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Onkyo Integra A-8670 Überholung+A -A |
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Autor |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Apr 2021, 15:02 | |
Hallo zusammen, mein alter Onkyo A-8670 macht seit einigen Monaten Probleme, genauer gesagt die Phonostufe. Wenn ich Platten höre fängt manchmal plötzlich die Lautstärke im linken Kanal zu schwanken an. Nach ein wenig rumgedrehe am MM-MC Regler geht's dann wieder. Ich denke, der Poti könnte mal ne Reinigung gebrauchen. Da ich gelernter Elektroniker bin (zwar in einem anderem Bereich, will mir aber gerne mal etwas Praxis im HiFi Bereich aneignen) möchte ich da nun selber Hand anlegen. Und wenn ich das Gerät schon mal offen habe, kann ich ja auch gleich noch ein paar Änderungen vornehmen Doch leider habe ich bis jetzt keinen hohen IQ im Lesen derartiger Schaltpläne. Folgendes ist geplant: 1. Reinigung möglichst aller Potis und Relaiskontakte (Ultraschallbad ist vorhanden) 2. Den unsinnigen 50 kΩ Widerstand in der MM-Phonostufe gegen 47 kΩ austauschen + Elko für Eingangskapazität komplett rausschmeißen (auf die 150pF für mein AT150MLX komme ich schon mit meinem Phonokabel) 3. Den 130 Ω Widerstand im MC-Kreis gegen 22 kΩ austauschen, da ich Plane, mir einen Benz-Tonabnehmer zu kaufen Dazu habe ich ein paar Fragen: 1. Im Netz finde ich nur das Service Manual vom A-8700, welcher dem A-8670 aber zumindest optisch sehr ähnelt. Kann ich dieses verwenden? https://elektrotanya.com/onkyo_a-8670_sm.pdf/download.html 2. Der MM-Eingangswiderstand ist R111, sehe ich das richtig? Wenn es wirklich 47kOhm statt der im Datenblatt angegebenen 50kOhm sind, kann ich das ja so lassen. 3. Die MM-Eingangskapazität ist C105, richtig? 4. Der MC-Eingangswiderstand ist R103, oder? 5. Wäre es sinnvoll, weitere Bauteile gegen Höherwertige zu ersetzen? Ich hoffe, es gibt hier ein paar Experten, die mir etwas weiterhelfen können. Dafür wäre ich sehr dankbar. |
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Valenzband
Inventar |
#2 erstellt: 14. Apr 2021, 15:25 | |
Vorab: Das Manual vom A8650 scheint näher dran zu sein. Zumindest gibt es ein gemeinsames Bedienungsmanual. |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 14. Apr 2021, 15:25 | |
Du meinst sicherlich den MM-MC-Schalter. Ein Poti sehe ich da nicht. Der (Bowdenzug-)Schalter muss zur Reinigung ausgelötet werden, lässt sich dann leicht öffnen, reinigen und konservieren. Die Modelle für den US- und EU-Markt haben verschiedene Bezeichnungen. Deshalb sind beide - also A-8670 und A-8700 - technisch baugleich (mit Ausnahme der im SM auch benannten Komponenten). Siehe hier: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Onkyo_A-8700 Austauschen würde ich noch den 1µF Elko am Ausgang des IC (C129). Da nutze ich einen WIMA Foko 1µF 63V. [Beitrag von CarlM. am 14. Apr 2021, 15:26 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#4 erstellt: 14. Apr 2021, 15:32 | |
Uwe_1965
Inventar |
#5 erstellt: 14. Apr 2021, 19:13 | |
Wir reden hier über die gleichen Wiederstände, ohne jetzt mir den Plan genauer angeschaut zu haben ? Was für ein MC Benz System möchtest Du da gerne dran hängen, welches 22kΩ braucht ? Gruß Uwe |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 14. Apr 2021, 20:29 | |
Das kann schon Sinn machen, wenn es sich z.B. um das Gold-System (----> link) handelt. Der Widerstand ist ja direkt zwischen Signal und GND geschaltet. https://www.phonophono.de/benz-micro-mc-silver.html [Beitrag von CarlM. am 14. Apr 2021, 20:30 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#7 erstellt: 14. Apr 2021, 20:38 | |
