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Grundig T-7500, seltsamer Geruch.+A -A |
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Autor |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Feb 2008, 20:31 | |
Habe mir gerade einen Grundig Tuner T-7500 aus der Bucht gezogen, soll ja ein richtiger Gesangeskünstler sein. Ausgepackt und erst mal gestaunt. Das Teil riecht seltsam. Hab zuerst vermutet, daß er vielleicht aus einem Raucherhaushalt kommt. Dem ist nicht so und es riecht auch anders. Hat jemand eine Ahnung, was da los sein kann? Hab im Netz mal was von Gleichrichter, also "Gleich-riecht-er" gelesen... Bin schon gespannt, wer da den richtigen Riecher hat. |
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Monsterle
Inventar |
#2 erstellt: 19. Feb 2008, 12:50 | |
Was du meinst, sind diese Selengleichrichter. Die wurden bei verschiedenen Herstellern seinerzeit noch verwendet wurden. Es kann also gut sein, daß ein solcher gerade dabei ist, das Zeitliche zu segnen. Erkennen kann man Selengleichrichter am Aussehen - meist roter Block, der auf den ersten Blick wie ein größerer Folienkondensator aussieht, oft mit AEG-Logo und natürlich 4 Anschlußbeinchen. Die Nennspannung ist gemessen an der Größe des Gehäuses relativ klein, ebenso der Nennstrom - z.B. B30C800A2 (=30V/800mA). Da Selengleichrichter kurz vor Ende der Lebensdauer hochohmig werden, heizen sie sich im Betrieb immer stärker auf. Der Geruch könnte vielleicht aber auch von einem Elko kommen (Folgefehler wegen defektem Gleichrichter?), der ausläuft. Das wäre allerdings sichtbar. Gruß Monsterle |
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steve65
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Feb 2008, 17:29 | |
Hi riecht das Gerät einfach nur so, oder nach dem Einschalten? Funktioniert es? Ein Selengleichrichter wird wohl in einem T7500 nicht mehr enthalten sein, dafür ist er nicht alt genug . Gruß Steve |
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Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 19. Feb 2008, 17:32 | |
Hallo!
Doch. Wurde von der ersten bis zur letzten Serie verbaut. Gruß Bernhard |
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steve65
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Feb 2008, 17:46 | |
Das Gerät ist doch aus den 80igern. Da hat niemand mehr einen Selengleichrichter verbaut. Si Gleichrichter können gleich aussehen, aber sie haben bessere Daten und sie riechen anders . Gruß Steve |
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Bertl100
Inventar |
#6 erstellt: 19. Feb 2008, 17:52 | |
... dann schraubst mal einen auf und schaust nach! Wetten, dass ... :-) Gruß Bernhard |
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Monsterle
Inventar |
#7 erstellt: 19. Feb 2008, 18:03 | |
Auch bei TFK-Geräten findet man diese Dinger häufig - auch noch in Geräten aus den 80ern Dudel-Elektronik durfte doch in der Produktion möglichst nix kosten, bei den deutschen Herstellern, die damals bereits arg zu knapsen hatten, sowieso und offenbar waren solche Gleichrichter wohl billig zu bekommen, bei TFK eben aus dem konzerneigenen Sortiment... Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 19. Feb 2008, 18:05 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 19. Feb 2008, 19:24 | |
Moin, ich habe keine Ahnung, warum z.B. bei Grundig hier noch Selengleichrichter verbaut wurden. Grundig gehoerte zu den Herstellern, die schon an anderer Stelle sehr frueh Si-Glr. eingesetzt haben, das ging schon beim SV50 los, der teilweise damit ausgestattet wurde. Und so viel billiger als ein B80C1500Si ist ein B30C800 in grossen Stueckzahlen auch nicht. Erst im Verbund kann er billiger sein, wenn man die zum "Entstoeren" von Si-Glr notwendigen Kondensatoren hineinrechnet. Der Selengleichrichter hat eine so grosse Eigenkapazitaet, dem kann eindringende HF nichts anhaben. Si-Glr sollten parallel zu jeder Diode 10-100nF bekommen, die verhindern, dass eindringende HF mit Netzfrequenz moduliert wird und auf AM abstimmbaren Brumm erzeugen. 73 Peter |
