Technics SUV 650 - Hilfe bei der Reparatur

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kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Dez 2021, 20:45
Hallo zusammen,

meine Technics Verstärker hat leider 2 Probleme. Der Einschalter hat eine üblen Wackelkontakt, ich muss mehrmals drücken und vorsichtig mit dem Finger leicht darauf rumtippen, bis er angeht.

Dann läuft das er gut, bis auf ein Kratzen am rechten Lautsprecher der leider nicht angeht. Auch wenn ich den Balance Regler ganz auf rechts drehe tut sich nichts. Wenn ich den Regler für die Lautstärke hochdrehe und dies ein paar mal mache, dann geht der Lautsprecher rechts wieder - mit einem riesigen Wums da ja die Lautstärke voll aufgedreht ist.

Wie auch immer, ich möchte mich von dem Verstärker nicht trennen. Den An- und Ausschalter umzubauen ist denke ich nicht so schwer. Gibt es jemand in der Nähe von Stuttgart der mir bei der Reparatur helfen kann? Das muss nicht umsonst sein, aber ich traue es mir nicht zu bzw. brauche Hilfe.

Danke für die Rückmeldung.

Konrad
hf500
Moderator
#2 erstellt: 28. Dez 2021, 21:01
Moin,
den Netzschalter wird man wohl tauschen muessen, wenn nicht eine gebrochene/kalte Loetstelle die Ursache ist.
Der andere Fehler zeigt auf unzuverlaessige Kontakte des Lautsprecher-Schutzrelais. Die kann man reinigen, indem man einen rauhen Papierstreifen so lange durch die geschlossenen Kontakte zieht, bis sie nicht mehr "abfaerben", oder gleich das Relais tauscht. Bei der Gelegenheit sucht man auch nach kalten Loetstellen auf der Hauptplatine, besonders da, wo warme und/oder schwere Bauteile sind.

73
Peter
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Dez 2021, 10:39
Hallo jf500,
leider finde ich keinen Reparaturservice in meiner Nähe, der den alten Technics Verstärker reparieren möchte. Auch eine Netzschalter für den Technics finde ich im Netz nicht. Kann ich einfach einen vergleichbaren nehmen? Ähnliches Problem mit den Kontaktrelais. Auch hier kein Erfolg mit einer Werkstatt oder Ersatzteilen.
Kennt jemand eine Expertin oder eine Experten, der mir bei der Reparatur des Verstärkers helfen kann? Bestenfalls in der näheren Umgebung von Stuttgart, ansonsten kann ich ihn auch versenden.
Grüße
Konrad


[Beitrag von kogreis am 30. Dez 2021, 10:53 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 30. Dez 2021, 10:52
In welcher Region wohnst Du denn? Vielleicht kann Dir jemand aus der Nähe helfen.
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Dez 2021, 10:55
In Stuttgart, kann den Verstärker auch in die nähere Umgebung bringen. Ich möchte ihn nicht entsorgen, auch wenn er schon über 30 Jahr alt ist....

Meine bisherigen Anfragen bei Hifi-Fachgeschäften war leider nicht erfolgreich. Das Gerät sei einfach zu alt.


[Beitrag von kogreis am 30. Dez 2021, 11:11 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 30. Dez 2021, 11:23
Ein passendes Relais ist im Handel erhältlich. Da müsstest Du nur die aktuelle Bezeichnung ablesen oder - besser - ein Photo (auch vom Schalter mit abgezogenem Betätigungsknopf) machen. Das Relais zu tauschen ist aber aufwändig, weil der Gehäuseboden nicht abnehmbar ist. Da muss die Hauptplatine ausgebaut werden.
Deshalb macht es Sinn, zu gucken, ob man das Relais auch so öffnen kann. (sieht man auf dem Photo). Manchmal hilft ja eine Reinigung.

Der Schalter ist schwieriger zu bekommen. Wenn alle Stricke reißen, könnte man ihn auch fachmännisch überbrücken und dafür einen Schnurschalter in das Netzkabel einsetzen. Der muss aber für die Stromstärke zugelassen sein (Schnurschalter für Nachtischlampe geht nicht!).

