HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Revox A77 MK-III geht nicht mehr an | |
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Revox A77 MK-III geht nicht mehr an+A -A |
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Autor |
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Ishibashi
Neuling |
#1 erstellt: 16. Feb 2012, 12:41 | |
Liebe Hifi-Freunde, ich habe mir vor zwei Jahren eine gebauchte Revox A77 MK-III geleistet. Nach den üblichen Reinigungsarbeiten und Tonkopf-Entmagnetisierungsmaßnahmen lief sie bis vor kurzem auch tadellos. Neulich ging der Maschine mitten im Betrieb förmlich "der Saft aus". Ein Wackelkontakt am Stromstecker, so dachte ich. Wieder etwas reingepresst den Stecker, weiter lief sie. Gleiches Problem nach ein paar Minuten wieder, gleiche Maßnahme wieder. Wiederholte sich 3x, nun geht sie gar nicht mehr an. Wenn man den Netzstecker wirklich mit Kraft in die Buchse drückt, läuft sie. Ansonsten kein Strom. Eventuell ein Wackelkontakt auf Versorgungsplatine, kaputte Sicherung, Bauteilversagen? Am Stromkabel liegts nicht, da hab ich mir ein Ersatzkabel besorgt - leider ohne Erfolg. Kennt jemand die Problematik oder kann mit gutem Rat zur Seite stehen? Herzlichen Dank vorab! |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 16. Feb 2012, 20:53 | |
Hallo Ishibashi, das hört sich in der Tat nach einer schlechten Lötstelle auf der Netzeingangsplatine an. Sicherung kann man ausschliessen - die ist entweder ganz oder kaputt. Das hier scheint ein "Wackler" zu sein, der jetzt behoben werden muß. Also, Netzstecker ziehen, Gerät öffnen, Platine suchen und entsprechende Kontakte nachlöten. Danach sollte alles wieder gut sein. Gruß PBienlein |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 16. Feb 2012, 21:19 | |
Moin, wenn es nicht geaendert wurde, ist die Box des Netzeinganges vernietet, man muss die Hohlniete ausbohren und sich Ersatz ausdenken. In der Box sind der Netzeingangsgeraetestecker und die Sicherheitskontakte, die die Maschine stromlos machen, wenn man sie aus dem Gehaeuse nimmt. Ohne Gehaeuse kann sie ohne weiteres nicht betrieben werden. Will man das trotzdem tun, so muss man zwei Metallstifte passenden Durchmessers (ca.4,5mm) in die beiden Oeffnungen stecken, in die die Stifte innen im Gehaeuse eingefuehrt werden. Diese Stifte MUESSEN! unbedingt nach aussen isoliert werden, sie stehen unter Netzspannung, weil sie zwei hintereinanderliegende Montakte miteinender verbinden. Miteinander duerfen die Stifte keine leitende Verbindung haben, das gibt Kurzschluss! Die offene Maschine ist auch dann bissig, wenn man den Netzeingang isoliert. Die Motore werden mit Spannungen bis etwa 180V betrieben, das spuert man auf jeden Fall ;-) Das Geraet ist offen auf jeden Fall gefaehrlich, daher wird es ja auch zwangsweise abgeschaltet. 73 Peter |
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Ishibashi
Neuling |
#4 erstellt: 16. Feb 2012, 22:20 | |
Ihr meint also beide, dass es vermutlich eine schlechte Lötstelle ist? Würde das Fehlerbild, das es sukzessive schlimmer wurde in dieses Bild passen? Sollte ich die Box auseinandernehmen und nach einer schlechten Lötstelle suchen? Wie gehe ich da am besten vor? Hab damit keine große Erfahrung bisher... |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 16. Feb 2012, 22:29 | |
Moin, ich habe den Kunststoffdeckel der Anschlussbox noch nie oeffnen muessen, kann also auch nicht sagen, wie man genau vorgeht. Es ist auf jeden Fall zu sehen, dass er von wenigstens zwei Hohlnieten gehalten wird. Dass es immer schlimmer wird, ist nachvollziehbar. Mit jedem Steckvorgang und "gewaltsamem Kontaktherstellen" wird die angebrochene Loetstelle weiter beansprucht. Bald wird sie gar keinen Kontakt mehr geben. 73 Peter |
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