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Heco precision 300 Frquenzweiche Reparatur+A -A |
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Autor |
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A.Wilhelm
Neuling |
#1 erstellt: 30. Jan 2022, 23:00 | ||
Hallo zusammen, also Neuling hier im Forum hoffe ich, mit meinem ersten Beitrag nicht gleich die typischen Fehler zu machen und ein unnötiges Thema in einem falschen Bereich zu öffnen. Was passendes gefunden habe ich zu meiner Frage allerdings nicht. Folgende Situation habe ich: Im Herbst habe ich beim zufälligen vorbeifahren 2 Heco precision 300, einen verstärker und einen Plattenspieler aus dem Spermüll "geborgen". Bei einem der beiden Boxen funktioniert der Mitteltöner leider überhaupt nicht. Die andere Box hört sich aber gut an. Wenn ich den Mittelttöner der defekten Box in die andere Box einbaue funktioniert er. Daher kann es ja "nur" die Weiche sein. Innen im Gehäuse ist zu lesen, dass die Boxen von 1981 sind. Nun habe ich überlegt, alle Kondensatoren zu tauschen um nicht lange auf Fehlersuche gehen zu müssen. Allerdings lese ich auf der Website (www.wego-mosbach.de) dass es die verbauten ALR/U Kondensatoren (bipolar mit glatter Folie) nicht mehr zu kaufen gibt. Gibt es Kondensatoren, welche den Originalen nahe kommen oder macht der pauschale Austausch der alten Kondensatoren keinen Sinn? Dazu sind 2 graue runde "Tonnen" auf der Platine. ich halte das für die Spulen Neben der großen ist etwas klebriges auf der Platine. Spulen sind doch eigentlch robust und dürften doch eigentlich nicht auslaufen. Oder Täusche ich mich da bei der Bauteilidentifikation. Es ist ein Aufleber mit der Beschriftung 1.02.157.0 und einer mit 055 1630 drauf. Beides kann ich nicht zuordnen. Meine Elektrotechnik Kenntnisse sind leider 10 Jahre lange ziemlich eingerostet. Über Tipps zur Fehleranalyse würde ich mich daher wirklich freuen. Vorab Danke und beste Grüße Wilhelm [Beitrag von A.Wilhelm am 30. Jan 2022, 23:22 bearbeitet] |
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EW_76
Stammgast |
#2 erstellt: 31. Jan 2022, 18:20 | ||
Hallo Wilhelm Die Spulen und den Wiederstand kannst du mit dem Multimeter ( Ohm ) messen. Die Orangen Kondensatoren würden ich bei beiden Weichen gegen 100 VAC BP tauschen, bekommst du z.B. bei Reichelt. Wie sieht denn die Lötseite aus, sind da eventuell Kalte Lötstellen sichtbar. Gruß Elmar |
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Vinnie_C.
Stammgast |
#3 erstellt: 31. Jan 2022, 18:35 | ||
Hallo Wilhelm, Die beiden Kondensatoren kannst du tauschen. Ja, die Tonnen sind Spulen (mit Glockenkern) da geht eigentlich nix kaputt. Das klebrige auf der Platine dürfte einfach Kleber sein. Auf Bild 3 glaube ich einen gläsernen Kaltleiter zu erkennen. Den solltest du mal auf Durchgang/Widerstand prüfen. |
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A.Wilhelm
Neuling |
#4 erstellt: 31. Jan 2022, 22:01 | ||
