HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » AUDIOMAT" – Duo (Endstufe) -> Brummton! | |
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AUDIOMAT" – Duo (Endstufe) -> Brummton!+A -A |
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Autor |
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MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 22. Apr 2021, 10:01 | |
Hallo, ich habe hier ein Problem mit einer "AUDIOMAT" – Duo (Endstufe). Ich bin neu in diesem Forum, - hatte das Problem vorab schon hier eingestellt und diskutiert: "HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Brummen an HiEnd-Musikanlage" Man riet mir das Problem etwaig auch hier (Reparatur & Wartung) zusätzlich zu schildern, ggf. findet sich jemand, der die Ursächlichkeit konkreter einschätzen kann und ggf. sogar Problemlösung bietet, bzw. erforderlichenfalls repariert oder dahingehend einen Kontakt herstellen kann. Das Problem: Musik-Anlage aus ca. 1994, bestehend aus: Röhren-Verstärker (Vorstufe und Endstufe), zusätzlicher Wandler, CD-Player, 2 Standboxen. "AUDIOMAT" – Arpege (Vorstufe) "AUDIOMAT" – Duo (Endstufe) "AUDIOMAT" – Tempo (Wandler) … ist nicht erforderlich, wurde zusätzlich angeschafft. "TEAC" VRSD 10SE (CD-Player) "QLN Referenz" – Standboxen Die Röhren sind noch Erstbestückung, also auch gut 25 Jahre alt; sehen mir einwandfrei aus. Zugehörig sind generell sehr hochwertige Kabel und Stecker. Alles ist sehr gepflegt und augenscheinlich völlig intakt. Es gab über die Jahre hinweg nie Probleme mit der Anlage, die insgesamt eher wenig genutzt wurde. D.h. die ersten rd. 15 Jahre von den Eltern sehr selten und (geerbt von) mir über die verg. rd. 10 Jahre zumeist nur zum Wochenende für tägl. 2 -5 Std. … Neuerdings hört man unmittelbar nach dem Anschalten der Anlage (also noch bevor musikalisch irgendetwas abgespielt wird) einen "Brummton" über die Boxen. Dieses Brummen entsteht direkt nach dem Einschalten des "Röhrenverstärkers (AUDIOMAT" – Duo (Endstufe)". D.h. andere Geräte, Kabel sind hierfür nicht ursächlich. Das ist auch kein "Netzbrumm" … und war derart noch nie aufgetreten. Die Anlage befindet sich auch über die ganzen Jahre unverändert. Konkret: Schaltet man die Endstufe an, so hört man erst nach ca. 10-15 Sek. einen zunächst leisen, dann schnell lauter werdenden "Brummton" auf beiden Boxen. Dieser ist dann schlussendlich recht laut, verbleibt ein paar Sek. und wird dann wieder leise. Verschwindet aber nicht ganz, sondern verbleibt recht leise als anhaltender "Grundton". Dieser Grundton war m. E. bislang nie zu hören, er stört aber auch nicht einmal wirklich, da selbst leiseste Musik ihn überdeckt; -also ich höre den dann nicht mehr. Zeitdauer vom Beginn des laut werdenden "Brummtons" bis zurück zum leisen "Grundton": Ebenso ca. 10-15 Sek. Dieser "Brummton" entsteht auch nur (jeweils) nach Anschalten der Endstufe. Anschließend kommt dieser nicht erneut, bzw. verhält sich alles, wie gehabt einwandfrei; auch unbegrenzt-beanstandungsfreier Musikgenuss. Allerdings hatte ich zudem herausgefunden, dass wenn man bspw. zuvor nur die Endstufe eingeschaltet hatte und dieses "Brummton-Szenario" absolviert ist, sodann erst die Vorstufe einschaltet, dass es dann auch zu einem weiteren kurzen Brummen kommt. Dieses Brummen erscheint mir als direkt rel. lauter Ton, der nach vielleicht 5 Sek. wieder verschwunden ist. Stand der Diskussion: - Ich selbst bin elektrotechn. Laie - Vor- und Endstufe, Wandler sind Original "AUDIOMAT" - Kein Handbuch, kein Schaltplan vorhanden - "Brummton" kommt von der Endstufe - Es ist ein "Brummton" … kein Geräusch, Knistern o.ä. und immer identischer "Brummton" - Die anderen Geräte, auch Kabel, sind nicht ursächlich - Röhren erscheinen intakt und eher wenig abgenutzt. Ich hatte sie ab- und wieder eingesteck. - Stecker/Steckerleiste ist nicht ursächlich - Das ist kein "Netzbrumm" An der Anlage wurde nie repariert, geschweige gebastelt. An Vor- und Endstufe wurden wohl schon bei Einkauf (erste Hand) die Frontblenden abgenommen. Diese liegen hier noch vor; - erwähne nur, falls auf etwaigen Fotos diese eben nicht zu sehen sind. Was mag das sein? Hilfestellung, egal was/wie wäre super. Standort: Münster/NRW LG. Marla |
