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Grundig T-7500, seltsamer Geruch.

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audiophilanthrop
Inventar
#51 erstellt: 08. Mrz 2008, 19:32
Das mit den Parallel-Cs ist ja genaugenommen auch nicht das Optimum - eigentlich sollte man die sekundärseitige parasitäre Resonanz mit einem Snubber-Netzwerk killen. Siehe
http://www.hifi-foru...read=73&postID=74#74 ff.

Wobei man dazu natürlich den Trafo vermessen muß (einmal pro Gerätetyp sollte aber immerhin reichen).
holger_73
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 29. Mrz 2008, 12:56
Bin endlich dazugekommen, daß ich den Gleichrichter austauschen konnte. Der Elko ist ja schon gewechselt (2200 µF).
Zunächst bin ich mal froh, daß das Gerät überhaupt funktionierte nach der Operation. Für die meisten hier ist das wahrscheinlich kein großes Ding, für mich ist jede gelungene Reparatur immer ein gewaltiger Erfolg, da ich ja nicht vom Fach bin.
Kurz gesagt spielt er wieder tadellos, von HF-bedingten Beeinträchtigungen ist gar nichts zu hören.
Mittlerweile spielt er schon 3 Stunden am Stück, dürfte also auch so bleiben.
Hab mir die Bestückung noch einmal genauer angesehen, wobei mir der kleine Kondensator C5 aufgefallen ist. Der sieht ganz und gar nicht taufrisch aus, die Folie ist aufgerissen und die Farbe auch nicht ganz einheitlich. Weiß ja nicht, wozu der gut ist, sitzt zumindest in der Nähe des Empfangsteils. Sollte ich da einen Tausch überlegen oder einfach mal warten? Von einer eingeschränkten Leistung ist mir noch nichts aufgefallen.
Ach ja, der ausgebaute alte Gleichrichter zeigte an der Unterseite doch, daß er schon eher jenseitig war. Der Block war aufgebläht und verzogen.
Ohne dieses Forum wär ich nie so weit gekommen!
DANKE an alle hier!
audiophilanthrop
Inventar
#53 erstellt: 29. Mrz 2008, 17:48
C5, sagst du? Das ist ein Folien-C zu 0,68 µF, der HF-technisch die Masseverbindungen der Antennenanschlüsse mit der Schaltungsmasse verbinden soll. Der sollte normalerweise keinen Grund haben, ungesund auszusehen - da könnte mal eine üble Masseschleife am Werk gewesen sein. Sollte getauscht werden. Was ist mit R1?


[Beitrag von audiophilanthrop am 29. Mrz 2008, 17:49 bearbeitet]
holger_73
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 29. Mrz 2008, 20:25
Ich versuch mal ein Foto davon zu machen. Die Folie ist aufgerissen. Sieht irgendwie aus, als wäre dem mal ein bißchen zu heiß geworden.
Was soll ich an R1 sehen bzw messen können?
Monsterle
Inventar
#55 erstellt: 29. Mrz 2008, 22:32
Also: Den aufgerissenen Folienkondensator tauschen, z.B. gegen einen vom Typ MKS, natürlich mit dem selben Kapazitätswert. Dabei auf das Lochrastermaß achten - 1 RM = 2,54mm.

Ich habe leider kein Schaltbild vom T7500 vorliegen. Welche Farbringe siehst du auf dem R1?

Gruß Heinz


[Beitrag von Monsterle am 29. Mrz 2008, 22:35 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#56 erstellt: 29. Mrz 2008, 22:50

Monsterle schrieb:
Also: Den aufgerissenen Folienkondensator tauschen, z.B. gegen einen vom Typ MKS, natürlich mit dem selben Kapazitätswert. Dabei auf das Lochrastermaß achten - 1 RM = 2,54mm.

Richtig: RM 2,5 = 2,54 mm. Es gibt noch RM 5, 7,5...

Ich habe leider kein Schaltbild vom T7500 vorliegen. Welche Farbringe siehst du auf dem R1?

Das sollte ein 10R sein - und optisch nach Möglichkeit noch einen gesunden Eindruck machen.

Der Sache mit dem Schaltplan kann abgeholfen werden, die Doku zum baugleichen ST6500 liegt im Dateibereich von highend_radio, und zwar hier (Anmeldung in der Group, ggf. auch bei Yahoo!, erforderlich).
holger_73
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 29. Mrz 2008, 22:53
Das wird ja richtig zur Baustelle. Aber noch macht's Spaß. Dann mach ich ihn halt nochmal auf und schau genau.


[Beitrag von holger_73 am 30. Mrz 2008, 08:15 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#58 erstellt: 30. Mrz 2008, 00:41
Baustelle? Och, das war doch harmlos bis hierher...