Auch hier hilft ein Photo. Der eine oder andere hat vielleicht einen geeigneten Schalter im Fundus.


[Beitrag von CarlM. am 30. Dez 2021, 11:24 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2021, 11:46
Ich habe mir den Schaltplan angesehen. Die Schalter für die Auswahl der Lautsprecher kommt ja erst nach dem Relais. Bevor man das Relais tauscht/reinigt sollte man die Schalter prüfen.

Test:
Wenn der Kanalausfall auch den Kopfhörer betrifft, ist der Schalter nicht Schuld.
Man kann auch probieren, ob sich die Lautsprecher an den Anschlüssen "B" problemlos betreiben lassen.
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2021, 12:42

Der Schalter ist schwieriger zu bekommen. Wenn alle Stricke reißen, könnte man ihn auch fachmännisch überbrücken und dafür einen Schnurschalter in das Netzkabel einsetzen. Der muss aber für die Stromstärke zugelassen sein (Schnurschalter für Nachtischlampe geht nicht!).


Oder auch eine schaltbare Steckdose/Steckdosenleiste. Funksteckdosen mit Fernbedienung gibt es auch günstig..


Auch hier hilft ein Photo. Der eine oder andere hat vielleicht einen geeigneten Schalter im Fundus.


Ein Foto wäre gut.
Ich habe hier noch 2 Schalter liegen. Vmtl passen sie aber nicht für diesen Technics.
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Dez 2021, 14:26
Zunächst einmal allen recht herzlichen Dank für die Hilfe.

Unten ein paar erste Bilder.

Kann es wirklich sein, dass der Laustärkenregler defekt ist? Der funktioniert eigentlich prima, zumindest auf dem linken Lautsprecher. Ich dachte, dass vielleicht der Balance-Regler den rechten Lautsprecher nicht anspricht. Ich versuche jetzt einmal die Kabel der Boxen zu tauschen und schaue, ob das Problem dann andersherum ist.

Dann versuche ich die Lautsprecher an den Anschlüssen "B" zu testen und anschließend den Kopfhörertest. Den Kopfhörer muss ich erst einmal von einem Nachbarn besorgen...

Liebe Grüße

Konrad



20211230_10305220211230_11525520211230_115308


[Beitrag von kogreis am 30. Dez 2021, 14:29 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 30. Dez 2021, 14:43
Evtl könnte dieser passen:

Netzschalter, Druckschalter 250 V/AC 6A 2 x Aus/Ein

Schaue dir die technischen Daten an und vergleiche sie.

Die Platine wird nicht zwingend gebraucht.
Zudem sollten beide Schaltkontakte parallel verschaltet und ggfls auch ein neuer Funkenlöschkondensator "drüber" gelötet werden.


[Beitrag von Rabia_sorda am 30. Dez 2021, 14:49 bearbeitet]
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Dez 2021, 14:47
20211230_145211

Unglaublich.... die Lautsprecher gehen wieder bzw. dank des Austausch der Kabel. Sie sind jetzt nicht mehr am normalen Ausgang, sonder auf "B" bzw. remote. Jetzt geht es :-)

Nur der Netzschalter hat jetzt noch eine Wackelkontakt. Einen Entstörkondensator darüber zulöten traue ich mir nicht zu. Aber ich könnte den Schalter überbrücken.... Ich frage mal in der Nachbarschaft, ob jemand bessere elektronische Kenntnisse hat.


[Beitrag von kogreis am 30. Dez 2021, 14:56 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 30. Dez 2021, 14:52
Dann wird der Schalter "A" ein Problem haben, oder es lag an deiner Verkabelung.


Nur der Netzschalter hat jetzt noch eine Wackelkontakt. Einen Entstörkondensator darüber zulöten traue ich mir nicht zu. Aber ich könnte den Schalter überbrücken.... Ich frage mal in der Nachbarschaft, ob jemand bessere elektronische Kenntnisse hat.


An Netzspannung und dessen Bauteile darf eigentlich nur geschultes Fachpersonal der Elektrotechnik heran .... nur so als Info.

Wo kommst du denn her?


