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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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garlock
Stammgast |
#701 erstellt: 10. Aug 2014, 23:39 | |||
Das Problem wenn man aus einem Doppelkapstandeck ein Singlekapstan macht ist das nach dem entfernen der linken Andruckrolle auch die Linke Bandführung fehlt und deshalb das Band schlingert dadurch kommt es meist zu Azimutschwankungen . Singlekapstandecks haben normalerweise am Löschkopf eine Bandführung diese stabilisiert in Verbindung mit der Bandführung am AW Kopf das Band. Deshalb Andruckrollen genau anschauen sind sie schon Ballig hilft nur ein Austausch, die Wickelbremse muss funktionieren die Kapstanwellen dürfe kein Spiel haben, für die Einstellung eines Cassettendecks sind mindestens eine Spiegel- eine Drehmommentkassette und etwas Erfahrung nötig um den Bandlauf nach Servicemanual korrekt einzustellen. [Beitrag von garlock am 10. Aug 2014, 23:41 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#702 erstellt: 11. Aug 2014, 07:44 | |||
Tja - sowas wie Spiegel- und Drehmomentkassette hab ich leider nicht und das wird man heute sicherlich nur noch schwer bekommen. Es könnte gut sein, dass der linke Andruckrollenhebel bei meinem Sony 750er nicht ganz exakt gerade steht denn der war total verstellt als ich es gekauft hatte. Da hat irgendein Unprofi rumgepfuscht. Den hab ich recht weit rausstellen müssen bis er richtig eingestellt war und das könnte der Grund sein, warum mir das Deck immer wieder die Bänder verknittert hat. Ich muss aber sagen, dass ich beim Aufnehmen und Abspielen keinerlei Probleme bis jetzt feststellen konnte, seit ich die linke Kapstanwelle ausgebaut hab. Funktioniert tadellos. Und da ich zur Zeit noch etliche andere Geräte reparieren muss werd ich da vorläufig noch nicht drübergehen. Ja das mit der Sammelwut - hab mir jetzt ein neues Rack gekauft um die Geräte unterzubringen - bei den beiden anderen Racks stapeln sie sich schon bis zur Zimmerdecke. Dürfte in den Raum sowieso keinen reinlassen - da schlägt jeder die Hände überm Kopf zusammen wenn er das sieht. Aber was solls - ich hab meine Freude dran und das ist die Hauptsache würd ich sagen. [Beitrag von ghaliläo am 11. Aug 2014, 07:45 bearbeitet] |
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grs8
Stammgast |
#703 erstellt: 11. Aug 2014, 09:04 | |||
Bei meinem Kenwood X1 scheint es wohl doch etwas Grösseres zu sein. Ich habe die Sensoren mal vorsichtig mit Druckluft ausgeblasen, aber der Counter streikt immer noch. Mir kommt es so vor, als ob die Anzeige aber leicht flackert. Da wird wohl in naher Zukunft ein Ersatz fällig werden. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#704 erstellt: 11. Aug 2014, 09:06 | |||
Für Kenwood gibt´s ne ehemalige Vertretung mit gutem Fundus, die kriegen eigentlich alles wieder hin ... |
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SonyPioneer
Inventar |
#705 erstellt: 12. Aug 2014, 13:44 | |||
Von Oben nach Unten : 1.Bild Bandlauf Doppelkapstan 2.Bild Bandlauf Singlekapstan 3.Bild Bandlauf bei Revers Decks [Beitrag von SonyPioneer am 12. Aug 2014, 13:46 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#706 erstellt: 13. Aug 2014, 20:32 | |||
Bin ja jetzt nicht der ausgewiesene Tapedeck Spezialist, aber ist das Ding hier aus dem TC-K 850 eine effektive Bandführung? Ich kenne da andere. Außerdem sehe ich hier keine Möglichkeit der axialen Justage. Die Azimutschwankungen sind mir jetzt zumindest akustisch nicht aufgefallen. Nebenbei bemerkt, die Andruckrolle ist schon ziemlich fertig. Da wundert es fast nicht, das es da Probleme gibt. Vieleicht wird auch ein neuer Satz Andruckrollen gekauft, wenn es wirtschaftl. ist. |
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ghaliläo
Inventar |
#707 erstellt: 13. Aug 2014, 21:57 | |||
digitalo kann man den linken Andruckrollenhebel beim 850er nicht axial verstellen? Kann ich mir jetzt nicht vorstellen - bei meinem 750er und 790er ist da vorne so eine x-förmig geschlitzte Kunststoffmutter drauf mit der man den Andruckrollenhebel vor- und zurückstellen kann. Hab mir das gerade bei meinem 750er angeschaut und hab gestaunt - der linke Andruckrollenhebel war viel zu weit heraussen - kann es sein dass sich der durch die Auf- und Abbewegung selber verstellt denn ich kann mich genau erinnern, dass ich den beim letzten Zerlegen exakt eingestellt hatte. Jetzt versteh ich natürlich dass dadurch die Bänder verknittert wurden. Das muß ich mir morgen mal genau ansehen und das Laufwerk ausbauen - komisch. |
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garlock
Stammgast |
#708 erstellt: 14. Aug 2014, 00:09 | |||
