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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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wisura
Schaut ab und zu mal vorbei
#301 erstellt: 20. Okt 2007, 20:15
Ich habe auf dem Flohmarkt ein Cassettendeck Kenwood KX-5030 gekauft, dieses schaltet beim Bandlauf (Aufnahme/Wiedergabe) nach einiger Zeit (ca. 10 Min.) immer ab, am Laufwerk liegt es nicht, das hatte ich ausgebaut, gereinigt und den Bandtransport geprüft, auch die optischen Sensoren.

Ich tippe auf einen elektrischen Fehler, da die Zeiten bis zum Abschalten nach längere Zeit kürzer werden.
Habe leider kein Schaltbild um die Spannungen zu überprüfen.

Hat jemand eine Ahnung woran es liegen könnte, wo ich suchen soll?

Gruß Manfred


[Beitrag von wisura am 21. Okt 2007, 11:19 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#302 erstellt: 21. Okt 2007, 23:53
Hallo ,
kennt jemand das Direkt Drive im Sony TCK-850ES? Ist wohl in weiteren ES Modellen verbaut. Problem: beim Betätigen der Starttaste fährt de Kopfbrücke manchmal mehrmals rauf- und runter bevor sie oben bleibt.
Danke und Gruß, digitalo
klausES
Inventar
#303 erstellt: 22. Okt 2007, 00:32
Hallo digitalo, (war lang nicht mehr in deinem Dat-Thread)

Ja das Laufwerk ist (bis auf wenige Detailänderungen) bis zu hin zu den 9xx gleich.
Das Symptom ist bei diesen Laufwerken äußerst selten,
klingt ganz nach Kontakschwierigkeiten des Positionsschalter.
Dieser liegt leider sehr ungünstig erreichbar in einem Zwischengeschoß.
Zur Probe könntest Du bei ausgebautem Laufwerk (geht ganz einfach) von oben
den Positionsschalter mit Kontaktreiniger + Röhrchen testweise reinigen (kann auch für ewig halten).

Hatte bis jetzt nur ein Gerät bei dem dieser Wähler Schwierigkeiten machte.
Übrigens wirst Du (da bin ich mir ganz sicher ), eine zumindest äußerliche Verwandtschaft mit den Positionsschaltern
einiger DAT's erkennen (z.B. wie vom 55 ES).
Nur sind die bei den TC-K's innen anders aufgebaut und die Häufigkeit der Probleme
im Gegensatz zu denen der DAT's viel geringer.

Ulkig das ausgerechnet Du als DAT-mit-diesen-Problemchen-geschundener,
ein TC-K erwischst das mit "dem" Wähler Probleme hat.
Nakfreak
Ist häufiger hier
#304 erstellt: 22. Okt 2007, 00:51

wisura schrieb:
Ich habe auf dem Flohmarkt ein Cassettendeck Kenwood KX-5030 gekauft, dieses schaltet beim Bandlauf (Aufnahme/Wiedergabe) nach einiger Zeit (ca. 10 Min.) immer ab, am Laufwerk liegt es nicht, das hatte ich ausgebaut, gereinigt und den Bandtransport geprüft, auch die optischen Sensoren.
Ich tippe auf einen elektrischen Fehler, da die Zeiten bis zum Abschalten nach längere Zeit kürzer werden.
Habe leider kein Schaltbild um die Spannungen zu überprüfen.
Hat jemand eine Ahnung woran es liegen könnte, wo ich suchen soll?
Gruß Manfred


Ohne Schaltplan siehts trübe aus - kenne auch die Konstruktion des Antriebs nicht - sollte es ein elektronischer Fehler sein dann sicher thermischer Natur - check mal die Motorsteuerkreise (Idler + Capstan) mit Kältespray - ich tippe aber auch auf ein eventuelles Idlermotorproblem falls es sich um einen der bekannten Sankyo Antriebe handelt - ist der Idler mittels Reibrad oder Zahnrad realisiert ?

so long - Nakfreak
Nikoma
Stammgast
#305 erstellt: 22. Okt 2007, 01:00
Hallo Diditalo,

die Reinigung dieser Kontakte bitte nicht mit einem normalen Kontaktreinigerspray durchführen! Die Kontaktflächen werden sehr schnell angegriffen. Am besten ist immer noch T6-Oszilin oder Kontakt-61, dass geht zur Not auch noch.

Alles andere ist zu agressiv für die feinen Kontaktflächen und führt auf längere Zeit zu noch größeren Fehlfunktionen!


[Beitrag von Nikoma am 22. Okt 2007, 01:02 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#306 erstellt: 22. Okt 2007, 01:18
Hi,in einer Tandberg TD 20 A Tonbandmaschine ist der Lastwiderstand R475 völlig unleserlich verbrannt,zerbröselt.
Weiss jemand den Wert ? Hat jemand das Servicemanual oder Schaltplan ?
gruss
bukongahelas
klausES
Inventar
#307 erstellt: 22. Okt 2007, 01:30
Falls TC-K Besitzer noch die leidige Dauerlaufgeschichte des Capstanmotors interessiert
hätte ich noch einen Hinweis, bzw. eine Neuerung.

Ok, so neu ist es nun auch wieder nicht.
Nur als Ergänzung wenn Interesse besteht gedacht, da davon nur ein altes Thema von mir, mit der ersten, einfachen Variante existiert.

Hier
digitalo
Inventar
#308 erstellt: 22. Okt 2007, 23:56

klaus52 schrieb:
Hallo digitalo, (war lang nicht mehr in deinem Dat-Thread)



Ja, habe Dich schon in meinem schwarzen Buch

Auf einen evtl. vorhandenen Kontaktschalter bin ich auch schon gekommen. Ich kenne das von den DUAL Geräten C-828 und C-844.