Gruß Heinz
holger_73
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 31. Mrz 2008, 07:53
Da C5 ja direkt was mit dem Antennenanschluß zu tun hat, stellt sich mir schon eine Frage.
Meinen T7500 hab ich ja in diesem Zustand bekommen, daher weiß ich es nicht anders.
An meinem Kabelanschluß hatte ich bei meinem Sony 590 ES eigentlich mehr oder weniger volle Signalstärke.
Mit demselben Anschluß am Grundig aber nur 4 von 8 Segmenten auf der Anzeige.
Es klingt zwar überhaupt nicht danach, als würde was fehlen.
Irgendwie seltsam find ich das trotzdem.
audiophilanthrop
Inventar
#60 erstellt: 31. Mrz 2008, 08:33
Naja, der Grundig ist ja recht rauscharm (genügend ZF-Verstärkung und PLL-Demodulator, dazu fließender Übergang nach Mono bei kleinen Signalstärken), da kann das klanglich schon hinkommen, zumal die Feldstärkeanzeige einen respektablen Dynamikbereich abdeckt. Wenn C5 tot ist, wäre eine zu geringe Signalstärke aber auch alles andere als verwunderlich. Nur 4 Balken am Kabel ist jedenfalls viel zuwenig.

Wenn du's hinkriegst, versuche mal noch einen Keramik-C zu etwa 6,8 nF parallel zu C5 hinzulöten, typischerweise auf der Unterseite (dabei vielleicht Keramik zuerst, Folien-Cs sind in Sachen Hitze etwas empfindlich). Die dicke Folie dürfte auf UKW nicht mehr so wirklich toll funktionieren, das war halt ein Kompromiß wegen der auch vorhandenen LW/MW-Abdeckung. Für UKW allein würde auch ein 820p reichen.

Wenn der Signalpegel nach der OP immer noch so niedrig ausfällt, kannst du immer noch mit Kabelbetreiber oder Vermieter schimpfen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 31. Mrz 2008, 08:34 bearbeitet]
holger_73
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 31. Mrz 2008, 10:55
Bin mir nicht ganz im klaren darüber, welchen Kondensatortyp ich für den Tausch von C5 nehmen soll. Es gibt da so unglaublich viele, daß der Verdacht aufkommt, daß Kapazität und Spannung doch nicht alleine ausschlaggebend sind. Ist da was klanglich relevant? Was ist mit den anderen Kondensatoren? Mit diesen Überlegungen bin ich wohl am Weg zum Tuning. Was können die Black Gates? Bringt der Wechsel des Quarzes etwas?
Monsterle
Inventar
#62 erstellt: 31. Mrz 2008, 12:46
Hallo Holger,

wenn der an den Antennenbuchsen verbaut ist, hat er klanglich keine Relevanz. Nimm also entweder einen von audiophilantrop empfohlenen Keramikkondensator, oder, wie ich oben schrieb, einen MKS.

Ansonsten würde ich nichts tauschen, was nicht defekt wäre. Das wechseln des Quarzes etwa ist kompletter Mumpitz. Bei alten Elkos kann es sein, daß der Leckstrom über die Zeit größer wird. Bei meinem TFK TRX2000 hatte ich dieses Phänomen, es hat sich dort mit einem heftigen Plopp beim Ausschalten geäußert. Aber das ist eine ganz andere Sache, die mit Tuning (alias verschlimmbessern) nichts zu tun hat. Folienkondensatoren sind ansonsten recht alterungsbeständig.

Gruß Heinz
holger_73
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 31. Mrz 2008, 19:34
Jetzt hab ich auch Fotos und natürlich wieder mehr Fragen...

Zunächst mal das Foto vom Gleichrichter im neuen Habitat:
http://img387.imageshack.us/my.php?image=sigldb1.jpg

Dann eines vom verdächtigen C5 an der Antenne:
http://img387.imageshack.us/my.php?image=antkondpo2.jpg

AAAABER....
jetzt merkt man wohl wieder mal, daß ich nicht wirklich was von der Materie verstehe. Denn sollche Kondensatoren gibt es noch einige, und, äh...; Folie ist wohl nicht gleich Folie:
Hier also auch ein besonders pittoreskes Pärchen dieses Typs:
http://img387.imageshack.us/my.php?image=twinsye9.jpg

Das sind also Folienkondensatoren, aha... Müssen, sollen dürfen die so aussehen?

Und, den C5 wollte ich gegen einen MKS austauschen, etwa einen von WIMA (Conrad Art.Nr. 458120 - 62).
Und damit komm ich wieder zu meines vorigen Frage.
Ist der Typ des Kondensators von Relevanz? im Grundig sind ja auch die verschiedensten Typen verbaut.

Ach ja, R1 sieht zumindest unverdächtig aus.


[Beitrag von holger_73 am 31. Mrz 2008, 19:59 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#64 erstellt: 31. Mrz 2008, 19:49
Hallo!
also meiner Meinung nach sind diese Kondensator so ok!
Was da oben aufgerissen aussieht, ist der Rand vom Schrumpfschlauch.

