Sherwood AX-9030R "hängt" im Standby?

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Ölfchen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Nov 2023, 11:08
Moinsen.

Ich habe den Boliden mit der Information: "Der Einschaltknopf ist abgebrochen" geschenkt bekommen. Es wurde bereits etwas unsachgemäß demontiert, aber ich konnte den Einschaltknopf und die Lautsprecherwahlschalter wieder reparieren. Sie waren an der Halterung abgebrochen.
Nachdem ich alles wieder zusammengebaut habe, geht der Verstärker zwar an, man hört deutlich, wie die Relais anziehen - bleibt aber im Standby-Modus. zumindest denke ich, dass es der Modus ist, da lediglich die kleine LED in der Beleuchtung desLautstärkereglers an ist. Ansosnten tut sich nix.

Da ich keine Unterlagen zu dem Verstärker habe und den Vorbesitzer auch nicht mehr fragen kann mache ich das mal hier: Sollte der Verstärker nicht auch ohne Fernbedienung einzuschalten sein?
Gibts da nen Trick?

Danke schonmal und liebe Grüße!
Bollze
Inventar
#2 erstellt: 29. Nov 2023, 23:04
Den Verstärker sollte man auch ohne Fernbedienung einschalten könnnen.
Das Gerät hat ein kleinen Standby-Trafo er versorgt die Steuerung und diese schaltet über ein Relais dann den grossen Trafo an, der den Strom liefert für den eigentlichen Verstärker, ich würde erstmal die Sicherungen in dessen Umfeld prüfen.
Das Servicemanual gibt es hier freundlicherweise kostenlos zum Download.
https://elektrotanya...5r.pdf/download.html

Bollze


[Beitrag von Bollze am 29. Nov 2023, 23:08 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 29. Nov 2023, 23:31
Wenn die Relais anziehen, kann es nicht der Standby-Modus sein.
Zudem sollte im Standby-Modus die Lampe über dem Netzschalter leuchten.
Im Betriebsmodus sollten die LED im Volume-Knopf, der gewählte Eingang und die des gewählten Lautsprecherpaares (ggf. drücken) leuchten. Die Standby-LED erlischt dagegen. Bei Betätigung der Lautstärketaste auf der FB muss sich der Knopf am Gerät drehen. Bei Betätigung der Fernbedienung müssten sich Änderungen ergeben.

Wenn nun klar ist, in welchem Modus sich das Gerät befindet, kann man das Fehlerbild weiter präzisieren.
Dazu kann man auch das Troubleshooting im Service Manual benutzen.

Grundsätzlich sollte man zunächst bei offenem Gerät eine Sichtprüfung vornehmen. Ist das Gerät geöffnet, kann man das Klickgeräusch der Relais auch verorten. Die Lautsprecher-Relais befinden sich in direkter Nähe der LS-Buchsen.
Das Netzrelais muss sofort klicken. Die LS-Relais müssen mit Zeitverzögerung klicken.

An der Rückseite sollten bei EXT zwei horizontale Brücken in den Cinch-RCA-Buchsen stecken.

Für einen ersten Test sollte man Kopfhörer verwenden.


[Beitrag von CarlM. am 29. Nov 2023, 23:33 bearbeitet]
Ölfchen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Dez 2023, 16:45
Herzlichen Dank für eure schnellen Antworten.

Ich geh mal der Reihe nach darauf ein:
@Bollze:
• Dass der Verstärker auch ohne FB einzuschalten geht habe ich gehofft. Sehr gut.
• Ich habe den Deckel und die Bodenplatte entfernt und alle Sicherungen überprüft- die sind in Ordnung.
• Danke für den Link!

@CarlM:
• Es leuchtet ausschließlich die LED im Lautstärkeregler.
• In den Betriebsmodus komme ich erst gar nicht.
• Die FB ist defekt- keine Ahnung, woran es liegt.
"Grundsätzlich sollte man zunächst bei offenem Gerät eine Sichtprüfung vornehmen. Ist das Gerät geöffnet, kann man das Klickgeräusch der Relais auch verorten. Die Lautsprecher-Relais befinden sich in direkter Nähe der LS-Buchsen.
Das Netzrelais muss sofort klicken. Die LS-Relais müssen mit Zeitverzögerung klicken."
Das kann ich genau so bestätigen, das klicken erfolgt in dieser Reihenfolge.
• Die Brücken auf der Rückseite sind vorhanden.

