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Pioneer SX-626 Ein Kanal defekt.

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vaclav
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Aug 2009, 20:58
Hallo, ich habe einen Sx-626, bei dem 1 Kanal nicht läuft. Die entsprechende Lautsprechersicherung brennt immer nach wenigen Sekunden und kurzem Rauschen auf dem Kanal durch.

Nun habe ich im Forum durch Lesen verschiedener Einträge gelesen, dass wohl die Endstufe hin ist. Ich besizte auch einen Schaltplan, nun frage ich mich, was ist davon die Endstufe, da alles auf Englisch ist. Ist mit MAIN AMP UNIT die Endstufe gemeint??? CONTROL AMP UNIT und HEAD AMP UNIT denke ich nicht, aber ich bin unsicher.

Wenn ich die Einheit zum Suchen isoliert habe, ist anzunehmen, dass mehr als ein Kondensator defekt ist???

Bin wie ihr merkt ein Laie, traue mich aber an einiges ran und würde mich sehr freuen das Gerät wieder hin zu bekommen, weil es optisch in einem Super Zustand ist...

Herzlichen Dank!!!
vaclav
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Aug 2009, 00:43
So, ich denke, ich habe die Endstufe gefunden. Ich habe nur heute Abend keine Lust mehr alles auszubauen, konnte aber augenscheinlich 2 dicke Elkos von Nippon 35V2200µFRED Negative Black entdecken, wovon einer oben etwas aufgeblasen scheint. Gemessen habe ich noch nichts. Nun meine Frage, bekommt man diese ELKOS noch, sollte ich dann gleich beide Seiten wechseln und könnte ich zur Sicherheit ggf. "BESSERE" nehmen, wobei ich mich la leider nicht auskenne und auf Tipps angewiesen wäre...


Nochmals Danke und Bitte um Hilfe...
Django8
Inventar
#3 erstellt: 28. Aug 2009, 08:55
Von SX-626-Besitzer zu SX-626-Besitzer:
So richtig weiterhelfen kann ich Dir leider auch nicht, da mir das Elektronik-Wissen fehlt. Ich denke jedoch, dass nicht allzu viel defekt sein sollte. Wenn Du Glück hast, ist es tatsächlich nur ein Elko. Da ja die Endstufen der beiden Kanäle gleich sind, kannst Du zwecks Vergleichsmessungen den funktionierenden Kanal hinzuziehen (so würde ich jedenfalls vorgehen). Aber 8-ung: Das Messen/testen von Elkos ist nicht ganz ohne http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-2491.html

Nun meine Frage, bekommt man diese ELKOS noch

Ja

sollte ich dann gleich beide Seiten wechseln

Wäre eventuell sinnvoll.

könnte ich zur Sicherheit ggf. "BESSERE" nehmen,

Was verstehst Du unter besser?
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 28. Aug 2009, 11:36
Hallo,

beim SX626 sind die beiden 2200uF Elkos tatsächlich die Koppelelkos für die Lautsprecher-Ausgänge.
Es ist schon recht wahrscheinlich, dass der Tausch dein Problem behebt. Hoffentlich hat es die Endstufe selber überlebt!
Das hängt u.a. davon ab, ob du bei erneutem Versuch auch immer den richtigen Wert verwendet hast (2A glaub ich).

Ersetze auf alle Fälle beide Elkos!!

Gruß
Bernhard
Django8
Inventar
#5 erstellt: 28. Aug 2009, 12:54

Hoffentlich hat es die Endstufe selber überlebt!

Aber selbst wenn die Endstufe selber hinüber ist, sollte sich das reparieren lassen, oder nicht? Sind ja "nur" ein paar Transistoren, Widerstände und Elkos....
vaclav
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Aug 2009, 01:09
Herzlichen Dank!!!

Ich habe einfach mal so die Elkos gemessen und Unterschiede feststellen können. Die Sicherungen waren immer richtig, daher würde ich gerne die beiden mal tauschen. Dazu 2 Fragen: Wo kann ich diese bekommen und an jedem Elko hängt mit Tesa? befestigt ein kleiner weisser isolierter Draht. Wozu dient dieser??? Danke!
vaclav
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Aug 2009, 21:59
Frage: Muss ich ganz gewöhnliche Elkos nehmen oder bekommt man irgendwo die alten Baureihen noch???

