HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Yamaha A-1000 benötigt 10min zum Einschalten | |
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Yamaha A-1000 benötigt 10min zum Einschalten+A -A |
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Autor |
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brummeli
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Jan 2012, 12:23 | |
Hallo habe einen gebrauchten A-1000 von Yamaha gekauft, kam per Versandunternehmen zu mir, ausgepackt, angeschlossen und direkt gelaufen. Schön druckvoll und sauber. Das war vorgestern, gestern von der Arbeit gekommen, A1000 eingeschaltet, keinen Ton, auch keinen Ton am Kopfhörerausgang. Beleuchtung allerdings in Ordnung. Aus dem Kopfhörer nicht einmal ein Rauschen oder ähnliches.Nach 10 Minuten macht es klack und die Musik kommt aus den Lautsprechern. Dann beim Ausschalten einen deutlich hörbaren Knacks in den Boxen ( Mission 770 ) Heute morgen wieder das gleiche Spiel,eingeschaltet, 10min gewartet, dann kam die Musik. Kennt jemand ungefähr die Ursache für ein solches Verhalten, wo soll ich anfangen zu suchen? Gruß, Danke und ein schönes Wochenende Joachim |
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Poetry2me
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jan 2012, 15:23 | |
Hallo Joachim, das zeitliche Verhalten deutet auf einen thermischen Effekt hin. Also etwas, dass sich bei Erwärmung verändert. So kann z.B. eine kalte Lötstelle durch Erwärmung von Bauteilen geschlossen werden. Oder ein Transistor zeigt durch Alterung thermische Effekte. Das deutliche Knacksen beim Ausschalten deutet auf einen unerwünschten Offset (Gleichspannung) am Endstufenausgang hin. So etwas ist nicht gut, weil es einen deuerhaften Strom durch den Basslausprecher schickt. Sollte dieser Effekt schlimmer werden, brennt der Basslautsprecher durch. Durch das Ausschalten des Verstärkers entsteht eine Sprungfunktion als Signal und die kann sehr deutlich als Knacks-Geräusch gehört werden. Dass es so lange dauert, bis der Verstärker Signale von sich gibt, kann so erklärt werden: Die Schutzschaltung, welche Offsetspannung und andere Parameter überwacht, schaltet das Relais durch, um die Endstufenausgänge mit den Lautsprechern zu verbinden. Wenn die Scutzschaltung sich dafür so lange Zeit lässt kann das zwei Gründe haben:_ 1. Die Schutzschaltung hat einen Defekt 2. Der Offset oder andere Parameter sind unmittelbar nach dem Einschalten für eine ganze Weile zu schlecht, um unter den Schwellwert zu gehen. Nimmt man beide Effekte zusammen, scheint es sich um ein Offset Problem zu handeln, welches an einer (?) Deiner Endstufen existiert. Kannst Du mal nachmessen, welche Gleichspannung am Ausgang herrscht, nachdem das Gerät durchgeschaltet hat? Kannst Du weiterhin evtl. das Gerät in geöffnetem Zustand messen? Dazu benötigt man natürlich ein wenig Sachverstand. Interessant wäre auch hier die Gleichspannung an beiden Endstufenausgängen, und zwar bevor es in das Relais reingeht. Und natürlich wie immer die Warnung: Das Öffnen von Geräten ist wegen offen stromführenden Teilen gefährlich für Leib und Leben und sollte von Experten gemacht werden. Natürlich. - Poetry2me |
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