Pioneer CT-F900 nach Sanierung Rauchzeichen und heisser Widerstand

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Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Feb 2021, 09:57
Servus Gemeinde.
Habe mein jahrelang eingelagertes Deck soeben vollständig saniert, für die Bucht. Fast vollständige Zerlegung, Schmierung, Ölung, Reinigung, Riemen. Vor dem Einlagern lief es so weit ich mich entsinne gut, da verabschiedeten sich aber bereits die Riemen.
Ergebnis: Es läuft grundsätzlich gut, x-mal Vor- und Rückspulen alles easy. Laufwerksbirnchen schien Wackler zu haben, dann ging nichts mehr. Und die ist auch noch eingelötet... egal.
Nachdem ich es aber auf Play habe laufen lassen, meldete sich was im Bereich der Platine hinter dem Laufwerk mittels milden Rauchzeichen.
Habe nicht feststellen können, woher es kommt (will das auch nicht ausreizen, mit dem Laufen Lassen), doch der Drahtwiderstand R541 7W 7,5Ω 7w wird sehr heiß.
Meine Frage nun als Laie (Basteln Löten Sanieren Warten alles überhaupt kein Thema, nur Fehlersuche und graue Theorie tue ich mich schwer), wie stehen die Wahrscheinlichkeiten daß ich einfach den Widerstand auszutauschen brauche?
Und dann noch eine Frage nebenbei an die Originalisten: Sollte man die Laufwerksbeleuchtung tatsächlich auf LED umrüsten? Original ist das nicht, da hagelt's doch normalerweise Kritik...
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Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Feb 2021, 10:00
Ganz vergessen: Den Drahtwiderstand habe ich ausgelötet und gemessen, hat immer noch korrekte 7,9 Ω.
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 16. Feb 2021, 12:53
Funktioniert(e) denn alles bei der Wiederinbetriebnahme?

Der Widerstand liegt parallel zur C-E-Strecke eines Transistors, der einen Solenoid (= Elektromagnet) der Laufwerkssteuerung schaltet.
Zur Diagnose würde man zunächst den Spannungsabfall über dem Widerstand messen und daraus die Stromstärke errechnen.
Entweder das Produkt U x I ist dann <7W oder nicht (geschätzter Sollwert 3-5W im Normalbetrieb).
Er kann schon sehr heiss werden. Ein normaler Lötkolben hat ja auch nur z.B. 15W. Falls der zu R541 parallel betriebene Transistor nicht ordentlich schaltet, würde ich den Elko 33µF 16V austauschen.
Die 16V-Typen sind häufig suspekt (warum auch immer ...).


[Beitrag von CarlM. am 16. Feb 2021, 12:54 bearbeitet]
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Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Feb 2021, 23:06
Der (rechte) Reel-Motor wollte zuerst nicht mehr anlaufen, obwohl Strom an kam.
Hatte ihn zum Kontakte reinigen und Sinterlager ölen aufgemacht. Nur zur Wartung, der lief vorher einwandfrei.
Habe ihn drei Mal aufgemacht und habe nie eine Ursache gefunden, dann plötzlich lief er wieder. Hatte aber zwischenzeitlich noch andere Handgriffe gemacht, die Ursache muß nicht am Motor zu finden sein. Ist auch kein Wackelkontakt feststellbar.
Spulen oder Lauf war erst nur mit Anschieben möglich.
Habe die Dehnung der Federn an den Kupplungen noch mal geändert, und nach kurzem Lauf oder Spulen gab sich das schon. Meine trotzdem er könnte schneller spulen, aber hatte lange kein Deck mehr in meinen Händen. Ist ja eine schnelllebige Zeit heute, vielleicht täuscht das.
Vielleicht doch ein zu grosser mechanischer Widerstand irgendwo im Antrieb, und der Rauch kommt vom Reel Motor.
Werte werde ich prüfen, bin unterwegs. Hatte nur Ω gemessen, dachte Rest erübrigt sich und Ursache liegt woanders.
Vielen Dank für die Hilfestellung.
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