Bitte um Einkauftipps...
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 29. Aug 2009, 23:38
Welche Elko-Bauform brauchst du denn, axial oder radial? Radial sollte kein Thema sein. Ich würde z.B. 3300 µF 63 V nehmen, wenn der Platz reicht, 3300 µF 35 V sollte auf jeden Fall passen.
vaclav
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Aug 2009, 22:15
Axial wäre richtig, allerdings sind die vorhandenen Elkos mit 4 Füssen verankert. Warum sollte ich die Werte erhöhen und welche Qualitäten muß ich verwenden???
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 30. Aug 2009, 22:30
Hallo,

wie kann ich mir das vorstellen? Axial und mit Füßen verankert?
Nun, ein größerer Kapazitätswert an der Stelle würde den Frequenzganz bei tiefen Tönen erweitern.
Ferner hat ein Elko mit 3300µF statt 2200µF einen niedrigeren ESR Wert, was auch günstig ist.

Axial ist das Angebot heutzutage ziemlich dünn. Das wird kaum mehr verbaut.

Geh z.b. auf die Seite von Farnell.
Dort bei Elkos nach 2200 und 3300µF und 35V.

Da bekommst du eine Menge Treffer.

Gruß
Bernhard
vaclav
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Aug 2009, 08:26
axial war natürlich quatsch,natürlich radial. Aber das Problem ist leider anders. Ich habe die ELKOS beide getauscht und der Linke Kanal bleibt weiter das Problem. Es muss doch an einem anderem Baustein liegen.
Wenn ich das Gerät einschalte kommt bestenfalls ein ganz kurzes Rauschen, dann haut es die Sicherung für die Linken Boxen sofort durch. Ist denn sicher, ob es an der Endstufe liegt? wie kann ich weiter vorgehen, um den Fehler einzugrenzen??? Danke Bernhard
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 03. Sep 2009, 07:46
Hallo,

an der Sicherung hängt nur die Endstufe dran.
Es ist also eindeutig, dass die Endstufe für den linken Kanal defekt ist.

Hast du denn ein Messgerät?

Gruß
Bernhard
vaclav
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Sep 2009, 17:22
Hallo Bernhard,

Ja, ich habe ein Meßgerät, anscheinend kann man damit auch Transiatoren messen( hFE ). Kannst Du mir Tipps geben, womit ich anfangen müßte???

Danke für den Hinweis, dass es die Endstufe sein muß...
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 05. Sep 2009, 08:58
Hallo,

du solltest als erst mal die großen Transistoren durchmessen. Q9 - Q12.
Das sind alles 2SC793.
Und zwar, Gerät aus, Multimeter im Ohm-Messbereich, vom Kollektor (Gehäuse des Transistors) auf Emitter (die zu den 0.5Ohm Widerständen gehen) messen.
Es darf nirgends ein Kurzschluß messbar sein.

Gruß
Bernhard
vaclav
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Sep 2009, 15:48
Hallo Bernhard,

ein Transistor hatte einen Durchgang, wenn man den wechselt, haut es den neuen auch wieder durch oder kurz, wie man das auch immer nennt... Die 0,5 Ohm Widerstände scheinen alle ok. Die kleinen Transistoren???
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 05. Sep 2009, 20:42
Hallo,

überprüfe die kleineren Transistoren, die in der Nähe des defekten Transistors sind auch noch. Auch alle sonstigen Widerstände in der Ecke.

Ansonsten könnte der Transistor durch den defekten Elko mit in den Tod gerissen worden sein!
Aber in jedem Fall großzügig messen!

Gruß
Bernhard
vaclav
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 06. Sep 2009, 07:17
Der ELKO war ja nicht defekt, da hatte ich mich geirrt. Ich gehe mal die kleinen Transistoren durch und die Widerstände. Ich werde berichten...