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Bertl100
Inventar |
#9 erstellt: 19. Feb 2008, 19:40 | |
Hallo, vermutlich hat Grundig aber auch im Einkauf "Verbund"-Preise gehabt. Soll heißen, dass sie wohl sehr viele Halbleiter von Telefunken bezogen haben und der Preis für das gesamte Paket verhandelt wurde. Nicht für jedes Bauteil einzeln. Vielleicht war dann ein Kompromiss, dass man auch Selengleichrichter kaufen "mußte". Gruß Bernhard |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 19. Feb 2008, 20:36 | |
Moin, aber die Selengleichrichter fanden sich nur in den Tunern (womoeglich nicht allen) und einigen Henkelgeraeten. Man hat sie nicht ueberall verwendet, wo sie gerade passten. Jedenfalls habe ich aus einem ST6000 Se-Glr gefischt, deren Vergussmasse schon braun geworden war. Die Gleichrichter sind also hoch belastet und damit anfaellig. Ersatz durch Si-Glr ist problemlos, aber wenigstens sollte die Trafowicklung mit 100nF ueberbrueckt und einseitig ueber 100nF an Masse gelegt werden. Bei Glr mit Anschluessen in Reihe die Anschlussfolge beachten, es gibt passende Si-Glr. Fuer die kleineren Glr mit vier Beinem im Rechteck gibt es Si-Glr, die aussehen wie DIL-ICs mit vier Beinen, deren Anschlussfolge und Rastermass meist perfekt passt. Auch diese kleinen Glr haben eine Belastbarkeit um 1A, sind hier also hemmungslos ueberdimensioniert ;-) 73 Peter [Beitrag von hf500 am 19. Feb 2008, 20:38 bearbeitet] |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 19. Feb 2008, 20:45 | |
Oi, da tut sich ja Fachwissen auf... Und was kann ich als "Laie" jetzt machen? Welches Teil soll ich wie wechseln? |
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hf500
Moderator |
#12 erstellt: 19. Feb 2008, 20:59 | |
Moin, nun, Du tauscht erstmal die Gleichrichter aus. Die sind ohnehin eine haeufige Ausfallursache dieses Tuners. Loeten musst Du allerdings koennen, auch das beschaedigungsfreie Ausloeten von Bauelementen aus Platinen. ;-) Wenn Du allerdings zu sehr Laie bist (man kann nicht alles wissen und das Wissen der Wissenden zieht auch eine lange Schrottspur hinter sich her ;-), dann lasse es jemanden machen, der das Wissen hat und auch die notwendige Ausruestung an Werkzeug und (wichtig) Messmitteln hat. 73 Peter |
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audiophilanthrop
Inventar |
#13 erstellt: 20. Feb 2008, 22:05 | |
Es handelt sich genaugenommen nur um einen einzigen Selen-Gleichrichter, der für die Stromversorgung des Mikroprofessors verwendet wird. Wenn man einigermaßen mit einem Lötkolben umgehen kann, kriegt man das im übrigen ganz gut hin, ein Helfer kann aber nicht schaden. Der alte B20C450 hat hier ein Plätzchen in der Glasvitrine, neben so Dingen wie einem EDO-SIMM mit einem Bitfehler, einer gut leeren 6V-Lithiumbatterie aus einem PS/2 P70, einem angebröselten Athlon Thunderbird und je einem Pentium und Pentium Pro (die tun sogar theoretisch noch), nicht zu vergessen ein von mir höchstselbst kreativ mit SMD-Cs bestücktes Addon-Board meines Studienarbeits-Oszillators (probiert habe ich's wenigstens mal...). |
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oldiefan1
Inventar |
#14 erstellt: 21. Feb 2008, 02:36 | |
So ist es! Ich hatte bereits zweimal einen T 7500 auf dem Tisch, auf dem der grosse (goldene) Netzteilelko hinüber war, einmal sogar mit innerem Kurzschluss. Gruss, Reinhard |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 22. Feb 2008, 17:59 | |
alles mehr oder weniger aufschlußreiche Antworten. Nur, wo find ich die Teile auf der Platine und welchen Ersatz soll ich besorgen? |
