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Onkyo M-200 mit P-200 defekt?+A -A |
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Autor |
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Johannes.D
Neuling |
#1 erstellt: 27. Sep 2021, 19:55 | |||
Hallo zusammen, ich habe kürzlich eine Kombi, bestehend aus Onkyo M-200 mit P-200 geerbt. Die Geräte befinden sich optisch in einem desolaten aber nicht hoffnungslosen Zustand. Beide Geräte funktionieren, jedoch nicht tadellos. Es gab vor einigen Jahren schon einmal einen ähnlichen Beitrag zum Thema, der jedoch sehr früh "stecken geblieben" ist. Zumindest hat der Themenersteller sich nicht mehr dazu geäußert wo genau das Problem lag und ob er es beheben konnte. Ich versuche es einfach mal... Nach dem Einschalten der Geräte verhalten diese sich weitestgehend "normal". Die Beleuchtung wechselt von rot auf grün und Musik wird wiedergegeben. Es scheint mir jedoch so, dass das linke VU-Meter etwas weniger anzeigt als das rechte. Einen Unterschied in der Lautstärke zwischen den Kanälen kann ich nicht eindeutig feststellen. Beim Vertauschen der Eingänge ändert sich nichts. Links wird weniger angezeigt. Wird die Endstufe warm, entsteht ein leises Brummgeräusch rechts. Auch wenn der P-200 nicht angeschossen ist und die Lautstärke auf 0 steht, ist das leise Brummen zu hören. Die rechte Seite der Endstufe wird ca. 10-15 C° wärmer als die linke. Allgemein denke ich, dass da auch mehr rauskommen müsste. Es fehlt irgendwie der Druck im Vergleich zu meinem Pioneer A-757, was natürlich auch Einbildung sein kann... Meine Kenntnisse im Bereich der Elektrik und Elektronik sehen wie folgt aus: - Ich kann einen Transistor von einem Widerstand oder einer Diode unterschieden und ich weiss das ggf. Einbaulagen oder die Polung beachtet werden müssen. - Bauteile aus einem Schaltplan finde ich in der Regel auf der Platine wieder. - Meine Kenntnisse reichen aus um z.B. das Netzteil einer Yamaha RX E-810 nach Anleitung zu reparieren. - Ich habe ein ganz gutes digitales Multimeter und eine regelbare Lötstation. Was ich bis jetzt gemacht habe: - Alle Platinen nachgelötet, ausser an den Netzteilen, die habe ich nicht geöffnet. - Es sind keine Elkos ausgelaufen oder aufgebläht. Es ist nichts korrodiert. Ich konnte durch Sichtprüfung kein defektes Bauteil feststellen. Vielleicht hat jemand einen Tip der mir weiter hilft, bevor ich das Gerät irgendwo hin schicke. Vielleicht gibt es ja auch jemanden im Raum Trier 100-150km, der sich auskennt und wo ich Samstags mit dem Teil hinfahren könnte. Ergänzung: Ich bin auch alle 4 Wochen in Niedersachsen im Raum Hildesheim unterwegs. Vielleicht ginge dort eine Hilfestellung, falls ich nicht weiter komme. Viele Grüße Johannes [Beitrag von Johannes.D am 28. Sep 2021, 05:12 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 27. Sep 2021, 22:17 | |||
Hallo,
Dazu solltest du dir das SM besorgen und die Ruheströme danach abgleichen.
Zuerst die Ruheströme abgleichen und dann weitersehen. Evtl können hier Sieb-/Puffer-Elkos trocken sein.
Das kann durchaus auch täuschen, gerade wenn man mit Loudness gewohnt war zu hören. Ansonsten können auch hier Koppel-Elkos trocken sein. Wenn er aber nur bei hoher Lautstärke schwächelt, zu Verzerrungen neigt und evtl auch die Schutzschaltung schaltet, dann können auch die großen Pufferelkos ausgetrocknet sein.