Frage: Ist es möglich, die "Standby-Platine" (steht so drauf), auf der der On-Schalter ist, iwie zu überbrücken? Von mir aus darf der Verstärker "immer an" sein, wenn das bei der Problemlösung hilft...

Liebe Grüße!
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2023, 17:20
Das Gerät befindet sich somit im Betriebsmodus, lässt sich aber nicht bedienen. Das ist etwas anderes als der Standby-Modus.

Man muss nun herausfinden, weshalb die CPU keine Befehle umsetzt. Als Erstes würde ich die FB prüfen. Kennst Du den Handy-Trick? Man betrachtet mit der Handy-Kamera die IR-Diode der Fernbedienung. Beim Drücken einer Taste kann man dies bei funktionierenden FB auf dem Display als flackernden Leuchtpunkt sehen.

Das Nächste wären dann Spannungsmessungen. Es kann z.B. sein, dass die Versorgungsspannung(en) der IC's defekt ist. Das würde zum Fehlerbild passen. Dazu sollte man die Ausgänge der Spannungsregler prüfen:
7805 auf dem Standby-Board
7824 und 7924 ...
... also alles das, was auf Seite 25 (von 26 nach PDF) unten rechts im Schaltplan zu finden ist.
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 05. Dez 2023, 00:55
Wollte euch erstmal noch ein paar Anregungen liefern, weil der Sherwood nun bei mir steht und ich nur kurz sämtliche Spannungen kontrolliert hatte.
Sämtliche Spannungen der Festspannungsregler, so auch die Railspannungen sind korrekt.
Merkwürdigerweise hört man ein ganz leises "Rattern/Knacken" vom Motor des Input-Selectors.

Vllt. hat da jemand schon Ideen, bevor ich mich die Tage an dem Ding genauer zu schaffen mache.
Würde mich zumindest schon mal auf Anregungen freuen.
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 05. Dez 2023, 01:20
Hallo Karsten!

Das Gerät ist also tatsächlich im Betriebsmodus?
Was ist mit der FB?

Grüße
Carl
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 05. Dez 2023, 01:27
Ja, ist im Betriebsmodus.
Die FB sollte angeblich in der Handycam blinkend zu sehen sein, was ich aber selbst noch nicht prüfte.
Randolf ist auch gerade erst gefahren und ich hatte erstmal nur "nebenbei" das Wesentliche geprüft, wie alle Sicherungen, wichtige Sicherungswiderstände und die Spannungen an den Ausgängen der Festspannungsregler auf der Netzteilplatine (und halt die Rails).
Genaueres sehe ich die Tage, wenn ich mehr Zeit finde und auch mal in den Schaltplan geschaut habe.
Ölfchen
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Dez 2023, 12:25
Ahoi,

die FB hatte ich auf die Art bereits geprüft. Da blinkt nix. (Gegenprobe mit einer anderen FB gemacht (TV), da funktioniert alles)
Also demontiert und gemessen, was ging: Der Strom der Batterien kommt zwar in der Platine an- aber danach leider nichts mehr.

Lieber Gruß!
DB
Inventar
#10 erstellt: 06. Dez 2023, 17:25
Ich würde rings um die CPU schauen, evtl. mal einen Reset auslösen.
Bollze
Inventar
#11 erstellt: 06. Dez 2023, 21:07
Möglicherweise wartet der CPU auf ein Feedback, durch einen mechanischen Kontakt, eventuell sitzt ein Kontakt am Motor-Poti der bei Null-Anschlag ein Kontakt geben soll, aber es nicht mehr tut. Der CPU hat kein Plan was in der Kiste los ist und macht nichts mehr. Motorgesteuerter Imputselektor, auch hier muss es ein Feedback geben für die Steuerung, Die Imputselektoren, ich nehme mal es sind die von ALPS, sind doch fast immer altersbedingt zu überholen..
Andererseits, möglicherweise hat ein Taster oder Sensor ein dauerhaften Kontakt, der normal nur kurzzeitig ein Kontakt hat, dass kann einen CPU auch lahm legen.