Da wo der Wert/Typenbezeichnung draufsteht, wurde wohl nachträglich über den Kondensator gestülpt und eingeschrumpft. Ich würde da erst mal gar nix tauschen.

Ich würde mich an der Anzahl der aufleuchtenden Segmente nicht aufhängen. Die Anzeigen unterschiedlicher Geräte sind da sehr, sehr unterschiedlich. Die vom T7500 ist z.b. annähernd logarithmisch.

Bei mir liefert der T7500 an der Dachantenne bei Bayern 3 auf 98.5 so 5 bis 6 Segmente. Aber ein zweiter T7500 zeigt denselben Ausschlag.
Ein T5000 hingehen fast Vollausschlag (10 von 12 Segmenten).
Das sagt gar nichts.

Feststeht, dass der T7500 eigentlich recht abgleichstabil ist. Das heißt, ich würde annehmen, dass alles ok ist.

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#65 erstellt: 31. Mrz 2008, 20:07
Moin,
im damalige Test wurde die Feldstaerkeanzeige als (mit) die beste des Testfeldes beschrieben, weil sie
eine sehr gute logarithmische Kennlinie hat. (der gesamte Tuner war ohnehin der Beste, zumal, wenn man seinen Preis da hineinrechnet..)

BK liefert etwa 65dBµV, der Empfaenger muss aber auch 100dBµV verarbeiten koennen.
Und, wenn er gut ist, den Unterschied auch anzeigen. Das gelingt nur den wenigsten, entweder steht die Anzeige
zu frueh schon am Anschlag, oder sie kommt fast nie dahin, wobei schwache Sender kaum angezeigt werden.

Die gezeigten Kondensatoren sind OK, die sehen "von Natur aus " so aus.
Der Gleichrichter genau der, den ich auch verwendet haette. Gibt es nicht noch mehr davon, der ST6000 z.B. hat drei Selengleichrichter.

73
Peter
holger_73
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 01. Apr 2008, 10:16
Noch mehr Gleichrichter? Soll ich noch mal suchen, ob es weitere GLs aufgedruckt gibt oder weiß das jemand freihändig?
Bin auf alle Fälle begeistert, was der doch ältere Grundig meinem Sony 590 ES klanglich und vom Empfang her so vorhüpft. Deshalb hab ich ihn auch in die Bucht geschmissen. Ausgesehen hat er ja fein, RDS war auch dabei, aber...
Das taugt wirklich schon dazu, auch brauchbare Aufnahmen zu machen. Leider spielen da die Sender selbst meist nicht mit. Oft niedergebügelte, autofreundliche Dynamik und gerade bei Klassikradio nur noch kuschelweicher Wellness-"Sound".
Davon abgesehen interessiert mich die Frage nach den verschiedenen Kond-Typen schon noch. Vielleicht kann mich da jemand aufklären. Man liest da so viel Blabla, was dieser und jener Typ nicht alles können soll. Gekennzeichnet sind sie aber trotzdem nur mit Kapazität und Spannung. Die Typen sind doch sicher mehr als einfach nur architektonische Spielereien. Kapazitive Elemente kann man ja auf verschiedene Weisen bauen.
Bertl100
Inventar
#67 erstellt: 01. Apr 2008, 11:55
Hallo!

im T7500 ist nur ein Selengleichrichter drin.
Für die 5V Versorgung. Im ST6000 sind tatsächlich mehrere drin.

Ich befürchte, dass Grundig bei der Auswahl dieser Kondensatoren nicht wirklich auf Klang geachtet hat.
Das sind ganz "normale" Polyester-Kondensatoren.
Das sind quasi Standard-Teile.
MKS war z.b. die Bezeichnung bei WIMA.
Es gibt solche Teile aber von zig Herstellern.
Manche in Wickeltechnik, manche in "stacked" Technik.

Diese Teile sind offenbar von Ero (Roederstein).
Man wird aus irgendeinem Grunde genau die Baureihe ausgewählt haben, aber wie gesagt - ich denke nicht, weil die bei Klangtests gewonnen haben.
Was meint Peter?

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#68 erstellt: 01. Apr 2008, 20:08
Moin,
ich meine, dass man bei modernen Folienkondensatoren guter Qualitaet, und die hat Grundig verwendet, keinen Klangunterschied feststellen kann.
So gut ist die Modulationsqualitaet der Sender ohnehin nicht.
Dort wird bis 1% Klirr bei der Modulation zugelassen, der Empfaenger setzt da noch einen drauf, je nach Auslegung der ZF und des Demodulators.
Und die Kompressoren, die heute eingesetzt werden, besorgen den Rest...

Die Kondensatoren wurden nach den geforderten Daten, Verfuegbarkeit und Preis ausgesucht. Natuerlich musste man auch Ruecksicht darauf nehmen, wie man seinen Platz auf der Platine gestaltet hat, damit man die Dinger auch unterbringen kann.