Der TCK-850 war quasi eine Dreingabe von einem geplagten Dat-User. "Könntest Du da nicht auch mal reinschauen....?"

Ok, ich werde das LW also nochmal ausbauen. Kommt man da von hinten an den Kontaktschalter ran oder muss die Abdeckung hinter den Wickeldornen ab?
Kontaktspray verwende ich keines. Ich nehme Ballistol.
Übrigens: Nachdem ich mir bei der Reparatur eines Onkyo TA-2080 fast die Finger verrenkt hätte, ist der Sony TCK-850 wirklich sehr servicefreundlich aufgebaut.
Nikoma
Stammgast
#309 erstellt: 23. Okt 2007, 00:06
Hallo,

kann mir jemand sagen wieviel Volt/mVolt 0dBs sind?

Ich habe gerade ein Tapedesck von einem Bekannten auf dem Tisch liegen, dass einige Abgleichschritte über zB. -4,5dBs / -26dBs / -37,5dBs to Input Jacks verlangt, mein NF-Messplatz arbeitet aber dBv oder dBu bezogen. Muss also alles umrechnen und finde im Netz keine befriedigende Aussage über dBs Werte.

Dank im Voraus

Gruß
Michael
klausES
Inventar
#310 erstellt: 23. Okt 2007, 01:50

digitalo schrieb:
Ja, habe Dich schon in meinem schwarzen Buch


Jaja, wollte schon die ganze Zeit mal wieder rein schauen...


Also, beim 870 kommt man auch im eingebauten Zustand (also wahrscheinlich ebenso beim 850) von oben dran.

Es ist die Etage zwischen der Trennwand Reelmotorplatine und der Trennwand zum Kassettenfach.

wisura
Schaut ab und zu mal vorbei
#311 erstellt: 25. Okt 2007, 08:43

Nakfreak schrieb:

wisura schrieb:
Ich habe auf dem Flohmarkt ein Cassettendeck Kenwood KX-5030 gekauft, dieses schaltet beim Bandlauf (Aufnahme/Wiedergabe) nach einiger Zeit (ca. 10 Min.) immer ab, am Laufwerk liegt es nicht, das hatte ich ausgebaut, gereinigt und den Bandtransport geprüft, auch die optischen Sensoren.
Ich tippe auf einen elektrischen Fehler, da die Zeiten bis zum Abschalten nach längere Zeit kürzer werden.
Habe leider kein Schaltbild um die Spannungen zu überprüfen.
Hat jemand eine Ahnung woran es liegen könnte, wo ich suchen soll?
Gruß Manfred


Ohne Schaltplan siehts trübe aus - kenne auch die Konstruktion des Antriebs nicht - sollte es ein elektronischer Fehler sein dann sicher thermischer Natur - check mal die Motorsteuerkreise (Idler + Capstan) mit Kältespray - ich tippe aber auch auf ein eventuelles Idlermotorproblem falls es sich um einen der bekannten Sankyo Antriebe handelt - ist der Idler mittels Reibrad oder Zahnrad realisiert ?

so long - Nakfreak
wisura
Schaut ab und zu mal vorbei
#312 erstellt: 25. Okt 2007, 08:47

Ohne Schaltplan siehts trübe aus - kenne auch die Konstruktion des Antriebs nicht - sollte es ein elektronischer Fehler sein dann sicher thermischer Natur - check mal die Motorsteuerkreise (Idler + Capstan) mit Kältespray - ich tippe aber auch auf ein eventuelles Idlermotorproblem falls es sich um einen der bekannten Sankyo Antriebe handelt - ist der Idler mittels Reibrad oder Zahnrad realisiert ?


Ja der Antrieb der Wickelteller erfolgt mit Sankyo-Motor und Zahnrädern.
Nikoma
Stammgast
#313 erstellt: 29. Okt 2007, 11:37
Hallo Leute,

ist unter euch ein Spezi vom Akai GX-75MKII? Ich habe hier ein Tape vom Bekannten auf dem Tisch liegen. dass mechanisch flott gemacht worden ist und nun ein neuen Abgleich benötigte. Ich habe alles nach Vorgaben des SM durchgeführt und bekomme aber recht merkwürdige Werte beim Dolby-Arbeitspunkt. Laut Vorgabe muss bei Abschluss des NF-Ausgangs mit einer Last von 2KOhm 388mV beim Dolby-Arbeitspunkt (315Hz 0VU) anliegen.

Alle Einganswerte passen genau nach Vorgabe, wenn ich mit 2KOhm Abschluss arbeite, die Anzeige stimmt dann genau mit den Vorgaben überein, aber der Ausganswert beim Dolbypunkt liegt viel zu nierdrig! So stark kann das Deck nicht abweichen.

Weiss einer von euch, was für eine Spannung am NF-Ausgang anliegt, wenn man einfach hochohmig am NF-Ausgang den Dolbypegel misst?

Dann hätte ich mal einen Kontrollwert, unabhängig vom SM.

Vielen Dank im Voraus
Bertl100
Inventar
#314 erstellt: 29. Okt 2007, 12:54
Hallo!

ich habe hier nur das SM des GX75. Ich weiß nicht, wie es beim MKII beschrieben ist, aber in meinem SM ist es eine große Seite mit vielen Pfeilen, die auf die Potis deuten.

Dort steht aber nichts von einem 2k Abschluß.

Beim Dolby Arbeitspunkt (Play Back Level) wird ein Testband gefordert (AT-750773), das jedoch nicht genauer spezifiert ist.
Möglich sind 250nW/m, 200nW/m oder sogar 160nW/m!

Das wurde lange Zeit parallel verwendet ...