Hi Carl, aber Dein verlinktes System ist ein High MC System, siehe erster Satz im Text
Da kannst Du den Widerstand im MCseitig den Widerling auf 1MOhm erhöhen und Benz ist derzeit als Neuware nicht lieferbar, wollte selber ein Benz ACE L haben, aber woher nehmen und nicht stehlen Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 14. Apr 2021, 20:42 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#8 erstellt: 14. Apr 2021, 20:42 | |
Ich hatte gehofft, Du würdest irgendwann zu "Details" und dem Unterschied Silver vs. Gold vordringen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#9 erstellt: 14. Apr 2021, 20:47 | |
Der Unterschied ist MC Gold ist ein reines Low MC Abschluß Impedanz 200 Ohm bis 47.000 Ohm und das Silver ein High MC sprich MM Benz silver/gold Ne zu Details zu Benz kann ich nichts sagen weil ich mir ein AT OC9XSL und ein vandenHUL BlackBeauty X special zugelegt habe,bzw. das im Vergleich zu meinem Ortofon 2Mblack 250LVB da zerreis ich mir nicht das Maul über Benz Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 14. Apr 2021, 20:50 bearbeitet] |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 14. Apr 2021, 21:34 | |
@Carl Danke für deine Antwort! Ja genau, meine natürlich den MM-MC Schalter. Ist der originale 50V-C129 störanfällig? @Uwe Ja genau, R103 sind die 130Ohm. Das Glider wird anvisiert, mal gucken ob mein Schweizer Kontakt da noch was auftreiben kann. So ziemlich jedes LO-Benz benötigt eine Abschlussimpendanz von 500-47kOhm. Der Lukaschek empfielt für seine Systeme die 22kOhm, deshalb. Aber eigentlich könnte ich auch hier zu 47k greifen, runter kommt man ja immer. [Beitrag von OhneGehirn am 14. Apr 2021, 21:35 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#11 erstellt: 14. Apr 2021, 21:40 | |
Nein. Aber es ist ein normaler gepolter Elko im Signalweg. Da ist mir ein Folienkondensator lieber. Ich wäre aber sowieso bei der von Dir fokussierten Preisklasse an MC-Systemen am überlegen, ob nicht ein externer Phono-Entzerrer eine bessere Option wäre. Der Phono-Eingang des Onkyo ist okay - vielleicht auch gut - aber nicht exzellent. |
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Uwe_1965
Inventar |
#12 erstellt: 15. Apr 2021, 10:26 | |
Also wir wollen uns jetzt bestimmt nicht drüber auslassen wie sich ein 5532 so klanglich schlägt Das Benz Slider ist sicherlich kein schlechtes System , verfügbar wohl auch, und angegeben mit 100-47000 Ω. Ich habe gerade meines, ein AT, mal versucht mit Potis anzupassen und bin erstmal bei 340 Ω angelangt, hatte auch mal 1kΩ probiert, aber das klang mir zu spitz. Am Ende muss man es selber ausprobieren. Der Vorschlag von Carl mit dem externen PhonoPre, könnte man sicherlich mal nachgeben, da gibt es schon zig Thread darüber, einfach mal obige Suche z.B. dieser bemühen, da hat natürlich jeder so seinen eigenen Geschmack. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 15. Apr 2021, 11:22 bearbeitet] |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 15. Apr 2021, 20:18 | |
