Josef Suk

Suk war Urenkel Dvoraks und Enkel des Komponisten Suk, der Dvoraks Tochter geheiratet hatte.
Ich besitze keine Konzertaufnahme mit ihm, allerdings die erwähnten Brahms-Aufnahmen mit Katchen und Starker und die Dvorak-Trios mit dem Suk-Trio.
(wikipedia gibt übrigens den 06.07.11 als Todestag)

Ja, natürlich, der Urenkel. Und mit Datum vom 8. erschien zwar die Meldung auf Klassik.com, aber das muss natürlich nicht bedeuten, dass dies der Todestag ist. Danke für die Korrektur.

JOSEF SUK war einer der großen Stilisten der Violine. Er stellte seine hohe Virtuosität stets in den Dienst verantwortungsvollen Gestaltens. Seine Aufnahmen von Kammermusik galten als exemplarisch. Mit dem exzellenten Pianisten JAN PANENKA hat er alle Beethoven-Violinsonaten eingespielt, deren Geschlossenheit, Sauberkeit und Stilempfinden das Lob vieler Kritiker erntete. Ganz hervorragend auch das SUK-TRIO mit JAN PANENKA, JOSEF SUK und JOSEF CHUCHRO, einem fabelhaften Cellisten. Ich besitze mit diesem Trio die Aufnahme der Beethoven-Klaviertrios Nr. 3 und Nr. 5. C. H. Mann kommentierte 1970 diese Einspielung wie folgt: "Beethoven mit herrlicher Selbstverständlichkeit" - ... "Das SUK-TRIO gehört in die vorderste Reihe... Sein hervorragendes Merkmal: Vielgestaltitigkeit im Ausdruck... Dieser Wechsel, diese Farbigkeit im Ausdruck hat bei den Parallelaufnahmen nicht seinesgleichen... Eine fabelhafte Aufnahme."

Aber SUK war nicht nur ein wunderbarer Kammermusiker sondern auch ein glänzender und überzeugender Solist. Die Aufnahme des a-moll Konzerts von Dvorak gilt als sein Glanzstück. HENRYK SZERYING urteilte darüber: "Warum soll ich das Dvorak-Konzert spielen, solange SUK es spielt!?"

Gruß

Suk gehörte zu den großen Violonisten des letzten Jahrhunderts. Und das Dvorak Violinkonzert mit Karel Ancerl (Supraphon LP) gehört zu den besten Einspielungen dieses Werkes. Sollte in keiner Plattensammlung fehlen.