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Wega 3200 Endstufe Transistoren+A -A |
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Autor |
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Niewi
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Mai 2024, 11:57 | |||
Hallo zusammen, habe gerade eine Wega 3200 Anlage auf dem Tisch. Der linke Kanal ist defekt und liefert nur ein brummen. Elkos, bis auf die Becher Elkos, habe ich bereits getauscht sowie die Kleintransitoren (2N3705 gegen BC639 und 2N3703 gegen BC640). Einen Endstufen-Transistor der linken Stufe habe ich bereits mal ausgebaut und als "defekt" gestetet (Multitester gibt 2 Dioden aus). Daher vermute ich hier den Defekt. Würde somit natürlich gerne alle 4 erneuern. Jetzt stell ich mir die Frage, welche TO3 Transistoren als Ersatz in Frage kommen, da ich recht wenig finde was die Transistoren ansich aber auch möglichen Ersatz angeht. Nach SM sind die Transistoren (alle 4 Stück) die Typen "2S033A". Hier noch ein Bild der Typenbezeichnung (2S033 / D1548 / A) Hat jemand Ideen für möglichen Ersatz? LG Jan [Beitrag von Niewi am 21. Mai 2024, 11:58 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 21. Mai 2024, 12:42 | |||
Ich würde diese nehmen: www.tme.eu/de/detail...ren/nte-electronics/ Etwas preiswerter aber mit etwas Lieferzeit: www.darisusgmbh.de/s...-80W-5MHz---TO3.html Grundsätzlich wären bei 25V anliegender Railspannung 100V nicht unbedingt notwendig. Es sollten aber mindestens 60V (Uce; Ube) sein. Ich habe mich ansonsten an den Kriterien orientiert ... fT: >4 MHz (15 MHz gibt's nicht mehr in TO-3) hFE >40 |
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Niewi
Stammgast |
#3 erstellt: 23. Mai 2024, 20:34 | |||
Hey Carl, vielen Dank für deine Antwort! Ich denke ich gehe dann mit den 2SD427, mit dem Darisus-Shop hab ich bereits gute Erfahrungen gemacht. Ich gehe mal davon aus, dass anschließend natürlich die Endstufe wieder neu eingestellt werden muss. Nur tue ich mich etwas mit der Beschreibung im SM schwer, bzw. besitze ich auch kein Oszi. Meine bisherigen Geräte konnten alle über Spannung bzw. Strom eingestellt werden, per Multimeter. Welche "Messtift-Brücke" hier in Punkt 1.1 gemeint ist, um den Ruhestrom auf 40mA einzustellen, ist mir auch nicht ganz klar. Das Teil hat zudem ja auch unendlich viele Potis auf der Endstufen-Platine... Anbei auch noch der Auschnitt des Schaltplans der Endstufe sowie die Leiterplatte mit Bestückung. |
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CarlM.
Inventar |
#4 erstellt: 23. Mai 2024, 21:05 | |||
Wenn dies praktisch möglich ist, solltest Du den Ruhestrom wie üblich einstellen. D.h. Du misst über R129 und zur Kontrolle über R130 (Vol. 0). Der Spannungsabfall an diesen Widerständen sollte mit dem Trimmpoti R118 auf ca. 18-20mV eingereglt werden. Das entspricht dann 0,020V / 0,56Ohm = 35 mA Ruhestrom. (= 40 mA abzgl. 20%). Die anderen Messungen würde ich aktuell nicht durchführen. Der 8Ohm-Widerstand müsste ja auch >20W haben. Da man bei dieser Schaltung ja auch kein DC-Offset messen kann, bleibt Dir nur, zu prüfen, dass die Spannung zwischen R129 und R130 nahezu exakt der halben Railspannung (an der "Ruhestrombrücke") entspricht. p.s. Messungen von Stromstärken bei denen das Multimeter als Amperemeter anstelle einer Drahtbrücke eingeschleift wird, sollte man vermeiden. Deshalb ... s.o. ... |
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Niewi
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Mai 2024, 18:26 | |||
Vielen Dank für die Erklärung. Wo finde ich denn die "Ruhestrombrücke", an der ich die Railspannung messen kann? Habe nun doch die NTE280 bei TME bestellt, da bei darisus die anderen doch nicht lieferbar waren. Werde berichten, sobald diese angekommen sind. Die alten Transistoren waren btw ohne Wärmeleitpaste montiert, wohl von Werk aus so. Werde da bei den neuen wohl etwas applizieren. Nutze da idR die Arctic MX-4, die ich auch bei CPUs verwendet habe. |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 27. Mai 2024, 18:40 | |||
Ruhestrombrücken: In dem von Dir oben geposteten Platinenlayout sieht man die Brücken rechts neben R114 und links neben R214. Zut Wärmeleitpaste: Sehr dünn auftragen. Bei Pasten aus dem PC-Bereich muss man aufpassen und stets ins Datenblatt sehen. Hier ist das okay, weil ... "Im Gegensatz zu auf Metalloxiden basierenden Pasten oder Flüssigmetall, ist die ARCTIC MX-4 metallfrei und nicht elektrisch leitend. " |
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Niewi
Stammgast |
#7 erstellt: 27. Mai 2024, 19:58 | |||
Ahja dankeschön!