[Beitrag von Rabia_sorda am 30. Dez 2021, 14:52 bearbeitet]
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 30. Dez 2021, 14:58
Aus Stuttgart.

Ich möchte als nicht Elektriker eigentlich ungern an dem Schalter rumlöten oder etwas überbrücken.
Rabia_sorda
Inventar
#14 erstellt: 30. Dez 2021, 14:59
Ja stimmt, hattest du schon erwähnt.


Ich möchte als nicht Elektriker eigentlich ungern an dem Schalter rumlöten oder etwas überbrücken.


Danke für deine Einsicht!
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 30. Dez 2021, 15:41
Der Schalter ist einfach ON--OFF. Es gibt ihn in einer Vielzahl an Geräten - häufig wie auf den Photos ohne Platine mit direkt angelötetem Funkenlöscher.
Das Photo zeihgt den Schalter aus einem zerlegten SU-V5.

IMG_0001_(1600_x_1200)

IMG_0002_(1600_x_1200)
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 30. Dez 2021, 17:05
Danke.

Wie ich gerade gelesen habe ist es schwierig eine passenden Schalter zu finden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-5050.html. Bei Ebay habe ich bisher keinen gebrauchten gefunden.

Ich muss also einen Standard Druckschalter bestellen in der Hoffnung, dass dieser passt.

Ist es schwer so einen "Funkenlöscher" anzulöten?

Was macht dieser Funkenlöscher?

Und welchen soll ich mir bestellen?

Den von dir geposteteten Schalter gibt es erst wieder in 2 Monaten. Würde auch der hier passen:

https://ratz-fatz.co...aus-ein-rastend-1-st

Und kommt da vorne nicht noch ein viereckiger Druckknopf drauf (ich hoffe, du verstehst was ich meine).


[Beitrag von kogreis am 30. Dez 2021, 17:20 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#17 erstellt: 30. Dez 2021, 17:34
Ich denke, ich habe einen passenden Schalter gefunden:
www.synth-parts.com/...anschluss-sddld10900

Der "Funkenlöscher" ist ein Kondensator, der die Bildung von Funken beim Schaltvorgang verhindert und so auch den Kontaktverschleiss durch Abbrand minimiert.

Hier ist ein Kondensator von 10 nF X2 vorgesehen. Da er direkt ohne Platine an die beiden Kontakte gelötet wird, muss er über lange Anschlussdrähte im Abstand von ca. 10 bis 15mm verfügen. Ein Beispiel:
www.ebay.de/itm/2333...e:g:4vAAAOSworBddCvb
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 30. Dez 2021, 18:50
Hallo Carl,

danke für die Hilfe.

Ich werde den Schalter und den Kondensator bestellen. Auf meinem Schalter steht 6A/64A, denke aber das sollte so passen.

Ob der Lochabstand sollte soweit ok sein, habe diesen jetzt nicht nachgemessen. Allerdings scheinen mir die Maße standardisiert zu sein.

Bildschirmfoto vom 2021-12-30 18-46-00
electronride
Inventar
#19 erstellt: 30. Dez 2021, 22:59
Hallo, ich kann Dir den Schalter (mußt Du bestellen) einbauen und Kondensator (habe ich hier) dranlöten. Wohne im Stuttgarter Umland.
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 31. Dez 2021, 09:46
Lieber Elektronride, welch schöne Nachrichten :-). Danke.

Den Schalter habe ich bestellt, auch einen Kondensator. Ich melde mich gerne per PN sobald die Teile da sind und ich kann den Verstärker dann in Ruhe vorbeibringen.

Leider geht seit heute morgen wieder die Lautsprecher nicht richtig. Aber ich weiß jetzt woran es wahrscheinlich liegt. Es ist der Balance-Regler, der knackst und rauscht bzw. die Lautsprecher kratzen wenn ich den Schalter drehe. Zudem ist einer der Boxen sehr leise die linke), kaum hörbar. Der andere Lautsprecher geht ganz normal und wird dann leiser wenn ich den Balance-Regler runter drehe.

Wenn ich es richtig verstehe, ist es nicht einfach den Balance-Regler aus zu tauschen.