Also eigentlich sollte die lange Achse im Alugussteil der Kapstanantriebseinheit eingepresst sein und das schwarze Kunststoffteil ist die Einstellmutter für die höhe der Andruckrolle. Anscheinend ist die Achse aus der Antriebeinheit rausgerutscht und die Höhe der Andruckrolle hat nicht gestimmt. Lösung den Unterteil der Achse mit einem großen Seitenschneider ein paar mal leicht einkerben mit Schraubensicherung versehen und vorsichtig in das Aluteil eintreiben, ich weis jetzt nur nicht ob das ein Sackloch ist oder ob es durch das Aluteil durchgeht dann sollte mann natürlich darauf achten wie weit man die Achse eintreibt. mfg Garlock [Beitrag von garlock am 14. Aug 2014, 00:15 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#709 erstellt: 14. Aug 2014, 17:03 | |||
Ihr habt recht. Das ist tatsächlich einstellbar. Es ist aber schon so mitgenommen, dass das absolut nicht mehr erkennbar war. Habs mir jetzt aber nochmal genau angesehen. Aber müsste da nicht eine Feder als Gegendruck vorhanden sein? Wie auch immer, diese verschlissene Andruckrolle kommt auf keinen Fall wieder rein. Mal schauen, was Ersatz kostet. |
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SonyPioneer
Inventar |
#710 erstellt: 15. Aug 2014, 09:40 | |||
Also Ersatz bekommst du in sehr guter Qualität von "Revox_de" in der Bucht, nicht gerade günstig aber dafür beste Qualität (Messinglager). Je nachdem was einem sein "Schätzchen" Wert ist Ich bin jedenfalls immer sehr zufrieden gewesen und hoffe das die Teile auch wirklich noch lange halten. Hab mehrere Sony damit bestück... Die Feder sitzt unter dem "Lever PS" also die Aufhängung für die Andruckrolleneinheit. Viel Glück und Erfolg beim wechseln, aber es lohnt sich auf jeden Fall! Noch als Tip, die alte Andruckrolle entfernst du am besten mit einem Körner da die Achse sehr fest sitzt. Gruß Jens [Beitrag von SonyPioneer am 15. Aug 2014, 09:52 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#711 erstellt: 15. Aug 2014, 16:05 | |||
das mit der Feder habe ich mir schon so gedacht. Die fehlt nähmlich. In diesem Fall bleibt das jetzt als Single Capstan. Für seinen Einsatzzweck ist das Deck eh völlig überqualifiziert u. da lohnt keine teure Ausgabe mehr. Aber ich weiß jetzt Bescheid u. kann die Info bestimmt mal wieder verwerten. Ich hatte, glaube ich schonmal angefragt, aber noch keine Antwort erhalten. Hätte jemand Lust, einen AIWA 6700 oder Sony TC-K 777 zu machen? Bin freizeitmäßig so mit Dat-Recorder Reparaturen ausgelastet, dass die Geräte wohl noch ewig brach liegen. Hätte auch noch ein dickes schweres Pioneer Deck als Teileträger abzugeben. |
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ghaliläo
Inventar |
#712 erstellt: 29. Aug 2014, 17:25 | |||
Mal eine Frage an alle, die sich mit Kassettendecks auskennen. Hab mir vor Kurzem ein sehr schönes Sony TC-K96R gekauft - such ich schon lange danach. Dann ist mir bei der Revision des Laufwerks aufgefallen, dass das Deck manchmal nicht auf Tastenbefehle reagiert hat - meist lief es aber tadellos. Dann wollte ich es nach kompletter Revision in meinen Turm integrieren und habs nochmal ausprobiert - hat seit dem auf keinerlei Tastenbefehle mehr reagiert. Der Motor für die Doppelkapstanwellen inclusive Wellen läuft tadellos - auch alle Birnchen brennen - aber es reagiert auf keinerlei Tastenbefehle mehr. Hab dann mal alle Taster durchgemessen - die Verkabelung von den Bedienelementen zur Platine - alles tadellos. Hab schon Kondensatoren die laut Stromlaufplan parallel zu den Bedientastern sitzen rausgelötet und durchgemessen und auch erneuert - alles bestens und vollkommen wirkungslos. Hat jemand eine Ahnung, an was das liegen könnte? Ärgert mich total denn dieses Tapedeck ist in wirklich makellosem Zustand mit wunderschönen Holzseitenteilen - sowas findet man kein zweites mal. |
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Gruenwdt
Inventar |
#713 erstellt: 31. Aug 2014, 16:12 | |||
Mal ne kurze Frage. Ich habe hier ungewollt zwei tascam 122 mkII Tapedecks bekommen. Eigentlich sollte das ein defekter DTC-1000 dat werden, aber der Verkäufer hat mir falsche Ware geschicht und danach sämtlichen Kontakt abgebrochen. Naja, wertmäßig wäre es ebenbürtig. Einen tascam werde ich behalten, den 2. wohl verticken. Zum Aufnehmen mit wechselnden Tapes taugen die Dinger meiner Meinung nach eh nicht. Viel zu kompliziert die Einmessung mittels popliger Schraube. Da ist mir mein 808ES lieber. Nun stehen hier 2 davon rum. Beide zeigen aber das gleiche Problem. Der Capstan rennt viel zu schnell! Das klingt wie ein Traktor. Kondensatoren auf den Antriebsboard? Oder was ist hier der Fehler? |
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SonyPioneer
Inventar |
#714 erstellt: 02. Sep 2014, 23:16 | |||
