HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » GRUNDIG TK 248 braucht HILFE ! | |
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GRUNDIG TK 248 braucht HILFE !+A -A |
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Autor |
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Compu-Doc
Inventar |
#1 erstellt: 23. Okt 2009, 20:53 | |
Hallo Bandmaschinenfreaks , ich bin seit ein par Tagen trauriger Ziehvater von zwei GRUNDIG TK 248er Bandmaschinen. Ziehvater heisst, ein Arbeitskollege hat mich so lange dummgebabbelt , bis ich zugesagt habe, die beiden spuhl-und spielfaulen Herzchen zu reparieren. Erst beim öffnen selbiger hat´zz mich daniedergehaun ! Mit dem einfachen reinigen sämtlicher sichtbaren Gummiwalzen und Riemen stellte sich bei Patient #1 lediglich ein 1/2wegs vertretbares Vor-und Zurückspulen ein, wohingegen die Wiedergabe ausschliesslich unter Zuhilfenahme des rechten Zeigefingers als Antrieb für die rechte Bandspule erfolgt; ohne den Finger-Support wickelt sich das Band um die Andrucksrolle, will sagen, der rechte Bandteller verweigert bei der Wiedergabe jegliche Arbeit, beim spulen jedoch funktioniert selbiger. Riemensätze gibt es in der Bucht für um die 12,- Euro, aber ich weiss weder, wie ich die Bestien geschmeidig und logger auf einen Riemenwechsel vor..........prepariere (schnell auf => zu ), noch sehe ich bei beiden einen-defekten/vertrockneten Antriebsriemen für Wiedergabe => rechter Spulenteller ??? Merci 4 Tipps |
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seychellenmanus
Inventar |
#2 erstellt: 25. Okt 2009, 12:20 | |
erstmal alles gründlich reinigen |
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Compu-Doc
Inventar |
#3 erstellt: 25. Okt 2009, 12:40 | |
Ja, reinigen ist die 1/2 Miete! Mittlerweile bin ich ein Stück weiter in Punkto Info-Beschaffung: Da gibt es wohl ein "Filz" und eine "Rutschkupplung" unter dem/den Bandwickeln?!? Am Montag baue ich mal den rechten/kränkelnden Wickel aus. [Beitrag von Compu-Doc am 25. Okt 2009, 12:41 bearbeitet] |
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seychellenmanus
Inventar |
#4 erstellt: 25. Okt 2009, 12:44 | |
Ja reinigen und gleichzeitig die richtigen Stellen mit dem richtigen Mittel schmieren. |
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Compu-Doc
Inventar |
#5 erstellt: 25. Okt 2009, 12:47 | |
.........und die wären ??? |
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seychellenmanus
Inventar |
#6 erstellt: 25. Okt 2009, 13:00 | |
Die richtigen Stellen in deinem Tape zu finden dürfte nicht so schwer sein, überall dort wo die mechanische Antriebskraft weitergeleitet wird (Motoren). Und zum schmieren dürfte ein hochwertiges Silikonöl ganz passend sein. Manche schwören auch auf Ballistol. |
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Compu-Doc
Inventar |
#7 erstellt: 25. Okt 2009, 13:04 | |
Dein post las sich, als ob Du die relevanten Schmierpunkte kennst; suchen-und evtl. finden-kann ich auch (allein)! Trotzdem merci für den........geistigen Kraftschluss Deinerseits. |
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seychellenmanus
Inventar |
#8 erstellt: 25. Okt 2009, 13:37 | |
ok also die relevanten Schmierpunkte alle bei jedem Gerät zu kennen übersteigt dann doch mein Wissen da ist schon etwas Eigeninitiative gefragt. Viel Erfolg. |
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Superhirn
Stammgast |
#9 erstellt: 25. Okt 2009, 13:44 | |