Mit MC-Preamps kenne ich mich bereits recht gut aus. Ich hatte vor einigen Jahren mal die Gelegenheit, meinen Onkyo gegen einige andere interne & externe Preamps antreten zu lassen; ich habe dafür jeweils hochqualitative Rips angefertigt und anschließend A/B verglichen: (Townshend Elite Rock mit Rega Apheta 2, Abschlussimpendanz immer bei ca. 100Ohm) - Clearaudio SmartPhono v2: Klang etwas flach, sowohl im Tief- wie auch im Hochtonbereich - Yamaha A-S3000 interner Preamp: Super klang, aber eher auf der hellen Seite - mein Onkyo: Auch super, neutraler Charakter. War mir da nicht sicher, ob er mir jetzt besser oder schlechter gefällt als der Yamaha. Mit dem Ergebnis hatte ich nicht gerechnet. - Graham Slee Reflex C: Der Sieger, aber nur knapp! Auch auf der neutralen Seite. Höhen waren aber minimal feiner und Bässe minimal Tiefer als beim Onkyo. Welten sind das aber nicht! Habe mir dann doch den Graham gekauft, der ist nun aber grad woanders im Einsatz Der interne Pre vom Onkyo ist wirklich überraschend gut, man verpasst wirklich sogut wie nichts. Deswegen will ich den jetzt auch erstmal 'Benz-ready' machen, bis ich den Graham wiederhabe Auch ganz allgemein klingt der A8670 hervorragend. Ich habe ihn auch direkt gegen den Yamaha A-S3000 antreten lassen, welcher sich später wiederrum gegen diverse Accuphase-Vollverstärker behaupten musste. Fazit: Auch Lautsprecher im 12k€-Bereich kann man mit dem Onkyo problemlos befeuern. Er braucht sich hinter Neugeräten, die ein Vielfaches mehr kosten nicht verstecken! Der Einzige Kompromiss ist halt der Tone-Direct Schaltkreis. Sobald man die Klangreglung aktiviert geht nämlich die sehr gute 'Bühne' komplett, aber auch wirklich komplett verloren. Das machen die teuren Geräte besser. |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 27. Apr 2021, 19:08 | |
Hey, könnte bitte nochmal jemand Punkte 2 bis 5 absegnen? Nicht, dass ich da Mist baue? Wollte die Tage loslegen, der rechte Kanal macht nämlich jetzt auch starke Probleme. |
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Uwe_1965
Inventar |
#15 erstellt: 27. Apr 2021, 19:22 | |
2. Ja 3. Ich glaube das war soweit richtig 4. Ja, hatten wir doch schon abgehandelt 5. Nein War das in der Kürze so ok. Uwe |
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Uwe_1965
Inventar |
#16 erstellt: 27. Apr 2021, 19:23 | |
Wenn du die Probleme näher und präziser erläutern könntest, wäre das sehr nett. |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 27. Apr 2021, 19:32 | |
Jop, danke dir! Naja, wieder mal Symptome von Verstaubung. Der rechte Kanal kratz jetzt durchgehend, und wenn ich auf der Phono-Eingangswahltaste rumdrücke verändert sich das Geräusch. |
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Uwe_1965
Inventar |
#18 erstellt: 27. Apr 2021, 19:35 | |
Dann weißt Du ja wo die Baustelle ist |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 27. Apr 2021, 19:36 | |
Vielleicht war mein Anfangsverdacht (MM-MC Schalter) auch falsch, und es war von Anfang an nur die Phono-Taste. Naja egal, ich werde einfach alles prophylaktisch reinigen |
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Uwe_1965
Inventar |
#20 erstellt: 27. Apr 2021, 19:40 | |
Einfach oben rechts mal die "SUCHE" benutzen, zum Thema Schalter ud Poti Reinigung, da gibt es einen ganzen Haufen an Thread und wenn es Probleme gibt, einfach ein Photo von der ganzen Geschichte machen. Gruß Uwe |
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CarlM.
Inventar |
#21 erstellt: 27. Apr 2021, 20:15 | |
Die eigentliche Phono-Taste im 8er-Block ist kaum zu reinigen.Dazu muss der Tastensatz ganz heraus und der Sperrriegel-Mechanismus für gegenseitige Auslösung stillgelegt werden (superkleine Feder entfernen ... ). Die eigentlichen Schalter sind dann etwas für Beruhigungsmittelkonsumenten oder absolute Stoiker (Uhrmacher-Vorbildung willkommen ... ). Nichts für ungut. Ich habe das einmal (erfolgreich) gemacht und schwöre, dass ich das in diesem Leben nicht noch einmal tun werde. |
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CarlM.