Genau, das hatte ich vor bisheriger Verwendung auch erstmal geprüft |
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Valenzband
Inventar |
#8 erstellt: 27. Mai 2024, 20:18 | |||
In den alten Tagen wurde oft etwas Öl als Wärmeüberträger verwendet. Gar nicht so viel schlechter als moderne Pampen und auf jeden Fall besser als Luft. Achte darauf, dass die Glimmerscheibe keine Brüche hat und trage nur dünne Schichten Paste auf. Überschüssiges Material kann man mit einem kleinen Spatel oder einer geraden Klinge glattstreichen bzw. abziehen. |
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Niewi
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Mai 2024, 13:06 | |||
Ah das wusste ich gar nicht Ist aber sicher nicht so langlebig wie Paste schätze ich? Spatel war mit dabei, mit dem ich die Paste dünn auftragen konnte (bisher hatte ich mich immer mit meiner alten Kreditkarte beholfen, hatte aber super geklappt ) Die neuen NTE280 sind nun drin. Hatte allerdings vor einem Test nochmal die Trimmpotis R118 und R218 angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass es den R118 (250ohm) wohl neben den Transistoren auch gelüncht hat.. Das war der Kanal, der nur Brummen und sonst keinen Ton von sich gegeben hat. Zuerst durchgemessen mit ~20 MOhm, nun zeigt er gar keinen Durchgang mehr an. Anbei ein Bild, sieht gebrochen/durchgebrutzelt aus. Daher will ich das Gerät bisher noch nicht anschalten, bis der neu ist. Trimmpoti R218 messe ich durch mit 200 Ohm, das sollte iO sein. Ich hatte grob mal die Abmessungen gemessen, und denke es könnte ein Rastermaß 5x10 mm sein? Taugt solch einer (liegend, 5x10 mm, 250 Ohm)? Trimmpoti R113 (1 kOhm) ist ebenfalls defekt (Kontaktläufer gebrochen) ! da würde ich auch direkt dann einen neuen organisieren. Da gibt es allerdings über den Link oben keinen 1 kOhm Trimmpoti.. bzw nur in 10x15 mm Rastermaß. Hat jemand Vorschläge? [Beitrag von Niewi am 29. Mai 2024, 13:16 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#10 erstellt: 29. Mai 2024, 13:29 | |||
Es gibt 2x 250Ohm; 4x 500Ohm und 2x 1kOhm. Beispiele (Datenblatt für die Maße kontrollieren): https://www.reichelt...?&trstct=pol_9&nbc=1 https://www.reichelt...?&trstct=pol_0&nbc=1 https://www.reichelt...?&trstct=pol_1&nbc=1 |
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Niewi
Stammgast |
#11 erstellt: 29. Mai 2024, 14:25 | |||
Danke ! Ist bestellt. Hoffentlich war es das dann auch mal. |
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Valenzband
Inventar |
#12 erstellt: 29. Mai 2024, 14:26 | |||
Eigentlich kaum ein Unterschied, enthaltene Öle bzw. Fette verdunsten ähnlich schnell oder langsam.