:-(
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 31. Dez 2021, 17:38

Leider geht seit heute morgen wieder die Lautsprecher nicht richtig. Aber ich weiß jetzt woran es wahrscheinlich liegt. Es ist der Balance-Regler, der knackst und rauscht bzw. die Lautsprecher kratzen wenn ich den Schalter drehe. Zudem ist einer der Boxen sehr leise die linke), kaum hörbar. Der andere Lautsprecher geht ganz normal und wird dann leiser wenn ich den Balance-Regler runter drehe.


Das muss aber nicht zwangsläufig am Balance-Poti liegen.
hf500
Moderator
#22 erstellt: 31. Dez 2021, 19:17

kogreis (Beitrag #20) schrieb:

Wenn ich es richtig verstehe, ist es nicht einfach den Balance-Regler aus zu tauschen.


Moin,
ist erstmal auch nicht notwendig. Etwas "Kontakt 61" hineinzischen und sehen, ob es besser wird. Meist reicht das auch schon.
Der Balancesteller liegt allerdings "am" Signalweg und ist eigenlich nicht in der Lage, in Mittelstellung einen Kanal "abzuwuergen". Das muss genauer untersucht werden. Meine Favoriten waeren immer noch das Lautsprecherrelais und der Lautsprecherwahlschalter, dazu noch eventuelle kalte Loetstellen.

73
Peter
electronride
Inventar
#23 erstellt: 01. Jan 2022, 15:35
Hallo kogreis, Carl, Karsten & Peter,

alles klar, dann mache ich mal den Powerschalter/Funkenlöscher und behandle ggf. Balanceregler/Lautsprecherwahlschalter etc. Hoffen wir mal, daß es dann schon ist und nicht Lötstellen und/oder Relais hinzukommen.
Eine Frage noch: Offenbar (lt. Eingangspost #1) läßt sich das das Kontakt-/Kanalproblem wenigstens manchmal bzw. temporär durch schnelles Aufdrehen des Volume-Reglers (ca. 1/3 Umdrehungen) beheben? Wenn ja, dann hört sich das verdächtig nach Relais an, meine ich ... Wir werden sehen.

Ein frohes neues Jahr Euch!
T.


[Beitrag von electronride am 01. Jan 2022, 15:42 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 01. Jan 2022, 15:45
Schaue dir zuerst die Lötstellen im Bereich der Endstufe(en) an. Durch Verspannungen der Platine brechen sie gerne.
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 15. Jan 2022, 12:12
Hallo alle zusammen,

den Verstärker habe ich zusammen mit dem Schalter/Kondensator heute zu electronride gebracht und er wird ihn sich in Ruhe ansehen. Herzlichen Dank für die Unterstützung.

Der Schalter wird zunächst eingebaut und vielleicht finden wir ja heraus, warum ein Kanalproblem besteht.

Ich bin total happy hier im Forum Hilfe gefunden zu haben. Falls der Verstärker am Ende wieder tut, wäre das toll und ich kann noch einmal 30 Jahr damit Musik hören :-). Wenn nicht, haben wir wenigsten alles versucht.

Bis bald

kogreis
electronride
Inventar
#26 erstellt: 17. Jan 2022, 22:27
So, Powerschalter incl. X2 Funkenlöscher eingebaut, Balanceregler behandelt, und Gerät funktioniert wieder soweit zuverlässig.

SU-V650_Sw

Darüberhinaus fiel mir auf der Endstufenplatine allerdings noch dieser bräunlich verfärbte Bereich im Bermudadreieck Q405 - R420 - R435 auf.
Sieht nicht so gut aus, zumindest aber nicht nachhaltig.

S_U-V650_Plat

Das scheint nicht so selten vorzukommen - zumindest ich habe von irgendwoher noch ein Bild von einem SU-V65 in Erinnerung, bei dem das auch so war.
Ich hatte erst R435 (10k) mit Hochohmigkeit in Verdacht, aber der Wert scheint noch in Ordnung. Um das aber alles auf der Unterseite der Platine nebst Lötstellen mal ordentlich zu überprüfen, müßte das Ding nun auseinandergenommen werden, denn es ist ja leider keine demontierbare Bodenplatte vorhanden. Soweit mal der Stand.