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MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 22. Apr 2021, 10:07 | |
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 22. Apr 2021, 11:13 | |
Moin Marla, beim deutschen Vertrieb findet sich diese Info: Aus gegebenem Anlass stellen wir für alle Besitzer von Audiomat Röhrenverstärkern an dieser Stelle folgende Informationen zur Sicherheit und Haltbarkeit zur Verfügung. Auf Grund der veränderten Richtwerte für die Netzspannung ab 1987 (230 Volt, +13,8 / - 23 Volt), seit 2009 (230 Volt, +/- 23 Volt), sind alle Audiomat Geräte ab 2014/15 auf 240 Volt Betriebsspannung eingestellt. Wenn Sie ein älteres Gerät besitzen, sollten Sie die Einstellung überprüfen lassen. Sie können uns das Gerät entweder zusenden, oder einen Elektrotechniker Ihrer Wahl mit der Überprüfung beauftragen. Verstärker die auf eine zu geringe Betriebsspannung eingestellt sind, laufen Gefahr zu heiß zu werden und unterliegen auch erhöhtem und unnötigem Verschleiß der Röhren. Sie sollten beim Betrieb unbedingt auf eine ausreichende Belüftung des Röhrenverstärkers achten. Die Audiomat Röhrenverstärker arbeiten im Class-A Betrieb und werden auch im Leerlauf entsprechend heiß. Der Stromverbrauch ist auch im Leerlauf recht hoch, die Röhren werden ebenfalls beansprucht. Wir empfehlen deshalb dringend die Verstärker abzuschalten, wenn sie nicht benutzt werden. Das reduziert einerseits den Energieverbrauch und verlängert gleichzeitig die Lebensdauer der Röhren. Von einem Dauerbetrieb raten wir deshalb ab. https://h-e-a-r.de/audiomat-roehren-vor-und-endstufe-sophos Allein auf Grund des Alters der Geräte würde ich dringend eine Überprüfung und Justage der Endstufe in einer Fachwerkstatt empfehlen. Bei nicht sachgerechtem Vorgehen kann es zu erheblichen Schäden kommen. Auch für einen persönlich! Um weiterhin dieses tolle Setup genießen zu können sollte die Endstufe zum Service. Entsprechende Kontakte wurden schon genannt. Endstufenröhren unterliegen der Alterung, daher muss der Ruhestrom in zeitlichen Abständen geprüft und ggf eingestellt werden. Genau so wie bei jedem wechseln der Röhren. Auch andere Bauteile innerhalb der Schaltung können altern. Das kann ein Service dann mit prüfen ob da was nötig ist. An diese Geräte sollte niemand mit Halbwissen oder pseudo Professionalität ran gehen. |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#4 erstellt: 23. Apr 2021, 07:00 | |
In so einem Verstärker ist nichts , was ein ausgebildeter Radio- und Fernsehtechniker Ü50 nicht reparieren kann. Das sind basics , die aus dem Rückenmark abgerufen werden. Was die Ausbildung heutiger Informationstechniker beinhaltet, weiß ich nicht, aber auch hier vermute (bzw. hoffe) ich, daß sowas als Grundlage gelehrt wird. [Beitrag von grautvOHRnix am 23. Apr 2021, 07:05 bearbeitet] |
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kadioram
Inventar |
#5 erstellt: 23. Apr 2021, 13:56 | |
Du hoffst vergebens... Anyway, allzu viel ist in der Endstufe auch nicht drin, was kaputt gehen bzw. den Fehler verursachen kann. Einschaltverzögerung Eingang -> Kleinsignalrelais -> Zeitkonstante im Nirwana, da entspr. Elko platt -> Relais schaltet zu früh frei? mögliches Szenario... |
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