Bollze
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 09. Dez 2023, 14:39
Zumindest habe ich doch schon Mal die FB geöffnet und was sehe ich....
Der Quarz ist irgendwie obsolet und es wurde dazu eine Brücke eingelötet
Fängt alles schon mal gut an, denn im Sherwood hatte sich auch schon mal jemand ausgetobt und sämtliche klein-Elkos auf Fokos getauscht, wie auch größere Kapazitäten auf noch größere.
Wer weiß, ob da der Fehler nicht schon selbst eingebaut wurde.

Die Front habe ich gerade demontiert, weil der ON-/OFF-Taster mechanisch merkwürdig war und dort ist ja der "Drücker" (nicht die Kurzhubtaste) mit Heißkleber repariert (war abgebrochen) worden, sodass sie dadurch irgendwie nun immer ein wenig drückte.
Messtechnisch konnte ich es feststellen.
Nach Lösen der Platine erhöhte sich der gemessene Widerstand der Kurzhubtaste.
Ich habe die Platine erstmal mit etwas Abstand eingesetzt.
Ob dadurch der µC durcheinander kam ....nunja, ich schaue erstmal noch weiter und teste es später, wenn ich die Front wieder dran habe.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 09. Dez 2023, 16:56
Das war es leider nicht.
Was mir aufgefallen ist, ist, dass man das Gerät zwar mit dem Taster aktivieren, es damit aber nicht wieder ausschalten kann. Man muss erst den Netzstecker ziehen, um es nach erneutem Einstecken wieder mit der Taste aktivieren zu können.

Der "gold-Cap" am µC ist noch intakt und es liegen dort auch 5,25 Vdc an, falls es jemanden interessiert.
Komisch auch, dass die 3 LEDs des Volume-Knopfes leuchten. Dort liegen 15 Vdc an, die eigentlich auch die Spannungsversorgung der anderen Betriebs-LEDs ist. Diese werden aber auch nicht angesteuert und ich vermute einen Defekt des µC, weil dieser (u.a.) auch einen "falschen Befehl" an den Motor des Input-Selectors liefert.
gst
Inventar
#14 erstellt: 10. Dez 2023, 13:59
Schwingt denn der 6805 (IC601)? Mit dem Oszi an Pin 38/39 rangehen, da müsste irgendetwas zwischen 2 und 8Mhz stattfinden. Wegen CMOS evtl mit dem Vorteiler 10:1 rangehen. Wenn nicht, hat IC 601 Betriebsspannung (Pin10) ? wenn ja, Was macht Pin 18? Nach dem Start müsste er kurz low sein und dann auf 5V gehen. Das ist ein Chip mit eingebautem ROM, bekommt man sicher nur unprogrammiert nach.


[Beitrag von gst am 10. Dez 2023, 14:04 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 10. Dez 2023, 15:41
Hi Gerd,


Schwingt denn der 6805 (IC601)?


Du meinst bestimmt den Quarz RES601 am IC601.


Mit dem Oszi an Pin 38/39 rangehen, da müsste irgendetwas zwischen 2 und 8Mhz stattfinden.


Was soll ich sagen ...... im Grunde hätte ich ja noch irgendwo ein uralt-Voltcraft Oszi in der letzten Ecke meiner "Katakomben" herumliegen, aber tatsächlich, ja tatsächlich stehe ich mit so einem Ding auf Kriegsfuß und arbeite daher nie damit
Hier flog aber gerade noch so ein ungebrauchter 15 € China "Handheld" herum, welcher aber nur bis 200 kHz messen kann. Die Schwingungen zeigte er mir auch an.
Entdeckung:
Wenn ich die zum messen angelöteten Litzen mit dem Finger berühre, dann kann ich den Sherwood damit (sporadisch) ein- und ausschalten
Das geht mit dem Ein-/Aus-Taster eher sehr selten mal.


Wenn nicht, hat IC 601 Betriebsspannung (Pin10) ?


Ja, dort liegt ja auch der Back-up Kondensator C607, woran 5,25 Vdc zu messen waren.