Vinnie, meinst Du mit gläßernem Kaltleiter das Hallogenbirnenartige Teil? Das hat Durchgang und 1,0 Ohm. Was bewirkt das Teil in der Schaltung? Den Anschlüssen nach führt da nur der 8 Ohm Eingang hin. Wobei ich an beiden Eingängen, also am 4 Ohm Eingang und am 8 Ohm Eingang, 3,4 bzw. 3,6 Ohm mit dem Multimeter Messe. Bei abgezogenen Steckern Messe ich am Tieftöner 3,2 Ohm. Am Mitteltöner 9,8 Ohm und am Hochtöner 3,3 Ohm. Zum Test habe ich den Mitteltöner der zweiten Box auch gemessen und den gleichen Wert abgelesen. Die Lötstellen auf der Platine sehen in meinen Augen gut aus. Gemessene Widerstände an der Weiche in Ohm: große Tonnenspule 0,5 Kleine Tonnenspule 0,8 Große Spule 0,9 Kleine Spule 1,1 Grauer Wiederstand 1 Glasiert Kaltleiter 0,4 Elmar, würdest Du jeweils beide Wego Kondensatoren ersetzen? Warum mit 100 VAC? Die beiden haben jeweils 40VAC. Dabei hat der kleine 8,2uF und der große 68uF Kapazität. lst der gelbe Philips Würfel auch ein Kondensator? Es steh jedenfalls 6,8 uF drauf. Beide Kondensatoren haben keinen durchgang. Maximal ganz kurz zu Messbeginn, wobei ich kein akustisches Durchgangssignal erhalte. Gleiches beim gelben Teil. Von verstehen bin ich noch weit entfernt. Bin mal gespannt wie das endet. Danke und Grüße Wilhelm [Beitrag von A.Wilhelm am 31. Jan 2022, 22:37 bearbeitet] |
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EW_76
Stammgast |
#5 erstellt: 31. Jan 2022, 22:15 | ||
Hallo Wilhelm
Ich schrieb...
Die sollten auch mit einem Kapazitäts Messgerät gemessen werden, manche Multimeter haben das. Der gelbe Kondensator ist eher unauffällig, können aber trotzdem überprüft werden, und ggf. ersetzt werden. Gruß Elmar Edit. Tippfehler behoben. [Beitrag von EW_76 am 31. Jan 2022, 22:27 bearbeitet] |
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Vinnie_C.
Stammgast |
#6 erstellt: 31. Jan 2022, 22:30 | ||
Hallo Wilhelm, der Kaltleiter hat die Funktion einer Lebensversicherung für deine Lautsprecher. Der wird bei zuviel zugeführter Leistung hochohmiger und begrenzt damit das Risiko einer Überlastung. Der ist mit einem Ohm gut. Überall wo "µF" zu lesen ist handelt es sich um einen Kondensator. Der gelbe rechteckige ist ein Folienkondensator und damit eher unverdächtig. Die einzigen Verdächtigen bleiben die beiden Elkos, also der 68µF und der 8,2µF. Also sind es keine Widerstände. Bei Kondensatoren macht ein Widerstands-/Durchgangs-prüfung keinen Sinn. Auch wenn dein Multimeter einen entsprechenden Messbereich hätte (µF) sind die hier geforderten Werte wohl damit nicht messbar. Bei dem Widerstand (das kleine weißliche Keramik-Rechteck) kann man einfach den ist-Werte mit dem auf dem Teil angegebenen vergleichen. Ach ja, steht auf dem Mitteltöner hinten irgendwas drauf? Ich habe da so einen Verdacht... Eins noch, peinlicherweise habe ich überhaupt nicht an die Knöpfe (L-Regler) an deinen Boxen gedacht. [Beitrag von Vinnie_C. am 31. Jan 2022, 22:49 bearbeitet] |
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A.Wilhelm
Neuling |
#7 erstellt: 31. Jan 2022, 22:54 | ||
Hallo zusammen, sorry, mein Tippfehler (Wiederstand statt Kondensator) hat mich komplett unwissen dastehen lassen. Elmar, muss ich bei Tausch trotz der Änderung von 40 auf 100 VAC bei der Kapazität der verbauten Elkos bleiben? Hat der Tausch hörbare Auswirkungen auf den Klang oder ist das bei dem Qualitätslevel der Lautsprecher egal? Vinnie, danke für die Erläuterung. Kapazität kann mein Multimeter nicht. Ich werde die Elkos einfach tauschen. Der Kaltleiter hat 0,4 Ohm, und nicht der graue Wiederstand. Passt das trotzdem? Auf dem Mitteltöner steht 101.0370 + Grüße Wilhelm [Beitrag von A.Wilhelm am 31. Jan 2022, 22:56 bearbeitet] |
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Vinnie_C.