Auf gar keinen Fall so einschalten! Im Schaltplan sieht man nur relativ hochohmige Ableitungen vom Trimmer, die müssten eigentlich noch vorher durchgebrannt sein. Es sei denn, beim Operieren wurde versehentlich mal ein Kurzschluss ausgelöst. Waren / sind die Treiberstufen noch original? Hattest du diese schon einmal durchgemessen? Wenn du mich fragst würde ich in dieser Ausgangslage gleich alles erneuern. Schont die Nerven ungemein. |
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Niewi
Stammgast |
#13 erstellt: 29. Mai 2024, 16:46 | |||
Hey, ja ich schalte es erst wieder ein, sobald die Trims neu sind. Wobei ich es natürlich vorher auch hatte laufen lassen, um mit Signalverfolger mal zu prüfen, wo was akommt und wo nicht, allerdings immer mit Vorschaltlampe 60W (die hatte nicht voll geglüht also wohl kein kompletter Durchgang, bevor ich irgendwas gewechselt hatte). Ersetzt hatte ich bisher die ganzen Elkos sowie die Widerstände R133 und R119 da diese etwas hochohmiger/defekt waren. Die Kleintransistoren T3/4, T5/6, T15/16, T17/18 habe ich bereits erneuert durch durch BC639 bzw BC640. Die vier runden T7-10 mit Kühlkörper sind noch original. Bei denen hat der Spannungsabfall von ~0,6V glaub noch gepasst. Ein Kurzschluss ist mir meines Wissens nach nicht passiert. |
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Niewi
Stammgast |
#14 erstellt: 31. Mai 2024, 13:33 | |||
So, die beiden defekten Trimmpotis sind getauscht gegen 250Ohm und 1kOhm. Ich habe ebenfalls gesehen, dass alle Trimmpotis auf dem Board tatsächlich 1kOhm Versionen sind.. wohl Sparmaßnahme damals, da der 1k ja die beiden anderen Werte abdeckt.. Die Widerstände aller Trimmpotis sind nun für beide Stufen recht gleich eingestellt. Habe das Gerät nun getestet mit Signalverfolger, es kommt auf beiden Lautsprecheraugängen wieder Radio raus, kein Brummen Beim Kanal der iO war, habe ich über R218 (alter Poti) den Spannungsabfall über R229 auf ~20mV einstellen können, das passt. Beim anderen (zuvor defekten) Kanal kann ich jedoch den Spannungsabfall über R129 nicht einstellen über den neuen Trimmpoti R118. Es startet dort mit ~3mV und sinkt dann gegen Null. Daher gehe ich davon aus, dass doch noch irgendwas fehlerhaft ist, auch wenn er "normal" zu spielen scheint. Beide Trimmpotis R118/218 sind auf ca. 205 Ohm eingestellt. Jemand eine Idee, wo ich weiterschauen könnte, oder rechten gegen linken Kanal gegenmessen könnte um fündig zu werden? LG Jan [Beitrag von Niewi am 31. Mai 2024, 13:38 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#15 erstellt: 31. Mai 2024, 13:44 | |||
Für den Signalweg sind T15 und T17 ncht relevant. Wenn es also ein brauchbares Signal am Endstufenausgang gibt und der Ruhestrom nicht einstellbar ist, muss man zunächst die ausschließlichen Ruhestrom-Transistoren und deren Umfeld im Blick haben. Natürlich kann es auch sein, dass die beiden 500Ohm-Trimmpotis nicht korrekt eingestellt wurden. |
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Niewi
Stammgast |
#16 erstellt: 31. Mai 2024, 14:15 | |||
Welche wären das im Speziellen? Sind das T7/T8 (SG2183F), die ich noch nicht gewechselt habe? Diese haben runden Aluminiumkörper mit aufgesetztem Kühlkörper. Falls ja, taugen da auch BC639-16 ? Und würde dort dann die Kühlung ohne Kühlkörper ausreichen? Die Trimmpotis R125 messe ich mit 123 Ohm (Ruhestrom nicht einstellbar) und R225 mit 143 Ohm (Kanal iO). Die Trimmpotis R126 messe ich mit 119 Ohm (Ruhestrom nicht einstellbar) und R226 mit 129 Ohm (Kanal iO). |
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CarlM.