73
Peter
audiophilanthrop
Inventar
#69 erstellt: 03. Apr 2008, 00:07
Die bei Grundig wußten damals ziemlich genau, wann sie welchen Kondensatortyp verbauten. Bei den besseren Geräten (IIRC auch beim ST6500/T7500) findet man dann auch Styroflex-Cs im NF-Signalweg, jedenfalls bei entsprechend kleinen Werten. Ob nun freilich immer das drin ist, was der Plan ausweist, ist eine andere Frage - beim T7000 waren auch jede Menge Metallfilmwiderstände ausgewiesen, die verbauten sahen aber eher nach 08/15-Kohleschicht aus.
Die Klirr-Spec des T7500 bei 1 kHz und 40 kHz Hub ist übrigens 0,08%/0,15% mono/stereo. Für 9 kHz (i.d.R. interessanter) ist mir leider nichts bekannt.

@holger_73:
Kondensatoren können sich in ziemlich vielen Parametern unterscheiden, etwa:

  • Parasitäre Induktivität (deswegen sagte ich, daß der 0,68µ auf UKW nicht mehr so toll funktionieren dürfte, der wird seine Resonanz bei unter 10 MHz haben, wie auch ein WIMA MKS2 entsprechender Kapazität)
  • Verlustfaktor als Funktion der Frequenz, ESR
  • Temperaturgang der Kapazität
  • Diverse nichtlineare Effekte, etwa Spannungsabhängigkeit der Kapazität (z.B. piezoelektrischer Effekt bei 08/15-Keramik, dort teils -50% bei Nennspannung!) oder dielektrische Absorption, das polare Verhalten von Elkos jeglicher Couleur nicht zu vergessen

Zu den nichtlinearen Dingen des Lebens habe ich mal eine Info-Sammlung zusammengestellt.
(Induktivitäten sind übrigens auch keine Musterknaben in Sachen Nichtidealität, neben Streufeldern sind v.a. Ferritmaterialien - Hysterese! - für allerhand Späße gut. So sind Ferrite oft nur für einen bestimmten Frequenzbereich gut geeignet, darüber und darunter fällt die erreichbare Spulengüte stark ab.)
holger_73
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 03. Apr 2008, 09:23
Wieviele Typen gibt es denn bei MKS? Die von mir ursprünglich ins Auge gefassten MKS von WIMA (Conrad Nr. 458120) sind "Typ" 4. Würden die dann den Vorgaben entsprechen?
Gerade, da ja dieser Typ beim Grundig auch im Signalweg ist, wären natürlich Faktoren wie HF-Verhalten, Spannungs- und Temperaturabhängigkeit interessant.

@audiophilanthrop: Die Ausführungen sind wirklich interessant. Da blinkt teilweise manches aus dem Physilunterricht auf, auch aus dem zumindest mal begonnenem Studium. Brauchz aber noch etwas zum verstehenden Verdauen.
Bertl100
Inventar
#71 erstellt: 03. Apr 2008, 11:34
Hallo Holger!

ich versteh noch immer nicht, warum du die Kondensatoren überhaupt wechseln willst?! Die sehen wirklich original so aus, und sind auch ok!

Gruß
Bernhard
Monsterle
Inventar
#72 erstellt: 03. Apr 2008, 12:25
Rein nach der Schilderung, ohne die Bilder gesehen zu haben, bin ich davon ausgegangen, daß der C gerade dabei ist, auseinanderzubröseln. Im Bild dagegen sieht er tatsächlich ok aus. Folienkondensatoren sind, wie bereits gesagt, recht alterungsbeständig. Es gibt also objektiv keinen Grund, den C im Antennenkreis zu wechseln.

Gruß Monsterle
holger_73
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 03. Apr 2008, 17:20
Hab mich in anderen Foren umgehört, ja ich geh fremd. Und da haben die ERO einen ganz hervorragenden Ruf für Audio. Lediglich deren ELKOs sollen im Vergleich zu anderen Herstellern etwas früher austrocknen. Hab einfach die Lötlust entdeckt. Vielleicht soll ich ja auch nur irgendeinen Bausatz kaufen und mich da ausleben. Die WIMAs hätten mir ja gut gefallen, aber Schönheit klingt ja nicht. ABER, eventuell die Siebkapazität erhöhen, andere vielleicht alterungsanfällige Teile, Styroflex im Signalweg, falls nicht vorhanden... Haben die bei Grundig wirklich ALLES ausgereizt? Die Verwendung eines Selen-Gleichrichters war ja sicher auch gut überlegt. Noch mal kurz zur Signalstärke. Beim Sony hatte ich bei den stärksten Sendern max. 65 db. Kommt das dann mit 4 Segmenten von 8 hin?