Stammgast |
#8 erstellt: 31. Jan 2022, 23:06 | ||
Bei den Kondensatoren entscheiden die µF über die Funktion. Die Voltzahl gibt nur die Belastbarkeit an. Da kannst einen Tacken hoch gehen. Aber, hast du mal an den beiden Reglern die Widerstände gemessen? Einfach da wo die Kabel angelötet anklemmen und die Regler bewegen. Wenn die nicht regelmässig bewegt werden oxydieren da gerne die Leiterbahnen ... |
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EW_76
Stammgast |
#9 erstellt: 31. Jan 2022, 23:14 | ||
Ja. Die Kapazität solltest du beibehalten. Wenn die nicht verfügbar ist ( da viele nicht mehr hergestellt werden ), kann man die auch mit zwei oder drei Kondensatoren realisieren. 100 VAC halten mehr Leistung aus. |
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A.Wilhelm
Neuling |
#10 erstellt: 01. Feb 2022, 09:00 | ||
Der Regler des Mitteltöners ist der Übeltäter. Der Regler für den Hochtöner hat 0.1- 4,6 Ohm. Der vom Mitteltöner lässt kaum noch was durch. Sobald ich die Kontakte überbrücke funktioniert der Mitteltöner. Gibts solche Potis noch? Bei Reichelt finde ich lediglich welche mit viel zu hohem Wiederstand. |
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Vinnie_C.
Stammgast |
#11 erstellt: 01. Feb 2022, 14:22 | ||
Tut mir leid dass mir die Regler erst so spät eingefallen sind. Die kann man Reinigen und Konservieren oder durch Festwiderstände ersetzen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12 erstellt: 01. Feb 2022, 18:33 | ||
Schaue hier mal: Monacor LP-100-8 Lautsprecherregler Mono 50/150W Vllt passt davon was mechanisch. Elektrisch machen 8 zu 10 Ohm keinen Unterschied. |
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A.Wilhelm
Neuling |
#13 erstellt: 01. Feb 2022, 21:10 | ||
Danke Euch allen. Vinnie, kein Problem. So habe ich mich etwas ins Thema eingelesen. Ich habe den Regler zerlegt, und gereinigt. Funktioniert alles super. Der Mitteltöner Regler hat übrigens maximal 9,8 Ohm. Würdet ihr die Elkos vorsorglich tauschen oder erst wenn sie "im Eimer" sind? Jetzt habe ich gleich noch einen vernünftigen Steckeranschluss eingebaut damit ich meine dickeren Kabel besser anschließen kann. An meinem Verstärkerausgang steht 4-16 Ohm. Würdet ihr damit auf den 4 ohm oder den 8Ohm Eingang der Lautsprecher gehen? Mich wundert der die Angabe an meinem Verstärkerausgang etwas. Daher tendiere ich dazu den Steckeranschluss an mit dem 8ohm Eingang zu verbinden. Grüße |
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Vinnie_C.
Stammgast |
#14 erstellt: 01. Feb 2022, 21:18 | ||
Freut mich dass du zu einem guten Ende gekommen bist. Bei der möglichkeit verschiedene Ausgänge nutzen zu können - immer alle probieren, und den nehmen der am wenigsten schlecht ist. Viel spass mit den Sprechern. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#15 erstellt: 02. Feb 2022, 02:21 | ||
Hi, schön, dass mittlerweile die eigentliche Ursache des MT-Ausfalls mittlerweile gefunden ist Bleiben die Kondensatoren, zu denen ich einige Anmerkungen ergänzen möchte:
Nach 40 J. ja, insbesondere bei den eigentlich hochwertigeren Elkos mit glatter Folie (verlustärmer, größer, teurer), die sich aber leider als nicht Langzeit-stabil erwiesen haben und aus div. Gründen heute kaum noch angeboten werden. Es gibt sie noch als Mundorf-Produkte von Fischer&Tausche (FTCap): https://www.lautsprechershop.de/hifi/elektrolyt_kondensatoren.htm Die sind nicht nur ziemlich teuer (z.T. teurer als Folien-Cs), sondern scheinen auch immer noch nach wenigen Jahren in der Kapazität nach oben (!) wegzudriften. Als stabile, preiswertere Alternative bieten sich bipolare Elkos rauh in 100 V- an (bei ganz großen Werten auch 63 oder 50 V-), z.B.: https://www.lautspre...lytkondensatoren.htm. https://www.intertec.../elkos/583193,de,606 https://www.gersbach...o-rau-1-5-bis-1200-f https://www.reichelt...n-68-100-p21659.html Du brauchst 68 µF (Standardwert) sowie 8.2 µF ggfs. aus 6.8 + 1.5 zusammensetzen. Zur Spannungsfestigkeit: Glattfolienelkos wurden früher immer mit Wechselspannungswerten (VAC bzw. V~) spezifiziert, normale bipolare (rauh) hingegen mit Gleichspannung (VDC bzw. V-). Die Umrechnung müsste theoretisch Faktor (Wurzel 2) also 1.4 bzw. 0.7 betragen, also 23 VAC = 35 V-, 35 VAC = 50V-, 40 VAC = 63 V-, 70 VAC = 100 V-. Es gibt /gab aber auch Datenblätter mit 23 VAC = 63 V- und 35 VAC = 100 V-. Heute bei Mundorf gehts etwas durcheinander. Der gelbe Block ist ein Folienkondensator (MKT) der üblicherweise sowenig getauscht werden muss wie Spulen oder Widerstände. Der Kaltleiter vor dem 8 Ohm-Eingang ist weniger als Schutz für die LS gedacht, als vielmehr für Verstärker die mit 4 Ohm-Last nicht gut klarkommen (was früher gelegentlich der Fall war). Bei hoher Belastung wird der Kaltleiter rel. hochohmig und begrenzt den vom Verstärker zu liefernden Strom. Im zivilen Home-Einsatz würde ich ausschließlich den (direkten) 4 Ohm-Eingang nutzen. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 02. Feb 2022, 02:30 bearbeitet] |
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Vinnie_C.
Stammgast |
#16 erstellt: 02. Feb 2022, 03:38 | ||
Lieber Michael, schön dass auch du da nachträglich deinen ausführlichen Segen erteilst. Aber, bitte, magst du etwas genauer erklären wer durch den Kaltleiter (1980-1982) vor wem geschützt werden musste? Ich sehe zu dieser Zeit keinen Verstärker dem da Leid gedroht hätte. Danke |
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Mechwerkandi
Inventar |
#17 erstellt: 02. Feb 2022, 08:16 | ||
Interessante Aussage. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#18 erstellt: 02. Feb 2022, 14:36 | ||
Der Verstärker vor Hochpegel-Dauerbetrieb mit 4 Ohm-Lautsprechern. Gleichzeitig soll der LS auch leicht und universell verkäuflich sein.
Aus praktischer Sicht kann ich dir zustimmen (kenne aber die Kandidaten nicht alle, v.a. nicht unter Hardcore-Party-Bedingungen), sehe aber: Bis mindestens weit in die 80er Jahre müssen speziell die Hersteller (und BDA-Verfasser) von Verstärkern /Receivern aus Fernost (Japan) eine panische Angst vor dem Worst-case gehabt haben -- Partybetrieb (= über längere Zeit an und über der Clip-Grenze) mit 4 Ohm-Lautsprechern -- "Dauerton"-Messungen im Testlabor (damals nach Norm gefordert) an 4 Ohm-Lastwiderständen sodass entsprechende Warnungen gedruckt wurden und eigene Lautsprecherserien auch wirklich mit 8 Ohm (zumindest 6) daherkamen. Auf der anderen Seite: Warum haben reine Lautsprecherhersteller, v.a. anglo-amerikanische, auch außerhalb des PA-Sektors, seit langem so eine starke Affinität zu 8 Ohm, dass sie z.T. offen und frech falsch informieren (Min. Impedance im 3 Ohm-Bereich) ?. Mitteleuropäische Hersteller mussten nachziehen indem sie wie hier bei Heco getrennte Eingänge für 4 und 8 Ohm anboten (IMHO hatte auch Dual sowas) oder Extraserien mit 8 Ohm aufgelegt haben, z.B. Braun u. Canton. Heute noch werden pauschal "4 bis 8 Ohm" angegeben obwohl in der Mehrzahl nach Norm ganz eindeutig 4 Ohm draufstehen müsste. Zwischen allem steht (stand) der "HiFi-Fachhandel", dem vor allem an leichter Verkaufbarkeit gelegen ist, d.h. "laute" Lautsprecher im A-B-Umschaltvergleich ohne Pegelausgleich, was die LS-Hersteller in der Realität zu 4 Ohm-Systemen treibt. [Beitrag von ehemals_Mwf am 02. Feb 2022, 14:52 bearbeitet] |
