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* Epische Orchesterwerke

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messaggiera
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 12. Jun 2009, 07:58
Guten Tag, Giovanni Trampoloni? Hat der nicht in Bavaria hin und wieder ein Ballet aufgeführt? Oder sogar selbst komponiert? Mit der heutigen Balletszene kenne ich mich nicht so aus.
Beschwingte Grüße von Messaggiera
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 12. Jun 2009, 08:12
"Orgel-Sinfonie" von Camille Saint-Saens

"Feuervogel" von Strawinsky

"Eine Nacht auf dem kahlen Berg" von Modest Mussorgski
Korados
Stammgast
#53 erstellt: 12. Jun 2009, 12:21

Joseph_Brant schrieb:
"Orgel-Sinfonie" von Camille Saint-Saens

"Feuervogel" von Strawinsky

"Eine Nacht auf dem kahlen Berg" von Modest Mussorgski


Die drei Sachen kenne' ich auch, die sind genau das, was ich meine! Besonders die Orgel-Sinfonie ist sehr pompös!
Kings.Singer
Inventar
#54 erstellt: 12. Jun 2009, 12:27
Hi.

Wo ich es doch gerade schon im "Was hört ihr gerade jetzt" Thread empfohlen habe:
William Walton - Belshazzar's Feast (Persönliche Referenzaufnahme: Slatkin auf RCA - auch ganz gut: Willcocks auf Chandos).

Ist vielleicht im ersten Moment ein eher schwieriges Werk, aber wenn du die Orgelsymphonie magst, dann sollte dir auf jeden Fall ein Abschnitt aus der Mitte, der mit "Praise ye" vom Basssolisten eingeleitet und vom Chor übernommen wird, gefallen (leider ist es ein zusammenhängendes Werk mit der Taktnummerierung jenseits der 1000, sodass ich keine exakte Nummer angeben kann - aber meist ist das Werk auf CDs doch in verschiedene Tracks attaca unterteilt).

Könnte sehr gut in eine Liste der zuletzt genannten Werke passen.


Viele Grüße,
Alex.
Kings.Singer
Inventar
#55 erstellt: 12. Jun 2009, 12:35
P.S. Weitere Empfehlungen meinerseits wären z.B. Elgar: "Dream of Gerontius" (wobei ich mir da nicht so ganz sicher bin, ob dir das wirklich gefällt), Hindemith: Symphonie "Mathis der Maler", Prokofieff: Symphonie Nr. 5, Vaughan Williams: Symphonie Nr. 1 "Sea Symphony" und wenn es auch etwas alte Musik sein kann Biber: Missa Salisburgensis.
Holsts Planeten und Orffs Carmina Burana wurden dir ja wahrscheinlich schon empfohlen.
Korados
Stammgast
#56 erstellt: 12. Jun 2009, 17:49
Nein, nein, nein, das ist mir leider alles zu neu! Außer das von Elgar, das ist in Ordnung (muss ich aber nicht jeden Tag haben). Mit Musik aus dem 20. Jahrhundert kann man mich jagen, naja, nicht mit allem, aber insbesonders mit der auf der "neu-musikalischen Schiene". Ich dachte eher an etwas aus der Romantik, dem Impressionismus oder "melodische Moderne (Schostakovich, Orff, Holst, Resphigi usw.)". Aber trotzdem danke für en Versuch!
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 12. Jun 2009, 18:51

Korados schrieb:
Nein, nein, nein, das ist mir leider alles zu neu! Außer das von Elgar, das ist in Ordnung (muss ich aber nicht jeden Tag haben). Mit Musik aus dem 20. Jahrhundert kann man mich jagen, naja, nicht mit allem, aber insbesonders mit der auf der "neu-musikalischen Schiene". Ich dachte eher an etwas aus der Romantik, dem Impressionismus oder "melodische Moderne (Schostakovich, Orff, Holst, Resphigi usw.)". Aber trotzdem danke für en Versuch! :)