Was macht Pin 18? Nach dem Start müsste er kurz low sein und dann auf 5V gehen.


Mit dem DMM gemessen liegt da keine Spannung an.
gst
Inventar
#16 erstellt: 10. Dez 2023, 17:07
Im normalen Betriebszustand ist PIN 18 High, d.h. der Prozessor hat hier seine komplette Reset-Routine noch nicht abgeschlossen und sollte deshalb nicht unbedingt wunschgemäß funktionieren. Mit einer max Frequenz von 200 KHz solltest du die normale Betriebsfrequenz des Prozessors gar nicht "sehen" können. Ich habe keine genaue Ahnung, aber im Standby hat er seinen Takt vermutlich aus Stromverbrauchsgründen stark reduziert. Ich spekuliere mal, dass der Prozessor im Überhang vom Standby in den normalen Betriebsmodus ist und an irgendeiner Stille hakt es.

Auf Seite 25 des Manuals zum 68HC02B ist das Anstoßen des internen Selbstest beschrieben - aber das hört sich nicht nach deiner Lieblingsbeschäftigung an..
https://pdf.datashee...orola/MC68HC05B4.pdf

Schönen Advent,
gst


[Beitrag von gst am 10. Dez 2023, 17:10 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#17 erstellt: 11. Dez 2023, 09:42
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Motor des Inputselektors angesteuert.
Möglicherweise ist der Treiber IC des Motor für den Imputselektor defekt Ich würde den mal auslöten oder vielleicht besser die 2 PINs zu den CPU abklemmen. Wenn die 2 Pins abgeklemmt sind, müsste der Motor ohne Ansteuerung mehr sein. Wenn der Motor immer noch mit Spannung versorgt wird. Treiber-IC defekt...... ?
Es ist der IC 604 ein TA7291. Es ist über zwei Leitungen direkt mit dem CPU verbunden, laut Schaltplan sind es der erste und letzte PIN am TA-IC. Die These dahinter ist, dass er kurz gegangen ist und jetzt unerwünscht Spannungen Richtung des CPUs schickt, die den CPU bestenfalls lahm legen, schlimmstenfalls defekt gehen lassen. Für den Lautstärkerpoti-Motor ist der gleiche IC verbaut.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 11. Dez 2023, 09:54 bearbeitet]
gst
Inventar
#18 erstellt: 11. Dez 2023, 11:12
Nach einem Reset im Prozessor sind normalerweise alle I/O Leitungen auf Input programmiert, meist mit einem Pull-up Widerstand auf High-Pegel (schon wegen der TTL-Kompatibilität). Das Programm im ROM selektiert dann , welche Eingänge nun als Ausgänge prgrammiert werden sollen.
Ich denke, die Eingänge des TA7291 werden dem Prozessor keine Status-Rückgabe mitteilen können (also als temporäre Ausgänge arbeiten), so dass der Prozessor nicht merkt, wenn der TA7291 defekt ist.
Es sei denn, der Prozessor fragt bei der Initialisierung alle Eingänge ab, ob sie denn alle auf High stehen, bevor er ausgewählte Eingänge auf Ausgänge umschaltet und der TA7291 hat bei korrekter Funktion die Eingänge auf High und bei Fehlfunktion die Eingänge kurzgeschlossen. Das halte ich aber praktisch für eine Spekulation.


[Beitrag von gst am 11. Dez 2023, 11:12 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 11. Dez 2023, 19:16
Erstmal ein Dankeschön für eure Gedanken und der Mithilfe!

@Bollze:


Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Motor des Inputselektors angesteuert.


Jein, aber eher Nein.
Man kann es mit Worten ja gar nicht korrekt beschreiben - man müsste es hören.
Der Motor gibt ein sehr, sehr leises "Ruckel"- Geräusch ab, welches eher kaum wahrnehmbar ist und es bewegt sich auch nichts. Dort liegen rund 300 mVdc an.
Bei einer manuellen Betätigung des Selectors verspürt man auch keine Gegenkraft/keinen mechanischen Widerstand.

Dass mit dem Abklemmen des TA am IC601 (12/13) teste ich die nächsten Tage mal.

