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Wie kann ich den Empfang meines Tuners verbessern ?+A -A |
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Autor |
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p_w
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Jul 2008, 21:27 | |||||||
Hallo im Forum ! In unserem neuen Haus bin ich nun dabei meine alten Hifigeräte wieder in Betrieb zu nehmen. Leider weiss´ ich nicht, ob´s an dem in die Jahre gekommenen Tuner von Sansui liegt ( TU-9500), oder an der Lage unseres Hauses bzw. den Analogsignalen. Der Tuner hatte zwar schon immer ein Problem mit der Empfangsanzeige ( das FM-Signal wurde schwach angezeigt), trotzdem konnte ich mit der Originalantenne die meissten Sender einigermassen empfangen. Jetzt höre ich noch einige französische Sender ( wohne im Raum Freiburg ) aber nix regionales mehr. Mein Autoradio hat hier auch Probleme, weil unsere Strasse in einem Tal liegt... Kann ich das Signal der Satellitenschüssel irgendwie nutzen oder sonst irgendwie die Signale verstärken, um wieder Radio zu hören, glaube nicht, dass der Tuner plötzlich ganz den Geist aufgegeben hat ! Freue mich auf Antworten, ( beim letzen Mal wurde mir hier im Forum gut geholfen, das Problem mit meinem Sausuiverstärker hat sichinzwischen von alleine behoben, weiss, was zu tun ist, falls wieder die Störgeräusche auftreten ! ) Grüsse Peter |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 22. Jul 2008, 21:57 | |||||||
1. Was heißt Originalantenne? Bei ungünstiger Lage kann auch mal mehr als ein Wurfdipol nötig sein. Ich habe so den Verdacht, daß du ihn nur mit Ferritantenne betreibst, die ist aber nur für MW... 2. Der TU-9500 hat mal eben 35 Jahre auf dem Buckel. Über eine fachmännisch durchgeführte Wartung nebst Neuabgleich wäre er vermutlich nicht unglücklich. Sollte er an Kratzen bei der Abstimmung und weglaufenden Sendern leiden, sollten mindestens die Schleifkontakte des Drehkos mit Tunerspray behandelt werden. 3. Sicher kann auch die S(al)atschüssel herangezogen werden, als Signalquelle muß dann natürlich der Sat-Receiver (hoffentlich mit vernünftiger Wandlersektion oder am externen DAC) herhalten. [Beitrag von audiophilanthrop am 22. Jul 2008, 21:59 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#3 erstellt: 23. Jul 2008, 05:53 | |||||||
Ist es möglich aus einem SAT-Receiver ein koaxiales HF-UKW-Antennensignal zu holen passend für analoge HIFI-Tuner ? An meinem SatRec kann ich einen TV über normale Antenne anschliessen, der bringt dann dasselbe Programm wie an der SCART Buchse auch rauskommt. Höre ich SAT-Radio und schliesse einen HIFI-Analog-UKW-Tuner an den denselben HF-Ausgang (ebenso wie den TV) an, kommt nichts.Eigentlich unlogisch. Was für Bild+Ton (TV) funktioniert, müsste doch auch für UKW-FM (Analogtuner) gelten. Die (digitalen) Gigahertz SAT-Signale müssten in analoges HF FM bei zB 100MHz konvertiert werden. So könnte man evtl auch Filmton über den Analog FM Tuner empfangen können, je nach Einstellung des SatRec. bukongahelas |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Jul 2008, 05:56 | |||||||
Die Antwort lautet nein. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. |
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WinfriedB
Inventar |
#5 erstellt: 23. Jul 2008, 06:04 | |||||||