Wie meinst du das zu schnell...Umdrehungsgeschwindigkeit zu schnell? Meist ist am Capstanmotor (oder auch im Motor) ein Poti an dem die Geschwindigkeit justiert wird. Wenn die Motoren rattern sind das eventuell Alterserscheinungen der Lager des Motors. Um das Rattern weg zu bekommen genügt meist ein kleiner (!!!!!) Tropfen Feinmechaniköl/ Nähmaschienenöl) und danach den Motor eine weile laufen lassen (das Gerät "auf den Rücken legen, je nachdem wo der Motor sitzt) damit sich das Öl im Lager und nicht im ganzen Deck breit macht. Ich habe so schon 3 Geräten (meist mit den einfacheren Mabushi Motoren) das "Rattern" abgewöhnt. ach und @ ghaliläo War das nach der Revision? Würde mal vermuten(!) das es irgend ein Positionsrad ist was nicht richtig fluchtet. Leider kenne ich das Deck nicht genau. Gruß Jens [Beitrag von SonyPioneer am 02. Sep 2014, 23:24 bearbeitet] |
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Gruenwdt
Inventar |
#715 erstellt: 02. Sep 2014, 23:31 | |||
Ich meine tatsächlich zu schnell! Das Ding (beide) geht ab wie Schmidts Katze. Das Tempo wird überhaupt nicht gehalten, ich würde mal sagen gefühlte 40cm sec! *g Was beim umschalten in STOP zu Brandsalat führt. Wenn man die Decks einschaltet hört man den DD Capstan Motor hochdrehen... "Möööööhhhhhhh" ich vermute das stimmt was nicht mit der Steuerung. Elkos vermute ich weil beide sich identisch verhalten. |
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SonyPioneer
Inventar |
#716 erstellt: 02. Sep 2014, 23:37 | |||
puh, das könnte sein. Klingt jedenfalls echt nicht gut Ist der Quarzgesteuert? Weil sonst könnte ja vieleicht bei beiden der Quraz (Taktgeber) defekt sein... Wie gesagt sind nur vermutungen. Vieleicht meldet sich ja hier noch jemand der das Deck kennt. [Beitrag von SonyPioneer am 02. Sep 2014, 23:43 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#717 erstellt: 03. Sep 2014, 13:14 | |||
SonyPioneer nö - das hat nichts damit zu tun dass die Zahnräder nicht richtig stehen. Ich kann die Magnetschalter per Hand schalten und dann läuft das Teil - aber es reagiert nicht auf Tastenbefehle. Ich vermute irgendeinen Defekt in der Elektronik - hab mir schon einen Wolf gesucht und auch schon Elkos rausgelötet und durchgemessen - bis jetzt konnte ich nichts finden. Könnte schon irgendein Elko sein da es zu Anfang nur zeitweise auf keine Tastenbefehle reagiert hat und dann wieder funktioniert hat - nun reagiert es gar nicht mehr. Hab mir extra ein fast baugleiches Sony TC-K77R besorgt bei dem irgendjemand den Tonkopf rausgebrochen hat. Hat mir nur 1€ plus Versand gekostet. Bei dem läuft das Laufwerk aber da ist die Elektronik und auch die Verkabelung des Laufwerks (obwohl das selbe Laufwerk wie im 96R) anders sodass ich das nicht einfach umbauen kann. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#718 erstellt: 27. Sep 2014, 09:44 | |||
Zusammenfassung: Da ich eh ja dabei war das neue B215 zu inspizieren und zu reinigen hab ich das selbe bei den anderen drei Decks gemacht. Mit Intensivreinigung der Rollen und Bandführung an allen Geräten! Ergebnis: Die Aufnahmen auf den drei mit Dolby C arbeitenden Decks sind nun mit nahezu unhörbarem Verlust (wenn mit Kopfhörer und nur bei laufenden 1zu1-Vergleich erkenn- und wahrnehmbar) austauschbar. Um die Kette auszuschließen hab ich das immer über den Kopfhörerausgang des Gerätes geprüft. _______ Hier mal rübergeholt: So, aus dieser linken Andruckrolle: ... ist nach ein paar Stunden und diesen Hilfsmitteln: Das hier geworden: Und nochmal gaaanz nah: |
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SonyPioneer
Inventar |
#719 erstellt: 03. Okt 2014, 15:13 | |||
Sieht ja echt aus wie neu ! Hatte den Tip auch mal an meinen Scheibenwischern getestet...aber leider ohne Erfolg |
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0300_Infanterie
Inventar |
#720 erstellt: 03. Okt 2014, 15:15 | |||
Hängt wohl auch am Gummi. der verwendet wurde. Bei den Rollen war´s ja auch egal, so bleiben konnten die ja nicht! |
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SonyPioneer
Inventar |
#721 erstellt: 03. Okt 2014, 15:22 | |||
Ja, das kann sein. Bei einem Denon hatte ich für den Linken Capstan kein Ersatz gefunden und konnte diese auch mit nur Isopropanol (mehrmals) und anschließender behandlung mit Nigrin Gummipflege wieder geschmeidig bekommen. |
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SonyPioneer
Inventar |
#722 erstellt: 04. Okt 2014, 16:31 | |||
