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Sharp GF-9090H kein Ton+A -A |
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Autor |
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Chaemweset
Schaut ab und zu mal vorbei |
20:54
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#1
erstellt: 14. Jan 2021, |
Hallo liebe HIFI-Gemeinde, ich hab jetzt schon einige Zeit hier im HiFi-Forum gesucht, aber nicht wirklich ein passendes Thema gefunden. Mir wurde vor einiger Zeit ein Sharp GF 9090 H Kassettenradio geschenkt und nun wollte ich diesen in Betrieb nehmen. Also erstmal entstaubt, Stromkabel ran und eingeschalten. Es knirschte und rauschte kurze Zeit in den Lautsprechern recht laut, dann war fast garnichts mehr zu hören. Alle Knöpfe und Regler bewegt, kaum ein Knistern zu hören. Senderwahl ok,Stereo Lampe OK, die Pegelanzeiger funktionieren auch und zappeln auch schön. Wenn ich ganz dicht an die Lautsprecher gehe, höre ich auch was, spiele ich an den Reglern rum, ist auch ein passendes kratzen leise zu hören, aber keine Lautstärke-, Balance- oder Klangveränderung zu merken. Dann hier im Forum nen Tipp gelesen, die Kopfhörer- bzw. LS-Buchsen mal was reinstecken und wieder ziehen. Hab ich gemacht, da werden die LS auch entsprechend abgeschalten. Also, stecke ich was rein. ist der LS ganz tot, ziehe ich wieder raus, kann ich wieder ganz leise was hören. Nun hab ich mir im Netz auch den passenden Schaltplan besorgt, der ist aber auf einer A4-Seite nur mit Lupe zu entziffern, abgesehen davon, ist es nicht wirklich zuzuordnen welche Bauelemte sich an welcher Stelle auf der Platine befinden. Hab den Sharp zwischenzeitlich auch schon geöffnet, all die Steckkontakte gezogen und wieder drauf, aber es bleibt einfach still. Ich vermute, das da der ein oder andere Kondensator hinüber ist, aber welcher? Optisch ist nichts verschmortes oder sowas auszumachen. Hat da einer ne Idee? Gruß in die Runde und bleibt Gesund |
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Sinan1985
Ist häufiger hier |
18:58
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#2
erstellt: 15. Jan 2021, |
Hast du schon versucht mal den aufnahmeschalter ganz oft zu betätigen 50? Ist bei den alten Telefunken Radiorecordern und bei vielen anderen oft der Fehler. Sollte er es nicht sein, dann müsste mal sich tatsächlich mal in den Schaltplan reinschauen. Es können Elkos im Audioteil defekt sein. Du solltest davor am besten erstmal auf kalte Lötstellen prüfen LG |
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Chaemweset
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:08
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#3
erstellt: 16. Jan 2021, |
Danke Sinan1985 für den Tipp, ich habe im ausgeschalteten Zustand, mit eingelegter Kassette, an die 50x die Record-Taste gedrückt. Nachdem ich Strom draufgegeben habe, kratzte und rauschte es wieder für einen Moment deutlich hörbar und dann war wieder alles ganz leise. Das er erst lauter ist und dann leise bleibt, deutet ein wenig auf einen Elko hin, oder? Ich bin ein wenig eingerostet, was das Radiobasteln anbelangt und als ich Ende der 90er mal umgezogen bin, hab ich das meiste Material was ich für sowas brauche, entsorgt. Jedenfalls muß ich mir da erstmal wieder was besorgen, ich kann also nicht einfach mal auf die Schnelle was austauschen. Da die einzelnen Komponenten für sich ja funktionieren, ist der Signalweg zwischen Preamp und Amp gestört. Also die Kondensatoren um die IC301 und IC302 herum( C340/C341/C342.....), bzw links davon, Richtung Preamp (C330/C335). Nur welche sind wirklich die, die ich mal tauschen sollte und welche eben nicht? Oder ist es doch was anderes? Ich hab bis zur Wende in der Leiterplatte gearbeitet und die Dinger repariert. Nur da hat mir der Marconi-Tester in erster Linie gesagt was los ist und die Schaltbilder sahen auch ein wenig anders aus. Was heißt z.B. beim C340 ".001 (ML)" Nano oder Pico F? Vielleicht seh ich das ja auch auf der Platine....... Wie gesagt, ist ne Weile her. ![]() Schönes WE noch ![]() ![]() [Beitrag von Chaemweset am 16. Jan 2021, 17:14 bearbeitet] |
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Sinan1985
Ist häufiger hier |
17:25
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#4
erstellt: 16. Jan 2021, |
Ich bin leider selber kein Experte im Schaltplan lesen :/ aber wenn es schon dadurch besser geworden ist, würde ich den Schalter erstmal reinigen. Hast du irgendein Kontaktspray bei dir? Kannst du den Schalter auch mit der Hand bewegen und si schauen, ob an einer bestimmten Stelle ein Signal kommt? Ich habe schonmal gesehen, dass die ICs defekt waren in einem Reperaturvideo. Hast du die ICs schon auf kalte Lötstellen überprüft? LG |
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Chaemweset
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:49
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#5
erstellt: 16. Jan 2021, |
Danke für die Info... ![]() Werd morgen nochmal in das Teil reinschaun und ohne Front-Deckel an den Schaltern wackeln. An die Lötseite der BE's zu kommen wird sehr aufwendig. Die Platine lässt sich nicht so ohne weiteres herausnehmen. Nicht nur Schrauben halten die fest, sondern auch die ganzen Kabelbäume und die sind im nachhinein draufgekeommen, also müssen als erstes runter. Das alles markieren, um die wieder dranzukriegen..... ![]() Was mir dabei auch gerade einfällt, wie sicher sind eigentlich diese Rödelverbindungen einiger Drähte auf den Stiften? |
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Chaemweset
Schaut ab und zu mal vorbei |
20:18
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#6
erstellt: 13. Feb 2021, |
Hallo HiFi-Gemeinde, ist zwar schon ein Weilchen her, aber was lange währt....... Ich hab jetzt das Gerät zerlegt und festgestellt, das es garnicht so ein Problem ist, mit den Kabelbäumen. Brauchten nicht entfernt werden. Nachdem ich die Potis und Schalter mit Kontaktspray behandelt habe, ist keine Verbesserung zu spüren gewesen. Mittlerweile hab ich mir ein Oszi zugelegt und diverse Messungen vorgenommen. Es stellte sich heraus, der Lautstärkeregler ist völlig tot. Hab ihn ausgelötet und geöffnet. Die Schleifkontakte sind verbogen und vom Schieber abgefallen. Eine Reparatur von diesem Schiebepoti ist nicht möglich, da das bisschen Plaste, auf dem die Schleifer draufgesteckt waren, abgebrochen ist. Jetzt suche ich ein Stereo Schiebepoti, 20KOhm, log, 30mm Schiebeweg, mit Mittelkontakt für Loudness. Ich hab schon Google stundenlang gequält, aber nichts entsprechendes gefunden. Normale Schiebpoti gibt es ja und ich denke mit einem 10KOhm Wiederstand, anstelle der Mittenanzapfung, könnte es möglich sein Loudness wieder herzustellen.... anbei noch ne Skizze zum Poti: ![]() [Beitrag von Chaemweset am 13. Feb 2021, 22:33 bearbeitet] |
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