Inventar |
#22 erstellt: 27. Apr 2021, 20:20 | |
Uwe_1965
Inventar |
#23 erstellt: 27. Apr 2021, 20:23 | |
Spielverderber |
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Broesel02
Inventar |
#24 erstellt: 27. Apr 2021, 20:27 | |
Achte unbedingt darauf die kleinen Reiterchen nach der Reinigung wieder an der gleichen Position einzusetzen. Sonst könnt es auch zu Störungen beim Schalten kommen. Du hattest noch die Frage gestellt nach weiteren Teilen die Sinn machen ausgetauscht zu werden. Ich würde den C129 1uF/50V gegen einen Wima MKS2 1uF/63V tauschen oder noch besser gegen einen kleinen PP Kondensator. Auf die Gefahr hin das hier gleich wieder alle auftauchen und das große Bashing losgeht. Den R139/470Ohm, R105/470Ohm, R101 1,5kOhm sowie den R113/68Ohm würde ich alle gegen Dale CMF Typen ersetzen. Das ist sicher bei Phono deutlich hörbar. Man kann da natürlich noch viel mehr tun aber löse erst mal dein Problem mit dem Phono Eingang. Dann kann man ja immer noch weiterschauen Richard |
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Uwe_1965
Inventar |
#25 erstellt: 27. Apr 2021, 21:04 | |
Richard, in allen Ehren, hast es ja schon geahnt, aber können wir erst die Pflicht machen und dann die Kür. Uwe |
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Broesel02
Inventar |
#26 erstellt: 27. Apr 2021, 21:52 | |
Uwe, Auf alle Fälle müssen die Kontakte safe sein bevor da irgend etwas anders Sinn macht. Wenn du aber die Wirkung jedes einzelnen Bauteils erst probieren und Vergleichshören möchtest - wirst du leider nicht fertig werden bevor du wieder beginnen musst. Und wenn du gute Vorschläge hast für Dinge die den Klang der Phono- Stufe verbessern: Nur raus damit Man muß also einen Kompromiss eingehen. Mann kann die Geräte ja auch nicht beliebig oft aufmachen und bearbeiten ohne daß die Gewinde der Schrauben leiden, die Schnappverschlüsse ausleiern, die Befestigungslaschen abbrechen, die Leiterbahnen sich von den Platinen lösen und so weiter. Richard [Beitrag von Broesel02 am 27. Apr 2021, 21:55 bearbeitet] |
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kadioram
Inventar |
#27 erstellt: 28. Apr 2021, 11:35 | |
...nämlich weil man höllisch aufpassen muss, dass die Reiter beim Zusammenbauen nicht verbiegen und dadurch unbrauchbar werden, was mitunter das Ende des Schalters bedeutet, wenn nicht schon beim unachtsamen Zerlegen die Feder ins Nirwana gezippt ist. Mein Tipp: vor dem Wiederzusammenbau ein etwas zähes Fett in die Rinne, in der die Feder liegt. Dann die Feder dort einspannen. Mit dem Fett ist sie zumindest ein bisschen fixiert und verzeiht schonmal auch kleine Unachsamkeiten beim Auflegen des Schiebers. Unbedingt beachten, dass die Reiter absolut exakt liegen. Grüße Max |
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Broesel02
Inventar |
#28 erstellt: 28. Apr 2021, 12:56 | |
Was Max sagt stimmt so - wobei ich meist noch so ruhige Hände habe daß ich die Reiter direkt auflege und dann den Schlitten darüber setze. Bei kleineren Schaltern muß man leider auch mal unterm Mikroskop arbeiten. (Kenwood KA 1100 EX) Was ich mit der Position der Reiterchen meinte ist hier an diesem Bild gut zu erkennen: (Kenwood KA 501) Man sieht oben im Bild die vier Reiterchen, zwei kurze und zwei lange Reiter. Die kurzen Reiter schalten beim umschalten das Signal über den kleinen Zapfen auf den großen Bügel, meistens Masse. Also Signal - Masse - Signal. Die langen Reiter schalten das Signal direkt um. Das ist für Ploppen, Knacken oder Knallen beim Schalten ein erheblicher Unterschied. Richard |
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CarlM.