Mit dem Schmieren bitte aufhören. Ich habe das Vormodell TK 42, das hat manchmal dasselbe Problem. Vielleicht ist es hier ähnlich. Schau mal beim Wiedergabebetrieb bei offenen Gehäuse auf den Wickelteller. Der besteht aus zwei Scheiben, die übereinander liegen, dazwischen ist die Rutschkupplung für den Spielbetrieb. Dreht sich bei Wiedergabe die untere Scheibe? Die unter Scheibe muss sich drehen. Bei meinem TK42 ist das Problem, dass das Reibrad für den Spielbetrieb nicht kräftig genug an die untere Scheibe drückt. Über die Abhilfe auf Anfrage. P.S. Die Rutschkuplung für das Umspulen ist direkt unter der Scheibe mit dem Dorn und ist sehr fest. [Beitrag von Superhirn am 25. Okt 2009, 15:29 bearbeitet] |
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Compu-Doc
Inventar |
#10 erstellt: 25. Okt 2009, 15:26 | |
Hier mal ein entliehenes Bild aus dem BM-Forum: Ich kann bei "meinen" Maschinen keinen Kraftschluss zwischen Antriebseinheit/Motor und rechtem Bandwickel erkennen/sehen; wie wird denn überhaupt die rechte Bandspule beim abspielen angetrieben und spannt somit das Band "permanent" nach? Bei meinen Maschinen sind die beiden Bandteller weiss/grau (und nicht transparent), aber das dürfte ja keinen Einfluss auf die Modellreihe nehmen!?! |
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Superhirn
Stammgast |
#11 erstellt: 25. Okt 2009, 15:52 | |
Die zwei kleineren Gummiräder sind fürs Spulen. Was macht eigentlich das auf dem Bild graue Rad rechts von der Mitte? Der Antriebsriemen geht doch direkt vom Motor zum Schwungrad der Tonwelle? Was bewirken die Bandzug-Fühlhebel? [Beitrag von Superhirn am 25. Okt 2009, 15:53 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#12 erstellt: 25. Okt 2009, 16:34 | |
Moin, den Antrieb nochmals genau ansehen. Natuerlich muss der rechte Bandteller bei Wiedergabe angetrieben werden, denn von selbst wickelt sich das Band nicht auf ;-) Zur Schmierung keinesfalls Silikonoel oder Ballistol. Beides sind eher Schutzoele, aber keine Schmiermittel. Lagerstellen mit Sinterlagern werden mit Sinterlageroel geschmiert, fuer Gleitstellen reicht Vaseline. 73 Peter |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 25. Okt 2009, 17:12 | |
Richtig! Wollte ich auch gerade schreiben. Grüße - Manfred |
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Compu-Doc
Inventar |
#14 erstellt: 25. Okt 2009, 18:00 | |
Schade Peter, denn dies hätte mich ein ganzes Stück weiter gebracht,............in Richtung Perpetuum GRUNDIGMOBILE Geschmiert wird erst, wenn der rechte Teller sich ohne Fingerhilfe dreht ! Vorab erst mal danke für alle Help-postzz. |
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esla
Stammgast |
#15 erstellt: 25. Okt 2009, 18:03 | |
Moin moin, wenn schon Semihs Bild entliehen wurde zitiere ich mal aus einem anderen Thread aus dem BM-Forum (Quellposting http://forum2.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=4422): "...ich suche ein Kupplungsseil für die Vorlaufkupplung einer Grundig TK248. Die Original Grundig-Bestellnummer war 5148-679...." Es scheint also irgendein "Kupplungsseil" zu geben. Da ich keine baugleiche Maschine habe, kann ich da leider nicht weiterhelfen. Warum fragst Du nicht mal bei uns im BM-Forum nach? Gruß Jens |
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Compu-Doc
Inventar |
#16 erstellt: 25. Okt 2009, 19:01 | |
Hi Jens, ich bin zwar-passives-Mitglied im BM-Forum, wollte die Cracks aber nicht mit einem/diesem Problem.........bemühen, da hier ja auch gute "Ratgeber" registriert sind. Sollte ich jedoch in der kommenden Woche nicht wirklich weiterkommen, werde ich die Bandler gerne befragen. P.S.: THX4PDF |
