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Luxman L410 Hilferuf nach Rauchzeichen.+A -A |
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Autor |
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L410
Neuling |
#1 erstellt: 24. Sep 2013, 12:40 | |
Hallo zusammen, ich bin Erstbesitzer eines Luxman L-410 und habe das Gerät seit 1987. Hatte einmal Probleme mit einer Endstufe, welche mir von meinem inzwischen pensionierten Kollegen repariert wurde. Dazwischen abgescherte Bass und Treble Potis von einem Umzugsunternehmen und eine defekte Lautstärkebeleuchtung! Habe ich alles bisher wieder in den Griff bekommen. Aber nun weiß ich nicht mehr weiter.... Ursprünglich zog eines Abends das Relais nicht mehr an. Gerät geöffnet und nichts auffälliges entdeckt. Nachdem ich nun alte Threads hier durchgelesen habe, hatte ich mich an die Messungen gemacht. Als ich heute dann den Verstärker umdrehte um an den Endstufen im Betrieb zu messen, fing es an der Unterseite an zu qualmen. R824b hatte Rauchzeichen abgegeben und wurde so warm, dass er sich fast selbst auslötete. R824a hat dann scheinbar aus Sympathie mitgemacht und auch gequalmt. Der a war durchgebrannt und ich habe beide gewechselt. Hielt bis zum nächsten Einschalten.... Nun bin ich etwas am Boden zerstört, weil ich das Gefühl habe, ihn kaputtrepariert zu haben. Wie soll ich am besten vorgehen ohne das mir noch mehr von meinem Verstärker sich in übel riechenden Rauch auflöst?? Viele Grüße aus dem ruhigen Wohnzimmer Swen |
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oldiefan1
Inventar |
#2 erstellt: 24. Sep 2013, 13:10 | |
Hallo Swen, kapitaler Endstufenschaden. Die Schutzschaltung hatte ja angesprochen, da sie offenbar Gleichspannung auf dem LS-Ausgang gefunden hat. Danach hättest Du den Verstärker nicht mehr in Betrieb nehmen dürfen! Es geht dabei immer mehr kaputt, wie Du ja selbst erfahren konntest. Nun gibt es wahrscheinlich noch mehr Folgefehler als nur die durchlegierten Endstufentransistoren und abgerauchte Widerstände. Erst muss alles pingelig in Ordnung gebracht werden (jedes Bauteil in den Endstufen muss geprüft werden, ohne dass der Verstärker dafür vorher eingeschaltet wird). Erst dann kann man unter genauer Beobachtung der Stromaufnahme den Verstärker am Stelltrafo hochfahren (man kann dann sofort stoppen, wenn die Stromaufnahme einen Grenzwert überschreitet). Du bist vielleicht mit einer solchen Reparatur überfordert. Mit dem Tausch eines Teils ist es nicht getan... Ich empfehle, das Teil in sachkundige Hände zur Reparatur zu geben! Es ist ein hochwertiger Verstärker. Wenn er nicht total ramponiert ist, lohnt sich das noch. Herzlichen Gruss, Reinhard |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Sep 2013, 11:12 | |
L410
Neuling |
#4 erstellt: 25. Sep 2013, 12:43 | |
Hallo, ich habe ja irgendwann mal einen elektrotechnischen Beruf erlernt und besitze schon ein bischen den Ehrgeiz das Gerät wieder zum Laufen zu bringen. Habe jetzt gestern mal noch mit einer Entlötstation die ganzen Transistoren am Kühlkörper an der Unterseite entlötet und alles gesäubert. Nach kurzer Messung musste ich feststellen das ich a) kein Glück hatte und b) Reinhard höchstwahrscheinlich leider recht hat... Bei wem bezieht man am besten die Bauteile? Und warum konnte ich die ganze Zeit den Verstärker noch in Betrieb nehmen und erst als ich ihn umdrehte fing die Misere an?? Würde ihn jetzt gerne komplett überarbeiten und wüsste gerne welche Bauteile noch zu wechseln sind, außer den beiden fetten 15000µF Elkos? Viele Grüße Swen PS.: Stelltrafo habe ich auch [Beitrag von L410 am 25. Sep 2013, 12:44 bearbeitet] |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 25. Sep 2013, 14:47 | |