Inventar |
#17 erstellt: 31. Mai 2024, 15:15 | |||
Du solltest nicht Transistoren "auf Verdacht" tauschen, sondern messen. Zusätzlich zu den Spannungen im Schaltplan sind die Spannungen an R122 und R123 (150Ohm) von Interesse. T15 und T17 werden ja als "elektronische Sicherungen" nur bei Überlastung aktiv. Deshalb kann ein Einfluss auf den Ruhestrom weitgehend ausgeschlossen werden. Andererseits ... ein zu hoher Leckstrom oder eine zu knappe Einstellung der Trimmpotis (=Auslöseschwelle), könnte Probleme bereiten. Fazit s.o. ----> messen. |
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Niewi
Stammgast |
#18 erstellt: 01. Jun 2024, 20:38 | |||
Habe mal etwas durchgemessen.. beim Endstufentransistor T13 scheint noch was nicht zu stimmen bzw davor. T13: C= ~18,4 V B= ~0 V E= ~0 V Vergleich T14: E= 0V , B= 0,6V, C= 18,3V T9: C= ~0 V B= ~0 V E= 18,4V Vergleich T10: C= 0,6V, B= 17,6V, E= 18,3V Spannungsabfall über die Widerstände: R122/R222: 0V R123/R223: 0V |
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CarlM.
Inventar |
#19 erstellt: 01. Jun 2024, 20:53 | |||
Dann T5 und R120 bzw. die Kathode von D3. p.s. Wenn Du Widerstände misst, bitte auch beide Enden gegen GND, damit man auch die absoluten Spannungen kennt. |
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Niewi
Stammgast |
#20 erstellt: 01. Jun 2024, 21:24 | |||
T5: E= 0V, C= 16,9V, B= 0,6V R120: 17,0V ( 0V Spannungsabfall ) // R220: 17,2V ( 0V Spannungsabfall ) R123: 18,4V ( 0V Spannungsabfall ) // R223: 18,3V ( 0V Spannungsabfall ) D3: Kathode = 17V Anode = ~0V Vergleich D8: Kathode 16,3V, Anode 16,7V --> Sprich, Spannung an Basis (B) T9 passt nicht, s.o.? [Beitrag von Niewi am 01. Jun 2024, 21:24 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#21 erstellt: 01. Jun 2024, 21:43 | |||
Ich denke, dass T9 defekt ist. Wenn T9 ausgelötet ist, kannst Du ja D3 auf der Platine prüfen. |
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Niewi
Stammgast |
#22 erstellt: 01. Jun 2024, 22:00 | |||
War jetzt auch mein erster Gedanke. Taugt hier ein BC640 (ist in den Daten - bis auf fT geringer - soweit passend)? Oder muss hier ein "größerer" mit mehr Kühlfläche rein, da der SG2182 ja auch so einen extra Kühlkörper hat? Dann auch gleich T10 mit selben Typ ersetzen? Hätte sonst noch 2SB647 sowie 2SA1220A hier.. wobei letzer vllt "too much" ist? Der SB647 hättet fT = 140 MHz, der SA1220 fT=175 MHz [SG2182 (fT > 200MHz)]. [Beitrag von Niewi am 01. Jun 2024, 22:11 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#23 erstellt: 01. Jun 2024, 22:21 | |||
Der SB647 wäre okay. Ggf. die andere Seite auch austauschen ----> 2SD667. Unbedingt das andere Pin-Layout beachten: https://de.web-bcs.com/transistor/tc/sa/SG2182.php? Original: C-B-E (E= Fähnchen) SB647/SD667: B-C-E p.s. Auch geeignet wäre das Paar BC639/640 [Beitrag von CarlM. am 01. Jun 2024, 22:21 bearbeitet] |
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Niewi
Stammgast |
#24 erstellt: 01. Jun 2024, 22:32 | |||
Alright, 2SD667 hätte ich auch da. PIN-Folge beachte ich. Hast du Präferenzen? Die anderen kleinen Transis habe ich ja auch bereits durch BC639/640 ersetzt. Wegen der Kühlung, da die Original die Kühlbleche haben, brauche ich mir keine Gedanken machen? [Beitrag von Niewi am 01. Jun 2024, 22:34 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#25 erstellt: 01. Jun 2024, 22:34 | |||
Hauptsache, das NPN-PNP-Paar besitzt ähnlich hFE-Werte. |
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Niewi
Stammgast |
#26 erstellt: 01. Jun 2024, 22:38 | |||
Meinen Komponententester Joyit-T7 hat es gestern leider wohl "zerlegt", als ich einen Elko messen wollte. Lässt sich nicht mehr einschalten, Display bleibt dunkel. Daher ist hFE messen aktuell leider nicht drin... Allerdings sind alle die ich habe aus gleicher Bestellung, wobei ich bisher immer sehr gleiche hFE Werte gemessen hatte. |
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CarlM.
