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Kratzende Potis. Wie kratzfrei bekommen?+A -A |
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Autor |
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mayuka
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Okt 2011, 14:59 | |||
Hallo. Das Thema wurde hier schon einige Male abgehandelt und die Suche liefert einige Ergebnisse. ABER in jedem Thread werden andere Lösungen vorgeschlagen: Von Komplettausbau und manueller Reinigung bishin zu Sprühmitteln. Daher bin ich sehr verwirrt, welches die beste Lösung für mich ist? Also: Reinigen möchte ich ein älteres Mischpult. - Variante 1: Komplett zerlegen kommt für mich nicht in Frage. Die Plastikkappe kann ich abziehen und dann schaut so ein Metallstift raus. Viel weiter kann ich nicht hineinschauen, dann müsste ich das gesamte vordere Chassis abschrauben und sämtliche andere Kappen abziehen... - Variante 2: Mechanisch Reinigen... Aber wie? - Variante 3: Chemisch Reinigen mit einem Lösungsmittel. Da gibt es einige Mittelchen. Festhalten kann man vielleicht das Kontakt- und Tunerspray wohl nicht der Hit ist, weil es Säure enthält und Bestandteile zersetzen kann. Mittel mit viel Wasser sollen auch nicht gut sein, weil dann die Teile korrodieren. Öl ist auch nicht geeignet, da es stromleitend ist. Harzige Bestandteile lassen das ganze dann schwerfällig werden. An einer Stelle wird mal Teflux genannt. An anderer Stelle 2-Pronanol/Isopropanol. Letzteres habe ich sogar zu Hause. Aber ist das geeignet? Hinweise sehr willkommen! Mir raucht der Kopf. |
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Grundi69
Inventar |
#2 erstellt: 03. Okt 2011, 15:36 | |||
Hallo! Ich habe mit gutem Erfolg teslanol Oszilin t6 bei kratzenden Potis angewendet. Kontakt 61 ist wohl auch empfehlenswert. Bei hartnäckigen Fällen wird oft eine Behandlung mit Kontakt 60 angeraten, das aber dann mit Kontakt 61 auszuwaschen ist! Nach meinem Kenntnisstand sollten auf keinen Fall Kontaktsprays aus dem Automobil-Bereich verwendet werden. Gruß Groomy [Beitrag von Grundi69 am 03. Okt 2011, 15:36 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 03. Okt 2011, 21:15 | |||
Moin, Kontakt 60 muss mit Kontakt WL ausgewaschen werden, danach kann man etwas 61 hineingeben. Wenn Potis absolut nicht durch Reinigen kratzfrei zu bekommen sind, dann sind sie entweder verschlissen oder stehen unter Gleichstrom. 73 Peter |
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mayuka
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Okt 2011, 06:11 | |||
Okay danke. Wieder zwei neue Mittelchen. Reicht Kontakt 61 alleine aus oder muss es zwingend mit anderen gemischt werden? Gleichstrom kann ich nur durch Ausbau und Auswechslung beheben oder? Kann man einen verschlissenen Poti zumindest optisch erkennen? |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 04. Okt 2011, 09:44 | |||
Hallo, Peter hat nichts von "Mischen" geschrieben. Ich empfehle auch Oszillin T6, reicht in den allermeisten Fällen aus.
Wenn das die Ursache ist, ja. Allerdings sollte da vorher durch eine Messung auch festgestellt worden sein.
Wenn du das Poti ausbaust und öffnest und weißt, worauf zu achten ist, ja. Grüße - Manfred |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 04. Okt 2011, 14:50 | |||
Moin, Gleichstrom im Poti hat seine Ursache aber nicht in diesem, sondern in "leckenden" Koppelkondensatoren, deren Aufgabe es ist, eben das Poti Gleichstromfrei zu halten. Von mischen habe ich tatsaechlich nichts geschrieben. In leichten Faellen (den meisten Faellen) helfen K61 oder T6, beides Kontaktoele. In schweren Faellen der Oxidation zuerst K60, dann WL, dann K61. K60 ist sauer und erzeugt Gruenspan, daher muss es unbedingt wieder ausgewaschen werden, auch wenn auf der Dose nichts davon steht. Das ist der Preis fuer seine oxidloesende Wirkung 73 Peter |
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mayuka
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Okt 2011, 14:56 | |||
Reicht Isoproanol (2-Propanol, Isopropylalkohol) um den K60 wieder auszuwaschen? |
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oldiefan1
Inventar |
#8 erstellt: 04. Okt 2011, 18:50 | |||
Yes, Sir! Reichlich nachwaschen und mit saugenden Papiertüchern aufnehmen. Danach mit Kontakt 61 konservieren. Nicht mehr nachwaschen. Gruss, Reinhard |
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