Grundig DCC 305 (oder Baugl. Phillips DCC 600) Riemenwechsel „leicht“ gemacht Hallo liebe Fans der Kassettentechnik. Heute wollte ich euch zeigen wie man einen Riemenwechsel (ja auch bei DCC sitzt „nur“ normale Kassettentechnik drin) am DCC 305/600 macht. Ja, wie in der Einleitung in Gänsefüßchen gesetzt LEICHT … es war alles andere als leicht. Sorry, aber die Konstrukteure hatte wohl mal wieder nicht bedacht das auch bei solchen Laufwerken die Riemen erneuert werden müssen!!!! Nun die Anleitung in Bildern: Bild 1 zeigt das Grundig DCC 305 Bild 2 „Innereien“ Bild 3 Laufwerk Bilder 4-6 diese Schrauben (unten am Gehäuse + Front) sind zu lösen Bild 7 Rückseite Laufwerk Bild 8 Nasen vom Laufwerksgehäuse mit Schlitzschraubenzieher vorsichtig abclipsen und Achslager (gleich mit Robbefett behandelt) anheben um den Riemen über zu legen, dann seitlich an der 2. Schwungmasse nur anlegen und zum Schluß auf die Motorachse....fertig Bild 9 Laderiemen nun das Knifligste zum Ende, die Metallklappe: Da erst eine Kassette funktionierte danach „Cassette Blocked“ kam hab ich mich auf die Fehlersuche gemacht und folgendes entdeckt Bild 10-11 so NICHT Bild 12 Spannfeder muß so anliegen Nach dem nächsten Test kam dann noch „No Cassette“ dazu, egal ob eine Kassette drin war oder nicht! Hab mich wieder auf die Fehlersuche gemacht und folgendes entdeckt : die kleinen Microschalter waren anscheinend verrutscht, Abhilfe brachte Tesafilm unter die kleine Platine. Bild 13 Ich hoffe ich habe damit ein paar oft wiederkehrende Fragen über DCC Fehlerprobleme in einigen Foren beantwortet. Ich kann nur jedem Mut machen, es lohnt sich wirklich. Phillips hatte (leider viel viel zu spät) der Kassette einen Klanglichen Schub verpasst. Wer bei MP3 um die 320 Kbit/s oder bei flexibler Bitrate kaum einen Unterschied zur CD hört wird hier auch keinen hören. Einen Klangewinn kann man nur noch mit Externem D/A Wandler bekommen. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#723 erstellt: 04. Okt 2014, 16:50 | |||
Schönes Bilderbuch, danke dafür! Und doch, die Konstrukteure wussten schon was sie tun, nur war ein Riemenwechsel in Jahren einfach nicht von Belang. Neukauf, nicht Erhalt wurde schon damals propagiert! |
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ghaliläo
Inventar |
#724 erstellt: 04. Okt 2014, 22:33 | |||
SonyPioneer interessant Deine Beschreibung - hab noch nie ein DCC-Gerät von innen gesehen. Wie ist denn der Klang - ist der mit DAT vergleichbar? Mir haben die Geräte von Philipps ja noch nie gefallen - irendwie sehen diese Plastikbomber nicht umwerfend aus. Wusste gar nicht dass Grundig auch DCC-Geräte gebaut hat. Aber wie zu sehen ist da ja im Laufwerk auch viel zu viel Plastik - schaut nicht besonders vertrauenerweckend aus. Diese Technik hatte ja nur ein Schattendasein gefristet. Konnte sich gegen DAT nicht durchsetzen. [Beitrag von ghaliläo am 04. Okt 2014, 22:40 bearbeitet] |
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SonyPioneer
Inventar |
#725 erstellt: 05. Okt 2014, 11:57 | |||
Hallo ghaliläo! ich weis, du bist eher der DAT Fan Mit DAT kann ich keinen vergleich machen da ich kein Gerät besitze. Also wie schon beschrieben, wenn man bei MP3 flexible Bitrate oder ab ca 320 kbt/s kaum unterschiede zum Original hört, hört man die beim DCC auch nicht. Es kommt ja auch immer auf die Anlage an. Der Grundig (ist baugleich mit Philips DCC 600 und sieht genau wie dieser aus) klingt etwas "Analoger" dunkler als sein neuerer Verwandter Phillips DCC 951. Diesen wollte ich heut eignetlich auch neue Riemen spendieren, aber irgendwie ist das Beutelchen mit den Riemen mir abhanden gekommen Was die Plastik angeht, front sieht eigentlich eher wie gebürstetes Aluminium aus. Innen was das Laufwerk betrifft hab ich doch nicht schlecht gestaunt. Es ist gutes festes Kunststoff, recht robust (natürlich nicht vergleichbar mit den Gußlaufwerken der teuren Analogkollegen). Auch die Schwungmassen sind großzügig Dimensioniert Übrigens wird bei DCC die Geschwindigkeit über Quarz geregelt, bei Analogwiedergabe allerdings nur "Normal" mit 0.15 % Gleichlaufschwankung. Also nicht besser als ein Mittelklasse Laufwerk. [Beitrag von SonyPioneer am 05. Okt 2014, 11:57 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#726 erstellt: 07. Okt 2014, 21:13 | |||
