Pioneer CS-701A Defekte Hochton Hörner

Update:

Habe einen der Hörner mal geöffnet. Der Draht der Schwingspule war kurz vor dem Durchgang zur Lötstelle abgerissen.
Habe nun eine Umwicklung des Drahts (war noch nicht auf der Hauptwicklung) abgewickelt, raus gezogen und neu angelötet.
Durchgang war dann wieder gegeben, konnte ca 2 Ohm messen, passt das?
Der Hochtöner spielt nun auch wieder. Werde das nun auch beim zweiten Hochtöner versuchen, bzw hoffe dass der Defekt ähnlich und somit reparabel ist.
Bei Interesse kann ich gerne eine Bebilderung einstellen, wenn es anderen Usern hier helfen könnte

Moin,

Leider kann ich nirgendwo technische Daten des Hornes finden, aber 2 Ohm hätte ich jetzt nicht vermutet und halte es bis dahin für etwas wenig. Vllt. liegt hier noch ein Wicklungsschluss vor, weil der Isolationslack der Schwingspule teilweise geschmolzen/verbrannt ist. Aber wie gesagt, ohne genaue technische Angaben ist das jetzt nur eine Spekulation.

Des Weiteren könnte (sollte) man vorhandene Elkos auf den Frequenzweichen prüfen/ersetzen und auch nach weiteren Schäden schauen. Die Hochtöner sind ja durch einer Überlastung durchgebrannt und daher könnten darauf auch Bauteile überlastet worden sein, die nun schon einen Schaden genommen haben könnten.

Hey, ja ging mir ähnlich, hab sehr wenig bis garnichts an Infos gefunden leider.

Den zweiten Hochtöner konnte ich ebenfalls wieder instand setzen, hierzu musste allerdings die unterste Wicklung abgezogen und raus gelegt werden.. hier sind es nochmal etwas weniger als die 2 Ohm als Durchgangswiderstand hmm. Funktionieren tuen beide allerdings.
Ich könnte mir vorstellen, dass wenn hier ein Wicklungsschluss vorliegen würde, die Treiber garnicht erst korrekt funktionieren würden?
Getestet habe ich uA auch mit einem 12kHz Signal also oberhalb der MT-Frequenz, beide piepen (nach meinem Gehör) gleich laut.

Elkos wechseln wäre bei den Lautsprechern wohl eine etwas aufwendigere Sache, da überall Kleber drauf ist. Äußerlich zumindest sind keine Schäden zu sehen, wäre aber durchaus vllt sinnvoll diese zu wehcseln, habe nur atm noch keine passenden bipolaren zuhause.

Ich könnte mir vorstellen, dass wenn hier ein Wicklungsschluss vorliegen würde, die Treiber garnicht erst korrekt funktionieren würden? Getestet habe ich uA auch mit einem 12kHz Signal also oberhalb der MT-Frequenz, beide piepen (nach meinem Gehör) gleich laut.

Bei (fehlerhaften) 2 Ohm spielen sie dennoch, nur leiser.
Subjektiv kann sowas täuschen und man könnte sie daher für intakt halten.
Sowas müsste besser mit einer Messung des kompletten Frequenzbandes vorgenommen werden. Danach sieht man erst evtl. vorhandene Pegel-Einbrüche im Frequenzverlauf der jeweiligen Treiber.

Elkos wechseln wäre bei den Lautsprechern wohl eine etwas aufwendigere Sache, da überall Kleber drauf ist. Äußerlich zumindest sind keine Schäden zu sehen, wäre aber durchaus vllt sinnvoll diese zu wehcseln, habe nur atm noch keine passenden bipolaren zuhause.

Die muss man auch nicht pauschal wechseln, solange sie noch i.O. sind. Dazu misst man vorerst deren Kapazitäten und dann wird ggfs ersetzt (dann paarweise).

Wenn ich diesen Thread richtig verstanden habe, sollten die Hörner eigentlich 8 Ω Nennimpedanz haben. Da hatte jemand dasselbe Problem.

Service Manual

Eigentlich wäre das eher ein mechanisches Problem, das sieht aber alles recht verklebt/verschweißt aus, so da herstellerseitig wohl nur ein kompletter Tausch angedacht war.
Ich habe schon mal so ein ähnliches Ding auseinandergesägt und so umgefrickelt, das man einen handelsüblichen Monacor-Hochtöner als Ersatz verwenden konnte. Ist aber schon ewig her...