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Monsterle
Inventar |
#16 erstellt: 22. Feb 2008, 18:15 | |
Was findest du dabei nicht aufschlußreich genug? Frag doch einfach! Was du brauchst, ist ein wenig Werkzeug - beispielsweise einen Schraubendreher zum Öffnen des Gehäuses -, evtl. den Schaltplan und dann schaust du dir das Grundig-Schätzchen mal von innen an Auf den Leiterplatten gibt es nämlich einen Bestückungsaufdruck. So findest Du den Gleichrichter. Wie der aussieht, hab ich ja unten bereits versucht zu beschreiben. Einen ausgelaufenen Elko siehst du auch schnell, nämlich an den Resten von ausgelaufenem Elektrolyt auf der Platte, und daß er seinen Deckel gelupft hat... Sollte sonst noch was übermäßig heiß geworden sein, hinterläßt das in aller Regel ebenfalls - meist braune bis schwarze - Spuren mit dem dazu passenden Geschmäckle. Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 22. Feb 2008, 18:16 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#17 erstellt: 22. Feb 2008, 20:31 | |
Wenn man von vorn hineinsieht, befindet sich die Netzteilsektion hinten links auf der Hauptplatine. Der GleichRiechtEr ist der rote Quader ziemlich weit links, und der dicke Elko mit der goldfarbenen Hülle ist schwerlich zu übersehen (müßte der 2200µ35 sein; Ersatz würde ich von der Spannungsfestigkeit her so wählen, daß er von den Abmessungen her etwa gleich groß ist wie der alte, vielleicht 63V). Sollte der Elko der Übeltäter bzw. -riecher sein, Platine putzen nicht vergessen. Es empfiehlt sich, alle Steckverbindungen von Kabeln von und zur Hauptplatine fein säuberlich mit dem Digiknipsomaten zu dokumentieren, nachdem die Platine ausgebaut werden muß. |
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Monsterle
Inventar |
#18 erstellt: 22. Feb 2008, 21:34 | |
Beim Elko wäre vielleicht noch zu sagen, daß die Kapazität beim Ersatz genauso groß wie beim defekten und nicht "einfach so" größer gewählt werden sollte, weil "man was Gutes tun" will. Bei der Spannungsfestigkeit ist es hingegen eine gute Idee, wie audiophilanthrop bereits schrieb, eine Stufe höher zu gehen. Also statt z.B. 25V eben einen mit 50V oder 63V nehmen. Vorsicht, falls der defekte Elko 3 Stützbeinchen und ein zentrisches Anschlußbeinchen hat: Die Stützbeinchen wurden manchmal von den Layout-Entwicklern der Leiterplatten als Drahtbrücke mißbraucht! Wird so ein Elko dann durch einen ersetzt, der nur 2 Beinchen hat, kann es passieren, daß hinterher eine Masseverbindung fehlt! Beim Gleichrichter gibt es 3 Dinge, die zu beachten wären: --> Nennspannung und --> Max. Strom. Wie die Typbezeichnungen zu deuten sind, habe ich in #2 beschrieben. Beide Werte des neuen Teils müssen natürlich mindestens genauso groß sein. Soll also beispielsweise ein B30C800 (Selen) ersetzt werden, wird man etwa einen B40C1500 (Silizium) wählen. Die dritte Sache ist die --> Anschlußbelegung. Peter (hf500) hat ja bereits was in #10 dazu geschrieben. Ergänzen könnte man vielleicht noch, daß es Gleichrichter in rundem Gehäuse gibt und die notfalls als Ersatz für einen mit rechteckigem Anschlußbild gehen würden. Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 22. Feb 2008, 22:04 bearbeitet] |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 23. Feb 2008, 11:29 | |
Ah... ha. Na, dann mach ich (mir) mal ein Bild von den Eingeweiden. Aber, solange der Tuner schön spielt... Dann werd ich Lötkolben und Pumpe mal im Schrank lassen. Nur die Neugierde soll mal befriedigt sein, was mir da so schön vorsingt. Klingt wirklich "befreiter" als mein Sony 590ES. [Beitrag von holger_73 am 23. Feb 2008, 11:35 bearbeitet] |
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Monsterle
Inventar |
#20 erstellt: 23. Feb 2008, 12:59 | |
