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Eine Idee alte Tapes einzumessen, was meinen die Techniker dazu+A -A |
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Autor |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 23. Jul 2008, 07:28 | |||
Hallole ! Während dem Durchsehen meines alten SABA Tapes, bin ich auf folgendes Problem gestoßen: 2 oder 3 Einstellungen sollen mit einer Pegelkassette vorgenommen werden. Solche altertümlichen Sachen gibts aber so gut wie nicht mehr. Dann kam mir eine Idee (aber noch nicht getestet) zu der ich mal die Meinung eines Technikers hören würde. Wenn man eine Adapterkassette, wie sie auch zum Anschluss eines CDP oder MP3-Spieler an ein Autoradio mit Kassettenschacht genutzt wird, nimmt, darauf über eine (gute) Soundkarte vom PC, und der passenden Software, die entsprechende Frequenz abspiele, sollte das doch so in etwa hinhauen ?! Sogar ohne irgendwelche Geschwindigkeitsschwankungen. Wie sind die Meinungen zu diesem Vorschlag ? Und gleich noch eine Frage: Wenn steht "Anschluss eines FM-Voltmeter an Radiobuchse" wie schliesse ich mein Multimeter (ja der kann bis 40Khz im AC Bereich) an die Buchse an ? Wo stecke ich schwarz und rot rein ? Manfred [Beitrag von lahrgummikuh am 23. Jul 2008, 07:29 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
#2 erstellt: 23. Jul 2008, 09:26 | |||
Leider weißt du nie, wie linear diese Dinger arbeiten, d.h. welchen Pegel sie bei unterschiedlichen Frequenzen an den Tonkopf abgeben. Außerdem kannst du damit bestenfalls die Wiedergabeentzerrung einstellen. Einmessen bedeutet normalerweise, ein Gerät auf eine bestimmte Bandsorte zu optimieren. Das ist mit dieser Methode natürlich nicht möglich. Außerdem kannst du die Aufnahmeeinstellungen (Entzerrung, Vormagnetisierung) mit dieser Methode prinzipiell nicht machen.
Da eine Wechselspannung abgegeben wird, ist es egal, ob du schwarz an Masse anschließt, der andere Pol sollte jeweils an den Signal-Ausgangspin angeschlossen werden. Aber Vorsicht bei einfachen Multimetern im Wechselspannungsbereich! Je nach Bauart zeigen sie bei höheren Frequenzen nur noch Hausnummern an. Da sind alte analoge Röhren- oder FET-Voltmeter haushoch überlegen, mein uraltes RCA Voltohmyst mißt mühelos und genau bis über 1MHz. |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 23. Jul 2008, 09:48 | |||
Danke Winfried, spart mir eine Ausgabe (schade) Mein neues MM, schafft es diese Messungen durchzuführen, Hab ich mir auf eine Empfehlung im SABA Forum besorgt und es wird explizit daraufhin gewiesen dass es im AC Bereich in diesem Frequenzbereich mißt (war auch nicht ganz so günstig). Gruß manfred |
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Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 23. Jul 2008, 09:55 | |||
Hallo! das größte Problem ist, den Wiedergabe-Pegel einzustellen. Dafür braucht man eine Referenz-Cassette mit dem richtigen Pegel drauf. Es gibt übrigens drei verschiedene ... (160nW, 200nW und 250nW)... Für den Rest reichen im Prinzip ein gutes MEssgerät, das Band auf das du einmessen will, ein Tongenerator. Für die Bandgeschwindigkeit kann ein (richtig eingestelltes) Vergleichsgerät herangezogen werden. Gruß Bernhard |
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marais
Stammgast |
#5 erstellt: 23. Jul 2008, 17:50 | |||
Ich habe mich schon oft gefragt, ob man solche Referenztapes noch günstig bekommen kann. Wie macht ihr das? Andreas |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 23. Jul 2008, 19:14 | |||
Solche Referenzkassetten braucht man nur nach Reparaturen. Normalerweise verstellt sich da nichts. Einmessen tut man ein Tape immer auf der Aufnahmeseite, und da sollte das auf eine bestimmte Kassette erfolgen. Mit Referenzkassetten kommt man da nicht weit, weil die keiner im Handel befindlichen Kassette übereinstimmen. Nicht ohne Grund bietet jedes bessere Tape eine Einmeßmöglichkeit (mindestens ein BIAS-Regler sollte schon vorhanden sein). Grüsse Roman |
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bukongahelas
Inventar |
#7 erstellt: 24. Jul 2008, 21:26 | |||
Vor Jahren habe ich mir eine BASF-ReferenzMC gekauft. Das Band wurde bei BASF aus der MC ausgebaut und auf einer MINI-Spulenmaschine bespielt. Wegen des absolut genauen Azimuth. Mit Vollspur und individuellem handsignierten Messprotokoll. Kostete fast 200 DM. Gut sie zu haben. Damit mir nicht irgendein Bandfresser das Teil zerstört, hab ich sie in meinem (damals neu vom noch existierenden AKAI-Service eingemessenen) GX-95 abgespielt und das Ergebnis am Oszi zweikanalig betrachtet und notiert. Die Kanäle waren phasengleich. Nun eine andere sehr hochwertige MetallMC (TDK-MA-R) und eine Chromsubstitut (TDK-SA) mittels Tongenerator ebenso bespielt. "Kopiert". Ist zwar keine 100%ige aufs dB genaue Kopie, aber für erste Tests an CassRec Wiedergabeteilen reichts völlig aus. Und man riskiert keinen Bandsalat der "unersetzlichen" MessMC. bukongahelas |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 25. Jul 2008, 09:05 | |||
Was ist denn auf dieser Cassette so alles an Testtönen drauf ? Manfred |
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Bertl100
Inventar |
#9 erstellt: 25. Jul 2008, 09:33 | |||
Hallo! Komplett bräuchte man: - Bezugspegel (400Hz, z.b. 200nW) 0dB - Bandgeschwindigkeit/Gleichlauf: 3150Hz - ggfs. Cassette mit Testtönen, zur Einstellung des Wiedergabefrequenzgangs. - Azimutz: meist 10kHz -20dB - Drehmomenttestcassette für Bandzug - evtl. Spiegelkassette zur Bandlaufkontrolle - Das Band auf das die Aufnahme eingemessen werden soll. - Entmagnetisierungsdrossel. - entsprechende MEssgeräte. Für das "normale" Einmessen reicht tatsächlich das einzumessende Bandmaterial, ein paar MEssgeräte, Tongenerator und ein gutes Ohr. Ich habe immer den Überband-Pegel mit Generator/Messgerät eingestellt. Und Bias dann mit Tuner-Rauschen bei -20dB per Gehör eingestellt. Azimuth und Bandgeschwindigkeit sind ohne Referenz schwer genau einzustellen. Ungefähr aber schon. Gruß Bernhard |
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bukongahelas
Inventar |
#10 erstellt: 25. Jul 2008, 22:38 | |||
Es fängt mit 300 Hz Null dB an. Dann kommen -20 dB abgesenkte Sinusse mit steigender Frequenz bis 18 kHz. Dann Gleitsinus (Sweep). Das ist nichts besonderes , aber dass das Band Vollspur , also auf ganzer Breite bespielt wurde. bukongahelas |
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