Ich leider nicht. Das wären ca 500 km. |
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Johannes.D
Neuling |
#3 erstellt: 28. Sep 2021, 05:05 | |||
Guten Morgen Karsten, vielen Dank für Deine Antwort und den Hinweis auf die Ruheströme. Das SM liegt mir vor. Ich arbeite mich da mal durch. Viele Grüße Johannes |
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Lennart777
Inventar |
#4 erstellt: 28. Sep 2021, 06:40 | |||
Das leise Brummen in einer M-200 (bzw. der baugleichen M-5090) rührt von einer defekten VD1222 (Diode) her. Diese sind pro Kanal vier mal vorhanden (D103, 104, 105 und 106) - auf den Platinen NADA-983. Alle acht Doppeldioden sollten gegen je zwei in Reihe geschalteten Dioden 1N4148 ausgetauscht werden. Dann brummt es nicht mehr. Beide Platinen komplett nachlöten, dort gibt es massenweise kalte Lötstellen! Anschließend Ruhestrom und Offset einstellen. Im Ausgang alle fünf Relais erneuern, dann klingt die Endstufe auch wieder vernünftig. Am Ende lassen sich die VU-Meter auch einstellen, dazu am besten Zwischenstationsrauschen vom Tuner wiedergeben und dann die Pegel exakt auf indentische Anzeige einstellen. Grüße Lennart @Rabia_sorda Koppelkondensatoren hat die Endstufe nicht, die ist komplett DC-gekoppelt. [Beitrag von Lennart777 am 28. Sep 2021, 06:41 bearbeitet] |
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Johannes.D
Neuling |
#5 erstellt: 28. Sep 2021, 16:06 | |||
Super Lennart! Danke für die Antwort. Damit sollte ich etwas anfangen können. Vielen Dank! Grüße Johannes |
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Johannes.D
Neuling |
#6 erstellt: 01. Okt 2021, 21:04 | |||
Vielen Dank für Eure Hilfe! Die Endstufe funktioniert perfekt! Der Brumm ist verschwunden und sie klingt jetzt auch viel dynamischer als vorher. Perfekt! Grüße Johannes |
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Rabia_sorda
Inventar |
#7 erstellt: 02. Okt 2021, 11:50 | |||
Glückwunsch |
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Lennart777
Inventar |
#8 erstellt: 04. Okt 2021, 10:47 | |||
Genau dafür sind solche Foren da! Prima! Grüße Lennart |
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Symon1
Neuling |
#9 erstellt: 20. Dez 2021, 12:11 | |||
Hi zusammen, ist das mit Dioden bei einer M5060R auch so? Meine brummt auch ein wenig, Trafobrummen. ( Elkos alle neu ) Gruß [Beitrag von Symon1 am 20. Dez 2021, 12:20 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#10 erstellt: 20. Dez 2021, 15:04 | |||
Trafobrummen ist etwas mechanisches, das andere ist elektrisches Brummen - das hört man aus den Lautsprechern - welches also ist gemeint?? Grüße Lennart |
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Symon1
Neuling |
#11 erstellt: 20. Dez 2021, 15:07 | |||
Stimmt. Bei meinen geht es um Trafobrummen. |
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Lennart777
Inventar |
#12 erstellt: 20. Dez 2021, 15:26 | |||
Da kann man versuchen die Schrauben an den vier Ecken der beiden Trafos möglichst fest zu ziehen. Wenn das nichts (oder nicht genügend) nützt, dann kann man die Aufhängung der Trafos mit Gummiblöcken (Silent-Blöcke) versuchen, das macht das Brummen schon mal bedeutend leiser. Grüße Lennart |
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Symon1
Neuling |
#13 erstellt: 20. Dez 2021, 16:37 | |||
Guter Tip. Habe ich alles schon gemacht. Ruhestrom usw passt auch alles. Hatte gehofft es gibt da noch andere Möglichkeiten. |
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