Ob abwarten, wann was passiert, eine gute Idee ist? Ich würde das besser nicht tun und Schwachstellen beseitigen, bevor es zu Problemen kommt. Hinterher Folgeschäden suchen und beseitigen ist nämlich ein wesentlich größerer Aufwand. Und wenn sich offenbar schon ein Defekt so ankündigt, dürfte es bereits höchste Zeit zum handeln sein. Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 23. Feb 2008, 13:04 bearbeitet] |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 24. Feb 2008, 10:15 | |
Oi, darf das denn wahr sein? Heute macht er nach etwa einer halben Stunde keinen Pieps mehr und das Display zappelt rum? Vorher ist mir aufgefallen, daß beim Ausschalten die Signalbalken zurückgegangen sind und dann noch einmal ein Segmant kurz aufgeleuchtet hat? Worauf weist das hin und was soll ich machen? Wenn man ihn ausschaltetund wieder ein, dann geht er wieder eine Zeit lang. Geheuer ist mir das aber jetzt nicht mehr! Wäre doch schade um das Gerät, klingt wirklich toll! |
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Monsterle
Inventar |
#22 erstellt: 24. Feb 2008, 10:31 | |
Das Teil hab ich ganz einfach per Telepathie ferngesteuert. Mal Scherz beiseite - das wird der Se-Gleichrichter sein, der allmählich aufgibt... Was du nun tun solltest? 1. Nicht mehr einschalten, bevor das Gerät repariert wurde. 2. Gleichrichter ersetzen (siehe oben) 3. Elko im Netzteil ersetzen (siehe oben) Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 24. Feb 2008, 10:51 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#23 erstellt: 25. Feb 2008, 07:47 | |
Hallo!
Das sind in der Tat die typ. Anzeichen für einen defekten Selen-Gleichrichter! Bitte befolge den Rat von Monsterle! Gruß Bernhard |
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Fuego
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 26. Feb 2008, 00:13 | |
Hallo Holger, wie bereits mehrmals erwähnt - DEN GLEICHRICHTER TAUSCHEN! Die von Dir genannten Symptome sind zu 99,9 % dadurch beseitigt. Viele Grüße Fuego |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 04. Mrz 2008, 18:50 | |
So, hab heute das Gerät mal aufgemacht. Alles soweit sehr übersichtlich und klar. Auch die Verdächtigen gefunden. Der Gleichrichter hat die Bezeichnung B20C350A5T4, ist aber ganz und gar nicht rot oder sonstwie bunt sondern eher kackgrau, obendrauf trägt er ein kleines geprägtes h. Vielleicht kann damit ja jemand was anfangen. Werde demnächst noch Bilder reinstellen und rufe somit sozusagen eine Online-Reparatur aus. Kann ja sehr leicht sein, daß auch andere ähnliche Vorhaben haben. Macht es Sinn, den goldenen Elko 2200 MFD 35 V ebenfalls zu tauschen, prophylaktisch etwa? Wie sieht es mit den Sicherungen aus? Sobald die Bilder drin sind, kann man sicher alles genauer benennen. Hab mir ja hier im Forum schon mal ANleitung zur Fehlerbehebung eines anderen Tuners geholt, ein Sony S590ES. Hat wunderbar funktioniert. Würde mich freuen, wenn man mich weiterhin mit Rat versorgt. [Beitrag von holger_73 am 04. Mrz 2008, 18:52 bearbeitet] |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:14 | |
Und jetzt ein paar Bilder. http://img408.imageshack.us/img408/1646/gl11co8.jpg http://img111.imageshack.us/img111/175/75002li5.jpg Und dieser "Fahnenträger ist mir auch nicht ganz koscher. Scheint sehr heiß zu werden, da das Gehäuse darüber braun verfärbt ist. Man hat sicher schon erraten, daß ich nicht gerade Elektroniker bin. Aber ich bemüh mich. http://img408.imageshack.us/img408/4792/75004bc4.jpg [Beitrag von holger_73 am 04. Mrz 2008, 20:12 bearbeitet] |
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Monsterle
Inventar |
#27 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:24 | |
Der kommt dann einfach von einem anderen Hersteller, davon gab es damals mehrere, z.B. ITT Intermetall oder SEL. Bei meinen Telefunken-Geräten wurde halt in der Regel einer aus dem eigenen Konzern (der AEG eben...) eingebaut.