Hallo SonyPioneer! Ja Du hast recht - meine Vorliebe geht eindeutig in Richtung DAT und natürlich auch zur guten alten Musikkassette. Ich ärgere mich zur Zeit wie sonstwas dass ich den Fehler in meinem wunderschönen Sony TC-K96R nicht finden kann. Hab inzwischen schon etliche Kondensatoren ausgelötet und durchgemessen (dafür hab ich mir extra ein neues Messgerät gekauft, mit dem ich auch Kondensatoren durchmessen kann - meine anderen 3 Messgeräte haben diese Möglichkeit nicht) und alle sind in Ordnung. Was da genau falsch läuft dass der nicht mehr auf Tastenbefehle reagiert ist mir ein Rätsel - bin leider aufm Gebiet Elektronik nicht so der Spezialist. Brauch jetzt unbedingt mal das Service-Manual. Kanns leider selber nicht ausm Internet runterladen da ich nur über SIM-Karten-Stik ins Netz geh und da ist die Laderate absolut windig. Gruenwdt hats mir dann runtergeladen und zugeschickt aber ich kanns mit meiner veralteten Software nicht aufmachen - zum haareausraufen. Dann ist dieses Grundig-Gerät auf Deinen Bildern also durch und durch ein Philipps. Naja - das haben ja etliche Hersteller so gemacht um Kosten für Eigenentwicklungen zu sparen. Wenn es da Geräte gäbe, die etwas wertiger aussehen hätte ich mir vielleicht auch schon mal eines geangelt. Aber da bräuchte man ja wieder extra Kassetten. Auf dem Gebiet Kassetten gibt es ja so viele verschiedene Varianten - ich hatte mir jetzt einen Sony DAT-Streamer zur Datenspeicherung als Ersatzteilspender in Ebay geangelt und da war ein anderer Streamer mit dabei mit einer Laufwerksart und wieder anderen Kassetten - sowas hatte ich bis dato noch nie gesehen. Die Kassetten sind total aufwändig konstruiert mit einem etwa doppelt so breiten Band wie Musikkassetten und einer etwa 3mm starken großen Aluplatte als Grundträger - die waren neu sicher mal nicht billig. Hab ich nun drei originalverpackte rumliegen und weiß nicht, was ich damit anfangen soll. |
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SonyPioneer
Inventar |
#727 erstellt: 08. Okt 2014, 13:45 | |||
Hallo ghaliläo! Das tut mir leid das du deinen Sony TC-K96R nicht hin bekommst. Wenn ich das richtig verstanden habe reagiert er nicht mehr auf Tastenbefehle? Ich könnte mir vorstellen das vieleicht die Tasten eine "Rostschicht" haben (das kenne ioch von meinem "Kellergeist" TC-K770ES)... der Befehl nicht beim Schalt IC ankommt. Übrigens wenn es dich tröstet: in Elektroniksachen bin ich auch nicht so bewandert, ich kenne mich meist nur mit den "üblichen Verdächtigen" Bauteilen aus. Mein "Spezialgebiet" ist eher die Feinmechanik Das SM wird dir sicher als Pdf vorliegen. Du kannst dir das Programm PDF Viewer herunterladen, es ist kostenlos und läuft auch unter älteren Windows Systemen. Habe heute meinen ersteigerten Sony TC-K870ES bekommen (damit ist ein großer Jugendtraum in Erfüllung gegangen! ) Allerdings ist er sehr verstaubt, Innen wie auch äußerlich. Drin sind schon die "Wollmäuse" unterwegs Erster Test ergab : Wiedergabe ist okay, Bandkalibrierung für Aufnhame geht auch. Weitere Test mache ich später. Naja, und die üblichen Verschleißteile (Riemen + Andruckrollen) hab ich auch bestellt. Das mit den Kassetten klingt interesant!!!! Kannst ja vieleicht mal ein Bild im "50 Jahre Kassette" Thread zeigen. |
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ghaliläo
Inventar |
#728 erstellt: 08. Okt 2014, 17:16 | |||
Hallo SonyPioneer nö - das Bedienteil ist in Ordnung - ich hab schon alles zerlegt und die Taster durchgemessen (hab auch alle Taster mit Kontaktspray behandelt) - funktionieren tadellos - ich hab alles bis zur Steuerungsplatine durchgemessen und bis dahin ist alles bestens. Ich vermute, dass irgendein Kondensator auf der Steuerungsplatine hinüber ist - hab noch nicht alle durchgemessen - denn bei der Überholung des Laufwerks hat das Gerät ja noch funktioniert aber es hat mehrmals kurzzeitig nicht auf Tastenbefehle reagiert was vom Fehlerbild auf sterbende Kondensatoren hindeutet - inzwischen geht ja gar nichts mehr. Den "50 Jahre Kassette"-Thread kenn ich gar nicht - muss ich mal reinschaun. Aber ich vermute, dass diese Art von Kassetten nur zur Datenspeicherung genutzt wurde weil ich sowas noch nie bisher gesehen hab und wer speichert heute schon noch im EDV-Bereich seine Daten auf Magnetband. Der Streamer jedenfalls hat vom Laufwerk her eine einzigartige Konstruktion - sowas habe ich auch noch nie gesehen. Diese Technik glaub ich war sehr selten. Sony hat bei den Streamern ja auch erstklassige DAT-Laufwerke verbaut - der den ich mir da ersteigert habe hat sogar jede Antriebsspindel mit einem Direktantriebsmotor versehen - der Streamer war sicher nicht billig. Leider konnte ich ihn für das von mir gesuchte Ersatzteil nicht brauchen - bei meinem Sony DRD 100 war ein zweipoliger Kassettenerkennungstaster defekt - leider sind im Streamer nur dreipolige verbaut - bekomm ich aber mit etwas Bastelarbeit vielleicht hin. Gruenwdt hat mir extra aus einem seiner Ersatzlaufwerke so einen Taster ausgebaut und in einem Brief zugeschickt den aber dummerweise wahrscheinlich eine diebische Elster bei der Post in der Hoffnung auf wertvollen Inhalt geklaut hat denn der kam nie bei mir an. Ist mir inzwischen schon dreimal passiert dass Sachen auf dem Postweg einfach verschwunden sind. Ich verschick wichtige Ersatzteile seitdem nur noch in versicherten Päckchen. |