Hallo, ich habe schon etliche 410/30er repariert. Wenn diese Rs abrauchen liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit an dieser Steckerleiste, die die Endstufe Spannungsverstärkung und Stromsverstärkung miteinander verbindet. Hast du schon überprüft? Schlechter Kontakt oder kalte Lötstelle?? Grüße |
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AnthonyP
Inventar |
#6 erstellt: 25. Sep 2013, 15:06 | |
Hallo Swen, Was ein Unglück. Und welch ein Glück, dass Du Ahnung hast und gut ausgestattet bist. Dann dürfte doch einer erfolgreichen Reparatur nichts im Wege stehen. Ich vermute, dass dein Gerät irgendwo eine kalte Lötstelle hat(te) und beim Drehen kam es zum Gau. ich habe mal ein Gerät geliefert bekommen, da habe ich vor dem Einschalten glücklicherweise die Lötstellen der Transistoren auf dem Kühlkörper geprüft und einer der Kleinen, ich glaub der ist für die Spannungsregelung zuständig, war lose. Grundsätzlich sind die Lötstellen ein Problem bei den alten Luxman. Wir haben hier zum sehr viel zum L-410 geschrieben. Lies dir das mal in Ruhe durch, da gibt es einiges zu verbessern. Koppelelkos in Folie, LS-Relais säubern, besser gleich tauschen. Drück dir die Daumen. Der Tipp von barchettarz ist doch auch schon gut! Gruß Jo PS. Bei IT-Tronics habe ich einen Leistungstransistoren-Satz für einen TEAC Verstärker bekommen, die uU auch hier passen. Ansonsten kannst du mal unter www.elektronik-kompendium.de/service/trsvgldb.php schauen |
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Poetry2me
Inventar |
#7 erstellt: 25. Sep 2013, 19:21 | |
Ich schließe mich dem an. Was AnthonyP beschreibt sind kalte Lötstellen/Risse an den Transistoren unten am Kühlkörper. Deren Lötstellen werden durch die warm/kalt Zyklen bzw. thermische Ausdehnung belastet (unterschiedliche Ausdenung der Platine und des Kühlkörpers) und können nach vielen Jahren reißen. Besonders betroffen sind die äußeren Transistoren. Einfach nachlöten. Hier ein Beispiel: Ein weiterer Schwachpunkte, den ich ebenfalls bei mindestens zwei L-410 erlebt habe ist, dass sich alle Transistoren auf der Hauptplatine, welche im TO126-Gehäuse ausgeführt sind (flach und mit Schraubenloch drin) mit den Jahren selbst entlöten bzw. deren Lötstellen porös werden. Die häufigen Zyklen der Erwärmung und Abkühlung tun das ihre dazu, dass die Transistoren dann wie ein Kuhschwanz in den Lötaugen wackeln können. Auch diese alle nachlöten. Das habe ich auch hier im Forum schon mal beschrieben. Das Thema mit den Verbindungssteckern zwischen Hauptplatine (Spannungsverstärkung) und den Kühlkörperplatinen (Stromverstärkung) kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen. Ist der Stecker für beide Kanäle wirklich drin? Evtl. sind auch die Transistoren der letzten Stufe der Spannungsverstärkung betroffen. Die können nur 50mA, sind schnelle Videotransistoren in TO126. Lass wissen, wie es läuft. - Poetry2me |
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L410
Neuling |
#8 erstellt: 26. Sep 2013, 12:29 | |
Hallo, zunächst mal vielen Dank für die Tipps und die aufmunternden Worte! Werde mir die nächsten Tage mal die alten Threads durchlesen und mal eine Bestandsaufnahme machen. Melde mich wieder sobald ich mehr weiß. Viele Grüße Swen |
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L410
Neuling |
#9 erstellt: 30. Sep 2013, 13:19 | |