Normalerweise halten UKW-Empfangsteile ewig, und wenn was kaputt geht, dann ist meist der Empfang fast völlig weg. Originalantenne: was war das für eine? Mit einem Drähtchen an der Antennenbuchse (oder - bei alten Radios - zwei Alufolien im Gehäuse) kriegt man bestenfalls die stärksten Sender rein. Besser sind da schon die sog. Wurfantennen (Drahtdipole), die gibts auch heute noch, bei ebay gibts Hänlder, die die für weniger als 5EUR inkl. Porto mit Stecker nach Wunsch liefern. Wenn bei euch dig. Fernsehempfang möglich ist, kannst du über einen DVB-T-Tuner einiges mehr reinkriegen. Tallage ist immer schlecht - bei meiner früheren Wohnung (Senke im Stadtgebiet, dazu noch Erdgeschoß) lief ohne aktive UKW-Antenne gar nix, in der neuen (auf einer leichten Anhöhe) krieg ich mit Wurfantenne -zig Sender rein. Mein Bruder wohnt in einem abgelegenen Dorf, wo es auch mit dem Fernsehempfang hapert - wer keine Schüssel hat, muß die Antenne je nach Jahreszeit auf den am besten reflektieren Berghang ausrichten. |
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p_w
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 23. Jul 2008, 07:31 | |||||||
Die Originalantantenne könnte ein sog. "WURFDIPOL " sein, sind zwei parallel laufende Leitungen, die sich dann zu einem ´T´ teilen. Die Schenkel sind ca. je zweieinhalb Meter lang. Damit habe ich bis zur letzten Benutzung Sender reinbekommen, ist allerdings schon zwei oder drei Jahre her. Tunerspray, muss ich mal probieren, kenne ich nicht, zwecks Wartung war ich in Freiburg in einem HIFI-Laden, die meinten zu aufwändig ! Eine digitale SAT-Schüssel habe ich auf dem Dach, die Buchse neben der Stereoanlage......war mir mit euren Antworten nur nicht schlüssig, ob oder wie ich die Signale nutzen kann. Muss ich da einen Receiver dazwischenschalten und dessen Ausgang nutzen ( ne, dann kann ich mir den Sansui sparen, oder ?), einfach mit dem Koax-Kabel in die vorgesehene Buchse am Tuner hab´ ich probiert, da kam nix ! Wenn ich eine Teleskopzimmerantenne nehme und auf´s Dach baue, meint ihr, dass könnte funktionieren, wie verlängere ich dann das Kabel ( 75 Ohm- Kabel... das verstehe ich eh nicht, der Widerstand pro Meter, oder insgesamt, aber der Widerstand ist doch von der Länge abhängig, oder )... Ihr merkt, viele Fragen, aber endlich habe ich Platz und Zeit, meine alten Komponenten herzurichten, macht echt Spaß, zum Sansui-Verstärker AU-8500 läuft noch ein alter PE 2020, klingt echt Spitze....jetzt noch der Tuner, dann bin ich zufieden ! Grüsse Peter [Beitrag von p_w am 23. Jul 2008, 07:31 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 23. Jul 2008, 07:53 | |||||||
Die Buchse eines Sattuners kannst du gar nicht nutzen, vergiss es. Du brauchst eine stinknormale UKW-Dachantenne. Bring den Tuner zum Abgleich bloß nicht in ein Hifi-Studio, der richtige Ansprechpartner ist ein Radio- und Fernsehtechniker, wie es sie ab und zu noch gibt. Die Kosten für eine Reinigung plus Abgleich sollten sich kaum bei über 100 Euro bewegen. |
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norman0
Inventar |
#8 erstellt: 23. Jul 2008, 07:53 | |||||||
Hallo Peter, Du kannst den SAT-Receiver mit deinem Verstärker verbinden. Über Satellit kannst Du nämlich auch Radioprogramme empfangen. |
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p_w
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Jul 2008, 11:52 | |||||||
OK, bei uns im Ort gibt es noch einen alten Fernsehladen, vielleicht bringen die es hin. Die Idee mit dem Satreceiver kenne ich, nutze ich aber nicht. Erstens will ich aus nostalgischen Gründen den alten Tuner verwenden und nicht mit Fernseher irgendwelche Listen mit Radiokanälen durchsuchen und programmieren müssen. Bin halt Analogfreak ! Peter |
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WinfriedB
Inventar |
#10 erstellt: 23. Jul 2008, 12:47 | |||||||
Kann schon sein, daß bei neuer Wohnlage ein Wurfdipol nicht mehr ausreicht. Ging mir ähnlich.
Tunerspray nützt nur bei nachgewiesenen Wackelkontakten, die sich in zeitweisen (Fast-)Totalaussetzern zeigen.
Es gab auch mal Dachantennen für UKW, allerdings weniger in Stangenform, meist waren es Runddipole (ohne Richtwirkung) oder Richtantennen (mit R. und effektiver).