Durchaus. Dem Gleichrichter nach zu urteilen wurde er zwar nicht an der Grenze seiner Nennspannung betrieben, aber Elkos können im Laufe der Zeit - und das Gerät hat doch schon ein paar Jahre uff'm Buckel, austrocknen. Nimm aber die gleiche Kapazität (2.200µF), es macht aber nichts, wenn du mit der Nennspannung eine Stufe höher gehst, also beispielsweise 40V. Achte aber dabei auf die Baugröße. Ich verstehe die Frage nach den Sicherungen nicht. Solange sie ok sind, brauchst du sie auch nicht zu tauschen. Falls ein Tausch jedoch nötig sein sollte, darf sie nur durch den gleichen Typ ersetzt werden. Also keine mit höherem Nennstrom oder anderer Auslösecharakteristik einsetzen. Beispiel: 630mAT auf der Sicherung bedeutet: 1A, träge Charakteristik. Der korrekte Wert steht meist neben dem Sicherungshalter. Gruß Monsterle |
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Bertl100
Inventar |
#28 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:39 | |
Hallo! ich weiß nicht, wer was von rot gesagt hat. Tatsache ist, dass es rote und graue Exemplare des Selengleichrichters im T7500 gab. Du hast jedenfalls das Teil gefunden! Der goldene Elko ist für die 15V Versorgung. Der Selen-Gleichrichter für die 5V Versorgung. Der Elko hierzu ist C123 (1000µF/16V). Solange das Display noch zuckt, ist keine Sicherung geflogen. Tausch den Gleichrichter aus. Conrad Bestell-Nr. 501174 (zum Beispiel) paßt haargenau rein. Manche empfehlen noch zusätzliche Abblockkondensatoren. Gruß Bernhard |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:52 | |
Aha. Wozu soll das gut sein und wo kommt der gegebenenfalls hin? Und, warum kann man scheinbar beliebig beide Werte beim Gleichrichter höher ansetzen? [Beitrag von holger_73 am 04. Mrz 2008, 19:54 bearbeitet] |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 04. Mrz 2008, 20:02 | |
Das mit Nennstrom und Charakteristik ist mir schon klar. Aber in der HiFi-Presse geistern halt immer wieder Meldungen rum, daß Feinsicherungen durchaus auch den Klang beeinflussen können. Ganz unlogisch klingt das nicht. Oder geht das schon wieder richtung Voodoo? |
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Monsterle
Inventar |
#31 erstellt: 04. Mrz 2008, 20:04 | |
Wozu die Abblockkondensatoren gut sind und wie sie verbaut werden sollen, hat Peter weiter oben beschrieben:
Die beiden Werte beim Gleichrichter sind doch: 1. Die Nennspannung 2. Der maximale Strom Es macht nichts, wenn der Gleichrichter für eine höhere Spannung geeignet ist, und auch nicht, wenn er mehr Strom als der bisherige vertragen kann. Das mit dem roten Klotz geht auf mein Konto... solche Dinger waren halt in meinen TFK-Geräten verbaut. Gruß Heinz |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 04. Mrz 2008, 20:07 | |
Und wenn ich nur FM höre? |
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Monsterle
Inventar |
#33 erstellt: 04. Mrz 2008, 20:18 | |
Die Abblockkondensatoren müßten ja dann irgendwie auf der Unterseite der Platine drangefriemelt werden. Deshalb würd ich zunächst einfach nur den Se-Gleichrichter tauschen, das ist erst mal das Wichtigste an der Reparatur. Du kannst dir dann immer noch einen Eindruck verschaffen, ob es, wie befürchtet, zu Störungen im Empfang kommt und dann die zusätzlichen Cs einbauen. [Beitrag von Monsterle am 04. Mrz 2008, 20:19 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#34 erstellt: 04. Mrz 2008, 20:40 | |