Tausend Dank und viele Grüße

Jürgen
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 05. Mai 2019, 14:53
Sorry, ich bin ein "Leichenschänder" aber ich habe fast das selbe Problem mit meinem SX-626.
Ich habe den Receiver vor ungefähr 10 Jahren mal betrieben und dann selbst "beschädigt. Anfangs ist immer die 2A Sicherung für den rechten Kanal durchgebrannt. Ich hatte damals nicht diese Stecker für die Lausprecherausgänge und habe unfachmännisch die Litzen einfach reingedrückt. Das könnte auch der Grund für das Durchbrennen der Sicherung gewesen sein. Zum Schluss gab es einen lauten Knacks als er das letzte mal lief. Das ist passiert als ich die Loudness Taste betätigte. Dann war Schluss, kein Ton mehr. Auch über den Kopfhörerausgang nicht. Die Vermutung liegt nahe dass die Endstufe hinüber ist.
Als Hinweis noch, die beiden Pre Out - Main In Brücken sind vorhanden.

So nach dieser langen Zeit, man(n) ist reifer geworden und die Dinger werden immer beliebter, habe ich mir die Endstufe nochmal genau angesehen. Ich kann optisch keinen defekt erkennen. Die beiden 2200 müFarad Elkos sind nicht gebläht. Die 4 Bipolaren Toshiba Transitoren habe ich mit der Diodentest-Funktion des Multimeters geprüft:
4 x Toshiba 2SC793

Messwerte

Meine Frage jetzt: Sind die Werte in Ordnung oder müssen die exakt gleich sein? Anders gefragt, sind die Transistoren jetzt defekt oder nicht?

Falls sie in Ordnung sind, wie gehe ich weiter vor in der Fehlersuche?

Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
CarlM.
Inventar
#19 erstellt: 05. Mai 2019, 15:09
Würdest Du bitte die jeweiligen Transistoren lt. Schaltplan benennen? Und beschreibe bitte jeweils präzise, was Du wie gemessen hast (Messbereich, schwarzes Messkabel an ..., rotes Messkabel an ...).
Aussagekräftige Werte bekommt man nur nach dem Auslöten. Was mich hier aber stutzig macht ist,
dass bei Q9 und Q10 jeweils eine Verbindung über zwei Widerstände (R25, R31) mit zusammen ca. 150Ohm besteht.
In der Schaltung gemessen, deuten zwischen Basis und Emitter höhere Werte als 150 Ohm auf defekte Widerstände hin, was dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf defekte Transistoren schließen lässt.
Also:
1. Am besten Auslöten und dann prüfen.
2. Die Widerstände nicht mit dem Diodentester sondern im Widerstandsmodus (0..200Ohm) messen.


[Beitrag von CarlM. am 05. Mai 2019, 15:11 bearbeitet]
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 05. Mai 2019, 15:59
Vielen für die schnelle Rückmeldung.
Meine Bezeichnung bezieht sich auf mein Foto, also einfach von links nach rechts 1/2/3/4.
Die genaue Zuordnung von Q9-Q12 müsste ich selbst nochmal im Schaltplan nachsehen. Reiche ich aber gern nach.


In der Schaltung gemessen, deuten zwischen Basis und Emitter höhere Werte als 150 Ohm auf defekte Widerstände hin, was dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf defekte Transistoren schließen lässt.


Beziehst du dich hier auf meine Werte? Weil die Diodentest-Funktion misst ja eine Durchfluss-Spannung und keinen Widerstand. Allgemein habe ich von 0,6-0,7V gehört. Da liegen meine gemessenen Werte fast drin.

Gemessen habe ich übrigens nach dieser Anleitung: https://de.wikihow.com/Einen-Transistor-testen.

Werde deine 2 Vorschläge trotzdem berücksichtigen.
CarlM.
Inventar
#21 erstellt: 05. Mai 2019, 16:07
Wenn Du zwischen den Lötaugen der Basis und des Emitters zwei relativ niederohmige Widerstände hast (hier: 0,5 und 150 Ohm), dann ist es dem Messgerät egal, ob da ein Transistor eingelötet ist oder nicht. Andererseits müssen die Widerstände (oder einer davon) defekt sein, wenn die gemessenen Werte hoch sind. Deshalb solltest Du ja die Messung im Widerstandsbereich wiederholen (Netzkabel gezogen). Jeweils zwei Messungen (+/- und -/+).
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 05. Mai 2019, 16:28
Wenn ich die Widerstandsmessung so durchführe wie von dir beschrieben, dann schlägt das Messgerät ganz kurz auf einen Wert von ca. 50 Ohm und dann in Sekundenbruchteilen auf 1 (kein Durchgang). Stelle ich das Messgerät höher (200k oder 2000k) steigt der Wert langsamer auf 1.

