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Lautsprecherpflege ( 20-30 Jahre alt )+A -A |
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Autor |
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braunihawk
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 22. Mai 2012, 19:20 | |
Hallo, ich habe ein 2 paar alte aber dennoch hochklassige lautsprecher bekommen. das erste paar sind Dual CL 730, ca 30 Jahre alt das zweite paar sind MB Quart 280, ca 20 Jahre alt Die boxen sind sehr gut gelagert worden weisen keine Mängel auf und haben im gegensatz zu manch anderen Lautsprechern von heute einen hammer klang und satten sound. Ich will die Boxen auch in Zukunft weiter beteiben und auch laut. Die frage ist jetzt ob es irgendwelche Pflegemittel gibt für die Schaumstoffsicken die aber keinerlei schäden anrichten. Habe von silikonspray gelesen aber sicher wusste es dann auch keiner und ich will nicht irgendwas draufschmieren und damit erst ein problem schaffen was nicht da ist. Gibt es ein spezielles Pflegemittel für sowas vlt beim fachhändler o.Ä. |
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Compu-Doc
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mai 2012, 20:03 | |
hallo und willkommen imForum Soweit ich mich erinnere, haben die Dual CL 730 Gummisicken, die eigentlich unkaputtbar sind. Mit einem leicht feuchten Lappen die Gummisicken abwaschen, nicht zu lang auf/an den Papiermembrane rum......wuseln. Das andere Paar LS kenne ich nicht, bezw., weiß nicht, ob die Gummi-oder Schaumstoffsicken haben. [Beitrag von Compu-Doc am 22. Mai 2012, 20:04 bearbeitet] |
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shabbel
Inventar |
#3 erstellt: 23. Mai 2012, 06:46 | |
Das mit der Gummipflege ist eine Wissenschaft an sich. Gummisicken können auf zwei Arten altern. Erstens zerläuft das Gummi. Es bilden sich dicke und dünne Stellen. Passiert aber nur in ganz großen Ausnahmefällen. Zweitens kann das Gummi richtig hart werden. Diese Aushärtung beruht im harmlosen Fall auf dem Verflüchtigen des ursprünglichen Weichmachers. Neuer Weichmacher kann die Aushärtung wieder rückgängig machen. Im schlimmsten Fall treten irreversible Reaktionen auf. Das Gummi reagiert dann quasi zu Plastik. Diese extremste Art der Alterung ist von zwei Dingen abhängig. Im Gummi sind Zusätze, die eine weitere Aushärtung verhindern. Sogenannte Radikalfänger. Hohe Temperaturen, Zigarettenrauch, oder Sonneneinstrahlung können die Zusätze im Laufe der Jahre verbrauchen. Dann fängt das Gummi an, weiter zu reagieren. Basschassis verziehen sich außerdem unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten. Das kann bis zum Kratzgeräusch bei starker Auslenkung führen. Abhilfe ist dann 180 Grad-Drehung der Tieftöner im Gehäuse. Ansonsten wie Compu-Doc schon sagt. Solange kein Problem da ist, muß nichts gemacht werden. |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Mai 2012, 07:16 | |
Das interessiert mich auch. Abgesehen von der Verflüchtigung der Weichmacher (unter denen ja fast jeder Kunststoff/Gummi leidet), macht es Sinn alle 10 Jahre die Tieftöner umzudrehn? Die Dichtungen hinter den LS werden ja auch nicht jünger, die könnte man bei der Gelegenheit (sowieso in dem Fall) gleich mitwechseln. |
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Compu-Doc
Inventar |
#5 erstellt: 23. Mai 2012, 10:41 | |
Mit "Dichtungen" meist Du vllt. die "Spinnen......zentrierungen",oder auch Spyder genannt. Ja, die verformen sich natürlich auch im Laufe der x Jahre. Da selbige aber doch recht weit hinten an der Membran liegen und wesentlich steifer sind als die (Gummi)Membranen, passiert da gravitationsmäßig nicht allzuviel; Stichwort: Kraft x Hebelarm. Hier ein Beispiel für "durchhängende" Membrane: |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 23. Mai 2012, 10:44 | |
Mit Dichtungen meinte ich mehr die Dichtungen die zwischen Chassis und Aufnahme sitzen. Sie werden zwar nicht undicht, aber nur solange man das Chassis nicht rausholt Dann sind meist neue Fällig. Was hälst du vom angesprochenen vorbeugendem Chassis umdrehen? |
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Compu-Doc
Inventar |
#7 erstellt: 23. Mai 2012, 12:47 | |
Also ich lehne mich mal-weit-aus dem "LS-Fenster" und sage, es kann nicht schaden, wenn man die Sicken erneuert und die LS standen schon längere Zeit mit defekten Sicken rum. |
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braunihawk
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 23. Mai 2012, 17:22 | |