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Hummel123
Stammgast |
#729 erstellt: 08. Okt 2014, 18:54 | |||
hat sich erledigt:-) @ghaliläo Danke, aber hab was interessantes gefunden, wenn fertig wirds gezeigt. [Beitrag von Hummel123 am 09. Okt 2014, 14:20 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
#730 erstellt: 08. Okt 2014, 19:19 | |||
Hi ghaliläo Ich kenne zwar Dein Sony Deck nicht, aber die Vorgehensweise ist ja bei vielen Geräten gleich. Hast Du eigentlich schon gemessen, ob die Steuerplatine überhaupt Strom bekommt? Wäre nicht das erste mal, daß sich bei einer Revision irgendwo unbemerkt eine Verbindung löst. Ist das gegeben, dann würde ich als nächstes die einzelnen Betriebszustände durchtesten. Bei vielen Marken sind in den Service Manuals ausführliche Beschreibungen, welches Signal bei welchem Zustand wo an der Steuerung anliegen muß. Und nicht zuletzt, Fühlhebel im Kassettenfach kontrolliert (bzw. auch den Microtaster daran)? Hört sich trivial an, wird aber gern vergessen. Deine Beschreibung klingt fast danach, als wäre das Deck der Meinung, es ist keine Kassette eingelegt. Natürlich können die Microtaster auch mal kaputt gehen oder irgendwo ein Draht abreißen. Den zu prüfen, wäre das erste, was ich nach dem Check machen würde, ob die Steuerplatine Strom hat. Viel Glück, daß es so ein relativ einfacher Fehler ist. Ich kann mitfühlen, nachdem ich 2 Tage im Fisher CR-5150 einen Fehler im Wickelantrieb gesucht habe und mehrere Stunden gebraucht habe, in einem VU Meter des Gerätes den zeiger wieder einzuhängen. Ein Deck, an das sich dem Vernehmen nach selbst manch professioneller Experte nicht ranwagt. |
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ghaliläo
Inventar |
#731 erstellt: 09. Okt 2014, 14:10 | |||
Hallo frank60 die drei Schalter, die überwachen, ob die Klappe geschlossen ist (keine Ahnung warum da gleich drei verbaut sind) hab ich alle überprüft - die schalten tadellos. Aber ob die Steuerungsplatine Strom bekommt hab ich tatsächlich noch nicht rausgemessen - vielleicht hast Du recht - das werd ich mal machen. Einen Tip an Hummel 123 - ich würde die Holzwangen nicht polieren sondern mit glänzendem Klarlack lackieren. Das hab ich jetzt gemacht bei Holzwangen für meinen Sony DTC-57ES in schampus - da waren die Wangen total verkratzt. Sehen nach dem Lackieren wieder aus wie neu. |
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SonyPioneer
Inventar |
#732 erstellt: 09. Okt 2014, 14:41 | |||
....und ich hätte geraten es mal mit Möbelpolitur zu versuchen. Bin aber eh kein Fan von den Holzteilen ... daher keine Ahnung Achso, und da ist der Link zum 50 Jahre Kassettenthread : http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=24088 [Beitrag von SonyPioneer am 09. Okt 2014, 14:43 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#733 erstellt: 09. Okt 2014, 19:41 | |||
ich fass es nicht - hab heute das Sony TC-K96R nochmal getestet und es läuft plötzlich wieder einwandfrei. Entweder war irgendwo eine kalte lötstelle - hab ja doch einige Kondensatoren aus- und wieder eingelötet (bei zweien auch neue reingemacht) oder da ist irgendwo ein Wackelkontakt - keine Ahnung. Jedenfalls - es läuft wieder - hurrah! Mal ein paar Bilder - Deck - Laufwerk und zerlegter Direktantriebsmotor von denen das Deck zwei Stück hat. Das Teil hat rund 10kg und war damals mit dem TC-K75 (steht drunter) das beste Deck im Sony-Programm. Klingt hervorragend. |
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frank60
Inventar |
#734 erstellt: 09. Okt 2014, 19:50 | |||
Glückwunsch. Und bloß drin nix mehr anfassen. Ich habe mich damit abgefunden, daß es in manchen Geräten spukt. |
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SonyPioneer
Inventar |
#735 erstellt: 15. Okt 2014, 07:21 | |||
Riemen - und Andruckrollen Wechsel bei Sony TCK-870ES (auch Gültig für TC-K770ES/790ES/890ES und Geräte mit TCM200D Laufwerk). Eigentlich ist dies sehr einfach zu bewerkstelligen und man hat nach erfolgreichem Wechsel wieder für hoffentlich viele Jahre Ruhe da diese Laufwerke sehr robust waren! Mein ersteigertes Gerät war leider etwas sehr verstaubt (Wollmaus und Milbennest... ) deshalb gab es erstmal eine Grundreinigung. Das dieses Gerät so verstaubt war liegt sicherlich auch daran das es Lüftungsschächte auf der Oberseite hat (vermute mal wegen der größeren Stützelkos gegenüber dem kleinen Bruder TC-K770). Und dann noch eine Bitte an die Leute die ihre Geräte ohne Holzseitenteile verkaufen : nehmt doch bitte die kleinen Schrauben für die Seiten, die langen Seitenschrauben können großen Schaden im Gerät anrichten (siehe Foto). Ich hatte Glück das ich es vorher gesehen habe, das Gehäuse ist geerdet und somit könnte ein