Die von dir genannten haben alle auch im 20. Jhdt komponiert.
WolfgangZ
Inventar
#58 erstellt: 12. Jun 2009, 21:57

Korados schrieb:
Nein, nein, nein, das ist mir leider alles zu neu! Außer das von Elgar, das ist in Ordnung (muss ich aber nicht jeden Tag haben). Mit Musik aus dem 20. Jahrhundert kann man mich jagen, naja, nicht mit allem, aber insbesonders mit der auf der "neu-musikalischen Schiene". Ich dachte eher an etwas aus der Romantik, dem Impressionismus oder "melodische Moderne (Schostakovich, Orff, Holst, Resphigi usw.)". Aber trotzdem danke für en Versuch! :)


Aber das meiste von Prokofieff - zum Beispiel - (aber auch Hindemiths "Mathis der Maler" etwa) ist doch viel eher "melodische Moderne" als gerade der doppelbödige Schostakowitsch?! Ganz zu schweigen von Orff - der ist doch kein Melodiker!

An welchen Schostakowitsch hast Du denn gedacht?

Besten Gruß, Wolfgang
Korados
Stammgast
#59 erstellt: 13. Jun 2009, 05:22

WolfgangZ schrieb:
Aber das meiste von Prokofieff - zum Beispiel - (aber auch Hindemiths "Mathis der Maler" etwa) ist doch viel eher "melodische Moderne" als gerade der doppelbödige Schostakowitsch?! Ganz zu schweigen von Orff - der ist doch kein Melodiker!

An welchen Schostakowitsch hast Du denn gedacht?

Besten Gruß, Wolfgang


Gibt es mehrere Schostakovich? Ich dachte an Dmitri Dmitrijewitsch. Man denke an die Jazz Suiten oder an seine... ähm.... fünfte war das, glaub' ich. Die mag ganz gerne und finde sie auch melodisch.

Ich finde Prokofiev gar nicht schön. Stravinsky's Le Sacre du Prinstemps und der Feuervogel finde ich aber wieder ganz gut. Und von Rachmaninoff seine Rhapsodie über ein (wenn ich anmerken darf: hundert mal aufgewärmtes) Thema von Paganini.

Wieso ist Orff nicht melodisch? Da bin ich ganz anderer Meinung, naja, seine ganzen "Welttheater" sind nicht so ganz melodisch, aber die Carmina Burana?!

Von der melodischen Moderne fällt mir auch noch Aram Khachaturian ein (Säbeltanz), wobei der aber im Laufe seines Lebens immer unmelodischer wurde, finde ich.

Zu solchen Fällen fallen mir auch die Berge ein (Schönberg, Berg) :). Bei denen ist es aber extrem. Oder Bartok, der war am Anfang ja auch noch relativ melodisch, geriet aber in den Sog der Atonalität.
messaggiera
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 13. Jun 2009, 08:12
Guten Tag, Bartok hat atonale Musik geschrieben? Das muß mir mal jemand erklären. Hindemith, Strawinski und Varese sind zwar gut, doch ich bin beese. (Georg Kreisler).

Ich hätte noch im Angebot Nikolai Rimsky-Korsakov: Capriccio Espagnol oder Sheherazade oder von Max Bruch das 1. Violinkonzert. Das ist doch schon sehr melodisch. Oder auch von Jean Sibelius das Violinkonzert. Dann ds Klavierkonzert von Robert Schumann. Weiter das Violinkonzert von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Auch diese Konzerte sind sehr melodisch.

Vielleicht auch noch von Carl Maria von Weber, nein, nicht die Aufforderung zum Tanz, sondern die zwei Klarinettenkonzerte. Die gefallen mir sehr gut.

Abschließend möchte ich noch die Violinkonzerte von Nicolo Paganini erwähnen. Besonders gut gefällt mir das Konzert Nr. 2 (La campanella).