So.... nachdem ich am Freitag mich darauf beschränkte die Platinen von den Transitoren zu befreien und die Entlötstation gequält habe, stellte mich das Ergebnis noch nicht so zufrieden. Also das gute Kontakt LR ausgepackt und dem alten Schmodder auf den Platinen zu Leibe gerückt. Denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen Anschließend habe ich mich an die Transistoren auf dem Kühlkörper gemacht und die beiden Q903b und Q904b sind durch... Danach folgten die beiden Platinen PB-1409A-1 und -2: R901b soll: 120Ohm ist: unendlich... War von oben nicht ersichtlich und habe aus Routine alles nachgemessen, was zwei oder mehr Beine hatte! Siehe da, glatter Durchschuss! Ist das ein Metallschichtwiderstand mit 120Ohm 0,5W 1% ?? Mal sehen, was mir noch so vors Messgerät kommt. Stay tuned Swen PS.: Die Leute von sh-halbleiter sind echt fix. Hab das Angebot für die Toshiba Endstufen innerhalb von 3h gehabt [Beitrag von L410 am 30. Sep 2013, 13:39 bearbeitet] |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 30. Sep 2013, 13:56 | |
Hallo, Bild ist 120Ohm 5% 1/2 W, kannst natürlich auch 1% Metallschicht nehmen. Gruß |
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Poetry2me
Inventar |
#11 erstellt: 30. Sep 2013, 21:52 | |
Q901b ist der Arbeitswiderstand zwischen den Treibertransistoren des rechten Kanals, liegt also zwischen den Basisanschlüssen der beiden durchgebrannten Leistungstransistoren. Ich drücke die Daumen, dass dies die einzigen durchgebrannten Bauteile waren. Die Transistoren der Schutzschaltungen Q907b .. Q910b sind teilweise bei einer meiner L-410 mal mitgerissen worden. - Poetry2me |
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DB
Inventar |
#12 erstellt: 01. Okt 2013, 14:17 | |
... weil man Transistoren ja auch so wie gezeigt nicht anlötet. Das provoziert kalte Lötstellen geradezu. Eigentlich bekommen Leiterplatten ein Loch wo die Anschlußbeine durchgesteckt werden und auf dem Weg zum Transistorkörper machen diese einen Bogen, damit die Wärmeausdehnung nicht so stark auf die Lötstelle / Platine wirkt. Wenn man dabei ist, kann man es entsprechend korrigieren. MfG DB |
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L410
Neuling |
#13 erstellt: 15. Okt 2013, 13:44 | |
Hallo zusammen, nach einiger Zeit mal wieder Gelegenheit gehabt, nach dem guten Stück zu sehen. Hier ein kurzer Statusbericht: Auf der großen Platine alle Transistoren durch gemessen und alle Lötstellen nachgelötet, C822 (330µ 10V) hat einen satten Schluss ohne äußere Erkennungszeichen, Die fetten Elkos ausgelötet und alle Ersatzteile bestellt (Elkos, Relais, Endstufen, Lämpchen,...), Steckverbindungen gereinigt und kontrolliert. Warten auf die Post..... Als nächsten Schritt würde ich gerne die Transistoren so einlöten, wie DB beschrieben hat. Hat da zufällig jemand ein Bild davon? @DB Hast du die einfach am Ende im Bogen abgewinkelt und von der Lötseite durch die Platine gesteckt? Für alles andere scheinen mir die Beine zu kurz.... Was muss ich dann bei der Wiederinbetriebnahme alles beachten? Stelltrafo hab ich ja, aber an welchem Punkt messe ich am besten die angesprochene Stromaufnahme? Viele Grüße Swen |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 15. Okt 2013, 16:00 | |
Hallo Sven, ich würde den Ruhestrom beider Endstufen beobachten. Achtung!!!! Gleichzeitig, bedeutet, du benötigst ein zweites Messgerät. Auch solltest du R824a/b im Auge behalten, nicht das hier noch ein Fehler vorliegt und die wieder abrauchen. Gutes Gelingen! PS: wenn das Teil wieder funktioniert würde mich interessieren wie hoch die Spannung an den Siebelkos ist? Hier wurde schon berichtet, dass hier oft Spannungen von ca. 60V gemessen wurden! Bei mir sind es gerade mal 45V von im Schaltbild angegebenen 48V – Danke |
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Poetry2me
Inventar |
#15 erstellt: 21. Okt 2013, 17:26 | |