Reststrom an den Steckkontakt (für das Aussteuerungspotentiometer) der durchbohrt war gelangen!!!!!! Und nun zum Riemen und Rollenwechsel: Leider sind die Bilder in der Reihenfolge verrutscht. Also erst alle Schrauben lösen. Den Kantriemen kann man sehr gut mittels einer Pinzette entnehmen und einfügen indem man die gelösten Platten nur leicht anhebt, dazu muß man nicht das ganze Laufwerk zerlegen! Was noch zu beachten ist : den Zapfen für die linke kleinere Andruckrolle kann man am besten mit einem kleinen Körner herausschlagen. Für die spätere Justage der linken Halterung für die Andruckrolle (mit Bandführung aus Kunststoff) misst man am besten den Abstand zwischen der Metallhalterung und dem Metallrahmen darunter (ich hatte 6mm gemessen) mittels einer Schiebelehre. Natürlich empfiehlt es sich (falls vorhanden) mit einer Spiegelkassette den Bandlauf nach zusammenbau noch einmal zu überprüfen!!!!! FRISCH GEREINIGT UND MIT NEUEN ANDRUCKROLLEN So, und nun gutes Gelingen! Bei aufkommenden Fragen ruhig fragen!!! [Beitrag von SonyPioneer am 15. Okt 2014, 08:40 bearbeitet] |
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outofsightdd
Inventar |
#736 erstellt: 16. Okt 2014, 09:44 | |||
Super, das motiviert mich vielleicht endlich mal, mein ermüdetes TC-K770ES zu beleben. Woran hast du die Wechselnotwendigkeit der Andruckrollen bewertet? ...dann fühlen sich das TC-K870ES und das TC-K950ES (auch ein TCM200D?) bei mir nicht mehr so einsam |
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Hummel123
Stammgast |
#737 erstellt: 16. Okt 2014, 13:53 | |||
Graf Protz??? |
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SonyPioneer
Inventar |
#738 erstellt: 16. Okt 2014, 16:03 | |||
@outofsightdd Das freut mich nur Mut! Also wegen den Andruckrollen, da ich das Laufwerk ja eh schon ausbauen muß kann ich ja auch gleich noch die Rollen wechseln. Diese sind auch aus einem Gummigemisch und werden sicher in 15-20 Jahre (so alt sind ja die Geräte mindestens) auch nicht besser als die Riemen sein. Außerdem bin ich froh das es "noch" Ersatzteile in guter Qualität gibt. Der "Spaß" kostet je nach Ausstattung (Doppelcapstan, Riemen für beide Wellen u.s.w.) bis ca 55 € (mit Andruckrollen, die Linke sogar auch mit Messingkern!). Das TC-K950ES hat so wie ich gesehen habe ein TCM200D1 Laufwerk (das erste seiner Art?? <<< FRAGE AN ROMAN ... ) @Hummel123 Wieso Graf Protz Hab auch mehrere "Hochrangige" Decks .... und wir freuen uns darüber das die noch so gut funktionieren ...stimmts outofsightdd [Beitrag von SonyPioneer am 16. Okt 2014, 16:07 bearbeitet] |
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outofsightdd
Inventar |
#739 erstellt: 17. Okt 2014, 07:43 | |||
Ich dachte hier herrscht Konsens, dass wir alle leicht einen an der Waffel... ...insofern schäme ich mich nicht, hier 7 Tapes (derzeit 5 Stk in 4 Anlagen, 2 Stk verpackt) und 5 Walkman (also Sony, der portable AIWA-Kassettenplayer zählt extra) mehr oder minder in Gebrauch zu haben. Ansonsten: Protz mit einem Tape? Wen beeindruckt das denn noch? Diverse Besucher erkennen nicht mal mehr, was da in meinem Regal steht, bis ich dann die hübsche Suono-Kassette in der Hand halte... "Hihi, das ist ja lustig, ich hatte früher alle Bibi Bloxberg..." Lustiger für mich ist, die Anlage mit schön klingender Musik laufen zu lassen (Sony-ES- und Pioneer-CT-S-Tapes haben abschaltbare Displays) und nachher auf Rückfrage zu erkennen geben, dass da nur ne "olle" Kassette lief.
Genau. Meine 2 "großen" Sonys haben mich da so begeistert, dass ich nun dieses TC-K770ES (geschenkt, aber spult leider nur, vermutlich Riemen zum Kopf anheben erschlafft) auch noch in Betrieb haben will um jede der großen Hifi-Anlagen mit Sony ES zu betreiben. [Beitrag von outofsightdd am 17. Okt 2014, 07:49 bearbeitet] |
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blaufrau83
Stammgast |
#740 erstellt: 17. Okt 2014, 21:36 | |||
@ SonyPioneer: Tolle Bilder-Anleitung zum Riemenwechsel! Das gilt auch für den TC-KA6ES (gleiches Laufwerk, nur anderer Tonkopf, kürzere Tonkopfkabel). Bei diesem Gerät habe ich vor einem halben Jahr beide Riemen und Andruckrollen getauscht - alles super und auch kein Bandknittern mehr. Und jetzt geht manchmal der Kopfschlitten nicht mehr hoch - es ist so ätzend! So ein Riemen sollte eigentlich länger halten als ein halbes Jahr bei mäßiger Benutzung ... Die Ersatzteile habe ich von ..., da wo du die auch gekauft hast. Hoffentlich ist das nur ein Einzelfall; den gleichen Vierkantriemen von diesem Anbieter hatte ich ein Jahr im Gebrauch, in meinem inzwischen verkauften K890ES. Der kam genauso verstaubt bei mir an wie dein 870, da war auch erst mal Putzen angesagt. Viel (und lange) Spaß mit deinem 870!