Bei meinem GX75 ist das Dolbysymbol z.b. bei -2dB eingezeichnet!

Schau mal hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-268-5.html

EDit: blöder Link, das ist ja dieser Thread!
ABer Zitat von Nikoma von weiter oben:


Ach fast vergessen:

wenn die Dolbypegel MC mit einem GX-95 gemacht werden soll, musst Du genau wissen welche Spannung bei -2dB Dolbysymbol auf der Anzeige an den NF-Ausgängen anliegen muss. Beim Akai ist es so, dass die Anzeige einmal ein 0VU (-4dB) & Dolby-Sympol hat. Die Anzeige ist so abgeglichen, dass bei dem Dolbywert -2dB Balken dieser Balken gerade voll leuchtet. Die 0VU Marke bezieht sich bei GX-75/95 auf eine akaispezifische Referenzkassette und stellt nicht den Dolbyreferenzpunkt bei 400Hz/ -1,92dB dar.



Dort steht also drin, dass AKAI offenbar eigene Testcassetten hatte! (Also nochmal anders als 160, 200 oder 250nW).

Daher bleiben zwei Fragen:
1) Was für eine Testcassette hast du denn zur Verfügung?
2) Was war der AKAI Standard.

Wenn Du beides weißt, kannst Du den Sollwert umrechnen und die Einstellung vornehmen!

Was ich tun könnte:
ich habe ein 200nW/m Testband und ein AKAI GX-75, das original eingestellt ist. Daran könnte ich messen, wie mV rauskommen.

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 29. Okt 2007, 12:58 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#315 erstellt: 29. Okt 2007, 13:33
also.

200nW/m TEAC Testband im Akai GX-75:
Anzeige leuchtet bis -2dB. Ausgangsspannung fast genau 500mV. (das wären -3.8dBm).

Das heißt:
Die Akai Referenz beim GX-75 liegt bei 160nW/m!
Denn 500mV/388mV = 200nW/160nW.

Gruß
Bernhard
Nikoma
Stammgast
#316 erstellt: 29. Okt 2007, 17:09
Hi Bertl100,

super gemacht / vielen Dank dafür! Ich habe eine 400Hz 200nWb/m Kassette hier. Ist zwar eine selber gemachte, aber noch gut in schuß. Dann weiss ich jetzt, dass die Werte vom Tape gut sind und nur ein bisschen symetriert werden müssen.

Das mit den 2KOhm Abschluss steht bei mir als Notiz auf der Abgleichseite. Ich habe jetzt auch die Quelle dafür gefunden, steht in der BDA unter Technische Daten.

Dann stimmen die Vorgaben wie z.B.: -4,5dB für den Anzeigenabgleich auf Dolby-Symbol oder -6dB für 0VU Kontrolle. Sonst müssen die Werte am Signalgenerator stark verringert werden, wie z.B -19,5dB für die -4,5dB & -21dB für die -6dB usw.!

Der große Nachteil ist, dass die Anzeige bei hohen -dB Werten sehr unsymwtrisch wird und man die beiden Kanäle immer im Ein- & Ausgangswert sehr genau vergleichen muss!

Warum dann beim Abschluss mit 2KOhm die 388mV bei 0VU nicht am NF-Ausgang anliegen, ist mir nicht ganz klar.

Ich werde jetzt die restlichen Positionen kontrollieren und ggf. neu einstellen und werde über das Ergebniss mal berichten.

Grund für den neuen Abgleich war zum Einen, die LW-Reparatur & das neue Aufnahmen sehr schnell leicht verzerrt geklungen haben. Was ja sehr typisch für die GX-75/95 Tapes ist. Was den Abgleich an geht, sind die Tapes ja auch nicht ganz ohne, also ich gleiche lieber an einem Nakamichi ab!

Wie hoch hast du Aufnahmen beim GX-75 wirklich ausgesteuert, wie in der BDA beschrieben, oder bist du auch, wie mein Bekannter, rund zwei dB darunter geblieben um saubere unverzerrte Aufnahmen zu bekommen?


[Beitrag von Nikoma am 29. Okt 2007, 17:16 bearbeitet]
harald64646
Stammgast
#317 erstellt: 01. Nov 2007, 15:14
hallo,

ich suche für mein pioneer ct-f 8080 einen aufnahmeknopf, den drehregler, besteht aus 2 teilen, der der aufgesetzt wird fehlt mir.

wer sowas noch rumliegen hat, wäre schön das zu bekommen...

danke
harry
harald64646
Stammgast
#318 erstellt: 01. Nov 2007, 15:19
hallo,

ich suche für mein pioneer ct-f 8080 einen aufnahmeknopf, den drehregler, besteht aus 2 teilen, der der aufgesetzt wird fehlt mir.

wer sowas noch rumliegen hat, wäre schön das zu bekommen...

danke
harry
Nikoma
Stammgast
#319 erstellt: 01. Nov 2007, 15:50
Hallo Leute,

habe ein Problem an dem Akai GX-75 von meinem Bekannten endeckt. Ich wollte die Bias-Frequenz überprüfen, da nach dem Einmessen die Aufnahmen immer noch sehr leicht verzerrt klingen (bei Aussteuerung +4dB)) und habe festgestellt:

Wenn ich mit einer der Messspitzen irgenwie an den Isolierten Bereich von den Kondi-Beinchen komme, zeigt mir das Messgerät die 105kHz an. Wenn ich aber wirklich nur an den Kontaktpunkten bin, dann bekomme ich 102kHz (also viel zu wenig) angezeigt. Ist der Kondi eventuell nicht mehr ganz auf der Höhe, oder ist das in diesem Fall normal und ich muss die Frequenz auf 105kHz hochziehen?
Bertl100
Inventar
#320 erstellt: 02. Nov 2007, 00:33
Hallo!
ich würde sagen, das ist normal. Deine Messspitze hat ja eine Kapazität, und die liegt dann parallel zu dem Kondensator im Löschoszillator. Folge: Frequenz wird kleiner.
Zudem denke ich, dass 3 kHz Abweichung auch noch leicht tolerierbar wären. Ich weiß jetzt nicht auswendig, was im SM spezifiziert ist. Aber enger als +/-5kHz würde mich wundern!
Ich würde also einen anderen Fehler vermuten.
3kHz zu wenig bei der Löschfrequenz kann - meiner Meinung nach - keine Verzerrungen hervorrufen!

