Technics SU-V9 - Reparatur

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wurschtsupp
Neuling

#1 erstellt: 15. Jan 2011, 18:38

Ein herzliches Hallo ins Forum,

ich besitze einen Technics SU-V9 aus 1983. Der Verstärker tat lange Jahre problemlos und zu meiner vollsten Zufriedenheit seinen Dienst.

Inzwischen habe ich aber einige Probleme damit. Zum einen scheint ein Relais das beim Einschalten irgendeinen Kontakt herstellt kaputt zu sein. Bis zu zehn Versuche werden benötigt, bis das Gerät anbleibt. Zum anderen sind die drei Drehregler mit welchen man die verschiedenen angeschlossenen Komponenten ansteuert defekt. Beim Wechsel werden nicht immer beide Lautsprecher angesteuert, mal einer, mal der andere. Ein bischen rumprobieren und dran wackeln führt manchmal zum Erfolg. Meistens geht aber nach einer Weile wieder ein Lautsprecher aus. Vermutlich Kontaktschwäche?

Wahrscheinlich wäre es günstiger ein neues Gerät zu kaufen, aber ich hänge nun mal an diesem Verstärker.

Meine Frage nun, wer kann dieses Gerät reparieren? Ich hatte den Verstärker hier schon einmal vor Ort in einer Werkstatt. Dort wurde mir gesagt, das eine Reparatur nicht mehr lohnt, weil es dafür keine Ersatzteile mehr gibt. Kann zwar sein, aber ich vermute es handelt sich bei den Defekten um keine Reparatur bei denen irgendwelche Originalteile benötigt werden. Zumal ich für den Verstärker noch den Schaltplan habe.

Ich wohne in der Nähe von Rostock und würde ggf. den Verstärker auch bis in den Bereich Berlin zur Reparatur geben. Verschicken ist schlecht bei 13kg Gewicht. Aber Richtung Berlin bin ich häufiger unterwegs.

Was meinen die Fachleute im Forum, liege ich mit meinen Vermutungen richtig? Oder soll ich die Reparatur lieber bleiben lassen?

Anm.: Tut mir leid wenn ich mich sehr laienhaft ausgedrückt habe, aber ich habe von der Technik nicht wirklich Ahnung.

Schonmal einen Dank an alle die mir darauf eine Antwort geben können.

PBienlein
Inventar

#2 erstellt: 15. Jan 2011, 20:53

Hallo Wurschtsupp,

die von Dir beschriebenen Symptome sind allesamt auf Alterung des Gerätes zurückzuführen und relativ leicht zu beheben.

Bei den Schaltern hilft ordentlich reinigen, beispielsweise mit Kontaktspray. Wenn das richtig gemacht wird, hast Du wieder viele Jahre keine Probleme mehr.

Das hakelnde Schutzrelais würde ich jetzt eher einer schlechten Lötstelle zuschreiben. Die kann allerdings fast überall sein. Ich würde aber zunächst die Stromversorgung der Endstufen unter die Lupe nehmen.

Hier im Forum sind einige Spezialisten, die sich bestimmt gerne der Sache annehmen würden. Allerdings wirst Du um das Versenden des Verstärkers vermutlich nicht herum kommen.

Gruß
PBienlein

esla
Stammgast

#3 erstellt: 16. Jan 2011, 04:15

wurschtsupp schrieb:

Wahrscheinlich wäre es günstiger ein neues Gerät zu kaufen, aber ich hänge nun mal an diesem Verstärker.

Hallo Wurschtsupp,

ich kann mich P.Bienlein nur anschließen! Reparieren (lassen), ein neuer Verstärker wird Dir sicherlich nicht so lange Freude bieten, wie Dein Gerät von 1983. Es sei denn, Du willst einen sehr hochwertigen (und damit auch recht teuren Markenverstärker) kaufen.

Gruß Jens

wurschtsupp
Neuling

#4 erstellt: 16. Jan 2011, 10:36

Vielen Dank erstmal an Euch beide. So habe ich eigentlich auch gedacht. Aber wie gesagt, ich bin Laie und hoffe dass sich noch jemand meldet, der mir vielleicht sagen kann wo ich das Gerät repariert kriege. Habt Ihr noch einen Tipp wie ich das rauskriegen kann?

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Gruß

wurschtsupp

MacPhantom
Inventar

#5 erstellt: 16. Jan 2011, 10:53

Wo du den Technics-Verstärker repariert bekommst kann ich leider auch nicht sagen, aber ich kann einmal mehr darauf hinweisen: der SU-V9 ist (zusammen mit SU-V909, SU-8099, SU-MA10) einer der besten Technics-Verstärker, den es je gegeben hat und kann es locker mit neueren, sündhaft teuren Konkurrenten aufnehmen. Eine Reparatur lohnt sich definitiv.

[Beitrag von MacPhantom am 16. Jan 2011, 10:54 bearbeitet]

PBienlein
Inventar

#6 erstellt: 16. Jan 2011, 13:12

Hallo,

ich bin Laie und hoffe dass sich noch jemand meldet, der mir vielleicht sagen kann wo ich das Gerät repariert kriege.

Das hängt davon ab, ob ein Versand immer noch Tabu ist. Soweit ich weiß ist aber Forumsmitglied Armin777 in der Nähe von Berlin zu finden. Eine Kontaktaufnahme könnte sich also lohnen. Bei ihm wäre Dein Gerät sicher in besten Händen.

Wenn doch Versendet werden kann, steigt die Auswahl an Reparaturmöglichkeiten sicherlich sprunghaft.

Gruß
PBienlein

wurschtsupp
Neuling

#7 erstellt: 16. Jan 2011, 13:48

Hallo PBienlein,

nein, Versand ist generell kein Problem. Ich dachte nur wegen Gewicht und Transportschäden etc.

Danke für Deine Info. Dann werde ich mal versuchen Armin777 irgendwie zu erreichen.

Gruß

wurschtsupp

wurschtsupp
Neuling

#8 erstellt: 17. Jan 2011, 13:40

Hallo an alle,

ich habe inzwischen Armin777 erreicht und werde den Verstärker dort zur Reparatur geben.

Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben, dass ich eine Lösung für die Reparatur gefunden habe.

Gruß

wurschtsupp