Das ist bei mir ähnlich, die meisten Besucher merken gar nicht, wenn bei mir ein "neues" Gerät steht oder eins fehlt, weil die sich nicht dafür interessieren und nicht drauf achten. |
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ghaliläo
Inventar |
#741 erstellt: 18. Okt 2014, 18:19 | |||
@outofsightdd ja das mit einem an der Waffel haben kannst Du laut sagen - möchte manchmal in mein Musikzimmer gar keinen mehr rein lassen weil mich sonst alle für völlig verrückt erklären wegen der Menge von Geräten. Aber ich hab meine Freude dran und das ist das Wichtigste. Kassettendecks sind´s inzwischen auch schon 8 und wenn ich was interessantes find werden´s sicher noch mehr. Es spinnt halt jeder auf seine Weise - was soll´s. |
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Hummel123
Stammgast |
#742 erstellt: 18. Okt 2014, 18:28 | |||
ich muss mich entschuldigen, ich wusste, bzw. erahnte nicht, dass hier ein "Schwänzlängenvergleich" ausbricht, mein Fehler! Ich war immer noch der Meinung... dass es sich sich um das Thema.... .... ...."Tapedeck-Reparatur" handelt. Allem Anschein nach habe ich mich da geirrt. Also bitte, protzt mit allem was Ihr habt. Vielleicht kann man den Thread ja umbenennen??? Ach ja, meinen Keller hänge ich in diesem Thread nicht raus |
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frank60
Inventar |
#743 erstellt: 18. Okt 2014, 18:43 | |||
Wer hat Dir denn in die Suppe gespuckt? Wenn es Dir nicht paßt, daß manche User aus Freude an der Sache Kassettendecks sammeln, wie andere alberne Bildkärtchen von Fußballern, wirst Du nicht genötigt, hier mitzulesen. Ich für meinen Teil freue mich dagegen über jeden Bericht zu einer Wiederbelebung eines schönen Kassettendecks. [Beitrag von frank60 am 18. Okt 2014, 18:46 bearbeitet] |
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SonyPioneer
Inventar |
#744 erstellt: 19. Okt 2014, 07:30 | |||
Einen schönen Sonntag Morgen wünsch ich euch! @outofsightdd ich zähl mal lieber nicht die Anzahl der Tapdecks auf die bei mir noch in Betrieb sind (natürlich alle Runderneuert). Beeindrucken würde es höchstens noch jemand der in den 80`s oder so stehen geblieben ist. Außerdem geht es bei mir soweit das ich die meisten Beiträge über Tapedeck Tests und Berichte aus diversen HIFI Zeitschrifften gesammelt und abgeheftet habe. Bei deinem TC-K770 klingt es tasächlich nach "Mode Riemen" (der kleine Vierkant) der getauscht werden müsste. @ blaufrau83 Du bist ja schon eine "Fachfrau" auf dem Gebiet der Tapedeckreparatur freut mich aber trotzdem das dir der Beitrag gefällt. Hab es ja hauptsächlich für die Leute gemacht die sich auf dem Gebiet noch nicht heran getraut haben (so wie ich vor ein paar Jahren). Das der Kopfschlitten klemmt hatte ich allerdings schon einmal bei dem kleineren TC-K690. Dort waren allerdings die Kopfführung aus Blech im zusammenhang mit 3 Kügelchen (Kugellagersystem?!) schuld. Also im Prinzip durch schwergang dieser! Problem mit einem Mode-Riemen hatte ich nur bei einem Pioneer den ich nochmals erneuern mußte. @ghaliläo sieht bei mir genauso aus! Und Recht haste ! @frank60 Naja, vielecht hat Kamerad Hummel nur die "Ironie Smlilies" vergessen dahinter zu machen? [Beitrag von SonyPioneer am 19. Okt 2014, 07:30 bearbeitet] |
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blaufrau83
Stammgast |
#745 erstellt: 19. Okt 2014, 23:34 | |||
Das meinte ich mit deiner Anleitung, dass sie hilfreich für andere sein kann, die diesen Riemen noch nicht gewechselt haben. Schwergängiger Kopfschlitten, das kann natürlich auch sein. Danke für den Hinweis mit den Kügelchen! Zwei 690er-Laufwerke habe ich auch noch aus Schlachtgeräten, die finde ich auch nicht schlecht. In ES-Decks hatte ich die auch schon probeweise drin, aber die lautlosen quarzgenauen Direktantriebe sind mir doch noch lieber. |
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SonyPioneer
Inventar |
#746 erstellt: 20. Okt 2014, 01:32 | |||
Ja, die Direktreibler aus den ES Geräten sind schon `ne Klasse für sich. Und sind wirklich fast lautlos Mein 870 hab ich nun Azimut nach Phasenlage justiert und konnte (leider...wiel das Wetter zu schön war) bis jetzt nur 2 mal Testhören und 1 Aufnahme machen...aber die machen Lust nach mehr hören! Absolut Identisch mit der CD-Vorlage ...einfach Hammer! |
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blaufrau83
Stammgast |
#747 erstellt: 20. Okt 2014, 20:25 | |||
Diese ES-Recorder haben schon einen tollen Klang, wenn sie richtig eingestellt sind und die Andruckrollen in Ordnung sind. Nur meine 750ES-Bastelkiste bekomme ich klanglich nie so richtig hin, das stört mich aber nicht. Dieses Gerät habe ich schon zu oft umgebaut und verstellt ;). |
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SonyPioneer
Inventar |
#748 erstellt: 27. Okt 2014, 23:00 | |||
Schade das du dein 750er nicht so hin bekommst, aber da werden sicher schon die Elektronischen Bauteile einknicken...da kann man noch so viel justieren wie man will. Ja, wie du so schön sagst... die Andruckrollen (spielen ja eine wichtige Rolle für den Bandtransport) deshalb wechsel ich die bei jedem Gerät auch gleich mit. |
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blaufrau83
Stammgast |
#749 erstellt: 29. Okt 2014, 22:59 | |||
Das 750er-Deck ist Baujahr 1990, da kann es schon sein, dass die Bauteile einen Abgang machen, obwohl sie noch gut aussehen. Was auch immer, mit dieser alten Kiste mache ich mir keinen Stress mehr. Zusammen mit dem CD-Spieler X33ES sieht er schön aus (beide titangrau), und für Hintergrundgedudel ab und zu reicht es noch aus. Viel wichtiger ist mir, dass mein goldener KA6ES (Beitrag 740) wieder geht! Der Schlitten ging jetzt überhaupt nicht mehr hoch. Habe ihn an der Kurvenscheibe von Hand bewegt, leichtgängig war er. Den Riemen habe ich noch mal getauscht und die Laufflächen entfettet, jetzt ist alles OK. |
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outofsightdd
Inventar |
#750 erstellt: 30. Okt 2014, 15:50 | |||
Das gilt dann aber für jedes klassische ES-Tape... mit mindestens 21 Jahren Abstand machen 1, 2 Jahre das Kraut nicht fett 1990 TC-Kx50ES 1991 TC-Kx70ES 1992 TC-Kx90ES 1993 TX-Kx0xES |
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blaufrau83
Stammgast |
#751 erstellt: 31. Okt 2014, 18:55 | |||
Hast Recht, groß ist der Unterschied nicht. Unsere Kassettenrecorder kommen halt in die Jahre, auch der KA6, Baujahre 1995-99. |
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