Moin, wenn ich Lust habe, mache ich mal Bilder vom Gleichrichterumbau in meinem ST6000, der ein aehnliches Netzteil hat. Der dicke Elko muss nur getauscht werden, wenn er sicher defekt ist. Der Fall ist eingetreten, wenn sich sein Gehaeuse aufblaeht oder die Gleichspannung ueber ihm, mit einem normalen (Digital-)Messgeraet gemessen, wesentlich unter dem Sollwert liegt. HF im Gleichrichter kann auch den UKW-Empfang stoeren, das ist zwar selten, kommt aber vor. Keramische Perlkondensatoren 100nF/50V sind problemlos unterzubringen, oft erlaubt der Pinabstand der Gleichrichter auch SMD-Kondensatoren, das ist noch eleganter. @Monsterle, das hier nochmal genau durchlesen ;-) : >>Beispiel: 630mAT auf der Sicherung bedeutet: 1A, träge Charakteristik.<< Sicherungen beeinflussen nur den Klang, wenn sie durchgebrannt sind ;-) oder keinen sicheren Kontakt in ihrem Halter haben. Wenn da wer etwas anderes erzaehlt, dann hat er meist einen Grund dafuer, der darin gefunden wird, dass teure "Wundersicherungen" einen Abnehmer suchen ;-) Bei fast allen Geraeten liegen die Sicherungen _nicht_ im Signalweg und haben somit darauf keinen Einfluss. Fuer die Signalverarbeitung ist die Welt spaetestens am Ausgang der Netzteile zuende. Uebrigens, in meinem ST6000 waren es die roten AEG-Gleichrichter. Die mit dem "h" duerften von Herrmann sein. Bei Saba habe ich auch schon blaue gefunden (St8100/9100) Der "Fahnentraeger" ist ein Laengstransistor im Netzteil. Die Fahne ist eine Lasche, mit der er auf einen Kuehlkoerper geschraubt werden soll, wenn es erforderlich ist. So, wie er da steht, kann er etwa 1-1,5W abfuehren. Wenn er sehr warm wird (unberuehrbar), sollte man ihm ein Kuehlblech aus Alu goennen. Die Fahne steht unter Spannung, das Blech darf nichts beruehren, wenn der Transistor nicht isoliert montiert wird. 73 Peter |
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Monsterle
Inventar |
#35 erstellt: 04. Mrz 2008, 20:53 | |
Hast ja recht Peter... schwerer Lapsus... 630mAT sollte latürnich eine >> Sicherung mit 630mA, Träge << heißen |
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Bertl100
Inventar |
#36 erstellt: 04. Mrz 2008, 21:05 | |
Hallo! Ich habe selber auch einen T7500 hier im Wohnzimmer laufen. Der hat auch schon einen Si-Gleichrichter - ohne Abblock-Cs. Einfach deshalb, weil ich es damals nicht besser wußte. Auf UKW gibt es keinerlei (hörbare) Störungen. Auf AM brummt es tatsächlich, aber da ist auch keine vernünftige AM-Antenne dran. Der Ringdipol aufm Dach ist da nicht das wahre, denke ich. Werde gelegentlich die Cs reinbauen und vergleichen! Gruß Bernhard |
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hf500
Moderator |
#37 erstellt: 04. Mrz 2008, 22:40 | |
Moin, in Geraeten, die irgendwie mit Hochfrequenz zu tun haben, kommen bei mir immer Kondensatoren an die Gleichrichter. Schon aus Prinzip. Wenn es ohne Antenne brummt, ist die Ursache meist eine andere. Der "abstimmbare Brumm" ist daran zu erkennen, dass gerade die starken Sender verbrummt sind. 73 Peter |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 05. Mrz 2008, 08:03 | |