Entweder messe ich an den falschen Punkten oder ich habe es noch nicht richtig verstanden
CarlM.
Inventar
#23 erstellt: 05. Mai 2019, 16:46
Hier ein Bild von einer Messung im Modus "Diodentest" mit zwei 100 Ohm-Widerständen in Reihe. Es wird auch in diesem Modus ein Zahlenwert von 200 angezeigt.
Diodentest

Da der Weg des Messstroms bei intakten Widerständen den roten Weg nehmen kann, sollte also auch hier der Diodentest 150 anzeigen.
Diodentest2

Im Übrigen besteht ein Diodentest bei Transistor immer aus 6 Einzelmessungen, weil jeweils die Polung der Messbuchsen vertauscht werden muss.
B-C, C-B, E-C, C-E, B-E, E-B
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 05. Mai 2019, 16:59
Ah ok - vielen Dank für deine Erläuterung. Also kann ich das wirklich nur im ausgebauten Zustand messen, die Diodentest-Funktion.

Mit der Widerstandsmessung bin ich jetzt doch weiter, mein vorheriger Post dazu war eine Fehlmessung, sorry dafür (Post kann ignoriert werden ).
Alle 4 Stück haben ca. 151 Ohm zwischen Basis und Emitter! Was heißt das jetzt? Kann man dadurch jetzt ein klare Aussage zur Funktionstüchtigkeit der Transistoren geben?

Edit: Der Diodentest im eingebauten Zustand ergibt auch 151 (mV) bei allen 4 Transistoren, also zwischen Lötauge Basis und Emitter!


[Beitrag von Butschkoso am 05. Mai 2019, 17:11 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#25 erstellt: 05. Mai 2019, 17:15
Wenn Du jetzt 151 Ohm hast, sind Deine Widerstände okay und über die Transistoren ist keine Aussage möglich (weil noch eingebaut ... s.o.).
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 05. Mai 2019, 17:38
Ok - dann führt kein Weg drumherum die Transistoren auszulöten.
Vielen Dank nochmals für deine Hilfe.
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 05. Mai 2019, 18:19
Noch eine weitere Info: Ich habe soeben eine neue 2A Sicherung für den rechten Kanal gesteckt. Die ist sofort durchgebrannt. Dazu habe ich keine Lautsprecher angeschlossen, lediglich einen Kopfhörer. Darüber habe ich ein kurzes, leises Brummen wahrgenommen (leider nur 3 Sekunden, dann ist die Sicherung durchgebrannt). Die Sicherung für den linken Kanal brennt nicht durch aber man hört auch auf diesem Kanal nichts.

Sind das neue Hinweise um die Fehlersuche etwas einzugrenzen?
CarlM.
Inventar
#28 erstellt: 05. Mai 2019, 18:29
Ohne eine vorgeschaltete Glühlampe sollte man defekte Geräte nicht an das Netz anschließen. Du riskierst, dass sich immer nehr Fehler ergeben.
Zudem sind nach einem solchen Test die Elkos wieder geladen, weshalb man zunächst entladen (oder lange warten) muss, um (bei gezogenem Netzstecker) Messungen mit dem Diodentester und/oder Widerstandsmessgerät machen zu können. Natürlich kann man dann ggf. auch einen elektrischen Schlag bekommen.

Die Glühlampen-Methode wurde im Forum immer wieder beschrieben. Du solltest dazu mit der Foren-Suchfunktion fündig werden.

Ich befürchte allerdings, dass Dein Gerät nun sehr viele defekte Bauteile haben wird. Es kann ggf. sinnvoll sein, zumindest alle Halbleiter auszulöten und zu testen. Wegen der Kurzschlüsse müsste auch die Lötseite auf abgebrannte Leiterbahnen hin penibel abgesucht werden.