Gruß
Bernhard
digitalo
Inventar
#321 erstellt: 02. Nov 2007, 03:02

klaus52 schrieb:


Also, beim 870 kommt man auch im eingebauten Zustand (also wahrscheinlich ebenso beim 850) von oben dran.

Es ist die Etage zwischen der Trennwand Reelmotorplatine und der Trennwand zum Kassettenfach.


Hallo ,
bin erst jetzt dazu gekommen. Also, LW raus, Kunststoffschutz von den Kontakten abgezogen, Kontakte gereinigt, die waren total schwarz, alles wieder eingebaut und siehe: Problem beseitigt.
Jetzt festgestellt, dass das Gerät nicht auf die Aufnahmetaste reagiert. Kontakt manuell betätigt und? Es geht. D.h. diesen Kontaktschalter auch reinigen, gell?
Nikoma
Stammgast
#322 erstellt: 02. Nov 2007, 23:13
Hi Bernhard,

die Toleranz im SM wird mit 0,1KHz angegeben. Aber Du hattest recht, die Verzerrungen kommen nicht daher!

Ich habe die Bias-Frequenz mal über einen größeren Zeitraum gemessen und das Tape auch nicht vorher in Rec.-Pause Modus geschaltet bzw. schon vorher in Rec.-Play arbeiten lassen, sondern erst zum Messbeginn frisch gestartet. Die Messung startet dann mit 104,5 KHz und fällt dann kontinuirlich bis auf 102KHz ab. Nehme ich dann die Masseleitung ab, wird mir die Startfrequenz (104,5KHz) wieder angezeigt, sofern ich im Aufnahme-Modus bzw. im Rec.-Pause Modus bleibe, das ist natürlich Voraussetzung.

Es kann natürlich sein, das dieses Verhalten beim Akai GX-75/95 MKII Tape normal ist, ich kenne es aber von meinen anderen Tape´s nicht. Bei den Nakamichi´s z.B. bleibt alles konstant, egal wie!

Dann habe ich mal eine Kassette, mit der ich den Abgleich gemacht habe, gelöscht (A & B Seite in dem Bereich gelöscht)
und habe auch keinerlei Pegelreste auf dem gelöschten Bandbereich. Also gehe ich davon aus, dass alles noch im grünen Bereich arbeitet. Also müssen die Verzerrunmgen auf jeden Fall eine andere Ursache habe.

Dann werde ich mal weiter nach der Ursache suchen!
Bertl100
Inventar
#323 erstellt: 03. Nov 2007, 00:48
Hallo,

dann wird das suchen natürlich lästig. Weiß auf Anhieb auch keinen Ansatz. Außer im Aufsprechverstärker messen. Ehrlich gesagt hatte ich aber dort noch nie einen Fehler. Aber man weiß ja nie!
Betriebsspannungen sind alle sauber? Stützelkos im Aufsprechverstärker noch ok?

Gruß
Bernhard
Nikoma
Stammgast
#324 erstellt: 03. Nov 2007, 02:38
Hi Bernhard,

ich vermute auch, dass die in die Jahre kommenden Elkos so langsam Schwächen aufzeigen. Ich bin dabei, alle Spannungen mal zu überprüfen und werde die Kondensatoren mal überprüfen!

Die Akai Tapes machen einem das Leben beim sauberen Abgleich (Kanalsymetrie der einzelnen Kassettensorten incl. der Einmesshilfe) ja nicht gerade einfach, und dann muss ich auch noch auf die Fehlersuche gehen. Aber nun habe ich das Teil von meinem Bekannten in den Fingern und werde es auch flott machen, egal wieviele Nächte es dauert!

Ich habe auch bei meinen Naka´s schon mal daran gedacht, die Elkos zu tauschen, da diese ja noch ein paar Tage älter sind.
Was für Elkos/Kondi´s nehmt ihr beim Austausch in den verschiedenen Bereichen, also Netzteil, Koppelkondis oder Signalweg?
digitalo
Inventar
#325 erstellt: 03. Nov 2007, 21:54
Hallo,
hätte nochmal eine Frage zum TCK-850:
Das Problem ist zwar besser geworden nach dem reinigen der Kontakte. Aber ganz weg ist es nicht. Erst, wenn das Gerät ein paar Minuten eingeschaltet ist, bleibt die Kopfbrücke nach dem ersten Hochfahren auch oben. Im kalten Zustand fährt sie noch immer zwei, dreimal rauf und runter.

Demnächst landet auch bei mir ein AKAI 75 auf dem Tisch, dessen Kopfbrücke nicht immer ganz runterfährt und die Cassette nicht freigibt. Ist das auch bekannt?

Danke und Gruß
klausES
Inventar
#326 erstellt: 04. Nov 2007, 01:59

digitalo schrieb:
...Kunststoffschutz von den Kontakten abgezogen, Kontakte gereinigt, die waren total schwarz, alles wieder eingebaut und siehe: Problem beseitigt.
Jetzt festgestellt, dass das Gerät nicht auf die Aufnahmetaste reagiert. Kontakt manuell betätigt und? Es geht. D.h. diesen Kontaktschalter auch reinigen, gell?