[Beitrag von holger_73 am 03. Apr 2008, 19:18 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#74 erstellt: 03. Apr 2008, 18:10

Hab einfach die Lötlust entdeckt. Vielleicht soll ich ja auch nur irgendeinen Bausatz kaufen und mich da ausleben. Die WIMAs hätten mir ja gut gefallen, aber Schönheit klingt ja nicht. ABER, eventuell die Siebkapazität erhöhen, andere vielleicht alterungsanfällige Teile, Styroflex im Signalweg, falls nicht vorhanden... Haben die bei Grundig wirklich ALLES ausgereizt?


Lass es einfach sein. Wild irgendwas zu tauschen bringt null-komma-nix. Allenfalls verschlimmbesserst du damit. Auch das Erhöhen der Siebkapazität im Netzteil maht keinen Sinn. Aber wie bereits mehrfach erwähnt, Folienkondensatoren - dazu gehören auch Styroflexkondensatoren - altern so gut wie überhaupt nicht und andere werden auch nicht den erhofften Zugewinn an Klangqualität bringen.

Wenn du unbedingt was löten willst... klar, Bausätze gibt's genug. Such dir einfach aus, was am meisten Spaß macht.
audiophilanthrop
Inventar
#75 erstellt: 03. Apr 2008, 18:41
Auf was bezieht der Sony denn seine dB? Typisch sind dBf und dBµ, die an 75 Ohm ca. 11,2 dB trennen. 65 dBµ wären 1,78 mV, das sind 6-6,5 Balken am Grundig. 65 dBf sind immer noch 487 µV, immer noch gute 5 Balken. Bei 4 Balken sind wir gerade mal bei ca. 100 µV. (Die Signalstärkeanzeige soll logarithmisch mit ca. 10 dB pro Balken sein, ab ca. 3-4 Balken kommt das auch recht gut hin.)

Ich habe meinen Grundig an einer Zimmerantenne mit Verstärker (nominal 20 dB), und bei stärkeren Stationen sind 5-7 Balken ganz normal, echte Ortssender bringen es auch auf Vollausschlag. Anpassung der Länge der Teleskopstäbe ist natürlich sinnvoll.

Den Se-Gleichrichter wird man eher deswegen verbaut haben, weil man die Dinger günstig kriegen konnte und sie für die µP-Versorgung eigentlich auch ausreichend waren (hier war ein B20C450 verbaut, der schon etwas mehr Strom abkann als das im Schaltplan verzeichnete Exemplar). Eigentlich - die Reparaturstatistik sah nachher anders aus.

Was Tuningmöglichkeiten angeht, tja, da fällt mir am ehesten das mit der Deemphasis ein. Die ist schon am Stereodecoder zu etwas über 50 µs gewählt, was m.E. noch am ehesten den leicht "satten" Sound erklärt. Das sollte man bei Vorhandensein entsprechenden Equipments mal genau vermessen. Ansonsten stecken die Sparmaßnahmen eher im Design, das Frontend ist z.B. nicht unbedingt Weltklasse (es fehlt ein Abschwächer oder eine AGC). Dafür war er eines der ersten Geräte mit PLL-Demodulator, 1983 noch ganz neu.
hf500
Moderator
#76 erstellt: 03. Apr 2008, 20:05
Moin,
gerade bei Abschwaecher und AGC vermute ich aber, dass die ganz genau wussten, was sie da taten.
Wenn der Tuner die geforderte Grossignalfestigkeit erreichte, dann waren die beiden Massnahmen einfach ueberfluessig.

Abschwaecher hat Grundig sogar mal gehabt, in den Mischteilen der R45 und X55 z.B.
Die hatten im Eingang einen PIN-Dioden Abschwaecher, dazu zwei abgestimmte Vorstufen und einen symmetrischen Mischer.
Empfaengt am BK trotzdem "Geistersender"...

73
Peter
Bertl100
Inventar
#77 erstellt: 03. Apr 2008, 20:05
Hallo!


Auf was bezieht der Sony denn seine dB? Typisch sind dBf und dBµ, die an 75 Ohm ca. 11,2 dB trennen. 65 dBµ wären 1,78 mV, das sind 6-6,5 Balken am Grundig. 65 dBf sind immer noch 487 µV, immer noch gute 5 Balken. Bei 4 Balken sind wir gerade mal bei ca. 100 µV. (Die Signalstärkeanzeige soll logarithmisch mit ca. 10 dB pro Balken sein, ab ca. 3-4 Balken kommt das auch recht gut hin.)

Ich habe meinen Grundig an einer Zimmerantenne mit Verstärker (nominal 20 dB), und bei stärkeren Stationen sind 5-7 Balken ganz normal, echte Ortssender bringen es auch auf Vollausschlag. Anpassung der Länge der Teleskopstäbe ist natürlich sinnvoll.