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Mechwerkandi
Inventar |
#19 erstellt: 02. Feb 2022, 17:14 | ||
Hm. Mir ist ja schon mal so was in der Richtung untergekommen... Klick! Dort allerdings die Anpassung der Gesamtimpedanz über einen Festwiderstand. Ich stehe nach wie vor dazu, das es sich bei der beschriebenen Maßnahme um eine statische Anpassung entweder a) an eine Passiv-Weiche in einem Sub oder b) im A/B-parallel-Betrieb am Verstärker handelt. Das Ganze über einen Kaltleiter darstellen zu wollen, ist schon allein aus technischer Sicht eher fragwürdig, weil die Glühlampe für das üblicherweise impulsbehaftete Signal viel zu träge ist. Obendrein würde die Konstruktion beim Ansprechen im Takt des Signals die Balance verschieben... Entweder ist das ein Hochton-Schutz, das wäre mit dem Schaltplan zu ergründen und nicht selten, oder das Ganze verfolgt einen völlig anderen Zweck, warum sollte man das Ding auch noch in eine Art Kühlkörper fassen? Ebenfalls etwas irritierend empfinde ich die Ausführung der Pegelsteller für Mittel- und Hochtöner. Üblicherweise sind das gegensinnig verschaltete Stereo-Potis, damit der "Eingang" von der Weiche immer den gleichen Widerstand sieht. So sind das einfache Mono-Potis, die beim Verstellen als Reihen-R den Summenwiderstand und damit die Trennfrequenz ändern. Was soll das? [Beitrag von Mechwerkandi am 02. Feb 2022, 17:30 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#20 erstellt: 03. Feb 2022, 01:37 | ||
Deine Sorgen sind unberechtigt. Verglichen mit anderen PTCs reagieren Sofittenlampen relativ schnell, die Zeitkonstante liegt unter 1 sec. Impulse sind kürzer, führen also nicht zu einer unruhigen Balanceverschiebung, zum Verhindern einer Überhitzung von Verstärkern aber reicht es allemal. Solche Schaltungen kann man als passive Soft-Limiter sehen. Im Layout ist die Schaltung der Lampe nicht ganz leicht zu erkennen da sie in der Minus-Leitung zum 8 Ohm-Eingang liegt. Der Kühlkörper wirkt wie es aussieht auch als mechnischer Stabilisator, erspart die Halterung oder Klebung.
Auch hier Entwarnung. Die Potis liegen hier als stellbare Widerstände in Reihe zur Weiche (im Eingang). Das ist bei begrenztem Stellbereich eine bewährte Alternative zum Spannungsteiler zwischen Weiche und Treiber. So erfolgt die Dämpfung vorzugsweise im Durchlassbereich der Filter, genau wie es sein soll, die Verschiebung der Ü-Frequenzen ist geringfügig, es entstehen keine Löcher oder Stufen im Ü-Bereich. |
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Mechwerkandi
Inventar |
#21 erstellt: 03. Feb 2022, 08:58 | ||
Nun, ich sehe darin ein gutes Beispiel für die latente Ambivalenz, die leider inzwischen das ganze Board umweht. Und Sorgen mache ich mir sicher nicht um solche Konsumprodukte. Einerseits werden Abweichungen in der dritten Nachkommastelle argwöhnisch betrachtet und kritisiert, und wenn es dann herstellerseitig kostengetriebene Lösungen gibt, die unter den gleichen Gesichtspunkten deutlich wahrnehmbare Verschiebungen entwickeln, ja, dann ist das eben so. Sorry, aber mein Ding ist das nicht. |
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