Denk ich mir auch eigentlich. Nur, übersteigt das nicht mein Können? Was kommt da wo dran und wo hat das dann noch Platz? "Parallel zu den Dioden..." Ich hör die Botschaft wohl, allein mir fehlt das Wissen. Weiß halt nicht, wie so eine Gleichrichter funktioniert, der Physikunterricht ist auch schon etwas her. Es bringt zwar alles irgendwo was zum Klingeln bei mir, ein richtiges Bild wird es aber doch nicht. Hoffentlich fall ich den Fachleuten hier nicht ganz auf die Nerven. Wahrscheinlich kommt sowieso bald die Ansage, daß ich das doch einen Techniker machen lassen soll. Aber gerade die bisherigen kleinen Reparaturen haben mich mutig und neugierig gemacht. HiFi ist halt auch ein Hobby, bei dem man gern selbst was macht. Wollte gerade losgehen und den Gleichrichter und Elko besorgen. Scheinbar brauch ich auch noch andere Teile. [Beitrag von holger_73 am 05. Mrz 2008, 08:35 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#39 erstellt: 05. Mrz 2008, 09:29 | |
Hallo! keine Panik! Alles halb so wild! Dafür sind wir ja da, damit Du Infos bekommst! Schau, so: (Ausschnitt aus dem Netzteil des Grundig SXV6000) Es geht um C905 und C906. Diese sollen von beiden ~ Anschlüssen auf - des Gleichrichters gehen. Zusätzlich kannst du noch zwischen den beiden ~ Anschlüssen den C904 einbauen. C902 würd ich weglassen. Was meint Peter? Gruß Bernhard Edit: seh grad, die ~ Anschlüsse sind in diesem Plan nicht explizit bezeichnet, das sind die Anschlüsse oben bzw. unten am Gleichrichter-Symbol. [Beitrag von Bertl100 am 05. Mrz 2008, 09:30 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#40 erstellt: 05. Mrz 2008, 18:30 | |
Moin, auch C902 ist wichtig. Die beiden Elkos sind bei Hochfrequenz kaum vorhanden (schlechte HF-Eigenschaften). 73 Peter |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 05. Mrz 2008, 20:27 | |
Das klingt ja fast so, als müßte ich beim Gehäuse was dranbauen. Wo soll denn der ganze Kram hin? Wird wohl wie ein Krebsgeschwür um den Gleichrichter rumwuchern. |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 06. Mrz 2008, 09:34 | |
Hab jetzt mal den Elko 2200µ35V getauscht, den goldenen also. Auf der Platine war für 3 Beinchen gebohrt, die Goldhaube hatte aber nur 2. Der Neue hat auch zwei und geht bis 63V. Ist zwar ein bißchen höher, dafür etwas schlanker. Naja, sieht danach ja keiner, obwohl es irgendwie "städtebaulich" doch auch irgendwie was hermachen soll. Gleichrichter hatte mein Dealer leider keinen passenden da, wird ihn aber besorgen. Zum Conrad komm ich nicht so einfach. leider. Die hätten da sicher das üppigere Angebot. Ich staune über die vielfältigen Bauformen von Kondensatoren. Am Gleichrichter ist sowohl auf der Platine als auch drunter genug Platz für etwaige weitere Schweinereien. Falls es nach dem Einbau doch nicht so ganz toll klingen sollte, wie ich das bei dem Gerät schnell zu schätzen gelernt hab. Apropos Lernen! Es wird wohl langsam mit ein "bißchen" Elektronikverständnis, oder sowas in der Art. |
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hf500
Moderator |
#43 erstellt: 06. Mrz 2008, 20:53 | |
Moin, am Klang ist ein funktionierendes Netzteil unschuldig, denn das darf man nicht hoeren. Ansonsten gehoert der T7500 empfangstechnisch zum Besten, was man in und auch oberhalb _seiner_ Preislage bekommen konnte. Und besser sind Tuner seitdem auch nicht geworden, eher schlechter.... 73 Peter |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 07. Mrz 2008, 12:45 | |
Naja, ich möchte da keinen Prinzipienstreit vom Zaun brechen. Aber ohne gutes Wasser gibt´s kein gutes Bier. |
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Monsterle
Inventar |
#45 erstellt: 07. Mrz 2008, 16:39 | |