Wenn das so ist (wovon ich ausgehe), dann wird wohl der T7500 doch einen Abgleich nötig haben, speziell am Frontend. "Leider" sind dort u.a. ein abgestimmtes Bandfilter drin. Das läßt sich nicht einfach so mal auf Maximum nachgleichen, ohne dass der Klirrgrad leidet.
Da muß man wohl mit Profi-Equipment ran.

Wie erwähnt, meine T7500 (mehrere) bringen am Ringdipol aufm Dach bei 98.5 (Bayern 3 vom Wendelstein) 5 - 6 LEDs. Bei den anderen Lokalsendern in München (Gong, Charivari, ...) aber nur 4 LEDs.

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#78 erstellt: 03. Apr 2008, 20:17
Moin,
das Zwischenkreisbandfilter ist so breitbandig, dass Maximumabgleich von hinten nach vorn genuegt.
Das ZF-Filter muss gewobbelt werden (auf Maximum und Symmetrie, wie es in der Serviceschrift so schoen heisst).

Es sollte aber festgestellt werden, ob ueberhaupt ein Fehlabgleich vorliegt.
Das Verhalten bei leichter Fehlabstimmung ueber/unter dem Soll gleich? Empfindlichkeit an den Bandgrenzen unterschiedlich?

73
Peter
noro
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 05. Apr 2008, 17:22

Das Teil riecht seltsam.
Hab zuerst vermutet, daß er vielleicht aus einem Raucherhaushalt kommt. Dem ist nicht so und es riecht auch anders.
Kam der Geruch also nun definitiv vom Gleichrichter? Mich interessiert das, denn ich hatte auch Geruchsprobleme, allerdings mit einem alten Verstärker. Da war es aber wohl altes Flussmittel auf der Platine, welches ich mit Pinsel und Isopropylalkohol ganz gut entfernen konnte. -noro
holger_73
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 06. Apr 2008, 20:40
Scheinbar war der alte Gleichrichter der Übeltäter. Jetzt riecht nichts mehr. Die jetzige Diskussion hat sich ja von der anfänglichen Frage auch schon etwas entfernt. Egal, ich find´s interessant.
Weiß jemand, ob es Antennenkabel gibt, die am Weg nicht so viel vom Nutzsignal verlieren wie andere? Ich hab immerhin 15 Meter von der Dose zu überbrücken. Wäre ein Verstärker zu überlegen oder dreht man da dann auch "Mist" im Kabel hoch oder bekommt durch den Verstärker selbst noch eines draufgesetzt? Weil, was nicht da ist, holt auch ein Verstärker nicht mehr her.
audiophilanthrop
Inventar
#81 erstellt: 07. Apr 2008, 13:23

holger_73 schrieb:
Scheinbar war der alte Gleichrichter der Übeltäter. Jetzt riecht nichts mehr.

Die Dinger heißen nicht umsonst "GleichRiechtEr".

Weiß jemand, ob es Antennenkabel gibt, die am Weg nicht so viel vom Nutzsignal verlieren wie andere?

Sicher gibt es die. Ich würde mir Sat-Koax der hochwertigeren Sorte und passende Stecker besorgen und das ganze selber zusammenklöppeln. Was bei 1-2 GHz auf 20 m keine extremen Verluste hat, ist bei 100 MHz erst recht unkritisch.

Ich hab immerhin 15 Meter von der Dose zu überbrücken. Wäre ein Verstärker zu überlegen oder dreht man da dann auch "Mist" im Kabel hoch oder bekommt durch den Verstärker selbst noch eines draufgesetzt? Weil, was nicht da ist, holt auch ein Verstärker nicht mehr her.

Korrekt. Deswegen Verstärker immer ganz vorn anbringen, dann dominiert dessen Rauschzahl das Zeug dahinter und nicht die durch die Verluste bedingte (= Dämpfung). Genügend großsignalfest muß er natürlich sein.
hf500
Moderator
#82 erstellt: 07. Apr 2008, 19:49
Moin,
der Verstaerker mit milder Verstaerkung (10dB) sollte ausprobiert werden. Man sollte unbedingt einen Verstaerker verwenden,
der _nur_ den UKW-Bereich verstaerkt, Breitbandverstaerker fuettern den Empfaenger auch mit Signalen, die ihn hoechstens stoeren koennen
(FS-Signale).

73
Peter
holger_73
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 02. Mai 2008, 12:38
Da es um dasselbe Gerät geht, kram ich den Thread nochmal hervor!
Wenn der Grundig einige Zeit vor sich hinsingt, dann werden die Signal-Segmente auf der Anzeige etwas mehr.
Kann es sein, daß sich da durch Erwärmung was ändert oder ist das ein Indiz auf einen Defekt?
ZUfrieden mit dem Klang bin ich noch immer.
Gerade deshalb mag ich es auch immer ganz genau wissen, da der Tuner bei mir bleiben soll.
Zu den Verstärkern hab ich auch noch eine Frage.
Gibt es auch welche, die keine geschraubten Anschlüsse haben.
Finde nämlich nur einen von Axing, der lediglich den FM-Bereich verstärkt. Hat aber lediglich F-Kupplungen, rein und raus. Ist es eigentlich egal, an welchem Ausgang an der Wanddose man ansteckt? Liegt überall derselbe Pegel an?
Hab mir nämlich ein gar nicht mal so günstiges Antennenkabel gekauft, das würd ich gern weiterverwenden.