[Beitrag von CarlM. am 05. Mai 2019, 18:29 bearbeitet]
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 05. Mai 2019, 20:38
Die richtige Verwendung der Glühlampen-Methode habe ich gefunden. Zum entladen der Elkos einen passenden Widerstand nehmen oder auch eine Glühbirne. Natürlich ist da größte Vorsicht geboten

Das beste wird sein die ganze Endstufenplatine auszubauen und alle Halbleiter auszulöten und zu testen, dann ggf. austauschen und wieder einbauen.

Naja, ich muss mir das ganze nochmal in Ruhe anschauen. Jetzt habe ich das ganze erst mal beiseite gestellt. Vielleicht kann man auch einen Teil-Defekten erwerben und die ganze Endstufe tauschen.
CarlM.
Inventar
#30 erstellt: 05. Mai 2019, 20:43
Damit wir sicher sind, über Dasselbe zu reden ....

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-16084.html
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 05. Mai 2019, 20:48
Ja genau auf diesen Thread bin ich auch gestoßen

Edit: Hier auch eine nette Skizze dazu

gluhbirne_939758


[Beitrag von Butschkoso am 05. Mai 2019, 20:51 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#32 erstellt: 06. Mai 2019, 18:24
Die Skizze ist aber aus einem anderem Thread

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 06. Mai 2019, 18:49 bearbeitet]
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 27. Mai 2019, 17:55
So mal Feedback, ich hasse es wenn Leute kein Feedback geben

Also das Durchbrennen der 2A Sicherung habe ich behoben, das Ding läuft wieder!
Der Trimmer VR3 hatte keinen Durchgang mehr, der ist für den Ruhestrom zuständig. Wurde von einem teil-defekten Ersatzteilträger getauscht. Sonst habe ich nichts weiter unternommen. Geiles Teil, jetzt muss ich mir nur noch die Lautsprecherstecker besorgen oder eine Alternative (PN: P-303H-CCT).

Vielen Dank für eure Unterstützung
Uwe_1965
Inventar
#34 erstellt: 27. Mai 2019, 18:56
Hallo,
Danke für das FeedBack

Was für Lautsprecher "Stecker" ? Meinst Du hinten das Terminal "

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#35 erstellt: 27. Mai 2019, 18:57
Ja, ich finde auch, dass ein Feedback sein muss.

Dann gratuliere ich zur erfolgreichen Reparatur.
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 27. Mai 2019, 19:06
Ich meine diese original Stecker:

Pioneer LS Stecker 1Link 1

Pioneer LS Stecker 2Link 2

Ich glaube das wäre eine günstigere Alternative:

Stecker AlternativeLink 3

Die 3 Kontakte kann man ändern und ich habe gelesen dass der Abstand dann passt.
Butschkoso
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 28. Mai 2019, 20:10
So sieht meine Lösung jetzt aus:

Foto 28.05.19, 20 04 28

Foto 28.05.19, 20 02 40

Als Zugentlastung einfach eine Kabelschlaufe um einen hinteren Fuß des Receivers wickeln
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 28. Mai 2019, 20:24
sieht doch gut aus, ist auch nicht verpolungssicherer wie andere Lösungen
Gruß Uwe
77er
Stammgast
#39 erstellt: 25. Okt 2023, 19:40
Hallo. Ich habe ja auch einen SX-626 und hatte das selbe Problem. Es war auch der Drehwiderstand. Danke dafür, 😊 hab Gesucht und Gesucht. Nun läuft alles wieder und die Sicherung steht.
Nun habe ich das Problem, dass die Elkos eigentlich alle nicht mehr gut waren und sind. Welche Ersatztypen gibt es für die beiden Koppel Elkos, 2200yf 35V?
Vielen Dank im voraus und schönen Gruß
Daniel
Pioneer SX-626 Endstufen Platine
CarlM.
Inventar
#40 erstellt: 25. Okt 2023, 19:59
Zunächst:
Da sind noch weitere Elkos, die ersetzt werden sollten. Insbesondere C11 und C12 100µF 6V (---> 100µF 25V) sowie die vier Koppelelkos am Eingang je 3,3µF 25V.