Die Methode zur Messung des Ruhestroms ist im Service Manual des L-410 / L-430 so beschrieben, dass man eine Zuführung der Versorgungsspannung für die Leistungstransistoren auftrennen soll und dann den Strom misst (Multimeter auf Strommessung, richtige Verkabelung und sichere Klemmverbindungen sind Pflicht). In 95% der Fälle wird eine andere Methode verwendet, die beim L-410 / L-430 ebenfalls funktioniert: Der Ruhestrom wird nicht direkt gemessen, sondern indirekt über den Spannungsabfall an einem der Emitterwiderstände. Man muss dann mit dem Ohmschen Gesetzt den Dreisatz rechnen und kommt so auf den Strom. Ohmsches Gesetz: R = U / I umgeformt I = U / Rumgeformt U = R * IBei 0,22 Ohm und 50mA (0,05A) Ruhestrom sollte also am Emitterwiderstand eine Spannung von U = 0,22 Ohm * 0,05 Ampere = 0,011 Volt = 11Millivoltabfallen. Man stellt also das Multimeter auf Gleichspannungsmessung und schließt die Messleitungen am linken und rechten Anschluss eines der Emitterwiderstände an. Es ist dabei unerheblich, welchen der beiden Emitterwiderstände eines Kanales man auswählt, durch beide fließt der gleiche (oder sogar der selbe) Ruhestrom. Die Emitterwiderstände sind die weißen Keramikwiderstände R908a/b und R909a/b, welche auf den länglichen Platinen direkt am Kühlkörper sitzen. Liegt die gemessene Spannung bei 11mV, dann ist der Ruhestrom bei 50mA und passt. Sind es z.B. 22mV, dann liegt der Ruhestrom bei 100mA, etc. Im Service Manual sind 50mA +/- 10mA als Sollwert angegeben. Der Wert wird ohnehin durch Erwärmung und Abkühlung stark schwanken. Es gibt über die Wärmekopplung des Ruhestromtransistors auch eine thermische Gegenkopplung, die mit einer gewissen Trägheit auch eine Temperatur halten kann. Daher erfordert Ruhestromeinstellung auch etwas Geduld. Eine realistische Erwärmung erhält man dann, wenn die Belüftung des Gerätes genau so ist wie im Regal. Daher am besten zwischendurch mal 10 bis 20 min den Deckel drauflegen und für realistische Luftkonvektion durch das Gerät sorgen. Wer keine Zeit hat kann mittels Föhn und Kältespray den Vorgang beschleunigen. - Poetry2me |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 21. Okt 2013, 18:44 | |
Hallo, @ Poetry2me, wie immer sehr gute Erklärungen von deiner Seite. Nur, wer keine Zeit hat kann mittels Föhn und Kältespray den Vorgang beschleunigen, kann ich so nicht zustimmen. Zwei Extreme, wie willst du hier die „ goldene Mitte“ finden? Was soll deiner Meinung nach erhitzt und wieder abgekühlt werden? Zumal du die Temperaturen wahrscheinlich nur punktuell stark veränderst. Meine Meinung: Ruhestrom oder Spannungsabfall messen, einstellen, Deckel drauf und ½ Stunde warten, nachgleichen und gut ist! Was glaubst du wohl wie in der Fertigung der Ruhestrom eingestellt wird? Das dürfte in max. 10 Sekunden erledigt sein, für beide Endstufen! Aber davon mal abgesehen, das Thema Ruhestrom wird meiner Meinung nach sowieso stark überbewertet, manche glauben sogar 50mA mehr Ruhestrom hören zu können als das SM angibt, na dann!!! Grüße PS: Schaue mal hier Pioneer A-717 MK2 Ohne Belastung 60°C Vielleicht kannst du hier weiterhelfen. |
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AnthonyP
Inventar |
#17 erstellt: 21. Okt 2013, 18:57 | |
btw: Man braucht auch nur ein Messgerät und macht ene Seite nach der anderen Gruß Jo |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 21. Okt 2013, 19:08 | |
Hallo , AnthonyP Falsch, hier geht es um eine Reparatur und der Verstärker wird mit einem Stelltrafo hochgefahren!! Da muss man sehen was am Anfang passiert! Bitte das ganze Thema lesen!! Grüße |
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AnthonyP
Inventar |
#19 erstellt: 21. Okt 2013, 19:20 | |
Hallo Namenloser, ich habe schon von Anfang an gelesen und auch schon gepostet, wie du ev nicht gesehen hast. und da nur eine Seite betroffen ist, kommt man mMn schon mit einem Messgerat klar. Am Ruhestrom wurde ja vorher nicht gedreht. Gruß Jo |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 21. Okt 2013, 19:49 | |