[Beitrag von holger_73 am 02. Mai 2008, 12:43 bearbeitet]
hf500
Moderator
#84 erstellt: 02. Mai 2008, 20:35
Moin,
was der Tuner da veranstaltet, muss naeher untersucht werden. Das kann aus der Ferne nicht geklaert werden.

Der Verstaerker ist wohl ueberfluessig, denn bei 100MHz hat gutes Antennenkabel (fuer Satellitenanlagen) eine nur geringe Daempfung.
Was da auf 15m verloren geht, lohnt den Aufwand nicht.

Natuerlich ist es nicht egal, wo an der Antennendose man den UKW-Empfaenger anschliesst. Hat man ein fertig konfektioniertes Kabel,
kommt die richtige Zuordnung automatisch, UKW wird aus der Buchse der Steckdose geholt. Ein Filter in der Dose sorgt ausserdem dafuer,
dass der UKW-Ausgang nicht auch noch mit Fernsehkanaelen beladen wird, viele Tuner sind froh darueber.

73
Peter
audiophilanthrop
Inventar
#85 erstellt: 05. Mai 2008, 00:22

holger_73 schrieb:
Wenn der Grundig einige Zeit vor sich hinsingt, dann werden die Signal-Segmente auf der Anzeige etwas mehr.
Kann es sein, daß sich da durch Erwärmung was ändert oder ist das ein Indiz auf einen Defekt?

Macht meiner auch. Woran genau das liegt, weiß ich nicht - an sich sind Grundig-Frontends recht abgleichstabil (einziger Ausreißer bisher der Billigheimer T7000, beim FineArts T-904 jedenfalls war exakt nichts zu verbessern) und ordentlich temperaturkompensiert. Ich lasse ihn vor Aufnahmen sicherheitshalber etwas warmlaufen.
holger_73
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 05. Mai 2008, 09:46
Habe mal gelesen, daß bei älteren Geräten ein Neuabgleich durchgeführt werden sollte. Was genau wird denn da gemacht? Der niedrige, zumindest angezeigte Pegel kommt mir immer noch ziemlich seltsam vor. Klingt auf alle Fälle so, als wär das dann definitiv nichts mehr zum Selbermachen.
Wäre der Ebay-Artikel 110223302758 eventuell von Hilfe? Obwohl, das Jahr 1967 stimmt mich etwas nachdenklich.
audiophilanthrop
Inventar
#87 erstellt: 05. Mai 2008, 10:25

holger_73 schrieb:
Habe mal gelesen, daß bei älteren Geräten ein Neuabgleich durchgeführt werden sollte. Was genau wird denn da gemacht?

Kommt drauf an, was so drinsteckt. Typischerweise Vorkreise per Zweipunktabgleich nachziehen sowie IFTs und Diskriminatorkreise auf minimalen Klirr trimmen, dazu VCO und Kanaltrennung beim Stereodecoder einstellen. Bei Geräten nur mit Spulenfiltern ist ein Wobbler nützlich, um die Durchlaßkurve einzustellen. Wer einen VNWA da hat, kann auch den Gruppenlaufzeitverlauf auf ZF-Ebene direkt messen.

Der niedrige, zumindest angezeigte Pegel kommt mir immer noch ziemlich seltsam vor. Klingt auf alle Fälle so, als wär das dann definitiv nichts mehr zum Selbermachen.

Erfaßt. Ein weggelaufenes Frontend kriegt man nach Gehör schon wieder halbwegs hin, ähnliches beim Thema Stereodecoder-VCO, aber ohne Signalgenerator plus wenigstens eine gute Soundkarte oder Stereocoder plus Klirrfaktormesser ist ein genauer Abgleich hoffnungslos.

Wäre der Ebay-Artikel 110223302758 eventuell von Hilfe? Obwohl, das Jahr 1967 stimmt mich etwas nachdenklich.