Schöne Grüße von Messaggiera
Kreisler_jun.
Inventar
#61 erstellt: 13. Jun 2009, 09:36
[quote="messaggiera"]Guten Tag, Bartok hat atonale Musik geschrieben? Das muß mir mal jemand erklären. Hindemith, Strawinski und Varese sind zwar gut, doch ich bin beese. (Georg Kreisler).
[/quote]

Und hauptberuflich Pharmazeut...
Bartok ist natürlich nicht atonal. Da aber "atonal" verbreitet mit der Bedeutung "gefällt mir nicht" verwendet wird, darf das Auftauchen des Attributs hier nicht verwundern...


[quote]
Ich hätte noch im Angebot Nikolai Rimsky-Korsakov: Capriccio Espagnol oder Sheherazade oder von Max Bruch das 1. Violinkonzert. Das ist doch schon sehr melodisch. Oder auch von Jean Sibelius das Violinkonzert. Dann ds Klavierkonzert von Robert Schumann. Weiter das Violinkonzert von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Auch diese Konzerte sind sehr melodisch.

Vielleicht auch noch von Carl Maria von Weber, nein, nicht die Aufforderung zum Tanz, sondern die zwei Klarinettenkonzerte. Die gefallen mir sehr gut.

Abschließend möchte ich noch die Violinkonzerte von Nicolo Paganini erwähnen. Besonders gut gefällt mir das Konzert Nr. 2 (La campanella).
[/quote]

Die sind zwar melodiös, aber alle nicht gerade "episch" , vielleicht mit Ausnahme von Sibelius.

viele Grüße

JK jr.


[Beitrag von Kreisler_jun. am 13. Jun 2009, 09:39 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 13. Jun 2009, 11:09

messaggiera schrieb:

Ich hätte noch im Angebot Nikolai Rimsky-Korsakov: Capriccio Espagnol oder Sheherazade oder von Max Bruch das 1. Violinkonzert. Das ist doch schon sehr melodisch. Oder auch von Jean Sibelius das Violinkonzert. Dann das Klavierkonzert von Robert Schumann. Weiter das Violinkonzert von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Auch diese Konzerte sind sehr melodisch.


Abschließend möchte ich noch die Violinkonzerte von Nicolo Paganini erwähnen. Besonders gut gefällt mir das Konzert Nr. 2 (La campanella).

Schöne Grüße von Messaggiera


Die Aufzählung hätte auch von mir sein können.

An die Stücke von Bruch und Mendelssohn hatte ich konkret gedacht; mir sind die Komponisten gestern aber partout nicht eingefallen.
Korados
Stammgast
#63 erstellt: 13. Jun 2009, 12:31
Ich finde Violinkonzerte an sich fallen in die Kategore episch, besonders die mit viel Virtousität. So auch das von Carl Nielsen und das von Aram Khachaturian. Das Dritte von Saint-Saens ist auch sehr schön. Max Bruch ist mal wieder ein Komponist, den ich nicht kenne...
WolfgangZ
Inventar
#64 erstellt: 13. Jun 2009, 13:53
Sorry, aber je länger hier der Begriff "episch" verwendet wird, desto weniger verstehe ich ihn.



Gruß, Wolfgang
WolfgangZ
Inventar
#65 erstellt: 13. Jun 2009, 14:02
@ Korados:

Noch was Konkretes (mit dem Abstrakten in diesem Thread komm ich nicht klar ...):

Hör Dir mal die letzte, die Sinfonie Nr. 7 von Prokofieff an. Das ist ein unter Kennern sehr umstrittenes Werk (rückschrittlich, politisch möglicherweise anbiedernd, anachronistisch für die Entstehungszeit nach 1950 und gewiss auch für den Komponisten).

Ich mag diese Sinfonie.