Inventar |
#27 erstellt: 01. Jun 2024, 22:41 | |||
Vergessen, den Elko zu entladen? |
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Niewi
Stammgast |
#28 erstellt: 01. Jun 2024, 22:42 | |||
CarlM.
Inventar |
#29 erstellt: 01. Jun 2024, 22:46 | |||
Ja ... E-C-B ist korrekt. |
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Niewi
Stammgast |
#30 erstellt: 01. Jun 2024, 23:00 | |||
Womöglich ... wobei ich da tatsächlich bisher nie Probleme hatte, naja is immer das erste Mal [Beitrag von Niewi am 01. Jun 2024, 23:00 bearbeitet] |
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Niewi
Stammgast |
#31 erstellt: 02. Jun 2024, 00:27 | |||
Jo subber Ruhestom lässt nicht nun nach Tausch von T9 ( und gleich T10) einstellen Ich denk die beiden T7/T8 lasse ich mal wie sie sind, da wohl noch iO. Dann bau ich das Teil mal wieder zusamme und teste es im ganzen, mit normalen Lautpsrechern |
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CarlM.
Inventar |
#32 erstellt: 02. Jun 2024, 16:39 | |||
Hast Du wirklich T9 und T10 getauscht? Ich dachte an das Paar eines Kanals - also T7 und T9 ... Du solltest nun die Temperaturen der getauschten Transistoren eine zeitlang im Fokus behalten. Es wäre ja schade, wenn die Lösung nicht von Dauer wäre. Falls doch noch Kühlkörper notwendig wären, müsste man auf einen anderen Gehäusetyp wechseln. [Beitrag von CarlM. am 02. Jun 2024, 16:41 bearbeitet] |
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Niewi
Stammgast |
#33 erstellt: 09. Jun 2024, 14:32 | |||
Ja, habe bei beiden Kanälen die Transistoren getauscht, dass hier auch je Kanal nun die entsprechend gleichen Transistoren drin sind. Temperatur schaue ich mal. Was mir weiterhin aufgefallen ist: - Rechter Kanal beim Plattenspieler (Dual 1015) spielt nicht, nur bei Mono Schaltung - Rechter Kanal kommt nicht am entsprechenden Board an, ist unterm Plattenspieler sozusagen "tot"-gestellt da kein Anschluss vorliegt. - Rechter Kanal liegt beim TA-Stecker-Anschluss auf Erde - Damit Rechter Kanal auf Erde, sobald Phono-Stecker angeschlossen Ich glaube dass es beim Dual 1015 ein Mono- und ein Stereo-Modell gab. Der WEGA 3200 ist ja aber mit Stereo-Plattenspieler angegeben. Das entsprechende Vorverstärker-Board hat ja auch 2 Kanäle, nur kommt dort entsprechend beim rechten Kanal nichts an. Da der Tonabnehmer und Headshell ja für Stereo geeignet sind, frage ich mich nun, ob hier nur eine "Mono-Verkabelung" vorliegt, und man dann ggfs den Anschluss über eigene Konfektionierung (oder ggfs gibt es entsprechendes Kabel mit Litzen und DIN-Stecker?) auf Stereo umbauen kann? Folgendermaßen sieht die Verkabelung aus direkt unter dem Plattenspieler, wo die Kabel des TA ankommen und von dem das DIN-Stecker Anschlusskabel zur Phono-Buche geht. Die Erde (blau) ist gebrückt, also blaues Kabel und Geflechtkabel: [Beitrag von Niewi am 09. Jun 2024, 14:35 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#34 erstellt: 09. Jun 2024, 15:13 | |||