Hi,

alles schwarz = korrodiert; war da schon mal jemand mit was aggressivem dran ?
Zugequarzt ?

Welche Kontakte (wegen der Bemerkung "Kunststoffschutz von den Kontakten abgezogen")
meinst Du denn jetzt genau ?


digitalo schrieb:
Hallo,
hätte nochmal eine Frage zum TCK-850:
Das Problem ist zwar besser geworden nach dem reinigen der Kontakte. Aber ganz weg ist es nicht. Erst, wenn das Gerät ein paar Minuten eingeschaltet ist, bleibt die Kopfbrücke nach dem ersten Hochfahren auch oben. Im kalten Zustand fährt sie noch immer zwei, dreimal rauf und runter.


Deshalb noch mal die Nachgefrage; welche Kontakte (mit Kunststoffschutz) hattest Du unter der Fuchtel ?

Für den Kopfschlitten ist (Kontaktmäßig) einzig der Rotary-Encoder im Zwischengeschoß verantwortlich.
digitalo
Inventar
#327 erstellt: 04. Nov 2007, 12:54
Hallo


klaus52 schrieb:


Also, beim 870 kommt man auch im eingebauten Zustand (also wahrscheinlich ebenso beim 850) von oben dran.

Es ist die Etage zwischen der Trennwand Reelmotorplatine und der Trennwand zum Kassettenfach.




Sorry, sehe jetzt ich war da mit den Kontaktschaltern zur Tapeerkennung auf dem falschen Dampfer. Der Pfeil zeigt ja ins Zwischengeschoss rein. Also Laufwerk doch zerlegen.

Heute habe ich das Gerät nach der Nachtruhe eingeschaltet und die Kopfbrücke bleibt direkt oben.
klausES
Inventar
#328 erstellt: 04. Nov 2007, 13:15
Hi digitalo,

bevor Du zerlegst (das wird lustig / Horror) probiere erst mal von oben mit Reiniger.
Nicht zu sparsam. Falls Du Angst um die "entschmierung" von Ritzellagern durch den Reiniger
"in diesem" Bereich hast kannste die ja wieder nachschmieren.

Wenn dann Ruhe einkehrt (wahrscheinlich für lange Zeit, evtl. für immer)
kannst Du dir immer noch überlegen ob Du doch noch zerlegen möchtest.
Nikoma
Stammgast
#329 erstellt: 04. Nov 2007, 13:52
Hallo Digitalo,

wegen dem Akai GX-75, beim dem der Kopfschltten nicht ganz nach unten fährt. Kannst du vorher beim Besitzer klären wie es dazu gekommen ist? Nach vielleicht längerer Standzeit wieder mal in Betrieb genommen und dann hängen geblieben, oder ob das Gerät vorher bei der LW-Steuerung schon etwas länger rumgesponnen hat?

Ich hatte mal ein GX-95, bei dem das Steuerzahnrad einen Defekt hatte, da trat der gleiche Effekt auf. Es kann aber auch sein, dass der Kopfschltten nur etwas im unteren Teil blokiert, mangels ausreichender Pflege bzw. Reinigung. Falls du das LW zerlegen musst, ich habe ein SM vom Akai GX-75MKII.
digitalo
Inventar
#330 erstellt: 04. Nov 2007, 13:59
Hallo,

Zum TCK-850:

habe jetzt mit der Lupenleuchte tief unten mittig etwas entdeckt, das ein Rotary Encoder sein könnte. Auf der Achse von dem großen schwarzen Zahnrad? Sollte ich da mal mit Ballistol reinhalten? Dabei sollte die Schmierung erhalten bleiben. Zerlegen möchte ich das LW nicht, da mir das Gerät wie gesagt nur nebenbei mitgegeben wurde. Nicht, dass mich Tapedecks nicht interessieren, aber die Datrecorder lasten mich schon ziemlich aus.


Zum AKAI:
mir wurde gezeigt, dass der Cassettenschacht gelegentlich willkürlich öffnet und schließt. Und wenn er denn mal zubleibt und das Gerät spielt, lässt sich das Tape manchmal nicht mehr entnehmen, weil eben der Kopf nicht runterfährt.
Aber auch hier das Gleiche, falls ein größerer Aufwand zu erwarten ist, kann ich das zeitlich nicht leisten. Max. eine Std. wäre noch ok.


[Beitrag von digitalo am 04. Nov 2007, 14:17 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#331 erstellt: 04. Nov 2007, 14:50
Hi,

zum Akai GX-75! Ist es ein MKII oder eines der reinen GX-75er?

Der Ladenmechsanismuss wurde nämlich beim MKII geändert! Die GX Tapedecks heben den Kopf nach schlissen der Lade an, das wäre bei anderen die Pausenstellung! Es kann gut sein, das nur der Ablauf zum Schliessen & Öffnen der Lade nicht sauber abläuft bzw. der Schalter, der dann die Befehle zum Heben bzw. auch zum Senken und für die Freigabe zum Öffnen der Lade verantwortlich ist eine Macke hat.
digitalo
Inventar
#332 erstellt: 04. Nov 2007, 16:06
Hallo Nikoma,
ja, es ist die alte Version. Nicht die MK2. Diesen Schalter würde ich schon mal erkunden, wenn dafür nicht das ganze Laufwerk zerlegt werden muss.
Nikoma
Stammgast
#333 erstellt: 04. Nov 2007, 16:20
Hi Nakfreak,

ich weiss jetzt warum beim CR-7A (120 Volt USA Version) der rechte Wickelteller langsamer dreht bei Play ohne Kassette gegenüber meinem CR-5E.