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Superhirn
Stammgast |
#17 erstellt: 25. Okt 2009, 19:17 | |
Fehlt da nicht der Riemen von der Motorwelle zu dem großen grauen Rad? |
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Compu-Doc
Inventar |
#18 erstellt: 25. Okt 2009, 19:31 | |
Das dachte ich auch zuerst, aber an der-rechten-Tellerachse ist keine Führungsnut für ein Antriebsgummi o.ä. ?1? Montag: So, Problem gelöst;unter dem rechten "Schwungrad" befindet sich ei weiteres Rad nebst Gummiring, dieser überträgt die Kraft beim Abspielen auf den rechten Bandwickel. In diesem zweiten Rad ist eine-mittelalterliche-Rutschkupplung in Form eines Fadens, der sich einmal um den Innenkern der Anpressrolle legt, einer biegsamen "Stange", welche als Spanner fungiert und eine Exzenterschraube, um bei durchrutschen die Reibung zu erhöhen. Hört sich mächtig kompliziert an, aber vom Prizip her funktionell. Jedenfalls spielt und spult eine der beiden 248er nun wieder fein. Normalerweise müsste ich auch den grossen, umgelenkten Hauptantriebsriemen tausche, da selbiger doch recht spröde daherriemt, aber bis jetzt habe ich noch keinen Plan, wie ich die grosse Schwungscheibe "unterwandere", um das Gummi verlegen zu können . Nochmals danke für alle Tipps!!! [Beitrag von Compu-Doc am 26. Okt 2009, 17:22 bearbeitet] |
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Superhirn
Stammgast |
#19 erstellt: 26. Okt 2009, 22:56 | |
Wo lag denn nun das Problem? |
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hf500
Moderator |
#20 erstellt: 26. Okt 2009, 23:03 | |
Moin, die Rutschkupplung mit der Umschlingung ist nicht mittelalterlich, sondern genial. Sie ist lageunabhaengig und durch ihre Geometrie auch unempfindlich gegen Toleranzen der umschlungenen Scheibe. Eine Beschreibung findet sich in der Grundig TI ueber das TK3200HiFi. 73 Peter |
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Compu-Doc
Inventar |
#21 erstellt: 26. Okt 2009, 23:25 | |
Ok, dann eben......genial! Der Hammer war jedoch, daß ich zuerst 248 Nr.1 geöffnet habe und dort unter besagter "Umlenkrolle" keinerlei Mimik in Punkto "Kupplung" aufzufinden war. Lediglich die Exzenterschraube und ein Joch, indem das ebenfalls fehlende Kupplungsseil früher mal eingehängt war, war zu ersehen: die Stabfeder fehlte ebenfalls. Erst als ich 248 Nr.2 öffnete, erkannte ich das Kupplungsprinzip in seiner vollen...........Pracht. Nach Rücksprache mit meinem Spezi werde ich nun aus zwei 248ern eine machen, da ja eine Kupplungsmimik völlig fehlt. So, "Operation 248"-fast-erfolgreich abgeschlossen . |
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esla
Stammgast |
#22 erstellt: 26. Okt 2009, 23:47 | |
Hallo, das wird im Prinzip wohl nicht gehen, ohne die Capstanwelle samt Schwungmasse entweder oben oder unten zu "lüften". Ich nehme an, weiss es aber nicht genau, dass es von oben gehen müsste. Kopfträger mit dem oberen Lager der Capstanwelle abschrauben, Riemen wechseln und Rückbau. So funktionierte das sowohl bei meiner Nordmende 8003 als auch bei der SABA 543... BTW: Ein Teil davon steht in der linken Spalte des PDF, also gehe ich mit meiner Annahme schon richtig. Gruß Jens |
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Compu-Doc
Inventar |
#23 erstellt: 27. Okt 2009, 18:04 | |
Hi Jens, ja die Capstan-Welle muss weg/hoch/raus!?! Ich schaue mir morgen noch mal den grossen, umgelenkten Hauptgummi an und entscheide dann erst auf Wechsel, or not! |
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