Bei den großen Elkos am Ausgang ist zu beachten, dass das Gehäuse des Originalelkos gleichzeitig genutzt wird, um eine Verbindung zwischen zwei Leiterbahnen herzustellen. Wenn man also einen "normalen" radialen Ersatzelko einbaut, muss man zusätzlich eine Drahtbrücke einlöten.

Ein Trimmpotentiometer wurde vermutlich bereits ersetzt. Eventuell sollte man die anderen auch erneuern (zur Grobeinstellungen den aktuellen Wert ausmessen und dann voreinstellen).

Auch Dein Gerät gehört zu den alten Schätzchen. Im Nachbarthread werden aktuell die häufigen Sicherheitsprobleme dieser Gerätegeneration diskutiert. Da solltest Du vielleicht hineinsehen:
http://www.hifi-foru...d=19739&postID=24#24
77er
Stammgast
#41 erstellt: 25. Okt 2023, 20:44
Hallo Carl. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe schon eine Menge Elkos auf der Platine ersetzt. Die 3.3μF hab ich nicht da und bevor ich bestelle wollte ich fragen ob es Welche mit gebrückten 4 Pin gibt. Ich habe nur die 100Ohm Drehwiderstände im Lager. Ich wechsle den Anderen dann einfach auch noch. Ca 50 Ohm hatten die Alten. Ruhestrom muss ich dann wenn alles fertig ist einstellen. Die großen Elkos hatte ich raus und hab gemessen. 1600μF haben sie nur noch. Könnt ihr mir eine Marke empfehlen als Ersatz?
CarlM.
Inventar
#42 erstellt: 25. Okt 2023, 20:58
"Die 3.3μF hab ich nicht da und bevor ich bestelle wollte ich fragen ob es Welche mit gebrückten 4 Pin gibt. "

Die Sätze verstehe ich nicht. Die Elkos mit brückenden Pins wären ja nur bei 2.200µF 35V von Interesse. Ein Hersteller, der solche Elkos neu herstellt, ist mir nicht bekannt. NOS können überlagert sein. Welches Rastermaß ist es denn?
Ich würde z.B. hierzu raten. In wieweit "Audio grade" eine Berechtigung hat oder eher dem Marketing zuzuordnen ist ... wer weiß?
Ansonsten nehme ich Panasonic.
www.darisusgmbh.de/s...25mm-RM7-5-85--.html

Für die 3,3µF 25V kann man auch Folienkondensatoren von WIMA nehmen (das Photo ist unzutreffend ... sehen aus wie quadratische Säulen mit 5-6mm):
www.darisusgmbh.de/s...3uF-63V-10--RM5.html

alternativ:
https://www.reichelt...&trstct=pol_14&nbc=1
https://www.reichelt...?&trstct=pol_0&nbc=1


[Beitrag von CarlM. am 25. Okt 2023, 21:03 bearbeitet]
77er
Stammgast
#43 erstellt: 25. Okt 2023, 21:50
OK. Ja es ging um die großen Elkos. Dann muss ich mit dir 3.3μF bestellen. Eventuell habe ich noch 2200er da und dann mit Brücke. Ich mag diese neuen wima Kondensatoren nicht so gerne in den alten Geräten. Als Ersatz nehme ich da immer die vorgeschriebenen Teile mit etwas mehr Spannung. Soll auch noch nach 70er aussehen.
CarlM.
Inventar
#44 erstellt: 25. Okt 2023, 22:07
Dann nimm diese:
www.darisusgmbh.de/s...x11mm--RM2-85--.html

p.s.
... auch, wenn sie bipolar sind, den kurzen Draht als Minus einlöten.