Das (mein) CR-7A hat noch keine Rutschkupplung am Wickelteller. Deshalb wird der Antrieb mit etwas weniger Sapnnung
(gemessen Play mit Kassette) betrieben. Ansonsten zieht das Teil ohne Ende. Also Leerlauf wird ca. auf 1,95 Volt/DC eingestellt. Dabei sollte bei Play mit Kassette die Spannung zwischen 3,3 & 3,5V/DC liegen.

Das Geräusch von meiner Wickeltellerachse habe ich beseitigt, hatte aber keinen weiteren Einfluss auf die Drehgeschwindikeit!

Ich werde aber die Augen aufhalten um eine Drehmoment Kassette zu ergattern. Aber momentan wird leider garnichts angeboten.

Deshalb lasse ich am CR-7A alles so wie es ist und werde erst dann die Motorspannung einstellen, wenn ich eine Kassette dafür habe. Ich gehe lieber auf Nummer sicher, dafür sind mir meine schönen Kassettenaufnahmen zu wertvoll!


[Beitrag von Nikoma am 05. Nov 2007, 09:26 bearbeitet]
klausES
Inventar
#334 erstellt: 04. Nov 2007, 20:35

digitalo schrieb:
Hallo,

Zum TCK-850:

habe jetzt mit der Lupenleuchte tief unten mittig etwas entdeckt, das ein Rotary Encoder sein könnte. Auf der Achse von dem großen schwarzen Zahnrad? Sollte ich da mal mit Ballistol reinhalten? Dabei sollte die Schmierung erhalten bleiben. Zerlegen möchte ich das LW nicht, da mir das Gerät wie gesagt nur nebenbei mitgegeben wurde. Nicht, dass mich Tapedecks nicht interessieren, aber die Datrecorder lasten mich schon ziemlich aus.


Ja, das Ding ist es.
Mach das genau so wie Du schon vor hattest...
digitalo
Inventar
#335 erstellt: 04. Nov 2007, 23:10
Hallo,
habe das LW doch nochmal ausgebaut. Man kommt von unten wesentlich besser an den Rotary Enccoder ran u. kann ihn gut einsprühen, ohne die Dauerschmierung vom Getriebe zu beeinträchtigen. Habe auch nochmal den Kontaktschalter für die Aufnahmefunktion geputzt. Nun kann ich ein einwandfreies Gerät übergeben. Nochmals vielen dank für den Tip.
Gruß, digitalo
Nikoma
Stammgast
#336 erstellt: 09. Nov 2007, 17:37
Hallo Akai Spezis,

ich bin noch einmal an dem Akai GX-75 MKII dran, nachdem die Bias-Frequenz einigermaßen stabil ist, plage ich mich mit dem weiteren Abgleich nach SM rum.

Kanalsymetrisch für alle drei Kassettensorten ist schon ein Problem! Wie habt ihr dieses Problem gelöst, nur auf eine Sorte (Chrom) abgeglichen?

Am stärksten läuft immer der linke Kanal aus dem Ruder und weisst auch die größten Schwankungen z.B. beim Bias-Abgleich auf.
Ich habe es auch schon bei etwas anderen Pegelstärken versucht, aber so richtig zufrieden macht mich das Ergebnis nicht.
Welche Kassetten habt ihr zum SAbgleich genommen? TDK SA oder Maxell XLII bzw. Maxell UDI oder XLI bei Normalband?

Durch die weiere Anpassung beim Bias durch ein Poti für beide Kanäle auf Chrom & Metal-Position und Pegel bei Normal oder auf Chrom wird es halt schon eng mit dem genauen Abgleich.


[Beitrag von Nikoma am 09. Nov 2007, 22:42 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#337 erstellt: 10. Nov 2007, 17:53
Hallo, ich hoffe hier richtig zu sein.

Zunächst einmal worum es geht: Mein Nakamichi ZX 9 lief heute morgen noch, fing dann im Betrieb leicht an zu leiern. (Habe es nach längerer Zeit mal wieder benutzt, stand jetzt etwas länger. Nach dem Umdrehen der Kassette (habe die zur Sicherheit zweimal hin und her gespult) wollte die Wiedergabe nicht mehr richtig. Band ruckt kurz an, Gerät geht dann nach kurzer Zeit auf "Stop". (Soll wohl ja auch so sein, wenn das Band aus irgendeinem Grunde nicht läuft?!)
Beim Reinigen (ohne auseinanderbauen, mit Alkohol und offenem Kassettenfach) fiel mir auf, das der rechte Capstan dauernd drehte, der linke aber nicht. Jetzt dreht keiner von beiden, fehler ist nach wie vor da.

Die Funktion "Spulen" funktioniert nach vorne und hinten einwandfrei. Aufnahme geht (natürlich) auch nicht.

Jetzt meine Fragen:

1. Was ist der Fehler?
2. Ist das Problem mit dem berühmten Idler-Rad?
3. Wie groß ist der Reparaturaufwand?
4. Kann ich das selbst? (Bin nicht so der berühmte Handwerker, Problem ist die Geduld und gerade bei der Feinmechanik sehe ich da "Schwarz" )
5. Wer kann das machen? (optimal ist m.E., wenn ich das Gerät bringen und abholen kann, wohne im Rheinland, pendle aber auch nach Trier)
6. Bei der Gelegenheit, wer macht Service an einem Dragon?

Hoffe, Hilfe zu finden!

Z
Bertl100
Inventar
#338 erstellt: 10. Nov 2007, 23:45
Hallo!
wenn sich tatsächlich eine (oder beide) Capstans nicht mehr drehen könnte das auch "einfach" ein gerissener oder abgerutschter Capstan-Riemen sein.

