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defekter Philips CD104+A -A |
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Autor |
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bastl30
Neuling |
#1 erstellt: 28. Nov 2006, 20:33 | |
Hallo Leute! Ich war etwas naiv und hab bei eBay einen CD 104 ersteigert, der angeblich einwandfrei funktioniert (der Verkäufer hat schon öfter was verkauft, ich glaub ihm das mal). Bei mir ging die Schublade einmal auf, wieder zu und seither macht das ding keinen Mucks mehr. Die LEDs leuchten, aber der Player reagiert auf keinen Tastendruck mehr. Hat wer eine Idee, was da kaputt sein könnte. Eventuell kann ich ihn selber reparieren. Ich hab zwar noch nie einen CD Player aufgeschraubt, bin aber im Allgemeinen nicht so ungeschickt in solchen Sachen. Kann jemand helfen? Vielen Dank, bastl |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 28. Nov 2006, 21:01 | |
Moin, siehe den anderen CD104 Tread. Die Elektronik muss zuerst nachgeloetet werden, dann kann man weitersehen. Es sind hier meist immer wieder die gleichen, fuer diese Geraete typischen Fehler. Da die Elektronik eines CD-Spielers grundsaetzlich als empfindlich anzusehen ist, sollte man Erfahrung mit der Reparatur solcher Geraete haben. 73 Peter |
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bastl30
Neuling |
#3 erstellt: 02. Dez 2006, 11:08 | |
Nachdem ich mir einige andere Beiträge angesehen habe hab ch mich noch ein wenig gespielt. Also wenn man auf den Knopf zum öffnen der Lade drückt dann geht die Lade erst auf, wenn man vorher leicht dagegen drückt. Dann kann man eine CD einlegen und der Player spielt alles einwandfrei ab, auch schon etwas verkrazte selbstgebrannte CDs. Wenn die Lade grad am herausfahren ist und man öfter den "open"-Knopf drückt ändert die Lade ihre Richtung (wie es ja sein soll) auch ohne irgend ein anormales Verhalten. Nur ist die Lade einmal zu, geht sie nur auf, wenn man sie zuvor schubbst. Nach alledem, was ich hier gelesen hab muss es doch ein mechanisches Problem sein (korrigiert mich bitte, wenn ich daneben liege). An der Motorendstufe kann es wohl nicht liegen, weil sonst würde sich die Lade ja gar nicht mehr bewegen. Ich frage mich nur, woran das Ding festhängt. Oder ist es nur die Haftreibung im Motor und der dazugehörigen Mechanik? Dann könnte ja ein wenig Silikonöl oder ähnliches helfen. Es scheinen ja hier doch einige mit einschlägiger Erfahrung hier zu sein. Für einen konkreten Tipp wär ich sehr dankbar. |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 02. Dez 2006, 23:45 | |
Moin, Silikonoel schmiert nicht, sondern kriecht nur ueberall herum. Fuer die Gleitstellen der Schublade reicht etwas Vaseline. Dein Problem ist auch ein anderes, wenn die Lade zu ist, betaetigt sie einen Schalter. Der ist entweder defekt oder wird nicht richtig betaetigt. Der Schaalter sitzt auf der Platine hinten an der Laufwerksabdeckung. 73 Peter |
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Hann45500
Stammgast |
#5 erstellt: 26. Mrz 2011, 15:44 | |
Hallo Gemeinde, bin seid sehr langer Zeit wieder "online" und habe auch gleich ein Problem. Mein CD-105 steht hier schon einige Zeit in der Ecke...... einlesen der CD nur manchmal und nach "Warmlaufen". Also habe ich jetzt das gute Stück aus seinem Versteck geholt und ihm neue Elkos auf der "Supply P.C.B-Platine" verpasst. Die Elkos waren ein kompl. Angebot aus der Bucht. Also die Elkos eingelötet und ein erster Testlauf.... ganz grosser Mist. Die Lade fuhr vor dem Eingriff in normalem Tempo rein und raus. Jetzt erfolgt das ganze in echter "Schleichfahrt" und die CD wird auch nicht eigelesen. ( Als wenn der Antrieb zuwenig Strom bekommt ) Die Anzeige leuchtet in normaler Helligkeit. Alle Steckverbindungen überprüft.... polarität der Elkos überprüft.Die Teile am Kühlkörper ( sind glaube ich Stabis ) habe ich auch nachgelötet. Kann mir jemand von Euch ggf. weiter helfen? Vielen Dank für die Antworten. Helmut |
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Ingor
Inventar |
#6 erstellt: 26. Mrz 2011, 17:13 | |
Sind die neuen Elkos auch in Ordnung? Hast du die richtigen Werte an die richtigen Stellen gelötet? Hast du evtl beim Nachlöten einen Kurzschluss eingebaut? |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 26. Mrz 2011, 21:41 | |