Inventar |
#29 erstellt: 28. Apr 2021, 14:18 | |
Gucke bitte nach #22. Das aktuelle Problem ist nicht so einfach zu lösen. Es sind die gewinkelten Alps-Druckschalter. |
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kadioram
Inventar |
#30 erstellt: 28. Apr 2021, 16:41 | |
Hallo, noch etwas von meiner Seite. Wenn man bei den Winkelschaltern unsicher ist oder das noch nie gemacht hat, empfiehlt es sich, die unter einer Fliegenhaube aus Tüll zu zerlegen. Die gab es früher für den Esstisch im Sommer, der ein oder andere kennt das sicher. Und nein, das soll kein Scherz sein. Wenn Feder weg, Schalter hinüber. Ich habe für einen Satz dieser Schalter (Onkyo A8870) knappe vier Stunden benötigt, und das Langwierigste ist der Zusammenbau. Auch hab ich das schon öfter gemacht, daher mal so als Vergleichswert, wie nervig und zeitraubend diese Schalter sind. Noch ein paar Tips: sich nach dem Zerlegen erst mal ohne eingelegte Kontaktreiter und Federn mit dem Mechanismus vertraut machen, d.h. "Trockenübungen". Wie rum an welche Position gehört das kleine Umlenkstück beim Wiederzusammenbau? Darauf schon beim Zerlegen gut acht geben. Wie gehört das Hebelchen des Einrastmechanismus unter die Kuperfeder? Kann sich aushängen und verrutschen, Schalter klemmt inFolge und muss erneut zerlegt werden. Dann auch an welcher Position müssen die Reiter sitzen, damit der Schlitten exakt draufpasst? Pi mal Daumen geht hier schief, es muss genau passen, sonst zerquetscht man einen Reiter. und und und... Viel Erfolg... EDIT: übrigens war bei beiden A8870, die ich im Verlauf des letzten Jahres am Tisch hatte, die meisten Elkos in der Phono-Stufe darnieder, insbesonderen die grünen Nichicon Muse. Hier würde ich nicht sparen, sondern flächig arbeiten. Auch insb. die Lötstellen an den Längsreglern der Spannungsversorgung für Phono und Line-Stage und die der Treiber verdienen eine Kur. Da war bei beiden viel Erneuerungsbedarf. [Beitrag von kadioram am 28. Apr 2021, 16:51 bearbeitet] |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 13. Mai 2021, 11:01 | |
Ich danke euch für die vielen Ratschläge! Nun werde ich mich über's lange WE mal dransetzen. In 1-2 Wochen kommt dann auch der neue Dreher (Thorens TD1601 mit Benz Glider SL), möchte also bis dahin fertig werden Ich habe jetzt nochmal genau beobachtet, welche Schalter kratzen und welche nicht, und werde nun doch nur die betroffenen reinigen. Das wären die die besagten Eingangswahltasten, der MM-MC Schalter, der Tone Direct Schalter und die Mute-Taste. Melde mich dann. |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 14. Mai 2021, 14:22 | |
Also bei mir sehen alle Elkos noch sehr gut aus & ein Oszi zum genauen Prüfen habe ich nicht, also lasse ich die wohl erstmal drin.. [Beitrag von OhneGehirn am 14. Mai 2021, 14:24 bearbeitet] |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 20. Mai 2021, 18:46 | |
Hey, nicht, dass ich es mir nicht zutrauen würde, aber kann ich nicht auch einfach die zwei ausgelöteten Input-Schalter-Leisten ins Ultraschallbad werfen und unter Wasser mehrfach betätigen? Die Mute- und Monotasten habe ich jetzt zerlegt gereinigt, aber bei den Eingangswahltasten ist die Versuchung schon groß |
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CarlM.