[Beitrag von CarlM. am 25. Okt 2023, 22:11 bearbeitet]
77er
Stammgast
#45 erstellt: 26. Okt 2023, 08:45
Aha. Aber warum bipolar? Panasonic FC auf jeden Fall. Soll ich die Koppelelkos etwas größer wählen da die ja heute so klein sind. 4700μF?
CarlM.
Inventar
#46 erstellt: 26. Okt 2023, 12:46
Zum Thema Auskoppelelkos hatten wir hier bereits einen Thread:
http://www.hifi-foru...d=19584&postID=16#16

Wenn Du also unbedingt ein etwas größeres Bauteil verwenden willst, könntest Du noch einen 3.300µF 35V oder 50V verwenden.
4.700µF machen keinen Sinn und können sogar kontraproduktiv sein.

Zum 3.3µF:
Wenn Du Panasonic FC nehmen willst, ist das ja okay. Ich hatte mal meine Vorräte mit den bipolaren Elkos aufgefüllt, die ich nur für den Signalweg verwende. Das muss letztendlich jeder selbst wissen. Ich führe darum keine kontroversen Diskussionen ...
77er
Stammgast
#47 erstellt: 26. Okt 2023, 14:35
Hallo Carl. Ich habe mal auf der Seite gelesen wegen den Koppelelkos. Ich werde dann wohl 3300μF nehmen. Ich will ja nicht diskutieren, nur wissen warum bipolar? Noch hab ich nicht bestellt, habe noch einen Akai GX220D, der müsste auch mal ran.
77er
Stammgast
#48 erstellt: 29. Okt 2023, 21:46
Hallo und einen schönen Sonntag Abend. Ich habe jetzt alle Teile die ich noch so brauche und zur Zeit bekomme bestellt. Ist ne Menge zusammen gekommen da ich gerade Lust habe mir alle Verstärker vorzuknöpfen. Habe mich darum nun für die günstigen nichicon gold Elkos entschieden. Die Bipolaren sind schon sehr teuer und für den Signalweg super geeignet. Hab da auch nochmal gelesen. Ich denke den Unterschied werde ich nicht hören. 😉 Die beiden Trimmpotis 100Ohm hab ich gewechselt und die 3.3μF und 2200μF auf der Platine schon ausgelötet. Ich habe die Brücke von den alten Elkos abgebaut und werde diese dann einfach wieder mit den Neuen einlöten. Nächste Woche geht's dann los.
77er
Stammgast
#49 erstellt: 03. Nov 2023, 17:49
Hallo. So meine Teile sind angekommen und habe alles drin. Hat alles wunderbar gepasst. Ich habe die Brücken von den alten Elkos entfernt und wieder mit den neuen eingelötet. Musste man etwas bearbeiten mit der Kneifzange damit der Minus Draht auch durch geht. 😉 Ruhestrom habe ich auf 20mV gestellt. Das geht einfach da die 2 Leitungen an den Elkos ja dafür vorhanden sind. Durch die Kondensatoren ist der Klang jetzt doch nochmal kraftvoller geworden. Ein Problem habe ich nun natürlich. Ich hatte einen großen Toshiba 2SC793 ausgebaut, der jetzt wärmer wird wie die anderen 3. Ich habe neue Glimmerscheiben bestellt und Wärmeleitpaste hab ich noch da vom CPU Umbau am PC. Soll ich diese verwenden oder gibt's da was Anderes? Das was drauf war ist wohl transparent aber alles voll trocken und hart. Würde dann gleich alle neu machen.
Gruß Pioneer SX-626 Main amp
CarlM.
Inventar
#50 erstellt: 03. Nov 2023, 18:11
Schön, das soweit alles funktioniert.

Bei der silbrig-grauen WL-Paste für CPUs bin ich immer zurückhaltend. Sie soll zwar nicht leitend sein. Andererseits enthält sie Silber ....
Um auf der sicheren Seite zu sein würde ich im HiFi-Sektor immer weiße WL-Paste verwenden und wirklich sehr dünn auftragen. Sie leitet die Wärme ja trotz allem schlechter als es bei direktem Kontakt der Fall wäre. WL-Paste soll deshalb nur die mit dem Auge nicht wahrnehmbaren Unebenheiten ausgleichen.
77er
Stammgast
#51 erstellt: 03. Nov 2023, 21:44
Alles klar. Ich habe jetzt keine drunter und der Transistor wird wärmer. Ich glaub ich habe Arctic cooling 2 oder so. Ich gucke mal.
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