Du kannst davon ausgehen, daß auch das Netzteil von Grundig damals solide ausgelegt wurde. Immerhin hat das Gerät ja bis vor kurzem funktioniert und kann noch immer problemlos repariert werden, und das mit Pfennigartikeln. Das soll erstmal ein neues Gerät nachmachen... [Beitrag von Monsterle am 07. Mrz 2008, 16:41 bearbeitet] |
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holger_73
Ist häufiger hier |
#46 erstellt: 07. Mrz 2008, 17:52 | |
Schau ma mal. |
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Bertl100
Inventar |
#47 erstellt: 07. Mrz 2008, 19:40 | |
Naja, schaun nutzt da nix! :-) Gruß Bernhard |
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hf500
Moderator |
#48 erstellt: 07. Mrz 2008, 20:21 | |
Moin, ich werde aber mal etwas am Zaun ruetteln. Das Netzteil des Tuners ist in Ordnung, wenn es stabile, brummfreie Spannungen liefert, wo das erforderlich ist. Mehr interessiert nicht. Im Signalersatzschaltbild des eigendlichen Tuners kommt das Netzteil, wie bei fast allen anderen Geraeten, nicht vor. Fuer das Signal ist die Welt am Ausgangskondensator des Netzteiles zuende, weiter gibt es da nichts "zu sehen". Wenn sich die Leute mehr mit Signalersatzschaltbildern befassen wuerden, koennten sie auch besser einschaetzen, was fuer die Uebertragungsfunktion des Verstaerkers (oder Tuners) wichtig ist und was nicht. 73 Peter |
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audiophilanthrop
Inventar |
#49 erstellt: 07. Mrz 2008, 21:12 | |
Mal 'ne blöde Frage, bringt die Gleichrichter-Verlangsamung eigentlich was in Sachen AM-Brummbär, wenn das Ding nur für den Mikroprofessor zuständig ist und nicht sonderlich viel Strom liefern muß? Oder spuckt die sekundärseitige Reso auch bei den anderen Wicklungen rein? Bei meinem T7500 wurde auch nur der GleichRiechtEr selbst getauscht. MW/LW habe ich da nie näher untersucht, denn das will bei dem Gerät eh keiner ernsthaft hören (lausige Trennschärfe bei kleiner Audio-Bandbreite, dazu hochohmige Antenneneingänge für Drahtantennen, die begierig jedwede Störung einfangen). [Beitrag von audiophilanthrop am 07. Mrz 2008, 21:18 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#50 erstellt: 08. Mrz 2008, 15:46 | |
Moin, bei Netzfrequenz hat der Gleichrichter alle Zeit der Welt, um seine Zustaende zu wechseln. So gesehen kann man ihn nicht verlangsamen, es sei denn, man schliesst die Gleichrichterstrecken mit einigermassen grossen Kondensatoren kurz. Ausserdem erleichtert der Parallelkondensator den Uebergang von Leit- in Sperrphase einer Diode (Traegerstaueffekt). Und es ist egal, in welchen Gleichrichter HF eindringt, die Stoerungen, die entstehen koennen, gibt es trotzdem. Es muss noch nichteinmal das Geraet selbst sein, das sich stoert, das koennen in der Naehe stehende Geraete genauso gut. Ich habe hier ein Cassettendeck, das erzeugt nicht nur abstimmbaren Brumm bei KW-Empfaengern in der Naehe, sondern auch noch Rauschen bei etwa 28MHz... 73 Peter |
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audiophilanthrop
Inventar |
#51 erstellt: 08. Mrz 2008, 17:32 | |
Das mit den Parallel-Cs ist ja genaugenommen auch nicht das Optimum - eigentlich sollte man die sekundärseitige parasitäre Resonanz mit einem Snubber-Netzwerk killen. Siehe http://www.hifi-foru...read=73&postID=74#74 ff. Wobei man dazu natürlich den Trafo vermessen muß (einmal pro Gerätetyp sollte aber immerhin reichen). |
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