"durchhängend" ist ja mal genügsam ausgedrückt Also ein allheilmittel gibts anscheinend nicht wie ich das so rauslese. also da alle boxen sehr gut aussehen werde ich sie erstmal nur mit nem feuchten tuch vorisichtig säubern, wenn nichts dagegen spricht und weiterhin beobachten was passiert ( hoffentlich nichts) Die Tieftöner hab ich jetzt alle mal rumgedreht hier noch die lnks zu beiden LS http://www.hifi-wiki.de/index.php/MB_Quart_280 http://www.hifi-wiki.de/index.php/Dual_CL_730 |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 23. Mai 2012, 17:31 | |
Hast du die TMTs auch wieder dicht bekommen? |
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guest_jo
Stammgast |
#10 erstellt: 24. Mai 2012, 17:47 | |
Was ist denn eigentlich mit den Kondensatoren in den Frequenzweichen ? Sind das Elkos ? Die altern dann ja eigentlich auch. Meine ganze Anlage ist 30 Jahre alt Grundig MXV100 und MA 100 sowie die Boxen M600. Bei den Verstärkern hab ich alle Elkos und Tantal getauscht. Sollte ich das bei den Boxen auch tun um wieder auf nem sauberen Stand zu sein ? |
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hf500
Moderator |
#11 erstellt: 24. Mai 2012, 17:58 | |
Moin, ich habe noch aeltere Grundiglautsprecher und noch keinen Grund, da irgendwas dran herumzubasteln. Die Boxen haben noch keine auffaelligen tonalen Schwaechen. Was die Sicken angeht, die sollten in der Mehrzahl der Gummisicken aus Neopren sein, das ziemlich stabil ist. Ich hatte damit noch keine Probleme, aber direktes Sonnenlicht (Licht mit nennenswertem UV-Anteil) sollte vermieden werden. Das schaetzt kaum ein Gummiwerkstoff (Elastomer). Verzogene Tieftoener habe ich auch noch nicht erlebt, es sei denn, die Lautsprecher wurden durch harte Stoesse belastet. Dann ist bei schweren Magneten ein Verziehen nicht auszuschliessen, aber durch reine Schwerkrafteinwirkung sollte sich ein Stahlblechkorb nicht verziehen. Die Magnete sind bei den meisten Lautsprechern mit solchen Koerben angenietet, koennen also "nicht weg". 73 Peter |
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Compu-Doc
Inventar |
#12 erstellt: 24. Mai 2012, 19:46 | |
Ich glaube es geht eher darum, daß die "haltlosen" Membrane-nur noch "spydermäßig" gehalten, gravitationsbedingt nach unten abwandern. Bestes Beispiel: meine schweizer Elektro Voice- Boxen, mit-zugegeben-sehr schweren Dustcap-resonanz.......what ever. edit: Da das Spyder-Material in der Regel aus getränktem Kunstfasergewebe "gepreßt" ist, wird es wohl-einmal schräg belastet-nie wieder in den Ursprungszustand/Form "rückwandeln". [Beitrag von Compu-Doc am 24. Mai 2012, 19:49 bearbeitet] |
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shabbel
Inventar |
#13 erstellt: 25. Mai 2012, 06:53 | |
Die Elektrovoice Chassis sind Passivmembranen OHNE Magnet. Kein Wunder, daß die hängen. Mit ist nur ein Extremfall von verzogenen Membranen bekannt, aufgetaucht bei Infinity Column II, Baujahr etwa 1975. Die Bässe haben Schaumstoffsicken und hatten sich im intakten Zustand schon irreparabel erzogen. Die Sicke war verformt und der gesamte Schwingkörper hing nach unten herunter. Wer so eine Membran refoamen will, steht dann vor dem Problem, daß in der Ruheposition der Schwingkörper in zwei Richtungen verzogen ist. Seitlich und in der Höhe. Eine neue Sicke zieht dann den verzogenen Schwingkörper so schief, daß die Spule im Magneten verklemmt. |
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Compu-Doc
Inventar |
#14 erstellt: 25. Mai 2012, 07:39 | |
Bzgl. Sicken-Rep. bei den E-Voice werde ich mich vor Arbeitsbeginn erst einmal ordentlich im Netz schlau machen. Die Box als solches muß ja ebenfalls neu aufbereitet weden |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 27. Mai 2012, 17:26 | |
Wo wir beim Thema sind. Sollte man die Netze nicht immer drauf lassen. Ein allgemeiner Licht und Staubschutz ist eigentlich immer gut und bei vielen Boxen hört man keinen oder einen zu vernachlässigenden Unterschied. |
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Compu-Doc
Inventar |
#16 erstellt: 27. Mai 2012, 19:18 | |
Welche Netze? |
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hf500
Moderator |
#17 erstellt: 27. Mai 2012, 19:30 | |
Moin, Frontbespannung-/gitter? 73 Peter |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 27. Mai 2012, 19:42 | |
Schutzabdeckungen/Schutznetze (sofern nicht aus Alu/Metall). |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 01. Jun 2012, 15:40 | |
@Compu Die Sicken der LS auf dem Bild haben doch bestimmt unter extremen Alter und Sonnenlicht gelitten? Oder ist der Hauptgrund die hängenden Zentrierspinnen? |
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Compu-Doc
Inventar |
#20 erstellt: 01. Jun 2012, 17:59 | |
Anstelle der-normalen-Pappabdeckung (Dust-cap), haben die EV recht schwere Aluminium.........Zylinder. Darum hängen die Membranen, wenn keine Sicken gegenwirken. |
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