Wird wohl nicht das richtige sein. Momentan liegt die Doku zum (intern baugleichen) ST6500 nur im Dateibereich der Yahoo-Group highend_radio. Obwohl, jetzt ist es auch hier freigegeben.
holger_73
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 05. Mai 2008, 11:37
Danke! Das ist wunderbar. Mal schauen, welcher Radiotechniker in der Gegend mir da was machen kann. Wenn ich den Grundig schon hab, dann soll er nicht hinter seinen Möglichkeiten zurück bleiben!
audiophilanthrop
Inventar
#89 erstellt: 07. Mai 2008, 12:41
Es sei noch erwähnt, daß alles in Sachen Klirr natürlich entsprechend verzerrungsarme Signalgeneratoren voraussetzt, die nun längst nicht jeder hat...
holger_73
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 07. Mai 2008, 14:33
Werd in Wien schon jemanden finden, der das machen kann, die Dokumentation hab ich mal ausgedruckt und leg sie quasi als "Prüfung" hin. Was mich aber wundert ist, daß es mit 6500 und 7500 "baugleiche" Geräte mit verschiedener Typenbezeichnung gibt. Gibt es da irgendetwas, was man dann beim 7500 speziell bedenken muß, oder kann man das 1:1 übernehmen?
Bertl100
Inventar
#91 erstellt: 07. Mai 2008, 16:01
Hallo!

ST6500 und T7500 sind elektrisch baugleich. Lediglich der Netzschalter ist anders. Ansonsten ist halt das Gehäuse anders.
Der ST6500 stammt aus der Slimline-Serie von ca. 1983. Ebenso wie der SXV6000.

Beide Gerät wurden dann ein paar Jahre später (ca. 1985) in die 7500er Serie "überführt" (ST6500 -> T7500, SXV6000 -> XV7500). Neues Gehäuse, Innenleben gleich.

Gruß
Bernhard
rupi701
Schaut ab und zu mal vorbei
#92 erstellt: 02. Mrz 2010, 18:20
Hallo,
ich habe mir den T7500 gebraucht zugelegt und der riecht auch ziemlich kräftig im Betrieb und ausgeschaltet auch etwas. Aufgeschraubt lässt sich auf der Platine von oben und unten an den Kondesatoren und dem roten Gleichrichter nichts erkennen. Das Gerät funktioniert auch einwandfrei, nur ist der Geruch halt nervig.
Ich habe jetzt bei Reichelt folgenden Gleichrichtertyp rausgesucht B80C800DIP (Link)und zwei Kondensator rausgesucht (link) oder (Link). Wäre nett wenn jemand mal rüberschauen könnte, ob das die richtigen Typen sind.

Ich möchte den Gleichrichter noch mit den entsprechenden Kondensatoren versehen, wie es weiter oben angedeutet wird. Welche Kondensatoren sind nötig und wo werden die genau angeschlossen?

Grüße, Rupert

Bertl100 schrieb:
Hallo!
Schau, so:
(Ausschnitt aus dem Netzteil des Grundig SXV6000)



Edit:
seh grad, die ~ Anschlüsse sind in diesem Plan nicht explizit bezeichnet, das sind die Anschlüsse oben bzw. unten am Gleichrichter-Symbol.
Bertl100
Inventar
#93 erstellt: 02. Mrz 2010, 23:59
Hallo Rupert,

der Gleichrichter müßte passen. Obwohl "Hy" im Datenblatt keine Pin-Belegung angibt... CDIL hingegen schon. Naja, wird schon passen!

Warum willst du die Elkos tauschen? Die waren bei mir eigentlich noch nie defekt.

Die zusätzlichen Kondensatoren werde so eingebaut, wie auf dem Ausschnitt C905 und C906, also von beiden ~-Anschlüssen jeweils gegen -.
0.1µF/50V sollten hier reichen.
Z.b. Reichelt "KERKO 100N".

Gruß
Bernhard
rupi701
Schaut ab und zu mal vorbei
#94 erstellt: 03. Mrz 2010, 22:01
Vielen Dank Bernhard, dass hilft mir schon weiter. Am goldenen Kondensator habe ich im Betrieb mal die Spannung gemessen und da kommen knapp 30V an. Ich denke der sollte in Ordnung sein.

Was ist das für ein Anschluß, wo die Kondensatoren sich "treffen" (roter Pfeil)?



> Obwohl "Hy" im Datenblatt keine Pin-Belegung angibt... CDIL hingegen schon.

Hy, Cdil?

Grüße, Rupert
Bertl100
Inventar
#95 erstellt: 03. Mrz 2010, 23:47
Hallo,

das rot gekennzeichnete Symbol ist "Masse".
In DIESEM Fall (T7500, Selengleichrichter) ist das direkt verbunden mit dem - Anschluss des Gleichrichters.
Also ein Kondensator von ~ auf -
Und den zweiten Kondensator vom anderen ~ auch auf -

Hy und CDIL sind die Hersteller, von denen zu dem genannten Gleichrichter die Datenblätter bei Reichelt hinterlegt sind.

Gruß
Bernhard
rupi701
Schaut ab und zu mal vorbei
#96 erstellt: 04. Mrz 2010, 00:48
Vielen Dank Bernhard! Damit sind alle Klarheiten beseitigt



Viele Grüße, Rupert
Bertl100
Inventar
#97 erstellt: 04. Mrz 2010, 10:30
Hallo Rupi,

ja genau so!

Gruß
Bernhard
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