu erinnern ...

Auch ich bin - was eine erste Integrale anbelangt - mit der LP-Box Barenboim aufgewachsen und weiß das zu schätzen; das Konzert KV 466 kannte ich wohl schon deutlich vor 1980 als Jugendlicher von Rundfunk und auch Kassette. Die Box dürfte ich mir erst in den 80ern zugelegt haben.

Mit Schoonderwoerd kenne ich die Beethoven-Konzerte und ich bin auch kein HIP-Feind - allerdings halte ich seine Minimalbesetzung in den Streichern hier dann doch für problematisch, ohne Mozart gehört zu haben. Vielleicht mal bei yt gucken, das wäre eine Idee.

Eine Frage zu Curzon: Ist das die mir bekannte (und hoch zu taxierende) Einspielung mit dem BR-Orchester unter Kubelik? Ich glaube, dass das Cover bei mir anders aussieht - zum Finden benötige ich ein wenig Zeit.

Schöne Sammlung jedenfalls - ich besitze so nicht viele Einspielungen dieses Konzerts, aber es sind doch wieder mindestens fünf oder sieben andere dabei.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 03. Aug 2020, 23:06 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15 erstellt: 04. Aug 2020, 09:02

WolfgangZ (Beitrag #14) schrieb:
Eine Frage zu Curzon: Ist das die mir bekannte (und hoch zu taxierende) Einspielung mit dem BR-Orchester unter Kubelik? Ich glaube, dass das Cover bei mir anders aussieht - zum Finden benötige ich ein wenig Zeit.


Hallo Wolfgang, mW hat Curzon das KV466 nur mit Benjamin Britten und dem English Chamber Orchestra aufgenommen. Siehe oberes Bild unten. Mit Kubelik waren es KV467 & 491, siehe Bild unten. Letztere kenne ich aber nicht, wird aber hochgelobt (u.a. von Dir )

IMG_1464D 95453-w_a_mozart_piano_concertos_no_21_no_24

Gruss Michael
WolfgangZ
Inventar
#16 erstellt: 04. Aug 2020, 12:47
Danke, Michael! So ist es wohl auch.

Die Suche ging schneller als gedacht ... ... Dann hat ein Blick genügt.

Und eigentlich kann man 466 und 467 nicht verwechseln ...

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 04. Aug 2020, 12:48 bearbeitet]
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