Wir sollten für eine präzise Kommunikation Plattenspieler und Verstärker thematisch trennen. Wegen der DIN-5pol-Verbindung kann man nicht einfach wie bei Cinch umstecken, um zu testen. Beginnen wir also mit dem Plattenspieler. Das Service Manual gibt es hier: https://ia903408.us....201015%20Service.pdf Wichtig sind die Seite 2 und die letzte Seite. Auf Seite 2 sieht man die Zuordnung der Farben. Bei Cinch werden auch die GND-Leitungen getrennt bis zum Stecker geführt. Beim 5-Pol-Diodenstecker werden die GND-Leitungen als Abschirmungen zusammen gefasst und sind dann am DIN-Stecker Pin 2 (Mitte) zugeordnet. Konkret: das blaue und das grüne Kabel am Tonabnehmersystem (Headshell) müssen beide mit Masse/Abschirmung (Pin2) verbunden sein. Die weiße Ader gehört zum Signal Links und Pin 3 des Steckers - die rote Ader gehört zum Signal rechts und Pin 5. Aber die Signale für Links und Rechts sind erst dann mit dem Diodenstecker verbunden, wenn der Tonarm bewegt wird. Die letzte Seite des Manuals zeigt die Unterbrecherkontakte, die ggf. auch verschmutzt/korrodiert sein können. Du solltest also mit dem Multimeter prüfen, ob zwischen den Pins des DIN-Steckers und den Unterbrecherkontakten und von dort bis zu den Kontakten des Tonabnehmers Durchjgang messbar ist. Achtung: Das System muss für die Messungen natürlich entfernt werden. p.s. 1. Das Photo ist nicht so gut. Es fehlt der rechte Teil, so dass man die Kontakte und die einezelnen zugeführten Adern erkennen kann. 2. Wenn Du links das Kabel zum Stecker abziehst und die Adern misst. Mit welchen Pins des Steckers sind die transparente und die blaue Ader verbunden? [Beitrag von CarlM. am 09. Jun 2024, 15:23 bearbeitet] |
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Niewi
Stammgast |
#35 erstellt: 09. Jun 2024, 16:05 | |||
Kabel noch angeschlossen, aber nicht in der Buchse: Transparent = Pin 3 (Linker Kanal) Blau (ist gebrückt zu Geflechtlabel) = Pin 5 & Pin 2 Es könnte somit mE das blaue Kabel falsch angesteckt sein, aktuell auf Masse, müsste aber oben neben Transparent (linker Kanal) auf den freien Stecker (rechter Kanal) anstatt Masse? Von headshell messe ich aktuell folgendermaßen durch, hoffe die Bezeichnungen sind verständlich. Farben geben die Farben am TA an (außer orange für Erde): [Beitrag von Niewi am 09. Jun 2024, 16:06 bearbeitet] |
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Niewi
Stammgast |
#36 erstellt: 09. Jun 2024, 16:14 | |||
So getan, messe ich nun den linken Kanal auf PIN 3, den rechten Kanal an PIN 5... Ich schätze irgendwer hat sich bereits vorher hierbei ausgeübt und die Stecker vertauscht? Komme heute leider nicht zum weiteren Testen, aber werde berichten, was das Ergebnis ist. Danke Carl! Ich hatte zwar schon einiges durchgemessen, aber die einzelne Pin-Belegung war mir wohl durchgeruscht bisher. Schätze das war der hilfreiche Hinweís |
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CarlM.
Inventar |
#37 erstellt: 09. Jun 2024, 16:32 | |||
CarlM.