Moin, bei den x04 musste ich noch nie Elkos im Netzteil tauschen. Wenn so ein Geraet Mucken hat, dann sind es immer andere Ursachen. Aus mechanischen Gruenden der Spindelmotor und die Massedurchkontaktierungen der Platinen, sowie kalte Loetstellen. Erst, wenn das alles behoben ist, kann man sich auf die Suche der verbliebenen Fehler machen. Elkos werden mittlerweile zwar oft als Fehlerursache angesehen, sie sind es aber seltener als angenommen, vor allem in solchen Geraeten, wenn nicht bekannt ist, dass es ganz bestimmte Serien von Elkos gibt, die gerne ausfallen, oder dass es Elkos gibt, die in dem jeweiligen Geraet immer ueberprueft werden muessen. Die gab es z.B. bei den Philips der ersten Generation (CD100-CD303), zwei Elkos in einem Spannungsverdoppler. Hoch belastet und daher inzwischen gerne defekt. Wenn also nach einer Elkotauschaktion in einem fuer defekte Elkos eher unverdaechtigem Geraet etwas nicht funktioniert, dann hat man selbst den Bock geschossen. Sowas passiert vornehmlich bei unnoetigen "Reparaturen" (Ich werfe da nicht mit Steinen, gehoert alles zum Erfahrungsschatz ;-). Erste Vorgehensweise: Konsequent alle Betriebsspannungen nachmessen. 73 Peter |
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airmax78
Stammgast |
#8 erstellt: 28. Mrz 2011, 19:24 | |
Hallo, ..habe im Augenblick einen CD 304 (der "grosse Bruder" des CD 104... ein paar cm mehr Breite, ansonsten technisch absolut vergleichbar) in Arbeit, ein recht drastisches Beispiel dafür, was bei allzu optimistischen "Reparaturversuchen" so alles schief laufen kann... Gekauft für kleines Geld als defekt... angeblich Laser tot... Befund: Gerät insgesamt leicht angeschreddert aber Alles in Allem komplett... Netzteilplatine bereits nachgelötet, ebenso die Servo- und Decoderplatine. Hier wurden die kritischen Durchkontaktiereungen lediglich nachgelötet... das "kann" durchaus eine Weile halten, muss es aber nicht... hier gehört das alte Lötzinn abgesaugt und ein kurzer Metalldraht eingelötet...(ich verwende die abgezwickten Anschlussbeinchen von Widerständen oder Elkos). Erster Einschaltversuch: Display leuchtet, Schublade reagiert nicht, das Objektiv fährt auf Maximalanschlag aus und der Radialservo knallt gegen den Innenanschlag... ein "Startversuch" spare ich mir also lieber... 2 Netzteilspannungen auffällig: -12V fehlen komplett und statt -18V nur knapp die Hälfte... ohne "Last" alle Spannungen wieder im Sollbereich... Fazit 1: auf der Servoplatine gabs eine schöne kleine Lötbrücke zw. pins 10&11 an 6214... beim ersten (und zweiten) Mal glatt übersehen... Fazit 2: bei der Schubladensteuerung waren 3 Kleintransistoren defekt und ein Endlagenschalter hochohmig (wahscheinlich der Ausfallgrund der Motortreiber). Auf der Decoderplatine keine erkennbaren Auffälligkeiten... trotzdem sind die -18V immer noch "weich" d.h. sie brechen ohne Überlast ein... Fazit 3: auf der Netzeilpatine zunächst das 7918 getauscht... für die Katz... anschliessend das 7924... schon waren die Spannungen wieder alle ok. Erster "Startversuch": Laser leuchtet, Objektiv focussiert (FCO=0) aber der Spindelmotor möchte am liebsten rückwärts laufen... Fazit 4: MCES Signal nicht vorhanden... stattdessen nur ein verzerrtes "etwas" an Pin 4 von 6510... Um die Fehlersuche zu beschleunigen die Decoderplatine eines CD 104 quer getauscht... Ergebnis: Gerät "lebt" wieder SAA 7020 war in diesem Fall der Übeltäter... Eine derartige Anzahl an Fehlern an ein und demselben Gerät habe ich bislang noch nicht erlebt... ich habe das mulmige Gefühl, dass die allermeisten "Bolzen" nachträglich bei den "Reparaturen" eingebaut worden sind... So oder so: Das als defekt bezeichnete Laufwerk war mit das Einzige, was man hier wiederverwenden konnte... So kanns gehen! Grüße, maurice |
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Ingor
Inventar |
#9 erstellt: 29. Mrz 2011, 07:12 | |
Alle Achtung, soviele Fehler zu finden und zu beheben ist eine wirklich außerordentliche Leistung. CD Player sind nun wirklich keine einfache "Kost". |
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