Hab mal Mut, mach das Gerät auf und schau in Ruhe ins Laufwerk. Fass erst mal nichts an, auch weil ja an manchen Stellen Netzspannung im Gerät ist.
Aber die Capstan-Riemen kann man normal gut sehen.

Gruß
Bernhard
Z25
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 11. Nov 2007, 16:50
Vielen Dank für den Tipp!
War tatsächlich ein abgerutschter Riemen und den konnte ich wieder auf die Treibscheiben bekommen.
Allerdings taumelt das Ding ganz schön und ist auch ziemlich labberig, also würde mich trotzdem eine gute Service-Adresse für Nakamichi Tapedecks brennend interessieren. Ewig hält das nicht, kann mir garnicht vorstellen, dass das so gedacht ist.

Wer ist denn der Spezialist??


Allmählich macht für mich auch die Meinung einiger, das Revox Deck mit vier Motoren (richtig, zwei Capstan und zwei Bandwickel??) sei von der Mechanik her das wertigste, Sinn.
Ist das so??

mfg
Z
Bertl100
Inventar
#340 erstellt: 11. Nov 2007, 17:55
Hallo!
Ja, dann ist der Riemen am Lebensdauerende.
Nun, den Original-Riemen wird es nicht mehr geben.
Aber Riemen gibt es im Internet noch bei vielen Händler kostengünstig zu kaufen. Da läßt sich fast immer was passendes finden.
Was du machen mußt:

Original-Riemen ausmessen. Als den Querschnitt (Breite und Dicke), am besten mit einem Mess-Schieber messen. Und den Durchmesser. Der neue sollte dann einen ca. 10% kleineren Durchmesser haben.

Du hast schon recht, ohne Riemen und Gummi-Zwischenräder gibt es natürlich keine Verschleißteile mehr im engeren Sinne. Ich habe aber mal gehört, dass z.b. bei den Revox-Capstan Motoren gelegentlich mal das Lager schwergängig wurde. Da ist mir dann der Tausch eines Riemens lieber, als das Lager zerlegen - und nicht wissen, was für ein Öl/Fett reinmuß :-)

Gruß
Bernhard
araso
Stammgast
#341 erstellt: 11. Nov 2007, 18:03
Hallo.
Ein Laufwerk mit komplettem Direkt Drive ist sicherlich der Hit. Bei den 4 Motoren von Revox ist zu bedenken, daß die beiden Capstane synchron geregelt werden müssen. Eine bessere Lösung bietet meiner Meinung nach das Pabst Multidrive (z.B. ASC), bei dem die Capstanwellen mit einem Treibriemen verbunden sind (insgesamt also nur 3 Direkt-Motore). Diese Synchronisation halte ich für stabiler und bandschonender. Auch ist dieses Laufwerk gekapselt. Ich persönlich würde aber beide jedwedem Nakamichi vorziehen. Die Revoxe muß man eigentlich immer sehr teuer bezahlen, wogegen ASC (AS 3000/3001) zur Zeit noch sehr unterbewertet werden.

Viele Grüße, Arnulf.
araso
Stammgast
#342 erstellt: 11. Nov 2007, 18:10

Bertl100 schrieb:


Du hast schon recht, ohne Riemen und Gummi-Zwischenräder gibt es natürlich keine Verschleißteile mehr im engeren Sinne. Ich habe aber mal gehört, dass z.b. bei den Revox-Capstan Motoren gelegentlich mal das Lager schwergängig wurde. Da ist mir dann der Tausch eines Riemens lieber, als das Lager zerlegen - und nicht wissen, was für ein Öl/Fett reinmuß :-)

Gruß
Bernhard


Die Capstanlager bedürfen in jedem Gerät einer Schmierung, die zu erneuern sein kann (eigentlich sollte). Bei massiven Geräten, wie z.B. ASC und Revox ist bei bereits ausgeschlagenen Lagern der Umbau auf Kugellager recht einfach (sind auch einfacher zu kriegen, als Bronzebuchsen), da "normale" Maße verwendet werden. Japaner machen es einem da in der Regel viel schwerer.
Bertl100
Inventar
#343 erstellt: 11. Nov 2007, 20:06
@Araso:

gut zu hören, dass man auch da was machen kann!

Gruß
Bernhard
Nikoma
Stammgast
#344 erstellt: 16. Nov 2007, 11:33
Hallo Leute,

ich bin immer noch an dem Akai GX-75 von meinem Bekannten dran! Ich bekomme einfach die Spurlage nicht sauber eingestellt. Bei 400 & 1000 Hz sieht das ganze schon ganz ordentlich aus, aber bei 10 bzw. 12kHz ist das Ergebniss mehr als entsätzlich. Das Tape hat ja kurz vorher neue Laufrolle bekommen und sollte eigentlich auch von der Spurlage neu justiert worden sein, das kann ich mir aber nicht vorstellen, weil das Ding so was von krumm lief und Rec.- Playkopf war auch mehr als nur ein bisschen daneben!

Hat von euch einer Erfahrungen mit der Spurlage beim GX-75 MKII?

Dank im Voraus.
araso
Stammgast
#345 erstellt: 19. Nov 2007, 23:27
Hi.
Beim AKAI kann ich zwar nicht helfen, ist aber spannend.

Ich habe da selber mal ´ne Nachfräge. Ich suche einen neuen A/W Kopf für mein ASC 3001. Es ist ein Sendust doppel ferrit-Kopf von Canon. Hat einer ´ne Idee, wo man einen bezahlbaren kriegen kann. Preiswert reicht, billig muß nicht, geschenkt gibt´s nur im Traum?

Viele Grüße, Arnulf.
Nikoma
Stammgast
#346 erstellt: 20. Nov 2007, 16:27
Hallo Arnulf,

ich werde einmal rumhöhren, ob jemand so ein Tonkopf noch hat, wenn ich mehr weiss, dann melde ich mich per PM.