Inventar |
#38 erstellt: 09. Jun 2024, 16:48 | |||
Noch ein Hinweis: Im Phono-Entzerrer_VV des WEGA gibt es die Elkos C302 und C402 mit 100µF 3V (!!!). Die sind garantiert platt und sollten getauscht werden - möglichst gegen 25V-Typen. Du musst sehen, was da räumlich hinpasst. Die beiden Koppelelkos C300, C400 mit 5µF könnte man auch tauschen 4.7µF 35V oder 50V. |
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Niewi
Stammgast |
#39 erstellt: 10. Jun 2024, 20:41 | |||
Hey, danke für den Hinweis. Die genannten Elkos hatte ich bereits im Voraus durch 100uF/25V und 4,7uF/50V ersetzt Nach Umstecken des Steckers (blaues Kabel) habe ich nun auch Stereo Klang Allerdings ist der Klang noch sehr leise und hat gefühlt kaum Tiefen. Ebenso knackt und kratzt es sehr deutlich, nachdem man Phono eingeschalten hat, während der Arm in Position fährt sowie auch nach "Stop" wenn er hoch und zurück läuft. Begleitend dazu etwas Flackern an der Skalen-Beleuchtung (sowie an der 60W Vorschaltlampe). Unterbrecherkontakte? Wenn die ein Problem darstellen können in dem Sinne, welche sind das und an welcher Stelle und wie wären diese zu reinigen? Anderes, vllt "kleines" weiteres Problem: Die FM-Empfangsanzeige bleibt still, auch wenn guter Empfang mit Stereo (auch Lämpchen leuchtet). Ggfs. ein böser Elko? Klopft man leicht drauf, bewegt sie sich, "verklebt" scheint sie also nicht zu sein. |
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CarlM.
Inventar |
#40 erstellt: 10. Jun 2024, 20:52 | |||
Zur Qualität des Plattenspielers kann ich nichts sagen. Wenn Deine Messungen zwischen Tonabnehmerkontakten und DIN-Stecker nur geringe Widerstände aufweist, kann es dort nur am System selbst liegen. Ansonsten müsstest Du gucken, ob Du Übergangswiderstände noch optimieren kannst. Damit meine ich Kontakte in der Headshell und den Unterbrecherkontakten, die das Signal in der Ruheposition des Tonarms trennen. Der Phono-VV ist eher von einfacher Qualität. Wenn die Elkos schon ersetzt wurden, könntest Du noch mit den zwei Trimmpotis "spielen". Mit ihnen lässt sich die Wirkung der 100µF Elkos auf den Frequenzgang beeinflussen. |
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Niewi
Stammgast |
#41 erstellt: 10. Jun 2024, 21:12 | |||
EDIT: Zu erwähnen wäre vllt noch dass ich auf dem Phono Board die 4 Transistoren (laut SM 4x BC109) gegen 2x BC550B 2x BC639 getauscht habe, verbaut waren jedoch 2x BC107B und 2x 2N3705. Der hFE Wert der 107B sollte also eigl mit den eingesetzen BC550B passen, oder müssen hier doch welche mit höherer Verstärkung rein? 550C? Oder doch die BC639 mit zu geringer Verstärkung? Ich weiß, bei den Transistoren war ich vllt etwas zu früh dran.. aber da ein Kanal nicht ging (und mein Komponententester zur Zeit defekt ist) erschien es mir als möglicher Fehler.
Als bisher nur 1 Kanal ging, war der linke Kanal tatsächlich lauter.. mit bereits gewechselten Transistoren, daher erscheinen mir diese aktuell nicht als Fehlerquelle. Welche Unterbrecherkontakte wären das genau? Die Messungen hatte ich bisher in Arm-Ruheposition gemessen, dort war guter Durchgang; also nichts getrennt?
Das könnte ich sonst auch noch ausprobieren |
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CarlM.
Inventar |
#42 erstellt: 10. Jun 2024, 21:26 | |||
Mit (Unterbrecher-)Kontakten meine ich die Kontakte, die in Deinem Photo in #33 in der rechten oberen Ecke zu sehen sind. Zu den Transistoren. Den BC109 gibt es nachwievor zu kaufen. https://www.darisusg...t.php?keywords=BC109 Den BC639 halte ich für weniger geeignet, zumal er auch eine andere Pin-Abfolge hat. Ich würde dann eher den BC548B oder BC549B empfehlen. Das sind zudem rauscharme Typen. https://www.darisusg...-B-200-450-TO92.html [Beitrag von CarlM. am 10. Jun 2024, 21:27 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#43 erstellt: 11. Jun 2024, 16:10 | |||
Hier wird immer über "Unterbrecherkontakte" geschrieben, aber diese Kontakte unterbrechen nichts, sondern es handelt sich dabei um Kurzschließer gegen GND, sobald der Tonarm auf der Tonarmbasis verweilt (und vmtl. auch beim Liften des Armes). Nur so erwähnt, falls eventuelle "Ungereimtheiten" beim Messen auftreten sollten. |
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