[Beitrag von electronride am 17. Jan 2022, 22:31 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#27 erstellt: 17. Jan 2022, 23:14
Schön ... da wird sich kogreis freuen.

Zum Bermudadreieck ... für R435 10k errechne ich ca. 0,3W, obwohl in der Teileliste 1/4 W angegeben ist. Ansonsten wäre die Frage, ob die benachbarte Doppeldiode schon einmal getauscht wurde oder sogar noch defekt ist.
electronride
Inventar
#28 erstellt: 17. Jan 2022, 23:17
Bestimmt.
Danke Dir - ich denke, da ist noch nichts gemacht worden bisher. Wir werden sehen ...
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 21. Jan 2022, 16:48
Es ist wunderbar, dass der Verstärker wieder tut und dass es Menschen gibt, die mit so viel Leidenschaft und Kompetenz anderen helfen. Ich freue mich sehr.

Getauscht wurde am Gerät bisher noch nichts. Aber electronride hat mir angeboten, die Unterseite der Platine genauer anzusehen. Danke dafür. Dann sehen wir weiter und ich bin schon sehr gespannt.

Bis demnächst.

Kogreis
electronride
Inventar
#30 erstellt: 26. Jan 2022, 22:33
So, zum Glück war die Unterseite nicht so schlimm wie befürchtet. Es sind tatsächlich ein paar Lötstellen im Bereich des Bermudadreiecks nicht mehr so toll gewesen, und auch auf der Frontplatine im Bereich von Q751 / Q752 (s. Bilder).

SU-V650_Endstufenplat SU-V650_Frontplatine

Ich habe die betr. Stellen nachgelötet. Auf der Endstufenplatine habe ich die drei 0,25W Widerstände gegen 0,5W Typen getauscht, die Doppeldiode ersetzt und auch aufgrund der Fehlerbeschreibung ein neues Relais eingebaut (vgl. hierzu auch Eure Posts weiter oben).

SU-V650_Endstufenplatine_gltt SU-V650_Relais_neu

Und jetzt ... spielt er wieder. Schönes Gerät. Ich weiß noch, wie ich einstmals in Läden vor Geräten dieser Technics Serie stand und gerne eines mitgenommen hätte, aber ich hatte schon andere Geräte ...

SU-V650_Front

Nun noch ein paar Schrauben rein und Deckel drauf.
CarlM.
Inventar
#31 erstellt: 26. Jan 2022, 22:43
Super! ... und Danke für die Rückmeldung!

electronride
Inventar
#32 erstellt: 26. Jan 2022, 22:46
Na klar, gerne, das war ja auch ein Gemeinschaftsprojekt von uns allen hier!
kogreis
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 27. Jan 2022, 10:24
Wie cool ist das denn? Ich kann es kaum erwarten den Verstärker an meine Boxen anzuschließen - endlich macht das Leben wieder Sinn und die nächsten 30 Jahre sind gesichert :-).

Ich verstehe als Laie nicht ganz, was im Detail gemacht und warum von 0,25 auf 0,5W gewechselt wurde, aber das finde ich noch herauas.

Bei allen - und natürlich vor allem bei Electronride - möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Wenn ich das Gerät abhole, werde ich mir berichten lassen, was alles gemacht wurde und warum. Auch werde ich von meinem ersten Probehören berichten. Der Nachbar freut sich schon auf die Beschallung.

Bis demnächst!
hf500
Moderator
#34 erstellt: 27. Jan 2022, 20:01

kogreis (Beitrag #33) schrieb:

Ich verstehe als Laie nicht ganz, was im Detail gemacht und warum von 0,25 auf 0,5W gewechselt wurde, aber das finde ich noch herauas.


Moin,
die neuen Widerstaende sind belastbarer und werden im Betrieb nicht mehr so warm wie die Vorgaenger, bzw. sind von der Maxiamalbelastbarkeit im Betrieb weiter entfernt. Das kommt der Zuverlaessigkeit zugute und wenn man sie dann noch mit Abstand zur Platine einbaut, wird auch weniger Waerme in diese eingetragen.

73
Peter
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