Hallo AnthonyP, das hast du aber nicht geschrieben, schließe das Messinstrument am reparierten Kanal an, oder irre ich mich! Deine Aussage, eine nach der anderen. Fängt man mit der Falschen an, eventuell.......Peng! Außerdem, der Themensteller wollte wissen wie man ein repariertes Gerät unter Berücksichtigung der Stromaufnahme des ""Gerätes"""" verfährt. Nichts anders habe ich geschrieben! Gruß Der Namenlose PS und jetzt bitte nicht weiter, habe Besseres zu tun!! |
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L410
Neuling |
#21 erstellt: 25. Okt 2013, 09:45 | |
Hallo zusammen, hey vertragt euch wieder!! Wegen so einem popeligen Messgerät mehr oder weniger am Arbeitsplatz wollen wir uns doch nicht in die Haare kriegen, oder?? Die letzten Teile sind gestern mit der Post gekommen!! Also löte ich mir mal einen und werde dann mit dem Stelltrafo die Betriebsspannung langsam hochdrehen und mit zwei Messgeräten beide Kanäle beobachten ohne dabei meine beiden Freunde R824a/b aus dem Auge zu verlieren (Messgerät 3 und 4 :L) Den Ruhestrom stelle ich dann nach der super Erklärung von Poetry2me ein. Mal sehen wie der Ruhestrom an dem intakten Kanal aussieht.... @barchettarz Auf die neuen Siebelkos bin ich auch gespannt und gebe das Messergebnis hier bekannt. Halte euch auf dem Laufenden.... Viele Grüße Swen |
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AnthonyP
Inventar |
#22 erstellt: 25. Okt 2013, 11:16 | |
Hallo Swen, ich drücke die Daumen, dass alles prima klappt! LG Jo |
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L410
Neuling |
#23 erstellt: 30. Okt 2013, 11:11 | |
HALLO ZUSAMMEN!!! KÖNNT IHR MICH HÖREN??? ZIEMLICH LAUT HIER ICH MACH MAL LEISER...... Jippiiieeehhhhhhhhhhhhhh! Ihr könnt euch denken was passiert ist.... Alle neuen Ersatzteile eingelötet, Platinen anschließend wieder gesäubert, Stelltrafo aufgebaut, Emitterwiderstände verkabelt, tiiieeeffff durchgeatmet und am Stelltrafo gedreht. Die Ruheströme blieben erstmal im Keller und dann kam bei ca. 80V ein leises Klick vom neuen Relais. Danach stiegen die Ruheströme wie zu erwarten erstmal ziemlich unterschiedlich (3mV zu 6mV). Nachdem dann die 230V erreicht waren und sich nix in Rauch aufgelöst hatte, fing ich an die ursprünglich defekte Endstufe einzustellen. Habe jetzt beide auf den gleichen Wert von 14,4mV (also 65mA) eingestellt, weil das dem Wert der intakten Endstufe entsprach. Die Erwärmung im Betrieb ist wirklich nicht zu vernachlässigen. Da tut sich mit zunehmender Temperatur doch einiges an Drift. Unglaublich welches Glückgefühl sich einstellt, wenn man den Verstärker einschaltet und der Trafo sich mit diesem "Donk" meldet und anschließend dieses "Klick" vom Relais (wieder) zu hören ist!! Die Platinen der Endstufen habe ich mal mit Kunststoffschrauben angezogen, weil die ja bei Erwärmung etwas nachgeben. Mal sehen wie das hält. Achso, die Spannung an den neuen Siebelkos liegt bei mir bei 52V! Anbei noch ein paar Bilder... Bleibt mir nur noch mich bei Euch allen ganz, ganz herzlich für die vielen Tipps, aufmunternde Worte und Anleitungen zu bedanken. Viele Grüße Swen PS.: Weiß zufällig jemand wie man den Klirrfaktor einstellt? [Beitrag von L410 am 30. Okt 2013, 11:11 bearbeitet] |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 30. Okt 2013, 12:07 | |
Hallo Swen, Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur deines L410er. Jetzt können die nächsten 30 Jahre kommen!! Grüße |
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Poetry2me
Inventar |
#25 erstellt: 30. Okt 2013, 13:08 | |
Super ! Gratuliere zur erfolgreichen Reparatur! - Poetry2me |
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