Und vor allem: Du wirst im 20. Jahrhundert nicht viel finden, was so ausgeprägt melodisch, ja melodienselig ist wie diese Sinfonie in cis-moll

(..., vielleicht sogar episch ).

Gruß, Wolfgang
messaggiera
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 13. Jun 2009, 14:03
Ja, ja das epische Violinkonzert an sich.......

Leider muß ich mich an dieser Stelle ausklinken, weil ich sonst zu albern werde. Werde aber mit dem größten Vergnügen weiter jede Antwort lesen.

Beschwingte Grüße von Messaggiera
Korados
Stammgast
#67 erstellt: 13. Jun 2009, 15:28

WolfgangZ schrieb:

Und vor allem: Du wirst im 20. Jahrhundert nicht viel finden, was so ausgeprägt melodisch, ja melodienselig ist wie diese Sinfonie in cis-moll


Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich etwas aus dieser Zeit wollte, gerade weil ich die Musik dieser Zeit schrecklich unmelodisch finde!

Das mit dem episch war eine wirklich sehr ungenau formulierte Beschreibung. Was ich meinte waren melodiöse und pompöse, also groß besetzte Werke aus der Zeit von Romantik bis "Frühst-Moderne" (wenn ich das mal so sagen darf). Ich habe auf Youtube eine Rangliste mit den 100 berühmtesten klassischen Melodien gefunden, meine Anfrage ging eher in diese Richtung.

http://www.youtube.com/view_play_list?p=3B196CB47BC69CC1

Vielleicht hilft das ja weiter.

Nochmals danke für die Hilfe, so wie ich euch durcheinander bringe...
WolfgangZ
Inventar
#68 erstellt: 13. Jun 2009, 18:58

Korados schrieb:

WolfgangZ schrieb:

Und vor allem: Du wirst im 20. Jahrhundert nicht viel finden, was so ausgeprägt melodisch, ja melodienselig ist wie diese Sinfonie in cis-moll


Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich etwas aus dieser Zeit wollte, gerade weil ich die Musik dieser Zeit schrecklich unmelodisch finde!

Das mit dem episch war eine wirklich sehr ungenau formulierte Beschreibung. Was ich meinte waren melodiöse und pompöse, also groß besetzte Werke aus der Zeit von Romantik bis "Frühst-Moderne" (wenn ich das mal so sagen darf). Ich habe auf Youtube eine Rangliste mit den 100 berühmtesten klassischen Melodien gefunden, meine Anfrage ging eher in diese Richtung.

http://www.youtube.com/view_play_list?p=3B196CB47BC69CC1

Vielleicht hilft das ja weiter.

Nochmals danke für die Hilfe, so wie ich euch durcheinander bringe... :)


Aber Du hast ja dennoch Schostakowitsch oder Orff genannt, und da wäre diese Prokofieff-Sinfonie wirklich etwas besonders Melodiöses.

Respighis pompöser Impressionismus hat in der Tat etwas Episches. Da würde mir aber eher die Orchestration zusagen und die Atmosphäre, nicht so sehr das, was ich unter "Melodie" verstehe.

Im Übrigen hast Du ja hier schon viele Tipps bekommen. Manchmal - ich spreche da auch aus eigener Erfahrung - muss man überdies Voreingenommenheiten überwinden.

Besten Gruß, Wolfgang
Kings.Singer
Inventar
#69 erstellt: 14. Jun 2009, 10:09

Korados schrieb:
Was ich meinte waren melodiöse und pompöse, also groß besetzte Werke aus der Zeit von Romantik bis "Frühst-Moderne" (wenn ich das mal so sagen darf).


Dann weiß ich nicht, wieso der Hindemiths Symphonie "Mathis der Maler" nicht zusagen sollte.

Sorry, habe nicht so ganz mitbekommen, ob du diese Symphonie nun schon konkret gehört hast oder dich vom Namen Hindemith hast abschrecken lassen.

Viele Grüße,
Alex.
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