Gruß
Michael
WinfriedB
Inventar
#347 erstellt: 21. Nov 2007, 18:22
"kann mir jemand sagen wieviel Volt/mVolt 0dBs sind?"

O db = 775mV an 600 Ohm.
Nikoma
Stammgast
#348 erstellt: 21. Nov 2007, 18:32
Hallo WinfriedB,

handelt es sich zufällig um Akai Service Manual Angaben von dBs-Werten?
Ich habe auch lange gesucht & gerätselt, und musste feststellen das dBs Angaben in Service Manuals sich auf eine bestimmte Last am NF-Ausgang bezieht. Zu grunde liegt diesen Werten immer der dBu-Wert, also 0dBu = 0,775Veff.

Wenn es sich nicht üm Angaben aus einem SM handelt, kann es der Studiopegel sein: USA +6dB über 0VU = 1,55 Veff, oder der Deutsche +4dB über 0VU = 1,228Veff

Gruß
Michael


[Beitrag von Nikoma am 22. Nov 2007, 10:16 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#349 erstellt: 21. Nov 2007, 18:51
Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage zu den letzten Serien TDK Cassetten die produziert worden sind.

Die Super C-Ding mit Super Avylin, ist diese Cassette besser oder schlechter als die ganz normale letzte SA die es noch gibt bzw. gab?
Auf diesen Gehäusen/Verpackungen stand nichts mehr von dem Super Avylin, gegenüber frühere SA-Serien.

Und im Internet stand mal, dass TDK wegem dem Aussterben der Cassetten an Aldi das bessere Band verkauft hat und um sich selber nicht zu schaden, dieses dann Super C-Ding genannt hat!

2.
Die BASF CR-EII in der goldenen Verpackung, war die vom Band und vom Gehäuse noch richtig gut?

Weiss von euch jemand was genaues über diese Sache?

Gruß
Michael


[Beitrag von Nikoma am 21. Nov 2007, 21:25 bearbeitet]
araso
Stammgast
#350 erstellt: 22. Nov 2007, 21:54
n´Abend.

Also die letzte SA, also die EB ist auf jeden Fall nicht zu empfehlen. Sie macht gruselige Laufgeräusche, und hat auch kein Abschirmblech über dem Andruckfilz mehr. Das Band scheint mir aber das gleiche, wie bei der EA und der Super CD-ing. Ich denke mit der Super CD-ing sollte ohne mehr Aufwand über eine etwas billigere Kassette schnell das letzte Geld mitgenommen werden, bevor sich nichts mehr lohnt. Die EB wird zwar in gleicher Optik hergestellt, aber irgendwo, wo es so billig geht mit billigen Werkstoffen auf billigen Maschinen unter Einsparung von Teilen, da in der dritten Welt noch Bedarf ist.
Die gute Qualität hört eigentlich mit dem letzten Modell vor Super Cding und SA CDing auf.

Bei BASF ist auf jeden Fall die TP II noch sehr gut gewesen. Sie war der TDK / Maxell sehr nahe und hatte ein Chromsubstitut Band, wie diese. Sonst hatte BASF ja immer echtes Chromdioxid, sodaß man sich der Einmessung wegen grundsätzlich entscheiden mußte. Leider ist das Gehäuse nicht mehr zu öffnen. Ich bin recht begeistert von ihr, obwohl ich nach anfänglichem BASF-Gebrauch in meiner Jugend schnell zu TDK gewechselt und geblieben war.

Für mich habe ich entschieden, daß ich lieber eine gute gebrauchte Kassette neu bespiele, als mir anzutun, was da im Laden auf mich lauert. Habe deshalb hier auch systematisch
Läden nach Restbeständen abgegrast.

Vielleicht hilft dir das was.

Arnulf.

P.S. Wenn Bedarf sein sollte. Ich habe noch 6 10er Packs Maxell XL II, die grün verpackten, vorletzte Serie zum Einkaufspreis von 27,- abzugeben. Sie entsprechen der SA und waren die letzten guten von Maxell.
Nikoma
Stammgast
#351 erstellt: 26. Nov 2007, 01:38
Hallo,

nochmals zurück zum Akai GX-75 MKII! Kann mir da vielleicht doch jemand einen Tip geben, wie ich die Kopfhöhen am besten feinjustiere. Keiner der Köpfe wurde beim Service ausgebaut. Aber die Kopfjustage hat grauenhaft daneben gelegen. Alleine der Aufnahme- zum Wiedergabekopf war um einiges aus der Richtung & ich habe vorher mit meinem 400Hz Testband an der oberen Schraube der Höhenjustage nachjustiert um die Phasenlage zu korrigieren. Ich bin mir aber nicht ganz sicher wie das beim GX-75 aufgebaut ist. Man soll ja beim GX-75 eigentlich immer beide Schrauben um den gleichen Wert in gleiche Richtung verstellen und den Azimuthpunkt immer checken, zumindest wenn die Köpfe gewechselt worden sind.

Muss ich das auch machen, wenn ich nur nachjustiere?
Hat das Prozedere evtl. von euch jemand auch hinter sich bringen müssen?

Also die Werte sind schon sehr viel stabiler & kanalsymetrischer als vorher, aber bei den hohen Frequenzen (12 & 14 kHz) sieht die Phasenlage noch nicht mehr so gut aus. Der Drift & die Schwankungen sind mir einfach noch zu stark, zumindest zu dem was ich so von meinen Nakas oder von anderen Revox Tapes kenne!

Am Oszi betrachtet: wandert bei 12kHz der Kreis schon ganz schön hin & her, Ruhe bekomme ich da nicht richtig rein! Oder ist das bei Akai normal?
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