Es geht hier um den sog. Wellenwiderstand, da ist die Kabellänge weniger wichtig. Wichtig ist, daß Receiveranschluß, Kabelimpedanz (= W.widerstand) und Anschlußwert der Antenne übereinstimmen. |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 23. Jul 2008, 12:55 | |||||||
Hier steht einiges zur Behandlung widerspenstiger Tuner, kann auf keinen Fall schaden, das zu machen: http://hifi-classic....g91647;topicseen#new |
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RSV-R
Gesperrt |
#12 erstellt: 23. Jul 2008, 15:26 | |||||||
Selbst in ungünstigen Lagen mußt Du mit dem 9500 und einem T-Dipol alles mögliche gut empfangen. Das ist ein hervorragender Tuner. Probiere doch zuallererst mal, ob Du es nicht selber hinbekommst: Gerät vom Netz, Gehäuse aufmachen und dann mit Kontakt WL die ganzen Plättchen des Drehkos einsprühen. Das sind die silbernen in dem Käfig - möglichst nicht oben auf die Verstellschrauben sprühen. Einsprühen in der Stellung, wo die Plättchen auseinander stehen. Das ist entweder links oder rechts am Anschlag der Tuningskala. Wenn vorhanden, vorsichtig mit Druckluft auspusten. Ansonsten mehrfach von links nach rechts durchlaufen lassen. Noch mal kurz einsprühen/ausspülen und trocknen lassen. Kontakt WL verfliegt ziemlich schnell. Normalerweise solltest Du dann wieder prima empfangen können. Meist - nicht immer - liegt es an den Ablagerungen, die sich im Laufe der Zeit zwischen den Plättchen ansammeln und so für Brücken sorgen. Dadurch kommt es zu Kratzen oder eben sehr schlechtem Empfang bis hin zum Ausfall. In aller Regel ist am Gerät aber nichts kaputt - nur gereinigt werden wollen Sie alle paar Jahre. Das Spray sollte Dein Schrauber haben und die Kosten sind überschaubar: um die 6,-. |
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hf500
Moderator |
#13 erstellt: 23. Jul 2008, 15:51 | |||||||
Moin, oben stand etwas davon, dass der Wurfdipol aus zwei parallelen Draehten besteht, die oben t-foermig auseinanderlaufen und je 2,5m lang sind. Also, der waagerechte Teil (die beiden Einzeldrehte) darf insgesamt nut etwa 1,5m lang sein. Weil es ein offener Lamda/2 Dipol ist, muss er an den 75 Ohm Anschluss des Tuners angeschlossen werden. Die immer noch angebotenen Schleifendipole aus Bandkabel werden an den 240/300 Ohm Anschluss des Tuners angeschlossen. An die Satellitenschuessel kann man keinen UKW-Empfaenger anschliessen. Den Radioempfang kann der Satellitenreceiver viel besser. 73 Peter |
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audiophilanthrop
Inventar |
#14 erstellt: 23. Jul 2008, 17:48 | |||||||
Eine Schwierigkeit beim TU-9500 könnte darin bestehen, daß da drin alles fein säuberlich eingedost ist, Drehko inklusive. Da wäre zuerst herauszufinden, wie der Frontend-Deckel abgeht (entweder geschraubt oder verlötet), dann kommt man auch an die Kontaktschleifer ran. Sprays sind typischerweise Oszillin oder Tuner 600. Frage an den OP: Wie sieht es mit der Skalengenauigkeit aus? Normalerweise kann man von einem guten Analogtuner auf UKW Abweichungen von nicht mehr als 200-300 kHz erwarten. |
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RSV-R
Gesperrt |
#15 erstellt: 23. Jul 2008, 21:39 | |||||||
Die Deckel sind mittels Schrauben zu lösen - und dann kommt man an alles problemlos dran. Und zum Säubern tut es WL doch auch. Immerhin ein paar Euro günstiger als T6 oder Tuner 600. Es verfliegt nicht ganz so schnell wie Tuner 600, aber das läßt sich wohl mit etwas Geduld verknüsen. [Beitrag von RSV-R am 23. Jul 2008, 21:40 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#16 erstellt: 24. Jul 2008, 14:34 | |||||||
Moin, solange der Tuner beim Abstimmen nicht kracht, ist der Drehko auch noch sauber. Dann braucht man daran auch nichts tun. 73 Peter |
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RSV-R
Gesperrt |
#17 erstellt: 24. Jul 2008, 14:56 | |||||||
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch ohne Krachen der Staub der Jahrzehnte eindringt und die Empfangsleistung dramatisch einschränken kann. Das ist selbstverständlich auch begleitet von Nebengeräuschen - wie Auf-und Abschwellen des Signals, Schwankungen bei den Kanälen, dumpfe Störgeräusche und der Empfang nur noch weniger bis vereinzelter Sender. Die Reinigung des Drehkos ist zudem die einfachste Methode dem Fehler eventuell näher zu kommen oder ihn zu eleminieren. Wenn der Tuner zu einem normalen Radiogeschäft geht, werden die entweder abwinken oder hilflos suchen oder - vielleicht weil sie es noch können - von A - Z alles untersuchen. Was entsprechend kostet. Dann würde ich ihn lieber gleich zu Herrn Vogel nach D'dorf geben. Beim Tu 9500 durchaus überlegenswert - wenn man ihn behalten will. |
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p_w
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 24. Jul 2008, 23:10 | |||||||
So, die Kontakte habe ich schonmal halbwegs gereinigt, und der Empfang ist schon etwas besser. Wenigstens bei den französischen Sendern. Komisch, nach dem ersten Versuch hab´ ich plötzlich auch einen Regionalsender aus Freiburg relativ gut empfangen können, dann weitergereinigt, jetzt krieg ich ihn nicht mehr rein.....Die nächsten Tage hol´ ich mir noch eines dieser Sprays und such´ mir eine passende Antenne, bin gespannt und berichte euch.....Erstmal schönes Wochenende ( und mir hoffentlich einen ruhigen WE-Nachtdienst ) Grüsse Peter |
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