Inventar |
#34 erstellt: 20. Mai 2021, 18:51 | |
Die einzelnen Schalter sind nahezu hermetisch geschlossen. Außerdem müsste der gelöste Dreck auch irgendwie nach außen geschwemmt werden. Bei einigen Schaltern gibt es auch Riefen, also Abnutzung. [Beitrag von CarlM. am 20. Mai 2021, 18:51 bearbeitet] |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 19. Jun 2021, 22:03 | |
Hey, wollte nur mal kurz bescheid sagen, dass alles geklappt hat. Der Amp läuft jetzt wieder 1a! Auch das zusammenbauen der abgewinkelten Alps-Taster hat überraschend gut gekappt, als ich den Dreh raus hatte. Fummelig ist es natürlich trotzdem; wenn man sich selbst nicht als absoluten Feinmotoriker bezeichnen kann, sollte man es lieber lassen. Hier noch ein paar Tipps dazu, vielleicht nützt es ja mal jemandem: 1. Schalter unbedingt fixieren / einspannen 2. Versucht garnicht erst, die Reiter in den hellblauen Schieber einzusetzen. Die Gefahr, dass sich die Reiter im Schieber beim Aufsetzen auf die Kontakte leicht neigen ist einfach zu groß, worauf sich diese bis zur Unkenntlichkeit verbiegen können. Nehmt euch stattdessen lieber die paar extra Minuten, um die Reiter fünftelmillimeter-genau auf den Leiterbahnen zu positionieren. 3. Zum Einsetzen der Feder zwei winzige Uhrmacher-Schraubendreher verwenden. Der Erste dient zum Führen der Feder (u.A. damit diese nicht abhaut) und der Zweite zum Aufsetzen der gespannten Feder auf den Aufsatz, der sich in der mittig im Taster befindet. Der Anfang der Feder muss also zuerst an der hervorstehenden 'Nase' angesetzt werden! Dann mit Dreher 2 (eingehakt in der vorletzten Windung) die Feder auf Dreher 1 spannen und das ende in Position bringen. Nun Dreher 1 vorsichtig herausziehen und das Ende der Feder endgültig einsetzen. Mit der Methode ist mir keine der 8 Federn um die Ohren geflogen. 4. Am besten prüft ihr ihr per Multimeter-Durchgangsmessung nochmal nach, ob der zusammengesetzte Schalter auch das tut, was er soll. Wenn ihr nach einer echten Herausforderung sucht, zerlegt mal aus Versehen den Einrastmechanismus der Mute- und Monotasten, der sich im Oberteil des Schalters befindet Also am besten garnicht berühren, wenn die Taster offen sind. Aber auch dafür gibt es einen Lösungsweg, bei Bedarf gerne PN. Also, danke an alle, die hier kommentiert haben PS: Im Source-Direct Schalter war ne tote Fliege.. |
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electronride
Inventar |
#36 erstellt: 19. Jun 2021, 23:30 | |
Warum per PN und nicht gleich hier öffentlich Was ist das für eine Art, nachdem Du hier viel Hilfe bekommen hast? |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 19. Jun 2021, 23:38 | |
Unverschämt, sowas!!! |
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electronride
Inventar |
#38 erstellt: 20. Jun 2021, 00:00 | |
Hier schön Informationen abgreifen und dann nix rausrücken, ne! Schäm' Dich! |
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OhneGehirn
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 20. Jun 2021, 21:07 | |
Hast du denn meine Input-Selector-Tipps nicht gelesen? Den Zusammenbau der Mute- und Monotasten kann ich ohne gute Bilder (habe selber keine) nicht rekonstruieren und erklären. Wenn mir jemand Fotos zukommen lässt, kann ich dies natürlich gerne tun. |
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electronride
Inventar |
#40 erstellt: 20. Jun 2021, 21:14 | |
Hab's jetzt nicht geprüft, was Du meinst, habe aber halt nicht verstanden, wieso Du etwas per PM und nicht öffentlich machen kannst. Ich hoffe, Du kannst das nachvollziehen. Das Forum lebt ja davon, daß man Erfahrungen teilt, und das sollte hier common sense und auch entsprechendes Handeln sein. Wenn Du gute Gründe hast, abweichend zu handeln, dann will ich das gerne glauben. |
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Broesel02
Inventar |
#41 erstellt: 21. Jun 2021, 22:34 | |
Es tut mir leid, aber ich teile meine Erfahrungen normalerweise nicht mehr in diesem Forum. Weil man dafür auf unterirdische Weise niedergemacht wird, wie in keinem anderen Forum auf dieser Welt. Ich habe es auch aufgegeben die Moderatoren zu rufen weil sie sich an diesem Prozess der stumpfen Niederknüppelung anderer Meinungen aktiv beteiligen. Aber das kann ja jeder für sch selber entscheiden. Ich habe mich entschieden |
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