@gst:


Auf Seite 25 des Manuals zum 68HC02B ist das Anstoßen des internen Selbstest beschrieben - aber das hört sich nicht nach deiner Lieblingsbeschäftigung an..


Ja, dass hört sich genau danach an


Ich denke, die Eingänge des TA7291 werden dem Prozessor keine Status-Rückgabe mitteilen können (also als temporäre Ausgänge arbeiten), so dass der Prozessor nicht merkt, wenn der TA7291 defekt ist.
Es sei denn, der Prozessor fragt bei der Initialisierung alle Eingänge ab, ob sie denn alle auf High stehen, bevor er ausgewählte Eingänge auf Ausgänge umschaltet und der TA7291 hat bei korrekter Funktion die Eingänge auf High und bei Fehlfunktion die Eingänge kurzgeschlossen. Das halte ich aber praktisch für eine Spekulation.


Der Selector-Schalter selbst besitzt einen Schaltkontakt, der beim Betätigen des Selectors jeweils dem IC601 einen kurzen "GND"- Befehl zu Pin 4 (EC) gibt.
Gemessen macht er es auch.
gst
Inventar
#20 erstellt: 11. Dez 2023, 20:41
Bist du sicher, dass es Pin4 ist?
Das ist nämlich einer der Ports mit nachfolgendem A/D-Wandler, und das gibt einlich keinen Sinn, weil hier nicht nötig. Aber darüber könnte softwaremässig leicht ein Interrupt gesteuert werden und wie beim PC, der einen Tastatur-Interrupt hat, könnte das dem Prozessor signalisieren: Hey, da hat jemand am Schalter gedreht, sieh mal zu, ob etwas zu tun ist und ggf hat der Schalter eine Widerstandsdekade und über die AD-Wandlung weiß er, welchen Eingang er durchschalten soll. Manche Tapedecks verfahren ja ähnlich.


[Beitrag von gst am 11. Dez 2023, 20:45 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 11. Dez 2023, 21:23
Habe gerade keinen Einblick mehr in das SM, aber wenn ich mich vorhin nicht vertan haben sollte, dann passt das mit Pin 4 am IC601.

Edit:
Evtl. sollte ich es nochmals erwähnen, dass auch die Stby-Led nichtmal leuchtet wenn der Netzstecker eingesteckt wurde....


[Beitrag von Rabia_sorda am 11. Dez 2023, 21:31 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#22 erstellt: 11. Dez 2023, 22:51
Vielleicht ist das Problem sowas wie eine fehlende Masseverbindung. Vor allem, wenn sich einzelne Komponenten bei Schaltvorgängen unerwartet melden, etc.
gst
Inventar
#23 erstellt: 12. Dez 2023, 11:00
Alles auf den Prozessor bezogen:
Ja, Pin 4 ist definitiv als Eingang geschaltet; vermutlich für die Sigalisierung, dass sich am Eingangswahlschalter etwas getan hat. Über die Dioden D603 bis D611 soll der Prozessor mitbekommen, auf welcher Stellung sich der Eingangswahlschalter befindet.

Als erstes muss man prüfen, ob die Reset-Leitung Pin1 auf High gegangen ist. Wenn nicht, wird die von Q621 oder Q601 heruntergezogen, wenn ich mich nicht verguckt habe. Erst wenn die Reset-Leitung auf High steht, kann der Prozessor auf seine Normfrequenz gehen.
Wenn die Standby-Taste gedrückt ist, wechselt der Pegel an Pin 34?
Dann alle Hinweise auf Seite 11 und 12 des Manuals abarbeiten.
Ölfchen
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 22. Dez 2023, 01:10
Aus irgendwelchen Gründen kann ich keine PM senden... ?!
@ Rabia_Sorda:

Moinsen!

Mit frischem Sonnenbrand wieder in die stürmische Kälte. Bah!
Seeehr geiles Video- echt gut gemacht. Würd mich mal interessieren, wie der das angestellt hat...
Ich hab übrigens mal wieder n paar interessante Bauteile für dich gefunden, geb ich dir, wenn wir uns mal wieder sehen.

Hat die Sherwood -Sache eigentlich noch einen Sinn?

Liebe Grüße!
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